[2020] Sagani - Uwe Rosenberg

  • Ich konnte dieses Plättchenlegespiel, welches gerne auch als Nova Luna 2.0 bezeichnet wird, nun in den vergangenen beiden Wochen bereits einige Male auf den Tisch bringen.

    Die beiden Solovarianten sind wirklich sehr angenehm, auch wenn sich der große Modus noch ein stückweit epischer anfühlt, da man sehr viele Plättchen erfüllen kann. Meine Partie brachte am Ende 292 Punkte, meine Frau kam auf 304.

    Bei dem kleinen Modus hängt es wesentlich stärker von den bekommenen Plättchen ab, ob man die Punkte mit 25 Plättchen bereits erreicht oder nicht. Bisher konnte es mir erst einmal gelingen, mit 23 Plättchen!


    Was waren denn eure Highscores bisher?


    Gerad das große Solospiel brachte bei mir die Frage auf, ob man nicht auch gegeneinander spielen kann, wenn alle an einer Auslage gemeinsam puzzeln. Tatsächlich existiert bei BGG bereits eine Variante. Konnte jemand diese bereits ausprobieren?

  • Ich habe es auf der Spielemesse gespielt. Wenn man Knobeleien mag, ist es ein Topspiel. Es ist nach meinen subjektiven Gefühl ein gutes Stück schwerer bzw. verzeiht weniger Fehler wie Nova Luna, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Mir hat jedenfalls während des Spiels und danach ganz schön der Kopf geraucht. Mir persönlich hat daher Nova Luna etwas besser gefallen.


    Disclaimer: Ich habe sowohl Sagani als auch Nova Luna erst einmal gespielt, s.d. dies nur ein subjektiver erster Eindruck ist.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Ich kenne #NovaLuna nicht, mit dem es ja gerne verglichen wird.

    Wir spielen Sagani gerne zwischendurch, zu zweit. Ist eine schöne Knobelei, wobei schon jeder für sich knobelt und wir auch mal gemeinsam an der Auslage des anderen überlegen. Die Interaktion ist wirklich recht begrenzt auf 'Ich nehme dir das Plättchen weg'.

    Aber die Zeichnungen sind süß und für immer mal Zwischendurch ist's ein schönes Puzzle.

  • ich habe nur nova luna mehrfach gespielt. Nova Luna ist sehr anspruchsvoll wenn man Punkte optimieren will. Sagani sieht aus der ferne sehr viel seichter aus. Schon allein der Auswahl mechanismus. Man kann quasi nehmen was man will bei saganin. Bei NL muss ich jedes Plättchen mit zeit bezahlen. Da kinnt also noch eine weitere dimension dazu

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • Ich hab Nova Luna und Sagani jeweils mehrfach gespielt und mir gefällt Sagani wesentlich besser.

    Interessanterweise würde ich, im Gegensatz zu Fobs, die Fehlertoleranz bei Sagani höher einschätzen, da die Plättchen hier nicht zwingend angrenzend an das Auftrag gebende Plättchen, sondern lediglich in einer bestimmten Richtung (N, NO, O, SO, usw.) ausgehend vom "Auftragsplättchen" platziert werden müssen und so, auch Aufträge von vollständig umbauten Plättchen später noch erfüllt werden können.

    Einmal editiert, zuletzt von Mad_Fox ()

  • Ich kenne Nova Luna nicht, aber Sagani macht mir Spaß.

    Ein nettes Puzzlespiel, das ich gut mit meiner Frau spielen kann.

    Wobei ich schade fand, inzwischen schon ein Weilchen her, dass die Ausrichtung der Pfeile bei den 6ern immer nur eine Seite betraf. Aber ist nur eine Randbemerkung.

    Ist nicht komplex, lässt sich gut mit Anfängern spielen. Cascadia dürfte da sicherlich anspruchsvoller sein.

  • eben und nur in eine Richtung. Bei NL muss ich dazu auch noch um die Ecke denken/bauen.

  • NL ist durch die Auslage deutlich taktischer als Sagani.

    Es sind beides gute abstrakte Spiele, aber wenn ich die Wahl habe, dann greife ich zu NL.

    Einordnung (etwas überspitzt):

    Sagani: Familie+

    NL: Experte

    😄

  • Ich habe Nova Luna, Sagani und Cascadia (jeweils in 2er- bis 4er-Runden) schon oft gespielt. Cascadia ist davon mein Favorit, weil es durch die unterschiedlichen Wertungskarten am vielseitigsten ist und optisch voll überzeugt.


    Ob einem Nova Luna oder Sagani besser gefällt, hängt vor allem davon ab, ob man den Wettlauf (wer wird am schnellsten alle Scheiben los?) oder die Punktegenerierung (bei gleichzeitig sparsamen Einsatz der Scheiben) lieber mag.


    Mir gefallen alle drei ...

  • Leider bin ich nicht andere (habe schließlich das Thema erstellt) und ich habe weder Nova Luna noch Cascadia oder Calico als Vergleich spielen können. Auch ein weiterer Rosenberg ist bisher nicht auf meinem Tisch gelandet.

    Dennoch, ich mag das Puzzle, welches Sagani bietet. Der große Solomodus ist für mich vor allem meditativ. Die Punkte liegen am Ende bei 300-400 und man hat fast alles erledigt. Die Auslage sieht aber wahnsinnig gut aus und es ist erfüllend zu sehen, wie viele der Plättchen man erfüllen konnte.

    Hier hatte ich damals alles noch einmal zurück gedreht um die Verbindungen nochmal sehen zu können.

    Ein bisschen warte ich noch auf den Tag, wo alle Plättchen mal aufgehen.


    Wie bereits eingehend geschrieben, ist der Mehrspielermodus nur durch die genommenen Plättchen konfrontativ. Spannender fände ich nach wie vor einen Modus, wo man ähnlich wie bei Carcassone gemeinsam an der Auslage bastelt. Eigentlich sollte ich das einfach mal Zweihändig ausprobieren. :/


    Edith sagt ich müsste bei der BGG Variante einmal testen, ob es sinnvoller ist a) die roten Scheiben direkt mit Punkten zu bezahlen, oder b) man am Ende für alle roten Scheiben Minuspunkte erhält?

    Außerdem ist dann die Frage, ob man entweder bei einer Karte mit nur roten Scheiben, diese dann erhält oder ob sie in den Vorrat zurück gehen, nach der Erfüllung der Bedingungen?

  • Sagani mag ich, finde es spielerisch schöner und obendrein optisch auch ansprechender als Nova Luna.


    Die in meinen Augen doch recht ähnlichen Rosenberg-Legespiele sind zum Glück beide auf Tabletopia verfügbar und ich habe die Solovarianten ausgiebig getestet, diese Art von Spielen weckt immer mein Interesse. Laut des dortigen Zeitzählers habe ich gut zwanzig Stunden mit Sagani und vorher sechs mit Nova Luna verbracht. Letzteres zuerst gespielt, aber als dann Sagani auch verfügbar war, konnte ich mit Nova Luna nicht mehr viel anfangen, da liegt mir die durch die Pfeile mögliche Vernetzung der Plättchen wie bei Sagani einfach mehr als das eher lokal ausgerichtete Legen bei Nova Luna. Hab ich zwar auch gemocht, aber das Bessere ist nun mal der Feind des Guten ;)

    Der große Solomodus ist für mich vor allem meditativ.

    Das geht mir auch so, es ist ein schönes Spiel. Ich lege einfach gemütlich meine Plättchen, allerdings verzichte ich hier, wie grundsätzlich beim Spielen, aufs Punktezählen. Keine Ahnung, ob ich da gut oder schlecht bin - vermutlich wie so oft Letzteres :D

    Mir gefällt es einfach, die Pfeile bestmöglich in ihrer Ausrichtung zu kombinieren und immer wieder mehrere mit dem Legen nur eines Plättchens abdecken zu können. Das macht echt Spaß.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    2 Mal editiert, zuletzt von Hexe () aus folgendem Grund: Wenn man schon zwei Spiele vergleicht, wäre es auch sinnvoll, den Titel des Gegenstücks zu nennen...

  • Dennoch, ich mag das Puzzle, welches Sagani bietet. Der große Solomodus ist für mich vor allem meditativ. Die Punkte liegen am Ende bei 300-400 und man hat fast alles erledigt. Die Auslage sieht aber wahnsinnig gut aus und es ist erfüllend zu sehen, wie viele der Plättchen man erfüllen konnte.

    Ich frage mich gerade, ob ich es solo falsch gespielt habe….?

    Nach mehreren Partien, die ich alle verloren habe, ging die Lust darauf verloren. Wenn anfangs häufig Plättchen für 4 Scheiben kommen, bin ich doch ganz schnell in einer Abwärtsspirale drin und ich verliere.

    Und da die Plättchen blind gezogen werden, habe ich doch kaum Einfluss.

  • gab62

    Du musst nicht zwingend Fehler begangen haben, auf gar keinen Fall. Dass Dir die Lust am Spielen vergangen ist, verstehe ich sehr gut, gerade, wenn es so wichtig ist, zufällig das Richtige zur Verfügung zu haben. Ich für meinen Teil muss echt Bock auf diese Art von Spielen haben, sonst ist es net spaßig und schön, sondern einfach nur frustrierend.


    Es hängt bei Sagani sehr davon ab, welche Plättchen Du bekommst und manchmal is einfach der Wurm drin, mir auch schon mehrfach passiert. Ich finde bspw. das gehäufte Auftauchen von Pfeilen, die diagonales Anlegen erfordern, gerade zu Beginn echt schwierig. Das macht dann ein gutes Spielen schwer möglich, wenn es so kommt und gar nix passt. Später, wenn die Möglichkeiten größer sind, geht das besser abzupuffern. Der Zufall ist einfach sehr präsent und manchmal nervt das, dann wieder können paar tolle Plättchen auftauchen, es geht Schlag auf Schlag und ist super.


    Was eine Frage der Übung ist, ob Du Dir einen grundlegenden Plan im Kopf zurechtlegst und versuchst, dann eben die auftauchenden Plättchen so auszurichten, dass verschiedene Pfeile auf einen Ort zeigen und mit der benötigten Farbe gleich unterschiedliche Plättchen bedient werden. Aber wie schon oben gesagt - wenn dann für die jeweilige Situation immer wieder sehr ungünstige Plättchen gezogen werden, siehste auch alt aus, wenn Du eigentlich genau weißt, was Du willst.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Ich fand Sagani solo einfach schlecht umgesetzt, das fühlte sich für mich total komisch an mit den ganzen Missklängen (für die die Scheiben nicht ausreichen) und dann diese Punkteberge, für die man zigfach die Zählleiste durchläuft... Schräg.

    Bericht war hier:

  • Ich mag Nova Luna. Und ich mag Sagani. Aus diesen beiden würde bei mir Nova Luna gewinnen.

    Ich mag Cascadia auch. Und das würde gegen die beiden anderen bei der Auswahl eines Spiels gewinnen.


    Aber was ich noch viel mehr mag ist Habitats. Das liebe ich abgöttisch, finde es abwechslungsreicher, schöner, zugänglicher, ....

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ich frage mich gerade, ob ich es solo falsch gespielt habe….?

    Nach mehreren Partien, die ich alle verloren habe, ging die Lust darauf verloren.

    Streng genommen kann man das große Solo eigentlich gar nicht verlieren :) .


    Aber von Anfang an:

    Es gibt 2 verschiedene Solo Modus:


    Der Kleine

    Du ziehst Plättchen und baust sie an, sobald du 75 Punkte hast ist Schluss und du zählst, wie viele Plättchen du gebraucht hast.

    Hast du max. 25 Verwendet hast du gewonnen. (So lege ich zumindest die Bemerkung aus, das 25 Plättchen die magische Grenze bilden und man versuchen soll das zu erreichen oder zu unterbieten.


    Der Große

    Du ziehst Plättchen und legst die ersten 5 mit Wert 1 und 3 verdeckt beiseite.

    Alle anderen Puzzelst du eines nach dem anderen zusammen.

    Sobald du 5 beiseite legen musstest, puzzelst du immer das nächste Plättchen rein.

    Die 5 beiseite gelegten Plättchen puzzelst du ganz am Ende noch dazu.

    das Spiel endet, wenn du alle Plättchen gelegt hast.

    Zusätzlich gibt es noch Sonderpunkte, sobald du jedes Plättchen spielst das du ziehst (also sobald 5 in der Mitte liegen). Sobald am Ende deines Zuges nur 2 Plättchen noch Klangscheiben haben bekommt man 5 Sonderpunkte.

    Eine Sieg/Niederlage Bedingung gibt es nicht (ist eben eine Higscore Variante)


    Was beide gemeinsam haben: du brauchst am Anfang deutlich mehr Klangscheiben als du zur Verfügung hast. Am besten nimmt man direkt ne 2. Farbe als Missklangscheiben, da die roten eigentlich seltenst reichen.


    Gerade bei der großen Variante wird man wirklich irgendwann mit Punkten überflutet. Die 1,3 und 6 Punkte Plättchen kann man meist direkt werten wenn man sie spielt, da so viele Optionen bestehen. Wenn du dann noch zusätzlich mit dem Plättchen andere Bedingungen erfülltst, bekommt man nur noch Klangscheiben zurück anstatt welche zu setzen.


    200 Punkte bekommt man problemlos. Ab 300 ist okay und an 400 scheitere ich aktuell noch (Highscore 365).

  • Finde auch Sagani etwas komplexer als Nova Luna. Nova Luna ist etwas eleganter. Sagani etwas herausfordernder. Vor allem die Übersicht zu behalten ist schwieriger. Zumindest in meinen Augen.

    Mag beide Spiele sehr gern. :)

  • an diejenigen die NL zu seicht finden oder unkomplex: sicher, dass ihr das richtig spielt? Ist euch klar, dass auch alle indirekt angrenzenden der selben Farbe mitzählen auch wenn die gruppe um die ecke geht? Und zwar für alle plättchen die an irgendeines davon angrenzen? Schon alleine das im auge zu behalten un zu sehen ist schwierig, geschweige denn DAS voraus zu planen... Dszu noch mit der Auslage abstimmen von der ich nicht wie bei Sagani einfach eines von allen ausliegenden nehmen kann sondern nur die nächsten drei, damit bestimme welche drei dann wiederum fpr den gegner verfügbar sind. Und weiter hunten lwigende mut einplanen da der mond ja irgendwann rum ust und ich da wieder drann kann. Dazu muss ich noch die kosten der Plätzchen berücksichtigen.. Bei sagani hingegen zählt immer nur jeweils EIN plättchen in gerade linie für die aufgaben. Das ist viel simpler. Ich kann jedes der vier ausliegenden nehmen ohne dass es iegend eine relevanz auf die Auslage hat. Es geht nur un das zu nehmende plättchen selber ohne interdependenz mut den anderen.


    Wie kann bei alldem sagani als komplexer wahrgenommen werden? Unabhängig davon ob rinem das eibe besser gefällt oder man mit dem anderen mehr Spaß haz: was komplexer, schwieriger, vielschichtiger ist, ist mmN eindeutig.


    Ich habe Sagani nue gespielt aber vielleicht könnt ihr es mir erklären: wir kann das komplexer sein. Oder anders gefragt: Was genau ist da überhaupt komplex? Und vor allem komplexer als Nova Luna?

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • Was Sagani komplexer macht ist das die Plättchen, die man für einen Auftrag zu rate ziehen kann auch weit entfernt vom eigentlichen Auftrag sein können. Im Grunde kannst du ein beliebig entferntes Plättchen zu rate ziehen. Bei einer stetig wachsenden Auslage ist dabei eine Position für ein neues Plättchen zu finden recht komplex. Und auch die Übersicht über noch nicht ganz fertige Aufträge zu behalten. Denn die Referenzpunkte sind überall verteilt.

    Bei Nova Luna ist dies hingegen deutlich einfacher. Es zählen nur direkt angrenzende Plättchen oder deren Farbfortfühungen. Es muss eine direkte Verbindung zum Auftragsplättchen bestehen. Das ist direkter und einfacher zu überblicken.

    Sagani is einfach einen Tacken komplizierter als Nova Luna. Was es nicht schlechter macht. Nur eben anders. Es geht hier ja nicht um Qulitätsunterschiede. Ich kenne Nova Luna-Fans, die Sagani lieber haben und anders herum. Macht keins der Spiele schlechter. Aber Sagani ist eben ein wenig komplexer.

  • Ich habe beide Spiele gespielt und mag den Puzzle-Knobel Mechanismus einfach.

    Vom Spielgefühl sind sie tatsächlich sehr ähnlich.

    Bei Nova Luna kann man eventuell besser vorplanen, da man die kommenden Plättchen durch die größere Auslage schon sieht.

    Bei Sagani besteht die Gefahr darin nicht zu viele hohe Plättchen zu nehmen und so Minuspunkte zu bekommen.

    Beides sind sehr abstrakte Spiele und da finde ich ein Thema mit Naturgeistern aus Flaschen, die die Elemente ins Gleichgewicht bringen wollen eher störend und aufgezwungen.

    Da hat NL die Nase vorn - abstraktes Spiel mit abstraktem mystischem Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von Pathos ()

  • Wie kann bei alldem sagani als komplexer wahrgenommen werden?

    Ich denke nicht, dass Sagani vom Regelwerk komplexer ist, aber ich finde dort das Puzzeln deutlich fordernder, weil man ja auch Diagonale mit beachten muss und nicht nur direkt angrenzend, sondern auch über mehrere dazwischenliegende Felder hinweg gelegte Plättchen mit in die Überlegungen einbeziehen muss. Und auch die Pfeile auf dem gewählten Plättchen wollen beachtet werden. Auch der Klangscheiben-Vorrat muss im Auge behalten werden. Nova Luna fühlt sich bei gleichem Regelumfang einfach wesentlich fluffig er an, bei Sagani fehlt mir ein wenig die Leichtigkeit.

    we are ugly but we have the music

  • Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich mich bei Sagani beim Plättchen nehmen gerade am Anfang etwas übernommen und schwierigere Plättchen genommen. Dadurch hat nichts richtig gepasst und es gab ständig viele offene Aufgaben, die sich alle nicht erfüllen ließen ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Wie kann bei alldem sagani als komplexer wahrgenommen werden?

    Ich denke nicht, dass Sagani vom Regelwerk komplexer ist, aber ich finde dort das Puzzeln deutlich fordernder, weil man ja auch Diagonale mit beachten muss und nicht nur direkt angrenzend, sondern auch über mehrere dazwischenliegende Felder hinweg gelegte Plättchen mit in die Überlegungen einbeziehen muss.

    bei nova Luna ja auch nicht nur direkt angrenzende, sondern auch an die angrenzenden angrenzenden in alle Richtungen solange sie die selbe farbe haben. Und bei sagani eben nur in gerader linie

  • Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich mich bei Sagani beim Plättchen nehmen gerade am Anfang etwas übernommen und schwierigere Plättchen genommen. Dadurch hat nichts richtig gepasst und es gab ständig viele offene Aufgaben, die sich alle nicht erfüllen ließen ...

    Aber das alles hast du bei NL auch plus noch alles andere was ich aufgeführt habe.

  • Gerade habe ich mal wieder das Spiel Solo vor mir gehabt. Gestartet hatte ich noch mit der kleinen Variante, für welche ich leider 26 Teile brauchte, da es gerade lief wechselte ich auf die große Variante, habe die nächsten 5 Teile mit 1 und 3 Punkte aussortiert und alle Teile dann noch zusammengepuzzelt. Da kamen dann solide 363 Punkte heraus, wobei ich 32 Punkte Minus bereits einrechnen musste, für die Missklangscheiben.


    Kann es eigentlich sein, das auf den Plättchen in Summe 413 Punkte drauf sind?


    Beim Abbau habe ich festgestellt, das ich ein Plätzchen finalisiert hatte ohne es im Spiel zu bemerken. Bei den 363 Punkten sind die aber schon eingerechnet ;) .

  • Ich weiß auch nicht, mit Kind ist man viel auf dem Boden (eig. War ich das vorher schon gerne). Und diese Schaumstoffmatten sind einfach wesentlich gemütlicher als der Laminatboden... so lief im Hintergrund die Diskussion von Boardgamescience und Monty über Objektivität bei Rezensionen und ich lag vornedran und habe fröhlich vor mich hin gepuzzelt.

    Beim machen des Bildes habe ich mich auch gefragt ob das für Augenkrebs sorgt?! Beim nächsten Mal mache ich es einfach in einen Spoiler mit Warnhinweis ^^ .

  • Was Sagani komplexer macht ist das die Plättchen, die man für einen Auftrag zu rate ziehen kann auch weit entfernt vom eigentlichen Auftrag sein können.

    bei NL doch auch und sogar um die Ecke rum da farblich gleiche bzw bei gruppen von farbgleichen alle mitzählen.


    Aber ja Ok ich muss Sagani mal spielen. Hab ich bisher nie da es mir aus der Ferne deutlich uninteressanter aussieht. Ich glaube aber immer noch nicht, dass es komplexer im sinne von schwieriger optimierbar ist

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • Was Sagani komplexer macht ist das die Plättchen, die man für einen Auftrag zu rate ziehen kann auch weit entfernt vom eigentlichen Auftrag sein können.

    bei NL doch auch und sogar um die Ecke rum da farblich gleiche bzw bei gruppen von farbgleichen alle mitzählen.

    Ja, aber bei Nova Luna gibt es eine direkte Verbindung. Plättchen grenzt an Plättchen und ich kann den Weg zum Auftragsplättchen verfolgen. Diesen Zusammenhang gibt es bei Sagani nicht und das macht es komplexer.


    Das ist übrigens keine Einbildung. Ich habe da vor ein paar Monaten noch mit Uwe drüber gesprochen und wir waren da einer Meinung...

  • bei NL doch auch und sogar um die Ecke rum da farblich gleiche bzw bei gruppen von farbgleichen alle mitzählen.

    Ja, aber bei Nova Luna gibt es eine direkte Verbindung. Plättchen grenzt an Plättchen und ich kann den Weg zum Auftragsplättchen verfolgen. Diesen Zusammenhang gibt es bei Sagani nicht und das macht es komplexer.


    Das ist übrigens keine Einbildung. Ich habe da vor ein paar Monaten noch mit Uwe drüber gesprochen und wir waren da einer Meinung...

    Ja aber die Schwierigkeit ist ja gerade dass es die direkte Verbindung nicht abreissen zu lassen. Ich will ja "auf dem weg" noch andere Plättchen erfüllen, oder auch die Plättchen erfüllen die innerhalb der Gruppe liegen...dazu muss ich auch andere Farben anlegen die eben irgendwann diese direkte Verbindung abschneiden. Genau das finde ich ja schwieriger als "irgendwo in geradere linie egal wieviele und was dazwischen".

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • Genau das finde ich ja schwieriger als "irgendwo in geradere linie egal wieviele und was dazwischen".

    Ich will dir das gar nicht nehmen, dass du das als schwerer betrachtest. Die meisten Menschen ticken dann wahrscheinlich anders als du.

    Die Schwierigkeit ist auch nicht das ausfüllen von Zusammenhängen, sondern das erkennen dieser. Es ist einfach so, dass bei Sagani das die Verbindung erfüllende Plättchen deutlich weiter weg liegen kann und auch keinen direkten Zusammenhang zum Auftragsplättchen haben muss.

    Wichtig ist hierbei: Habe ich bei Nova Luna eine Verbindunge inmal gekappt ist sie weg. Kommt nicht wieder. Ich kann bestimmte Zusammenhänge ignorieren. Das geht bei Sagani fast nicht. Denn da hat eben die direkte, örtliche Verbindung zwischen 2 Plättchen kene Bewandnis. Es könnte am ganz anderen Ende vom Tisch liegen. Es wäre immer noch möglich es bei einem Auftrag zu verwenden. Lege ich ein neues Plättchen an muss ich meine komplette Auslage zu rate ziehen. Das geht schlicht bei Nova Luna nicht. Da geht es nur um die direkt benachbarten Plättchen. Und vielleicht noch 2-3 weitere, die aber auch in direkter Nachbarschaft liegen müssen.

    Stell es dir so vor, dass du bei Nova Luna zu Fuss zum verbundenen Plättchen laufen kannst. Bei Sagani musst zu macnhmal fliegen.

    Die Zusammenhänge zwischen den Plättchen bei Nova Luna sind direkter. Es fällt den meisten Menschen deutlich leichter diese Zusammenhänge zu erkennen.

  • ja eben es hat kein bewandnis wenn die verbindung gekappt ist. Heisst fehler werden bei sagani mehr verziehen. Das "erkennen" sehe ich nicht als Teil des spiels..bei NL zum beispiel gucke ich immer mit und weise die mitspieler darauf hin wenn sie eine aufgabenerfüllung übersehen haben. Das im voraus einplanen der direkten verbindung ubd darauf hinarbeiten ist das komplizierte.


    Aber ja da ticke ich vermutlich anders.

  • Das "erkennen" sehe ich nicht als Teil des spiels

    Das IST das Spiel.

    Heisst fehler werden bei sagani mehr verziehen.

    Da hast du vermutlich recht. Das macht das Spiel aber nicht leichter. Es macht es vielleicht leichter ein Zwischenziel zu erreichen.

    Das im voraus einplanen der direkten verbindung ubd darauf hinarbeiten ist das komplizierte.

    Das würde ich so nicht sagen.

    Ein wichtiger Punkt dabei diesen Zusammenhang zu verstehen ist "Augenscheinlichkeit". Den meisten Menschen fällt es leichter Dinge zu erkennen, die direkt vor ihnen liegen. Die sie leicht sehen können. Was hingegen schwerer ist, ist "umdenken" zu müssen. Also einen Rückschluss zu ziehen.

    Stell dir einen Zettel vor und in jeder Ecke des Zettels steht eiin Wort. Alle 4 Worte gehören zu einem Satz. Und jetzt stell dir vor der komplette Zettel wäre voll mit anderen Wörtern. Ein einziges Wortchaos. Einer anderen Person wird es nicht so leicht fallen diesen Satz aus den 4 Eckwörtern zu lesen. Schreibst du diesen Satz aber in die Mitte des Zettels, alle Wörter direkt nebeneinander, ist das Lesen des Satzes nicht so schwer. Selbst, wenn drumherum noch viele andere Wörter stehen.