Scythe vs Sid Meier's Civilization vs X

  • Ich meine, bei Scythe kann es sogar passieren, dass Du als Sieger in einem Kampf BESTRAFT wirst, weil du gegnerische Arbeiter vertreibst. Das muss man sich mal geben! Wer kommt auf so einen Stuss?!

    Aber echt mal! Ich verstehe bis heute nicht, warum die Polen nicht den Adolf Hitler-Feiertag einführen und ihn als Helden verehren...


    Ist jetzt krass und ironisch (!!!) ausgedrückt, aber das ist genau das, was in Scythe passiert.

  • Naja ein wenig hinkt dein Vergleich schon. Es sind ja schließlich fremde Arbeiter, deren Herren ich da angreife. In der Regel ist mir das Ansehen bei fremden Arbeitern ja schnuppe, sonst würde ich da nicht angreifen. Etwas anderes wäre es, wenn ich die Region, mithilfe dieser Arbeiter, ausbeuten möchte, was bei Scythe aber nicht geht.

    Also ich finde thematisch daher nicht so ganz passend.

    Auch das Cover, was sehr schön gestaltet ist, wirkt ja viel kriegslastiger als es im Kern ist. Da war ich nach der ersten Partie schon überrascht.


    Ich finde Scythe nicht schlecht, aber noch lange kein Civ-Spiel.


    cold25

    Wo soll der Schwerpunkt beim Solomodus liegen. Es gibt z.b. Einige Scifi-Civ Spiele, die einen Solomodus haben. Manche haben den Schwerpunkt auf Kämpfe, wie z.b. Exodus:Proxima Centauri, oder andere wie z.b. Space Empire 4X die ein ausgeklüngeltes Forschungssystem haben.

    Das System mit Gebäude bauen, welche wiederum Gebäude freischalten können/ haben sehr viele Spiele. Wenn das dein Schwerpunkt sein sollte, könntest du mal einen Blick auf sogenannte Eurogames werfen, am besten die, mit mittelalterlichen Thema.

    User, die sich gut mit Euros auskennen sind und dir vielleicht weiterhelfen können wären:

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    Puma

    Einfach mal anfragen

  • Es ging mir doch gar nicht darum aufzuzeigen, dass man zum Gewinnen viel Ansehen haben muss. Es ging darum aufzuzeigen, dass es eine Wechselwirkung zwischen Erfolgen und Ansehen gibt.


    Beispiel:

    Gewinne ich einen Kampf, bekomme ich 1 Stern. Es gibt im Grundspiel 10 mögliche Bereiche, davon sind nur 2 Kampf, in denen man insgesamt maximal 6 Sterne verdienen kann. Punkte gibt es für Sterne, Regionen und Ressourcen. Für 1 Stern 3/4/5, für 1 Region 2/3/4 und für je 2 Ressourcen 1/2/3 Punkte, je nachdem, ob man max.6/max.12/min.13 Ansehenspunkte hat.

    Habe ich also am Ende als einfaches Rechenbeispiel 6 Sterne, 4 Regionen und 8 Ressourcen, sind das bei 10 Ansehen 44 Punkte. Gönne ich mir bei einem erfolgreichen Kampf das Vertreiben von 4 Arbeitern, habe ich nur noch 6 Ansehen, meine Sterne, Regionen und Ressourcen sind also nur noch 30 Punkte wert.


    Das wollte ich aufzeigen.

    Wenn man nach dem Motto spielt "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert", hat also maximal 6 Ansehen, braucht man sich über den Verlust von Ansehen für das "Vertreiben" wehrloser Arbeiter doch nicht aufregen, es ist doch für das Punkteergebnis völlig egal, ob man nun 0 oder max. 6 Ansehen hat. Spielrelevant wird das erst, wenn man für die Bereiche Sterne, Regionen und Ressourcen am Ende mehr als die Grundpunkte haben möchte.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • cold25


    Anno als Brettspiel? Schon einmal „Die Kolonisten“ angeschaut? Dem sagt man nach, das Gefühl PC Aufbauspiel ganz gut umzusetzen.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • In wessen Augen verliert die arbeitervertreibende Nation eigentlich Ansehen im Vergleich zu hoch angesehenen, imperialistischen, aus Prestigegründen Kriegsmaschinerie bauenden und Krieg führenden, fremde Länder besetzenden, Ressourcen klauenden und Geld als "Siegpunkte" anhäufenden Nationen?


    (Also jetzt mal im Ernst: Wird das irgendwo im Regelheft thematisch erklärt?)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

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    Marcel P.

    Einfach mal anfragen

    Eine Ehre, in dieser Reihe genannt zu werden! :) Aber ich glaube, cold25 kennt sich in Sachen Solospiele bzw. Solomodi in Spielen - auch in Eurogames - womöglich besser aus als ich, weil ich nur noch sehr selten allein spiele. Zur Ausgangsfrage wurde glaube alles beantwortet - auch für mich haben die Spiele wenig gemein. Und ich habe hier im Forum bisher auch keinen Hehl daraus gemacht, dass mir Scythe nicht besonders gefällt. Da würde ich immer lieber Civ spielen (wobei ich das aufgrund seiner enormen Länge auch nicht mehr habe).

  • (Also jetzt mal im Ernst: Wird das irgendwo im Regelheft thematisch erklärt)

    ?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • In wessen Augen verliert die arbeitervertreibende Nation eigentlich Ansehen im Vergleich zu hoch angesehenen, imperialistischen, aus Prestigegründen Kriegsmaschinerie bauenden und Krieg führenden, fremde Länder besetzenden, Ressourcen klauenden und Geld als "Siegpunkte" anhäufenden Nationen?


    (Also jetzt mal im Ernst: Wird das irgendwo im Regelheft thematisch erklärt)

    Ich verstehe die Frage nicht, stell die mal auf deutsch in weniger konstruierten Sätzen ;)


    Ist doch ganz einfach: Wer Arbeiter vertreibt, ist doof, in den Augen der Weltbevölkerung. Es geht also nicht nur um das Ansehen deiner eigenen Leute.

  • (Also jetzt mal im Ernst: Wird das irgendwo im Regelheft thematisch erklärt?)

    ?

    Ich habe da oben und im Zitat das fehlenden Fragezeichen für dich ergänzt, falls es das war, was dich verwirrte. Aber fühle du dich ruhig mit dieser Frage angesprochen. Du bist derjenige, der die Regel als thematisch "goldrichtig" betrachtet. Finde ich in einem Szenario, das alles mögliche an fiesen Handlungen mit "Ansehen" goutiert, nämlich eher seltsam. Da liegt ja die Vermutung nahe, dass die Nationen in diesem Spiel einem bestimmten religiösen Kodex folgend irgendeine Art neu-heidnischen Kriegsgott beeindrucken wollten, oder etwas in dieser Art. :)


    Aber ist egal, darum geht es ja gar nicht, interessiert mich eigentlich doch nicht wirklich, um die Wahrheit zu sagen. Mir ging es dabei ja auch eher darum, dass hier ein Mechanismus (zu Balance-Zwecken?) der emotionalen Erfahrung im Weg steht. Da gewinnst Du mit viel Anstrengung einen Kampf, freust Dich erst mal wahnsinnig -- und dann gibt's dafür aber eine Strafe! Ganz toll, wirklich ganz, ganz toll, aus psychologischer Sicht. Siehst Du, und das ist das, was an Spielen wie Scythe einfach kaputt ist.

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  • Finde ich gar nicht mal. Einerseits, wenn Du prügeln willst, kannst du auch immer noch die Fraktion nehmen und hast dann auch die Beschränkungen des Wassers zu Beginn nicht.


    Scythe hat eben einen anderen Fokus und Kampf ist ein notwendiges Übel um höhere Ziele zu erreichen, aber es ist kein reines Kampfspiel. In sofern ist Abschreckung tatsächlich auch mit Arbeitern möglich und das gefällt mir.


    So kommt das SPiel mit nur 3 Einheitentypen aus und bleibt dennoch spannend. Du erwartest ein Age of Empires III, es ist aber eher ein Anno 1702 ;)


    PS: Aber es muss dir auch nicht gefallen ;)

  • Aber ist egal, darum geht es ja gar nicht, interessiert mich eigentlich doch nicht wirklich, um die Wahrheit zu sagen. Mir ging es dabei ja auch eher darum, dass hier ein Mechanismus (zu Balance-Zwecken?) der emotionalen Erfahrung im Weg steht. Da gewinnst Du mit viel Anstrengung einen Kampf, freust Dich erst mal wahnsinnig -- und dann gibt's dafür aber eine Strafe! Ganz toll, wirklich ganz, ganz toll, aus psychologischer Sicht. Siehst Du, und das ist das, was an Spielen wie Scythe einfach kaputt ist.

    Verstehe ich offen gestanden nicht wirklich.


    Wenn Du -egal wie thematisch man das findet, jetzt mal rein spielmechanisch gesehen- eine Region angreifst, in der unter anderem 5 Arbeiter stehen, dann weißt Du doch, bevor Du den Kampf überhaupt anfängst (was Du ja nicht musst), dass Du im Falle des Erfolges 5 Ansehen verlierst, sofern Du die überhaupt hast. Also führt man spielmechanisch betrachtet einen solchen Kampf doch eher völlig emotionslos, cool berechnend, wenn es "sich rechnet".


    Scythe ist in dem Punkt nicht kaputt, es ist einfach nicht kampforientiert. Mir kommt das sehr entgegen, ich kämpfe ohnehin nicht gerne. Unter meinen üblichen Mitspielern mag niemand solche direkte Interaktion. Da ist die eher weichgespülte Kampfversion in Scythe gerade recht, wenn es denn schon überhaupt sein "muss". Ich finde das recht gut austariert. Man verliert ja nicht nur Ansehen, wenn man Arbeiter vertreibt, man schwächt sich ja auch, wenn man auf sicheren Gewinn eines Kampfes spielt und sich da nicht zu zocken traut, wodurch man dann wieder leichter Opfer anderer kampfeslustiger Mitspieler werden kann.


    Wer seine Spielfreude aus dem Gewinnen von Kämpfen zieht, sollte um Scythe allein deshalb einen Bogen machen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Scythe ist ein Eurogame im Amitrash-Gewand. Es geht um Geldvermehrung = Siegpunkteoptimierung und der ganze Rest ist nur Mittel zu diesem Zweck. Von Aufbau einer Zivilisation ist da mal so gar nichts im Spiel. Eher baue ich eine Geldvermehrungs-Optimierungsmaschine auf, die aber schon im Aufbau funktionieren muss, weil das Spiel arg schnell zu Ende sein kann.


    Civilization von FFG mit seinen diversen Erweiterungen ist da im Vergleich so weit entfernt, dass ich keinen Vergleich wagen würde. Ok, in beiden ziehen Einheiten über eine Landschaft ...


    Eher erinnert das neue Civilization New Dawn an Scythe, weil beide sind Wettrennen, bei denen man fokussiert seine Aktionen optimieren sollte. Bei denen man sich aber wunderbar durch Nebenschauplätze ablenken lassen kann und dann zwar ne Menge gemacht hat, aber nichts so richtig und zielführend, während andere dann gewinnen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn () aus folgendem Grund: ein paar "e"s verschluckt und nun ergänzt

  • Puhh wo fange ich an :D


    @Maftiosi Dabei habe ich Anno nicht mal gespielt aber ja du hast recht :)


    Herbert Roads & Boats trifft optisch nicht so ganz meinen Geschmack aber 2019 soll eine Neuauflage rauskommen. Mal sehen wie es damit aussieht. Dennoch guter Tipp!


    Ben2 Ora at Labora? Hm das muss ich mir auch nochmal genauer anschauen. Kenne ich, aber hab ich bisher auch noch net weiter beachtet, da andere Rosenbergische erstmal im Vordergrund standen :)


    @Machiavelli101 Der Schwerpunkt soll eher auf dem Aufbau liegen, weniger auf dem militärischen und sollte auch eher ein geschichtliches Spiel sein. Ich schau mir aber dennoch mal die von dir genannten Sci-Fi Spiele an, die kannte ich bisher auch noch nicht. Mit den besagten Usern habe ich auch in dem einen oder anderen Thema schon fachgesimpelt :)


    @Harry2017 Na klar :mauer:Die Kolonisten. Ich bin vor ungefähr nem VIerteljahr schon mal um das Spiel herumgeschlichen, habe damals aber was anderes gesucht und es hatte mich optisch nicht 100% angesprochen, weil ich nicht so der Hexfeldfanboy bin. Aber klar ich glaube, dass die Kolonisten wohl am ehesten das ist was ich suche. Ich werde mir die Regeln dann gleich mal anschauen. Danke für den Tipp! :)


    @Sternenfahrer Im Wandel der Zeiten ist bisher auch an mir vorbeigegangen. Wusste gar nicht, dass das auch nen Solo-Modus hat. Danke!


    Puma Ja, dafür das ich erst seit einem halben Jahr Eurogames spiele, hab ich mir schon einen gewissen Überblick schaffen können, habe aber gerade gemerkt (siehe oben), dass ich viele vielversprechenden Sachen dann doch noch nicht kenne!!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Ich fand Kolonisten eher nicht so gut - daher glaube ich, dass du mit O&L besser beraten bist für das Gefühl das du suchst. Daher - ich suche auch immer wieder genau solche Spiele, wie du sie beschreibst; und ich habe auch diese Kriterien beschrieben. Daher - schau, ob das was für dich ist und/oder hör mal rein und schau auf BGG vorbei cold25

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Eher erinnert das neue Civilization New Dawn an Scythe, weil beide sind Wettrennen, bei denen man fokussiert seine Aktionen optimieren sollte. Bei denen man sich aber wunderbar durch Nebenschauplätze ablenken lassen kann und dann zwar ne Menge gemacht hat, aber nichts so richtig und zielführend, während andere dann gewinnen.

    Macht mir nichts. Wenn ich Lust auf die Nebenschauplätze habe, habe ich durchaus auch mal, dann turne ich da eben rum, während andere gewinnen. Hauptsache, es hat mir Spaß gemacht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Sternenfahrer Im Wandel der Zeiten ist bisher auch an mir vorbeigegangen. Wusste gar nicht, dass das auch nen Solo-Modus hat. Danke!

    Zu "Im Wandel der Zeiten", d.h. zu der Version "Through The Ages - Eine neue Geschichte der Zivilisation" gibt es auch eine App für iOS und für Android, mit der man das sehr gut solo spielen kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • @Ernst Juergen Ridder Ach jetzt wird einiges klar IWDZ ist Through The Ages der verxxxx Rockstar unter den Brettspielen, Platz 3 auf BGG.. Das wusste ich gar nicht :)

    Der Thread hält immer mehr Überraschungen bereit :lachwein:


    Leider mag ich Brettspiele so gar nicht als App spielen. Das ist für mich wie anderen beim essen zuzuschauen. Bei Brettspielen geht es mir ja um das Material um die Haptik.

    Aber ich schau auch dort mal ob es nen passablen Solo-Modus gibt.

    Mein Gott wer soll das alles spielen :)

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Mein Gott wer soll das alles spielen :)

    Für den Solo-Spieler ist das doch leicht zu beantworten ?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Marcel P. Ja, dafür das ich erst seit einem halben Jahr Eurogames spiele, hab ich mir schon einen gewissen Überblick schaffen können, habe aber gerade gemerkt (siehe oben), dass ich viele vielversprechenden Sachen dann doch noch nicht kenne!!

    Ja, da gibt es echt eine Menge und Tendenz sicher steigend (z.B. durch Automa-Varianten, die auch Spiele, die eigentlich kein Multiplayersolitär sind, solo spielbar machen). So ein klassisches Civ-Aufbau-Spiel mit Gebäuden etc. als Solospiel fällt mir spontan auch nicht ein. Nations würde ich noch als Civ einstufen und das hat für meine Begriffe einen gelungenen Solomodus.


    Ora et Labora ist sicher auch kein schlechter Tipp, da gibt es zahlreiche Gebäude und vor allem auch sehr lange Verarbeitungsketten, es ist aber dennoch kein Civ. Noch weniger Civ, aber zumindest auch in die Richtung wären noch die Kolonisten oder Le Havre. Apropos Rosenberg: Ein Fest für Odin solltest du dir - unabhängig von diesem Thread - unbedingt mal anschauen. Das finde ich solo im Eurobereich wirklich sehr schön. Caverna/Agricola könnten dir auch gefallen. Aber ich schweife ab. ;)

  • Leider mag ich Brettspiele so gar nicht als App spielen. Das ist für mich wie anderen beim essen zuzuschauen. Bei Brettspielen geht es mir ja um das Material um die Haptik.

    Aber ich schau auch dort mal ob es nen passablen Solo-Modus gibt.

    Mein Gott wer soll das alles spielen :)

    #ImWandelderZeiten Den gibt es leider nicht. Das Spiel ist solo am Brett einfach nix. Ich habe verschiedene Solovarianten von Bgg getestet. Deshlab war das meine erste Spiele-App und seitdem spiele ich die ganze Zeit. Habe immer 4 online Partien parallel laufen. Da kann man schön gemütlich morgens und Abends seine Züge machen :). Aber auch die KI ist halbwegs brauchbar. Es gibt auch viele tolle Spielmodi als Herausforderung.


    Also wenn du das spielen willst, dann nur als App. :thumbsup:


    Ansonsten kann ich auch Nations sehr empfehlen und Space Empires 4x (Da habe ich aber bisher erst eine Partie Solo gespielt, aber ich finde es grandios!)


    Scythe ist bei mir in den Top5-Solo spielen. Ich freue mich auch schon riesig auf die neue Erweiterung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gohor ()

  • D.h. ihr spielt immer mit dem Material der Erweiterungen, nur eben nicht mit den Nationen?


    PS: Gibt es ein Gefälle zwischen den beiden Erweiterungen? Oder sind die auf einem ähnlichen Niveau oberhalb des Grundspiels?


    EDIT: Würdet ihr zum Lernen das Grundspiel vorschlagen oder gleich mit den Änderungen der Erweiterungen, z.B. den Kampfkarten, starten?

    Sorry für die verspätete Antwort.

    Das Grundspiel ist im Prinzip ausreichend. Die Erweiterungen vertiefen bestimmte Aspekte. Aber alles notwendiges Blingbling, ist ja klar;). Den Schwerpunkt kann man an den jeweiligen Titel erkennen. Kriegskunst bzw. Handel. Ich würde sagen beide Erweiterungen sind sehr gut und oberhalb des Grundspiels anzusiedeln.

    Wir finden das Kampfsystem aus der Erweiterung (Kriegskunst) erheblich besser, da das Kampfsystem aus dem Grundspiel doch uninuitiv ist. Da gab es ständig nachfragen. Das entfällt bei der Erweiterung. Da hat der Verlag richtig nachgesteuert.

    Daher würde ich diese Erweiterung als must-have bezeichnen.


    Zur Spielweise. Ja wir nehmen (fast) alle Module und entscheiden uns aber immer für einen „Nationenblock“, also Nationenblock aus dem Grundspiel, Nationenblock 1. Erweiterung oder eben Nationenblock 2. Erweiterung.

    Das hat zum einen den Grund hinsichtlich der Balance. Kann man mit Hausregeln (BBG) beheben, ich finde diese nicht überzeugend.

    Zum anderen passen die Nationenblöcke thematisch zueinander.


    Zu deiner Frage bzgl. Vorgehensweise. Wenn du die Erweiterungen, vor allem Kriegskunst, schon hast, würde ich es wagen, erstmals nur das neue Kampfsystem direkt zu implementieren. Das erspart in den ersten Partien Frust bzw. exzessive Nachfragen. Die anderen Sachen wie Metropolen, Sozialpolitiken etc. sind sehr schön aber gerade am Anfang doch zuviel und auch noch nicht nötig.

  • Ich frage mich ob Founders of Gloomhaven auch in die Richtung eines Ora et Labora oder die Kolonisten geht, auch wenn sicher einige Aspekte dieser Spiele fehlen werden. Es sieht sehr interessant aus und im Hinblick auf

    Was ich eigentlich suche, ist ein Spiel ähnlich den Handy Apps, in denen man ein Königreich Stück für Stück aufbaut. Man errichtet Gebäude, die wiederum andere Gebäude freischalten oder mit denen man neue Ressourcen abbauen kann usw. Ich habe leider kein Beispiel.

    könnte das eventuell passend sein?

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

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    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
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  • Tipp: Schau Dir diverse Kurzvorstellungsvideos zu Founders of Gloomhaven an, um selbst zu entscheiden, ob es für Dich ausreichend einem Handy-App-Aufbauspiel ähnelt. Ich persönlich sehe da zwar Gemeinsamkeiten, die sind aber eher oberflächlich. Genauso könnte fast jedes andere Brettspiel mit Gebäudebau und Warenwirtschaft und Technologiebaum passen.


    Ora et Labora oder Kolonisten kommen dem noch am Nächsten, weil diese Spiele eine entsprechende Komplexität aufweisen.

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  • Wenn Du wirklich das Feeling von Stadtaufbau haben möchtest, ist Founders of Gloomhaven das falsche Spiel. Da gehts im Kern um eher abstraktes siegpunktträchtiges Bauen . Das Spiel gaukelt optisch deutlich mehr CIV Flair vor als es wirklich hat. Ist ganz ok, aber ganz bestimmt nicht das was Du der Beschreibung her suchst.

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  • Vielen Dank für eure Meinungen. Unabhängig davon werde ich es dennoch antesten. Mir gefallen die Mechanismen richtig gut und das Ressourcenmanagement sieht auch sehr interessant aus!

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  • cold25

    Hat den Titel des Themas von „Scythe vs Sid Meier's Civilization“ zu „Scythe vs Sid Meier's Civilization vs X“ geändert.
  • F@ke


    Was ich eigentlich suche, ist ein Spiel ähnlich den Handy Apps, in denen man ein Königreich Stück für Stück aufbaut. Man errichtet Gebäude, die wiederum andere Gebäude freischalten oder mit denen man neue Ressourcen abbauen kann usw. Ich habe leider kein Beispiel.

    Ich habe das alte Thema noch mal rausgekramt, da mir zumndest nach erstem Regelstudium nun endlich ein Spiel in die Hände gefallen ist, das diese Kriterien erfüllt.


    Es handelt sich um Heroes of Land, Air & Sea. Hier schaltet man nach und nach auch über den Bau von Gebäuden, andere Gebäude bzw. Einheiten frei bzw. bekommt durch die Erweiterungen, Spezialfähigkeiten oder Vergünstigungen für den weiteren Spielverlauf.

    Natürlich ist das Ganze nicht so komplex wie bei den Handy Apps aber macht schon mal einen guten Eindruck und ist genau das, was ich gesucht habe.


    Gibt es mittlerweile noch andere Spiele, die ev. in der Zwischenzeit aufgetaucht sind, oder euch einfallen?

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Also bei Sid Meiers Civilization (2010 von FFG) schaltest du über Technologien Gebäude frei, Mechanismen (Technologiefähigkeiten), die du (tlw. mit Ressourcen) einsetzen kannst und wertest deine Einheiten auf.


    Aber direkt über Gebäude selbst in nem Spiel, wo man sich auch bekriegen kann, fällt mit jetzt nicht ein. Wenn es nur um das entwickeln und freischalten von neuen Sachen geht ohne große/direkte Interaktion, gibt es im Eurogamesbereich bestimmt einiges.