Beiträge von Herbert

    Haben nationale Transfers bei den Bayern denn je andere Motive gehabt? Dauerhaft durchsetzen konnte sich doch nach Neuer kaum noch jemand (Vorsicht: bloß ein grober Überschlag ohne tiefere Recherche) bzw. sind irre viele an den Anpassungen oder geringen Einsatzzeiten gescheitert.

    Sie holen sich schon die Leader-Typen, wohlwissend dass ca. 50% es schaffen werden.

    Außer Neuer sehe ich (Sane), Gnabry, Goretzka, Kimmich, Laimer, Upamecano und Guerreiro. Alle von der nationalen Konkurrenz abgeworben.

    Ich habe meine Online-Favoriten und bei denen wird bestellt. Den Ausschlag geben da primär die Verfügbarkeit und dann der Preis, die Unterschiede sind da eher marginal.

    Es sind Milan, FantasyWelt, MagierSpiele, Philibert, BraveNewWorld, UGG, Magnus und AllGames4You.

    Nächstes Jahr wird schwächer, die Frage ist nur wie viel.

    Der Blick auf Union würde mir als VfB-Fan da mehr Angst machen als der auf die Eintracht. Wer hätte da bei Saisonbeginn gedacht, dass Urs Fischer jetzt nicht mehr Trainer ist?

    Ich mach mir da um den VFB viel weniger Sorgen. Union als Beispiel taugt nicht ganz zum Vergleich, da die Kader schon qualitativ stark unterschiedlich sind. Der VFB spielt ne Mega Saison, hat aber auch durchaus Spieler die das Niveau haben, das öfter zu schaffen. Union kam viel über die Mannschaftsleistung, nicht über individuelle Klasse, das ist beim VFB anders. Zudem helfen die Mercedes Millionen dabei, diese Spieler auch im Verein zu halten und zu ergänzen. Und zwar clever, nicht so wie Union, die auf einmal meinten, die müssten sich Spieler mit großem Namen holen, deren Zenit aber überschritten war (und auch nur deshalb überhaupt gekommen sind)

    Union hat seine Leistung über Jahre konstant gesteigert. Und auch beim BL-Aufstieg hatten sie sich mit älteren Spielern wie Subotic oder Gentner die Erfahrung in den Kader geholt (https://www.transfermarkt.de/1…2019&pos=&detailpos=&w_s=). Hat aber diesmal nur zum Teil funktioniert (Gosens).

    Beim VfB dagegen gab es in diesem Jahr eine Leistungsexplosion. Dass man mit dem Großteil dieses Kaders noch vor einem Jahr in die Relegation musste sollte man nicht vergessen. Wenn da jetzt eine Dreifachbelastung hinzukommt kann man auch ganz schnell in alte Muster zurückfallen.

    Borré, Kolo Muani, Lindstrøm, Sow, Kamada et al. sind ein deutlicher Umbruch da sind die Hände des Coaches etwas gebunden

    Das Problem ist, dass sie momentan keine Idee zu haben scheinen, wie man den Ball in die Nähe des gegnerischen Tores bekommt. Nicht mal gegen einen Drittligisten gelingt das. Man hat das Gefühl den Spielern werden vor dem Anpfiff die Hände auf den Rücken gebunden. Und da inzwischen auch die Abwehr mehr und mehr wackelt ist das in Summe derzeit schwer anzusehen.

    In der Vorrunde waren ein paar gute Spiele dabei. So langsam ziehen die Argumente Umbruch und Dreifachbelastung auch nicht mehr.

    Den Optimisten erwarten also kompetente Online-Versender, die jedes angebotene Spiel kennen, exzellente Regelvideos zur Verfügung stellen und 24/7 für Regelfragen zur Verfügung stellen?

    Den Pessimisten erwarten schlechte Regelvideos, stark erhöhte Preise und die „Hausregeln“ der Versender.

    Ist das Glas halb voll oder halb leer? Oder ist es mir egal, da ich aus der Flasche trinke?

    Erhöhte Preise? Wo?

    1) Pessimisten rechnen immer mit dem Schlimmsten!

    2) Auch ein Realist kann das bei einem Versender erwarten, der die Kosten für die Videos refinanzieren muss.

    Den Optimisten erwarten also kompetente Online-Versender, die jedes angebotene Spiel kennen, exzellente Regelvideos zur Verfügung stellen und 24/7 für Regelfragen zur Verfügung stellen.

    Den Pessimisten erwarten schlechte Regelvideos, stark erhöhte Preise und die „Hausregeln“ der Versender.

    Ist das Glas halb voll oder halb leer? Oder ist es mir egal, da ich aus der Flasche trinke?

    Wir hatten mehrere Jahre einen Beamer und haben nicht mehr abgedunkelt als wir das bei einem Fernseher tun. Hätten wir noch die große freie Wand, dann hätten wir ihn gewiss auch noch heute. Beamer und Leinwand waren dauerhaft aufgebaut, Leinwand 2 x 3 Meter, Abstand ca. 5-6 Meter.

    Auf- und Abbauen würde ich ihn nicht, die genaue Einstellung auf die Leinwand dauerte schon ca. 10 Minuten.

    Zwei kleine Zusatz-Bemerkungen:

    • Natürlich denke ich bei Jack Lemmon sofort an Walter Matthau. Welche Rolle hätte ihm in diesem Film wohl gut zu Gesicht gestanden?
    • Ganz überrascht waren wir über das Mitwirken des „Hohen Spatzes“ (Jonathan Pryce).

    Ich habe schon Spiele nach den Lesen der Regel bewertet (und das im Kommentar dazu geschrieben), sonst geschieht das nach der Erstpartie. Bewertungsgrundlage ist immer der persönliche (Wieder-)Spielreiz. Bei manchen Regeln bekommt man ja direkt Lust auf das Spiel, bei anderen vergeht sie einem. Grundlage ist das BGG Notensystem. Nach jeder Partie sehe ich mir auch meine Bewertung an und korrigiere die auch.

    Ich tue das für mein zukünftiges ich und meine Buddies.

    Um mal zu Glengarry Glen Ross zurückzukommen. Wir haben ihn gestern über amazon prime gesehen, leider mit nerviger Werbung.

    Am Anfang war er schwierig. Zur nervigen Werbung kam noch der nervige Regen im Film. Und dazu waren die abhängig angestellten Immobilienmakler ständig am jammern.

    In der zweiten Hälfte, also nach dem nächtlichen Einbruch, gewann der Film. Das Kammerspiel blieb fortan auf der Bühne (also im Büro), die Handlung wurde fesselnd und die Auflösung war dann für mich recht unerwartet.

    Eigentlich gehört der Stoff für mich auf die Theaterbühne. Jack Lemmon in der tragischen Rolle eines Immobilienmaklers, der seine besten Tage hinter sich hat und sich irgendwie über Wasser halten muss ist großartig.

    Für mich eine :7_10: .

    da sitzen und mich über mein Volk freuen und 8 Std. den anderen beim Spielen zuschauen mich über 5 Siegpunkte freuen sowie ach wir helfen dem Neuling mal und handeln hier mal mit dir und greifen dich nicht an liegt nicht wirklich in meinem Wesen und so an ein Spiel ranzugehen ist für mich die falsche Einstellung.

    Das ist auch nicht meine Intension.

    Ich kenne die Regeln, ich kenne die Vorteile meines Volkes, ich kenne die grobe Ausrichtung der anderen Völker und ich habe keine Spielerfahrung. Freude habe ich hoffentlich am Spiel.

    Aber geh doch mal von seiner Situation aus. Erstspieler. Da musst Du nicht deine Fraktion lernen, sondern alle mitspielenden Fraktionen.

    Wenn man sich selbst nicht den Zwang auferlegt, direkt in der Meisterklasse einzusteigen, kann man die mitspielenden Fraktionen getrost vernachlässigen. Wer vor dem ersten Spiel zu tief einsteigt, alle Fraktionen durchackert, alle Karten studiert, Strategieartikel liest und dergleichen, der beraubt sich imho der Möglichkeit im Spiel an eigenen Erfahrungen zu wachsen, am besten gemeinsam mit den Mitspielern. Für mich ist dieses gemeinsame Ergründen der Geheimnisse eines Spieles der eigentliche Reiz beim Spielen.

    Archibald Tuttle

    1. Der erste Vorschlag Cartouche war imho ein Guter. Der Film war ja in seiner Zeit sehr erfolgreich. Dass er aus heutiger Sicht eher kritisch gesehen wird liegt primär am Zeitgeist. Guter Einstieg also.
    2. Ich hoffe Du machst uns weiter die Vorschläge - das Format ist ja Deine Idee und Dir schweben gewiss noch einige Filme im Hinterkopf herum. Lass‘ sie raus, ich bin gespannt darauf. Ich werde es mir anschauen und freue mich auf den dann hier erfolgenden Austausch darüber.
    3. In diesem Sinne bin ich gespannt auf Glengarry Glen Ross, den kenne ich nämlich noch nicht.

    Ich denke, wenn in einem Regelwerk Fertigkeiten und Angriffe nicht visuell oder thematisch beschrieben werden, sondern in Feldern, Radien und Bewegungspunkten formuliert sind, das nicht direkt dazu einlädt, sich auf die charakterlichen Besonderheiten der eigenen Figur zu konzentrieren.

    Ist das nicht in jedem Spiel so: richtig thematisch wird es, wenn die Werkzeuge von allen verinnerlicht sind und ich mich dann auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann. Blos nicht durch Administrivialitäten ablenken lassen.

    Mit 12 und 15 haben Kinder ihren eigenen Geschmack, und das Spielen in der Familie ist spätestens mit 15 nicht mehr so angesagt. Daher sollte man imho nicht zwangsweise versuchen, Spiele und Familie unter einen Hut zu bringen. Macht zusammen etwas, worauf alle Lust haben. Das Leben besteht ja nicht nur aus Gesellschaftsspielen.

    Ansonsten: suche Dir Gleichgesinnte oder frische die Beziehungen zu Gleichgesinnten auf. Die Kids kommen langsam alleine klar - Du kannst das auch wieder lernen. Im Idealfall sucht man passende Mitspieler zum Spiel und nicht umgekehrt.

    Dann mal mein Kurz-Feedback zu Cartouche - der Bandit:

    Ich habe mir den Film jetzt wohl zum dritten mal angesehen, und bei einem 60 Jahre alten Film fällt einem dann doch einiges negativ auf, was einen früher anscheinend nicht gestört hat: Der Film will

    • Lustig sein (manchmal an der Schwelle zur Albernheit)
    • Action bieten mit komödiantischen Fechtszenen
    • Und ein Liebesfilm dazu

    Aus heutiger Sicht etwas zu viel auf einmal. Dazu wird sehr schnell erzählt und die wenigsten Figuren werden genauer gezeichnet.

    Jean Paul Belmondo darf natürlich glänzen, und das tut er auch. Und Claudia Cardinale kann ebenfalls überzeugen. Alle Nebendarsteller erscheinen mir allerdings austauschbar - da wurde einiges versäumt.


    Zu seiner Zeit gefiel er mir besser - aus heutiger Sicht gibt es die BGG-Note :6_10:

    Sooo schlecht finde ich das Video nicht. Die wichtigen Fakten werden nachvollziehbar dargelegt und dann kommt eine persönliche Meinung.

    Das Problem ist weniger das, was gesagt wird, sondern eher das, was fehlt bzw. gezielt weggelassen wird, weil's nicht zur eigenen Botschaft passt.

    Eine faire, objektive Berichterstattung könnte z.B. erwähnen, dass der WM-Titel 1974 in Trikots von Erima errungen wurde und das erste Drittel der "70 Jahre Partnerschaft" sich nur auf Schuhwerk bezog. Oder dass der DFB-Vorstand sich rechtlich angreifbar machen würde, wenn er ein wirtschaftlich klar schlechteres Angebot annehmen würde.

    Fakten, die Du erwähnst um Deine Botschaft zu stützen.

    Sooo schlecht finde ich das Video nicht. Die wichtigen Fakten werden nachvollziehbar dargelegt und dann kommt eine persönliche Meinung.

    Ich bin nicht seiner Meinung und fühle mich durch das Video in keinster Weise desinformiert oder manipuliert.

    Es gibt doch genügend Trainer, die sowohl bei Spitzenclubs als auch bei Nationalmannschaften erfolgreich waren. Der DFB hat sich dabei bislang immer auf Trainer der eigenen Nation beschränkt - heißt ja auch Nationaltrainer. Trotzdem war Beckenbauer als Trainer ohne Lizenz auf beiden Ebenen erfolgreich.

    Die Gehälter sind halt bei den Klubs höher.