Beiträge von Toadstool im Thema „22.05.-28.05.2017“

    #DieBurgenVonBurgund
    Erneut zu dritt, mit einem Neuling, einem Profi (meine Frau) und mir.
    Für den Neuen gab es eine ausführliche Einführung und ein paar strategische Tipps. Trotzdem war er ob der vorhandenen Möglichkeiten fast erschlagen. Er konzentrierte sich zunächst auf Schiffe und Handel, womit er die meiste Zeit Startspieler war. Punktstand bei Spielende: 139
    Meine Frau, ich weiß nicht wie sie es immer macht, aber diesmal hatte sie das komplette Tableau beinahe zugebaut. Trotzdem diesmal nur: 217Punkte
    Der Sieg, mit 239 Punkten, gehörte diesmal mir. Eine Weide voller Rinder und mehrere Wertungsplättchen, mit maximalen Wertungen, machten dies möglich – oder meine Frau lies mich gewinnen …


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo
    Mitgebracht von einem Spielkumpel. Steht schon lange auf meine Must-Play Liste und war entsprechend gespannt. Auch bei diesem Spielwaren wir zu dritt, wobei diesmal alle Neulinge waren und zudem auch noch die Regeln durchgeackert werden mussten.
    Gespielt wurden die vorgeschlagenen Anfangscharaktere mit den Eigenschaften:
    -Extrawürfel (weiß) plus Auftragskarte
    -Würfel kostenfrei auf andere Würfel stapeln
    -Gar nicht würfeln und Augenzahl selbst bestimmen
    Da wir alle drei ohne Spielerfahrung (Marco Polo) und somit ohne Strategie waren, wurden die ersten Spielzüge ziemlich verhunzt,strategischer wurde es später allerdings auch nicht.
    Strategie von „Stapelwürfel“ sah so aus: Hm, ich nehme mal den Pfeffersack! Keine Ahnung wozu der gut ist, aber er gehört MIR!
    Strategie von „Extrawürfel“ war: Ich habe einen Auftrag! Der muss weg!
    Und „GarNichtWürfler“ dachte: Ich muss nach Beijing! Ichbrauche Kamele und Geld!
    Anfangs war das Spiel spannend. Aber als dann meine Frau „Extrawürfel“ wie eine Maschine Siegpunkte zu generieren begann und der Stapel mit den erledigten Aufträgen immer höher wurde, begann das Spiel etwas frustrierend zu werden. Mein persönlicher Tiefpunkt war aber erreicht, als mich meine Frau auf der Reise nach Beijing überholte! Da war der Vogel für mich abgeschossen.
    Bei Spielende hatte meine Frau mit ca. 75 Punkten klar gewonnen. Ich lag etwa 20 Punkte dahinter und unser Gast ca. nochmal 20 Punktehinter mir. So richtig Spaß hatte allerdings niemand von uns (auch meine Frau nicht).
    Am meisten hat uns missfallen, dass die anfängliche Aktionsvielfalt schnell auf ein paar ungeliebte Möglichkeiten zusammenschrumpft. Reisen ist zu schwierig und zu teuer. Alles in allem steht der Mangel stark im Vordergrund und das Spielgefühl kippt dadurch gefühlt ins Negative. Ständig kann und darf man etwas nicht tun und muss sich stattdessen mit einem ungeliebten Kompromiss zufriedengeben.


    #Islebound
    Mein Highlight der Woche! Erst diesen Mittwoch bestellt und am Freitag schon bekommen und gleich probegespielt. Toll! Allein Thema und Artwork holen mich total ab.
    Eigentlich hätte ich das Spiel schon viel früher gekauft, wenn nicht die Hoffnung gewesen wäre, dass es vielleicht doch noch auf Deutscherscheinen würde.
    Sei es wie sei, am Freitag das Spiel ausgepackt, Regeln studiert, meine Frau an den Tisch gelockt und losgespielt. In Runde zwei hatte ich schon kein Geld mehr und meine Frau war in Runde drei pleite. Danach erstmal mühsam wieder Ressourcen gesammelt, während In der Gebäudeauslage das „Underriver Gate“ lockte, das die eigenen Reihen mit der Seeschlange Ichor bereicherte.
    Es begann ein zähes Ringen darum, das ich letztendlich für mich entscheiden konnte. Mit Ichor begann ich mich auf Kampf zu spezialisieren, wohingegen meine Frau vollkommen auf Diplomatie setzte.
    Nach knapp zwei Stundenendete das Spiel mit 78 – 73.
    Gewinnen durfte diesmal ich.

    Gestern eine Partie #DieGlasstraße zu dritt gespielt.
    Da ich nicht wirklich ein Uwe Rosenberg Fan bin, was unter anderem daran liegt, dass ich nie wirklich mit #Caverna warm wurde, waren meine Erwartungen eher gering.
    Und als dann erstmal das Regelstudium losging, schienen meine Befürchtungen bestätigt. Allein der Nebensatz „darauf wird auf Seite 7 näher eingegangen“ schürt Ängste!
    Unsere Rettung war dann eine Regelerklärung mit Beispielrunde auf Youtube – hier ein großes Dankeschön an Spielewelten.


    Natürlich begannen wir ohne jede Vorstellung einer Strategie. Welche fünf Karten von insgesamt 15 sollte man wählen? Welche Gebäudestrategien boten sich an? Sollte man nun möglichst früh die Wälder auf seinem Tableau brandroden, um Platz zu schaffen, oder doch erstmal abwarten. Ganz zu schweigen von den beiden Ressourcenrädern, deren Funktionsweise hoffentlich irgendwann ersichtlich werden würde.
    Die erste Runde war entsprechend unspektakulär, da sich jeder erstmal mit den Regeln vertraut machen musste. Wobei Interessanterweise der Lehnsherrn von jedem gleich zu Beginn gespielt wurde und damit drei verschiedene Gebäude für sich einsackte.
    In der zweiten Runde kam plötzlich Flair auf und in der dritten begann man zu erahnen, welche Spieltiefe sich in der Glasstraße verbarg.
    Runde vier, die letzte Runde, wurde schon strategischer gespielt, wobei große Synergien nicht mehr zu erreichen waren.
    Schließlich endete das Spiel mit: 17 – 14 – 13,5
    Erfolgreichste Kombination war: Gärtnerei plus Landhaus plus sechszusammenhänge Forstgebiete.


    Alles in allem hat "Die Glasstraße“ wieder meine Neugier auf Rosenberg-Spiele geweckt.
    Diesen Donnerstag kommt das Spiel bei uns noch mal auf den Tisch und mal sehen,… vielleicht kram ich dann sogar Caverna wieder hervor, auch wenn mir der Schachtelinhalt gefühlt jedes Mal ins Gesicht springt, sobald der Schachteldeckel auch nur leicht gelüpft wird.