Starship Captains – Peter Hofgaard bei CGE, 2022

  • Es geht hier um dieses Spiel:

    Starship Captains
    Take command of your crew to become the best starship captain in the galaxy.
    boardgamegeek.com

    Bin zufällig darüber gestolpert, weil es gerade bei BGG "trendet", wie man zunehmendes Interesse wohl heutzutage beschreibt (ich weigere mich, von einem Hype zu sprechen).

    Ich finde das Thema interessant und mag, dass es sich wohl selbst nicht zu ernst nimmt (Stream-Tip an dieser Stelle: Lower Decks). Bezugsquellen habe ich noch nicht recherchiert. Teilt jemand mein Interesse?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Es gibt bei den Ersteindrücken der Spiel 1-2 News dazu: Spiel '22 - Ersteindrücke gespielter Spiele - Spielemessen & Treffen - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)


    muewo schreibt z.B. (sorry für das noobige zitieren, habe ich anders irgendwie nicht hinbekommen):


    "Starship Captain: 7,5/10


    Erinnert mich von der Optik irgendwie an Galaxy Trucker und von CGE also fast ein Nobrainer. Wir kontrollieren eine Raumschiff Besatzung und erfüllen Aufträge. Soweit so gut und nichts neues. Das die Besatzung nach der Arbeit eine Pause machen ist ein neuer netter Effekt der Spaß macht. Aber letztendlich ist es ein seichtes Spiel was aber zunächst mächtiger aussieht als es ist. Wir haben heute Abend gleich erneut eine Partie gespielt. Da es mein Bruder hat, werde ich immer mal wieder eine Partie spielen. Langfristige Motivation mal sehen, ich habe genug ähnliche Spiele und würde zum Beispiel ein Arnak vorziehen."


    Hört sich für mich gut an :) Gemäß Rating bei BBG hätte ich zudem die Vermutung, dass es weniger komplex als Arnak ist (so lese ist auch den Eindruck von muewo).

    Einmal editiert, zuletzt von Telrander ()

  • Ich hab es nach dem Gencon-Video tatsächlich wegen "zu leicht" wieder von meiner Liste gestrichen. Wirkte auf mich nach gehobenem Familienspiel, was nicht schlecht ist, aber nicht das was ich suche. 😊


    Scheint ja nicht ganz falsch gewesen zu sein, meine Einschätzung. 😅

  • Ich hab es nach dem Gencon-Video tatsächlich wegen "zu leicht" wieder von meiner Liste gestrichen. Wirkte auf mich nach gehobenem Familienspiel, was nicht schlecht ist, aber nicht das was ich suche. 😊


    Scheint ja nicht ganz falsch gewesen zu sein, meine Einschätzung. 😅

    Gehobenes Familienspiel trifft es ganz gut.

  • Gehobenes Familienspiel? Dafür ist das Regelwerk etwas zu umfangreich und der Aufbau für "Familienspieler" dann doch zu komplex. Aber in der Tat ist es ein 75-Minuten-Wohlfühlspiel. Ich habe die deutsche Ausgabe und würde es vom Spielgefühl her - nicht von der Mechanik her(!) - mit einem Klong vergleichen. Die Idee mit den unterschiedlichen Raumschiff-Crewmitgliedern als verbesserbares Workerplacement (in der Warteschlange) ist witzig, das satirische SCIFI-Thema optisch gut rübergebracht. Das Material ist top, das Regelwerk eindeutig, der Wiederspielwert ist hoch: Alles in allem wirkt das Spiel sehr poliert und durchdacht. Das Spiel ist für mich wertungstechnisch eine typische 7.5/10. Sehr gutes Popcorn-Brettspiel! Kein Meilenstein, aber das will es auch gar nicht sein.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wehomir ()

  • Bin auch der Meinung mit gehobenem Familienspiel, weil ich es mit meiner Frau spielen kann ;)

    Wenn man einen Erklärbar hat, dann kann man es wirklich als Familienspiel nehmen, auch wenn man sich in den ganzen Kombinationsmöglichkeiten auch "kaputt"-denken kann.

    Aber das Spiel macht das wichtigste "Richtig", es macht Spaß. Artwork, Material, Humor ist alles toll. Die Symbole sind schnell verinnerlicht und man spielt einfach, zankt sich, wenn einem "etwas" geklaut wird oder man was gutes gemacht hat. Ich bin wirklich begeistert. Wird bei uns definitiv oft auf den Tisch kommen .. bei "familiärer Atmosphäre", für meine Brettspielgruppe ist es dann doch zu seicht.

    PS: Mir gefallen auch so Kleinigkeiten beim wertigen Spielmaterial, dass z. B. die Androiden einen ticken breiter sind und dadurch nicht in den Pausenraum passen. Das Spiel ist einfach rund und bietet Platz für Erweiterungen. Die Kommentare / Texte in der Anleitung sind auch himmlisch. :)

  • Am Wochenende meine ersten 2 Runden gespielt. Es stimmt absolut, dass die Aufbauzeit im Vergleich zur Spielzeit recht hoch ist, vor allem bei den ersten Partien.

    Ich hatte es auf der Spiel mitgenommen um es mit meinen Kindern zu spielen und das war der richtige Gedanke. Mein 9jähriger fand es klasse und hatte es sofort verstanden (spielt aber auch aktuell gerne Arche Nova), meine 12jährige fand es zwar zu lang und die Downtime zu hoch, war allerdings auch die Erstpartie zu viert - das Spiel selbst fand sie klasse. Ihr ging es leider so, dass sie am Ende schon fertig war, während das Spiel noch 20 Minuten weiterging, da alle anderen noch Aktionen hatten, das ist dann natürlich langweilig.

    Die zweite Partie mit meiner Frau war dann entsprechend wesentlich kürzer (was auch zu einem guten Teil daran lag, dass man nun die Ikonografie drin hatte und die Technologie Karten kannte) und sie hatte in der 4. Runde das Gefühl, dass wir eine Runde komplett übersprungen hätten, weil die Spielzeit zu zweit und ohne das Nachlesen der Regeln ganz erheblich nach unten ging. Das zeigt auch, dass sie heute meinte: Ach, lass uns heute Abend nochmal schnell ne kleine Runde Starship Captains spielen, ist ja noch aufgebaut.

    Und das ist wahrscheinlich auch der Punkt: es ist ein leichtes, schnelles Spiel, was toll als Familienspiel mit Spielerkindern geeignet ist und das Thema klasse rüberbringt. Hatte man eine Spiel im Kennerbereich erwartet, wird man wahrscheinlich enttäuscht sein.

  • Und das ist wahrscheinlich auch der Punkt: es ist ein leichtes, schnelles Spiel, was toll als Familienspiel

    Genau dies war auch der Gedanke den ich beim Ansehen der Komponenten und des Spiels selbst auf der Messe hatte und es deshalb auch mitgenommen habe.

    Zu mehr als zum Aufbau hat´s bisher leider nicht erreicht, von daher kann ich noch gar nichts sagen......nach dem DiceTower-Review war ich guter Dinge, dass es passt.

    Der Ersteindruck vom Brettspielblog bestätigte dann, was ich vom Spiel dachte: Ein leichtes, recht seichtes Familienspiel für Wenigspielende.

  • Das Problem könnte sein, wenn man Wenigspielern eine 20 Seiten lange Anleitung in die Hand drückt und das Spiel aufbauen lässt sind viele raus. Für uns als Vielspielerfamilie ist es ein tolles Spiel für eine gemütliche Partie Sonntag Nachmittag und in der nächsten Runde wahrscheinlich auch wesentlich schneller gespielt.

    Mit kleinen Änderung kann man das durchaus auch in den Bereich eines Kennerspiels bringen, denn die Grundmechaniken sind eigentlich absolut darauf ausgelegt.

    1. Die Rundenzahl erhöhen
    Hiermit würde sich der Schiffsausbau durch Technologien eher lohnen. Die Mechanik finde ich durchaus gut: entweder neue Räume eröffnen oder dauerhafte Effekte hinzu gewinnen und diese in seine Ausbauleiste puzzeln.

    2. Mit erhöhter Rundenzahl Progression bei den Quests
    Missionen, die nur noch mit bestimmten Commandern durchgeführt werden können, wo man auch mal Crewmitglieder "opfern" muss um die Quest zu erfüllen und so schwierigere Entscheidungen herbeizuführen oder man bei einer Fraktion Ruf verliert um sich eher spezialisieren zu müssen (ja, würde natürlich nicht ganz zu dem lustigen Comic Look passen)

    3. Punkteverteilung für Piraten / Technologien aufwerten
    Auch hier mit ein paar Karten erledigt: ein paar Techkarten, die aufeinander aufbauen. Ein paar neue Piratenplättchen.

    So eine Erweiterung bräuchte also gar nicht viel an Material mitbringen, denn das Material an sich ist einfach klasse.

  • Das bedeutet aber, dass es so wie es jetzt ist anscheinend tatsächlich nicht so gut spielbar bzw. nicht so gut ist, wie es mit den von Dir gebrachten Änderungen wäre......

    Ich muss es jetzt echt mal ausprobieren. :/

  • Das bedeutet aber, dass es so wie es jetzt ist anscheinend tatsächlich nicht so gut spielbar bzw. nicht so gut ist, wie es mit den von Dir gebrachten Änderungen wäre......

    Ich muss es jetzt echt mal ausprobieren. :/

    Doch, ist wirklich gut spielbar. Allerdings weder als Familienspiel (dazu ist es zu viel für Wenigspieler) noch als Kennerspiel (hierfür ist es zu wenig). Es ist gut als lockeres Spiel für Zwischendurch am Ende des Spieleabends oder eben als Familienspiel mit Vielspielerkindern, für die sind die Regeln keinerlei Problem.

  • Wir haben es letzten Sonntag im Rahmen unserer Podcastaufnahme gespielt. Während es den anderen drei gefallen hat, konnte mich das Spiel nicht abholen.

    negativ:

    - zu viert 90 Minuten fand ich viel zu lang (ok, wir haben 1 dabei mit extremer AP und eine, die auch schon nicht ohne ist)

    - ich hatte nicht den Eindruck, dass meine Entscheidungen so große Auswirkungen auf den Spielausgang haben

    - die Technologien hatten mir zu viel Text der zu klein war um ihn von der anderen Spielbrettseite auf dem Kopf zu lesen, daher habe ich sie relativ schnell einfach ignoriert

    - die Aufträge sind überwiegend dunkel gehalten, auf einem dunklen Spielplan. Fand ich nicht immer leicht, auf den ersten Blick zu sehen, wo gerade welche liegen

    positiv:

    + Mechanismus die Arbeiter zu schieben funktioniert gut und ist einfach

    + das bestimme Arbeiter nur bestimme Aufgaben erledigen dürfen gefällt mir bei Anachrony schon gut

    neutral:

    0 funktioniert und es waren wenige Fragen nach der Erklärung offen

    0 würde in weiteren Partien vermutlich schneller

    0 fühlte sich für mich relativ schnell repetitiv an


    Zu Kenner/Familienspiel:

    M.M.n. ist das eindeutig ein Kennerspiel und für Familien, die wenig bis gar nicht spielen nicht geeignet. Es gibt so viele kleine Punkte, auf die man achten muss, Symbole, die verstanden werden müssen und Aspekte die man beachten muss, dass man als Nichtspieler überfordert sein wird. Wenn ich mir Technologien hole, sollte ich die Auswirkungen auf meine eig. Aktionen berücksichtigen. Wann bekomme ich Schadensmarker und wie platziere ich sie, damit ich ggf. weiter Technologien oder Fracht sammeln kann. Wie und wann nutze ich mein Personal um Aufträge zu erfüllen und das Personal dafür noch zu haben? Was darf ich mit den Medaillen machen und welchen Nutzen habe ich davon, mein Personal von blau zu gelb zu ändern etc.? Das soll die Familie hinbekommen, die das ganze Jahr nicht gespielt hat und dann Weihnachten das auspackt? Die tun mir jetzt schon leid.

  • Das bedeutet aber, dass es so wie es jetzt ist anscheinend tatsächlich nicht so gut spielbar bzw. nicht so gut ist, wie es mit den von Dir gebrachten Änderungen wäre......

    Ich muss es jetzt echt mal ausprobieren. :/

    Doch, ist wirklich gut spielbar. Allerdings weder als Familienspiel (dazu ist es zu viel für Wenigspieler) noch als Kennerspiel (hierfür ist es zu wenig). Es ist gut als lockeres Spiel für Zwischendurch am Ende des Spieleabends oder eben als Familienspiel mit Vielspielerkindern, für die sind die Regeln keinerlei Problem.

    Ich tue mich ja immer etwas schwer damit, "Familienspieler" mit "Wenig-" oder "Nichtspielern" gleichzusetzen.

    Ich kenne reichlich Leute, die sehr, sehr viel spielen, auch sehr viele unterschiedliche Titel, nur eben keine allzu komplexen. Da landen dann Cascadia, Azul, First Rat, Meeple Circus, Bites, King of Tokyo, Splendor oder Faultier auf dem Tisch, ohne dass das große Probleme bereitet. Denen kann man locker ein Spiel mit 20 Seiten Regeln hinstellen, nur eben keines, das so megaverzahnt ist, dass jede Entscheidung elf bis dreiundzwanzig Folgewirkungen hat, die man alle bedenken muss.

    Darum setze ich für "Familienspieler" die Grenze bei der Komplexität des Spiels, nicht der Menge der Regeln. Ich bleibe darum dabei, dass ich Starship Captains, innerhalb dieser Definition, als Familienspiel betrachte, wenn auch als "gehobenes" im Sinne von: Es ist kein Roll&Move.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich tue mich ja immer etwas schwer damit, "Familienspieler" mit "Wenig-" oder "Nichtspielern" gleichzusetzen.

    Ich kenne reichlich Leute, die sehr, sehr viel spielen, auch sehr viele unterschiedliche Titel, nur eben keine allzu komplexen. Da landen dann Cascadia, Azul, First Rat, Meeple Circus, Bites, King of Tokyo, Splendor oder Faultier auf dem Tisch, ohne dass das große Probleme bereitet. Denen kann man locker ein Spiel mit 20 Seiten Regeln hinstellen, nur eben keines, das so megaverzahnt ist, dass jede Entscheidung elf bis dreiundzwanzig Folgewirkungen hat, die man alle bedenken muss.

    Darum setze ich für "Familienspieler" die Grenze bei der Komplexität des Spiels, nicht der Menge der Regeln. Ich bleibe darum dabei, dass ich Starship Captains, innerhalb dieser Definition, als Familienspiel betrachte, wenn auch als "gehobenes" im Sinne von: Es ist kein Roll&Move.

    Ist eben reine Definitionssache. Ich bezeichne als ein Familienspiel, was eine Familie im "Spielzeugladen" kauft, die bisher leichte Spiele, Partyspiele oder diverse Kartenspiele im Kreise der Familie spielt (das sind im Grunde fast alle Familien mit denen ich außerhalb der Brettspiel Bubble zu tun habe). Und der Knackpunkt in der Familie sind dann für mich erfahrungsgemäß die Kinder und da gibt es unglaubliche Unterschiede.
    Kinder, die ohne weiteres First Rat mitspielen sehe ich nicht in dem typischen Familienspielsektor, die bezeichne ich eher als Vielspielerkinder, deswegen habe ich eingangs auch "Familienspiel mit Spielerkindern" erwähnt. Letztlich ordnest du es ja genau da ein, wo ich es hin packe nur mit anderen Worten:
    "Es ist ein leichtes, schnelles Spiel, was toll als Familienspiel mit Spielerkindern geeignet ist und das Thema klasse rüberbringt. Hatte man eine Spiel im Kennerbereich erwartet, wird man wahrscheinlich enttäuscht sein."

    Einmal editiert, zuletzt von Brendarik ()

  • Meine Definition war auch gar nicht so sehr als Widerspruch gedacht, ich hatte das nur als Aufhänger genommen, weil ich gefühlt in letzter Zeit (und vermehrt bei diesem Titel) die Begriffe "Familienspiel" und "Nichtspieler" in synonymer Nutzung mitbekommen habe. Gar nicht unbedingt von dir.

    Dem wollte ich nur wiedersprechen: Es gibt auch "Vielspielerfamilienspieler", also Familienspieler, die wirklich viel spielen und das ein oder andere Kallax voll mit Spielen haben, aber eben im Leben kein, hmm, Terraforming Mars oder Everdell spielen würden, weil ihnen das schon zu komplex ist.


    Auch DAS sind m.E. Vielspieler. Aber ja, wir sind da durchaus einer Meinung, und ich wollte dir auch gar nicht widersprechen, sondern nur mal gegen diese gefühlte Gleichsetzung von "Familienspieler spielen ja nie, oder nur Phase 10 und Activity" möppern. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich finde das es sich nicht wirklich entscheiden kann was es sein will. Einige Mechaniken wirken "over engineered" dafür wie seicht das Spiel ist.

    Die Missionen hätten genauso gut random spawnen können oder von rechten Nachbarn des Spielers der die Mission gelöst hat, dazu den Piraten spawn einfach jede Runde und schon hätte man sich dieses Countdown System gespart das dem Spiel einfach nichts außer Verwaltungsaufwand und zusätzliche Regeln bringt.

    Die "Endgame Techs" sind von den Punkten auch eher ein Witz - die hätte man sich in der jetzigen form auch sparen können - anderseits müssen sie auch so sein da ja auch im 4 Spieler Spiel nur 3 verfügbar sind. Wären sie mächtiger wäre es ein absoluter No-Brain move immer zuerst eine davon zu nehmen.

    Die Missionen sind hier klar der Fokus des Spiels was die Punktevergabe angeht - und leider gibt es da gute und schlechte - die 5 - 7 Punkte Missionen brauchen vielleicht eine Person mehr als die 2-4 Punkte Missionen, aber selten kann man mit dem einen gesparten Arbeiter dann den Punkteunterschied auch aufholen und die Effekte sind meist ungefähr gleichwertig.


    Insgesamt denke ich dass das Spiel besser angekommen wäre wenn man sich entschieden hätte ob man ein seichtes Familien Spiel mit toller Optik sein möchte oder ein Spiel das eher Kenner und Experten Spieler anspricht - hier gibts irgendwie "worst of both worlds" mit seichtem Gameplay + langem Aufbau und Regeln die zwar total durchdacht sind, die man aber für dieses Level an Gameplay nicht gebraucht hätte.


    Für die Nische "Kenner-Experten Spieler die auf Star Trek Comic look stehen und mal was seichtes zum Entspannen spielen wollen" passt das Spiel aber ganz gut. ^^

    Fand es jetzt auch nicht offensiv schlecht, wäre nix was ich Vorschlage aber auch nichts wogegen ich mich wehren würde wenns jemand gerne spielen will.

  • Haben es gestern zu zweit gespielt. Die StarTrek-Thematik kommt ganz gut rüber finde ich. Aber es hat wirklich ein paar Management-Aufwände, wo man sich fragt: Wozu der ganze Aufwand? Zum Beispiel beim Countdown oder den Piraten. Apropos: da hasse ich es wirklich, dass man hier nicht an Leute mit Rot-Grün Farbschwäche gedacht hat. Als Unterscheidungsmerkmal die Farbe des Antriebs auf den kleinen Piraten-Tokens zu wählen ist echt unnötig ätzend, wenn zwei Leute mit Farbschwäche am Tisch sitzen. Und dann fragt man sich zusätzlich, ob das ganze Priaten-Tokenmanagement dann am Ende so relevant ist, wie es tut.


    Also, spiele es gern nochmal mit, hat aber seine Macken.

  • Ich hab´s jetzt ein paar mal Solo gespielt und ja, es ist kein Kennerspiel sondern ein schönes, einfaches Familienspiel für verregnete Sonntagnachmittage.

    Die Regeln sind jetzt echt sehr einfach und auch der "Verwaltungsaufwand" ist jetzt nicht so hoch, dass man das nach 2-3 mal nicht aus dem FF könnte.


    Ich habe gestern 3 Spiele hintereinander in jeweils knapp 30 Minuten gespielt und das Rücksetzen/Setup für das neue Spiel dauerte maximal 5 Minuten.


    Im aktuellen Wochenbericht (RE: 19.12.-25.12.2022) habe ich´s ja nochmal beschrieben.


    Wie Brett Pit es treffend schreibt: Es hat seine Macken - aber irgendwie macht es auch Spaß, da es fluffig runter zu spielen ist.

    Und die harsche Kritik kann ich nur mit einer falschen Erwartungshaltung verstehen......