Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Wo wir gerade bei dem Thema Solo-Santa-Maria sind: auf welche Punktzahlen kommt ihr denn so? Ich habs jetzt dreimal gespielt und hatte zweimal um die 75 und einmal um die 85 Punkte. Da fehlt ja durchaus noch was bis du den 100 als Ziel, aber so ohne weiteres konnte ich sagen, wo ich die Punkte habe liegen lassen bzw. wodurch ich entscheidend mehr hätte machen können.

  • Nachdem ich monatelang (!) um #Root herumgeschwänzelt bin, von dem gelinde gesagt mäßigen Marquise-Bot in der Flussvolk-Erweiterung gelesen habe, dann aber letzte Woche nochmal bei BGG gegraben habe und auf das Better Bot Project (BBP) gestossen bin, habe ich mir das Spiel kurzerhand bestellt. Das kam am Samstag Freitag an (ganz großes Lob an spieletastisch.de).


    Ich habe das ganze BBP dann gedownloadet, als JPG umarbeiten lassen (ich habe keinen Farbdrucker) und im Drogerieladen ausdrucken lassen.


    Dann gestern die erste Partie vorsichtig als Horst-Dynastie gegen die Katzen angetestet und schon eine schlaflose Nacht gehabt.


    Heute nun als Waldland-Allianz gegen alle drei Bots gespielt. Und..... Ich habe mich in das Spiel sofort verknallt. Oberklasse!! (BTW: 30:25:24:17 gewonnen).


    Zum Hintergrund des BBP: In der Riverfolk-Erweiterung gibt es nur die Mechanical Marquise, einen Katzen-Bot, der aber nach allen Rezensionen für Solisten nicht geeignet ist, sondern nur zum Regeln lernen und Fraktionen kennenlernen. Das BBP, hingegen liefert als PnP 4 vollwertige Bots aller 4 Standard-Fraktionen, die einzeln oder zusammen hinzugenommen werden können, auch z.B. im 2P-Spiel.


    ich kann das PnP nur empfehlen, zumal bereits die Clockwork-Erweiterung per KS unterwegs ist, die nichts anderes als diese Bots ausmacht und nach BGG 60$ kosten soll. Ich habe bei Drogisten meiner Wahl nun für ein gutes PnP 8.99 bezahlt.


    Das Spiel wird mich noch einiges meiner Lebenszeit kosten....

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Hier noch der Link:


    Better Bot Project - BBP - (Root)


    Wichtig: die einführenden Sätze zu Version 5 sind trotz langem Zeitraum vom letzten Post immer noch aktuell. Ihr müsst die Dropbox-Docs runterladen, die entsprechen zu 95 % der Clockwork Expansion.


    Wichtig: Die Doku zum BPP ist aktuell noch Version 4!. Ihr solltet von der Clockwork-Expansion das "Law of Rootbotics" runterladen.


    Law of Rootbotics


    Das stimmt mit den Tableaus zwar nicht zu 100% überein, ist aber die weitaus bessere Referenz, zumal sich gerade bei einer Fraktion massiv viel verä#ndert hat.

    Bin mal auf Eure Erfahrungen gespannt....


    EDIT 25.2.20: bei den Dropbox-Datein ist auch das Dokument "Law of Bots" enthalten, das ich zunächst übersehen hatte. Darin werden die aktuellen Ver-5-Bots kurz anhand eines Zugbeispiels referenziert.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Wo wir gerade bei dem Thema Solo-Santa-Maria sind: auf welche Punktzahlen kommt ihr denn so? Ich habs jetzt dreimal gespielt und hatte zweimal um die 75 und einmal um die 85 Punkte. Da fehlt ja durchaus noch was bis du den 100 als Ziel, aber so ohne weiteres konnte ich sagen, wo ich die Punkte habe liegen lassen bzw. wodurch ich entscheidend mehr hätte machen können.

    Ich hab Santa Maria solo nur einmal versucht und hatte gleich 104 Punkte.

    War auf Anhieb kein Spiel, dass mich solo gefesselt hat, aber vielleicht sollte ich es nochmal versuchen. Mit Mitspielern hab ich es bislang auch nicht auf den Tisch bekommen seitdem.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Anderes Spiel: Aus der Pandemic-Reihe:

     


    Habe nicht die reine Solo-Variante gespielt. Hier bietet sich die 2 Personen-Variante an (ist voll kooperativ). Ein schönes Puzzlespiel mit dem Pandemic-Prinzip verquickt. Jedenfalls konnte ich in dieser Session Rom frei halten von "bösen" Hunnen- und anderen Horden.


    Wenn auch der Kernmechanismus hier, in Pandemic-Steigende Flut und Pandemic-Iberia gleich ist, so sind diese doch unterschiedlich "abgebildet" und verändert. Bei Iberia muss man ganz klassisch die Krankheitenflut im Rahmen behalten (erforschen), in der Steigenden Flut Dämme bauen um das Wasser im Zaume zu halten (man kann es hier abpumpen) und bei Rom gegen Horden "von außen" kämpfen mit Soldaten und Würfelwürfe.


    Ich finde alle drei Varainten sehr reizvoll, sehr gut gestaltet, die Themen gut umgesetzt. Gebe ich nicht her!!!

  • Die Idee der Token in Kartenboxen zu packen find ich super, platzsparend und als "Entnahmeschüssel" nutzbar...danke Bergziege


    Ich fummel zur Zeit das Zeug aus den Tüten und schütte es in Schüsseln (lasse wenn möglich ein Token o.ä. in der Tüte um danach zu wissen was wo hinkommt...aber kostet eben Zeit.

    Ich habe diese Idee auch schon mal verfolgt und bei meinem offline-Handel um die Ecke (der leider nur bedingt gut sortiert ist) angefragt, ob es die Quartettschachteln auch ohne Karten gibt. Leider negativ.


    Vorteile: schön flach und damit auch in überschaubareren Schachteln verstaubar. Danke, Bergziege , dass das offenbar keine Schnapsidee war.

  • Hier mal der aufgeräumte Endstand, für alle die es interessiert - alle Tokens in Boxen, zusammengehörige Karten in Tütchen, Ursprungsinlay flog raus. Da konnte ich die Karten eh kaum rauskramen, das war echt fummelig.


    Sollte den Aufbau deutlich beschleunigen.



  • Wow, die Boxen haben ja sogar die passende Länge. Bin begeistert.

    Hätte ich nur meine 50 Quartetts aus früher Jugend aufgehoben :crying:

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ich weiß, es wurde mir hier schon mal empfohlen, ich find es aber grad nicht wieder, kurze Frage: Ist Vindication als Solospiel grundlegend empfehlenswert (ich weiß, dass ich die Erweiterung brauche)? Nicht, dass ich dafür im Moment Zeit hätte, aber es lässt mich nicht los ;)

    Gibt's diverse Solo-Erfahrungen? :/

  • Bergziege


    Ja! Ich habe Vindication solo gespielt, allerdings nur mit dem Grundspiel und diesem Fan-Solomodus:

    Solo variation | Vindication | BoardGameGeek

    Ich habe dort auch was dazu geschrieben und den Modus etwas erweitert, weil sich Vindication erst dann so richtig entfaltet (auf Seite 2). Ich finde das Spiel solo großartig. Es gibt eine Menge Objectives zu erfüllen und das Spielgefühl ist sehr atmosphärisch.


    PS.: Zumal dieser Modus dem Multiplayer Spiel nicht unähnlich ist.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Nachdem Freitag endlich mein Folded-Space-Insert für #UnderwaterCities ankam, dass die Auf- und Abbauzeiten förmlich pulverisiert, habe ich mich heute mal wieder solo an das Spiel gewagt, und dabei den Fan-Automa genutzt.

    Im Endeffekt fand ich den Automa selbst etwas lahm und habe versucht ihn so zu nutzen, dass der Automa-Spieler auch Punkte macht. Ganz elegant ist es noch nicht, hat aber schon ein bisschen mehr Pfeffer als reines Drauflosspielen.
    Heute habe ich es folgendermaßen versucht:
    - Der Automa kriegt immer so viele Punkte wie das Feld, auf welches er sich setzt (also auf Grün 1 einen Punkt, auf Gelb 4 vier Punkte) etc.
    - Der Automa kriegt immer die Ressourcen, wenn er sich auf ein Feld setzt, das ihm Ressourcen geben würde.
    - Setzt der Automa sich auf Rot 1 (das Spezialkartenfeld), würfele ich einen W6 und gebe ihm die entsprechende Zielkarte. Sollte diese Karte bereits fehlen, erhält er die oberste Karte vom 1er und 2er Spezialkartenstapel.

    - Am Spielende erhält der Automa für jede Spezialkarte so viele Punkte, wie man Geld bezahlen müsste, um sie zu nutzen, und verkauft seine restlichen Ressourcen zum normalen Wert.

    Die Partie endete 93-71 für mich. Ich muss das noch etwas ausfeilen, und den Automa etwas stärker machen. Evtl. die Punkte für die genutzten Felder in der 3. Runde verdoppeln.
    Aber da lag schon viel Spannung drin. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich habe vor ein paar Tagen wieder einmal #Unbroken gespielt, und mich gefragt:

    Wieso muss es bei den Würfelspielen (solo), wenn eine gewisse Unberechenbarkeit durch den Würfel dargestellt wird, eigentlich immer eine "Steigerung" des Ergebnisses da sein? Wieso macht der Gegner bei Augenzahl 1 Nichts und bei der 6 den schlimmsten Schaden?

    Damit wird es ein tatsächliches Glücksspiel - Würfle ich in den 3-4 Kampfrunden eher niedrig, ist es einfach - Würfle ich hoch, wird es schwer.

    Schöner wäre es für mich, wenn jedes Ergebnis unterschiedlich wäre, aber im Grunde gleich schlimm. Damit wäre die Schwierigkeit des Gegners "konstant", und man könnte höchstens durch Skills und Vorbereitung bestimmte Ergebnisse als weniger schwerwiegend betrachten...

    Ansonsten macht #Unbroken Spaß... 😉

    Mal wieder mit dem Brawler gespielt und inzwischen Würfle ich so lange für den Gegner, bis einer kommt, den ich noch nicht kenne... 😉

  • Wie ja sicher einige mitbekommen haben, tobe ich mich aktuell bei Dungeon Degenerates aus (RE: Dungeon Degenerates), und versuche da auch für 1 bis 2 Kampagnen mal wirklich dran zu bleiben, daher ist wenig Platz für andere Solo-Spiele.


    Aber WENIG heißt ja nicht gar keiner, und daher kann ich heute mal wieder was zu einem klitzekleinen, aber wunderhübschen und ganz neuen Kartenspielchen berichten, zu dem ich gerade die Kickstarter-Lieferung (aus China, uiuiui!) erhalten habe.


    #Orchard


    Worum geht’s?

    Wir ernten Obst – Äpfel, Birnen, Pflaumen, und das möglichst erfolgreich. Wir wollen also die Obstbäume um möglichst viel Obst erleichtern, das ist eigentlich auch schon alles.


    Wie funktioniert’s?

    Ähnlich wie beim vor kurzem von mir schon beschriebenen Crystallo oder auch ein bisschen wie bei Sprawlopolis legen wir Karten in einer Auslage möglichst geschickt übereinander. Dazu stehen uns pro Runde 9 Karten zur Verfügung, aus denen wir unseren Obstgarten aufbauen. Auf die offen liegende Startkarte müssen wr immer eine von 2 Handkarten passend ablegen, und dann wieder eine Handkarte aufziehen. Bei der Ablage der Karte muss mindestes ein bereits ausliegender, passender Baum überdeckt werden. Auf überdeckte Bäume legt man einen passenden Würfel, und zwar erstmal mit der Augenzahl 1 nach oben. Schafft man es in einem späteren Zug, einen bereits überdeckten Baum mit einem 1er Würfel darauf ein weiteres Mal zu überdecken, darf man den Würfel auf die 3 drehen. Danach auf die 6, als Maximum auf die 10. Beim Ablegen der Karten müssen alle Bäume, die überdeckt werden, immer farblich zueinander passen. Hat man alle 9 Karten untergebracht, werden die Augen der Würfel gezählt und mit der Punktetabelle im Regelheft verglichen. Kann man einmal nicht passend legen, gibt es noch Faulobst mit niedlichem Wurm, das man dann in den Obstgarten legen muss und das am Ende Minuspunkte einbringt. Und das war es auch schon.


    Wie isses?

    Klein, schnell, niedlich. Passt in die Hosentasche, braucht kaum Platz und ist in 5 Minuten gespielt. Perfekt für Zug, Mittagspause, Urlaub, was auch immer. Die Qualität ist herausragend, die Karten sind wie Too Many Bones Karten (und riechen kurzzeitig auch so ;)), die Würfel sind toll, die Schachtel ist ebenfalls sehr hochwertig und diese kleinen faulen Äpfelchen mit den Würmchen sind goldig und schön gemacht. An der Stelle fällt Crystallo deutlich ab. Natürlich hat es keinen echten Anspruch und ist lediglich eine schnell gespielte Knobelaufgabe, aber wenn ich in der linken Hosentasche Orchard habe und in der rechten Sprawlopolis, bin ich für kurze Urlaube und Zugreisen bestens gerüstet. Meine Punkte schwanken bisher zwischen 16 und 41, wobei 41 schon ganz gut ist und das war natürlich die allererste Probepartie *lach* Teuer war es ja nun auch nicht, und von den drei genannten kleinen Kartenspielen würde ich aktuell tatsächlich am ehesten auf Crystallo verzichten wollen, dabei liegt mir das vom „Thema“ her am ehesten.


    Sicher kein Muss im Schrank, aber auch kein Fehler :)




  • Ich habe vor zwei Wochen endlich mal Blackout Hongkong auf den Tisch gebracht und zwei mal mit einem Freund gespielt. Dieses Wochenende dann mal das Solo-Spiel versucht.

    1. Kapitel lief alles wie geschmiert und ich konnte mit 109 Punkten ordentlich Punkten. (Dabei bin ich sogar unsicher, ob ich daran gedacht habe die Punkte für verschiedene Erkundungsboni einzurechnen.) Ich glaube ich hatte sogar vor der Endwertung schon genug Punkte für den Sieg. Unter anderem habe ich den großen 7er-Bezirk in der Mitte gesichert + ein paar andere.


    2. Kapitel war dann deutlich knapper - ich habe nach Endwertung 52 Punkte geholt (Ich glaube 50 benötigte man zum Sieg). Ich bin da vom Stil her eher jemand, der langsam und langfristig plant, da ist dieses Kapitel mit so wenig Runden schon happig.


    3. Kapitel war dann wieder deutlich entspannter mit 109 Punkten. (ja, genau die gleiche Zahl wie im Kapitel 1 - kein Übertragungsfehler)


    4. Kapitel - das ist echt mies, das Ziel 4 rote Bezirke zu besetzen und die Verbindung C-C zu bauen harmonieren nicht miteinander. Ich bin im ersten Versuch auch direkt mit nur 57 Punkten gescheitert (80 sind glaube ich nötig). Also direkt nochmal versucht. Diesmal habe ich mir überlegt, dass ich die C-C-Verbindung sein lasse - man benötigt ja nur 2 von 3 Teilzielen des Versorgungsplans (Auch wenn die 5$ Finanzspritze zischendurch fehlt.) Dank der 2 Extra-Geld für den zweiten Versuch klappte es auch halbwegs. Am Ende fehlte mir noch eine Runde um noch zwei weitere Bezirke zu sichern und etwas zu Punkten. Hat mit 82 Punkten aber trotzdem knapp gereicht. (Allerdings auch nur Dank 6 HK-Dollar Startgeld - ich muss das irgendwann nochmal mit nur 4HKD spielen.)


    5. Kapitel - Das war mein Ding! Schön viel Zeit alles aufzubauen, damit waren schöne 142 Punkte drin!


    Insgesamt bin ich bei dem Spiel noch etwas ratlos, was ich davon halten soll. Gezielt Strategien zu verfolgen ist teilweise schwierig, da es auch immer davon abhängt, wann welche Karten ins Spiel kommen und wie die Ressourcen gewürfelt werden (Wobei ich mit den TRansportaufträgen sicherlich noch großzügiger sein könnte.) Wenn es aber mal klappt, macht es richtig Spaß. Ich hatte eine ZWeier-Partie, bei der zur Hälfte der Partie jedes Ortungsgerät 5 Ortungspunkte gab und ich eine Häkchenaktion durch einen gesicherten Bezirk hatte, die mir 1 Buch in ein Ortungsgerät umgewandelt hatte. Zusammen mit einem zusätzlichen Späher im Deck hatte ich eigentlich jede Runde 2 Ortungsgeräte und Erkundungswerte von 12-15. Damit kann man schon etwas anfangen.

    Die Solokampagne hat mich bedingt überzeugt, zum Einen hatten die verschiedenen Kapitel zwar durchaus verschiedene Foci, waren aber andersrum auch rtrotzdem noch sehr ähnlich. Nach den verschiedenen Berichten hier hatte ich auch irgendwie einen höheren Schwierigkeitsgrad erwartet. Keine Ahnung, ob ich etwas falsch gespielt habe oder es daran lag, dass ich vorher schon zwei Partien gespielt habe und wusste wie es geht oder ob ich auch einfach Glück hatte.

    Ich werde es sicherlich nochmal spielen, fühle mich aber Solo nicht so gefesselt, wie zum Beispiel bei einem Spirit Island, was nur unwesentlich länger dauert.

  • Bei mir kam die letzten Abende, auch angeregt durch die ganzen Berichte hier, Blackout Hong Kong mehrfach auf den Tisch.


    Die Kapitel 1-3 liefen recht gut. Erster Versuch immer zu wenig Siegpunkte und dann im 2. Versuch mit unverändertem Startkapital die 3. Stufe an Siegpunkte erreicht.

    Kapitel 4 ist wie von Fluxx geschrieben nicht ganz so einfach zu spielen. Bisher hat es 3mal in den Siegpunkten maximal zu Stufe 2 gereicht. Werde jetzt gleich den vierten Anlauf starten.


    Ich möchte die Kapitel auf alle Fälle alle spielen, aber danach wird es wahrscheinlich auch wieder im Regal verschwinden und auf eine Multiplayer Partie warten.

  • Das lief schon runder. :)

    Heute erneut eine Runde #UnderwaterCities gespielt und den Automa etwas angepasst, indem ich in der 3. Runde die Punkte für das gewählte Feld verdoppelt habe - zu meinem Glück hat der Automa sich dann oft auf 1er und 2er Felder gesetzt (In der ersten Runde saß er recht häufig auf einem 4er-Feld - das wäre wirklich schmerzhaft geworden), und am Ende habe ich tatsächlich mit 81-78 Punkten verloren ... Tatsächlich hat mir der Automa alle für mich sinnvollen Zielkarten weggeschnappt, sodass ich am Ende gar keine davon hatte (was meine geringe Punktzahl erklärt).

    Ich glaube, ein paar Testrunden müssen noch, um zu schauen, wie sich das Punkteverhältnis des Automa verhält, aber die Variante gefällt mir bisher von allen Solo-Modi des Spiels am besten. :)

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  • Ich hatte eine ZWeier-Partie, bei der zur Hälfte der Partie jedes Ortungsgerät 5 Ortungspunkte gab und ich eine Häkchenaktion durch einen gesicherten Bezirk hatte, die mir 1 Buch in ein Ortungsgerät umgewandelt hatte. Zusammen mit einem zusätzlichen Späher im Deck hatte ich eigentlich jede Runde 2 Ortungsgeräte und Erkundungswerte von 12-15. Damit kann man schon etwas anfangen.

    Hallo Fluxx,

    irgendwie kann ich das nicht ganz nachvollziehen wie Du auf die 12-15 Ortungspunkte je Runde kommst. Kann es sein, dass sich da ein Verständnis-/Regelfehler eingeschlichen hat?

  • vielleicht die GPS-Marker nach Nutzung nicht zurückgelegt?

    Das scheint mir der häufigste Fehler bei diesem Spiel zu sein. Wurde auch schon in der ersten YT-Partie von "Brettspiel live" so gehandhabt.

  • Hab zuletzt #ClansOfCaledonia nsch längerer Pause gespielt.

    Gefällt mir wirklich sehr gut. Knappe halbe Stunde Spielzeit, Aufbau relativ fix, durch die neun (?) verschiedenen Clans ist Varianz vorhanden. Im Solo-Modus versucht man den eigenen Highscore zu knacken. Es gibt also keinen Automa.

    Außerdem #manmussauchgönnenkönnen : nettes Spiel, haut mich im Vergleich zu den "Clever"-Zwillingen nicht um.

    #mandala : auf bgg ist eine solo-Variante vorhanden (Ebenfalls im Lookout-Heft "Ausguck"). Gefällt mir ganz gut- im zweier Spiel aber deutlich reizvoller.

  • Ich hatte eine ZWeier-Partie, bei der zur Hälfte der Partie jedes Ortungsgerät 5 Ortungspunkte gab und ich eine Häkchenaktion durch einen gesicherten Bezirk hatte, die mir 1 Buch in ein Ortungsgerät umgewandelt hatte. Zusammen mit einem zusätzlichen Späher im Deck hatte ich eigentlich jede Runde 2 Ortungsgeräte und Erkundungswerte von 12-15. Damit kann man schon etwas anfangen.

    Hallo Fluxx,

    irgendwie kann ich das nicht ganz nachvollziehen wie Du auf die 12-15 Ortungspunkte je Runde kommst. Kann es sein, dass sich da ein Verständnis-/Regelfehler eingeschlichen hat?

    Ich hatte zwei Karten, die den Wert von Ortungsgeräten um 1 erhöht haben. Damit war jedes Ortungsgerät 5 Punkte wert. Mit zwei Spähern im Deck (einen Original und einen dazugekauft) konnte ich fast jede Runde einen spielen. Dazu hatte ich das oberste Häuschen platziert, das bei jedem Kartenaufnehmen aus einem Buch ein Ortungsgerät macht. Damit hat man stabile 10 Ortungspunkte + 1 Drohne + 1 Erkundungsbonus doppelt + Handkarten.

    Damit ist natürlich die Flexibilität eingeschränkt, wenn von 3 Karten eine ein Späher ist und man immer darauf achtet genug Bücher/Benzin zu haben um Späher und Häkchenaktion zu füttern, aber mit den Boni aus den Erkundungen und weiteren Häkchenaktionen, die Waren geben, ging das ganz gut. Dazu kann der gekaufte Späher ja auch zwei Ortungsgeräte produzieren, wenn man Buch + Benzin hat, so dass ich auch schon mal ein Ortungsgerät übrig behalten konnte.

    Genau erinnere ich mich nicht mehr. Es gab sicher auch mal eine Runde, in der ich die Priorität anders gesetzt habe und auf ein zweites Ortungsgerät verzichtet habe um noch etwas anderes zu erreichen, aber das war dann eher die Ausnahme. Ich habe da schon strategisch sehr einseitig gespielt. Das Problem war dann wohl eher die Anzahl der Handkarten, da ja jede Runde eine Karte ins Krankenhaus gekommen ist und ich mehrere Karten gekauft hatte, die nicht in die Hand kamen sondern in den Häkchenbereich. Immerhin garantierte das, dass ich jede Runde aufnehmen durfte.


    edit: natürlich schließt das einen Regelfehler nicht aus, ich lasse mich da gerne korrigieren

    Einmal editiert, zuletzt von Fluxx ()

  • #Flügelschlag #FlügelschlagEuropa #ItsAWonderfulWorld #GreatWesternTrail #EmpiresOfTheNorth


    Krankheitsbedingt ging Anfang der Woche spielerisch absolut gar nichts, dafür gegen Ende der Woche umso mehr :)


    Noch etwas im Delirium habe ich mich bereits Mittwoch mal wieder an Flügelschlag inkl. Europa-Erweiterung mit mittlerem Schwierigkeitsgrad versucht.


    Das Spiel entzückt mich nach wie vor, der Automa ist gemütlich abhandelbar und ich gewinne auch nach nunmehr 10 Partien nach wie vor eher selten. Der Mittwoch hat da meine Quote weiter verschlechtert, beide Partien gingen verloren, der zweite Versuch war sogar mein miesestes Ergebnis überhaupt :loudlycrying:

    Da ich danach 3 Stunden schlafen musste, schiebe ich es übrigens auf meinen Infekt. Kann ja schließlich nicht angehen, dass ich in dem Spiel vollkommen lernresistent bin :teach:


    Egal, es hat trotzdem viel Spaß gemacht und mit diesen hübschen kleinen Vogelhäuschen von Etsy spiele ich gleich noch viel lieber




    Mittwoch Abend kam dann nochmal mein Dauerbrenner It's a wonderful World auf den Tisch. Das letzte Szenario des Grundspiels stand noch aus und wurde einmal mit Bronze und einmal mit Silber geschafft. Von Höchstleistungen war ich hier natürlich auch entfernt, insgesamt habe ich bei dem Spiel aber mittlerweile derart den Dreh raus, dass ich es wahrscheinlich niemandem bei einem Spieleabend mehr präsentieren sollte ;)


    Ich freue mich jedenfalls bei nächster Gelegenheit auf die Kampagnen!




    Heute morgen mit deutlich mehr Energie kam dann ein anderes Kaliber auf den Tisch: Great Western Trail mit dem Solo-Automa von bgg



    Kerr, ist das ein feines Teil! Kann ich allerwärmstens empfehlen und bedanke mich bei dem mir nicht mehr namentlich bekannten Forumsmitglied für die Empfehlung! :)



    Anfangs wird per Zufall bestimmt, auf welchen Arbeitertyp sich der Automa Garth spezialisiert und der Schwierigkeitsgrad wird festgelegt. Da ich GWT schon etwas länger nicht gespielt habe und daher wieder reinfinden musste, habe ich mich für ein leichtes Spiel entschieden. Garth spezialisierte sich auf die Ingenieure, die den Häuslebau voranbringen. Ich selbst entschied mich angesichts der Auslage für eine Strategie aus Cowboys und Gefahrenplättchen.


    Nach jedem meiner Züge führte Garth durch ein Automa-Deck gesteuert ebenfalls Züge aus, durch die er sich über den Spielplan bewegte und Aktionen ausführte.




    Das alles lief richtig angenehm und die Regeln zum Solospiel sind top geschrieben. Im Vergleich zu Maracaibo habe ich mich deutlich weniger gehetzt gefühlt, ganz im Gegenteil war ich meist flotter als Garth unterwegs.


    Am Ende ging meine Strategie gut auf, ich hatte mit 104 Punkten deutlich mehr als Garth, der bei knapp über der Hälfte meiner Punkte lag. Ich bin mir aber auch sicher, dass es an der Stufe "leicht" lag. Sobald Garth seine Lieferungen weiter rechts beginnt, sammelt er zwangsläufig auf der Eisenbahnroute mehr Punkte und schnappt sich so auch den ein oder anderen Bahnhof. Wenn es dann bei einem selbst nicht ideal läuft, dürfte das ne echte Nuss zu knacken sein.



    Am Schlussbild kann man ganz gut sehen, dass es keinen nennenswerten Strategiewechsel gab. Indianerplättchen gab es en masse, mehr als 1 oder 2 habe ich nicht eingesammelt und das auch nur, um an Geld zu gelangen. Je nachdem, was Garth so treibt, hat man solo auf jeden Fall die Möglichkeit, das Spiel ganz in Ruhe in den verschiedenen Nuancen auszuprobieren. Daumen hoch von mir :up:


    In der Zwischenzeit war auch der DHL-Bote da und brachte mir mein frisch ertauschtes Imperial Settlers Empires of the North.


    Solo hatte ich den großen Bruder ja neulich erst ausgiebig getestet, mit diesen Erinnerungen im Gepäck war ich nun sehr gespannt, was dieser Stand-Alone-Ableger zu bieten hat.


    Erster Eindruck: Klasse! Grafik wie immer zum Knuddeln, hübsche Ressourcen und diesmal von Werk aus mit schönem Inlay :)



    Zweiter Eindruck, da einiges durch die Lieferung durcheinander war: Zu welchem Clan gehört denn jetzt bloß welches Schiff?? Wieso zum Geier benutzt man unterschiedliche Farben auf den Rückseiten der Clan-Karten und bei den Schiffen? Nicht tragisch aber völlig unverständlich so etwas.


    Da ich nach der ausgiebigen Regellektüre bei GWT keine Lust hatte, schon wieder neue Regeln zu lesen, habe ich mir ein YouTube Video angesehen. Und nach 2/3 abgebrochen...die Anleitung nochmal hier und da überflogen...und losgelegt. Wie das halt manchmal so ist. Ich habe das erste Solo-Szenario mit den ersten 3 Clans ausprobiert und jedes Mal eindeutig mit >50 Punkte gewonnen. Und dann festgestellt, dass ich vllt. doch die Regeln hätte lesen sollen :fool:


    Ich habe nämlich nicht unterschieden zwischen erobern und plündern, sondern mir beim Erobern zusätzlich auch die Ressourcen des Plünderns gegeben. So habe ich mir natürlich in allen 3 Partien weitaus mehr zugeschustert, als mir zugestanden hätte. Das geht natürlich überhaupt nicht. Also doch die Regeln gelesen und dazu auch noch auf der Seite von Portal Games die FAQ auf englisch. Letzteres kann ich wirklich jedem nur empfehlen, da dort auch einige Dinge drinstehen, die in der normalen Anleitung schlicht fehlen (z.B., dass es am Ende auch für Zerstörungsmarker Siegpunkte gibt und dass Gold doch nicht für alles einsetzbar ist, insbesondere nicht als Ersatz für Nahrung am Ende des ersten Szenarios...).


    So gewappnet gab es dann eine 4. Partie, die zweite mit dem Uluf-Clan (oder wie der heißt...) und diesmal ziemlich sicher regelkonform. Und siehe da, mit 49 Punkten war das gar nicht so viel schlechter, als meine getürkten Ergebnisse.



    Es gibt übrigens männliche und weibliche Meeple. Ganz ohne besonderen Grund. Und einen Ninja. Ebenfalls ohne besondere Funktion. Ich finde das sehr süß :blumen:



    Und weil ich noch nicht genug geschriebe habe, hier mein kurzer Vergleich zu Imperial Settlers:


    EotN fühlt sich locker-leichter, dafür aber im Engine-building auch etwas weniger befriedigend an. Der Solo-Modus ist dafür wiederum ausgefeilter und nicht so sehr aufs Punktejagen ausgerichtet. Jedes Szenario ändert auch einige grundlegende Regeln des Spiels und bringt zusätzliche Aktionen ins Spiel.


    Für die Ereignisse habe ich übrigens einen Würfel genommen, statt mit den Plättchen zu hantieren, das war angenehmer.


    Ich freue mich schon auf die erste Partie gegen meinen Mann. Da das Spiel im Mehrspielerspiel bei 25 Punkten endet, dürfte es eindeutig schneller zu spielen sein, als Imperial Settlers. Dadurch, dass nicht ganz so krasse Kettenzüge zustandekommen und man außerdem seine Ressourcen mit in die nächste Runde nimmt, ist EotN in meinen Augen auch weniger AP-anfällig. Thematisch auch ein Stück weit näher an der Realität (Arbeiter ermüden nach Einsatz und stehen - wenn sie nicht durch eine Spezialaktion wieder aufgeweckt werden - erst in der nächsten Runde wieder zur Verfügung).


    Also ich habe Spaß mit meinem Tausch und sehe genug Gründe, beide Spiele zu behalten :kuschel:

  • Ich wollte erst den Trauer-Smilie voten, nachdem es Dir und Deinen Scores anfangs so schlecht gegangen ist. Aber Dein Kranken-Exil hat ja offenbar eine Menge Spass gemacht, und das mit Spielen (außer IaWW), die ich allesamt auch im Solo-Modus herausragend finde und gerne bei meiner nächsten Quarantäne auspacken werde. Derzeit muss ich aber leider noch weiter #Root mit #RootFlussvolk solo erkunden.


    Ein schönes Wochenende...

  • .... (z.B., dass es am Ende auch für Zerstörungsmarker Siegpunkte gibt und dass Gold doch nicht für alles einsetzbar ist, insbesondere nicht als Ersatz für Nahrung am Ende des ersten Szenarios...).

    8| Danke für den Hinweis, da muss ich reinlesen, ich bin sicher, dass mit dem Gold hab ich so gemacht in der ein oder anderen Runde von Szenario 1:/


    Freut mich, dass du gut getauscht hast!

  • Im Solo Manolo Podcast geht es in diesem Monat um kleine Spiele.

    Hatte mich da fast schon vom Kartographen überreden lassen, ehe dann noch ganz am Rande Fertig von Friedemann Friese vorkam. Obwohl der Ton da gar nicht so euphorisch war, wusste ich sofort, dass das mein Spiel ist.

    Im Moment fällt es mir wirklich schwer, das Spiel aus der Hand zu legen. Mal gucken, wie lange das anhält. Bei Freitag war recht schnell urplötzlich vollkommen die Luft raus-

    Wer, wie ich, auch S.O.S, Titanic oder Shenzhen Solitaire auf dem Computer mag, erhält von mir den dringenden Kaufbefehl.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Hier noch der Link:


    Better Bot Project - BBP - (Root)

    Top, vielen Dank! Wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass es für Root Bots gibt.


    Hab noch bisschen recherchiert und die PNP files der clockwork expansion gefunden:

    (aus der dropbox des Underworld KS)

    Dropbox - June Underworld PnP (with Bot) - Machen Sie sich das Leben leichter


    Wenn ich das richtig sehe, haben die bessere Grafik und sind wohl streamlined.


    Benjamin von BBP schreibt hier: BoardGameGeek

    "LG made changes to the BBP bots. They did a great job streamlining the language being used. There are also gameplay changes which depend on the player's preference (more random, more overhead, lower difficulty).

    I would recommend switching to the official bot expansion but keep an eye on faq/BBP threads."

  • Hatte mich da fast schon vom Kartographen überreden lassen, ehe dann noch ganz am Rande Fertig von Friedemann Friese vorkam. Obwohl der Ton da gar nicht so euphorisch war, wusste ich sofort, dass das mein Spiel ist.

    Im Moment fällt es mir wirklich schwer, das Spiel aus der Hand zu legen. Mal gucken, wie lange das anhält. Bei Freitag war recht schnell urplötzlich vollkommen die Luft raus-

    Wer, wie ich, auch S.O.S, Titanic oder Shenzhen Solitaire auf dem Computer mag, erhält von mir den dringenden Kaufbefehl.

    Puh, interessant. Als Informatiker dachte ich mir nur: ein Bubblesort als Spiel? Mal ausprobieren...

    Leider hat das Spiel, trotz der Sonderfunktionen auf den Karten, den gleichen "Fehler" - oder besser: die gleiche Eigenschaft - wie ein Bubblesort: die Anzahl der notwendigen Iterationen hängt von der anfänglichen Durchmischung ab. Und die reicht bei einem Bubblesort von 1 bis n, wenn n die Anzahl der Elemente ist. Das wird ein wenig abgemildert bei #Fertig, aber die Problematik bleibt, dass es quasi egal ist, wie gut man spielt - man verliert durch die schlechte Mischung zu Beginn dennoch...