Spiele verleihen

  • Ich hab eher das Gefühl, dass es hier mit um etwas anderes geht. Auch nach über zehn Jahren Ehe würde ich vorher meinen Mann fragen, ehe ich anderen Leuten anbiete etwas zu leihen, das er sich gekauft hat, bzw, das ihm wichtig ist. Ist für mich eine Frage des gegenseitigen Respekts.

    Ich verleihe Spiele, an Freunde, die meine Sachen genau so behandeln werden, als wären es ihre eigenen, aber das ist allein meine Entscheidung.

  • Es sei denn, man bekommt etwas höherwertigeres

    Hallo,

    was genau meinste?


    :ironie: Tippe mal auf die Frauen. :ironie:


    LG

    Der Captain


    P.S.: Es können nur die Frauen sein, weil beim Werkzeug und Spielen hat man(n) sowieso immer das Beste zu Hause rumliegen.

    P.P.S: Werkzeug und Spiele kann man(n) sich aussuchen, bei Frauen muss ma(n) nehmen was man(n) kriegt.

    P.P.P.S.: Der ganze Beitrag ist natürlich reine Ironie, sollte sich jemand auf irgendeine Weise beleidigt fühlen, bitte ich Untertänigst um Entschuldigung. :gott:

    Live long and prosper

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  • Frauen, Werkzeug und Spiele verleiht man nicht.

    Basta 8o

    Es sei denn, man bekommt etwas höherwertigeres. * duck und wech *

    Schade, dass solche übel sexistischen Aussagen hier Eingang finden.

    [MOD TOM] Könntet ihr bitte die Sexismus-Kiste wieder zu machen und euch solche Kommentare sparen, bitte?

  • Ich entschuldige mich hiermit bei allen, denen ich damit auf die die Füße getreten habe und bitte darum mal in aller Ruhe meine Satz zu reflektieren.

    Vielleicht kommt man ja darauf, dass diese Äußerung in keinster Weise sexistisch gemeint war.

    Aber jedem so, wie er es verstehen mag.

    Alles gut.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich verleihe meine Spiele total gerne. So haben viele was von dem Spaß, den für das gleiche Geld sonst nur ich haben würde. Ich hoffe sogar, dass wir mehr und mehr von der Besitzmentalität wegkommen. Auch der Großteil meines Werkzeugs steht frei zugänglich für alle Mieter des Hauses im Keller, mit der Bitte, nur 24h lang auszuleihen. Das klappt seit fünf Jahren nicht perfekt, aber gut genug, dass ich daran festhalte und im Schnitt vielen geholfen hat (v.a. den Studenten, die halt auch nicht immer das Geld für eigenes Material haben).


    Alle Spiele verleihe ich allerdings auch nicht. Ausnahmen sind besonders teure und große Spiele (Middara) oder welche, die ich selber häufig spiele und deswegen gerne im Regal behalte (Spirit Island). Wenn ich wüsste, dass meine Freunde mit den Spielen fahrlässig umgingen, würde ich an diese auch nicht ausleihen, aber meine Freunde wissen, wie ich sie gerne behandelt hätte und folgen dem auch. Letzen Monat noch habe ich einem Pärchen fast ein Dutzend Spiele für ihre Wohnwagenreise mitgegeben, das ist ein Viertel meiner Sammlung. Kam alles prima zurück, zusammen mit einem Gutschein beim Italiener um die Ecke. Gestern kam Orleans zurück, zusammen mit einer Pralinenpackung. Großzügigkeit weckt oft weitere Großzügigkeit.


    Anders als der Thread-Ersteller habe ich wohl sehr positive Erfahrungen gemacht. In den letzten zehn Jahren waren z.B. an die 250 Couchsurfer bei mir zuhause und es ist nie etwas weggekommen oder zerstört worden. Ganz im Gegenteil!

  • Ich verleihe immer und gerne. Faktisch ist es in meinem Umfeld einfach so: der Bedarf am Leihen ist bei den NichtbisWenig-Spielern am Größten und ehrlich gesagt, da bin ich doch schon nah dran zu sagen, Spiele seien Gebrauchsgegenstände (die Preise niedrig, das Material überschaubar, ich werde da wohl kaum ein Antiquity an Familienspieler verleihen), die schlicht Freude bringen sollen und wenn mal was kaputt sein sollte oder ähnliches.: Meine Güte dann klärt man das.

    Die hochwertigen/hochpreisigen/seltenen Spiele werde sowieso eher von Vielspielern angefragt, die haben meist Tendenzen zum Sammeln und gehen halbwegs sorgsam damit um. Sollte das nicht der Fall sein: Meine Güte dann klärt man das. Aber schon im Vorhinein Schnappatmung zu bekommen, meine Kumpel/Kumpellinen darauf hinzuweisen, dass man ja sorgsam damit umgehen soll und am besten noch eine Gebrauchsanweisung zum Gebrauch von Spielen beizulegen. Das wäre mir persönlich zu unentspannt -> Siehe: Spiele sollen Freude bringen.

    Aber vielleicht bin ich da auch der falsche Ansprechpartner, ich sammle um Auswahl zu haben, ich sleeve, weil mir die Karten da wertige/geschützter vorkommen, ich pimpe meine Spiele damit sie mir besser gefallen, sich besser anfassen. Museale Avancen, hier beständig Mint-Quality zu erhalten, habe ich da deutlich wenig.

  • Verleihen? Schon, aber nicht Alles und auch nicht Jedem. Wie sagt man so schön: es kommt darauf an...

    So ich beim Leihenden die gleiche Wertschätzung der Dinge sehe, habe ich kein Problem damit, wenn es nicht gerade die Stücke der Kronjuwelen sein müssen ;)

  • Frauen, Werkzeug und Spiele verleiht man nicht.

    Basta 8o

    Es sei denn, man bekommt etwas höherwertigeres. * duck und wech *

    Schade, dass solche übel sexistischen Aussagen hier Eingang finden.

    Du, wir haben eine Studentin, die selbst sagst, dass sie bei dieser "feministischen Propaganda" nicht mit macht.

    Und ich kenne sehr viele Frauen, die da nicht mitmachen. (eigentlich kenne ich Niemanden, der da mitmacht)

    Durch die Medien wird so Vieles so sehr durch die Medien geschoben....da kommen einige schnell an die Grenze ihres Verstandes und der gesunde Menschenverstand kommt dadurch viel zu kurz....sonst könnten die Menschen unterscheiden ob etwas Sexismus, Ironie, Sarkasmus oder einfach nur ein (schlechter) Scherz sein soll.

    Und nun wieder zum Thema.....

    Einmal editiert, zuletzt von turbo ()

  • Wir verleihen unsere Spiele häufig und sehr gerne. Allerdings sind wir auch keine Sammler, ein Spiel ist für uns ein Gebrauchsgegenstand. Da wir (in Nicht-Corona-Zeiten) auch zahlreiche Spieleveranstaltungen machen und dort unsere Spiele viel gespielt werden, sehen sie sowieso deutlich benutzt aus. Genau dafür sind sie aber auch da.


    Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich als Spielerezensent viele Spiele günstiger oder geschenkt bekomme. Als Dankeschön schreibe ich nicht nur meine Rezis sondern mache die Spiele auch einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich.


    Schlechte Erfahrungen haben wir dabei noch nie gemacht. Klar werden die Spiele oft nicht wieder so einsortiert, wie das vor allem meine Frau gerne hätte. Aber dann sortiert sie bei der nächsten Partie eben alles wieder leise schimpfend zurück und gut ist.

    Martin Wehnert

    Spieleverkäufer in der Kinderkiste in Marburg

    Spielerezensent

    Veranstalter von Brettspielveranstaltungen

  • Ich verleihe auch und auch gerne. Bei mir wird der Wenig-Spieler kaum nach einem strategischen Klopper fragen. Daher habe ich keine Bedenken, ihm ein kleines Spiel oder Familienspiel zu leihen. Wenn das hinterher kaputt sein sollte, sehe ich das auch nicht als Problem, da diese Person dieses Spiel eben ersetzen muss.

    Mitglieder aus meiner Spielgruppe, mit denen ich Klopper spiele, würde ich auch Klopper ausleihen, da ich weiß, dass sie wissen, wie teuer solche Spiele sind und sie auch selbst welche besitzen.

    Ich bin da auch nicht beleidigt oder pikiert, wenn sie meine Klopper lieber mit anderen mal zocken oder ausprobieren wollen. Nicht jeder (Jeck) passt zu jedem und ich traue meinen Freunden genug Menschenkentnisse zu, das gut einschätzen zu können. Mache ich ja auch. Es geht um geselliges Beisammensein.

    Ich habe zwar Spiele die Oop aber auf dem 2ndMarkt noch erhätlich sind. Von daher, wenn aus irgendeinem Grund mal das Spiel kaputt gehen sollte, muss die Gruppe halt zusammenlegen und es ersetzen.

  • Kleinere Sachen leihe ich auch her, kein Thema. Nur wenn ein gewisser Wert dahinter steht bin ich etwas restriktiver. Aber meistens muss ich ja eh die Spiele erklären also bin ich in 99% der Fälle auch anwesend, wenn sie gespielt werden.


    Eine Horrorstory muss ich aber auch zum besten geben.

    Ich hatte mal Zombicide (das ist schon Horror genug, aber darum geht es gerade nicht :D ) verliehen und die Spieler haben mein Z1 mit ihrem Z2 für ne 8 Personenrunde gemischt. Zurückbekommen habe ich dann irgendwelche Minis... Die Mühe das wieder auszusortieren haben se sich nicht gemacht. "Wieso? Ein bisschen Abwechslung ist doch gut..." Blöd nur, dass die Zahlen auch nicht mehr gepasst haben. Zu viele Walker, zu wenig Runner usw...

    Und dann auch noch das Unverständnis, dass ich gerne MEINE Sachen zurückhaben will. Nach wochenlanger Diskussion haben die mir dann das Spiel abgekauft und wahrscheinlich alles zusammen in eine Box geschmissen. Mir egal. Nicht (mehr) mein Zirkus, nicht meine Affen.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Bei mir hätte jeder, der sich für meine Spiele interessiert, oft selbst die gleichen oder mehr als ich.


    Von daher komme ich nicht in die Verlegenheit. Würde aber verleihen, wenn es sich um "normale" Spiele handelt. Meine teuren Kickstarter nicht, ein Marco Polo oder Grand Austria Hotel schon.


    Allerdings kenne ich halt echt niemanden, der spielebegeistert und spiellos zugleich ist. Und wenn jemand eines der Spiele spielen möchte, die ich habe, dann treffen wir uns (vor/nach Corona) und spielen sie gemeinsam 🤷🏻

  • Ich verleihe gerne Spiele an Freunde, ist doch schön wenn auch andere am Hobby teilhaben können. Ausnahmen sind ein paar Kickstarter, Lacerdas, Splotter und schwer zu ersetzende spiele die Oop sind. Ein normales Spiel im Rahmen bis 50 Euro ist ein Gebrauchsgut das zwar pfleglich behandelt wird aber das nicht mit Samthandschuhen angefasst werden muss.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Ich habe vor zwei Jahren Imperial Assault an einem Zockerkumpel verliehen.

    Der ist letztes Jahr weggezogen und hat es vorher nicht mehr geschafft, es mir zurückzugeben. Da weiß ich nicht genau, ob ich das wiedersehen werde.

    Ansonsten würde ich auch gerade anderen Spielern, die den Wert der Spiele zu schätzen wissen, die meisten meiner Sachen leihen.

  • Ich bin da ein bisschen zweigespalten.


    Einerseits sehe ich es ein bisschen als meine Aufgabe dieses schöne Hobby anderen näher zu bringen. Dazu biete ich mich sogar oft genug selbst an, das verliehene Spiel noch zu erklären und eine Proberunde zu spielen.

    Andererseits ärgere ich mich über jede Beschädigung die das Spiel erfährt und finde es nervig nach dem Verleih den ganzen Inhalt auf Vollständigkeit und Ordentlichkeit zu überprüfen.


    Tjoooo, so ist das.

  • Ich habe vor zwei Jahren Imperial Assault an einem Zockerkumpel verliehen.

    Der ist letztes Jahr weggezogen und hat es vorher nicht mehr geschafft, es mir zurückzugeben. Da weiß ich nicht genau, ob ich das wiedersehen werde.

    Ist er auf den Mond gezogen?

    Oder wieso schafft er es nicht einen Paketdienst zu nutzen?

  • Ich hab schon viele Spiele verliehen und immer zurück bekommen. Seien es Sachen wie Phase 10 oder Catan an quasi Nichtspieler oder Food Chain Magnate oder meine Erstauflage von 18Ireland, 1830 oder 1862. Hab nie Probleme gehabt.

  • Ich verleihe die Spiele grundsätzlich nicht.

    Die Personen die sich brennend für ein Spiel interessieren welches ich mein eigen nenne, können auch eine Einladung zum gemeinsamen Spieleabend aussprechen, Erklärung kommt frei Haus dazu.

    Und gerne mit Wiederholung oder Gegeneinladung zur Revanche, Vertiefung.


    Dazu im Unterschied, ist es ein besonderer Bonus den der Verein liefert, da dort das Ausleihen aus dem Vereinsbestand machbar ist und die Spiele ja auch zu dem Zweck dort angeschafft werden. Plus Ad Hoc Dasein vor Ort, falls es nicht verliehen ist.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich finde es seeehr schwierig. Es gibt manche Spielefreunde, von denen ich weiß, dass sie pfleglich damit umgehen würden. Die fragen aber nie danach, weil sie lieber alles selbst besitzen wollen. Oft sind unsere Spiele dann doch dort geblieben, weil diejenigen sich dann so in das Spiel verliebt haben, dass sie es sofort haben müssen... Manchmal geschenkt, manchmal verkauft.


    Wir verleihen sehr ungern Spiele. Haben auch schon ein paar negative Erfahrungen gemacht, die aber am Ende irgendwie ausgeglichen wurden. Ärgerlich ist es dennoch allemal.


    Niemals verleihen würde ich meine teuren Kickstarter oder Sachen die OOP sind und nur teuer wiederbeschafft werden können.


    Ich habe mal einen guten Freund vergrätzt, weil ich nämlich auch viele meiner Bücher nicht verleihe. Meine Bücher, selbst Sovtcover, sehen nach dem Lesen noch immer aus wie neu. Damals ging es um die deutschen Erstausgaben Harry Potter HC. Er hat mir das wirklich übel genommen und das Miteinander war deutlich kühler als vorher - heute haben wir gar keinen Kontakt mehr - aber damit hat es angefangen... :(

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ist natürlich schade, wenn eine Freundschaft das nicht aushält. Aber wenn es so ist, dann denke ich wäre es früher oder später eben wegen was anderen auseinander gegangen.

  • In die Situation Spiele zu verleihen bin ich in den letzten Jahren nicht mehr gekommen. Früher haben wir schon Spiele ausgetauscht, da war ich aber noch nicht so stark in das Hobby verankert, da war es mehr lockeres Freizeitvergnügen. Und in den letzten Jahren fanden die Treffen hauptsächlich bei uns statt, also waren (meist) alle interessanten Spiele vorhanden. :)


    Aber wenn ich so darüber nachdenke, dann würde ich wohl auch eine Entscheidung je nach Spiel und ausleihende Person treffen, ob es die schützenden vier Wände verlassen könnte oder nicht. Zumal wir auch kurzfristig entscheiden, was wir denn "heute" spielen werden wollen - oder wollen werden.


    Ein befreundetes Päärchen geht häufiger mit ihrem kleinen Kamper auf Tour. Da ich weiß, wie es bei denen zugeht, würde ich hier das Verleihen strickt ablehnen. Da wird jedes freie Stück Stauraum dadurch genutzt, dass gestopft wird - egal was, egal wie, das passt schon. :rolleyes:

  • Ich habe vor zwei Jahren Imperial Assault an einem Zockerkumpel verliehen.

    Der ist letztes Jahr weggezogen und hat es vorher nicht mehr geschafft, es mir zurückzugeben. Da weiß ich nicht genau, ob ich das wiedersehen werde.

    Ist er auf den Mond gezogen?

    Oder wieso schafft er es nicht einen Paketdienst zu nutzen?

    Er hatte meine Versuche, das Spiel noch vor dem Umzug zurückzubekommen etwas abgewiegelt und mich vertröstet, auch mein Angebot, bei ihm vorbeizukommen und das Spiel abzuholen.

    Ich hatte dann irgendwann den Verdacht, dass er es gar nicht mehr hat.

    Dann dachte ich, okay, ist nur ein Spiel, sich wegen sowas aufzuregen lohnt sich nicht, bei alle dem was gerade sonst so passiert.


    Inzwischen bin ich ein bisschen zerrissen - ich würde es doch gerne wieder haben, auch wenn ich lange nicht dazu kommen würde, es zu spielen.

  • Inzwischen bin ich ein bisschen zerrissen - ich würde es doch gerne wieder haben, auch wenn ich lange nicht dazu kommen würde, es zu spielen.

    Ich finde nicht, dass es da einen Grund für Zerrissenheit gibt: 2 Jahre! Deine Geduld hätten die wenigsten gehabt. Und es ist sowas von egal, ob du es spielen willst. Würde da ganz klar sagen, dass du es JETZT zurückhaben möchtest und er es dir doch bitte zuschicken soll. Und wenn dann Ausflüchte kommen mal gezielt fragen, ob es irgendwie ein Problem gibt mit dem Spiel über das ihr mal reden solltet

  • Sehe es wie Fluegelschlaegerin es ist dein Spiel und du hast jedes Recht es zurück zu fordern und er hat kein Recht es zu behalten.

    Mach ihm doch das Angebot es dir für den aktuellen Preis abzukaufen. Offensichtlich hat er es zumindest mindestens verschlampt.

  • Ich verleihe meine Spiele im selben Maße wie ich z.B. mein Werkzeug verleihen würde:


    "Normale" Spiele, die man ohne Probleme wiederbeschaffen kann, verleihe ich gerne jedem, den ich mag. Mein Siedler von Catan sieht z.B. auch dementsprechend aus, aber das ist für mich okay. Sollten Teile fehlen oder kaputt sein, die man nicht einfach ersetzen kann, muss der Ausleiher eben für entsprechenden Schadensersatz sorgen, also die Kosten für die "Neubeschaffung" (kann auch ein gebrauchtes Exemplar sein) tragen, oder es am besten gleich selbst beschaffen. Ich denke das ist aber auch, egal ob Spiel, Werkzeug oder sonstiges, ein allgemein akzeptiertes Vorgehen. Wer damit ein Problem hat, bekommt eben nie wieder was von mir ausgeliehen.


    Besondere Spiele (Kickstarter, Raritäten, Sammlerstücke) bekommen nur Leute ausgeliehen, denen ich vertraue. Das sind dann in der Regel aber auch Leute, die dem gleichen Hobby fröhnen und daher die gleiche Einstellung zu Spielen teilen.


    Ich habe sogar einen meiner heute besten Freunde über BGG auf diese Weise kennengelernt. Wir haben eigentlich versucht einen Tausch hinzubekommen. Da das nicht geklappt hat, haben wir einfach mal für einen begrenzten Zeitraum Spiele gegenseitig ausgeliehen. Bei der Übergabe der Spiele haben wir dann natürlich immer gleich einen Spieleabend daraus gemacht. :)

  • Inzwischen bin ich ein bisschen zerrissen - ich würde es doch gerne wieder haben, auch wenn ich lange nicht dazu kommen würde, es zu spielen.

    Dann schreib/sag ihm das doch genau so? Ich finde das nicht schlimm - es ist ja auch ein Aufwand, quasi Buch zu führen, wo jetzt welches verliehene Eigentum aktuell zu finden ist. Vielleicht ist es auch beschädigt, oder er hat Material verschmissen - was auch immer; aber eine Lösung kann man da ja immer finden...

    Ich habe mal einen guten Freund vergrätzt, weil ich nämlich auch viele meiner Bücher nicht verleihe. Meine Bücher, selbst Sovtcover, sehen nach dem Lesen noch immer aus wie neu. Damals ging es um die deutschen Erstausgaben Harry Potter HC. Er hat mir das wirklich übel genommen und das Miteinander war deutlich kühler als vorher - heute haben wir gar keinen Kontakt mehr - aber damit hat es angefangen... :(

    Da bin ich ganz bei Dir! Bücher haben mir im Grunde gezeigt, dass ich nicht zum Verleihen tauge. Ich ziehe daraus die Konsequenz und leihe selbst auch nichts aus. Aber in meiner Jugend habe ich mein bitter gespartes Taschengeld in Berge von Büchern gesteckt. Ein damaliger Freund hat sich einen Roman geliehen und das Meer kam zu Besuch in die Tasche, in der das Buch war. Er hat mir dann seine eigene Ausgabe angeboten (lange Geschichte, weshalb er sich mein Exemplar geliehen hat und nicht sein eigenes mitgenommen hat) - aber die sah nur unwesentlich besser aus.

    Fazit: Ab diesem Zeitpunkt nie wieder etwas verliehen und bislang nicht bereut... :)

  • Ich verleihe gerne Spiele und zwar hauptsächlich aus 2 Beweggründen


    1. Wenigspielern zeigen was das Hobby neben Mädn und Monopoly zu bieten hat

    (hier dadurch eher leichte 'Durchschnittskost')


    2. Spiele, die nur bei bestimmten Freunden gespielt werden und ich mir daher den Transport spare (zb ist mein Axies&Allies seit ca. 10 Jahren bei einem Freund, Monster Slaughter KS derzeit schon über 1 Jahr)


    Im 1. Fall bin ich nicht ganz so erpicht auf leidliche Behandlung da die betroffenen Spiele eher leicht ersetzbar sind.


    Beim 'Parken' der Spiele kann ich bei meinen Freunden darauf vertrauen, dass diese sorgfältig behandelt werden.

  • Ich verleihe auch gerne Spiele. Wem ich welches leihe hängt ein wenig davon ab, doch in der Regel würde ich so gut wie jedes Spiel bei mir aus dem Regal auch ohne weiteres Freunden oder auch den Eltern der Freunde unserer Kinder verleihen (ok - Too Many Bones in der Trove Chest wird etwas schwierig. :D ).


    Einige wenige oop-Titel (z.B. Keydom) oder fragile Spiele (z.B. Samurai Dori) würden nur an Empfänger gehen, bei denen ich der pfleglichen Behandlung gewiss bin. Das geht in der Regel jedoch Hand in Hand mit der Immersion im Hobby, da ich Bekannten und Freunden, die jetzt eher weniger spielen, so ein Spiel auch gar nicht empfehlen würde und somit eher andere verleihe.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.