16.11.-22.11.2015

  • @LemuelG
    Mir gefallen solche Beiträge nicht, tut mir leid. Hättest auch gleich schreiben können: "bist du zu doof, die Regeln zu verstehen..." Im Übrigen verstehe ich den Beitrag von @Sir Pech eher als Kritik am Spiel!

    Nein, @Sir Pech ist ganz sicher nicht zu doof, 1/2 Seite Regel zu verstehen. Zumindest hat er einen sehr kompetenten Eindruck gemacht, als wir mal zusammen gespielt haben.


    Ich habe in aller Kürze versucht darzulegen, wo sich da ein Spielreiz verstecken kann. Spannend, was man von nun wieder reininterpretiert.

  • Danach nach langer, langer Zeit mal wieder #RaceForTheGalaxy, mit den Erweiterungen 1-3.
    Auch wenn die Erweiterungen schöne Startwelten und nette neue Karten bringen, ist es mir irgendwie dann doch zu viel. Prestige und Übernahmen haben wir bei dem Spiel weggelassen, aber auch die schiere Menge der Karten stört mich irgendwie.
    Wahrscheinlich stoße ich die Erweiterungen 2 + 3 wieder ab, die sind eh nur 2x oder so gespielt worden. Einzig die erste Erweiterung gefällt mir da noch gut, mit den Zielen.
    Ich habe es knapp verloren - wie verhext: Fast jede Runde +5 Erkunden gespielt, da ich die Genmanipulierte Söldnerrasse hatte UND auch noch die 6er Bonus-Technologie dafür - aber schier keine Genmaipulierten Welten gezogen... Ätzend!

    Ich habe mir auch auf der Messe die Erweiterungen 2 und 3 gekauft und hatte nach unserer ersten Testrunde auch irgendwie nur das Gefühl, dass die das Spiel unnötig kompliziert, aber nicht besser machen.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • @LemuelG: Du hast auf ein "wo soll der Spielreiz sein?!" von @Sir Pech mit einer Regelerklärung geantwortet. Das kam auch bei mir etwas komisch an; @alpakas Reaktion kann ich gut nachvollziehen. Hättest du stattdessen mit "Ich finde es reizvoll, dass [...]" geantwortet, hätte man es nicht so falsch verstehen können. Deiner Antwort fehlte der direkte Bezug auf den Spielreiz.

  • Ich habe mir auch auf der Messe die Erweiterungen 2 und 3 gekauft und hatte nach unserer ersten Testrunde auch irgendwie nur das Gefühl, dass die das Spiel unnötig kompliziert, aber nicht besser machen.

    Was man halt machen kann: Mit den Karten der Erweiterung spielen, aber alles, was mit Prestige und Übernahme zu tun hat, ignorieren. Oder wenn einen die Symbole stören, diese einfach aus dem Deck werfen.
    (Die Planeten oder Entwicklungen, die Prestige geben, haben ja nur den kleinen lilanen Pöppel im Titel - der stört nicht weiter...

  • Ich habe in aller Kürze versucht darzulegen, wo sich da ein Spielreiz verstecken kann. Spannend, was man von nun wieder reininterpretiert.

    Hättest du den ersten Satz "Was gibt es an den Coloretto-Regeln nicht zu verstehen?" einfach weggelassen, hätte wohl niemand etwas reininterpretiert. So aber klingt es schon ein wenig von oben herab, als wäre jemand zu dumm gewesen, etwas zu verstehen, was eigentlich jeder verstehen müsste ...

  • Was man halt machen kann: Mit den Karten der Erweiterung spielen, aber alles, was mit Prestige und Übernahme zu tun hat, ignorieren. Oder wenn einen die Symbole stören, diese einfach aus dem Deck werfen.(Die Planeten oder Entwicklungen, die Prestige geben, haben ja nur den kleinen lilanen Pöppel im Titel - der stört nicht weiter...

    Als großer RFTG-Fan, der auch alle Erweiterungen hat und auch spielt, sehe ich auch die Gefahr des Overkills. Bei uns spielen wir grundsätzlich ohne die Übernahmen und modifizierten Prestige-Regeln. In den Erweiterungen 2 und 3 sind imho aber viele sinnvolle Karten, die die bisher unterrepräsentierten Gruppen (Aliens, Genmanipulierte) ausfüllen oder noch einige coole Startplaneten mit sich bringen.


    Tom Das ist natürlich Pech, dass du da andauernd nix gefunden hast. Ist nach meiner Meinung aber bewusst vom Spiel so gewollt - es herrsche (teilweise) das Chaos!

  • In den Erweiterungen 2 und 3 sind imho aber viele sinnvolle Karten, die die bisher unterrepräsentierten Gruppen (Aliens, Genmanipulierte) ausfüllen oder noch einige coole Startplaneten mit sich bringen.

    Ja, das sehe ich ja auch so.
    Wie gesagt, ich denke, ich werde einfach die Karten, die speziell Fähigkeiten für Prestige oder Übernahmen bringen, aussortieren, und gut. :)

  • Hättest du den ersten Satz "Was gibt es an den Coloretto-Regeln nicht zu verstehen?" einfach weggelassen, hätte wohl niemand etwas reininterpretiert. So aber klingt es schon ein wenig von oben herab, als wäre jemand zu dumm gewesen, etwas zu verstehen, was eigentlich jeder verstehen müsste ...

    Na ja, die kennen sich, da ist der Umgangston schon mal salopper. Witzig ist, dass wieder dritte erklären, woran sich der Betroffene zu stören hat. :)

  • Wie gesagt, ich denke, ich werde einfach die Karten, die speziell Fähigkeiten für Prestige oder Übernahmen bringen, aussortieren, und gut.

    Die Karten mit Übernahmefähigkeiten sind ja weiterhin nützlich auch wenn Du ohne Übernahme spielst. Aber die Karten von Rebel vs. Imperium möchte ich nciht mehr missen. Prestige muss nciht unbedingt sein, wenn, dann nur mit erfahrenen RftG Spielern. Aber ich möchte mir jetzt erst mal den zweiten (Alion Orb) und den dritten Zyklus (Xeno Invasion) zu Gemüte führen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Witzig ist, dass wieder dritte erklären, woran sich der Betroffene zu stören hat.

    Da hast du etwas falsch verstanden. Dritte haben erklärt, woran sich Dritte hier gestört haben. Ob der Betroffene sich ebenfalls daran stört, darum ging es (zumindest mir) nicht.


    Einen solche saloppen Umgangston kann man ja gerne in einer PN walten lassen. Aber sobald man in einem öffentlichen Bereich so schreibt, wo nicht jeder Leser weiß, wer wen wie gut privat kennt, muss man eben auch die Reaktionen Dritter akzeptieren.

  • Na ja, die kennen sich, da ist der Umgangston schon mal salopper. Witzig ist, dass wieder dritte erklären, woran sich der Betroffene zu stören hat.

    Spontan neige ich zu einer Tüte Popcorn und mich in Schweigen zu hüllen.


    Alles ok. @LemuelG , ich fühle mich nicht auf den Schlipps getreten.


    Vor einigen Monaten habe ich das Spiel in der Familie gespielt und fand es zu dritt mit meinen familiären "Nichtspielern" ok. Am Wochenende probierte ich es mit meiner Tochter aus und irgendwie funktioniert es nicht. Nicht (nur) wegen meiner Tochter. Ich habe mir die Regeln jetzt gerade in Ruhe durchgelesen und einen doch recht folgenschweren Lesefehler entdeckt. That's it :whistling:
    Mal sehen ob meiner Tochter die korrekten Regeln gefallen...

  • Zu RftG: Ja wir haben es die letzten Jahre, wenn ich mal das Kommando über Race for the Galaxy hatte, immer mit Erweiterung 1 und 2 gespielt. Auf der letzten Messe wurde aber "Auf der Schwelle zu Krieg" günstig angeboten und dann konnte ich nicht widerstehen. Nun bin ich mal gespannt auf die Prestige Wirkung, wobei ich die Regelung mit dem Automations-Prestige-Punkt schon etwas seltsam finde. Warum bekommt der Führende noch ein Prestige hinzu, wenn er bereits schon in der 3.Gewinnkategorie Prestige führt. (Remember: Spielende bei 10 Karten die VP´s (12VP x Spieleranzahl) sind alle aus dem Pool gefischt.)
    Die 3 oder 4 Nebenziele und die beiden Hauptziele finde ich noch ganz amüsant, aber die Übernahmen bleiben normalerweise in der Theorie der Spielregel inhaftiert. Ich spiele meist aber weder Übernahme noch Zielvorgaben.

  • @Sir Pech Wirklich sinnvoll (und je nach Runde auch interessant) wird #Coloretto sowieso erst mit 3 oder noch besser 4 Spielern. Einer Partie zu zweit würde ich immer andere Spiele vorziehen.

  • Heute zu zweit die erste Partie #Mombasa. Ich hatte es mir anhand der Schilderungen hier komplizierter vorgestellt. Kommt ja doch mit einer übersichtlichen Menge Regeln aus. Wobei ich nicht behaupten will, dass es einfach zu spielen ist. Bis man den Mechanismus heraus hat, wie man am geschicktesten die Karten legt, dauert vermutlich eine Weile. Ich hatte jedenfalls dauernd die falschen auf der Hand. Und die Geschichte mit den Büchern hat auch nicht gut geklappt. Hat aber riesig viel Spaß gemacht und macht Laune auf mehr.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt in jeweils 5 verschiedenen Runden):
    1. #GrandAustriaHotel -- zu viert. Das dauert schon eine ganze Weile (45 Minuten Erklärung ca. 3 Stunden Spielzeit). Es gab viel zu überlegen, also wurden die einzelnen Spielzüge ziemlich lang. Andererseits schlagt der Zufall dreifach zu ( Personenkarten,ausliegende Gäste, wenn man aussuchen darf und der Preis für diese Gäste). Wer Personenkarten mit Siegbedingungen gezogen hat, oder Personenkarten mit immerwährendem Vorteil, kann sich glücklich schätzen. Es gibt aber auch Personenkarten, die einmal vier Klötzchen(Getränke,Speisen) geben und die kann man vergessen. Die Zugreihenfolge war suboptimal. Der erste in der Runde durfte seine zweite Aktion als achter machen(4 Spieler!) und nimmt sich am besten ein spannendes Buch mit, da er wahrscheinlich erst in einer halben Stunde wieder etwas machen kann. Züge im Voraus zu überlegen bringt nichts, da man nicht weiß, welche Gäste für einen selbst zur Auswahl stehen. Seltsamerweise macht das Spielen durchaus Spaß, obwohl das Ergebnis nicht nur durch die Mitspieler bestimmt wird. Dieses Spiel ist bei ebay eingestellt.


    2. #Mombasa -- zu viert Uns hat es sehr gut gefallen, auch wenn wir noch Probleme hatten, die Kompanieleisten, den Buchhalter und den Diamenatenhändler sowie die Ausbreitung der Kompanien richtig zu händeln. Ich möchte ziemlich bald einen neuen Versuch starten. Das könnte für uns das Spiel 2015 werden.


    3. #Lignum -- zu viert . Wieder eine Regelerklärung von fast einer Stunde und ca. 3 Stunden Spielzeit. Diesmal war Holzwirtschaft im Lauf der Jahreszeiten das Thema. Im Winter mußte immer ernährt und geheizt werden. Das war aber nicht so schlimm. Wenn man einmal begriffen hatte, daß man nur Geld scheffeln mußte, um sich alles Notwendige kaufen zu können, lief das Spiel. Einer hat auf die Aufträge fast vollständig verzichtet, brauchte daher auch kaum Sägen (gibt es jede Runde nur zwei, die anderen muß man kaufen) und scheffelte Geld für weiße,braune(die lohnte es sich zu zersägen - 9 Geld statt 4 Geld unzersägt) und schwarze Stämme. Geld sind sowieso Siegpunkte. Er wurde zweiter mit zwei Punkten Abstand. Ansonsten ist es ein WorkerPlacement mit Egiziaeffekt. Wir fanden, daß das Spiel mehr Arbeit als Spaß bietet. Wir werden es nicht kaufen.


    4. #DilluviaProject -- zu viert. Dies ist wohl das Jahr der Schwergewichte. Nach einer Stunde Erklärung konnten wir dann um halb 10 Uhr abends anfangen und waren dann kurz vor eins fix und fertig. Dieses Spiel kombiniert das Bauen von Gebäuden auf vorher erworbenen Grundstücken (heftige Konkurrenz der Mitspieler) mit Erwerb der Bausteine und dem Marktplatz. Auf dem Marktplatz kann man nützliche Dinge (1 bis 4 sofern noch vorhanden) kaufen. Beim WorkerPlacement kann man einen oder mehrere Arbeiter gleichzeitig einsetzen. Wer in einem Bereich seinen Vorarbeiter als erster einsetzt, bekommt einen Bonus ( es ist auch das Jahr der Belohnungen). Durch das Bauen erhöht man sein Einkommen und generiert Siegpunkte. Es greift alles gut ineinander und wir haben während des Spiels nicht bemerkt, wie die Zeit verflog. Auch dieses Spiel hat uns sehr gut gefallen. Für mich ist es eines der besten Bauspiele, die ich kenne.


    5. #ImperialSettlers -- zu viert. Dies ist ein Spiel aus dem Vorjahr. Daher dauerte die Regelerklärung deutlich kürzer. Das galt aber nicht für das Spiel. Jeder hatte soviele Aktionen in den 5 Runden, daß es doch ca. 2 1/2 Stunden gebraucht hat, um fertig zu werden. Es ist ein Aufbauspiel mit vier verschiedenen Völkern(eigener Kartenstapel). Man kann die anderen durch Zerstören von Gebäuden ärgern. Das muß man sich aber gut überlegen, da man zwei Schwerter mindestens für die Zerstörung braucht und Schwerter sind kostbar und können auch gewinnbringender eingesetzt werden. Zudem kann man anderen Karten klauen, wenn man die richtige Karte aus seinem Völkerstapel auf die hand bekommt. Ansonsten spielt jeder so vor sich hin. Nach zwei Versuchen hat sich gezeigt, daß die Barbaren, bisher jedem anderen Volk überlegen sind (am einfachsten zu spielen). Wir werden noch einen Versuch in einer anderen Runde starten. Es ist eigentlich kein kompliziertes Spiel.


    6. ??? -- zu viert. Ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern. Man hat Plastikplättchen mit 2 bis 3 Farben wie bei #Einfach Genial und legt sie aneinander. Wenn einer der eigenen Karten eine Bedingung zeigt, die erfüllt wurde ( mehr rote als blaue Farbe -> Anzahl gelbe als Siegpunkte), bekommt man die Siegpunkte. Hat einer alle drei Karten erfüllt, gibt es für alle drei neue Karten und das Erfüllen passiert jetzt durch wegnehmen der Plättchen am äußeren Rand. Na ja ein Absacker eben.


    Ciao
    Nora

  • wir haben gespielt in jeweils 5 verschiedenen Runden):
    1. #GrandAustriaHotel -- zu viert. Das dauert schon eine ganze Weile (45 Minuten Erklärung ca. 3 Stunden Spielzeit). Es gab viel zu überlegen, also wurden die einzelnen Spielzüge ziemlich lang. Andererseits schlagt der Zufall dreifach zu ( Personenkarten,ausliegende Gäste, wenn man aussuchen darf und der Preis für diese Gäste). Wer Personenkarten mit Siegbedingungen gezogen hat, oder Personenkarten mit immerwährendem Vorteil, kann sich glücklich schätzen. Es gibt aber auch Personenkarten, die einmal vier Klötzchen(Getränke,Speisen) geben und die kann man vergessen.

    .... das sehe ich ein wenig anders: gerade die Karten der Gehilfen mit 4 weißen oder schwarzen Würfeln sind sehr stark. Da bräuchte ich schon 2 mal die Würfelauslage von 4x1 oder 4x2 , um an diese weißen bzw. schwarzen Würfel zu kommen . Und Gäste , die weiße oder schwarze Würfel fordern sind imho stärker, als die mit überwiegend braunen oder roten Würfeln. - sprich die Belohnungen (Effekte oder Siegpunkte ) sind viel lukrativer.
    Aber ich gebe Dir recht - zu viert würde ich es auch nicht spielen wollen. Zu dritt finde ich es sehr gelungen....

  • Mombasa
    Hat mir super gefallen, auch wenn ich richtig schlecht gespielt hatte. Die strategischen Möglichkeiten sind schon beachtlich. Auf alles wollte ich achten und hatte dann schlussendlich doch ärgerliche Leichtsinnsfehler in meiner Planung eingebaut . Muss ich unbedingt noch einmal spielen. Das Spiel gefällt mir richtig gut


    Nippon.
    Auch das Spiel hat mir extrem gut gefallen.
    Viele strategische Möglichkeiten. Top.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Am Sonntag in entspannter Viererrunde, die sich dann auf eine Zweierrunde verkleinerte wegen NFL und Wetter:


    Mombasa : Zu viert, wobei es meine Erstpartie nach dem Herne-Handmuster war. Spielt sich erstaunlich gradlinig und kaum kompliziert. Nur will man mal wieder viel mehr machen, als in den sieben Spielrunden möglich ist. Zudem bietet es enormes Potential für Optimierungen, die in Folgerunden ausgetestet werden wollen. Gefällt mit weiterhin grandios und zählt für mich zu den ESSEN 2015 Highlights neben Mysterium und Codenames. Wird in den kommenden Wochen sicher öfters auf den Tisch kommen und könnte gut und gerne bei mir Marco Polo als Dauerbrenner ablösen. Da merkt man den redaktionellen Feinschliff und ein Verlag, der sich mit der Veröffentlichung die Zeit genommen hat, die dem Spiel gut getan hat.


    7 Wonders Duell : Schöne 2-Spieler-Variante, die weit genug vom Original entfernt ist, um als eigenständig wahrgenommen zu werden. Vieles kennt man schon aus 7 Wonders, andere Spielelemente sind gut auf das dirkte 2-Spieler-Duell abgestimmt. Deshalb konfrontativer und direkter als das Urspiel. Zwar etliche Zufallselemente durch die teilverdeckte Kartenauslage, aber mit 30 Minuten Spielzeit passt das dann schon. Neben Revolver, Patchwork, Star Realms ein weiteres modernes 2-Spieler-Highlight, das schnell erklärt und zügig gespielt ist. Gerne wieder.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Am Samstag mal wieder einen schönen Spieletag eingelegt.


    Begonnen wurde mit einer 4er Runde #MULE. .. keiner kannte das NES-Spiel - hat aber nicht gestört. Eine interessante Wirtschaftssimulation. Die Gruppe fands gut und nicht wirklich schwer. Kommt bestimmt noch öfter auf den Tisch.


    Da uns einer der Mitspieler dann überraschend verlassen musste, haben wir zwei kleinere Spiele zu dritt eingeschoben. #NightOfTheHorrorDice .. ein nettes kleines Würfelspiel, wobei man über 5 Runden Punkte machen muss. Leider ist das Spiel für mich nicht wirklich interessant. Würfeln für Punkte und dazu noch beklebte Würfel haben mich eher gelangweilt. Kennt jemand eine Möglichkeit sich Selbstgemachte Würfel nach Vorgabe herstellen zu lassen?
    Dann gabs noch eine 3er-Runde #Epic in der Hunter-Variante. Man darf nur den Spieler zu seiner Linken attackieren, aber Fähigkeiten und Ereignisse auch gegen den Spieler auf der rechten Seite anwenden. Hat ein Spieler keine Lebenspunkte mehr, gewinnt der Spieler rechts von diesem Spieler. War sehr interessant und auch anders als ein 2-Spieler-Spiel. Den beiden anderen hats gefallen, so dass es hoffentlich noch mal auf den Tisch kommt.


    Nachdem wir dann später wieder zu viert waren, gabs noch ne Runde #TerraMystica .. war für alle neu, so dass die ersten Runden ein wenig zäh verliefen. Zum Ende hin wusste dann jeder was zu tun ist - leider hats dann am Ende für den einen oder anderen nicht mehr zum Sieg gereicht :) .. Aber immerhin 3 von 4 waren bei 100+ Punkten.


  • Begonnen wurde mit einer 4er Runde #MULE. .. keiner kannte das NES-Spiel - hat aber nicht gestört.

    "Mule" war DAS Computerspiel für Atari 800 und wenig später C64 im Jahr 1983.
    Ich erinnere mich noch an Zeiten, mit dem Competion Pro die Preisschraube gedreht zu haben...


    Umsetzungen für PC und Nintendo folgten meines Wissens erst Jahre später.

  • Umsetzungen für PC und Nintendo folgten meines Wissens erst Jahre später.

    Da kannste mal sehen, wie ich keine Ahnung habe. Ich hatte einfach mal nach M.U.L.E. gegooglet und was zum NES gefunden.
    Wie gesagt, keinen Plan von der digitalen Umsetzung.. Brettspiel war gut, unterhaltend und interessant.

  • So, dann will ich mal meinen Bericht aus Willingen zusammen tragen.


    Dienstag

    • #Träxx - Zuerst was Lockeres zum Einstieg. Ähnlicher Spielrhytmus wie Take is easy oder Fits. Karte aufdecken und alle machen was für sich am eigenen Tableau. In diesem Fall bunte Felder per Strecke miteinander verbinden in der Hoffnung Punktefelder zu erreichen und möglichst viele Felder anzufahren, da jedes leere Feld am Ende auch ein Minuspunkt ist. Tolles, einfaches Spielchen! Muss ich aber nicht allzu oft haben.
    • DiceTheDonkey - Sofort mal eine 2er-Partie. Das Spiel habe ich die Woche sieben Mal testen können und war sehr zufrieden. Vielen Dank an alle Tester! Natürlich gab es nach den Eindrücken aus Willingen schon wieder ein paar Änderungen. Es wird.
    • #RollForTheGalaxy - Dank @Torlok sofort eine Partie nach dem Abendessen. Doch die wollte mir so gar nicht gefallen. Das ständige Würfelkaufen nervte mich, ich kam nicht so richtig zurecht. Trotzdem arbeitete das Spiel in mir weiter, so dass ich es drei Tage später nochmal spielte und nun sofort drin war. Sofort stellte sich das alte Race-Gefühl ein - nur mit Würfeln! Was natürlich viel cooler ist! Geniales Spiel, was wir dann Sonntag kurz vor der Abreise nochmals spielten und nun endgültig verfallen sind! Glatte 10 bei BGG, genau wie Race...
    • Zwischendurch wurde ich zu einer Runde #DieFiesenSieben genötigt. Tolles Spiel, sicherlich, aber für mich Zeitverschwendung.

    Mittwoch

    • Da ich meine Wette, ob Michael Frontzek bald entlassen wird, gegen meine Frau verloren habe (er ist ja immer noch im Amt!!!), musste ich dann bei Marcel ein #TinyEpicGalaxies kaufen und wir haben es dann sofort ausprobiert. Das gefällt mir ausgesprochen gut! Würfel werfen, damit Aktionen machen und die anderen Spieler können meine Aktionen kopieren. Alle sind beteiligt, die Spielzüge nicht zu lang. Ich reise mit wundervoll gestalteten Raumschiffen von Karte zu Karte, kolonisiere Planeten und erweitere meine Optionen. Für ein kleines Spiel, richtig, richtig gut! TinyEpicKingdoms hatte mir überhaupt nicht gefallen, aber das hier ist großartig. Nach meiner ersten Partie RollFTG kam am nächsten Tag dies hier auf den Tisch und gewann vorerst den Contest der Space-Dice-Games. Aber RollFTG startete am folgenden Tag, wie oben beschrieben, ja richtig durch. Trotzdem: Beide Spiele finde ich großartig und sie sind ausreichend unterschiedlich. Ich muss beide möglichst oft spielen!
    • Danach #Bretagne - Das Spiel selbst ist normal. Aktionen machen um Rohstoffe zu sammeln, zu tauschen, zu verbauen. Wichtig ist hier die Art der Anwendung und da kommt ein sehr, sehr trickreicher Wertungsmechanismus hinzu. Und dieser hebt das Spiel wirklich aus den "normalen" Spielen heraus! Wahnsinn! Empfehle das Spiel jedem Spieler, der gern mal einen Wertungsbrainburner spielen will! Allerdings ist das einzige, was an dem Spiel hübsch ist, die Rückseite der Leuchtturm-Plättchen. Trotzdem: Großartiges Spiel!
    • #Codenames - Immer wieder Codenames. Kann man spielen, muss man aber nicht. Neben Mombasa und dem Haspelknecht sicherlich das am häufigsten gespielte Spiel in Willingen. Naja. Immerhin besser als Nosferatu, was letztes Jahr der Absacker schlechthin war. Ich hatte gottseidank einen eigenen Absacker mit und konnte immer wieder mein Würfelspiel auf den Tisch legen und konnte so der ein oder anderen Partie Codenames entgehen.
    • #Burano gab es am Abend mit @Yanadil und seiner Frau. Eine sehr schöne Runde mit den beiden. Den Bericht über das Spiel werde ich im Burano-Thread schreiben und dann hier verlinken.

    Donnertsag

    • Der Donnerstag startete mit einer 3er-Partie #SpiritsOfTheRicePaddy - unser Essen-Geheimtipp. Ein Reis-Ernte-Spiel mit toller Reihenfolgemechanik. Eigentlich nicht viel besonderes an dem Spiel. Man sollte halt Erntespiele mögen. Aber die Art, wie das Wasser durch die Rice Paddies fließt ist schon kniffelig und bringt einen gewissen Pepp. So kann ich einige der Aktionen nur machen, wenn die Reisfelder trocken sind - z.B. Ernten oder angebautes Düngen. Anbauen kann ich aber nur im Nassen. Usw. Das Wasser wird einmal pro Runde nach unten hin abgelassen und kommt dann später in Form von Regen von oben wieder dazu. Oder auch nicht? Kommt auf die Regenmenge an und wie weit man in der Spielreihenfolge hinten sitzt... Dazu die Spirit-Karten, die Sonderfähigkeiten mit sich bringen und eine gewisse "Spiritualität" im Reisanbau einfügen. Insgesamt ein ungewöhnliches und gutes Spiel. Klare Empfehlung von einem Erntespiel-Fan.
    • Zwischendurch ein #Qwinto - In the vein of Qwixx und richtig gut! Da kommen viele neue Spiele mit Klassiker-Format, die das angeschnarchte Kniffel ruhig mal ablösen können.
    • #Mombasa gab es dann am Abend und DAS Spiel des Spieletreffs, welches alle so abfeiern, ist bei mir erstmal komplett durchgefallen. Mir haben die geringe Flexibilität und auch die unübersichtliche Umsetzung nicht gefallen. Für letzteres kann das Spiel nichts, aber ich werde mich meinen Lebtag nicht mit den Büchern auseinander setzen. Besonders nicht abends bei künstlichem Licht und wenn ich am anderen Ende des Spielplanes sitze. Die geringe Flexibilität ist ein von mir persönlich empfundenes Manko. In Mombasa muss man sehr stark vorausplanen. Das gefällt, auch mir. Aber ich kann an meinen Planungen nicht rücken. Was an Karten einmal oben liegt ist weg. Mindestens eine Runde lang. Wenn ich etwas machen will und ich kann es nicht, dann kann ich es nicht. Es gibt keine Chance etwas daran zu rücken. Und das ist für mich ein schlechtes Spielgefühl. Ich kann gerne schlecht spielen - solange ich eine Chance habe meine Pläne durchzuziehen bin ich zufrieden. Aber Mombasa verhindert dies. Um meinen Eindruck zu widerlegen habe ich direkt am nächsten Tag eine weitere Partie gespielt und hatte das Spielsystem nun besser im Griff. Die Planung zu berücksichtigen ist wichtig und so konnte ich dann doch mehr machen, als in meiner ersten Partie. Trotzdem hat mir das Spiel immer noch nicht gut gefallen - sehr zum Leidwesen meiner Frau, die es großartig findet! Ich verstehe, warum viele das Spiel total mögen und es so abfeiern. Es ist ein richtig gutes Spiel, welches mir leider überhaupt nicht gefällt. Aber dieses Element die einzelnen Kompanien zu spielen und sich Anteile an ihnen zu sichern ist schon toll! Ja, wirklich, ein gutes Spiel, aber die unflexible Steuerungsmechanik mag ich nicht.

    Freitag

    • Der Freitag ging mit der nächsten Eggert-Neuheit los: #MyVillage setzt das alte Village-Spielgefühl mit einem Würfelmechanismus zum Auslösen der Aktionen um. Alles in allem ein nettes Spiel. Kann man spielen, gefällt mir auch besser als Village. Muss man aber nicht. Dafür ist der Würfelmechanismus mir zu beliebig, die Aktionen zu langweilig. Das Spiel konnte mich auch nicht überzeugen.
    • Der Rest des Tages bestand aus weiteren Partien Mombasa, RollFTG und natürlich Dice The Donkey.

    Samstag

    • Der Samstag sah nur ein "richtiges" Spiel für mich und zwar eine zweier Partie #ImperialSettlers - Das wollte ich meiner Frau mal zeigen, weil Spiele dieser Art eigentlich wohl unser Ding sind. Aber nach 4 Runden haben wir dann abgebrochen. Das Spiel ist sicherlich nicht schlecht, aber jeder spielt nur vor sich hin und eigentlich müsste man den anderen Spieler auch mal was kaputt hauen, aber der Fokus liegt so sehr auf der eigenen Auslage, dass man sich auch gar nicht mit dem anderen Spieler beschäftigen will und tut man es, ist man doch sehr abgelenkt, braucht viel Einarbeitungszeit in die gegnerische Auslage, nein... Das Spiel hat uns auch nicht überzeugt. Tolles Engine-Building-Spiel. Und auch besonders tolle Illustrationen. Aber die Art der Interaktion passt nicht zu dem Spiel und ist auch nicht unser Ding.
    • Der Rest des Tages war für mich vom Testen geprägt. Ich hab ein paar Dumme für Solar 3X gefunden und auch für meinen neuen Proto Cooper's Island. Auch hier nochmal vielen Dank an alle Tester! Die Runden waren sehr gut und brachten mich ein gutes Stück weiter!

    Sonntag

    • Am Abreisetag gab es dann noch das tolle RollFTG und dann ging es im Schneetreiben mit einer Träne im Knopfloch ab nach Hause...

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • ein #TinyEpicGalaxies kaufen und wir haben es dann sofort ausprobiert. Das gefällt mir ausgesprochen gut! Würfel werfen, damit Aktionen machen und die anderen Spieler können meine Aktionen kopieren. Alle sind beteiligt, die Spielzüge nicht zu lang. Ich reise mit wundervoll gestalteten Raumschiffen von Karte zu Karte, kolonisiere Planeten und erweitere meine Optionen. Für ein kleines Spiel, richtig, richtig gut! TinyEpicKingdoms hatte mir überhaupt nicht gefallen, aber das hier ist großartig. Nach meiner ersten Partie RollFTG kam am nächsten Tag dies hier auf den Tisch und gewann vorerst den Contest der Space-Dice-Games. Aber RollFTG startete am folgenden Tag, wie oben beschrieben, ja richtig durch. Trotzdem: Beide Spiele finde ich großartig und sie sind ausreichend unterschiedlich. Ich muss beide möglichst oft spielen!

    Meine Worte, dabei hätte ich dir diese Hochgefühle gar nicht zugetraut - du als bekannter Ernteumwandler und Warenoptimierer... :thumbsup:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ganz vergessen! Unsere Mitbringsel aus Willingen sind also #TinyEpicGalaxies und dann noch am Ende gekauft: Ein #504 !!!


    Und das haben wir zu Hause dann direkt mal probiert. 123. Hat uns sehr gut gefallen! Die Illustrationen sind mal wieder super! Das Spiel aber eher unthematisch und rein mechanisch. Der Einstieg gefiel uns aber auch aus spieltechnischer Sicht. Obwohl ich wohl sagen kann, dass das Spiel auf mich auch wegen seines Systems eine große Faszination auf mich ausübt. Bin gespannt auf weitere Szenarien!