12.07.-18.07.2021

  • Ok, mal überlegen was wir alles gespielt haben…grübel…grübel…ahhh…nix. Wieder einmal.


    Ich hoffe ihr habt mehr zu berichten…


    An alle, die heute das EM-Finale schauen: viel Spaß…

    Guten Start in die Woche…

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Am Samstag war Sohnemann samt Freundin zu Besuch, bei herrlichem Wetter saßen wir vom frühen Nachmittag bis in den Abend am Gartentisch, mit Klönen, lecker Essen und natürlich Spielen.


    Ein paar Runden #FantastischeReiche (ein wirklich sehr schönes Spiel), gefolgt von #JenseitsvonTheben (das schon vor Jahren zu den absoluten Lieblingsspielen meines Sohnes gehörte) und Skyo - ein sehr schöner Tag.


    Am Sonntag dann das Spiel, das sich meine Frau als Nachfolger von Paleo ausgesucht hat: #Gloomhaven - Die Pranken des Löwen. Mit Sprengmeisterin Lady und Rotgardist Horst ging es durch die ersten beiden Szenarien. :)

  • 4 Partien #GrandAustriaHotel. Nur das Grundspiel im Solomodus gezockt. Im Moment bin ich noch nicht einmal ansatzweise im Spiel drin. Mal geht ein Zug mit Synergien auf, dafür sind dann 3 weitere Züge gefühlt völlig verschenkt. Mit den Wertungen der Politikkarten bin ich auch noch nicht auf "Du und Du". Das wird noch "a Wengerl" einfuchsen müssen für höhere Wertungen. Und die Erweiterung schieb ich mal weit aus dem Blickfeld.


    Dann noch 2 Partien #CrystalPalace. Da läuft es dafür komplett butterweich. Der Fokus ist so geschärft, dass ich mit wenigen Blicken schon meine Strategie weiß und durchziehe. Und auch durch gegnerische Würfel blockierte Aktionen können mir nix anhaben. Bei diesem Spiel weiß ich immer was zu tun bzw. kurzfristig abzuändern ist. Ob Schwarzmarkt, Buzzleiste, ausliegende Patent- und Persönlichkeitskarten. Alles im Griff. Da bin ich bei #GrandAustriaHotel noch Lichtjahre entfernt.


    Weiters wurde noch an meiner eigenen Regelzusammenfassung zu #PathsofGlory weiter gebastelt (samt der Übersetzung des CDG Solosystems) und auch beim #Middara lernen bin ich ein Stück weiter. Ich muss da immer mehr nebeneinander machen. Sonst ist mir wahrscheinlich zu fad. Ach ja. #GalaxyDefenders hab ich endlich gepöppelt.


    Und morgen hol ich #GlenMore2Chronicles von der Post. Das liegt dort seit Freitag (hab es leider nicht vor Sperrstunde zur Post geschafft).


    Oh Mann, ich brauche mehr Zeit.

  • Letzte Woche bei uns:

    Die wöchentliche Runde pausiert wegen Urlaub gerade. Dafür war, dank Ferien der Kinder, ein wenig mehr Zeit für Spiele innerhalb der Familie:


    #Bohnanza :

    Den Kindern neu gezeigt, waren sie beide schnell begeistert und hatten viel Spaß am Handeln, Feilschen und Anbauen der Bohnen...nicht zuletzt die Bilder tragen natürlich nach wie vor ihren Teil zum Spaß bei - Das Spiel kam dann auf vielfachen Wunsch ein paar Tage später nochmal auf den Tisch und ich denke weitere werden folgen ;)


    #BloodRage :

    Da die meinem Sohn versprochene Spielrunde Blood Rage noch ausstand, haben wir auch das mit der Familie gespielt. Hat gut funktioniert und alle hatten schnell kapiert, wie es funktioniert (das erste Zeitalter haben wir nur zufällig verteilt und nicht gedraftet, danach dann normal).

    Da auch die Aufgaben ja eher geradlinig sind, war auch das für die Kinder gut koordinierbar. Natürlich können sie nicht immer einschätzen, wann es sich lohnt, Risiken einzugehen und wann besser nicht. Dennoch haben auch so beide schon kleine Taktiken verfolgt (einzelne Krieger mit in einen Kampf stellen, um als Verlierer Ruhm / Wut zu stehlen, etc.).

    Da es während des Spiels allerdings zu einem kleinen außerspielerischen Streit kam, bin ich unsicher, wie das Spiel dadurch letztlich meiner Tochter im Gedächtnis bleiben wird.

    Meinem Sohn hats jedenfalls gefallen.


    #DieAbenteuerdesRobinHood :

    Da meine Frau das zum Geburtstag bekommen hatte, haben wir auch Die Abenteuer des Robin Hood mit den Kindern angespielt.

    Die ersten zwei Kapitel lassen sich schon recht gut an, wenngleich es mechanisch nicht sonderlich viel bietet, was aber nicht wirklich schlimm ist, da es sich kurzweilig spielt. Die Story und die freischaltbaren kleinen Törchen machen neugierig und Lust auf mehr. Ich denke, dass es in dem Format, wie es ist, sicherlich die Kapitel, die es hat, ggf. mit ein paar Längen zwischendurch, tragen dürfte.

    In seinen Grundprinzipien und seiner Machart erinnert es natürlich schon an Andor, ist aber deutlich weniger mechanisch und eher storylastig. Die Idee des Risikomanagements mit Schatten und Lichtungen, sowie dem Überwältigen der Wachen und auch das Bewegungssystem finde ich sehr gelungen.

    Es stellte sich allerdings heraus, dass es meiner Tochter zum Teil sehr schwer fällt, Aktionen zugunsten der Gruppe zu machen, die ihr selbst nichts Tolles bringen. Ich hoffe, dass wir in diesem Spannungsfeld das Spiel zur Freude von Allen dauerhaft fortsetzen können.


    #OathCroniclesOfEmpireAndExile :

    Da sich die ehemalige Root-Online-Runde hier aus dem Forum darauf geeinigt hatte, mal Oath auszuprobieren und mich netterweise dafür aufgenommen hat - haben wir zu viert eine TTS-Runde Oath gespielt.

    Für mich und zwei der anderen war es die erste Runde (auch wenn teils frühe Prototyp-Erfahrungen da waren), daher gab es erst einmal eine Regeleinführung und die erste Runde wurde "nach Plan" anhand des Walkthroughs gespielt.

    Danach waren die grundsätzlichen Regeln klar, wenngleich die Strategie nicht so leicht zu durchschauen ist. Gerade aus dieser "Undurchsichtigkeit" ergeben sich für mich bisher interessante Aspekte, da mein Spiel dadurch weniger taktisch orientiert, sondern mehr auf Intuition und Story-Aspekten beruhend war, was definitv auch gut zur Intention des Spiels passt, das Spiel als Erlebnis zu sehen und nicht zu verbissen zu verfolgen.

    Die ausliegenden Orte und Karten tragen zudem definitiv super dazu bei, dass sich eine inhärente "Story" aus der Spielsituation ergibt, wenn man sich ein wenig darauf einlässt. Dazu trägt bei, dass es jede Karten nur einmal gibt, sie nette Illustrationen haben und sie völlig unterschiedliche Dinge darstellen (Bogenschützen, Banditenhaupmänner, marodierende Monster, aufgebrachte Bürger, Tavernen, Tavernenlieder, Burgbefestigungen, Bücherverbrennungen, Pakte mit Dämonen, etc.), die jedoch sofort jede Menge Assoziationen ermöglichen, um eine eigene Story darum zu bauen, da sie genutzt, angeheuert, verschoben, zerstört, kombiniert, etc. werden können.

    Da zudem Karten, die aus dem Spiel gehen, nur zeitweise verschwinden, sich aber bei Bedarf bewusst wieder von jedem Spieler hervorholen und wieder ins Spiel bringen lassen, entwickeln sich kleine "Story-Arcs", bei denen z.B. Bogenschützen die Seiten wechseln und ihre ehemaligen Kameraden angreifen. Aber auch die anderen Karten lassen viele solche Dinge zu: Da gibt es kleine Versammlungen der Anführer aller Spieler in einer Taverne (weil ihr Effekt einfach stark ist, so dass alle Spieler dort teilhaben wollen), die dann vom marodierenden Monster zerstört wird, draußen steht schon länger der wütende Mob und danach werden die Tavernenlieder dort ausgespielt, so dass man lustige Bezüge zu der davor dort stehenden Taverne herstellen kann...

    Dies alles wird ermöglicht durch eigentlich recht einfache Mechanismen, die allerdings durch ihre Abhängigkeiten und Verzahnungen eine Vielfalt erlauben, die Spaß macht und eine Welt erzeugen, in die man gut eine gewisse Lebendigkeit hineininterpretieren kann, da vor allem die Effekte bei bisher allen Karten super das Thema der jeweiligen Karte einfangen und logisch wie auch interessant umsetzen.

    Wer dieses Spiel rein mechanisch spielt wird, wie ich finde, wichtige, wenn nicht grundsätzliche Aspekte des Spiels verpassen, die einen guten Teil des Spielspaßes ausmachen.

    Obendrauf kommt das Zwischenspiel zwischen den Mitspielern, das Geplänkel, die Angebote für Bündnisse, Unterstützung, etc., welches ebenfalls die Thematik noch weiter vertieft. Da das Gleichgewicht im Spiel nicht stabil haltbar ist, haben alle Spieler immer wieder die Chance das Spiel zu ihren Gunsten zu kippen, was das Ganze bis zum Schluss spannend macht und zu verschiedenen Kingmaker-Situationen führen kann und wird.

    Das wird im Spiel bewusst verwendet und ist auch so gedacht und macht das Erlebnis noch einmal individueller, ungerechter, aber eben auch emotionaler. Man erzählt eben wie versprochen seine eigene Geschichte, die dann im nächsten Spiel ihre Fortsetzung erhält, bei dem dann viele Elemente wieder auftauchen werden, aber eben auch neue hereinkommen und andere verschwinden (bye bye marodierendes Monster ;) ).


    Letztlich habe ich in diesem Spiel als Kanzler tapfer versucht, mein Königreich gegen Einflüsse von Außen zu verteidigen und das sah auch erst recht gut aus, dann jedoch nicht mehr, so dass ich mir einen Verbündeten als Bürger in mein Reich hinzugeholt habe, was zunächst zum beiderseitigen Vorteil war. Zuletzt hatte ich jedoch keine Chance mehr, so dass ich am Ende nur noch die Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen Parteien treffen konnte. Also ob ich den Sieg und die Herrschaftsnachfolge an den (bösen!! ;) ) geheimniskrämerischen Querulanten abgeben sollte oder doch besser an den selbst hinzugezogenen Unterstützer im eigenen Reich, der mich inzwischen mit seinem Einfluss bei der Bevölkerung und seinen Artefakten einfach überflügelt hatte.

    Damit ich in Würde abdanken und das Königreich wenigstens in eine gewissen "friedliche" Thronfolge überleiten konnte, habe ich mich für den eigenen Bürger entschieden. Mal schauen, was im nächsten Spiel daraus wird.

    Wie man also daraus lesen kann, hat es mir und wohl auch den Übrigen Spaß gemacht, denn es wird eine Fortsetzung geben - ich bin schon sehr gespannt, was sich nun daraus ergeben wird, wie sich das Spiel verändert, was bleibt, was anders wird, etc.
    Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich bin gespannt, ob sich diese Spannungskurve auch über weitere Partien erhalten kann.

    Wenn ich entweder irgendwo eine günstige "echte" Version auftreiben kann oder eine deutsche Version erscheint, dann werde ich sicherlich versuchen, auch mal irgendwie eine Live-Runde ins Leben zu rufen - da das Spiel aber sicher nichts für jeden ist, könnte das leider schwieriger werden...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Endlich Spieletreff, endlich wieder vernünftige Leue sehen :)


    Bei uns gab es eine Partie #ExcavationEarth zu dritt uund die war.... katastrophal. Was allerdings nicht an dem Wirtschaftsspiel selbst lag, das finde ich mit seinem Mechanismenmix aus Drafting, Multifunktionskarten, Marktmanipulation, Point to Point-Movement und mit der hohen Interaktion außerordentlich gut - es lag eher and en Spielern selbst. Ich war nach einem Kneipenbesuch am Vortag nicht ganz auf der Höhe, eine Mitspielerin ist ständig mit ihren Karten durcheinander gekommen und ihr Kartenhand wurde einfach nicht kleiner und der dritte Spieler stand etwas auf Kriegsfuß mit den etwas schwammigen Regeln. Spaß hatten wir für etwas über 3 Stunden trotzdem igrendwie.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Es stellte sich allerdings heraus, dass es meiner Tochter zum Teil sehr schwer fällt, Aktionen zugunsten der Gruppe zu machen, die ihr selbst nichts Tolles bringen.

    Deswegen sind Spiele so pädagogisch wertvoll. Man lernt was fürs Leben. Und sei es nur, auch mal anständig verlieren zu können... ;)

  • Bei mir ging es spielerisch die Woche weiter mit Nautilion und Die Zwerge.


    #Nautilion

    Nachdem die erste Partie zum Kennenlernen und Verinnerlichen der Regeln und Abläufe war, ging es zum Wochenausklang noch einmal in die Tiefe. Dieses mal auch mehr die drei Sonderaktionen für die Plättchen in der Reserve beachtend.


    Das lief doch gleich besser. :)


    Reizvolles Spiel, zumal ich die Auslage vor Spielbeginn gut lesen muss. Wo sind kritische Positionen von Plättchen, die ich erreichen sollte. Mit welchem Plättchen sollte ich starten. In dieser Partie war abzusehen, dass ich nicht sehr schnell an das zentrale 5er-Plättchen kommen würde, außer durch eine Aktion mit der Reserve, so dass ich sorgfältig darum herum plante. Das Geisterschiff und der Leuchtturm ließen sich ganz gut im Griff behalten und ich setzte auch die ein und andere Aktion der Reserve ein, speziell das Vertauschen zweier Plättchen.

    Die nächste Partie wird dann mal mit einem anderen U-Boot bestritten.


    #DieZwerge

    Das Spiel muss meinen letzten Wochenbericht mitbekommen haben und dass ich es als zu leicht abtat. Diese Woche kam es viermal nachts auf den Tisch und es trat mir aber so was von in den Allerwertesten, dass es nur so krachte.


    Erste Partie mit reiner Frauenpower war schon nach 20 Minuten vorbei, da ich leichtsinnig mit nur noch einem Lebenspunkt in einen Kampf ging - und natürlich keinen Gegner tötete. Also direkt noch einmal aufgebaut und losgelegt. Da dachte sich das Spiel erst recht „Mensch, dem Arne zeige ich es jetzt aber doppelt“. Die anfängliche Szenariokarte forderte 3 Ausrüstungsgegenstände. Keine der Abenteuerkarten brachte einen. Nachgezogene Karten waren direkt Bedrohungskarten. Ferner würfelte ich genau dann, wenn neue Monster durch Tor V kamen, hohe Orc, Troll und Albae-Werte. Der Plan wurde ein einziges totes Land. Zwar konnte ich mich noch bis zur ersten C-Karte durchspielen, doch dann zerlegte es mich grandios und auf multiple Weisen gleichzeitig (Unheilmarker traf Rundenmarker, Lebenspunkte waren gering, Keine Chance, die Endkämpfe zu bestreiten).


    Unter der Woche dann noch zweimal aufgebaut - einmal mit einem gemischten Team, dass es auch sehr weit brachte. Doch auch hier prasselten die Monsterwürfel und Bedrohungskarten auf mich ein. Zum Abschluss der Arbeitswoche dann ein Zwergenteam mit hohen Lebenspunktzahlen zusammengestellt und damit das Spiel endlich wieder bezwingen können. Auch hier war es stellenweise knapp, doch letztlich ungefährdet.


    Klasse, dass sich das Spiel so gewehrt hat, denn jetzt habe ich umso mehr Lust auf die weiteren Bücher und Module. Frage mich langsam, ob wir in früheren Partien irgendeine Regel übersahen, die das Spiel für uns zu leicht werden ließ. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • #BloodRage


    For Blood, For Glory, For Honor


    3 Runden, ähnliche wie die Woche zuvor mit Mystics of Midgard, KSE Monstern und Gods of Asgard, teilweise ähnelten sich die Runden auch den von zuvor wenn auch mit anderen Konstellationen und noch mehr Chaos durch 5 (statt 4) Spielern.



    Highlight war diesmal das Spiel mit den Göttern Loki&Heimdall, aus den letzten Erfahrungen mit dieser Kombination, einem Spieler mehr und neuen/anderen Ansätzen sowie Adaptionen und Komplikationen durch das KSE Monster Ymir (Keine Rage Kosten, hat Stärke x2 nach Anzahl der eigenen Figuren in Walhalla) kam eine sehr intensive Runde zusammen.


    #RisingSun


    5 Spieler, 190 Spielminuten, "Expansion": Daimyo Box (KSE Monster).

    Gespielt wurde mit Koi, Lotus, Dragonfly, Turtle und Bonsai sowie dem "Horseman"-Season Set.


    Nach langen wie zähen, wenn auch irgendwie spaßigen Seitenhieben&Verhandlungen in der Tee-Zeremonie werden, mit wem eine Allianz bildet. Er gab der Spring folgende Konstellation; Koi&Dragonfly, Lotus und Bonsai, Turtle ohne Partner. Das Horseman Set hat einige Karten die belohnen, wenn man "Low" on Honor ist und den Oni-Path verstärken, eine Strategie, auf die vor allem Bonzai setzte und dies mit einem Verrat an Lotus unterstrich . Insgesamt war der Start recht ausgeglichen, die Abstände gering.


    In den nächsten Verhandlungen bevor der Sommer losging, wurde recht Wild hin und her gefeilscht, Münzen geboten, vermeidliche Absprachen getroffen, NAP ausgesprochen und Allianzen „fast“ gebildet, ausgeredet und dann mehr oder weniger Zwangsbündnisse getroffen. Diesmal war Koi und Turtle sowie Lotus und Dragonfly im Bündnis, Bonsai ohne. Insgesamt wurde aggressiver vorgegangen und viele Zwischenverhandlungen scheiterten, Lotus und Dragonfly lösten ihr Bündnis kurz vor der Schlachten beginn auf, Initiator war Dragonfly, welcher sich mehr Boardpräsenz durch den Verrat versprach (und auch erhielt). Die folgende Schlachtphase war geprägt in einigen Verlusten, Geiseln und 2-3 unerwarteten Siegen von Koi als auch Turtle, dominierend war insgesamt Dragonfly.


    Herbst, letzte Bündnisse, diesmal aufgrund des hohen Misstrauens gegen jedem über war die Tee-Zeremonie deutlich kürzer und nur Lotus und Turtle fanden zueinander, die anderen 3 konnten sich nicht mal auf ein Zweckbündnis einigen. Einig war nur das Dragonfly nicht an den Oni of Spites kommen durfte, was von Lotus mit extra monetärer Unterstützung der anderen vereitelt wurde (sowie später das Gewinnbringende Harvest). In den letzten Schlachten gab es wenig Überraschungen bzw. nur ein paar misslungenen Manövern. Bonzai dagegen kam in den Vorsprung durch seinen Oni-Plan und konnte am Ende das Spiel mit gutem Abstand mittels Form of the Demon für sich verbuchen.


    Honorstand am Ende war: Bonzai (46), Koi (42), Dragonfly (32), Turtle (28) und Koi (26).


    Fazit


    Nach langem Abstand war RisingSun zwar auch wieder eine schöne Abwechslung, gleichzeitig zeigte es uns auch (wie bereits zuvor bewusst) das wir aus der „Übung“ sind als auch das RisingSun eklatant mehr Zeit braucht als BloodRage oder CthulhuWars, was uns weniger liegt und schwerer/schlechter zu organisieren ist.


    Auf das heiß ersehnte #AnkhGodsofEgypt müssen wir nach dem letzten Update ein paar Wochen mehr(länger warten als gedacht/gehofft und werden nun die kommenden Tage/Woche neben #BloodRage auch wieder #CthulhuWars auf den Tisch bringen.

    Cthulhu is Calling....

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Meine Woche ist mit einer wunderbaren Partie


    #PaxPamir (1x)

    gestartet. Diesmal waren wir zu dritt.

    Das Spiel begeistert mich jedes Mal wieder! Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.


    #BrassBirmingham (1x)

    Meine Erstpartie in Brass und ich war wie zu erwarten mehr oder weniger Chancenlos.

    Ich habe dieses Spiel sehr lange vor mir her geschoben, da mich weder das Thema noch die Optik richtig angesprochen haben. Nach dieser einen Partie muss ich sagen, dass das wirklich ein tolles Spiel ist und ich es unbedingt noch oft spielen will!

    Leider gibt es einfach zu viele gute Spiele und zu wenig Zeit...



    #Nemesis (1x)

    Nemesis :)

    Diesmal mit den Karnomorphs.

    Leider war einer dabei, dem das Spiel nicht sooo gut gefällt (interessanterweise der Besitzer). Das schwächt das Erlebnis natürlich etwas ab, da das Spiel sehr von der Stimmung lebt. Trotzdem wieder ein Vergnügen!

    Zum Spiel: zu Beginn plätscherte es etwas vor sich hin (wir hatten auch einen kleinen Fehler mit drin), gegen Ende zog es aber extrem an (die Karnomorphs eskalieren echt heftig) und hätten wir nicht ein Ereignis gehabt, das alle Karnomorphs zurück in den Beutel geschickt hätte, wir wären gnadenlos überrannt worden.

    Für mich war es ein recht ereignisarmes Spiel. Ich musste Spieler 3 töten (was er quasi selbst erledigt hat ^^ ). Ich hielt mich in der Nähe der Escpe Pods auf und wartete mehr oder weniger ab. Mit zwei schweren Wunden und heftig angeschlagen schleppte sich Spieler 3 dann in das Kryonatorium und war plötzlich nur einen Würfelwurf vom Kälteschlaf entfernt. Zu meinem Glück schlug er fehl, ich warf schnell eine Granate rein und das Feuer erledigte dann den Rest.

    Über den Escape Pod habe ich das Spiel dann ohne eine einzige Kontaminationskarte siegreich beendet.

    Manch einer hätte das Spiel wohl langweilig gefunden... Mir hat es einfach nur gut gefallen.

    Diese Woche werden dann noch die Hirngespenster+Aftermath getestet und dann bin ich hoffentlich bereit für eine Entscheidung, was ich denn davon alles brauche und kann den PM abschließen :lachwein:



    #Teotihuacan (1x)

    Mit Modul 3 aus der Erweiterung "Späte Präklassik" ein Spiel gegen meine Frau.

    Mir macht es sehr viel Spaß, ihr so Semi. Ich werde sie wohl noch ein paar mal überreden müssen, bis es dann (hoffentlich) auch bei ihr zündet.



    Als Absacker danach noch eine Runde #Smart10

  • Nach ein paar Wochen Pause wird das diesmal bedingt durch Urlaub, mehr Arbeit etc. mehr ein Monatsbericht…


    The Gallerist

    Partie Nr. 6-7

    Nachdem die letzte Partie fast ein Jahr zurücklag, mussten wir uns die Regeln erstmal wieder neu erarbeiten, weil es doch schon viele kleine Details gibt, die man vergisst. Hat man die Hürde überwunden, bekommt man mit The Gallerist ein tolles, thematisches Eurogame, dessen Thema definitiv mal was anderes ist und sicher auch nicht für jeden was ist.

    Ich war in beiden Partien (einmal zu zweit und einmal zu dritt) sicher weit davon entfernt, das optimal zu spielen, trotzdem konnte ich beide Partien gewinnen (119-72 und 124-121-82). In der ersten Partie punktete ich viel über Ansehensplättchen, in der zweiten war ich mit einer Mischstrategie erfolgreich und konnte Sabbla, der in seiner Erstpartie auf Ansehensplättchen und den Internationalen Kunstmarkt setzte knapp schlagen.

    Kommt hoffentlich in den nächsten Wochen weiter zum Einsatz. Da das aber auch meinen Mitspielern sehr gut gefällt, bin ich da zuversichtlich. Für mich aktuell auf einer Stufe mit Kanban EV, dem zweiten Lacerda in meiner Sammlung (beide 9/10).



    Dune: Imperium

    Partie Nr. 2

    Dune wollte ich gerne nochmal spielen, um zu entscheiden, ob es in meine Sammlung einzieht. So gab es eine zweite 3er Partie, die diesmal schon nach 7 Runden und ca. 1:30h Spielzeit vorbei sein sollte.

    Während es lange eine ausgeglichene Partie gab, häufte Sabbla Ressourcen über Ressourcen an und konnte so in den letzten beiden Runden immer zum richtigen Zeitpunkt wertvolle Aktionen spielen. Unser Erstspieler der Runde verzichtete auf seinen dritten Arbeiter und war damit mehr oder weniger chancenlos. Ich versäumte es vor dem letzten Kampf noch eine Intrigenkarte zu spielen, die mich eine Karte hätte nachziehen lassen. So fehlte mir im Kampf ein Schwert und statt 9-8 stand es 7-10 aus meiner Sicht.

    Hat mir aber wieder sehr gut gefallen und ist inzwischen bestellt 😊



    Beim Rest fasse ich mich mal kurz und lasse auch das eine oder andere komplett aus, sonst wird das hier zu lang…


    Calico (Partie Nr. 18) kam als Absacker in einer 3er Runde auf den Tisch. Dabei gab es für mich einen neuen Highscore beim 78-61-58. Alleine fünfmal konnte ich Felix anlocken, dazu auch insgesamt acht Knöpfe. Wenn in den letzten Runden jetzt auch noch ein dunkelblaues Plättchen gekommen wäre…



    Railroad Ink Challenge (Partien Nr. 23-25), hier versuchte ich mich zweimal an der Trail-Erweiterung, die jetzt wohl zu meinen Lieblingserweiterungen gehört. Die zweite Partie lief mit 100 Punkten dann auch richtig gut. Wenn ich mich für eine der beiden neuen Versionen entscheiden müsste, wäre das definitiv die grüne. Ach, auch mit meiner Freundin kam das erstmals zum Einsatz, sie schlug sich mit der Wald-Erweiterung auch direkt recht gut (knapper 75-73 Sieg meinerseits). Ihr ist das aber wohl zu thinky.



    Die Insel der Katzen (Partie Nr. 10) gefällt ihr deutlich besser. Das haben wir auch nochmal zu zweit gespielt. Über die Lektionen holte ich deutlich mehr Punkte und siegte 73-58. Macht auch mir immer wieder Spaß.


    Wildes Weltall (Partie Nr. 4) habe ich einem weiteren Mitspieler gezeigt, dem es diesmal wohl sehr gut gefallen hat. Er hatte sichtlich Spaß beim Vorbereiten seiner Kettenzüge und konnte mich auch gleich mit 60-50 besiegen. Mir gefällt es weiterhin auch gut, ich weiß aber noch nicht, ob es genug Einsatzmöglichkeiten bekommt und dauerhaft bleiben wird.


    Fox in the Forest (Partie Nr. 14) bleibt ein tolles Stichspiel für 2 Personen. War an einem Spieleabend zu zweit der Absacker und endete mit einer spannenden 21-23 Niederlage. Bin immer wieder erstaunt, wie gut das funktioniert.


    Teotihuacan (Partie Nr. 13) kam nach längerer Zeit mal wieder zum Einsatz. Wir spielen das inzwischen bevorzugt zu viert, weil wir keine großen Fans der neutralen Würfel sind, deshalb schön, dass es mal wieder eine 4er Runde gab. Der Sieger unserer Runde setzte voll auf die Tempel, erreichte auf allen dreien die Spitze und siegte deutlich vor mir beim 226-199-176-140. Hat auch mal wieder Spaß gemacht.



    Terra Mystica (Partie Nr. 42) zu dritt auf der Seen-Map mit Händler-Erweiterung. Mit den Geweihten konnte ich einen knappen Sieg einfahren gegen die Düsterlinge und Konstrukteure. Hat richtig Spaß gemacht mit den Geweihten, die Feuer und Eis Völker sind schon speziell. Auch die Händler-Erweiterung ist klasse und hat hier nochmal für viel Motivation gesorgt, dass Terra Mystica immer wieder auf den Tisch kommt. Alleine die neuen Maps sorgen für so viel Abwechslung.




    #TheGallerist #DuneImperium #Calico #RailroadInkChallenge #DieInselDerKatzen #WildesWeltall #FoxInTheForest #Teotihuacan #TerraMystica

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich musste Spieler 3 töten (was er quasi selbst erledigt hat ^^ ). Ich hielt mich in der Nähe der Escpe Pods auf und wartete mehr oder weniger ab. Mit zwei schweren Wunden und heftig angeschlagen schleppte sich Spieler 3 dann in das Kryonatorium und war plötzlich nur einen Würfelwurf vom Kälteschlaf entfernt. Zu meinem Glück schlug er fehl, ich warf schnell eine Granate rein und das Feuer erledigte dann den Rest.

    :lachwein:

    Oha...danach war Stimmung am Tisch, oder!? :D

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Calico (Partie Nr. 18) kam als Absacker in einer 3er Runde auf den Tisch. Dabei gab es für mich einen neuen Highscore beim 78-61-58. Alleine fünfmal konnte ich Felix anlocken, dazu auch insgesamt acht Knöpfe. Wenn in den letzten Runden jetzt auch noch ein dunkelblaues Plättchen gekommen wäre…

    Meines Erachtens kannst du die Katzen nicht so angrenzend anlocken, selbst wenn das Muster ein anderes ist. :) Ein neuer Bereich mit einer Katze desselben Typs darf kein Gebiet berühren, in dem diese Katze schon punktet.

    Edit: ach ich sehe gerade, dass Fluegelschlaegerin das ja bereits geschrieben hat, sorry.

  • :lachwein:

    Oha...danach war Stimmung am Tisch, oder! :D

    Spieler 3 nahm es mit Humor und das Spiel ging dann auch nicht mehr lange.


    Eigentlich war es sogar ziemlich witzig und es kam danach noch zu schönen Diskussionen.

    In der ersten oder zweiten Runde war Spieler 3 in einem gelben Raum mit noch einer Karte und ich habe die Luftschleusensteuerung entdeckt. Da hab ich kurz gezögert... das wäre dann aber ein sehr kurzes Spiel geworden, daher hab ich es gelassen.

    Wäre er ein erfahrener Spieler gewesen hätte ich nicht gezögert.

  • richy81


    Sehr schöner Spielbericht! :)


    Ich will deinen Erfolg in Calico auch gar nicht schmälern aber der kleine Felix scheint mir recht oft direkt aneinander zu liegen ^^

    Ich finde ja, dass die Regel da nicht sehr realitätsnah ist, weil sich die Plättchen ja nicht berühren dürfen. Meine Katzen suchen mit Vorliebe den Platz aus, an dem schon eine andere liegt. Und von Abstand haben die nix gehört.

  • #Nemesis

    :D Hihi...super!

    Das ist es auch, was ich an dem Spiel wirklich so mag. Leider damit auch nicht für jeden geeignet, aber gerade die Dinger/Situationen machen das Spiel wirklich großartig!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • richy81


    Sehr schöner Spielbericht! :)


    Ich will deinen Erfolg in Calico auch gar nicht schmälern aber der kleine Felix scheint mir recht oft direkt aneinander zu liegen ^^

    Puma und Fluegelschlaegerin


    Ihr spielt wahrscheinlich auf die Felixe unten und rechts an. Nach unserem Regelverständnis war das so okay.


    Unten sind es zwei verschiedene Muster nebeneinander, die sich meiner Ansicht nach dann berühren dürfen.


    Die Situation rechts war so, dass zuerst die 3er Reihe oben lag, dann das obere hellblaue Teil gelegt wurde und die beiden relevanten Bereiche voneinander trennt. Hier waren wir uns nicht hundertprozentig sicher, haben aber in der Anleitung nichts gefunden was dem wiederspricht.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Hier der Auszug aus der Regel:

    Wenn du eine weitere
    Katze desselben Typs anlocken möchtest, musst du einen neuen separaten Bereich aus
    Mustern aufbauen, das keinen Bereich berührt, für den du bereits Punkte erhalten hast.
    Es muss sich mindestens ein anderes Plättchen oder ein leeres Feld zwischen den
    Gruppen befinden.

    Da vom selben Katzentyp gesprochen wird und von "Bereich, für den du bereits Punkte bekommen hast", lege ich die Regel so aus, dass zwingend Muster zwischen den Gruppen liegen müssen, die der Katzentyp gerade nicht mag, um den gleichen Typ erneut anlocken zu können.

  • jeannie799


    So verstehe ich die Regel auch, zumal Katze desselben Typs auch noch fett gedruckt ist. Hätte man aber sicher noch besser formulieren können, ich habe diesen Absatz mittlerweile ein Dutzend Mal gelesen, weil es immer und immer wieder genau an der Stelle hakt ^^

    Wenn richy81 s Spielgruppe das für sich anders interpretiert ist es aber ja auch gut. Solange er nicht hier irgendwann erzählt, wie einfach die Solo-Herausforderungen seien... :lachwein:

  • Hier der Auszug aus der Regel:

    Wenn du eine weitere
    Katze desselben Typs anlocken möchtest, musst du einen neuen separaten Bereich aus
    Mustern aufbauen, das keinen Bereich berührt, für den du bereits Punkte erhalten hast.
    Es muss sich mindestens ein anderes Plättchen oder ein leeres Feld zwischen den
    Gruppen befinden.

    Da vom selben Katzentyp gesprochen wird und von "Bereich, für den du bereits Punkte bekommen hast", lege ich die Regel so aus, dass zwingend Muster zwischen den Gruppen liegen müssen, die der Katzentyp gerade nicht mag, um den gleichen Typ erneut anlocken zu können.

    Wow, ich glaub das habe ich bisher immer falsch gespielt. Andererseits sehe ich jetzt keinen Grund an der Stelle regelkonform werden zu wollen. Klingt für mich nur unnötig kompliziert; und das für ein Spiel, das schon kompliziert genug ist.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Naja, genau auf der Basis haben wir das letzte Woche für uns so entschieden. Der eine Bereich (3) berührt Bereich (1) nicht, für den ich die erste Katze erhalten haben. Dass das hellblaue Plättchen (2) dazwischen dasselbe Muster aufweist ist aus meiner Sicht nicht relevant. Das funktioniert so natürlich nur bei den Katzen, die eine bestimmte Konstellation erfordern (z.B. eben 3 Plättchen in einer Reihe).


    Zu dem Thema, dass zwei Bereiche mit den beiden unterschiedlichen Muster einer Katze angrenzend zueinander sein dürfen, gibt es diverse Threads bei bgg. Das sehe ich als erwiesen korrekt an.


    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Zu dem Thema, dass zwei Bereiche mit den beiden unterschiedlichen Muster einer Katze angrenzend zueinander sein dürfen, gibt es diverse Threads bei bgg. Das sehe ich als erwiesen korrekt an.

    Hatte mittlerweile auch mal auf BGG geschaut und: ja, da hast du Recht. :) Wenn die Muster unterschiedlich sind, dürfen sich die Flächen berühren. Ich muss sagen, dass ich das mit dem oben zitierten Passus der Anleitung einfach nicht in Einklang bringen kann (für die Katze desselben Typs braucht man einen seperaten Bereich aus Mustern [Plural, was ja beide Muster einschließt], der den gepunkteten Bereich nicht berührt) und dann bisher auch falsch (und vor allem zu schwer) gespielt habe. Allerdings gebe ich zu, dass ich die Regel bisher auch unnötig kompliziert fand. ;)

    Bzgl. der anderen Frage traue ich mich kaum noch, eine Einschätzung abzugeben. Nach meinem bisherigen Regelverständnis wäre das nur ok gewesen, wenn das Plättchen Nr. 2 als letztes kam und die bereits gepunkteten Gebiete nur noch verbunden hat. Aber mein bisheriges Verständnis war ja offenkundig falsch. :saint:

  • Zu dem Thema, dass zwei Bereiche mit den beiden unterschiedlichen Muster einer Katze angrenzend zueinander sein dürfen, gibt es diverse Threads bei bgg. Das sehe ich als erwiesen korrekt an.

    Hatte mittlerweile auch mal auf BGG geschaut und: ja, da hast du Recht. :) Wenn die Muster unterschiedlich sind, dürfen sich die Flächen berühren. Ich muss sagen, dass ich das mit dem oben zitierten Passus der Anleitung einfach nicht in Einklang bringen kann (für die Katze desselben Typs braucht man einen seperaten Bereich aus Mustern [Plural, was ja beide Muster einschließt], der den gepunkteten Bereich nicht berührt) und dann bisher auch falsch (und vor allem zu schwer) gespielt habe. Allerdings gebe ich zu, dass ich die Regel bisher auch unnötig kompliziert fand. ;)

    Bzgl. der anderen Frage traue ich mich kaum noch, eine Einschätzung abzugeben. Nach meinem bisherigen Regelverständnis wäre das nur ok gewesen, wenn das Plättchen Nr. 2 als letztes kam und die bereits gepunkteten Gebiete nur noch verbunden hat. Aber mein bisheriges Verständnis war ja offenkundig falsch. :saint:

    Ach krass =O Umständlich fand ich die Regel auch immer irgendwie aber ging für mich eindeutig aus dem Geschriebenen hervor. Bergziege zur Info

  • Gerade meine erste Partie 'Under Falling Skies' hinter mich gebracht...und ich muss sagen ------ ich bin schwer begeistert!


    Eigentlich bin ich nicht wirklich so der solo Spieler, da ich das gemeinsame Spiel vorziehe. Aber mangels Mitspieler habe ich mich heute alleine den Aliens entgegen gestellt - und es war spannend bis zum Schluss. Anfangs dachte ich noch, dass es ein leichtes sei die Ufos vom Himmer zu blasen, aber als sich das Mutterschiff dann plötzlich bedrohlich dem Totenkopf näherte -> OMG =O


    Alle Mann in die Forschungsabteilung! Gleichzeitig die FLAKs bemannen - oh Mist, keine Energie mehr -> Heizer in den Maschinenraum und Kohlen nachlegen (oder so ähnlich 8o ), wir brauchen mehr Energie!

    Am Ende: meine Stadt kurz vor der Zerstörung! Aber dem Würfelgott sei Dank noch mit einer 5 und einer 6 die letzte Stufe der Forschung geschafft und das Alienpack vertrieben...juhuuuuuuu...eine bessere Spannungkurve hatte schon lange kein guter SciFi Film mehr.


    Jetzt bin ich super gespannt, wie es weiter geht - demnächst Start der Kampagne.


    War jetzt alles sehr überschwenglich beschrieben. Natürlich muss ich auch sagen, dass das Glück schon mitspielen muss. Die Würfel spielen einfach schwer mit rein. Dennoch kann und muss man gut planen und sämtliche Sachen im Auge behalten.

    Summa summarum hat's mir einen riesen Spaß gemacht. Ganz großes Popkornkino für den heimischen Spieletisch 8-))


    (8 von 10 Punkten mit einer Tendenz zu einer 9 für das 'Popkorn-Spiele' Genre)

  • und lasse auch das eine oder andere komplett aus, sonst wird das hier zu lang…

    Das ist aber schade! Vielleicht willst du ja ein wenig anteasern, was sonst noch auf dem Tisch lag! :whistling:;)

    Natürlich gerne, wenn du so nett fragst :) So viel war das aber dann doch nicht, was ich ausgelassen hatte...


    In der erwähnten 4er Runde gab es noch Cross Clues (gleich auf Anhieb das 5x5 Raster perfekt gewonnen) und Heckmeck als spaßigen Absacker.


    Mit meiner Freundin sind vier weitere Runden Das perfekte Wort dazu gekommen. Wir spielen dann eigentlich immer direkt Vorder- und Rückseite hintereinander weg. Gefällt uns als schnell gespieltes Wortspiel weiterhin sehr gut. Mein neuer Highscore: 235 Punkte.

    Außerdem eine Partie Die Burgen von Burgund, war jetzt insgesamt schon die fünfte für meine Freundin und damit ihr am häufigsten gespieltes 'anspruchsvolleres' Spiel. Wirklich konkurrenzfähig wird sie hier glaube ich nicht mehr, es gab einen sehr deutlichen 213-151 Sieg für mich :S Vielleicht intensivieren wir stattdessen zukünftig lieber Die Insel der Katzen.


    #CrossClues #HeckmeckAmBratwurmeck #DasPerfekteWort #DieBurgenVonBurgund

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Kleiner Zwischenstand der Woche:


    Terraforming Mars

    Es gab abends je eine Partie Terraforming Mars mit allem, was dazu gehört. Zu zweit mit meiner Frau, da es nun mal ihr absolutes und totales Lieblingsspiel ist. Sie hat beide Partien gewonnen, aber man muss auch sagen, dass ich im Duell mit ihr etwas "netter" spiele - also nicht immer den fiesest-möglichen Zug mache - um den Hausfrieden zu wahren *hust* (Sie liest hier ja nicht mit...pssssst). Im Vordergrund steht halt der Spielspaß und das Entwickeln der Engine und die Stimmung (passende Musik etc.).

    So, zu den Partien:

    1. Runde: Point Luna (Sie) gegen Bio-Sol (ich). Oder auch Kapitalistenschweine von der Erde gegen die Weltraumbakterie. Ich habe mich durch vorhandene Mikrobenkolonie und Titan-Präludes sehr auf Weltraumgebäude und Viehzeug fokussiert. Lief eigentlich auch ganz gut...aber meine Frau hat ne ganz fiese Taktik gefahren und die ersten 5 Generationen einfach das terraformen verweigert und sich über Erdsymbole und passende Karten ne MC-Produktion von 55 aufgebaut (ich hatte zu dem Zeitpunkt SIEBEN). Zudem senkte eine Eventkarte im Mid-Game Temperatur und Sauerstoff je um 2, was ihr eine zusätzliche Generation einbrachte ($$$)... Ich hatte zwar drei Jupiterpunktekarten, bekam aber kaum weitere Jupitersymbole in die Hand. Da kamen einige miese Kombis zusammen, so dass die Kapitalisten die Bakterien am Ende mit 157 zu 133 zerquetschten...


    2. Runde: Ecoline (Sie) gegen Inventrix (ich)...oder auch Pflanzen gegen Tiere. Dieses mal wieder mit unserem Hausgeregelten Auswahlverfahren (s.u.), was die Spiele in der Regel sehr eng macht. Ich habe zwar auf drei Karten Tiere gesammelt (Pinguine, Megafauna, Reptilien), die ich mit Breeding Farm und Bio Printing Facility (das ist die Frühlingspromo) pushen konnte, aber leider reichte es nicht ganz, so dass sie 115 zu 111 gewann. *grummel* Nun ist vorbei mit "nett". :evil:


    Was ich sehr für erfahrene Spieler (zumindest im Spiel zu zweit) empfehlen kann: Wir "draften" nicht wie vorgegeben, sondern decken acht Karten offen auf und wählen abwechselnd. Sorgt für noch mehr Ausgeglichenheit am Tisch. Außerdem starten wir das Spiel mittlerweile so, dass wir 6 Konzerne, 8 Preludes und 20 Projekte offen auslegen und ebenfalls abwechselnd wählen (was sehr taktisch ist, da man, wenn man z. B. den Konzern oder das zweite Prelude genommen hat, dem Gegenüber dort bis zum Ende Zeit lässt). Diese Startphase macht uns jedenfalls richtig Spaß und bietet die Möglichkeit, Synergien zu nutzen (oder zu verhindern) und bringt nochmal Würze rein.



    Die verbotenen Lande


    Eigentlich am vorherigen Wochenende gab es eine Erstpartie des P&P "Die verbotenen Lande". Hat mir sehr zugesagt, da es was mal anderes ist als unsere seit ca. 8 Jahren dauernde, freie Kampagne im Pathfindersystem. Ganz kurz (ohne zu spoilern) was mir gefallen hat: Sandboxartige Welt und tolles World-Building, viel Würfeln auf Events (und alles andere, der SL muss hunderte Tabellen haben), dauerhafte Traumata/Verletzungen (man kann jederzeit hops gehen), spannende Story, eingängige (aber gnadenlose) Regeln...zwei von vieren hat es gefallen, die anderen müssen noch überzeugt werden. Bin zuversichtlich, dass es zu einer Zweitpartie kommen wird...

  • Nur Warmduscher draften bei TFM.

    Der echte Kenner ist längst über diese Hilfskrücke hinaus, macht aus seiner Hand das Beste und das genügt.

    Warum muss ich das nur immer und immer wiederholen, ihr Luschen?!

    Bin bei Dir, aber Torlok überzeugst Du damit nicht mehr ^^

  • Warum muss ich das nur immer und immer wiederholen, ihr Luschen?!

    Weil du leider immer noch auf dem Level „Familiygamer“ festhängst, während wir den „Expertgamer“ schon hinter uns gelassen haben! :P

    Dann weiß ich ja schon, was du demnächst ertragen musst… ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Praga Caput Regni (Delicious Games, 2021)

    Drei Wochen nach der Erklärung von „Praga Caput Regni“ kam es nun endlich auch auf den Tisch. Die Regeln saßen größtenteils bei meiner Mitspielerin noch, sodass wir sofort starten konnten. Ich konzentrierte mich dieses Mal eher auf den Mauerbau, auch wenn ich es wieder verpasst habe, meine sechste Mauer zu bauen. Dementsprechend stieg ich auch wieder auf der Hungermauer bis zur obersten Stufe auf. Den Aufbau der Stadt ignorierte ich sehr stark (gerade einmal ein Gebäude landete dort von mir) und auch auf dem Königsweg schaffte ich gerade einmal zwei Schritte. Meine Mitspielerin baute dagegen kaum Mauern, aber dafür umso mehr Gebäude um die Märkte herum. Auch auf dem Königsweg schritt sie bis zur Brücke ans Ende voran. Ihre Eier-Strategie (sie bekam dafür immer Bonuspunkte und Stein) ging gut auf. Allgemein hatte sie ein gutes Händchen für die Ressourcen, die ihr scheinbar nie ausgingen. Durch Effekte der Technologien und Aufwertungen musste sie glaube ich kein einziges Mal das Bergwerk oder die Mine ausbeuten. Bei der Endabrechnung entstand ein schönes Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis zur Wertung der Ziele lagen wir ganz gut gleich auf. Dort holte sie aber durch das Königsweg-Zielplättchen und das Ziel mit Gold am Anschlag noch einmal genügend Punkte, um mit 105:100 zu gewinnen.


    Was ich wieder schade fand, ist die geringe Interaktion – vor allem in der Stadt. Ich habe mir überlegt, ob ich den erweiterten Solo-Automa „Peter Parler“ einfach als dritten Spieler mit aufnehmen sollte. Der sorgt für ein wenig mehr Rotation in der Auslage und mehr Häuser in der Stadt. Dadurch kommt es vielleicht auch tatsächlich mal zu einer Mehrheitenüberprüfung an den fertiggestellten Märkten. Es ändert aber nichts daran, dass Praga eher ein Multiplayer-Solitär-Optimier-Spiel ist, bei dem jeder auf sein eigenes Schaffen schaut aber sich sehr wenig dafür interessiert, was die Mitspielerinnen machen. Mir gefällt es dennoch sehr gut! (9,5)



    Ganz neu ist die Online-Spielmöglichkeit von „Praga Caput Regni” auf der Spieleplattform Yucata. Ich habe mich dort gleich an eine Solo-Partie gewagt – angeblich gegen „Peter Parler“. Angeblich, weil für den Automa keine Karten gezogen wurden und er auch nicht an der Stadt mitgebaut hat. Es handelte sich also um den eher dummen Automa aus der Grundspielregel, was etwas schade war und ein inzwischen behobener Fehler auf Yucata war. Da der Automa nicht am Stadtaufbau mithelfen wollte, nahm ich das also in die Ende. Meine Ziele waren, auf dem Königsweg ganz nach vorne zu kommen und auf der Domleiste ganz nach oben, um zwei Spielende-Wertungen zu erhalten. Meine Bergwerke baute ich zuerst komplett aus. Aus dem Grund mangelte es manchmal am Geld, aber irgendwie ging es doch. Interessant war, dass ich im Spiel an 4 oder 5 goldene Fenster kam, sodass ich zahlreiche Extra-Aktionen im Laufe des Spiels nutzen konnte. Und so erreichte ich meine gesteckten Ziele bereits in der vorletzten Runde. Verschwendet waren meine 5 blauen Siegel, da ich kein einziges Mauerteil baute und entsprechend 0 Siegpunkte dafür bekam. Am Ende stand ich mit ganz angenehmen 117 Punkten da. In einem zweiten Anlauf war „Peter Parler“ dann tatsächlich mit von der Partie. Mit diesem Automa macht mir vor allem der Stadtbau mehr Spaß, da wesentlich mehr Märkte vollendet werden. Mein Ziel war es, alle Goldminen und Bergwerke auszubauen, auf dem Königsweg ganz nach oben zu gelangen und die Domspitze zu erreichen, sodass ich am Ende Punkte über vier Siegel und Zielplättchen erhalten würde. Zwischendurch gab es Probleme, weil aufgrund eines anderen kleines Fehlers das Spiel fest hing. Nachdem das aber gefixt war, konnte ich die Partie beenden – und stand erneut mit 117 Punkten da. Auch die zweite Partie hat viel Spaß gemacht.


    Die Implementierung auf Yucata ist gut, dafür dass das Spiel so komplex und verzahnt ist. Die Bedienung selbst ist recht intuitiv. Es war mir meist klar, wo ich klicken muss. Die aktuell möglichen Aktionen sind dabei grün umrandet, nur musste ich diese mitunter etwas genauer suchen, da das Spielfeld auch drei vertikale Bildschirmseiten bei mir einnimmt. Vor allem die Markierungen auf dem Spielertableau sind sehr klein, beispielsweise wenn ich wählen muss, ob ich das Bergwerk erweitere oder Steine abbaue. Ein Text am unteren Browserfensterrand, der mir alle möglichen Optionen kurz beschreibt („Du kannst eine extra Aktion machen, einen Bonus nehmen oder den Bonus verfallen lassen und den Zug beenden.“) hilft da aber etwas. (9,0)


    #PragaCaputRegni

    Freie Fahrt (2F-Spiele, 2021)

    Mit Friedemann Frieses Spielen stehe ich zwar nicht auf Kriegsfuß, aber es gibt sehr wenige, die mir tatsächlich gefallen. Dennoch schaue ich mir das eine oder andere immer mal wieder an, wenn mich das Thema anspricht. So geschehen bei „Freie Fahrt“, Frieses neuestem Spiel.


    Im Kern ist es ein simples Pick-up-and-Deliver-Spiel, das heißt wir wollen mit unserem Zug von Stadt A zu Stadt B fahren, was Punkte bringt. Alle Spielerinnen starten mit ihrem Zug in verschiedenen, europäischen Städten. Als Aktion kann ich entweder Schienen aus dem Vorrat nehmen, bis zu zwei Schienen zwischen zwei Städte legen (auch wenn die Strecken zwischen den Städten mitunter länger sind) oder meinen eigenen Zug bis zu zwei Städte über bereits gebaute Strecken fahren lassen. Beim Bau von neuen Strecken markiere ich diese mit einem eigenen Besitzmarker. Die Fahrt mit meinem Zug darf über beliebige Strecken führen. Wenn ich dabei aber eine Strecke einer Mitspielerin nutzen will, muss ich dieser eine Münze geben. Dafür wird dann aber auch deren Besitzmarker entfernt und die Strecke wird frei für alle befahrbar. Ziel des Spiels ist, den eigenen Zug durch bestimmte Start- und Zielstädte fahren zu lassen. Hierfür liegen sechs mögliche Routen aus. Jede Route besteht aus drei Stadtkarten A, B und C. Ich kann bei der Bewegung meines Zuges durch Stadt A die Route A-B nehmen und die Route abwerfen, sobald ich irgendwann einmal B erreiche. Alternativ kann ich, wenn ich durch B fahre oder dort halte, die Strecke B-C nehmen und erfülle die Route, sobald ich durch C fahre. Eine noch offene Route darf ich nicht abwerfen. Ab Runde 2 darf ich aber zwei offenen Routen haben. Das Spiel endet nach drei Runden, wenn drei Stapel mit Stadtkarten durchgespielt sind. Es gibt dann Punkte für jede Stadt, für die man eine Routenkarte hat und für übrig gebliebene Münzen.


    Eigentlich ist „Freie Fahrt“ ein sehr einfaches Spiel. Schienen nehmen, Schienen bauen oder Zug fahren lassen. Dabei Routen nehmen, wenn ich die passende Startstadt durchfahre und Route erfüllen, wenn ich die Zielstadt besuche. Dennoch habe ich anfangs mit der Anleitung gekämpft und erst nach dem kompletten Lesen wirklich verstanden, wie die zuvor erklärten Aktionen tatsächlich funktionieren sollen. Ich bin mir unsicher, woran das lag, aber irgendwie las sich die Anleitung komplizierter als das Spiel ist. Dazu trägt sicherlich auch bei, dass beispielsweise beim Schienenbau davon gesprochen wird, dass ich zwei Konstruktionspunkte ausgeben kann, um bis zu zwei Schienen zu bauen (durch Tunnel und über Wasser kostet eine Schiene zwei Konstruktionspunkte). Erst nach dem Durchlesen der Anleitung habe ich verstanden, dass es keine physischen Konstruktionspunkte im Spiel gibt. Diese sind rein virtuell und werden daher auch nicht wirklich ausgegeben. Das hat mich anfangs verwirrt.


    Von der Idee gefällt mir das Spiel sehr gut, auch wenn es sicherlich nichts großartig neu macht. In „Zug um Zug“ baue ich ebenfalls Zugstrecken von Stadt zu Stadt, muss mir aber nicht die Städte nehmen, sondern Karten, um die Strecke zu bauen. In „Thurn und Taxis“ baue ich keine Strecken zwischen Städten, ziehe aber Stadtkarten, um aus benachbarten Städten eine lange Strecke zu bauen und meine Häuser zu setzen. Und in „On the Underground: London/Berlin“ baue ich Zugstrecken von Ort zu Ort, um einen Passagier möglichst effizient über meine Strecken dorthin zu leiten. „Freie Fahrt“ ist also ein weiteres Zugstrecken-Legespiel. Die Besonderheit ist hauptsächlich, dass ich mir die Städte für meine Route aus einer Auslage aussuche und die Zielstadt nicht zwingend sofort anfahren muss. Vor allem mit der zweiten Routenmöglichkeit ergibt es sich, dass ich eine zweite Route nehme und erfülle, bevor ich die erste erfüllt habe.


    Die thematische Umsetzung ist okay. Die Originalnamen der Städte sind sehr stimmig, aber sie helfen nicht beim Auffinden auf der Karte. Dass Danzig in Polen an der Ostsee liegt, wissen vermutlich viele, aber dass „Gdańsk“ der polnische Name ist, vermutlich nicht. Und so muss man „Gdańsk“ und viele andere Städte auf der Karte auch erst suchen. Das trifft ebenfalls auf Städte zu, die mir etwas unbekannter waren wie „Lwiw“ oder “Kharkiv“. Vor allem in den ersten paar Partien muss man sich darauf einstellen, die Orte auf der Karte zu suchen, um zu entscheiden, ob sich eine Route von oder nach dort lohnt. Thematisch passend erscheint, dass meine Lokkarte angibt, wie weit ich mit meinem Zug fahren kann. Am Anfang der dritten Runde erhalte ich auch eine stärkere Lok, mit der ich weiter fahren kann. Sehr seltsam fand ich aber, dass mein Waggon (als Karte) die Reiseroute transportiert. Und nicht nur das. Mit meinem zweiten Waggon ab der zweiten Runde kann ich eine zweite Route transportieren. Erklärt wird dies, dass ich Passagiere transportiere. Aber gerade mit zwei Waggons sind dies seltsame Passagiere in Waggon 1, die sich aufgrund der ausliegenden Aufträge durch ganz Europa kutschieren lassen, weil sich die Route im zweiten Waggon immer leichter erfüllen lässt.



    Gespielt habe ich das Spiel auf Tabletopia, eine Zweipersonenpartie (solo zweihändig) und eine reine Solopartie. Bei der zweiten besitze ich gleich drei Waggons für drei Routen und meine Lok kann 5 Städte weit fahren. Ich habe 35 Münzen zur Verfügung und muss jede Runde 1 Münze ausgeben, um entweder 5 Strecken zu bauen oder meinen Zug zu bewegen. Ziel ist es, alle drei Runden durchzuspielen und dabei möglichst viele verschiedene Städte anzufahren. Sehr unübersichtlich fand ich dabei, dass es nur komplett herausgezoomt die Übersicht über wählbare Routen und die Karte mit gebauten Strecken gibt. In der Zoomstufe sind zwar die Städtenamen auf den Karten noch gerade so lesbar, auf der Landkarte aber nicht mehr. Und so musste ich immer wieder zwischen den Routen und der Landkarte hin- und herzoomen, um zu schauen, wo eine Stadt überhaupt liegt und ob es Strecken dorthin gibt. Auch das Auszählen am Spielende ist in Tabletopia umständlich. Im Solospiel gibt es nur Punkte für die erste Karte einer Stadt gibt, im Mehrpersonenspiel gibt es für die zweite oder dritte Karte einer Stadt immerhin noch zwei Punkte. In beiden Fällen muss ich am Spielende alle meine Städtekarten auf dem Tisch auslegen, um doppelte auszusortieren. Auf einem realen Tisch besteht eine bessere Übersicht und die Handhabung ist einfacher, sodass ich die Online-Umsetzung dem Spiel nicht ankreiden kann.


    Ansonsten war „Freie Fahrt“ eine gute Unterhaltung. Es spielt eine Menge Glück mit rein, da es sein kann, dass die Routen nur Städte anbieten, die direkt nebeneinanderliegen, sodass sich Aufträge extrem schnell erfüllen lassen. Oder sie liegen extrem weit auseinander, sodass ich viele Aktionen für Zugbewegungen ausgeben muss. Dennoch ist es eine schöne Knobelei, ob ich meine nächste Route so wähle, dass die Strecke möglichst kurz ist, egal wo die Städte sind, oder ob ich mir lieber eine Startkarte der nächstgelegenen Stadt aussuche, egal wie lang die Strecke ist. Die Mischung aus beiden führt vermutlich zum Sieg. Interessant fand ich die unterschiedliche Spielart in den drei Runden. In Runde 1 baute ich eher mein Streckennetz auf und erfüllte wenige Aufträge, in Runde 2 hielt es sich das Mittel und in Runde 3 waren fast alle Städte irgendwie miteinander vernetzt, sodass es nur noch um das optimale Herumfahren ging. Auch der zweite Waggon und die schnellere Lok verändern und beschleunigen das Spiel. Das hat mir gefallen, weil es das gesamte Spiel nicht zu gleichförmig und langweilig werden lässt. Zu zweit spielt es sich ganz anders als allein. Allein habe ich wirklich fast freie Hand und muss nur anhand der Kartenauslage die Strecken optimieren. Zu zweit dagegen ist jede Strecke hart umkämpft, vor allem die kurzen, die nur aus einer Schiene bestehen. Denn sie kosten nur eine „halbe“ Aktion, bringen später dennoch eine Münze, wenn meine Mitspielerin sie nutzen und freisetzen will. Allein die Spielzeit fand ich zu zweit etwas zu lang, was vielleicht aber auch an Tabletopia liegen kann. Interessant wäre noch zu wissen, wie es sich zu viert spielt, da mir die Münzen vermutlich schneller ausgehen, da ich häufiger gezwungen bin, Strecken der Mitspielerinnen zu bezahlen. (7,5)


    #FreieFahrt

    Adventure Games: Die Vulkaninsel (KOSMOS, 2019)

    Der dritte Teil der Adventure-Games-Reihe verschlägt uns auf „Die Vulkaninsel“. Als Studenten unter Professor Abréu begeben wir uns auf eine Insel, auf der es einen Schmugglerring gibt. Da die Polizei alle Hände voll zu tun hat, sollen wir nach Ungewöhnlichem Ausschau halten. Und so werden wir in die Geschichte geworfen, in der wir in klassischer Computerspiel-Point'n'Click-Manier Orte erkunden, Gegenstände einsammeln und diese mehr oder weniger sinnvoll miteinander kombinieren.


    Dieses Mal war Kapitel 2 von 4 dran. Da die letzte Partie mit Kapitel 1 schon drei Wochen zurücklag, hatten wir zumindest bei einigen Gegenständen und Notizen Probleme uns zu erinnern, woher diese stammten oder was deren Hintergrund war. Durch die App kamen wir aber schnell wieder ins Geschehen rein. Es gab viele Orte zu erkunden und Gegenstände einzusammeln. Und vor allem gab es viel Geschichte zu hören. Das ist auch der Grund, wieso wir die App nutzten. Der sehr gute Erzähler setzt das Geschehen wesentlich stimmungsvoller in Szene als wir das könnten. Und ständig im Buch blättern und lesen und hören ist auch anstrengend. Sehr schade war, dass es dagegen sehr wenig Rätsel gab. Für den Fortgang der Hauptgeschichte gab es eigentlich nur ein einziges Rätsel, was aber nicht einmal ein richtiges Rätsel war, da man Gegenstand A nur zu Person B bringen musste. Einige Logikfehler gab es aber auch wieder (als Spoiler):

    Die Runde zu viert hat dennoch Spaß gemacht. Ich hoffe, dass es in Kapitel 3 wieder etwas mehr Rätsel gibt. Die kamen mir bisher in Summe nämlich zu kurz. (Noch ohne Wertung)


    #AdventureGamesDieVulkaninsel

    Insel der Katzen (Skellig Games, 2020)

    Nachdem „Insel der Katzen“ endlich auch bei mir einziehen durfte, habe ich mich gleich an einer Solo-Partie gegen meine Schwester (so heißt der Automa) versucht. Der eigene Spielablauf ist gar nicht so anders als im Mehrpersonenspiel: Karten ziehen und auswählen bis ich 7 auf der Hand habe, Lektionen auslegen, die grünen Karten abwechselnd ausspielen, um Katzen zu fangen, Oshax und Schätze nehmen und nach fünf Runden ist es vorbei. Die Schwester spielt sich einfach, aber sehr abwechslungsreich: In jeder der fünf Runden wird eine Farbkarte aufgedeckt. Diese gibt an, wie viele Punkte die Schwester für die jeweilige Katze auf meinen Schiff bekommt. Daneben liegen von Anfang an Lektionen aus, für welche die Schwester gemäß meines Schifftableaus am Spielende Punkte erhält. Während des Spiels wird vor dem Einfangen der Katzen eine Karte von einem speziellen Automa-Deck aufgedeckt. Diese gibt die Geschwindigkeit an (Wer wird neuer Startspieler?) und wie viele Karten zusätzlich verdeckt ausgelegt werden. Ist die Schwester am Zug, steht auf der Karte, welche Katze, Oshax oder Schätze sie aus der Auslage nimmt und abwirft. Ab und zu erlaubt sie sich sogar einen Spaß und tauscht zwei Katzen in der Auslage um. Wenn auf die Idee nur mal jemand im Mehrpersonenspiel käme … Nach den fünf Runden erhält die Schwester Punkte für die Katzen auf meinem Tableau zusätzlich für ihre Lektionskarten.


    Mir hat der Automa sehr gut gefallen. Zum einen finde ich es sehr interessant gegen die eigene Schwester zu spielen – unabhängig davon, ob ich eine habe oder nicht. Irgendwie wirkt eine Niederlage dann persönlicher. ;) Der Ablauf ist sehr einfach, aber über das Kartendeck fühlt es sich tatsächlich so an, als spiele ich gegen eine echte Person, die mir Katzen und Schätze wegnimmt. Natürlich geschieht dies alles zufällig und ohne Plan – aber so fühlt es sich manchmal auch an, wenn ich gegen echte Menschen spiele. ;) Sehr gut haben mir auch die Lektionskarten des Automa gefallen. Ich musste mich zwar erst daran gewöhnen, dass ich genau auf deren Gegenteil bzw. deren Nichterfüllung spiele, aber das machte mir viel Spaß. So habe ich absichtlich nicht auf das Abschließen von Räumen gespielt und Minuspunkte kassiert, nur damit die Schwester keine Bonuspunkte dafür bekommt. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir, dass jede Runde eine neue Farbkarte dazu kommt, die Punkte bringt. Ein bisschen fühlt es sich wie Glücksspiel an, wenn ich in Runde 1, in der nur eine Farbe offen liegt, ganz viele rote Katzen auf mein Schiff lege und inständig hoffe, dass die nächste Farbkarte nicht Rot ist. Dieses Abwägen, welche Farben ich nehme (ich habe beispielsweise komplett auf Katzen der Farben aus Runde 1 und 2 verzichtet, weil diese der Schwester 5 beziehungsweise 4 Punkte bringen), war ein sehr schöner Aspekt. Wenn ich Kritik äußern muss, dann nur ein einziger Punkt: Durch das Aufdecken der ersten Karte, um Geschwindigkeit und Anzahl Züge des Automa zu bestimmen, kenne ich auch schon die erste Aktion meiner Mitspielerin. Das hat mir nicht gefallen, weil ich darauf reagieren konnte, wenn ich Startspieler war. Aus dem Grund werde ich zukünftig wohl eine Karte mehr aufdecken und die erste Karte nicht für die Aktionen nutzen. So bleibt es ein größeres Geheimnis, was meine Gegnerin wohl gleich machen wird. Ansonsten hat mir das Solospiel aber sehr gut gefallen. Mit 73 zu 66 konnte ich sogar ganz knapp die erste Partie auf der mittleren Schwierigkeitsstufe gewinnen. In der zweiten Partie klappte leider sehr wenig und die Schwester gewann recht hoch mit 55 zu 88 Punkten. (10,0)


    #InselderKatzen

  • Brsuchszeit bei den Schwiegereltern dadurch Zeit für ein paar Spiele mit der besseren Hälfte da der Balg von Oma/Opa bespaßt wird 😬


    #DerFuchsimWald

    Mir persönlich gefällt es überhaupt nicht. Auch meine Frau ist jetzt nicht gerade davon angetan. Drei Runden und auch wenn ich die alle gewonnen habe will da überhaupt kein Spaß aufkommen.

    Ich weiß nicht ob das daran liegt das ich mit Skat, Doko und Schafskopf groß geworden bin aber drei genannten machen mir wesentlich mehr Spaß als dieses Zweierding.

    Wird wieder ausziehen.


    #FantastischeReiche

    Immer wieder lustig gerade in der Zweiervariante. Schnell gespielt, Hand bestmöglich optimieren und mit der App/Webapp auch schnell durchgerechnet. Tolles Reisespiel für uns. Sieg/Niederlage hält sich hier die Waage.


    #AgeofCivilization

    Tolles, kleines Spiel das wir auch immer in ca. 30 Minuten runterspielen. Immer wieder knackige Entscheidungen. Es gibt noch viele Varianten die wir noch erkunden wollen. Hier hat die Frau öfter die Oberhand 😬.

    Wird auch ein Dauerreisegast werden 😊.

    Mal ein paar Endstände:

    Gestern Abend war dann trotz schwachen Internets unsere Dreieronlinerunde auf dem TTS mit SmileyBone und MartinD .

    Gespielt haben wir Yedo Deluxe mit Spezialisten und Clanmächten.

    Für beide die Erstpartie.

    Es lief bei mir „leider“ unverschämt gut und der Endstand war mir dann schon fast peinlich hoch. Aber ein Rematch wird es bestimmt geben. Hat wieder viel Spaß gemacht und Yedo bleibt für einer der besten Workerplacer schlechthin.

    Hier der Endstand:

    Dazu hatte ich Zeit für eine Runde #castleItter über die offiziele digitale Version.

    Wieder ein knappes Ding mit der Wertung Bronze Star:

    Eine Testrunde #Warfighter via offiziellem TTS DLC wurde auch noch gespielt. Tolles Spiel und ich freue mich auf das Aufschlagen der PMC Version die ich mir recht günstig via Sekundärmarkt gekauft habe.

    Knapp die erste Junglemission in der letzten Runde mit der letzten Granate den Boss erledigt.

    Klasse Spiel und vielen Dank Torlok für den Spieletipp 😊

    So, mal sehen wie es bis Mittwoch zum Rückreisetag noch weiter geht und ob wir überhaupt zurück nach Siegburg/Sankt Augustin kommen bei diesen Überflutungen.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader