Das Spieleregal

  • Es gibt eben auch Zwerge, die partout nicht mit Kleinteilen umgehen können und auch mit 3 noch eine stark ausgeprägte orale Phase haben ;) Für den Fall zöge ich es auch vor, meine Spiele außer Reichweite aufzubewahren.


    So sieht's aus. Mein kleiner ist 20 Monate und die Gummireifen eines Spielzeugautos halten durchschnittlich eine Woche, bevor sie abgeknabbert sind.

  • So sieht's aus. Mein kleiner ist 20 Monate und die Gummireifen eines Spielzeugautos halten durchschnittlich eine Woche, bevor sie abgeknabbert sind.

    Versuch's mit Leichtbau: Carbonreifen ;):P


    @Klaus_Knechtskern Jau. Ich musste schon arg grinsen und war merkwürdigerweise irgendwie stolz ;)

  • Bin beim lesen diesen Thread über folgendes gestolpert:

    Ist bei mir im (ausgebauten) Dachboden nicht anders. Ich habe dann das klassische IVAR-Regal von Ikea als Grundlage genommen, davon jeweils ein Seitenteil asymmetrisch durchgesägt und somit zwei passende Seitenteile bekommen. Auf folgendem Bild kann man das ganz gut sehen:



    Interessant, danke! Das ist auch eine Idee...

  • Habe mal wieder umgeräumt. Jetzt alle in einem Regal. Mal lagen sie, mal standen sie. Kann mich irgendwie nicht entscheiden. Im Moment sieht es so wie auf dem Bild aus. Hätte gern mehr einheitliche Größen. Die kleinen und die großen Spiele nerven irgendwie am meisten. Mal sehen, wann die nächste Umbauphase kommt.

  • Hätte gern mehr einheitliche Größen. Die kleinen und die großen Spiele nerven irgendwie am meisten.

    Das kommt mir irgendwie schwer bekannt vor ;) Ich mag die obere Hälfte meines Regals sehr, die untere nervt zu oft... Hast du den "Setzkasten" in der Mitte selbst gebaut?


    Erst gestern habe ich ein paar olle Kamellen (provisorisch) weggepackt und das Regal weiter vereinheitlichtet. Jetzt sind immerhin mal die Neuzugänge der letzten Wochen einsortiert und die oberen drei Zeilen alle auf denselben Höhen:


    vorher:


    nachher:

    (ja, mieses Licht, total verwaschen und auch die Perspektive nicht ganz korrigiert)


    Umzug und Reduktion der Haba-Kolonie werden in 2017 für weitere Änderungen sorgen. An den unterschiedlichen Größen ändert das leider nix. Vielleicht doch mal selbst Boxen basteln oder gleich auf ein praktisches System umsteigen?

  • Die Box in der Mitte hatte mal zwei Türen. Dort hinein habe ich die Regale gebaut. Zunächst geplant um meine unterschiedlichen Schulunterrichtsfächer besser zu sortieren. Eigentlich optimal für die kleinen Spiele. Sie liegen aber vel zu tief im Regal. Das nervt. Und meine Schulunterlagen sind jetzt alle durcheinander. Die darunterliegenden in Machi Koro Größe sind ebenso zu tief im Regal. Dort müsste eigentlich eine zusätzliche Rückwand eingebaut werden. Aber handwerklich begabt bin ich leider nicht. Und die Zeit.
    Und überhaupt würde ichauch gerne ausmisten. Aber es kommen mehr rein als rausgehen.
    Meine Probleme möchte ich haben, oder so ähnlich...
    Schönen Feierabend

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Naja... Manch einer würde glaube lieber 2 Standlautsprecher neben den Fernseher stellen ... :)

    Ich vermute stark, dass das nur die Lieblingsspiele sind bzw. die Spiele, die doch öfter auf den Tisch kommen.
    Meiner Frau wäre das alles etwas zu steril.

  • Meiner Frau wäre das alles etwas zu steril.

    Ultraschallreiniger für Brettspielkomponenten und -zubehör .

    Möööööööp. Mit Ultraschall erreichst Du keine Steriliität. Sterilisation ist gemäß gängiger Definition ein Keimreduktion um 106


    Ultraschall kann das nicht leisten. Und nun nehm ich die Klugscheißerhaube wieder ab ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich hatte den Thread bei BGG letzte Woche schon gelesen und das Projekt ebenso wie einige dortige Poster für relativ uninteressant abgetan. (Und daher auch nicht hier verlinkt.)
    Die BoxThrones sind für ein paar Spiele in uniformen Boxen ja ganz nett. Für (An-) Sammlungen in typischen unknowns-Größenordnungen dürften sie gleich aus mehreren Gründen uninteressant sein (Kosten, Platzverschwendung, seltenere Kistenformate). Da nutzt dann auch die durchaus ansehnliche Optik des gefüllten Regals nicht viel.
    Wir sind aber wohl auch nicht die Zielgruppe.

  • Für (An-) Sammlungen in typischen unknowns-Größenordnungen dürften sie gleich aus mehreren Gründen uninteressant sein (Kosten, Platzverschwendung, seltenere Kistenformate).

    Sehe ich auch so. Bei den Lücken geht ja viel zu viel Platz verloren.
    Die selteneren Kistenformate stellen bei mir kein Problem da, die allermeisten meiner Spiele sind in einem der Standardformate.

  • Wir sind aber wohl auch nicht die Zielgruppe.

    Aber wer denn dann? Die Aufmachung und die Äußerungen der Ideengeber scheinen auf ein hochpreisiges Produkt schließen zu lassen. Aber dazu das etwas extrem teuer ist und mir trotzdem ins Haus kommt müsste es
    a) besonders chic sein
    b) seine Aufgabe wesentlich besser erfüllen als seine Mitbewerber
    c) einen Kultstatus erreicht haben (allgemein oder für mich persönlich) oder einfach
    d) extrem gute Qualität liefern.
    Und keins der Dinge sehe ich erfüllt.

  • Es sind eher schwache Argumente:

    [1] No more storing board games sideways.
    [2a] No more split boxes and [2b] jumbled pieces.
    [3] No more landslides when sliding games from the bottom of a stack.

    [Nummerierung] von mir
    [1] Schade wär’s, sieht nämlich einfach schick aus :)
    [2a] passiert dank [1] nicht.
    [2b] wird durch Organizer, gute Inlays oder selbstgebastelte aus foamcore, Zip-Tüten etc. zuverlässig verhindert.
    [3] passiert dank [1] nicht.


    Ich sehe die Zielgruppe auch eher so wie von @Exhibitchee skizziert. Es gibt sicherlich Leute irgendwo zwischen Brettspielnerds und Gatewaygamern, die ihre Spiele repräsentativ lagern wollen. Möglicherweise ist es auch eine Teilmenge der genannten Gruppen.
    Ich nähme für den Zweck dann aber doch eher etwas mit mehr Staubschutz ;)
    Alternativvariante: Sie wollen einfach nur den Untergang von Kallax einläuten ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Was macht man an einem schönen Pfingstsonntag? Richtig, man kümmert sich um die Kleinen. Schon lange war ich genervt, dass sie so tief im Regal verschwinden. Habe jetzt Zwischenwände gezogen.

    Wie gut, dass ich mich nicht mehr bewerben muss. Sonst würde unter Charaktereigenschaften stehen:

    Pedandisch

    Kleinkrämerisch

    Bekloppt


    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Ein DIY eines Platzoptimierten Spieleregals in unfachmännischer, für jeden Deppen nachzubauenden, günstigen Ausführung in Bild und Text


    Vorüberlegungen:

    • ich brauche Lagerplatz! Meine Fensterbank ist einfach zu klein. Mein WTP-Stapel (sprich "Witipi-Stapel" - Want to Play) passt nicht mehr drauf
    • Heizung habe ich verkleinert, so das sie unter das Fenster passt
    • also habe ich zwischen den Fenstern 76cm Platz (76cm Breite - und ca. 285m Höhe)
    • die Tiefe will ich optimieren, so das das Regal nicht zu weit in den Raum steht.
    • Hauptspielekartongröße ist die "Siedler-Schachtel"
    • also nachgemessen: 29,8cm * 29,8cm - Höhe ca. 7cm
    • ideal wäre also ein Regal mit 30cm Tiefe und vielfaches von 30cm Breite
    • Oha da nehme ich doch als vielfaches 2 - dann biegt sich so ein Regalbrett auch nicht durch, da die Hauptlast an den Regalbödenenden aufläuft
    • perfekt! 4 Spiele übereinander reichen, sonst zerdrücken sie sich noch gegenseitig
    • sind 28,5 cm - nein wie geil! - ich mach einfach 30 - dann kann ich sie auch wahlweise hochkant stellen

    Baumarkt:

    • ich brauche Bretter
    • 30 cm breite gibt es!!! Perfekt - kein sägen
    • 18mm dick und 250 Höhe cool
    • obwohl 18mm ist für ein Regal in Ordnung sieht aber Kac.. aus. Die 60er (60cm Breite - einmal sägen) Bretter sind Küchenplatten aus Span - Bäh!
    • im 5. baumarkt gibt es 250cm*30cm*28mm - großartig
    • ich lasse mir auch gleich die 4 Regalbretter 120cm*30cm*18mm in 2 Teile sägen (mit beachten der Schnittbreite erhalte ich 8*59,8cm*30cm*18mm)
    • ich brauche zu Hause genau 0mal sägen - wie geil ist das denn!!
    • Schrauben und Werkzeug hab ich
    • 4 * 120cm * 30cm * 18mm kosten mich 17,16€
    • 2 * 250cm * 30cm * 28mm kosten mich 53,98€ - Autsch! - teuer, aber soll ja auch nicht nach Klappergestell aussehen!

    zu Hause:

    • Materialschau
    • etwas Schleifpapier entgratet mir die ziemlich sauberen Schnittkanten (da hätte ich mit der Stichsäge aber Probleme bekommen)
    • ich sortiere die 8 Bretter nach Größe (Unterschied 1-1,5mm) und beschließe das Größte nach unten zu machen und die restlichen drüber
    • Anzeichnen:
      • natürlich Stilecht mit einem Qualitätsbleistift (steht so in der Anleitung)
      • ich überlege mir das oberste Regalbrett 3cm unter 2,5m anfangen zu lassen, damit die Spiele, die ich oben drauf stelle nicht runterfallen können
      • gesagt getan - 3cm von oben

      • jetzt alle 32cm ein weiterer Strich (30cm Abstand + 1,8 cm Brettdicke) - so genau kann ich eh nicht messen :)
        der letzte Strich kommt einfach 5 cm über den Boden, damit ich die Spiele nicht auf den Boden stellen muss und der Staubsauger nicht an meinen kostbaren Schachteln langschrabbt
      • Bleibt ein relativ großer Abschnitt unten. Was solls da kommen dann die dicken Brocken rein
    • Vorbohren
      • muss sein - kostet Zeit.
      • so treffe ich aber die Bretter wenigstens - solange ich von der Innenseite bohre
    • Jetzt mit Hilfe einer weiteren Person die Regalbretter zwischen die dicken Bretter Schrauben
    • die Wahl fällt auf meinen Sohn (wozu ernährt man sie denn ;)
    • bis jetzt sind lediglich 90 Minuten um (ohne Baumarkt)
    • (hier ist Oben Unten und umgekehrt)
    • Fertig! Probe:
    • Passt Perfekt - sogar mit größerem #ViaAppia
    • Jetzt wäre ich fertig gewesen, wenn.... ja wenn meiner Frau das Regal nicht zu hell wäre :(
    • also: nicht diskutieren sondern:

    Baumarkt

    • ich nehme meine Frau mit :) - dann soll sie gleich die Farbe aussuchen - dann bin ich raus (ist mir auch egal - Hauptsache ist doch der Platz!)
    • 12,99€ für "AquaLack" speichelecht und mit blauem Engel!
    • pro Dose! Ich brauche 2
    • es ist Mahagoni geworden
    • auch gut denke ich mir! Wenn ich dann gleich in so ein Regalbrett beiße, habe ich wenigstens keine braunen Zähne :)

    zu Hause

    • fix gestrichen - das Länderspiel juckt eh keinen
    • trocknen tut das Zeug zum Glück schnell - so muss ich gar nicht reinbeissen
    • angeschraubt!
    • fertig - bin sehr zufrieden


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  • Neues Regal und schon 5 Spiele obenauf?


    Zu klein gebaut! ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich habe meine Spiele auch ähnlich wie MetalPirate stehend gelagert. Leider ist im Regal aber ständige Platznot, also werden die Regalfächer zu den Seiten hin voll ausgenutzt und die Spiele stehen schon manchmal ziemlich "spack" im Fach. Mir widerstrebt es aber in den Schachteldeckel zu greifen und die gesamte Schachtel nur am Deckel ein Stück herauszuziehen um ein Packende zu bekommen. Mit welcher Technik bekommt man die Spiele nun am besten raus? An der oberen Ecke die Schachtel runterdrücken und sie so etwas nach vorne zu kippen klappt leider auch nicht, weil auch nach oben jeder Zentimeter Luft ausgenutzt wird.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Mit welcher Technik bekommt man die Spiele nun am besten raus?

    In meinem Falle (fast ausschließlich vertikale Lagerung): oben einen Spalt breit Luft lassen. Das ist dann genug, um es durch Druck auf die Oberseite nach vorne zu ziehen. Etwas nach vorne ziehen und dann kann man es von vorn anpacken.