#DieBurgenVonBurgund
Erneut zu dritt, mit einem Neuling, einem Profi (meine Frau) und mir.
Für den Neuen gab es eine ausführliche Einführung und ein paar strategische Tipps. Trotzdem war er ob der vorhandenen Möglichkeiten fast erschlagen. Er konzentrierte sich zunächst auf Schiffe und Handel, womit er die meiste Zeit Startspieler war. Punktstand bei Spielende: 139
Meine Frau, ich weiß nicht wie sie es immer macht, aber diesmal hatte sie das komplette Tableau beinahe zugebaut. Trotzdem diesmal nur: 217Punkte
Der Sieg, mit 239 Punkten, gehörte diesmal mir. Eine Weide voller Rinder und mehrere Wertungsplättchen, mit maximalen Wertungen, machten dies möglich – oder meine Frau lies mich gewinnen …
#AufDenSpurenVonMarcoPolo
Mitgebracht von einem Spielkumpel. Steht schon lange auf meine Must-Play Liste und war entsprechend gespannt. Auch bei diesem Spielwaren wir zu dritt, wobei diesmal alle Neulinge waren und zudem auch noch die Regeln durchgeackert werden mussten.
Gespielt wurden die vorgeschlagenen Anfangscharaktere mit den Eigenschaften:
-Extrawürfel (weiß) plus Auftragskarte
-Würfel kostenfrei auf andere Würfel stapeln
-Gar nicht würfeln und Augenzahl selbst bestimmen
Da wir alle drei ohne Spielerfahrung (Marco Polo) und somit ohne Strategie waren, wurden die ersten Spielzüge ziemlich verhunzt,strategischer wurde es später allerdings auch nicht.
Strategie von „Stapelwürfel“ sah so aus: Hm, ich nehme mal den Pfeffersack! Keine Ahnung wozu der gut ist, aber er gehört MIR!
Strategie von „Extrawürfel“ war: Ich habe einen Auftrag! Der muss weg!
Und „GarNichtWürfler“ dachte: Ich muss nach Beijing! Ichbrauche Kamele und Geld!
Anfangs war das Spiel spannend. Aber als dann meine Frau „Extrawürfel“ wie eine Maschine Siegpunkte zu generieren begann und der Stapel mit den erledigten Aufträgen immer höher wurde, begann das Spiel etwas frustrierend zu werden. Mein persönlicher Tiefpunkt war aber erreicht, als mich meine Frau auf der Reise nach Beijing überholte! Da war der Vogel für mich abgeschossen.
Bei Spielende hatte meine Frau mit ca. 75 Punkten klar gewonnen. Ich lag etwa 20 Punkte dahinter und unser Gast ca. nochmal 20 Punktehinter mir. So richtig Spaß hatte allerdings niemand von uns (auch meine Frau nicht).
Am meisten hat uns missfallen, dass die anfängliche Aktionsvielfalt schnell auf ein paar ungeliebte Möglichkeiten zusammenschrumpft. Reisen ist zu schwierig und zu teuer. Alles in allem steht der Mangel stark im Vordergrund und das Spielgefühl kippt dadurch gefühlt ins Negative. Ständig kann und darf man etwas nicht tun und muss sich stattdessen mit einem ungeliebten Kompromiss zufriedengeben.
#Islebound
Mein Highlight der Woche! Erst diesen Mittwoch bestellt und am Freitag schon bekommen und gleich probegespielt. Toll! Allein Thema und Artwork holen mich total ab.
Eigentlich hätte ich das Spiel schon viel früher gekauft, wenn nicht die Hoffnung gewesen wäre, dass es vielleicht doch noch auf Deutscherscheinen würde.
Sei es wie sei, am Freitag das Spiel ausgepackt, Regeln studiert, meine Frau an den Tisch gelockt und losgespielt. In Runde zwei hatte ich schon kein Geld mehr und meine Frau war in Runde drei pleite. Danach erstmal mühsam wieder Ressourcen gesammelt, während In der Gebäudeauslage das „Underriver Gate“ lockte, das die eigenen Reihen mit der Seeschlange Ichor bereicherte.
Es begann ein zähes Ringen darum, das ich letztendlich für mich entscheiden konnte. Mit Ichor begann ich mich auf Kampf zu spezialisieren, wohingegen meine Frau vollkommen auf Diplomatie setzte.
Nach knapp zwei Stundenendete das Spiel mit 78 – 73.
Gewinnen durfte diesmal ich.