Zahnzusatzversicherung - Tipps?

  • Dummerweise ist es bei mir jetzt schon zu spät. Einen Zahn habe ich verloren und demnächst steht der Termin beim Zahnarzt wie es nun weiter geht. In dem Fall bietet ja nur noch Ergo einen entsprechenden Tarif.


    Könnte man den Tarif dann später nochmals kündigen um einen Tarif mit besseren Leistungen zu erhalten oder ist man dann schon gebrandmarkt? Und vielleicht ist der Thread ja auch für andere interessant, die generell darüber nachdenken.

  • Super sind die, die im Jahr nur etwas mehr kosten als die Beteiligung, die sie für eine PZR zahlen. Aber sind wahrscheinlich auch teurer geworden im Laufe der Jahre.

  • Ich hatte den gleichen Fall. Ich würde den ersten Zahn als Leergeld sehen. Tarife für laufende Fälle sind meist zu teuer und decken zuwenig ab. Ich bin trotzdem bei der Ergo, aber mit einem normalen Tarif. Mir war wichtig das die Zahnreinigung ohne Limit abgedeckt sind, dass hat mir meine Zahnärztin empfohlen. Die ersten vier Jahre kann ich je nur 250€ absetzen, was man aber mit Kleinigkeiten oft schon nutzen kann, da rechnet sich der Beitrag direkt wieder.

  • Ich kann auch den o.g. Vergleichstest sowie den Artikel von Kostenfalle Zahn empfehlen und dann, auch wenn es mühsam ist, die interessantesten Angebote in den Details vergleichen. Ich bin bei der Axa gelandet, weil deren Tarif dann für mich individuell das beste Preis-Leistungsverhältnis bot.

    Bei vielen Zahnzusatzversicherungen ist die größte Fußangel, dass sie in den ersten paar Jahren nur geringe Beträge erstatten bzw. die Leistung deckeln. Damit wollen sie wohl auch verhindern, dass sich Kunden versichern die schon ziemlich genau wissen, dass es in absehbarer Zeit sehr teuer wird.

    Später kündigen und wieder einsteigen ist riskant, da viele Tarife auch von dem Eintrittsalter abhängen, sprich je älter Du bist desto teurer wird der Tarif bei Neuabschluss.

    Du solltest auch auf die Zusatzleistungen achten, z.B. ob und wie oft sie professionelle Zahnreinigungen bezahlen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • In meinem nächsten Umfeld befinden sich sehr viele Zahnärzte und Versicherungsmakler, alle raten mir unabhängig voneinander von Zahnzusatzversicherungen ab. Lohnt sich einfach nicht wirklich, und Zahnreinigungskostenübernahmen sind bei vielen Großen mittlerweile mit drin (z.B. AOK).
    Lg :)

  • In meinem nächsten Umfeld befinden sich sehr viele Zahnärzte und Versicherungsmakler, alle raten mir unabhängig voneinander von Zahnzusatzversicherungen ab. Lohnt sich einfach nicht wirklich, und Zahnreinigungskostenübernahmen sind bei vielen Großen mittlerweile mit drin (z.B. AOK).
    Lg :)

    Ist sicher immer individuell, aber pauschal zu sagen das sich eine Zusatzversicherung nicht "lohnt" ist sicher nicht richtig. Eine Autoversicherung "lohnt" sich - wenn nichts passiert - für den Autofahrer auch nicht unbedingt, aber wenn mal was passiert ist es nicht verkehrt eine zu haben. ;)


    Ich habe vor ca 6 Jahren auch eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Habe den zweithöchsten Tarif genommen (Von den abrechnungsfähigen Kosten werden 80%erstattet), der mich monatlich ca 22 € kostet. Voller Leistungsanspruch erst nach 5 Jahren.


    22 € x 12 Monate macht 264 € Jahresbeitrag.


    Zahnreinigung habe ich ein Mal jährlich in Anspruch genommen und 80 € erstattet bekommen.


    Letztes Jahr eine größere Zahnsanierung. Gesamtkosten fast 7000 €. Abzüglich Kassenanteil lag mein Eigenanteil bei ca 5700 €. Davon hat die private Zusatzversicherung 4300 € übernommen. Das sind schon mal fast 17 Jahresbeiträge, die die PKV erstmal wieder reinholen muss. ;)


    Somit kann ich sagen: Für mich hat sich die Zusatzversicherung gelohnt. Man ist auch entspannter, wenn man zum Zahnarzt muss und nicht Angst haben muss, dass immense Kosten auf einen zukommen.


    Bezüglich Aussage der Zahnärzte das sich eine Zusatzversicherung nicht lohnt, kann ich auch nur sagen: Durch die Absicherung durch die PKV nehme ich in der Regel immer die beste Versorgung und ich bin mir sicher, dass dies auch für den Zahnarzt lukrativer ist, als die Basisversorgung.

    Einmal editiert, zuletzt von Urbisan ()

  • Die selbe Rechnung kannst du für jede Versicherung aufstellen, wirklich literal für jede. Das ist der Sinn von Versicherungen. Und es gibt eben viele, die sich für den Abschließenden oft lohnen, sowie welche, die sich eher selten lohnen. Deswegen werden Letztere weniger oft abgeschlossen. Meistens wegen der Beitragshöhe pro Monat im Verhältnis zur Anzahl der Nutzungsnotwendigkeiten innerhalb der nächsten X Jahre. Klassiker sind hier natürlich sowas wie Brille/Handy/Reisegepäck/Lebensversicherung etc. Aber Rechtsschutz ist da zum Beispiel auch so ein Thema, was in die Richtung geht. Die einen haben 65 Jahre keinen Fall und die anderen pro Jahr zwei. Muss man dann halt für sich selbst abwägen, was sinnvoll ist. Bei Leuten, die gern alles Mögliche einklagen oder damit drohen, lohnt sich sowas natürlich, klar. Wenn du das aber überträgst und dein Leben lang mindestens 2x täglich mit einer Schallzahnbürste Zähne putzt, 1x wöchentlich Elmex Gelee benutzt und deinen jährlichen Zahnarztbesuch inkl. Prophylaxe und Zahnreinigung mitnimmst, sollte dir eigentlich in der Regel nichts Größeres zustoßen. Außerdem gehen gute Zahnversicherungen erst bei recht hohen Beiträgen los, solche kleinen mit 5€ im Monat kannst du direkt lassen, da sind keine sinnvollen Leistungen abgedeckt, die wirklich ins Geld gehen könnten. Darüberhinaus decken sie auch keine Leistungen ab, zu denen dir dein Zahnarzt schon vor Abschluss der Versicherung geraten hat, was ein großer Nachteil ist. Daher kann man sowas am Ende des Tages imo nicht mit einer KfZ-Haftpflicht vergleichen, welche in Deutschland afaik Pflicht ist als Autofahrer und auch total Sinn macht, da die Wahrscheinlichkeit weit größer ist, dass man sie braucht.
    Aber gut, wir haben hier halt unterschiedliche Ansichten I guess. Wenn man so lebt wie oben beschrieben, ist es jedenfalls mehr als unwahrscheinlich, dass man in seinem Leben überhaupt jemals eine große Zahnsanierung benötigt. Und ich rede jetzt hier nicht Instanzen, wo man verprügelt wurde und einem auf einmal die halbe Kauleiste fehlt. Und selbst das würde die Haftpflicht des Täters übernehmen (müssen).

    Tl;dr: Bleibe dabei. Ich persönlich würde jedem aktiv von einer Zahnzusatzversicherung abraten, genau wie mein gesamtes Umfeld. YMMV :)
    Lg

  • Such dir einen Versicherungsmakler, der dir entsprechende Angebote raussucht. Hab ich auch gemacht und bin sehr zufrieden. 😊

    Auch der will mitverdienen, macht die Sache also NOCH teurer. Ich bin bei Continentale mit der Zahnzusatzversicherung.


    Edit: Zum Thema Nützlichkeit: Mein Zahnarzt hat mir zu einer geraten, da er abschätzen kann, dass da noch ein bisschen was kommt.

  • Ich habe eine Zähnärztin in der Familie und die sagt auch ganz im Vertrauen, das man immer eine Zahnzusatzversicherung (ZZV) mit ca 80% nehmen sollte. Spätestens ab 50 wird man mit den Zähnen immer mehr Probleme bekommen und wenn du vorher schon 5-10 Jahre eine hast wird die Versicherung auch problemlos alles zahlen und wie schon Urbisan erwähnte ist das ganz schön viel, was die ZZV dann übernehmen würde.

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Agemonia, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

  • Such dir einen Versicherungsmakler, der dir entsprechende Angebote raussucht. Hab ich auch gemacht und bin sehr zufrieden. 😊

    Auch der will mitverdienen, macht die Sache also NOCH teurer. Ich bin bei Continentale mit der Zahnzusatzversicherung.


    Edit: Zum Thema Nützlichkeit: Mein Zahnarzt hat mir zu einer geraten, da er abschätzen kann, dass da noch ein bisschen was kommt.

    Also wenn mein Makler die Versicherung NOCH teurer gemacht hat und es welche für unter 20 Euro gibt, dann braucht man wirklich keinen, da hast du recht.🤷🏻‍♂️

  • Ich bin jetzt kein Experte zu Zahnzusatzversicherungen, verstehe aber ein klein wenig von Risiken.

    Eins muss euch klar sein: Die Versicherung macht damit in der Regel Gewinn, im Mittel "lohnt" sich das für die Kunden also nicht.

    Aber wie weh tut es dir finanziell wenn du in drei Jahren 5 bis 10 Tausend Euro for die Zahnsanierung abdrücken müsstest ... wenn du das Geld sowieso auf der hohen Kante liegen hast... kannst du die Versicherung auch weg lassen. Wenn ein Rattenschwanz finanzieller Probleme dran hängt ... dann mach's, dafür wurde das Produkt Versicherung ursprünglich erfunden.


    Und zum Thema "lohnen" ... wahrscheinlich kannst du deine eigene Zahngesundheit besser einschätzen als die Versicherung. Wenn du den Tarif ohne Nachteile bekommst und das Gefühl hat in 10 Jahren kommt da was ... dann kann es sich durchaus auch lohnen.

    Trotzdem würde ich Versicherung eher über das drohende Risiko bewerten und nicht hauptsächlich über den erwarteten Gewinn oder Verlust.

  • Und ich rede jetzt hier nicht Instanzen, wo man verprügelt wurde und einem auf einmal die halbe Kauleiste fehlt. Und selbst das würde die Haftpflicht des Täters übernehmen (müssen).

    Tl;dr: Bleibe dabei. Ich persönlich würde jedem aktiv von einer Zahnzusatzversicherung abraten, genau wie mein gesamtes Umfeld. YMMV :)
    Lg

    Etwas OT:

    Wenn der Täter eine Haftpflicht hat. Sonst bleibst du auf deinem Schaden "sitzen".

    Genauso beim Auto. Haftpflicht muss sein, da Vorschrift. Vollkasko übernimmt auch bei Eigenverschulen deinen eigenen Schaden.

  • Noch einen kurzen Hinweis, Zahnreinigung ist nicht gleich Zahnreinigung. Professionelle Zahnreinigungen werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Die Kosten dafür belaufen sich zwischen 80 und 120 Euro.

    Doch, viele gesetzliche Kassen bezuschussen mittlerweile eine professionelle Zahnreinigung. Meine Kasse zahlt ein Mal jährlich 50 €. Danach reiche ich den Rest (meistens so ca 30 €) bei meiner privaten Zusatzversicherung ein und erhalte dann noch 80% von den 30 €.

  • Und ich rede jetzt hier nicht Instanzen, wo man verprügelt wurde und einem auf einmal die halbe Kauleiste fehlt. Und selbst das würde die Haftpflicht des Täters übernehmen (müssen).

    Tl;dr: Bleibe dabei. Ich persönlich würde jedem aktiv von einer Zahnzusatzversicherung abraten, genau wie mein gesamtes Umfeld. YMMV :)
    Lg

    Etwas OT:

    Wenn der Täter eine Haftpflicht hat. Sonst bleibst du auf deinem Schaden "sitzen".

    Ich würde mal behaupten, wenn Dir jemand absichtlich die Fresse poliert, würde sowieso keine Haftpflicht für den Schaden aufkommen.

    Als Geschädigter bleibe ich aber trotzdem nicht auf dem Schaden sitzen, der Täter wird dafür natürlich belangt. Zu den Kosten zur Behebung des Schadens kommt dann sogar noch Schmerzensgeld oben drauf. Das muss dann natürlich juristisch durchgesetzt werden und der Täter muss das Kleingeld auch in der Tasche haben, klar.

  • Auch der will mitverdienen, macht die Sache also NOCH teurer. Ich bin bei Continentale mit der Zahnzusatzversicherung.


    Edit: Zum Thema Nützlichkeit: Mein Zahnarzt hat mir zu einer geraten, da er abschätzen kann, dass da noch ein bisschen was kommt.

    Also wenn mein Makler die Versicherung NOCH teurer gemacht hat und es welche für unter 20 Euro gibt, dann braucht man wirklich keinen, da hast du recht.🤷🏻‍♂️

    Um eine Versicherung für unter 20€ zu finden braucht man keinen Makler. Anders herum: Generell braucht es keine Versicherungsmakler.

  • Wer steht's mehrere Tausend Euro auf der Seite liegen hat, braucht keine Versicherung. Ansonsten finde ich es wesentlich angenehmer 20€ im Monat dafür auszugeben und die Hälfte z.B. für die professionellen Zahnreinigung zu nutzen. Im Fall der Fälle übernimmt die Versicherung dann 90% der Kosten für eine gute Behandlung. Zudem kann man dann auch beruhigt zu Keramik o.ä. greifen und muss kein billig Zeug nutzen, weil alles andere viel Geld kostet.


    Prinzipiell braucht man keinen Makler für eine Versicherung, hilft aber beim Filtern der ganzen Angebote, da es viel Schrott gibt.


    Die Versicherung wird für einen nicht teurer, wenn ein Makler berät - das ist Quatsch. Das Unternehmen zahlt eine Prämie an den Makler, weshalb diese auch auf bestimmte Versicherungsunternehmen fokusiert sind, aber für einen selber macht es keinen Unterschied.

  • Und ich rede jetzt hier nicht Instanzen, wo man verprügelt wurde und einem auf einmal die halbe Kauleiste fehlt. Und selbst das würde die Haftpflicht des Täters übernehmen (müssen).

    Etwas OT:

    Wenn der Täter eine Haftpflicht hat. Sonst bleibst du auf deinem Schaden "sitzen".

    Mit Verlaub, aber das ist eines der konstruiertesten Beispiele, die ich je gehört habe^^ Und ich dachte, meines ist schon zu konstruiert, da hier von uns wahrscheinlich keiner verprügelt wird (und erst recht nicht so, dass ihm Zähne fehlen). Aber gut. Deklinieren wir das aus Spaß mal durch. Du wurdest also verprügelt, dir fehlen tatsächlich viele Zähne, der Zahnarzt sagt du brauchst eine große Sanierung und der Täter gehört zu den wenigen rund 15% der Deutschen, die keine Haftpflicht haben. Dann greift das kleine Stichwort "Forderungsausfalldeckung", wodurch deine eigene Haftpflicht dann den Schaden übernimmt, den die nicht vorhandene Andere nicht decken kann. Problem gelöst.
    PS: Bevor du mir jetzt sagst, dass es dafür eine Schadensersatzklage mit rechtsgültigem Urteil benötigt - danke, das ist mir bewusst 8o
    Lg

  • Also wenn mein Makler die Versicherung NOCH teurer gemacht hat und es welche für unter 20 Euro gibt, dann braucht man wirklich keinen, da hast du recht.🤷🏻‍♂️

    Um eine Versicherung für unter 20€ zu finden braucht man keinen Makler. Anders herum: Generell braucht es keine Versicherungsmakler.

    Das stimmt. Aber so ist Die Welt nunmal. Es braucht auch keine Essenslieferdienste oder Putzpersonal, aber es gibt halt trotzdem Dienstleistungen. 🤷🏻‍♂️

  • Die selbe Rechnung kannst du für jede Versicherung aufstellen, wirklich literal für jede. Das ist der Sinn von Versicherungen. Und es gibt eben viele, die sich für den Abschließenden oft lohnen, sowie welche, die sich eher selten lohnen. Deswegen werden Letztere weniger oft abgeschlossen. Meistens wegen der Beitragshöhe pro Monat im Verhältnis zur Anzahl der Nutzungsnotwendigkeiten innerhalb der nächsten X Jahre. Klassiker sind hier natürlich sowas wie Brille/Handy/Reisegepäck/Lebensversicherung etc. Aber Rechtsschutz ist da zum Beispiel auch so ein Thema, was in die Richtung geht. Die einen haben 65 Jahre keinen Fall und die anderen pro Jahr zwei. Muss man dann halt für sich selbst abwägen, was sinnvoll ist. Bei Leuten, die gern alles Mögliche einklagen oder damit drohen, lohnt sich sowas natürlich, klar. Wenn du das aber überträgst und dein Leben lang mindestens 2x täglich mit einer Schallzahnbürste Zähne putzt, 1x wöchentlich Elmex Gelee benutzt und deinen jährlichen Zahnarztbesuch inkl. Prophylaxe und Zahnreinigung mitnimmst, sollte dir eigentlich in der Regel nichts Größeres zustoßen. Außerdem gehen gute Zahnversicherungen erst bei recht hohen Beiträgen los, solche kleinen mit 5€ im Monat kannst du direkt lassen, da sind keine sinnvollen Leistungen abgedeckt, die wirklich ins Geld gehen könnten. Darüberhinaus decken sie auch keine Leistungen ab, zu denen dir dein Zahnarzt schon vor Abschluss der Versicherung geraten hat, was ein großer Nachteil ist. Daher kann man sowas am Ende des Tages imo nicht mit einer KfZ-Haftpflicht vergleichen, welche in Deutschland afaik Pflicht ist als Autofahrer und auch total Sinn macht, da die Wahrscheinlichkeit weit größer ist, dass man sie braucht.
    Aber gut, wir haben hier halt unterschiedliche Ansichten I guess. Wenn man so lebt wie oben beschrieben, ist es jedenfalls mehr als unwahrscheinlich, dass man in seinem Leben überhaupt jemals eine große Zahnsanierung benötigt. Und ich rede jetzt hier nicht Instanzen, wo man verprügelt wurde und einem auf einmal die halbe Kauleiste fehlt. Und selbst das würde die Haftpflicht des Täters übernehmen (müssen).

    Tl;dr: Bleibe dabei. Ich persönlich würde jedem aktiv von einer Zahnzusatzversicherung abraten, genau wie mein gesamtes Umfeld. YMMV :)
    Lg

    Wobei es nicht unbedingt eine komplette Sanierung sein muss. Nehmen wir mal meinen ganz persönlichen Fall.


    Ich habe als Kind 4 Füllungen erhalten. Klar kann man jetzt drüber diskutieren wieso ich sowas erhalten habe. Aber ich sag mal so ich war Klein und Zähne putzen war jetzt nicht so tollste im Leben...


    Eine Füllung ist mit 33 Jahren (also vor 4 Jahren) kaputtgegangen beim Essen und hat den Zahn leider gleich in Mitleidenschaft gezogen. Der Zahn war wegen fehlender Substanz (zu stark kaputt) nicht mit einer einfachen Krone zu behandeln und somit musste der Zahn gezogen werden. Ich hatte nun 2 Optionen: 1. die beiden Zähne nebenan, die noch gut sind und nie ein Problem hatten, durch eine Brücke zu zerstören oder 2. ein Implantat rein zusetzen. Ich glaube jeder weiss was ich gewählt habe. Das Implantat.


    Alles was jetzt kommt sind ungefähre Werte, da ich nicht alles 100% detailliert hier auslisten werde.

    Implantate können locker über 2000€ kosten. 60-75% (ne nach Bonusheft) übernimmt die Krankenkasse und auch nur auf den Zahnersatz, der aus medizinischer Sicht erforderlich und ausreichend ist. D.h. Auf die Brücke die viel billiger ist wir reden hier von ca 800 € davon im besten Fall also um die 600€.

    Also ich habe ca 600€ von der KK angerechnet bekommen. Ich habe 2200€ für alles zahlen müssen, davon werden 600€ abgezogen blieben also 1600€ aus meiner Tasche zu zahlen.


    Jetzt kann ich das mal hoch rechnen. Ich zahle 22€ aktuell noch aber 40 sind es bis zu meinem 60 Lebensjahr 26€ für meine ZZV. Habe die ZZV mit knapp 29 abgeschlossen. Also 4 Jahre bis zu meinem ersten Fall. Meine Versicherung übernimmt 90% der verbliebenen Kosten. Also mein Eigenanteil wäre nun nicht mehr 1600 sondern 160€. 1440€ wurden übernommen das entspricht bei 22€ knapp 65 Monate bzw. 5,5 Jahre. Dies entspricht ungefähr


    Was heißt es nun. Mit der ZZV wird man keinen Schnapper machen. Aber man kann bei einem der wichtigsten Dinge im Leben, Zähne, beruhigter Schlafen und auch ohne Probleme die teurere Option nehmen.


    Ich bin keiner der ZZVs lobpreist, den im Grunde wird man drauf zahlen, es ist eine Versicherung, wie jede Versicherung zahlt man drauf. Aber man hat den Luxus nicht alles ansparen zu müssen und man wird nicht von Kosten überrascht.

    Und mal ehrlich wir zahlen für unser aller Hobby hier viel mehr als für eine ZZV. ;)

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Agemonia, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

  • Wer steht's mehrere Tausend Euro auf der Seite liegen hat, braucht keine Versicherung. Ansonsten finde ich es wesentlich angenehmer 20€ im Monat dafür auszugeben

    Du musst die 20€ ja nur beiseite legen anstatt sie der Versicherung zu geben.

    Wenn du das Risiko tragen möchtest, kannst du es gerne aufs Konto beiseite legen. Ich investiere es lieber in eine Zusatzversicherung.