• Seit unserem Umzug im Dezember lagere ich alle Spiele an einem Ort und nicht mehr wie zuvor aufgeteilt in 3 Regalen/Schränken. Leider ist das jetzige Regal ein Kallax, welches ich, im Unterschied zu wohl vielen anderen, unpassend für Spiele finde. Mich stört der ungenutzte Platz oberhalb von den Spielen der Kosmos-Größe schon. Von kleineren Schachteln wie Räuber der Nordsee oder den 2-er Spielen von Lookout/Kosmos möchte ich gar nicht reden. Gelagert werden die Spiele hochkant und ich weiß, ich könnte auf diese Spiele andere legen. Aber wie sieht das denn aus? :nein:

    Ich suche daher ein Regal mit folgenden Anforderungen:

    - Fachbreiten sind unterschiedlich oder einstellbar (mehrere Korpusse nebeneinander wären ok)

    - Fachhöhen kann ich selbst einteilen

    - max. Gesamtbreite 170 cm

    - max. Gesamthöhe 240 cm

    - muss keine Rückwand haben

    - Spiele in länglichem Format sollten mit der langen Seite hineinpassen (Feuerland's Gaia Project, Scythe oder Glen More II, die 2F-Spiele etc.), daher wäre eine Tiefe vom Brett 40 cm gut, 45 cm besser)

    - eine / mehrere Schubladen wären genial, dann könnten dort die ganzen kleinen Spiele mit Amigo-Größe oder etwas größer rein

    - kein Metallregal

    - Holzart ist mir egal, muss nicht massiv sein

    (- ich könnte über Eck gehen: lange Seite links mit 170 cm, rechte Seite 120 cm)

    Was könnt ihr mir da empfehlen? Eine Maßanfertigung habe ich bisher wegen dem vermutlich hohen Preises ausgeschlossen.

    Danke im vorraus.

  • Allerdings ist Ivar bei weitem nicht mehr so preiswert wie es mal war, da es halt quasi das letzte Echtholz-Möbel bei Ikea ist. Und die Türenelemente sind leider schon sehr lange aus dem Sortiment verschwunden.

    und andere Bauteile, welche früher aus Metall waren, sind jetzt aus Kunststoff gefertigt...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich würde auch mal die SuFu bemühen, z.B.

    Ich verwende nach wie vor das Regalsystem RS von Möbelum. Unbehandeltes Massivholz.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

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  • Danke für eure bisherigen Antworten.

    Ivar hatte ich schonmal gesehen, wollte mal hören was es sonst gibt. Der gefällt mir aber bisher recht gut.

    Klaus_Knechtskern Mit den Kunststoffhalter kannte ich die auch, aber die Produktbilder auf der Homepage sehen so aus, dass die jetzt aus einem Metallstück sind.

    Torlok  sking die sehen gut aus, aber für ein Regal im Büro, das dazu noch hinter mir steht, sind mir die Preise da zu hoch.

    MetalPirate Danke, das kannte ich noch nicht und sieht gut aus. Es muss aber kein IKEA sein.

  • Wenn es Metall und optisch unaufdringlich sein darf... ich habe einige Regale aus dem System Balton B III (sprich "b-drei") im Einsatz. Kann man gut modular für seine Bedürfnisse anpassen. Es empfiehlt sich die 380mm-tiefe Variante: BIII 380 - BALTON Shop

    Das große freistehende Regal rechts in meinem Profilbild stammt noch aus der Vorgänger-Serie B II - da war die Montage mitunter etwas frickelig. Da biegt sich auch nach Jahrzehnten nichts (anders als bei den Brettern vom Raumteiler-Regal zur Linken im Bild) und der Platz wird gut genutzt

  • Ich kann das Regalsystem Nr. 6 von RS-Möbel sehr empfehlen. Die Regalböden hab ich auf meine Bedürfnisse kürzen lassen, da ich nur begrenzten Platz hatte. Ich hatte auch sehr mit Kapplex geliebäugelt, aber das hätte für mich nicht gepasst. Ich glaub ich hatte damals zu viele Spiele im 30er Maß. Auf jeden Fall hat es sich so angefühlt, als wenn man sehr festgelegt wäre.

  • Ich würde auch mal die SuFu bemühen, z.B.

    Ich verwende nach wie vor das Regalsystem RS von Möbelum. Unbehandeltes Massivholz.

    +1 für Massivholzregale vov RS. Kosten aber auch das Dreifache im Vergleich zu einem Ikea Regal.

  • Ich kann wie Sternenfahrer guten Gewissens das RS System von Möbelum empfehlen. Mein Spielekeller steht voller RS Regale.


    Vorteile:

    - massives Holz

    - sehr stabil, Bretter biegen auch nach 30 Jahren nicht durch!

    - konstante Verfügbarkeit - habe meine ersten Bretter in 1992 gekauft

    - breites Sortiment an Standardgrößen und Elementen

    - und für alle, die keine Hobbyschreiner sind: anders als beim schwedischen Möbelhaus kann man mit Vorlauf Sondergrößen nach eigener Konfiguration oder Zeichnung ordern

  • Das "suboptimale" an Besta ist die recht wuchtig starre Breite von 60cm. Eine Wand mit 110 ist da frustrierend.


    Wenn es etwas breiter sein darf, aber nicht zu breit, ich kann das Gerät hier sehr empfehlen. Hat genug Böden, zur Not popelt man selber noch ein paar neue Löcher um die Höhen anzupassen. Gut 70 Spiele finden hier Platz


    Ikea Liatorp Vitrine

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich habe auch das RS Regalsystem, das einfache, und bin damit zufrieden. Es waechst auch mit, bzw. laesst sich nach Umzug anpassen, viele Breiten/Tiefen/Hoehen verfuegbar... falls man gabz war Spezielles willfertigen die das auch.

    Genial ist dabei die Schraegbohrung fuer die Pipse, die das IVAR von Ikea eben nicht hat, dadurch haelt es wirklich sehr viel Gewicht.

  • Smuntz geben die Metallstreben keine Abdrücke an den Kartons oder hast du da noch eine Auflage?

    Ich habe mal einen Stapel - sechs große Ravensburger aus dem letzten Millennium, also locker 20 Jahre im B II - gezogen und das unterste umgedreht:

     

    Antwort somit: ja, minimale Abdrücke möglich bei schweren Stapeln. Stört mich so aber nicht, da haben manche Schachteln ganz andere Gebrauchsspuren. Und die besten Spiele liegen eh nicht unten ^^ Das System ist ja sehr vielfältig variierbar. Mit den Lochgitterböden (die mir nur nicht gefallen) oder den optionalen Holzbodenauflagen passiert das bestimmt nicht.

    Hier noch ein Bild aus einem Fach meiner kleineren B III Regale - einzeln hochkant passiert da rein gar nichts. Meine Regale stehen in begehbarem Abstand rechtwinklig zur Wand (unter Dachschräge) und sind so von beiden Seiten nutzbar - in ein 380-mm-Regal passt schon was rein.

  • Ich liebäugele ja auch schon eine Weile mit dem Bestå fürs Wohn- und Spielezimmer - aber so richtig gut lässt sich das nicht auf unsere Bedürfnisse anpassen. Das Regelsystem Nr. 6 finde ich auf den ersten Blick echt gut. Vor allem der unterschiedlichen Breiten der Fächer halber. Bestå wirkt durch die durchgehend gleiche Breite, egal wie ich Türen, Freiräume und Schubladen einbaue, irgendwie immer steril. Für mich ist klar, dass ich die Spiele hinter Türen, z.T. aus Glas, verstauen möchte. Nicht jeder Gast ist Spieler und irgendwie wirken Spieleregale immer unaufgeräumt... Aber dass es nur 33er Tiefe in Wildbuche gibt, mag mir nicht gefallen. Wobei der Maßzuschnitt natürlich möglich wäre und es sich "nur" um 50 cm Nischenanpassung handeln würde.... hmmmm..... muss ich mal durchrechnen. Der Laden von Möbelum in Berlin schließt per 30.06. wegen Abriss des Gebäudes (da scheint auch einiges gerade im Abverkauf zu sein) - entweder ich muss mich beeilen oder online ordern, falls das geht...


    Wir haben mal 2 Pax á 1m als Spieleregal ins Arbeitszimmer gebaut, da haben sich jedoch schon nach kurzer Zeit die Böden durchgebogen. Das war nicht unsere beste Wahl.... Allerdings sind die Schubfacheinlagen der Hammer. Für Kartenspiele zu empfehlen.


    Im eigentlichen "Lager" benutzen wir derzeit Stahlschränke (an der den Fenstern zugewandten Seite mit Türen / unter den Fenstern ohne) und Schwerlastregale, da muss es aber auch nach nichts aussehen außer nach Lager. Beide Systeme sind echt stabil...

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Hier der direkte Vergleich. Rechts die alte Metallvariante der IVAR-Böden. Liegt lose auf, kann nach den Jahren dezent korridieren. Links die neue Kundtstoffvariante. Klickt in die Stifte ein, gibt zusätzlich Stabilität. Qualitätsverschlechterung sehe ich nicht. Wenn, dann sogar Verbesserung.

  • Aber ich wusste schlicht nicht, dass das Kunststoff ist

    Eindeutig Geisteswissenschaftler ;)

    Um die Verwirrung komplett zu machen - meine Frau meinte, ihr sei beim letzten Besuch aufgefallen, dass IKEA wieder zur Metallvariante zurückgekehrt ist. Die Produktbilder auf der Website bestätigen dies.


    In dem Kontext ist mir auch aufgefallen, dass es die IVAR-Schrankelemente wieder gibt. Gewohnt stetiger Wandel bei den Schweden ...

  • Regelsysteme in den Möbelmärkten vor Ort anschauen. Dann wird ganz schnell klar, was davon überhaupt in Frage kommt und welche Unterschiede es gibt.

    Generell ...

    Schraubverbindungen aus Metall, die in die Regalbretter vertieft sind allen Plastikauflagen vorziehen, weil die einfachen und vorstehenden Plastikauflagen brechen Dir über die Jahre weg, weil nicht für das Gewicht von Brettspielen ausgelegt und zudem das Plastik spröde wird.

    Auf die Holzqualität und angegebene Belastungsgrenzen achten. Brettspiele sind heutzutage arg schwer geworden. Je länger und stärker belastet die Regelbretter sind, desto eher biegen die sich durch. Im Zweifel die Fächer kleiner wählen, weil dann hat man länger was von seinem Regal.


    Auf einen Hersteller setzen, der schon Jahre am Markt ist und sein Produkt unverändert gleich gut gelieben ist (also nicht IKEA!), so dass Du auch später noch ergänzen und zukaufen kannst in der selben Ursprungsqualität.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Auf einen Hersteller setzen, der schon Jahre am Markt ist und sein Produkt unverändert gleich gut gelieben ist (also nicht IKEA!), so dass Du auch später noch ergänzen und zukaufen kannst in der selben Ursprungsqualität.

    Ich würde nicht unterschreiben, dass das für IKEA nicht gilt. Deren IVAR-System ist seit Ewigkeiten verfügbar und komplett kompatibel, nur einige Zusatzelemente (Schränke, Schubladen) sind über die Jahre mal im Sortiment gewesen und mal nicht. Die beiden verwendeten Lösungen bei den Regalbrettern sind beide qualitativ gut, haben über Jahre schwere Brettspiele getragen und das gut ausgehalten. Man kann sie problemlos gemeinsam im selben Regal verwenden.

  • Ich benutze seit einigen Jahren Würflis - und die möchte ich nicht mehr missen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Dominik Brettspielgalaxie Wie hier schon erwähnt wurde, scheint es die Übergangsbretter von 30 auf 50 aktuell nicht zu geben. Ich finde die aber eh unschön. Wenn du zwei Wände hast, würde ich einfach eine 30er und eine 50er machen.


    Wenn du die Übergangsbretter unbedingt brauchst, finde man die aber ganz gut auf dem Sekundärmarkt.


    @all: Unsere letztes Jahr gekauften Bretter, hatten Metall und keine Plastikaufhängungen. Wusste bisher nicht mal das es da eine Plastikvariante gab.

  • Ich bin seit 30+ Jahren treuer Verfechter von IVAR und habe in meinem jetzigen Spielkeller Elemente aus drei Generationen stehen. Passt alles noch immer und ich schwöre darauf (Siehe mein Profilbild).


    Ich gehe an einer meiner Wände von 30cm auf 50cm Tiefe über, indem zwei Trägerelemente ineinander stehen. Sieht sogar besser aus, als ich erwartet hatte, muss aber speziell beim 50er für extra Stabilität per Stützkreuz sorgen.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Eindeutig Geisteswissenschaftler ;)

    Um die Verwirrung komplett zu machen - meine Frau meinte, ihr sei beim letzten Besuch aufgefallen, dass IKEA wieder zur Metallvariante zurückgekehrt ist. Die Produktbilder auf der Website bestätigen dies.


    In dem Kontext ist mir auch aufgefallen, dass es die IVAR-Schrankelemente wieder gibt. Gewohnt stetiger Wandel bei den Schweden ...

    Kann ich als Österreicher bestätigen, habe vorige Woche ein IVAR Regal gekauft und aufgebaut, ist alles aus Metall an den Seiten.