Event-Empfehlung: Warum der SpieleWahnsinn 2022 so viel mehr ist

  • Wenn der 39. SpieleWahnsinn im Kulturzentrum Herne plakativ mit "Brettspiele, Kartenspiele und vieles mehr!" wirbt, dann klingt das für mich wie eine maßlose Untertreibung. Denn die kleine Schwester der SPIEL war für mich in den letzten Jahrzehnten immer ein entspannt-familiäres Event der besonderen Art.


    Oftmals konnte ich etliche Prototypen und Handmuster anspielen, die dann im Herbst veröffentlicht und ein Erfolg wurden. Zudem die Chance, die ganzen Neuheiten des Frühjahrs, die noch nicht in den eigenen Spielrunden vertreten sind, erklärt zu bekommen und auszuprobieren. Da hatte sich dann so mancher überraschender Spontankauf ergeben, den ich ansonsten ungespielt übersehen hätte. Für mich ist der Spielewahnsinn deshalb vor allem "so vieles mehr" und genau auf das freue ich mich - in vielen Spielrunden und Begegnungen zu erleben.


    Der letzte SpieleWahnsinn liegt allerdings schon drei Jahre zurück. Grund genug, die eigenen Erwartungen neu zu sortieren und durch Fakten zu füllen. Thomas Moder (Zweiter von links im Kreise seines Teams), Veranstalter und Chef des Spielezentrums, beantwortet dazu meine drei Fragen:


    Wie sieht das aktuelle Hygiene-Konzept des SpieleWahnsinn 2022 aus?

    Was hat sich 2022 im Vergleich zu der Zeit vor Corona geändert und ändern müssen?

    Auf was kann man sich als Besucher trotzdem freuen?


    "Wir freuen uns sehr, endlich wieder das tolle Event in Herne veranstalten zu können. Die zwei Jahre Zwangspause waren doch schon ziemlich doof. Grundsätzlich erwartet die Besuchenden der alt bekannte SpieleWahnsinn, aber es gibt natürlich ein paar Pandemie bedingte Einschränkungen.


    Auf der Veranstaltung gilt eine durchgehende Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Auch an den Spieltischen! Im Obergeschoss wurde zudem versucht, etwas von der sonst schon mal herrschende Enge rauszunehmen. Dafür wurden u.a. im Untergeschoss zusätzliche Tische zum spielen aufgebaut. Dort findet sich auch eine Ecke, wo man essen und trinken kann und wo dann keine Maskenpflicht besteht.


    Bis auf die Memory Meisterschaft (die war sonst oben) wird im UG nichts weiter veranstaltet. Alle weiteren Turniere wurden gestrichen, die Finalturniere von Carcassonne und 7 Wonders ins LWL Museum für Archäologie auf der anderen Straßenseite verlegt. Zusätzlich gibt es noch Hygienespender und eine verstärkte Reinigungssequenz. Auch für eine vermehrte Frischluftzufuhr werden wir sorgen.


    Bis auf wenige Verlage sind viele alte Bekannte wieder am Start. Wir haben zudem sechs Prototypentische und auch an den Verlagsständen werden recht viele Prototypen gezeigt und laden zum Mitspielen ein. Im Untergeschoss werden zusätzlich noch Spieletische der Firma Hüne stehen, die direkt ausprobiert und natürlich auch gekauft werden können.


    Die Eintrittspreise sind gleich geblieben und wir verteilen darüber hinaus 10.000 Gutscheine an den Herner Schulen sowie rund 1.000 Freikarten an karitative Einrichtungen. In diesem Jahr möchten wir zudem allen Geflüchteten kostenfreien Eintritt zur Veranstaltung anbieten. Ein einfacher Nachweis an der Kasse reicht aus, wir sind da kulant.


    Das benachbarte Restaurant "Zille" bietet spezielle günstige Mittagsmenüs an, die man bei gutem Wetter auch in deren Außenbereich genießen kann. Auf dem Vorplatz gibt es dazu ein (etwas abgespecktes) Programm für Kinder."


    Mein Tipp für Erstbesucher gilt auch dieses Jahr: Erwartet nicht die räumliche Größe einer SPIEL. Der SpieleWahnsinn ist eher die kompromiert-familiäre Form auf eher kleiner Fläche. Wer nur an den Ständen vorbeiläuft, der könnte meinen, in 15 Minuten alles gesehen zu haben. Das täuscht! Für mich waren bisher selbst drei Tage SpieleWahnsinn nicht ausreichend, um wirklich alles anzuspielen, das ich bis dahin in meinem Spielerumkreis noch nicht spielen konnte. Also traut Euch, seid kein passiver Besucher, sondern aktiver Mitspieler. Dann wird der SpieleWahnsinn zum lohnenden Erlebnis.


    Die Spieliothek des Spielezentrums präsentiert zudem die Neuheiten des aktuellen Spielejahrgangs, die Ihr für eine Partie vor Ort ausleihen könnt. Ideal, um all die Spiele kennen zu lernen, die nicht von den ausstellenden Verlagen erklärt werden und von denen Ihr bisher nur gehört und gelesen habt. Einfach mal selbst ausprobieren anstatt blind Spiele horten. Wir sehen uns in Herne!


    Veranstaltungsort

    Kulturzentrum Herne

    Willi-Pohlmann-Platz 1

    44623 Herne


    Öffnungszeiten

    Freitag, 13. Mai: Von 14 bis 19 Uhr

    Samstag, 14. Mai: Von 10 bis 19 Uhr

    Sonntag, 15. Mai: Von 10 bis 18 Uhr


    Eintrittspreise

    Tageskarte: Erwachsene 5 Euro / Kinder- und Jugendliche 2 Euro / Familienkarte 11 Euro / Ermäßigungsberechtigte 3 Euro

    Dauerkarte: Erwachsene 9 Euro / Kinder- und Jugendliche 3,50 Euro / Familienkarte 20 Euro / Ermäßigungsberechtigte 5 Euro

    Kinder bis zum vollendeten 4. Lebensjahr haben freien Eintritt.


    Mehr Infos direkt auf: SpieleWahnsinn - Spielezentrum


    Transparenzhinweis: Auch wenn ich Thomas von privaten Spieletreffs kenne, lange bevor er Chef des Spielezentrums wurde, ist das hier meine absolut ehrliche Meinung, die auf eigenen Erfahrungen mit dem SpieleWahnsinn beruht. Einfach mal nach "SpieleWahnsinn" hier im Forum suchen und durch meine vergangenen Event-Reports blättern. Vom Spielezentrum werde ich mit einer Pressekarte im monetären Gegenwert von 9 Euro unterstützt. Verwendete Bilder vom Spielezentrum zur Verfügung gestellt.

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  • Meine ersten neun Stunden SpieleWahnsinn in Herne sind vorbei. Mal wieder viel zu schnell. Einfach deshalb, weil die Atmosphäre vor Ort einfach entspannt-familiär ist. Viele altbekannte Gesichter der Spieleszene gesehen, kurz gesprochen oder auch deren Erklärungen gelauscht. Viele Spiele entdeckt, von denen ich nichts wusste, wenig erwartet hatte, die mich aber voll überzeugt haben.


    Als obige Bilder am frühen Morgen entstanden sind, da war noch recht wenig los. Was sich aber ab Mittags dann ändern sollte. Nicht unangenehm übervoll, sondern gut besucht, wobei ich überall eine Chance bekommen konnte, etliche Spiele kennenzulernen und anzuspielen. Und wenn mal ein Stand besetzt war, lockte schon der Nachbarstand mit einem leer gewordenen Tisch.


    Die Pflicht zu einer medizinischen Maske wurde von allen, die ich gesehen habe, auch eingehalten. Für Trink- wie Essenspausen lockte das gute Wetter dann nach draussen auf den Vorplatz. Dort gibt es viele Sitzbänke, so dass der extra eingerichtete Essbereich im Untergeschoss eher verlassen war. Ohne Frage, dass so ein Spieltag ohne Maske zwar angenehmer ist, mit Maske aber sicherer. So sind halt die Spielregeln des diesjährigen SpieleWahnsinns - auch zum Schutz aller Verlagsmitarbeiter und Aussteller und Erklärer vor Ort.


    Am Sontag geht es dann weiter - von 10:00 bis 18:00 Uhr - und bis dahin ein paar subjektive Anspiel-Empfehlungen:



    7 Wonders Architects : Eine 7 Wonders Variante als Leichtgewicht für Wenig- bis Familienspieler. Drafting gibt es nicht, stattdessen ziehen wir von den offenen Stapeln links und rechts von uns oder vom verdeckten Nachziehstapel und setzen die Kartenfunktionen direkt um. Somit gibt es auch keine Kartenhand. Stattdessen lebt man eben davon, was einem so angeboten wird oder auch nicht. Unsere Zweierpartie war überraschend schnell zu Ende. Ich persönlich bleibe lieber beim Original, weil mir das schlicht mehr Spieltiefe und Spannung bietet. Wer es allerdings noch weniger regallastig mag, könnte hier ein gutes Spiel vorfinden. Bin da selbst noch unentschieden, ob es mir nicht doch viel zu seicht ist oder schlicht erst in grösseren Runden zündet.




    Catch the Moon : Mit Holzleitern auf zum Mond oder zumindest in die Höhe gebaut. Das Spiel von Kosmos ist die kleinere Neuauflage, während es auch noch die übergrosse internationale Ausgabe gibt, sofern Ihr die überhaupt noch im Handel finden könnt. Ein Würfel gibt vor, ob wir reihum das neue Leiterteil so einbauen sollen, dass es nur genau eine oder zwei andere Leiterlemente berührt oder zwingend den neuen höchsten Punkt darstellen muss. Im spielerischen Kern nichts Neues, die Holzleiter-Teile sind aber alle irgendwie anders geformt und erzeugen gestapelt eine enorme Tischpräsenz. Hat mir Spass gemacht. Die eigentliche Herausforderung ist aber eher niedrig angesetzt, weil wir in unserer Erstpartie alle Leiterteile verbauen konnten. Einfach mal selbst ausprobieren.



    Rettet die Prinzessin : Das aus Cantaloop bekannte Spielprinzip als übergrosses Wandspiel. Laut Hanno von Lookout Games in rund 15 bis 20 Minuten gespielt - direkt an der Wand des Messestandes entlang. Durch die vielen Deckenstrahler war mir das aber zu ungemütlich warm, so dass wir unsere Anspielsession vorzeitig abgebrochen haben. Am Spieltisch dann doch entspannter. Allerdings gut zu sehen, dass das Spielprinzip auch bestens im familienfreundlichen Fantasy-Setting funktioniert.




    Die Wandelden Türme : Der Erklärer zog schmunzelnd den Vergleich zu Mensch Ärgere Dich Nicht. Zum Glück spielte es sich dann doch ganz anders und besser. Wesentlich besser. Über Handkarten gesteuert, bewegen wir unsere Zauberer oder eben die Türme - mit oder ohne Zauberer. Das alles mit dem Ziel, alle eigenen Zauberer in den Zielturm zu versenken und vorab noch sechs Zauberer unter Turmetagen verschwinden zu lassen. Da sich der Zielturm ebenso bewegt und man natürlich Turmetagen mit Mitspieler-Zauberer munter am Zielturm vorbei bewegt, entsteht ein konfrontatives Gerangel. Teilweise verschwinden die eigenen Zauberer, was dann ein wenig ans Hütchenspiel erinnert. Teilweise kann man richtig fies spielen. Je mehr mitspielen, desto turbulenter bis chaotischer wird es wohl. Zu zweit ist es eher ein taktischer Schlagabtausch. Herr Kramer und Herr Kiesling haben es mal wieder bewiesen, wie elagantes Spieldesign aussieht. Zwei Daumen hoch für ein Spiel, das ich so völlig unterschätzt habe.



    Match 5 : Laut Spieleschachtel und Erklärer am Stand auch zu zweit spielbar. Zwischen spielbar und Spielspass liegen aber Welten und bei uns waren es die fehlenden Mitspieler. Unter Zeitdruck einer Sanduhr suchen wir aus diversen Kategorie-Kombinationen unsere eigenen 10 Begriffe, die unsere Mitspieler möglichst auch aufgeschrieben haben. Je mehr Mitspieler sich "matchen", desto mehr Punkte gibt es. Wenn Ihr eine Spielrunde ab 4 Spieler zusammenbekommt, dann testet es mal aus. Zu zweit machte es für uns keinen Sinn und Spass. Erst mit einem eingesprungenen dritten Mitspieler zeigte sich in Ansätzen, wo die eigentliche Faszination des Spiels liegen kann.



    Ensemble : Hier soll es laut dem gut gelaunten Verlagsinhaber und Erklärbär sowie Mitspieler in einer Person sogar schon mit der minimalen Mitspieleranzahl von 2 gut funktionieren. Dazu kam es allerdings nicht, weil schnell weitere drei Messebesucher an den Tisch gelockt wurden von Carsten und wir so ein Ensemble mit vorab völlig Unbekannten bildeten. Faszinierend, weil das klappte zwischenzeitlich erstaunlich gut. Denn wir schätzen vorab geheim und jeder für sich, welche der ausliegenden Karten zu einer Referenzkarte passt. Wir spielen kooperativ und kommen unserem Ziel nur näher, wenn wir wirklich alle gleich liegen. Ein Spielablauf, bei dem sich stille Aussuchphasen mit gemeinsamen Diskussionen abwechseln, warum denn diese und jene Karte - aber erst nach dem Auflösen - eigentlich perfekt passt und man dann erfährt, wie die anderen am Tisch so denken. Zu dem eigentlich einfachen Ablauf kommen noch einige Spezialregeln, so dass teilweise mit mehreren Referenzkarten gespielt wird oder keine komplette Einigkeit nötig ist. Wer erfolgreich ist, kann dann noch diverse Kartenstapel dazunehmen und das Spielerlebnis nach und nach erweitern. Absolute Empfehlung, auch wenn eher gefühlt an der oberen Preisgrenze für die Ausstattung angesiedelt.



    Fantasy Ranch : Keine Ahnung, was das für ein Spiel war. Die Pferde-Meeple haben mich aber direkt angesprochen. Wären die was für Arche Nova, wenn als exotische Zebras oder so interpretiert? Wer zur Bibi & Tina Zielgruppe gehört, sollte es mal austesten und mir dann erzählen, ob ich nicht doch ein Geheimtipp ungespielt gelassen habe.



    Sagani : Ein abstrakter Rosenberg. Dieser Uwe war übrigens auch kurz am Stand und wurde uns stolz präsentiert. Ein kurzes Hallo und ein Nicken später, weil der Erklärer wohl nicht wusste, dass wir uns seit Jahrzehnten von diversen Veranstaltungen und Prototyptests kannten und gegenseitig wiederkannten. Für genau solche Momente liebe ich den SpieleWahnsinn, weil so herrlich unaufgeregt. Ach ja, Sagani, das war ein gewohnt typischer und solider Hirnverzwirbler und Plättchen-Anlage-Optimierer, der zudem mit atmosphärischer Grafik sein abstraktes Grundgerüst gut verbergen kann. Ein gefälliger Hingucker. Die Spielpartie war spannend wie fordernd zugleich. Erst hinten gelegen, weil man doch sorgsamer mit seinen Scheiben-Ressourcen umgehen muss, dann aber doch noch die Aufholjagd gewonnen, ganz knapp. Ich sehe es aber eher in kleineren Runden, um die Denkpausen nicht ausufern zu lassen, wenn man die Plätchenauslage im Geiste dreht und grübelt, wo man anlegen könnte und sinnvoll sollte. Wer das Genre mag, für den spreche ich eine Empfehlung aus - auch weil es sich designtechnisch durchdacht und elegant spielt.



    Splitter : Kleiner Aufschreibzettel und ebenso kleines Spiel mit absolut reduzierten Regeln. Am Ende der Partie überwiegten bei uns allerdings eher die Zwänge durch die zufälligen Würfel. Im Direktvergleich der Roll & Write Genre-Konkurrenz kam mir das hier wie eine Art Vorspeise vor. Schnell erklärt, schnell gespielt, aber dann kommt der eigentliche Spielehunger nach mehr.



    Diceland Europe : Die Schachtel ist zwar noch von dem alten Diceland, aber die Europa-Version spielt sich kürzer und damit knackiger. Für ein Roll & Write mit einem für mich überraschenden Push-your-Luck-Element, wenn man sich noch mehr Würfel von der vorab gewählten Farbe erhofft beim Nachwürfeln, was zeitgleich die Auswahl für die lieben Mitspieler verringert. Wer von Zahlen genug hat, ist hier eher topographisch unterwegs. Durch die Überarbeitung das klar bessere Spiel geworden.



    Inspektor Nase : Eigentlich wollten wir schon aufstehen und weitergehen. Zum Glück schätzte uns der Verlagsmitarbeiter und Erklärer richtig ein und packte genau das für uns richtige Spiel auf den Tisch. Vorab noch nie etwas davon gehört oder gelesen. Was soll das denn sein? Die Schachtel liess ein hektisches Reaktionsspiel vermuten, geboten wurde uns aber mein ganz persönliches Spielehightlight des Samstags: Fünf Karten liegen aus und eine davon ist die Gesuchte, die bis zuletzt in der Auslage liegen bleiben soll. Alle anderen Karten wollen wir gemeinsam eliminieren. Dabei helfen uns Kategorie-Symbol-Würfel, die nach und nach mehr werden, aber von uns interpretiert werden wollen. Wenn eine Zeitung auf dem Würfel perfekt zum ausliegenden Fahrrad passt, weil wir uns zeitgleich an das alte Paperboy-Videospiel erinnert fühlen und uns darüber austauschen, diskutieren und abwägen, dann sind das die wirklichen Höhepunkte, die für mich ein Spielprinzip besonders machen. Eben weil es die Bühne bietet und das Spiel zwischen den Mitspielern entsteht. Wer braucht da noch Materialschlachten? Direkt gekauft und nicht nur von mir.



    Paleo Ein neuer Anfang : Der Einstieg in die Partie war etwas holprig, wenn auch bemüht durch den ersten Erklärer. Einige Details blieben zunächst unklar oder von uns schlicht nicht richtig verstanden. Dabei ist der Kern des Spiel in dieser Erweiterung gleich geblieben, nur haben wir mit Landwirtschaft und Viehnutzung in seinen entdeckungsreichen Anfangsformen gleich zwei neue Spielebenen und dazu ein paar neue Gegenstände, die wir bauen können, die den Spielablauf doch entscheiden beeinflussen und interessant neu machen. Dazu neue Kartenpacks. Also einfach mal losgespielt und mit ein paar Erklärungen von Peter, der uns später über die Schulter schaute und uns behutsam Mut machte, nicht aufzugeben, obwohl es gefühlt anfangs arg schwierig lief - vom Spielerfolg und vom Detailverständnis. So entwickelte sich eine spannende und gewohnt atmosphärische Partie und die Erkenntnis, dass das eine prima Erweiterung ist, wenn man neue Herausforderungen nach dem durchspielten Grundspiel sucht.



    High Score : Aktuell überall ausverkauft, weil die Erstauflage längst vergriffen ist. Die kommende zweite Auflage solltet Ihr dringend vorbestellen bei dem Händler Eures Vertrauens, weil auch schon längst an den Handel durchverkauft von Kosmos. So die Infos aus erster Supporter-Hand am Messestand. Auf dem SpieleWahnsinn könnt Ihr es noch vorab kennenlernen und selbst entscheiden, ob der Hype gerechtfertigt ist oder Euch der Push-your-Luck-Mechanismus eher kalt lässt. Bin selbst noch auf meine Erstpartie gespannt, denn am Samstag ergab sich keine Gelegenheit mehr dazu. Deshalb hier nur eine laufende Spielszene von fremden Händen.



    Trails : Hochgelobt und genau deshalb wollte ich mir selbst meine Meinung bilden. Ja, das Spiel sieht durchaus gut aus. Aber eigentlich sammeln und tauschen wir nur Rohstoffsorten und erfüllen Kartenaufträge. Fertig. Und am Ende rechnen wir unsere Siegpunkte zusammen. Leider konnte das Spiel nicht mit mir connecten, es war fast schon beliebig bis langweilig von mir empfunden. Schade, weil ich hatte mir mehr davon versprochen. Mir fehlte das Besondere an dem Spiel. Euch aber muss es nicht so gehen, weil es durchaus seine Fans bisher gefunden hat.




    Die Chroniken von Avel : Der Abschluss des Messetages war ein kooperatives Abenteuerspiel, das sich eher an Familienspieler richtet und dementsprechend zugänglich war. Wir versuchen Monsterhorden zu besiegen, bevor die später unsere Burg überrennen, wenn der Oberbösewicht auftaucht. Dabei bietet das Spiel interessent neue Ansätze, weil die eigene Ausrüstung wird blind aus einem Säckchen erfühlt und gezogen und dann überzählige im Rucksack angeordnet. Was nicht passt, muss zurückgelassen werden. So einfach kann man das Horten von Ausrüstung begrenzen. Schlicht elegant. Auch der restlche Spielablauf passte und sorgte für eine gute Stimmung am Spieltisch. Die "es ist 19 Uhr und Ende für Heute"-Durchsage liess allerdings offen, ob wir das Böse wirklich hätten besiegen können.

  • War auch heute vor Ort.


    Hat richtig Spaß gemacht, wie immer.

    Vieeeel entspannter als Essen.


    Direkt am Eingang konnten wir erstmal ganz ohne Druck Dune Imperium, So Kleever und Top Ten spielen. Dann ging es noch weiter zu Paleo. Abschließend durften wir noch die ersten Kapitel aus dem MyCity Roll‘n‘Write spielen.


    Ein wirklich toller Tag 👍

  • ravn: Danke für den schönen Einblick. Das nachträgliche Editieren Deines Beitrages ist aber nicht sehr ... äh, werbewirksam. Konkret: Ich hab Deinen ersten Beitrag gestern gelesen und seitdem gab es nur (unwichtigen) Dialog zu Flyern. Dass Du Deinen Beitrag mit Bildern angereichert hast, habe ich nur per Zufall im Dashboard des Forums gesehen, weil da Bilder aufpoppten, die ich nicht kannte. Also mindestens einen "Ich habe den Beitrag editiert" solltest Du als neuen Beitrag hinterlassen, damit das auch von allen gesehen wird. Oder Du schreibst gleich nen neuen Beitrag und editierst nicht den alten.


    Gruß Dee

  • Also einfach mal losgespielt und mit ein paar Erklärungen von Peter, der uns später über die Schulter schaute und uns behutsam Mut machte

    Immer diese anonymen Unknownser. Sag doch was. :)

    Ja aber dann wäre er doch nicht mehr unknown gewesen. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Vielen Dank für diese schönen Eindruck von einem in der Tat sehr schönen Spieletreff. Freut mich zu sehen, dass er über die letzten 15 Jahre (autsch, so lange war ich schon nicht mehr dort) seinen Charakter beibehalten hat. Viel Spaß dann für den heutigen Sonntag!

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Der Sonntag des 39. SpieleWahnsinn war gefühlt etwas leerer als der Samstag, ab dem später Mittag aber trotzdem noch gut besucht. Insgesamt waren heute mehr Familien unterwegs und weniger Vielspieler. Bei 27 Grad Sonnenschein in Herne und Wahlsonntag gab es halt ausreichend Alternativen, auch wenn man die Sommertemperaturen im Kulturzentrum nicht gemerkt hat - die Klimaanlage hat da beste Dienste geleistet, allerdings die Hallenluft auch ein wenig ausgetrocknet. Problematisch, wenn man nur in den ausgewiesenen Zonen im Untergeschoss oder eben im Aussenbereich die medizinische Maske abnehmen durfte. Mal eben ein Schluck am Spieltisch trinken, war offiziell nicht erlaubt. Das schränkte die Wohlfühlatmosphäre für mich persönlich ein wenig ein. Blöde Pandemie. Aber besser so, als überhaupt keine Veranstaltung.


    Fazit und ein bebilderter Rückblick auf den Sonntag in Herne gibt es von mir dann im Laufe des Abends. Als eigenes neues Posting. Da haben sich einige Erstmeinungen bestätigt, manche Spiele sind hingegen bei mir dann doch durchgefallen und mit Trans Atlantic II einen mehr als nur gelungenen Nachfolger als Prototyp - in entspannter Dreierrunde mit dem Autor gespielt.


    Was habt Ihr so erlebt?

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Du schreibst gleich nen neuen Beitrag und editierst nicht den alten.

    ravn Konsens. Absoluter Konsens. Bei einem neuem Beitrag gibt es eine Benachrichtigung, bei einem Edit nicht. Kannst doch schreiben..."Bericht folgt".


    Hier im Forum ist die Schlagzahl an neuen Beiträgen derart hoch, dass Postings, die gefühlt älter als 2 Tage sind, für viele unter dem Radar laufen und dann schon nicht mehr wahrgenommen werden.


    Wäre doch schade, wo du dir zum Schreiben so viel Mühe gemacht hast. Ich hab es ebenfalls nur zufällig wahrgenommen. Mit neuem Beitrag werden es sehr viel mehr Leute lesen. :thumbsup:



  • High Score : Die Befürchtung hat sich leider bestätigt. In Zweierrunde gibt es zu wenige Gezocke, als dass das Spielgeschehen Spass machen hätte können - so zumindest meine Meinung nach einer vorzeitig abgebrochenen Partie. Weil der nachlegende Spieler hat nichts zu verlieren und kann alles risikieren. Denn wenn er den vorlegenden Spieler im Ergebnis nicht übertrifft, ist er sowieso Zweiter und Letzter zugleich.

    In grösserer Runde könnte man noch versuchen, auf Platz zu spielen oder eben dabei überreizen und statt Platz 2 auf den letzten Platz einer Spielrunde gespült werden. Am frühen Sonntag hatte sich keine grössere Runde gefunden, die High Score mit uns austesten wollte. So oder so, der eigene Einfluss ist eh gering - es ist und bleibt eben ein reinrassiges Würfelspiel.

    Schade fand ich ebenso, dass wir unseren kompletten Zug ausführen mit allen Nachwürfelversuchen. Was bedeutet, dass der Rest der Spielrunde mitfiebern muss, um am Spielgeschehen beteiligt zu sein, bis man dann selbst aktiv zum Zug kommt. Somit für mich ein Spiel, das mit der Stimmung der Spielrunde steht oder fällt und ebenso deshalb auch als triviale Würfelei durchfallen könnte.


    Das Spiel konnten wir an einem Hüne-Spieltisch ausprobieren. Inklusive LED-Randbeleuchtung, die mir nochmals gezeigt hat, dass solche LED-Leisten trotz Diffussor mich persönlich eher stören und blenden und nur die Randbereiche ausleuchten. Die ausgelegte Spielmatte war mir persönlich zu dünn und reichte nicht bis an die Reelingränder. Im Vergleich zum Geeknson Bristol klar weniger imposant und weniger funtional und eher rustikal in der Optik, wobei bei den Preisunterschieden eh jeglicher Vergleich unfair ist. Deshalb weiter mein Tipp: Jeder stabile Tisch mit dicker Baumwolltischdecke reicht völlig aus. Alles andere ist komplett verzichtbar und purer Luxus mit Ärgerpotential, wenn die ausgelieferte Qualität (wie bei mir und dem Bristol in mehr als 15 Punkten erlebt) schlicht nicht stimmt für den verlangten Preis und sich Reklamationen zeitlich arg ziehen.




    Harry Potter Wettstreit um den Hauspokal : Êin Lizenzspiel im Kosmos-Verlag. Redaktionell wäre da weit aus mehr möglich gewesen, besonders wenn man schon die offizielle Lizenz mitsamt der Charakterbilder aus den Filmen nutzen darf. Wir spielen eines der vier Häuser mit jeweils drei Charaktere, die wir während ihrer Zauberer-Ausbildung begleiten. Im Kern ein Workerplacement, bei dem wir Bücher und Hüte als Ressourcen sammeln, um Lektionen und Aufträge in zwei Schwierigkeitsgraden zu bestehen. Als Gimmick sammeln wir als Belohnung farbige Plastikedelsteine in einem Reagenzröhrchen, die wir am Spielende vergleichen können.


    Spierisch wird Hausmannskost für den Vielspieler geboten. Also eher was für den Familienspieler, der zudem auch noch Harry Potter Fan sein sollte. Die Aufmachung ist dabei leider eher schlicht in Gestaltung und Illustrationen. Die Symbolik war für mich oftmals schlecht lesbar, weil sich Symbole nur in Details unterschieden und damit Verwechslungsgefahr bestand. Wer zudem die Charaktere nicht am Bild erkennt, muss mit der neutralen Rückseite der Worker-Plättchen spielen, denn auf der eigenen Spielablage steht nur der Name. Spielerisch macht das aber keinen Unterschied. Und spielerisch ist das alles eher flach und altbekannt: Erst Ressourcen sammeln, dann zügig aufleveln, nebenbei Aufträge und Lektionen besorgen und dann Aufträge erfüllen. Altbekannt und etwas Harry Potter typisches konnte ich auch nicht dabei finden. Nix für mich, obwohl ich alle Bücher gelesen und die Filme im Kino gesehen habe.




    Trans Atlantic II : Der neue Mac Gerdts, der für die SPIEL 2022 geplant ist in der Veröffentlichung beim PD-Verlag. Erklärt vom Autor persönlich und als Handmuster gespielt, bei dem sich einige Details noch ändern werden und können. Aktuell wird noch Feedback der Prototyp-Spieler eingeholt, um das Spiel für die finale Form zu optimieren. Rund lief es jetzt schon und das lag nicht nur am verwendeten Rondell. Dabei angenehm elegant zu spielen, weil spielmechanisch weitaus entschlackt im Vergleich zum Vorgänger. Den habe ich nur einmal mitgespielt, dauerte mir zu lange und war mir vom Handling zu umständlich. Habe ich danach nie wieder auf einem Spieltisch in meinem Umfeld gesehen.


    Der zweite Teil lehnt sich thematisch an seinen Vorgänger an, spielt sich aber mehr wie ein Navegador, auch wenn die Schiffe nur statisch ausgelegt werden und nicht aktiv herumfahren. Stattdessen werden die ältesten Schiffe einer Region verdrängt, so dass man stets bemüht ist, ausreichend Geld zu scheffeln, um sich modernere Schiffe leisten zu können. Dazu gibt es diverse Möglichkeiten, die auf dem Rondell verewigt sind: Alle Schiffe und Handelshäuser einer Region werten, was auch die Mitspieler freut. Oder bis zu drei beliebig eigene Schiffe nach Europa liefern zu lassen. Oder Geld anhand der Ladekapazität einsacken. Oder das schnellste Schiff eine Atlantiküberquerung machen lassen. Das alles kostet Kohle und die will per Rondellaktion nachgeliefert werden. Zeigleich baut man seine Punktewertungen pro Schiffstyp aus. In Folge rücken immer besserer aber auch teurere Schiffe nach und nach überschaubarer Spielzeit kommt dann die finale Endwertung.


    Wer ein elegantes Rondellspiel der mittleren Komplexität sucht und schon Navegador gerne gespielt hat oder eine komprimierte Version von Trans Atlantic sucht, der wird hier fündig und findet ein wirklich gutes Spiel. Allerdings auch "nur" ein gutes Spiel, weil der absolute Whow-Faktor fehlte mir im Rückblick dann doch. Wer diesen bei einem Eurogame-Optimierspiel eh nicht vermisst, ist wohl die richtige Zielgruppe.


    Der Spielplan soll übrigens doppelseitig sein: Einmal wie in den Bilder zu sehen, auf einer historischen Seekarte, die anfangs etwas unübersichtlich wirkte. Und dann eine eher abstrahierte Version, die mehr Fokus auf Spielbarkeit legt. Was mir noch fehlte, das waren Übersichtskarten der Rondellaktionen und eine Ausgleichsaktion, wenn man mal kein Schiff am Zugbeginn einsetzen kann. Denn optimalerweise sollte man das immer machen, dazu braucht es aber ausreichend Schiffe und vorab das Geld dafür und ein wenig Spielpraxis, um das perfekte Timing zu finden. Bin gespannt, wie sich das Spiel bis zum Herbst weiterentwickeln wird. Wird so oder so seine Fans finden, denn historisch korrekt recherchiert und illustriert ist hier alles.





    Gutenberg : Buchdruck als Brettspiel. Die zwei Besonderheiten sind die Letter aus Holz und die Zahnräder, die sich jeder selbst zusammenbastelt. Dabei sind die Holz-Letter reine Optik und Haptik ohne spielerischen Mehrwert, denn die werden schlicht gesammelt und auf Buchdruck-Auftragskarten abgelegt und sind im Gegensatz zur Druckerfarbe wiederverwendbar. Die Zahnräder bieten unterschiedliche Sonderaktionen und drehen sich, auf dem eigenen Spielerboard gelegt, jede Runde um eine Aktion weiter. Die grösste Schwierigkeit dabei ist, die Drehrichtung von Zahnrädern zu beachten. Rein spielmechanisch ist das eher ein gefälliger Gimmick.


    So planen wir dann Runde für Runde zeitgleich hinter unseren Sichtschirmen, wie viel Klötzchen wir für einzelne Aktionen einsetzen wollen, um möglichst früh aus der gemeinsamen Auslage wählen zu können. Wer zu wenig Klötzchen pro Aktion geplant hat, muss mit dem leben, was einem die Mitspieler übrig lassen. Der Spielablauf bleibt stets gleich: Aufträge nehmen, die zu den eigenen Lettern passen. Druckerfarbe einkaufen und in geforderten Fähigkeiten aufleveln. Zahnrad-Bonusaktionen auswählen und im eigenen Räderwerk einbauen oder mit dem zufrieden sein, was man bisher an Bonusaktionen hat. Aufträge erfüllen und Punkte wie auch Geld sammeln, um teilweise neue Letter nachkaufen zu können.


    Sagen wir es ganz direkt. Gutenberg ist für mich ein Blender, der mit seinem Spielmaterial einiges verspricht, was spielerisch dann doch nicht eingehalten werden kann. Durchaus grundsolide, aber spannend ist anders. Aber eventuell ist Buchdruck schlicht nicht spannend. Wer absoluter Fan des Thema ist und noch keine Planungs-Ressourcen-Aufträge-Optimierspiele dieser Art besitzt, kann hier sicher zugreifen. Ich habe hingegen keine Lust, das Spiel nochmals zu spielen. Oder lag es auch an dem viel zu grossen doppelten Spieltisch, weil es für vier Spieler aufgebaut war und wir arge Probleme hatten, den zentralen Spielplan zu erreichen und nachzufüllen? Oftmals prägen die Rahmenbedingungen, die leider auch eine ungenaue wie in Details falsche Erklärung mit sich brachte, den Gesamteindruck und der war hier bei Gutenberg einfach nicht gut.




    The Border : Wer Würfelland Europa kennt, muss hier ganz gehörig umdenken, denn die Regeln sind im Detail ganz anders. Auch wenn das Material gleich aussieht, ist das hier ein komplett anderes Spiel. Auch ein Roll & Write mit Farbwürfeln und topografischen Ankreuz-Möglichkeiten. Nur hier sind die Wege klar vorgegeben und man muss eher vorausplanen, welche Farben in welcher benötigter Anzahl man in seinem Zug sammeln möchte. Wer sich dabei zu viel vornimmt, überlässt am Ende zu viele Farbwürfeln, die selbst nicht benutzt werden können, seinen Mitspielern.


    Wer Würfelland Europa ausgespielt hat, der findet hier eine neue Herausforderung und mehr als nur eine Variante. Im Direktvergleich gefällt mir allerdings Würfelland Europa besser, weil mir das scheinbar mehr Möglichkeiten lässt, während ich hier mehr auf passende Farben zocken muss. Wer unbedingt vier mal Rot auf fünf Würfeln benötigt, wie ich, hat schlicht schlecht bis dahin gespielt und muss halt glücklich würfeln. Achtet unbedingt darauf, wirklich alle Regeldetails in Eurer Erstpartie zu beachten, denn allzu schnell lässt sich The Border falsch spielen und kann dann arg trivial wirken.



    Splinter : Am Samstag kennengelernt. Am Sonntag in anderer Zweierrunde nochmal gespielt. Und direkt einen Lerneffekt gemerkt, weil diesmal lief so einiges besser. Macht mir weiterhin Spass, wenn als kleiner Spielehappen für Zwischendurch verstanden. Schnell erklärt und schnell gespielt und dennoch ausreichend knifflig.


    Und sonst? Meine Ersteinschätzung zu Die Wandelnden Türme konnte ich in einer erneuten Zweierpartie für mich bestätigen. Das Spiel ist schlicht elegant, hat stabiles Material, spielt sich flink und macht einen Heidenspass, auch weil es so herrlich fies sein kann. Solange man es nicht zum überlangen Denkfest macht, was ich zum Glück bisher nicht erleben musste, kann ich es nur absolut empfehlen. Weiterhin mein Tipp auf das SdJ.


    Mein abschliessendes Gesamtfazit: Damit geht mein 39. SpieleWahnsinn zu Ende. Hat sich absolut gelohnt, schon alleine weil ich Ensemble, Inspektor Nase und Die Wandelnden Tüme kennenlernen konnte in entspannten Spielrunden. Drei Spiele, die ich nicht auf der Liste meiner Wahrnehmung der ganzen Neuheiten hatte und die mich absolut begeistern konnten. Dazu etliche andere gute Spiele erlebt und ganz viele gute Momente. Danke an alle MitspielerInnen und allen ErklärerInnen vor Ort. Die nächste Haltestelle ist dann "Spiel Doch!" in Dortmund. Bis dahin.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn () aus folgendem Grund: Hervorhebungen eingefügt

  • Letzten Samstag war ich ebenfalls vor Ort und hab ein paar Interviews geführt: