Mit welcher Spielkartenfarbe spielt ihr? (Mod Tom)

  • [MOD TOM]

    Verschoben aus diesem Thread/basierend auf diesem Beitrag:


    Skat mit französischem Blatt?

    Die metrisch-napoleonische Verwaltungsreform? Port ou tribord?



    Was nehmen wir mit? Die Enklave Altenburg als Sitz oberster Rechtsprechung ist durch einen bedauerlichen Zwischenfall 1990 nicht sächsisch. Teile der Ostmark und das Ländle schießen quer und die historisch korrekten Gepflogenheiten werden in sogenannten Freistaaten praktiziert.


    Stilp. Ouverture couverture.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von [Tom] ()

  • Kannst du eine Aussage etwas genauer erläutern? Ich fände es sehr interessant zu erfahren, wo und warum welches Blatt sich durchgesetzt hat. Aus deinen Ausführungen werde ich leider überhaupt nicht schlau.


    Für mich ist das französische Blatt das "natürliche" Blatt, weil ich es so von kleinauf kennen gelernt habe. Puma scheint nur mit dem deutschen Blatt gespielt zu haben. Meine Eltern hatten irgendwo in der Schublade auch ein deutsches Blatt, aber als Kind war dies für mich dieses Blatt interessant, da ziemlich exotisch.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Puma scheint nur mit dem deutschen Blatt gespielt zu haben.

    Ich stamme ja gebürtig aus dem Altenburger Land, wo das Skatspiel herkommt und in der Tat habe ich nie jemanden ein anderes Blatt spielen sehen als dieses:

    In 99% der Fälle sogar konkret das mit der orangefarbenen Rückseite. Gespielt wird Eichel, Grün, Rot, Schellen mit Unter und Ober. :)

    Das Turnierbild bzw. die offiziellen Turnierkarten des DSkV sind aber die hier:

    Für mich war das beim Turnier sehr ungewohnt bzw. hatte es mich auch überrascht, dass man Skat auch mit französischem Blatt spielen kann. :lachwein::lachwein:

  • Fobs Das Spiel Skat und seine lokalen Abwandlungen wurde zu der Zeit populär, als dieser kleine korsische Zwerg mit dem halben Kuchenblech als Hut seine Finger Richtung Osten ausstreckte. Details liefert Dr. Google, wenn du zwischen meinen Zeilen nicht fündig wirst.


    Durch die Soldaten der Grande Nation wurden die Vorläufer des Skatspieles sozusagen vollends etabliert (natürlich mit der Unsitte, dieses für mein Empfinden billige und wirre eigene Blatt zu nutzen), wenngleich hierzulande schon mit „ordentlichem Blatt“ will heißen deutschem oder bairischem Blatt Skat bzw. dessen Vorläufern/ Abwandlungen gespielt wurde.


    Puma Diese Turnierblätter sind die reine Farce und ein weiteres Beispiel einer amtlichen Kompromisskrücke der heutigen Zeit. Es wäre zu viel verlangt, wenn die Rheinländer oder die Untertanen des ehemaligen Königreichs Westfalen umschulen müssten bzw. bekäme man als Verfechter der deutschen Blätter wieder Ressentiments entgegengeworfen.


    Stilp. Eicheldausgestochen.

    habe die Ehre *hutzieh*

    5 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Puma Diese Turnierblätter sind die reine Farce und ein weiteres Beispiel einer amtlichen Kompromisskrücke der heutigen Zeit. Es wäre zu viel verlangt, wenn die Rheinländer oder die Untertanen des ehemaligen Königreichs Westfalen umschulen müssten bzw. bekäme man als Verfechter der deutschen Blätter wieder Ressentiments entgegengeworfen.

    Ich sehe es glaube aweng entspannter 😅

    Wie? Schippe heißt bei euch "Grün"?!

    Schiwas?!

  • Was muss ich denn hier für einen Unsinn lesen?

    Kreuz, Pik, Herz und Karo. So und nicht anders! Oh

    :lachwein:

    Wenn schon, dann Tréfle Trèfle, Pique, Rouge und Careau. Wenn Ihr schon mit französischem Sparblatt (zwei rote und zwei schwarze Farben) spielt, dann verwendet halt auch die richtigen Begriffe, wenn Ihr die deutschen Bezeichnungen samt des dafür vorgesehenen Skatblattes ablehnt. :stop:


    Stilp. Vierfarbenspiel Correction de l‘accent.

    habe die Ehre *hutzieh*

    4 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Ich habe als Badener in der Jugend auch nur französisches Blatt genutzt, im Referendariat einen sächsischen Kollegen gehabt, der sich standhaft geweigert hat, anderes als deutsches Blatt zu spielen. Also mussten alle Mitspieler umlernen. Am ersten Abend ungewohnt später kein Problem mehr (solange der Alkoholpegel noch gemäßigt ist)

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

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