Beiträge von [Tom] im Thema „Fog of War / Kriegsnebel in Brettspielen?“

    ...und schon bist Du - mit nur 3 Figuren pro Seite und 3 Lanes - bei einem Spiel, dass Du simpel abstrahieren kannst, indem die Spieler drei Karten verdeckt einander gegenüber legen.
    Dann wird aufgedeckt und das MatchUp verglichen/ausgefochten.


    Übrigens fällt mir gerade noch #Stratego ein, wenn wir bei Fog of War sind...

    @Maftiosi
    Kennst Du noch das alte Battle Isle?
    Das war insofern sehr spannend, dass die Spieler sich abgewechselt haben mit Bewegung und Angriff.
    Wenn Spieler A bewegt hat, hat Spieler B angegriffen.
    Dann wurden die Ergebnisse präsentiert.
    Und die Seiten gewechselt.
    Das hat dazu geführt, dass man mitunter Einheiten in Stellung gebracht hat, die aber beim Angriff total zerfetzt wurden.


    Eigentlich vergleichbar damit, dass der Kommandant Befehle an seine Einheiten ausgibt und dann auf den Feldbericht warten muss, was denn umgesetzt wurde - und wie.
    Ist nicht direkt Fog of War (wobei es den dabei auch gab) aber ein anderer Aspekt, der sich eventuell leichter abbilden lässt (Befehlskarten auslegen)

    Ich kenne diese Mechanik aus manchen Tabletops, bei denen dieser Effekt jedoch meist eine Sonderfähigkeit der Figuren ist, und sie quasi zwei, drei oder mehr Marker ins Spiel bringen, von denen nur einer die "echte" Figur ist, alle anderen jedoch "Nieten". Erst wenn der Marker angegriffen wird - manchmal sogar erst, wenn er tatsächlich getroffen wird - stellt sich heraus, ob es WIRKLICH das Modell war.


    Dann gibt es auch Spiele wie das sehr alte #MisterX oder neuer #AkteWhitechapel - dort gibt es quasi nur für eine Figur den "Nebel des Krieges" - Mister X oder Der Ripper sind unsichtbar und müssen gefunden werden.
    Oh, bei #NunsOnTheRun sind sogar alle Spieler bis auf den Suchenden versteckt.
    Hier werden verdeckt die Züge und Aufenthaltsorte aufgeschrieben.


    Schliesslich habe ich tatsächlich schon #Battletech Partien gesehen, bei denen in zwei getrennten Räumen das identische Spielfeld aufgebaut war, und ein Spielleiter nach jeder Bewegung etc gesagt hat, wer was wo sieht. Und immer die entsprechenden Figuren parallel aufgestellt hat.


    Fazit für mich (aktuell):
    Bei einem Brettspiel würde ich das tun, was Brettspiele ja eigentlich immer tun: Abstrahieren!
    Also eben nicht TATSÄCHLICH auf einer Karte spielen, sondern eben mit Spielkarten und Kommunikation mit den Mitspielern. Siehe #CaptainSonar