Bei uns kam endlich #KorsarenderKaribik in der ZMan Neuauflage auf den Tisch.
Nachdem die Nähe zu #Seafall (oder anders herum?!) offenkundig ist haben wir das Erstpiel zu Dritt mit etwas Abstand zu unserer Kampagne in Angriff genommen.
Wie bemerkte treffend ein Mitspieler "Da haben die aber kräftig bei Seafall abgekupfert" - naja, anders herum wäre es zeitlich gesehen richtiger, denn KdK ist älter als Seafall und Herr Daviau hat sich hier vielleicht tatsächlich etwas inspirieren lassen - hätte er mal "etwas" mehr tun sollen, denn die Korsaren spielen sich wesentlich abwechslungsreicher und (gefühlt) tatsächlich offener ohne den lästigen (?) Legacy-Aspekt.
Ich liebe es, als Händler durch die Karibik zu segeln und - wenn ich möchte - auch zu einem gewissen Zeitpunkt gewollt (oder auch ungewollt durch Aufträge) zur "dunklen" Seite zu wechseln.
Dabei immer die gegnerischen Piraten im Blick zu haben und zu fürchten, dass man nach einem gelungenen Verkauf von Gütern plötzlich in den Fokus der Freibeuter gelangt und alles verliert setzt einen doch etwas unter Streß.
Einzig die Seegefechte verlangen etwas Geduld der nicht beteiligten Mitspieler und man muss sich auf sein Würfelglück verlassen. Aber wie heißt es so schön "Vor Gericht und auf See sind schlechte Würfelergebnisse passé" oder so ähnlich....
Von daher passt das schon, auch wenn´s mal hart enden kann - das Leben ist kein Freibeuterkindergarten!
Bei insgesamt 3,5 Stunden (ohne Erklärung - die dauerte nochmal fast eine Stunde...) war es ein abendfüllendes Spiel - aber trotzdem sehr kurzweilig wobei sich alle einige waren, dass man nicht lange auf die nächste Partie warten sollte um wieder in See zu stechen.
Und motivierter die Karibik zu besegeln als Seafall zu erkunden waren alle....
Danach als Absacker #KingofTokyo .
War das richtige Spiel nach diesem Trip. Alle Schranken fallen lassen und nach Lust und Laune draufhauen als gäb´s kein Morgen....ich liebe es und es passte wie die Faust auf´s Auge als Abschluss eines schönen Abends.