02.05.-08.05.2022

  • Was für ein trockener Schinken, kompliziert und unübersichtlich, die Rede ist vom #ArkwrightCardGame . Andere Vertreter auf der Komplexitätsskala sind dagegen fast Leichtgewichte. Zwar gewonnen (warum auch immer…), aber der Mantel des Schweigens legt sich still über dieses Machwerk…

    Ein dir bekannter Herr namens D* brachte das hier mit. Dann lag es acht Wochen im Regal und ging ungespielt zurück. Die Anleitung war so absurd staubtrocken dass ich überhaupt keine Lust verspürte es auszuprobieren. Klingt so als hätte ich Recht daran getan...

  • gab62 : oder nach den Regeln :) .


    Spaß beiseite. Jeder soll so spielen wie er mag. Unsere Gruppe fand das Spiel sehr interaktionsarm. Wenn man dazu noch diese Elemente weglässt, puzzelt jeder so vor sich hin.


    Es soll auch ja Leute geben, die bei TFM die Karten, mit den man anderen etwas wegnehmen oder zerstören kann, aussortieren.


    Ich würde dann eher etwas anderes spielen, wenn ich mit Leuten spielen würde, die diese Spielelemente nicht aushalten.

  • Hallo gab62,

    normalerweise eliminieren wir keine Regeln von einem Spiel, das wir spielen wollen. Bei #Neom gab es zuerst Gejammer über die hereinbrechenden Katastrophen. Jetzt finden wir, daß sie dem Spiel zusätzlichen Reiz verleihen -- man muß sich halt davor schützen. So wird es uns auch mit #ArcheNova gehen. Wir sind doch noch beim Üben.


    Ciao

    Nora

  • In den letzten Wochen (2-3 Wochen) waren immer mal wieder #TheGreatWall und #18Magyarorszag am Tisch und beide Spiele machen unheimlich Spaß.


    Mittlerweile bin ich bei #TheGreatWall soweit, daß die Schwarzpulver-Erweiterung draußen bleibt. Ich hätte die Regeln zwar auch schon drauf, aber für meine Mitspieler reicht Core, Ratten und Dschingis Khan auch schon.


    Bei #18Magyarorszag haben wir (Sohn, Neffe, Nachbar und meinereiner) sogar zwei Viererpartien runter gezockt. Ich hab mir dabei zur ersten Partie hin ein "Trockentraining" im Erklären zurechtgelegt und das hat voll gepunktet. Nach 30 Minuten Ablauferklärung ging es los und meine Kontrahenten mussten nicht oft über Unklarheiten nachfragen. Das Spiel ist ein "Hauen und Stechen" erster Güte, wobei man trotzdem immer Auswege hat. Aber "reinscheißen" kann man hier ungemein. Wir lieben das. ;) Natürlich hatte ich durch zig Solopartien schon etwas mehr Erfahrung und ging zweimal als Sieger hervor. Aber die Jungs brennen auf eine Wiederholung.


    Dazwischen hatten wir (gleiche Partie wie bei 18Mag) auch noch Zeit eine Partie #Nemesis einzustreuen. War mal wieder Kino pur und endete mit einem Solosieg meines Sohnes (13) der mit einer Rettungskapsel und Zielerfüllung abhaute. Wir anderen wurden von der Königin gefistet (Neffe) und von der explodierenden Nemesis mitgerissen (Nachbar und ich). Mein Sohnemann hatte zwar 2 Kontaminationskarten auf der Hand, war aber nicht infiziert. Voll gegambled und voll gesiegt. Ein wenig stolz über seine "coolen Moves" bin ich da schon. 8-))


    Was war dann noch?


    Ach ja. Ich hab #ArcheNova und #MarcoPolo2 (noch ungespielt) gekauft. Die Regeln vom Zoospiel hab ich mir intravenös reingezogen und auch schon 4 Solopartien hinter mir. Was soll ich sagen? Ich war im Vorfeld skeptisch, weil ich Terraforming Mars verkauft habe wegen dieser Iconflut und dem Verwaltungs- und Mikrobengetöns. Und jetzt kommt schon wieder so ein Teil mit Symbolen auf Karten daher. Aber irgendwie flutscht dieses Spielchen so runter, ich kann aber nicht erklären warum das so ist. Das Game bleibt sicher im Haus und ich werde mir auch den Solomodus von Anke (oder so ähnlich ;) ) geben. Ich hab zwar 2 der 4 Partien schon gewonnen (normaler Modus), bin aber noch weit davon entfernt effizient zu Spielen.


    Und eines muß ich unbedingt anbringen. Das Regelwerk von #ArcheNova ist Weltklasse. Anleitung, Glosar usw. sind strukturiert und verständlich geschrieben. So geht das. Ich bin leider in letzter Zeit andere "Verbrechen" ;) gewohnt (The Great Wall, 18Mag) und auch gerade jetzt mit einem "negativen Meisterwerk" der Regelstrukturierung und Wortwahl konfrontiert.


    Die Rede ist von #MachinaArcana. Keine Ahnung warum so Worte wie "Begebenheitenfelder" usw. verwendet werden. Ich finde ja gewisse und zuviele Anglizismen auch befremdlich, aber statt "Begebenheiten" hätte man ruhig "Event" schreiben können. Auch die Anordnung im Regelbuch ist irgendwie komisch. Da wird vom Ausführen der "Spiel betreten - Fähigkeit" der Monster geschrieben und auf Seite 23 der Anleitung verwiesen. Auf Seite 23 findet man dann schon eine Erklärung mit zugehörigen Symbol, aber irgendwie zu anderen Kartentypen. Schaut man sich die Monsterkarten dann direkt an, dann findet man z.B. bei den Stufe 1 Monster kein "Spiel betreten"-Fähigkeitssymbol. Danach hab ich schon mal entnervt das Regelwerk weg gelegt. Hat das Lesen des Zoospielbüchleins geflutscht, zieht sich das Lesen dieser Anleitung wie ein "hinniger" Kaugummi. Und ich bin da nicht mal noch beim "Kernteilgeschwurbel" angekommen. Die Losspielanleitung ist ja in Ordnung und damit klärt sich ein wenig auf, aber das wird trotzdem eine ziemliche Sucherei und Blätterei werden bis ich das alles intus habe. Irgendwie sinkt gerade mein Wille zum Spielen - ich bin aber noch nicht komplett am Verzweifeln. Noch bleibe ich dran.


    Dazwischen hatte ich auch noch eine Partie #Viticulture mit der Frau. Ich wurde komplett vernichtet mit 35 zu 23. Da ging gar nichts. Und trotzdem ist es immer wieder ein Fest das Wohlfühlteil am Tisch zu haben.


    Und das Beste kommt noch. Mein Frauchen möchte kommendes Wochenende nochmals spielen. #Viticulture" und dann hat sie extra nach #ArlerErde gefragt. Und die Jungsrunde ist auf #Nemesis, #TheGreatWall und #18Mag geil und forsiert die Spielterminfindung von sich aus.


    Ich liebe diese Zeit im Moment. :love:

  • Dazwischen hatte ich auch noch eine Partie #Viticulture mit der Frau. Ich wurde komplett vernichtet mit 35 zu 23.

    Wie kommt man denn bei Viticulture auf 35 Punkte? Wird nicht bei 20 Punkten das Spielende getriggert?

    Bei 25. Aber dann wird die Runde noch fertig gespielt. Und wenn dann zwei Sektbestellungen schlagend werden, kommt so was dabei raus. ;)

  • Hallo gab62,

    normalerweise eliminieren wir keine Regeln von einem Spiel, das wir spielen wollen. Bei #Neom gab es zuerst Gejammer über die hereinbrechenden Katastrophen. Jetzt finden wir, daß sie dem Spiel zusätzlichen Reiz verleihen -- man muß sich halt davor schützen. So wird es uns auch mit #ArcheNova gehen. Wir sind doch noch beim Üben.


    Ciao

    Nora

    Ich mag es halt nicht, anderen in die Parade zu fahren oder selbst einen übergebraten zu bekommen.

    Generell versuche ich solche Spiele auch komplett zu meiden.

    Arche Nova mag ich aber sehr, so dass ich mich mit meinen Spielpartnern bisher immer auf diese Regelung einigen konnte.

    Ganz davon abgesehen finde ich es total unthematisch, wenn 2 Leute einen Zoo aufbauen, dass dann Deine Würgeschlange bei mir auftaucht. Selbst wenn wir das Ruhrgebiet nehmen mit der räumlichen Nähe des Tierparks Dortmund und der Zoomwelt Gelsenkirchen, halte ich es für unwahrscheinlich, das eine Würgeschlange den Weg über die A 2 von einem zum anderen Ort schafft 😉….

    MIR kommt das halt sehr aufgesetzt vor

  • Dazwischen hatte ich auch noch eine Partie #Viticulture mit der Frau. Ich wurde komplett vernichtet mit 35 zu 23.

    Wie kommt man denn bei Viticulture auf 35 Punkte? Wird nicht bei 20 Punkten das Spielende getriggert?

    Ich kenn da auch jemanden - hust gab62 hust - der hat 37 Punkte geholt (gaaaanz ohne uns anderen in die Parade zu fahren, versteht sich 8o )...

    Mit der Tuscany geht das :) Da wird das Spielende bei 25 eingeläutet.

  • Vor ein paar Tagen trudelte das ersehnte Azul Teil 4 "Die Gärten der Königin" ein. "Azul meets Calico" hatte mich getriggert, das schien mir nach meinem Geschmack zu sein - und ich brauche keine Katzen 8-)) Außerdem kommen Bäume vor, da kam ich dann nicht dran vorbei.

    Das Spiel macht optisch was her, der pastellene Farbschema finde ich sehr schön, nur die grauen Jokersteine haben mich gleich nach Öffnen der Schachtel abgestoßen. Da musste unmittelbar Abhilfe geschaffen werden, und so wurde erst einmal ein wenig gepinselt. Gestern abend war der Anstrich erledigt, heute mittag kam bei schönem Wetter auf der Terrasse Sprühlack drauf und eben komme ich von einem kleinen Feierabend-Spieletreff zurück und hab die Premieren-Partie zu dritt hinter mir.

     

    Ich bin nicht enttäuscht worden, das taktische Jagen nach den richtigen Teilen und punkteoptimierende Puzzeln hat mir sehr gefallen. Am Ende hatte ich drei Gruppen mit sechs kompletten Steinen und sechs Joker-spendende Felder umrundet. Mit 164 - 117 - 114 hat man mich aber so klar gewinnen lassen, dass es hoffentlich auch bei dieser Besetzung zukünftig noch gespielt werden will. Nach dem "Sommerpavillon" ist das jedenfalls eine gelungene Fortsetzung der Reihe.

     

    #Azul-DieGärtenDerKönigin

  • Wenn es aber zum Spiel gehört, dann müssen wir eben damit leben.

    Müsst ihr nicht. Wie schon geschrieben nutzen viele Spieler den blauen Aktionstext. Ich auch, weil mir die gelben Marker rein gar nix geben. Ich möchte nen Zoo aufbauen und nicht aktiv behindert werden oder behindern. Das passt für mich nicht ins Spiel.


    Zu einigen anderen Aussagen kannst du gern im Arche-Nova-Thread nachfragen. Die Vielspieler werden dir da bei Einigem widersprechen. ;)


    Gruß Dee

  • Azul Teil 4 "Die Gärten der Königin"

    Wie ordnest du es im Vergleich zum ursprünglichen Azul ein? Reicht das alte oder wird hier signifikant was anders gemacht?

    Nun, die Frage haben wir uns ja schon zweimal zuvor stellen dürfen. Die Buntglasfenster (Teil 2) ist das eine Azul, das wir nicht in der Sammlung haben und auch nicht brauchen. Sommerpavillon (Teil 3) gefiel meiner Frau sehr gut (mir auch) und das neue nun steht dem in nichts nach, ist mechanisch dem Sommerpavillon aber sehr viel näher als dem Original-Azul.

    Das Wertungsprinzip ist ganz anders, ähnelt dem von Calico, gilt es doch Gruppen von Steinen mit gleichen Farben oder gleichen Werten in der Auslage zu bilden, möglichst gar die Steine in beiderlei Wertungen einzubeziehen. Das erfordert schon besondere Aufmerksamkeit, wie man seine Bausteine anordnet. Anders als im originalen Azul gehen Sammel- und Bauphase ineinander, d.h. man kann jederzeit entweder Teile nehmen (alle einer Farbe oder Wertes, so man sie lagern kann) oder bauen. Gesteuert wird das durch beschränkte Lagerkapazität. Mit je vier Bausteinen kommen nach und nach Erweiterungsteile für den Garten ins Spiel, die wie die Steine auch genommen und gebaut (und bezahlt) werden, zeigen sie doch einen aufgedruckten Stein, der seine Kosten bestimmt. Entsprechend kann man diese Teile auch abwerfen, um sie zum Bezahlen anderer Steine zu nutzen. Und wann immer man eine Wabe rund um ein vorgegebenes Gartenelement (Springbrunnen / Bank / Pavillon) fertigstellt, erhält man Joker, in den Randbereichen mehr als in der Mitte. Das gab es so ähnlich auch beim Sommerpavillon und unterschied sich schon sehr von originalen Azul. Bei beiden gilt es, auf der Welle von Zwischenzielen und damit erlangten Jokern dem nächsten Bonus nachzujagen und nicht mittendrin stecken zu bleiben. Diesen Flow ins eigene Spiel bringen ist schon eine eigene Herausforderung, die ich so im originalen Azul nicht kenne.

    Wenn Du Sommerpavillon nicht brauchtest, dann das hier gewiss auch nicht.

    Wenn Du Sommerpavillon nicht kennst, schau Dir gleich die Gärten der Königin an, ich finde es schon ein wenig reizvoller und herausfordernder als den Sommerpavillon, der aber auch sehr gut ist. Über Teil 2 (Buntglasfenster) schweigen wir mal, braucht man nicht.

  • Ich liebe Sommerpavillon, insofern werde ich die Gärten eher auslassen, da mir der Sommerpavillon ausreicht.

    Macht Sinn, denn die Gärten verlassen das Familienspielniveau aus meiner Sicht recht deutlich und damit ist es im Gegensatz zu den ersten drei Teilen quasi eine neue „Gewichtsklasse“. Ich allerdings finde es gut, dass die Azul-Familie nun so ein (relatives) Schwergewicht hat und möchte es nicht mehr missen :)

  • Ich liebe Sommerpavillon, insofern werde ich die Gärten eher auslassen, da mir der Sommerpavillon ausreicht.

    Macht Sinn, denn die Gärten verlassen das Familienspielniveau aus meiner Sicht recht deutlich und damit ist es im Gegensatz zu den ersten drei Teilen quasi eine neue „Gewichtsklasse“. Ich allerdings finde es gut, dass die Azul-Familie nun so ein (relatives) Schwergewicht hat und möchte es nicht mehr missen :)

    Noch eine Frage / Bitte zu Azul - Die Gärten der Königin : hat wer die 16 Bonusplättchen, die es auf der SPIEL als Promo gegeben haben soll und kann mir diese und Regeln scannen (JPG)? Freue mich über PN, danke.

  • #TheGhostsBetwixt

    Dritte Mission erfolgreich beendet. Das Spiel blieb wieder über mehrere Tage aufgebaut auf dem Tisch, da mir eine Mission am Stück doch etwas zulange dauert. Auch die dritte Mission hat mir wieder gut gefallen, die große Änderung zu den ersten zwei Mission, von der ich teilweise gehört habe, konnte ich nicht feststellen. Wem die ersten zwei Mission nicht gefallen haben wird auch von der dritten nicht begeistert sein.

    Der Endgegner von der dritten Mission war nicht schlecht, aber insgesamt haben mich die Gegner von dieser Mission deutlich mehr an die klassischen Gegner aus Fantasiespielen erinnert. Mein persönliches Highlight ist noch immer der Endgegner aus der zweiten Mission. Wenn ich mir diesen Kampf bildlich vorstelle ist er so albern, dass er schon wieder gut ist.

    Inzwischen haben die Familienmitglieder neue Talente und Gegenstände erhalten, mit deren Hilfe sie das Kampfgeschehen besser beeinflussen können. Trotzdem bleibt das Spiel Solo weiterhin gut spielbar und man verliert nicht den Überblick. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es mir mit mehreren Spielern deutlich schlechter gefällt.

    Bei mir kann das Spiel hauptsächlich durch das etwas ungewöhnlichere Setting punkten. Solospieler welche sich gerne einmal mit einer Familie durch ein Geisterhaus prügeln wollen, kann ich dieses Spiel empfehlen. Ich bin auf die nächsten Missionen gespannt.


    #Uprising

    Zu dritt gespielt und wir haben einmal so richtig aufs Dach bekommen. Ich habe es geschafft das Spiel ohne ein Haven auf dem Spielplan zu beenden. Die erste Runde lief noch recht ordentlich bei mir, in der zweiten Runde hat dann ein einziges armseliges Skelett mein schutzloses Haven zerstört und eine Horde die restlichen zwei. In den nächsten zwei Runden ging es nach diesem Schema weiter. Ich habe neue Havens gebaut, die Legionen und Horden haben sie wieder zerstört. Nach der zweiten Runde waren übrigens alle Horden im Spiel. Unser einziger Trost zu diesem Zeitpunkt war, dass zumindest keine neuen Horden in den nächsten zwei Runden mehr erscheinen konnten.

    Eigentlich wollten wir diesmal gegen einen Arch-Nemesis antreten, weil wir die letzten Partien doch recht deutlich gewonnen haben. Nach der ersten Runde haben wir direkt auf dieses Vorhaben verzichtet.

    Das Ende der Partie war dann auch entsprechend deutlich. Uns haben diesmal 70+ Siegpunkte gefehlt und die Horde war unangefochten an der Spitze der Punkteleiste.

    Trotz dieser krachenden Niederlage hat das Spiel allen Mitspielern sehr gut gefallen und ich bin beim aktuellen Kickstartet auch wieder dabei.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Nach der zweiten Runde waren übrigens alle Horden im Spiel.

    Haha, cool.

    Mein Rekord lag bei „Alle Horden UND Legionen“ in Runde 3 auf dem Board.


    Es ist aber wirklich ein fantastisches Spiel 🥳

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • [Uprising] Es ist aber wirklich ein fantastisches Spiel 🥳

    Wir haben jetzt eine Erstpartie zu zweit hinter uns.

    Irgendwie hatte man ständig den Eindruck, nur auf die Mütze zu kriegen und nicht mehr hinterherzukommen auf der Karte. Punktemäßig sah es allerdings gut für uns aus, wir haben am Ende mit 65/63 zu 50/48 doch deutlich gewonnen. Schwierigkeitsgrad war zwar "nur" normal, aber ich hatte nach den Reviews ein engeres Spiel erwartet. Was auffiel: wir hatten sehr wenig Skelette. Und wir hatten nur wenige direkte Kontakte zwischen Imperium und Chaos.


    Ein Spielfehler ist mir mittlerweile aufgefallen: Jede Fraktion kann nur einen Zielmarker des Imperiums haben. Die Legionen laufen ansonsten in die Hauptstadt. Das haben wir falsch gespielt, wir haben die Zielmarker quasi immer abwechselnd auf die Fraktionen verteilt, die hatten beide zum Teil zwei davon. Keine Ahnung, ob es das jetzt leichter gemacht hat...

    Einmal editiert, zuletzt von Scythe ()

  • Ich allerdings finde es gut, dass die Azul-Familie nun so ein (relatives) Schwergewicht hat und möchte es nicht mehr missen :)

    Ich finde das auch gut. Und wenn es jemand auf den Tisch legt, spiele ich auch gerne mit, um es kennenzulernen. :)

  • Oh man... ich hatte gestern eine sehr negative Spielabend-Erfahrung - leider mit #Wasserkraft ohne Expertenmodul und ohne Erweiterung - quasi Demo-Mode ;) . Angedacht war eine Partie zu 4. und das Spiel war bereits Tage zuvor mit Zustimmung aller ausgewählt worden.


    Aufbau und Erklärung haben ungewöhnlich lang gedauert, weil wohl alle etwas abgespannt waren. Dass das Spielbrett eine gewisse Progression bietet (unten günstig bauen, dafür wenig Ertrag, oben teuer bauen, dafür viel Ertrag) habe ich nicht explizit erklärt - ich finde, sowas gehört zum "Kennenlernprozess" eigentlich dazu, wenn man nicht um den Sieg spielt. Vielleicht ist so ein kleiner "Starttipp" aber auch wichtig für den "Erfolg" des Spiels in der Gruppe. Dann kam es zu einer "Verkettung unglücklicher Zufälle", möchte ich mal so sagen.


    Wie erwähnt waren meine Mitspieler aufgrund der Tagesform wohl etwas überfordert - obwohl das Spiel vom Regelumgang für mich schon eigentlich ein Kennerspiel ist. Ich war 2. in Reihenfolge und hatte durch meine Spezialfähigkeit den Vorteil, dass ich Grundmauern überall zum Tal-Preis bauen konnte. Damit diese Fähigkeit auch Einsatz findet, habe ich direkt oben auf dem Berg eine Grundmauer für meinen Staudamm errichtet. Die 3. Spielerin wollte mich direkt von ihrem Leitungssystem abhängig machen und baute es (sehr teuer) direkt daneben. In den folgenden Zügen haben sich die Mitspieler wohl davon ablenken lassen und bauten ebenfalls nur auf dem Berg. So waren nach kurzer Zeit die Ressourcen aufgebraucht und man alle kamen ins Stocken.


    Leider wollten dann 2 Spieler das Spiel nach der 3. Runde abbrechen, obwohl sie sich so langsam Richtung Tal ausgebreitet hatten und dadurch auch merkliche Fortschritte machten. 2 Leute hatten bis dahin keinen Spaß am Spiel und hatten auch kein Interesse das weiter zu vertiefen. Dennoch waren auch alle verwundert, dass das Spiel eigentlich gar nicht kompliziert zu spielen sei, jedoch fragten sich manche, wieso sie dennoch keine Idee hatten, was zu tun sei. Ich führe das zurück auf das oben beschriebene Problem, gegen die eigenen Möglichkeiten zu handeln und oben statt unten anzufangen. Der Mitspieler, der das während der Partie verstanden hatte lag auch plötzlich mit doppelter SP-Zahl vorn.


    Eine bittere Pille für mich war dann noch, dass der gleichsam schöne als auch unnütze 3D-Plan aus meiner Perspektive echt nachteilig war, denn durch den Stufenversatz habe ich mehrfach optisch die falschen Rohrleitungen verbunden. :(



    Sehr schade, ich befürchte, dass das Spiel für diese Gruppe verbrannt ist... :(

  • ... die es auf der SPIEL als Promo gegeben haben soll...

    Da ich sie schon selbst gesehen habe, kann ich Dir zumindest sagen, dass es sie gegeben _hat_. Die Bonusplättchen sammelst Du für Erreichtes und kannst sie dann entweder eintauschen oder sie zählen am Ende Siegpunkte (also wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe - man möge mich ggf. korrigieren). Kann man haben, muss man aber IMHO auch nicht unbedingt haben.

  • [Uprising] Es ist aber wirklich ein fantastisches Spiel 🥳

    Wir haben jetzt eine Erstpartie zu zweit hinter uns.

    Irgendwie hatte man ständig den Eindruck, nur auf die Mütze zu kriegen und nicht mehr hinterherzukommen auf der Karte. Punktemäßig sah es allerdings gut für uns aus, wir haben am Ende mit 65/63 zu 50/48 doch deutlich gewonnen. Schwierigkeitsgrad war zwar "nur" normal, aber ich hatte nach den Reviews ein engeres Spiel erwartet. Was auffiel: wir hatten sehr wenig Skelette. Und wir hatten nur wenige direkte Kontakte zwischen Imperium und Chaos.


    Ein Spielfehler ist mir mittlerweile aufgefallen: Jede Fraktion kann nur einen Zielmarker des Imperiums haben. Die Legionen laufen ansonsten in die Hauptstadt. Das haben wir falsch gespielt, wir haben die Zielmarker quasi immer abwechselnd auf die Fraktionen verteilt, die hatten beide zum Teil zwei davon. Keine Ahnung, ob es das jetzt leichter gemacht hat...

    Die Schwierigkeit variiert hier sehr stark.

    Spätestens wenn mal Totenkopf Eventkarten kommen wird es hasrig.

    Auch ist es abhängig welche Tiles gerade geflippt werden.

    Hatte mal ne Parzie zu zweit in der die Skelette fast ausgingen, in Runde 2 wohlgemerkt.

    Du kannst Glück haben in einen easy Mode zu gelangen oder aber ein Hardcore es macht keinrn Sinn mehr Abgang.

    Alles ist hier möglich und das macht auch den Reiz aus.

    Auch die Wahl der Frsktionen hat einen immensen Impact auf das Spiel.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • PowerPlant

    Ja, bei Wasserkraft habe ich es auch schon erlebt, dass sich einzelne Spieler früh mehr oder weniger aus dem Spiel geschossen haben. Kann mir gut vorstellen, dass das kein schönes Spielerlebnis ist, wenn sowas kollektiv passiert.

    Wenn bei allen gleichzeitig zu viele Ressourcen gebunden sind und das passiert, wenn alle gleich zu Beginn oben bauen, manövriert man sich als Gruppe in eine Situation, in der es sehr zäh werden kann. Sehr unglücklich, wenn sowas dann den Ersteindruck eines eigentlich so tollen Spiels versaut.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • Was bedeutet hasrig?

  • PowerPlant

    Ja, bei Wasserkraft habe ich es auch schon erlebt, dass sich einzelne Spieler früh mehr oder weniger aus dem Spiel geschossen haben. Kann mir gut vorstellen, dass das kein schönes Spielerlebnis ist, wenn sowas kollektiv passiert.

    Wenn bei allen gleichzeitig zu viele Ressourcen gebunden sind und das passiert, wenn alle gleich zu Beginn oben bauen, manövriert man sich als Gruppe in eine Situation, in der es sehr zäh werden kann. Sehr unglücklich, wenn sowas dann den Ersteindruck eines eigentlich so tollen Spiels versaut.

    Ich kann mal versuchen, es nochmal auf den Punkt zu bringen. Ich habe gerade im Zu Viel-Thread etwas dazu geschrieben. Wenn das Spiel keine Handlungsanweisung vorgibt, keinen Tipp für die ersten Schritte, dann muss es wohl der Erklärer machen.


    Jetzt kommt aber der Fluch der eigenen Sammlung dazu: Bevor die Leute nochmal das Risiko eingehen, ein Spiel nochmals auszuprobieren, das sie beim ersten Mal doof fanden, wollen sie dann lieber eines der vielen guten Spiele spielen, die schon bekannt sind. Ist ja in der Regel auch nicht verkehrt und so schlimm wie gestern war es noch nie... Ich hatte schon fast die Marktplatzanzeige erstellt...


    Mit Wissen über #Wasserkraft könnt ihr euch die Situation ja vorstellen... Alle Ressourcen gebunden, schon sehr früh alles raus, was man machen kann. Dann geht die WP-Prügelei los um die Felder für die Rad-Drehungen, die natürlich ganz schnell weg waren. Die kosten viel Geld, also steht eine ganze Kolonie an Workern auf dem Bankfeld herum... das eigene Tableau wird nicht leer... Maschinen kann sich keiner leisten, weil das ganze Geld genutzt wird um das Rad zu drehen... Das machte keinen Spaß!

  • Ja, sowas ist echt schade. Da bleibt in erster Linie zu hoffen, dass solche Erfahrungen dir in Zukunft erspart bleiben.

    Und deine Mitspieler dem Spiel nach wieder einigen positiven Erfahrungen mit anderen Spielen vielleicht doch noch mal ne Chance geben...

  • Mittwoch endlich mal wieder #Horrified mit selbstgedruckten neuen Figuren (zu finden hier: The Sequels – Six New Monsters (fanmade) | Horrified). Ein Riesenspaß, da hat sich jemand die Mühe gemacht, die echten Filmsequels der Original-Universal-Monster in neue Monster umzuwandeln, und dazu einige richtig gute Ideen gehabt, wie man Inhalte der Filme ins Brettspiel integrieren kann. Der Unsichtbare ist dabei immens fies, der verschwindet einfach vom Brett und taucht dann einfach direkt neben einer Spielerfigur wieder auf. Schwierigkeitsgrad ist deutlich höher als im Grundspiel, aber das ist bei diesem Spiel eher ein Vorteil. Kann ich denen, die das bisschen Drucken nicht stört, wirklich nur empfehlen (ebenso wie viele der anderen PnP-Monster, die es auf BGG gibt, darunter z.B. auch Die Fliege). Ansonsten ist Horrified ja ein eher simple Koop-Spiel, aber es ist derart thematisch dass es mir trotzdem jedesmal Spaß macht.


    Gestern dann #Anachrony zu viert, und endlich mal alle Regeln mit den Änderungen der zweiten Edition hinbekommen. Zuletzt gab es ja ein paar ungewöhnliche Partien, wo z.B. niemand in der Zeit herumreiste, die Ressourcenwürfel ausgingen oder das Spiel bis Runde 7 ging. Diesmal war ich daher regelrecht froh, dass es ganz normal ablief. Dass die Siegpunkte durch Evakulierung bei 30 gekappt sind verhindert sehr erfolreich Extremstrategien (z.B. das gesamte Neutronium einzusammeln. Gestern hatte ich nach langer Zeit das Gefühl, dass das Spiel normal ablief, auch wenn ich zum allerersten Mal zwei Anomalien nehmen musste. Die Belohnungen/Bestrafungen auf dem Zeitstrahl sind schon teilweise sehr heftig, ebenso die Zusatzeffekte der Einsturzplättchen; es ist wirklich eine gute Idee, in Runde 5 nach dem Einsturz Startspieler zu sein. Für mich ist und bleibt Anachrony mein aktuelles Lieblingsspiel, es ist genau die richtige Mischung aus taktischem Worper Placement und Verfolgen eines Langzeitplans. Die große Erweiterung braucht es da für mich trotz jetzt fast 20 Partien einfach nicht, mal sehen ob die nochmal zum Einsatz kommt.


    Zum Abschluss dann noch eine Runde #CantStop . Ist schon witzig, es nach endlosen Online-Partien und Turnieren mal wieder in Echt auf den Tisch zu bekommen, auch wenn es da zu viert schon seeeeeehr lange dauert (zumindest wenn die 5-9 dann recht schnell weg sind). Aber es war schön zu sehen, wie ansonsten sehr ruhige Strategen dabei ziemlich aus sich heraus gehen :).

  • Zur #Wasserkraft Diskussion. Ein ähnliches Problem hatte ich in meiner Gruppe. Man ist in dem Spiel doch recht schnell abgehangen und wenn man falsch baut, weiß man eigentlich relativ früh, dass man keine Chance mehr zu gewinnen hat. Mein Tipp bzw. was bei uns geholfen hatte, war ein vorzeitiges Abbrechen mit erneutem Beginn. Wenn man weiß, was man falsch gemacht hat, setzt man in einem weiteren Spiel einen anderen Fokus. Des Weiteren kann man versuchen, Mitspieler noch mehr an die Hand zu nehmen. Also ein Spiel nicht nur mechanisch erläutern, sondern eventuell auch Tipps für mögliche Strategien geben.


    Es muss aber einfach auch kein Spiel für jeden sein.

  • Diese Woche sah es bisher schlecht aus mit Spielen. Meine Katzen wollten lieber den ganzen Tag raus auf die Loggia und die volle Aufmerksamkeit haben. Immerhin hat es mal für eine Runde Fantastische Reiche zeitlich gepasst. Schade dabei wollte ich unbedingt mal wieder Ein Fest für Odin und Dinosaurier Island auf den Tisch bringen.

  • So, gestern ist es dann genau so eingetreten, wie ich es vorausgesagt habe und wie es eigentlich immer eintritt: Meine Frau hat mich (mal wieder) bei einem ihr neuem Spiel besiegt.
    #TerraformingMars

    Ihre dritte oder vierte Partie.
    Wir haben mit Präludium gespielt. Mein Konzern (leider sind mir die Namen entfallen) startete mit 60 Credits und durfte alle Karten mit Erd-Symbol für 3 Credits weniger kaufen. Der Konzern meiner Frau durfte beim Platzieren von Plättchen auf Feldern mit Feldbonus (Erz, Titan) ihre Erzproduktion erhöhen.
    Zu Beginn lief es auch wie geschnitten Brot bei mir. Ich konnte meine Credit-Produktion sehr schnell erhöhen und hatte Dank einigen Karten auch eine gute Pflanzenproduktion.
    Bei meiner Frau schien es so garnicht zu laufen. Zu Beginn rutschte sie auch in eine negative Credit-Produktion ab...und am Ende...naja...da hat sie mich dann mit guten 15 Punkten Vorsprung abgezogen.

    Das Spiel bekommt von mir einfach eine 10 von 10.

    Überlege ob ich mir jetzt noch eine Erweiterung kaufe.

    Ich kenne aktuell nur Präludium und Venus. Venus finde ich nicht so schön eingebunden.

    Wie ist grundsätzlich die Meinung zu Kolonien?

  • Oktobull

    Wir mögen die Kolonien sehr, essentiell sind sie aber eher nicht. Ich finde, dass sie vor allem eine schöne weitere Möglichkeit sind, Energie zu nutzen. Man fliegt dort mit seinen Raumschiffen auf bestimmte Planeten (Monde, Sterne, irgendwie sowas), die zufällig ins Spiel kommen und sahnt Boni ab. Dabei werden die Boni immer besser, je länger ein Planet nicht angeflogen wurde. Man kann außerdem auf den Planeten Kolonien gründen, dann erhält man zusätzlich immer, wenn man selbst oder jemand anderes auf diesen Planeten fliegt, noch einen anderen Bonus. Das alles ermöglicht zum einen Möglichkeiten, an wichtige Rohstoffe zu gelangen, hat aber auch einen kleinen Wettkampfcharakter (wenn ich noch eine Runde warte kann ich zu X fliegen und mir genug Y holen, um Z zu machen. Wenn jetzt aber mein Mitspieler hinfliegt, gucke ich in die Röhre). Ich hab hier im Forum auch schon mehrfach gelesen, dass andere die Erweiterung nicht brauchen, wir spielen immer mit :)

  • Wir (meine Frau und ich) haben u.a. eine Partie #StardewValley gespielt und es hat uns sehr gut gefallen. Beäugt hatte ich das schon eine ganze Weile, aber den Kaufentschluss hat am Ende Ernst Juergen Ridder hier mit seinem Bericht ausgelöst (danke dafür). :) ich verweise auch mal ganz frech auf seinen letzten Beitrag dazu: RE: 02.05.-08.05.2022

    Wir haben das Spiel gestern im Standardmodus gespielt, also 4 große und 6 kleine Aufgaben, dazu die Saisonkarten vorgegeben. Was man da tut, macht auf jeden Fall Spaß, das gilt umso mehr, wenn man das Videospiel kennt oder vergleichbare Titel (z.B. Harvest Moon) gespielt hat (wobei das ganz sicher keine Voraussetzung ist). Man lernt neue Freunde kennen (wofür man Geschenke dabei haben sollte, obwohl man nie weiß, was die Leute denn so wollen), man erkundet die Mine, baut Gebäude, kauft Tiere für die Farm und verkauft deren Produkte, pflanzt alle möglichen Sorten von Obst und Gemüse an, wässert, erntet, man geht fischen, man entdeckt Minerale und Artefakte auf den Wegen, man öffnet Geoden und spendet ans Museum. Die böse Joja Corporation funkt auch regelmäßig dazwischen, generell gibt es Ereignisse, Minenereignisse, es gibt Items und Epic Items zu bekommen, man kann sein Werkzeug verbessern und seine Profession ebenfalls. Dadurch können spannende Kombos entstehen und das alles hat etwas von einer großen Sandbox, nur muss man nebenbei die Aufgaben im Blick haben, die 4 großen Wünsche des Großvaters und die Restaurierung der 6 Räume im Community Center. Schließlich gilt es diese bis zum Ende des Winters erfüllt zu haben.

    Alles in allem hat uns das Spiel wirklich viel Freude bereitet. Der Glücksfaktor ist hie und da nicht zu verachten, so richtig gestört hat er uns aber nur bei einem der vier großen Aufträge: 2 legendäre Fische galt es zu fangen. Dazu muss man wissen: es gibt 60 Plättchen im Angelbeutel, 4 (!) davon sind legendäre Fische und nur 5 Plättchen liegen aus. Diese 5 Plättchen rotieren aber nur, wenn eine der 16 Saisonkarten das sagt oder wenn man eben erfolgreich fischt (würfelabhängig, wobei ich es mit der verbesserten Angel versucht habe, war es oft erfolglos). Am Ende - ich hatte nachgezählt - haben wir 30 von 60 Plättchen „weggespielt“ und dennoch in der ganzen Partie keinen legendären Fisch gesehen, nicht einen! Damit war 1 von 4 großen Zielen unerfüllt. Und auch ein Raum im Community Center, für den es 2 legendäre Fische oder 2 einfache Fische aus dem See brauchte, blieb offen. Fairerweise muss man sagen: wir haben zwar wirklich viel geangelt, ich habe aber übersehen, dass bei der Saisonkarte immer 2 Fische entfernt werden statt wie gespielt 1. Damit wären vermutlich wenigstens 5-6 Fische mehr rotiert. Außerdem habe ich glatt vergessen, uns beim Erfüllen der Community Räume ein Item zu geben - wer weiß, welches coole Gadget uns vlt. noch geholfen hätte. ;)

    Zweiter Kritikpunkt: es war uns beiden einen Tick zu lang, weil es auf seine Art natürlich auch ein wenig repetitiv ist.

    Der Gesamteindruck war dennoch sehr positiv. :thumbsup:

  • Stardew Valley

    Der Glücksfaktor ist hie und da nicht zu verachten, so richtig gestört hat er uns aber nur bei einem der vier großen Aufträge: 2 legendäre Fische galt es zu fangen. Dazu muss man wissen: es gibt 60 Plättchen im Angelbeutel, 4 (!) davon sind legendäre Fische und nur 5 Plättchen liegen aus. Diese 5 Plättchen rotieren aber nur, wenn eine der 16 Saisonkarten das sagt oder wenn man eben erfolgreich fischt (würfelabhängig, wobei ich es mit der verbesserten Angel versucht habe, war es oft erfolglos). Am Ende - ich hatte nachgezählt - haben wir 30 von 60 Plättchen „weggespielt“ und dennoch in der ganzen Partie keinen legendären Fisch gesehen, nicht einen! Damit war 1 von 4 großen Zielen unerfüllt. Und auch ein Raum im Community Center, für den es 2 legendäre Fische oder 2 einfache Fische aus dem See brauchte, blieb offen. Fairerweise muss man sagen: wir haben zwar wirklich viel geangelt, ich habe aber übersehen, dass bei der Saisonkarte immer 2 Fische entfernt werden statt wie gespielt 1. Damit wären vermutlich wenigstens 5-6 Fische mehr rotiert. Außerdem habe ich glatt vergessen, uns beim Erfüllen der Community Räume ein Item zu geben - wer weiß, welches coole Gadget uns vlt. noch geholfen hätte. ;)

    Bei dem Opa-Auftrag, der legendäre Fische will, ist man tatsächlich vom Zufall abhängig, es sind halt nur 4 von 60 Plättchen legendäre Fische. Tauchen die nicht auf, kann man sie eben nicht fangen. Aber man kann da schon etwas Einfluss nehmen, weil man Berufs- und Werkzeugwahl ja erst trifft, wenn man die großen Aufträge schon kennt. Braucht man legendäre Fische, muss man halt einen Schwerpunkt auf Fischen setzen, um einen möglichst hohen Durchsatz zu erreichen; denn kann man diesen einen Auftrag, bei dem der Zufall wohl die größte Rolle spielt, nicht erfüllen, kann man das Spiel nicht gewinnen.


    Bei den kleinen Aufträgen weiß man nicht gleich, ob legendäre Fische benötigt werden, da die kleinen Aufträge zunächst verdeckt ausliegen. Dafür kann man sich hier noch besser helfen als bei den Opa-Aufträgen, weil man kleine Aufträge austauschen kann. Klar, dafür braucht man Herzen, die nicht einfach so herumliegen, aber man weiß ja, wie man sie bekommen kann.


    Items, erst epic items, sind meist sehr hilfreich. Ereignisse und Minen-Ereignisse sind auch oft nützlich.


    Stardew Valley ist nach meiner bisherigen Einschätzung ein Spiel, bei dem man schon zu einem großen Teil auf die geforderte Auftragserfüllung hin planen kann, das aber auch eine aus meiner Sicht angenehme Prise Zufall bietet. Bis jetzt hatte ich nicht den Eindruck, dass der Zufall wirklich spielentscheidend und man dem hilflos ausgeliefert ist.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei dem Opa-Auftrag, der legendäre Fische will, ist man tatsächlich vom Zufall abhängig, es sind halt nur 4 von 60 Plättchen legendäre Fische. Tauchen die nicht auf, kann man sie eben nicht fangen. Aber man kann da schon etwas Einfluss nehmen, weil man Berufs- und Werkzeugwahl ja erst trifft, wenn man die großen Aufträge schon kennt. Braucht man legendäre Fische, muss man halt einen Schwerpunkt auf Fischen setzen, um einen möglichst hohen Durchsatz zu erreichen; denn kann man diesen einen Auftrag, bei dem der Zufall wohl die größte Rolle spielt, nicht erfüllen, kann man das Spiel nicht gewinnen.

    Das ist richtig, aber vermutlich hatte ich das noch ein wenig unterschätzt: so hatte ich mir im Hinblick auf diesen Auftrag immerhin die Angel genommen, aber nicht die „Fishing Profession“. Das war jedenfalls nicht genug. Später hatte ich den Freund Willy, mit dem ich aber dann doch noch Fishing Profession Upgrades ziehen konnte. :)

    Bei den kleinen Aufträgen weiß man nicht gleich, ob legendäre Fische benötigt werden, da die kleinen Aufträge zunächst verdeckt ausliegen. Dafür kann man sich hier noch besser helfen als bei den Opa-Aufträgen, weil man kleine Aufträge austauschen kann. Klar, dafür braucht man Herzen, die nicht einfach so herumliegen, aber man weiß ja, wie man sie bekommen kann.

    Ja, das Detail hatte ich oben nicht erwähnt, aber davon mussten wir auch Gebrauch machen: der letzte Raum, also relativ spät aufgedeckt bei uns, wollte 2x Bug Meat, das nicht zu bekommen war. Den haben wir dann getauscht (2 Ore kam stattdessen und war direkt erfüllt).

    Bis jetzt hatte ich nicht den Eindruck, dass der Zufall wirklich spielentscheidend und man dem hilflos ausgeliefert ist.

    Wir auch nicht, falls das so rüberkam. Es war eben lediglich der große Auftrag. Aber allein jetzt, wo ich über das Spiel schreibe, habe ich große Lust auf die nächste Partie. :)

    #StardewValley

  • Wie ist grundsätzlich die Meinung zu Kolonien?

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    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern zum 2. Mal einen offenen Brettspieltag in unserem Klublokal abgehalten.


    Zuerst gab es 3 Partien Mantis Falls


    Nettes 2-3 Personen Kartenspiel mit geheimen Rollen. Entweder war man der Zeuge eines Verbrechens und will nun die Stadt verlassen oder man ist ein Attentäter der den Zeugen um die Ecke bringen soll.


    Die Zeugen müssen es gemeinsam aus der Stadt schaffen bevor einer von ihnen stirbt während der Attentäter zumindest einen Zeugen erledigen muss.


    Danach in großer Runde (5 Spieler) Nemesis.


    Episches Spiel mit den klassischen Intrudern. Von den Charaktären waren dabei der Kapitän, der Soldat, der Mechaniker, der Wissenschaftler und der Scout. Drei der Spieler waren komplett neu und die beiden anderen hatten zumindest bereits einmal mitgespielt.


    Lustigste Situation war der Soldat der mit FullAuto eine Larve erlegt hat nachdem sie ihm zuvor 2x eine Kontaminationskarte eingebracht hat 'Ich hab eine Krabbeltier Phobie!'


    1Der Scout wurde auch zwei mal durch eine misslungene Geräuschprobe des Mechanikers aus der Rettungskapsel gezogen und dadurch gekillt...


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