GEO: Das spielerische Leben

  • Titelthema:

    Das spielerische Leben

    Warum spielen so wichtig ist für uns. Und was wir dabei lernen

    Online verfügbar: Tipps vom Kenner: Diese Brettspiele gefallen Anfängern und Könnern. Die Liste ist ziemlich gut und kann mit den Empfehlungen von Hendrik Breuer mithalten. Wenn sie ein guter Indikator für die Qualität der Titelgeschichte ist, sollte sich die Lektüre lohnen. Ein paar Zitate gibt’s bei Harald Schrapers:

    Computerspieler würden ungefähre Zusammenhänge oft nur durch Ausprobieren lernen. „Warum und wie Handlung und Folge zusammenhängen, können diese Spieler nur raten. Denn die exakten Regeln kennt nur der Computer“, weiß Diana Laarz. „Brettspieler hingegen haben das Regelwerk immer verinnerlicht. Vor jedem Spielzug simulieren sie im Kopf etliche Varianten. Sie sind der Computer.“

    PS:

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    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze (19. Oktober 2018 um 11:31)

  • Ich finde die Liste auch ziemlich gut. Ich schätze grob 3/4 der Titel befinden sich auch in der eigenen Sammlung. Was AquaSphere angeht, kann man die Wahl wie MetalPirate durchaus als unglücklich bezeichnen, ich habe es aber selbst erst vor wenigen Monaten OVP im Laden zum Preis von 37,95 erworben. Mancherorts ist es also noch vorhanden.

  • Der Artikel von Harald Schrapers ist gut, die Spieleempfehlungen des Geo Angestellten finde ich ausgezeichnet. Das Magazin hole ich mir heute noch und wird zur Pflichtlektüre für alle Gäste meines Hauses die nicht oder nur sehr wenig spielen. Ja, solche Leute gibt es in meinem Bekanntenkreis (noch) :)

    Meine Top 19

    Top 19 (Update Dezember 2023)

    1 Arkham Horror LCG — 2 Gaia Project — 3 Mombasa — 4 Aeons End — 5 Orleans — 6 Great Western Trail — 7 Arche Nova — 8 Tzolkin — 9 Nippon — 10 Underwater Cities — 11 Concordia -- 12 Bora Bora — 13 Lorenzo — 14 Die Burgen von Burgund — 15 Wasserkraft -- 16 Trajan — 17 Blackout — 18 Teotihuacan —19 Auf den Spuren von MP

  • Das Magazin hole ich mir heute noch und wird zur Pflichtlektüre für alle Gäste meines Hauses die nicht oder nur sehr wenig spielen. Ja, solche Leute gibt es in meinem Bekanntenkreis (noch) :)

    „I am Baseliner. You will be assimilated. You will adapt to play games with me. You will love it. Resistance is futile.“

    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking

  • Ich habe mir das Geo-Heft gekauft und auf der Bahnfahrt nach Essen gelesen. Ich fand den Artikel unterhaltsam und sehr lesenswert. Harald Schrapers hat ja schon einiges über den Artikel geschrieben. Hier eine etwas ausführlichere Zusammenfassung des Artikels.

    Los geht es mit der Erwähnung des „Spiels von Ur“, eine Entdeckung auf dem königlichen Friedhofs der Sumererstadt Ur. Dieses Spiel wurde vor ca. 4500 Jahren im Vorderem Orient gespielt.

    Der Hauptteils des Artikels beschäftigt mit der Frage, warum der Mensch überhaupt spielt und welchen Zweck das Spielen hat. Der Neuro-Wischenschafler Jaak Panksepp verortet den Spieltrieb im Hirnstamm, also im ältesten Teil des Gehirns. Die bisherige These war, spielen sei ein Training für das Leben. Eine neue These ist, spielen sei ein Training für das menschliche Miteinander. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass bei untersuchten Amokläufer und Mörder typische Spielerfahrungen in der Kindheit weitestgehend gefehlt haben. Hierzu wurde auch ein Experiment mit Ratten genannt. Ratten haben in ihrer Kindheit einen starken Spieltrieb. Bei dem Experiment wurde untersucht, was passiert, wenn Ratten hierbei durch Isolation nach dem Abstillen hierbei gehindert werden. Ergebnis: bei Revierkämpfen können diese Ratten schlecht entscheiden, wann und wie heftig sie kämpfen sollen, und wann eine Flucht angebracht wäre. Schlussfolgerung: Beim Spielen lerne man, Gesten, Gefühlsäußerungen und Verhaltensweisen zu interpretieren, andere Perspektiven zu übernehmen und Selbstdisziplin zu üben. Spielen sei auch ein Training für das Unerwartbare. Im Spiel werde vorhandene Nervenverbindungen gestärkt und neue geschaffen, gerade dort wo das soziale Verhalten gesteuert wird.

    Weitere Teile des Artikels:

    • Klaus Teuber und Catan
    • Die Spielemesse Essen
    • Trend zu kooperativen Spielen
    • Bericht über Brettspielkanäle, namentlich Hunter und Cron
    • Bericht über das Brettspiel-Team „Die Spieler an der Mauer“, welches an der deutschen Brettspielmeisterschaft teilgenommen hat.

    Im Artikel werden konkrete Spiele genannt, u.a. Catan, Woodlands, Agricola.

    Dazu gibt es interessante Bilder von Egizia, Villen des Wahnsinns, Scythe, Krosmaster, Agra und Dominion.

    Ein sehr interessanter, unterhaltsamer und empfehlenswerter Artikel!