Kaufberatung zweiter Monitor - primär für Arbeit, aber auch TTS

  • Hallo Schwarmwissende,

    vermutlich arbeiten einige von Euch daheim am PC. Ich arrangiere mich dabei oft alleine mit dem Notebook, hab aber auch einen großen Schreibtisch (Platz auch nach hinten in die Tiefe kein Problem), wo ich an einer Docking Station einen Zweitmonitor habe. Notebook und Docking Station sind technisch halbwegs aktuell (USB-3-Ports, USB-C, mehrere Display Ports an der Docking Station). Nur der Zweitmonitor ist noch ein altes (geschenktes) Eizo-Schätzchen mit DVI (passiver Adapter zu Display Port habe ich am Kabel) im 4:3-Format und 1600x200 Auflösung. Und auch in seiner nativen Auflösung sind die Abbildungsqualitäten (Schrift im Editor) verglichen mit dem Notebook-Display einfach nur unterirdisch. Ich schreibe das allein dem Screen zu, nicht unbedingt der Kopplung Display Port an DVI, aber wer weiß das schon. Egal, das Teil soll rausfliegen.

    Der Neue - und da baue ich neben meiner Recherche auf Eure Empfehlungen - soll erst einmal qualitativ 1a zum Arbeiten (v.a Editieren) taugen - das hat Priorität.

    Proportionen:16:9 sind kein Muss - allein fehlt mir die Phantasie, welche Probleme man sich mit anderen Formaten (bis zu 21:9) einhandelt. Irgendwie ja doch nett, wenn man mehrere Dokumente im Blick halten kann, ohne mit den Fenstern zu jonglieren. Ich arbeite auch mit lokal installierten VMs (Hyper-V, Oracle Virtualbox) und Remote Desktops (Citrix). Ohne Zweit-Monitor i.d.R. Fullscreen, aber das sollte mit einem Zweitmonitor nicht notwendig sein müssen.

    Auflösung: Bleiben wir bei 16:9, dann ist Full HD 1920 x 1080 natürlich Untergrenze. Aber ist das zum Arbeiten auf einem großen Screen genug? Oder sollte man zu Besserem greifen (WQHD == 2560 x 1440)? Es geht mir NICHT darum, Buchstaben auf Minigröße zu schrumpfen - das machen meine Augen auch mit Arbeitsbrille eh nicht mit - sondern um die Abbildungsqualität an sich.

    Größe: Platz habe ich! Unter 27" Diagonale gehe ich nicht. Frag mich nur, ob ich vielleicht doch gerne Größeres hätte? Meinungen willkommen.

    Kompatibilität: mein Arbeitsnotebook / Docking Station hat Display Port(s), mein privates Notebook nur HDMI. Müssen meine Notebooks ggf. weitere besondere Anforderungen erfüllen (Grafikhardware, Treiber, ....) oder passt das schon? Beide Geräte sind etwa 4-5 Jahre alt, ich vermisse nichts. Was ist mit höherer Auflösung als Full-HD und/oder unkonventionellen Proportionen bei HDMI-Anschluss ggf. zu beachten?

    Eingänge (Screen): Display Port dürfte Standard sein. Ich denke, der Monitor sollte am besten gleich auch einen HDMI Eingang haben, erspart doch einen weiteren Adapter beim Betrieb an meinem privaten Notebook.

    Bedienbarkeit / Qualität / Preis: Umschalten von Eingängen, Regeln von Helligkeit und was auch sonst an so einem Monitor ggf. gemacht wird, soll ein Kinderspiel sein. Keine komplizierten Mäuseklavier-Übungen bitte. Gerne vertraue ich Markenherstellern, wobei... Philips baut gruselig zu bedienende Fernseher ;) da baue ich seit Jahren auf Panasonic. Ein Monitor ist aber was anderes. Preis ist nachrangig wichtig. Sollte kein Vermögen kosten, aber ich will keinen Schrott kaufen. Wer billig kauft, kauft zweimal.

    TTS-Tauglichkeit: ist ein Muss und deshalb steht die Frage in diesem Forum. Ich bin kein PC-Gamer, es kommt mir also schon einmal nicht auf extrem gute Reaktionszeiten im ms-Bereich an. Mein gebraucht gekauftes privates Notebook (Acer Nitro, 15.6" Display 1920 x 1080) hat neben seiner Standard-Grafikkarte (Intel HD Graphics 4600) auch eine NVIDIA Geforce GTX 860 M verbaut, RAM 16 GB, CPU Intel i7-4710HQ 2.5 GHz. Ist schon ein feines Teil. Aber welcher Monitor hat hier das beste Potential für TTS & Co.?

    Sonstiges: es gibt ja noch so viel mehr, worüber man ggf. reden könnte... Display-Technologie, Standfußform, gebogener Screen oder nicht... Statements zu allen anderen Dingen sind willkommen.

    Vorab Dank an alle, die sich Zeit für Antworten nehmen, möge am Ende meine Monitor-"Wollmilchsau" dabei herauskommen :)

  • sollte denn eine Pivot-Funktion möglich sein?

    Nein, wofür sollte man das brauchen? Das Teil soll ganz normal auf dem Schreibtisch stehen. Der Tisch ist groß, da stand früher schon ein 22" Monitor (Röhre) drauf, Größe und Abstand kein Thema.

  • Ich nutze seit ein paar Jahren 2 EV2450 von Eizo und das oft genug stundenlang und regelmäßig > 8 Stunden täglich – oft auch deutlich länger. Ich habe noch nie so ermüdungsfrei am Rechner arbeiten können. Für mich käme daher nichts anderes mehr in Frage.

    Qualitativ machen die Geräte einen sehr guten Eindruck. Die entspiegelten (matten) DIsplays sind selbst bei teils schwierigen Lichtverhältnissen gut zu nutzen. Pivot* funktioniert ebenso tadellos wie Neigung und Höhenverstellung. Schnittstellen passen. Eco-Modus ist auch überzeugend, sowohl die automatische Helligkeitsanpassung als auch das automatische Ausschalten (beides per Sensor, Feinjustierung per Menü) sind je nach Nutzungsverhalten brauchbar bis äußerst praktisch. Das Menü ist noch gerade so übersichtlich und dank ausreichend unauffälliger „Tasten“ bei Bedarf auch leicht zu bedienen. Mir fällt nur ein Manko ein: Die Lautsprecher taugen maximal für gelegentliche Audiowiedergabe.


    * Für Textvorlagen oder -Layout schon mal nützlich, bei 27" oder größer aber wohl verzichtbar :)

  • Falls es dir wichtig sein könnte:


    Ich hab nach einem Monitor mit Fernbedienung als TV Ersatz fürs Büro gesucht und lediglich den Samsung 32 Zoll M7 Smart Monitor gefunden.


    Falls das für dich vielleicht von Interesse ist, ansonsten bin ich (bis auf der fehlende Kopfhörer Ausgang - nur Bluetooth oder HDMI) absolut zufrieden.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Der Neue - und da baue ich neben meiner Recherche auf Eure Empfehlungen - soll erst einmal qualitativ 1a zum Arbeiten (v.a Editieren) taugen - das hat Priorität.

    Das kommt natürlich stark auf das eigene Budget an. Wie viel Geld möchtest und kannst du hierfür ausgeben?


    Mal zu deinen genannten Punkten:


    Proportionen / Seitenverhältnis:

    Ob du jetzt 16:9, 21:9 oder was anderes haben möchtest, hängt sehr stark von dem Nutzen ab. Grundsätzlich sind die 16:9 Monitore der gängige Standard. Egal ob 24" oder 27" - die meisten haben dieses Seitenverhältnis.


    Darüber hinaus kriegst du Ultrawide Monitore. Diese haben ein weit höheres Seitenverhältnis und bieten jede Menge Platz an. In der Sache ist aktuell der Samsung G9 Odyssey die Speerspitze mit seinen 49" Curved. Bei den Ultrawide Monitoren sollte man aber bedenken, dass nicht alles Ideal genutzt werden kann. Websites sind i.d.R. auf 16:9 optimiert und sehen bei größeren Verhältnissen bescheidener aus. Schaust du ab und an Filme am PC, kann das auch diverse Balken verursachen (je nach Seitenverhältnis).


    Auflösung:
    24" ist mit 1080p ganz gut bedient; einen 27" Monitor würde ich nicht unter 1440p Auflösung nehmen. Aber auch das ist eine reine Geschmackssache. Es soll auch einige geben, die mit einen 27" und Full HD glücklich werden. Mir wäre das Bild dann zu unscharf.


    4K Auflösungen machen m.M.n. erst ab einer Diagonale von über 30" Sinn. Es gibt zwar auch Monitore mit 27" und 4k - aber das ist aktuell eher die Ausnahme und halt auch sehr teuer.


    Kompatibilität und Anschlüsse

    Generell bieten alle modernen Monitore Displayport und HDMI Schnittstellen. Der Monitor sollte möglichst aktuelle Standards bieten (Displayport 1.4 oder HDMI 2.0 -> besser 2.1, aber aktuell noch schwierig verfügbar). Die neuen Standards sind gerade dann erforderlich, wenn du mit einer höheren Bildfrequenz über 60 Hz arbeiten möchtest. HDMI 2.0 hat eine sehr begrenzten Datensatz und kann sehr schnelle Monitore mit 144 Hz oder mehr auf 27" nicht mehr korrekt ansteuern. Da ist dann ein Displayport Anschluss pflicht.


    Für 60 Hz sollte dein Notebook vollkommen ausreichend sein. Jede bilbo Grafikkarte kann heute zwei Monitore zum Arbeiten ansteuern. Die Thematik Freesync oder G-Sync kannst du auch direkt ausklammern. Das macht nur Sinn, wenn du mehr als nur den TTS spielen möchtest und abgesehen davon, brauchst du dafür auch eine bessere Hardware.


    Bedienbarkeit / Qualität / Preis

    Die Bedienbarkeit ist bei fast allen aktuellen Monitoren ordentlich. Hängt aber auch von Hersteller zu Hersteller ab. Viele Gaminggeräte haben natürlich da mal ein kunterbuntes Menü; Standardmodelle von Dell sind bspw. schlicht und einfach gehalten. Die Qualität hängt natürlich sehr stark vom Preis ab.


    Letztlich musst du dir die Frage stellen, was du genau für einen Monitor benötigst. Es gibt verschiedene Panelarten (TN, IPS, VA), welche sich alle grundlegend Unterscheiden (Bildqualität, Blickwinkel und auch Verbrauch). Dazu findest du auf Fachseiten wie Prad mehr (unten findest du links dazu). Fürs Arbeiten habe ich eine zeitlang einen IPS Monitor von Dell genutzt und war damit sehr zufrieden.


    TTS-Tauglichkeit:

    Wüsste nicht woran die Tauglichkeit von TTS an einen Monitor scheitern sollte. Hier spielt höchtestens die Grafikkarte in Verbund mit der Auflösung eine Rolle. Je mehr Pixel diese hat, desto mehr Leistung braucht die Karte. Das kann bei schwächeren Modellen sehr schnell für Probleme sorgen.


    Bei einer 1440p Auflösung sollte es mit der Notebookgrafik eigentlich keine Probleme geben. Ich habe jetzt keine Tests oder Benchmarks bei TTS laufen lassen, allerdings ist das jetzt nicht gerade sehr anspruchsvoll.


    Meine Empfehlung:
    Fürs Arbeiten und gelegendliche Spielen reicht ein 27" IPS Monitor (1440p Auflösung) mit 60 Hz aus. Die Wiederholfrequenz kann je nach Budget auch gern höher sein und die 120/144 bieten (alles darüber ist nur für Enthusiasten und nicht für dich notwendig).


    Gute Modelle kriegst du aktuell von LG oder Dell. Bei beiden habe ich auch gute Erfahrung mit der Bedienbarkeit und Qualität machen können. Ob das für alle Modelle spricht, kann ich dir aber nicht sagen.


    Wenn du dich etwas einlesen möchtest, empfehle ich dir hier die Kaufberatung und im Anschluss einmal deren Toplisten Übersicht hierzu. Auf der Seite findest du sehr umfangreiche Testberichte zu Monitoren - die aber auch so gut wie jede Frage beantworten und alles durchleuchten.

  • Der Eizo 3895 macht mich gerade sehr glücklich als Büromonitor. Generell bin ich aber seit über fünf Jahren 21:9-versaut. Ist auch für TTS meiner Meinung nach die beste Wahl. Alternative: Die LG- Ultrawides.

  • Danke für Euer Antworten, v.a. an kabelrambo für die ausführliche Einordnung und die Links!

    Der Eizo 3895 macht mich gerade sehr glücklich als Büromonitor. Generell bin ich aber seit über fünf Jahren 21:9-versaut. Ist auch für TTS meiner Meinung nach die beste Wahl. Alternative: Die LG- Ultrawides.

    Ich geb zu, der Gedanke an so einen 21:9 Curved Monitor lässt mich nicht los, könnte mir wohl gefallen. Auch ist Eizo qualitativ einwandfrei, aber der Preis, den sie aufrufen (etwa 1460€) ist schon ein wenig heftig, so ohne Blattgold drauf.

    Es ist gar nicht so leicht, die Geräte auszublenden, deren Features ich nicht unbedingt brauche. Seien es eingebaute Hubs und quasi-Dockingstations, hohe Bildraten weit jenseits 100 usw. - mit 60 bin ich da gut genug bedient, auch unklar, ob die Grafikkarten / Ausgänge denn soviel mehr leisten könnten.

    Aktuell bin ich beim Dell P3421W hängengeblieben: 34" 21:9, 3440 x 1440, 60Hz Bildrate, IPS LED entspiegelt, mäßig curved 3800R, 1x Displayport v1.2, 1x HDMI v2.0, 1x USB-C upstream (unklar - ob ich das brauche...). Kabel kommen mit. Einfaches Umschalten zwischen PCs soll zumindest unter Windows mit einer Software per Shortcuts möglich sein.

    Glaubt man den Texten bei a..., stimmt die Verarbeitungsqualität und das schlichte Design gefällt mir sehr. Der hat halt wirklich nicht mehr als das, was ich oben skizziert habe, aber so spart man doch einiges an Geld, Preisvergleichsseite listet Preise von 528€ - 564€.

    Ich lass das noch ein wenig sacken, wollte das nur rückmelden - vielleicht mag mir ja noch wer diesen aus gutem Grund ein- oder ausreden.

  • Ich bin recht zufrieden mit dem Dell U2720Q, den ich in meinem Home Office-Setup habe. Das ist ein 27“ 4K-Display, sicherlich nicht auf einem Niveau auf dem man professionell mit Farben arbeiten will, aber die IPS-Displays von Dell sind ja eigentlich immer recht konkurrenzfähig. Für mich äußerst praktisch ist, dass der Monitor sich nicht nur über USB-C anschließen lässt, sondern sogar 90W PowerDelivery bietet. Damit schließe ich mein MacBook mit nur einem Kabel an und das ganze Setup steht. Und die (USB2)-Peripherie kann auch noch am Monitor hängen.

  • unittype001  kabelrambo u.a.

    Was macht denn eine (mir nur auf 16:9 bekannte) Vollbildanwendung wie TTS auf einem 21:9 Display? Schwarze Streifen links und rechts oder wird die Fläche ordentlich genutzt? In den Statements hier fehlte mir noch das klare Commitment eigener praktischer Erfahrungen damit.

  • Ich geb zu, der Gedanke an so einen 21:9 Curved Monitor lässt mich nicht los, könnte mir wohl gefallen. Auch ist Eizo qualitativ einwandfrei, aber der Preis, den sie aufrufen (etwa 1460€) ist schon ein wenig heftig, so ohne Blattgold drauf.

    Das hat nen Grund, warum der etwas teurer ist. Erstmal hat der ein Verhältnis von 24:10 (etwas höhere Auflösung in der Höhe), einen KVM Switch und auch eine sehr gute Bildqualität. Eizo ist fürs Arbeiten oder im Grafikbereich eigentlich immer ne gute Anlaufstelle gewesen - was sich aber auch in den Preisen niederschlägt.


    Die LG Panels (werden in fast allen 38er IPS zur Zeit verbaut) sind zur Zeit auch nicht so gut lieferbar. Daher liegen die Monitore in der Größe auch fast alle im gleichen Preisumfeld - egal ob es jetzt ein LG UltraGear / Ultrawide oder ein Dell/Alienware ist. Ich habe den 38GN950-B und nutze den zur Zeit auch im Home Office. Kann nicht klagen und bin damit sehr zufrieden. Der ist aber auch nicht günstig und braucht bei der Größe auch entsprechenden Platz.

    Es ist gar nicht so leicht, die Geräte auszublenden, deren Features ich nicht unbedingt brauche. Seien es eingebaute Hubs und quasi-Dockingstations, hohe Bildraten weit jenseits 100 usw. - mit 60 bin ich da gut genug bedient, auch unklar, ob die Grafikkarten / Ausgänge denn soviel mehr leisten könnten.

    Aktuell bin ich beim Dell P3421W hängengeblieben: 34" 21:9, 3440 x 1440, 60Hz Bildrate, IPS LED entspiegelt, mäßig curved 3800R, 1x Displayport v1.2, 1x HDMI v2.0, 1x USB-C upstream (unklar - ob ich das brauche...). Kabel kommen mit. Einfaches Umschalten zwischen PCs soll zumindest unter Windows mit einer Software per Shortcuts möglich sein.

    Die Bildrate deckt eine halbwegs aktuelle Grafikkarte im Desktopbetrieb schon locker ab. Das ist nur ein anderes Thema in Spielen. Hier hast du häufig den Fall, dass manche System auf einer bestimmten Hardware nicht genug Leistung bringen können (gerade bei neueren Spielen). Das erzeugt dann ein Tearing - sofern keine Freesync / G-Sync Technik im Hintergrund läuft. Das brauchst du aber alles nicht...

    Ansonsten erzeugt ein 120/144 Hz Monitor nur ein flüssigeres Bild. Das merkst du insbesondere beim Scrollen von Webseiten / Dokumenten - es ist halt um einiges geschmeidiger. Aber sicherlich auch nicht zwingend notwendig.


    Als Alternative kannst du dir zum Dell sicherlich noch den LG 34WN750-B ansehen. Hat gegenüber den Dell nur einen softwareseitigen KVM Switch, ist dadurch aber auch etwas günstiger. Denke du wirst mit beiden Monitoren keinen Fehler machen :thumbsup:

  • Was macht denn eine (mir nur auf 16:9 bekannte) Vollbildanwendung wie TTS auf einem 21:9 Display? Schwarze Streifen links und rechts oder wird die Fläche ordentlich genutzt? In den Statements hier fehlte mir noch das klare Commitment eigener praktischer Erfahrungen damit.

    Das hängt einzig und allein von der Optimierung des Spieles auf einer solchen Auflösung ab.


    Ich habe TTS eine zeitlang auf einen 4K Fernseher genutzt und das lief ohne Probleme. Wie es im Seitenverhältnis mit 21:10 ist, habe ich noch nicht getestet. Habe TTS aber auch aktuell nicht mehr installiert.


    Um mal ein grundsätzliches Bild davon zu bekommen, wie sich Spiele verhalten können: siehe hier oder hier (englisches Video)


    Gut angepasste und optimierte Spiele passen den Sichtbereich entsprechend in der Breite an. Du siehst somit mehr, was links und rechts von dir herum passiert. Dadurch wird das Spielgefühl intensiver. Bei TTS ist das aus meiner Sicht nicht notwendig.


    Zum Arbeiten selbst ist das sehr angenehm. Ich kann die Bildschirme in verschiedene Zonen aufteilen und damit gut und vieles aufteilen. Nutze hier aber auch kleinere Hilfsmittel wie Fancyzones für Windows, um die Bildschirmbereiche entsprechend auf meine Bedürfnisse anzupassen.

  • Gut angepasste und optimierte Spiele passen den Sichtbereich entsprechend in der Breite an. Du siehst somit mehr, was links und rechts von dir herum passiert. Dadurch wird das Spielgefühl intensiver. Bei TTS ist das aus meiner Sicht nicht notwendig.

    Stimmt schon, aber so würde ich es mir dennoch wünschen. Blöd wär es, wenn z.B. das Bildseitenverhältnis leiden würde -- das fänd ich furchtbar. Soll ja Leute geben, die 4:3-Filme auf 16:9 breitgezogen toll finden, ich mag dann lieber Streifen haben statt "Pfannkuchenköpfe".

    Nun ja, TTS ist eine Spielesoftware für Spieler, die heute solche Monitore haben - wird schon funktionieren, so das hier auch keiner aus Erfahrung bestätigen kann.

  • Von mir noch eine weitere positive Meinung zu Dell-Monitoren, ich habe seit einigen Jahren einen und bin sehr zufrieden. Allerdings spiele ich primär an dem Rechner, an dem ich ihn angeschlossen habe, obwohl er gut für Bildschirmarbeit genutzt werden kann. Fürs konzentrierte Arbeiten nutze ich dennoch lieber meinen anderen PC mit zwei 24-Zoll-Monitoren (ältere von Asus), die sich dafür meiner Meinung nach wesentlich besser eignen. Alle drei haben ein IPS-Panel, etwas anderes kommt mir schon lange nicht mehr ins Haus, daran kann ich sehr lange Zeit beschwerdefrei sitzen.

    Nun ja, TTS ist eine Spielesoftware für Spieler, die heute solche Monitore haben - wird schon funktionieren, so das hier auch keiner aus Erfahrung bestätigen kann.

    Damit Du eine hilfreiche Antwort bekommst, hab ich gerade mal meinen Mann angehauen, auf seinem Monitor (curved ultrawide 21:9 LG mit 38 Zoll) den TTS anzuwerfen. Anfangs sind links und rechts Balken beim Start, dann jedoch wird die gesamte Breite des Monitors genutzt, ohne dass es zu Verzerrungen des Bildes kommt. Auch bei einem aufgerufenen Spiel war alles stimmig, keine Pfannkuchenköpfe in Sicht!

    Da mein Mann seinen Monitor nur privat und da meist zum Zocken nutzt, dürfte dieser Deine Ansprüche übersteigen, generell ist es ein wirklich gutes Gerät und sehr empfehlenswert. Sein Teleheimarbeitsplatz ist mit zwei Monitoren ausgestattet, die Variante empfiehlt er Dir zum Arbeiten übrigens auch, ist seiner Erfahrung nach sehr angenehm.


    Natürlich erhöhen zwei Monitore den Platzbedarf deutlich, ein einzelnes Gerät mit entsprechender Größe reicht ja schon sehr gut an diesen Aufbau heran.


    Viel Erfolg bei Deiner Suche, hoffe, wir konnten Dir weiterhelfen :danke:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Stimmt schon, aber so würde ich es mir dennoch wünschen. Blöd wär es, wenn z.B. das Bildseitenverhältnis leiden würde -- das fänd ich furchtbar. Soll ja Leute geben, die 4:3-Filme auf 16:9 breitgezogen toll finden, ich mag dann lieber Streifen haben statt "Pfannkuchenköpfe".

    Nun ja, TTS ist eine Spielesoftware für Spieler, die heute solche Monitore haben - wird schon funktionieren, so das hier auch keiner aus Erfahrung bestätigen kann.

    Sehe da keine großen Schwierigkeiten auf dich zukommen. Letztlich ist es auch so, dass der TTS auf nen 4K Monitor definitiv gut funktioniert. Würde mich wundern, wenn es dann bei einen 21:9 / 21:10 Verhältnis scheitern würde. Schließlich gibt es auch einen Dual Monitor Support.


    Aus meiner Erfahrung heraus scheitert sowas immer dann, wenn alte Spiele keine höheren Auflösungen unterstützen. Das kriegt man meist dann nur mit Frickeleien in Config Dateien oder dergleichen hin. Mal gut, mal weniger gut. TTS hat auf Steam eine große Community. Wären da schon Probleme mit solchen Monitoren gewesen - hätte es sicher auch Einträge im Community Hub gegeben :)

  • unittype001  kabelrambo u.a.

    Was macht denn eine (mir nur auf 16:9 bekannte) Vollbildanwendung wie TTS auf einem 21:9 Display? Schwarze Streifen links und rechts oder wird die Fläche ordentlich genutzt? In den Statements hier fehlte mir noch das klare Commitment eigener praktischer Erfahrungen damit.

    Äh.. die Auflösung passt ich natürlich an.


    Edit: Hier nochmal von gerade vor mir mit Referenz eines Cloudspire-Kartendecks. :) Ist jetzt das 34''-Modell, der 38''-Eizo ist natürlich nochmal ein entsprechendes Stück größer.



  • Hexe : danke für Test und Tipps! Gleich zwei externe Monitore sind mir aber doch einer zu viel ;) Ich denke, 30% Zugewinn gegenüber einem einfachen 16:9-Screen sind schon spürbar. Im Moment habe ich nichts dergleichen und komme damit noch klar, nur eben nicht wirklich gerne, so wird das eh ein Quantensprung.

    unittype001 : na die Bilder sehen doch lecker aus 8-)) So breite Screenshots gibt es dann vielleicht auch demnächst in meinen Spielberichten zu sehen. Hab gleich mal den TTS-Mod zu "Paris" rausgesucht (finde nur einen von "steamriki"). Ich hab das bisher nur auf tabletopia.com gespielt und die Implementierung dort ist schrecklich (Teile verschwinden unter dem Sichtschirm-Boden, weiße Teile nicht gut erkennbar, ....)

    kabelrambo : den Link zum Dual Monitor Support habe ich schon beiseite gelegt, damit werde ich später experimentieren.

    Auch wenn der Dell P3421W gegenüber den LGs teurer ausfällt, bei den LGs liest man so einiges an gelegentlichen qualitativen Problemen - ich hab soeben das Dell-Modell bestellt

    Das hat nen Grund, warum der etwas teurer ist.

    Das galt ja dem (zweifellos sehr guten) Eizo-Modell. Dieses "etwas" sind nun 930€ oder 175% mehr gegenüber dem Dell. Und doch habe ich das Gefühl, jetzt keinen Schrott gekauft zu haben und die Ersparnis reicht locker für die Spiele-Einkäufe eines Jahres. War aber nicht wirklich eine Option, das hätte unnötig Ärger mit der besseren Hälfte gegeben

    :moneyburn:

    Allen nochmals ein dickes DANKE für die hilfreichen Tipps :danke:

  • Glückwunsch zum Monitor! Ich wünsche Dir viel Spaß damit und dass Du so zufrieden sein mögest wie ich es mit meinem Dell schon länger bin :danke:

    Hexe : danke für Test und Tipps! Gleich zwei externe Monitore sind mir aber doch einer zu viel ;) Ich denke, 30% Zugewinn gegenüber einem einfachen 16:9-Screen sind schon spürbar. Im Moment habe ich nichts dergleichen und komme damit noch klar, nur eben nicht wirklich gerne, so wird das eh ein Quantensprung.

    Gerne. Ja, zwei sind schon ne Hausnummer, gerade beim Platzbedarf. Du wirst auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung merken und wie ich schon sagte, ich sitze ja an meinem Hauptrechner auch an meinem Dell und bin mit einem Monitor schon sehr gut bedient. Kommt ja auch immer darauf an, was man damit macht. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass Du Dich mit dem Monitorkauf deutlich gesteigert hast und dazu gratuliere ich Dir!

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • kabelrambo : den Link zum Dual Monitor Support habe ich schon beiseite gelegt, damit werde ich später experimentieren.

    Auch wenn der Dell P3421W gegenüber den LGs teurer ausfällt, bei den LGs liest man so einiges an gelegentlichen qualitativen Problemen - ich hab soeben das Dell-Modell bestellt

    Dell hat - zumindest bei einen alten 24" IPS von mir - damals ein Zertifikat zur Farbkalibrierung beigelegt. Der kostete damals "nur" 240 Euro. Muss aber auch dazu sagen, dass der Monitor auf Grafikarbeiten ausgerichtet war. War sehr lange damit zufrieden.


    Bei LG kann das bei deren günstigeren Modellen durchaus passieren. Das hast du aber eigentlich bei jeden Hersteller. Die 38er haben stellenweise auch starke Probleme und einige mussten die auch zurücksenden (egal ob Alienware (Dell) oder LG. Das liegt aber auch immer stark an den verbauten Panels. Gerade IPS Panels sorgen bei Curved Monitoren für Probleme mit Lichthöfen. Ich hatte hier relativ viel Glück und bei mir war das nicht so extrem ausgeprägt.


    Sobald der Dell da ist, würde ich trotzdem mal nach Pixelfehler, Ausleuchtung und co. testen. Das kannst du gut mit dem Monitortest hier. Wenn es Probleme gibt, kannst du den dann im Zweifelsfall direkt zurückschicken und neu bestellen:thumbsup:

    Das galt ja dem (zweifellos sehr guten) Eizo-Modell. Dieses "etwas" sind nun 930€ oder 175% mehr gegenüber dem Dell. Und doch habe ich das Gefühl, jetzt keinen Schrott gekauft zu haben und die Ersparnis reicht locker für die Spiele-Einkäufe eines Jahres. War aber nicht wirklich eine Option, das hätte unnötig Ärger mit der besseren Hälfte gegeben

    Natürlich. Die 38" Monitore spielen preislich in einer ganz anderen Liga als viele der 34" Ultrawide Monitore. Das ist bei Samsung mit seinen 49" Monster ähnlich. Unabhängig davon merkst du den Unterschied zum bisherigen so oder so. 34" ist ja auch nicht gerade klein und bietet ordentlich Platz. Außerdem: Solltest du irgendwann mal mit PC Spielen anfangen - kannst du den auch weit besser befeuern als die größeren 38" / 49" Geräte.


    Viel Spaß mit dem neuen :)

  • Unter 144 Hz hätte ich 2021 nicht gekauft, aber das kann ja jeder selbst entscheiden. Jetzt ist es eh zu spät ¯\_(ツ)_/¯

    Für den nächsten Kauf bzw. falls bald noch jemand einen Bildschirm erwerben möchte: ich persönlich schwöre auf Iiyama. Die bauen seit 1972 Monitore und sind voll darauf spezialisiert. Meinen habe ich seit 9 Jahren und er läuft immer noch wie ein Uhrwerk, absolut krank. Wirklich top Qualität und Langlebigkeit.
    Lg :)

  • Oh ja, Iiyama - daran hab auch ich nur gute Erinnerungen. Tolle Monitore, Spitzenbild und zudem extrem langlebig. Außerdem robust, eine unserer Katzen hat den meines Mannes immer als Sprungbrett ins Regal genutzt, hat das Teil (damals natürlich noch Röhre) net gestört :lachwein:

    Gut zu wissen, dass die Marke weiterhin ganz oben mitspielt :thumbsup:

    Unter 144 Hz hätte ich 2021 nicht gekauft, aber das kann ja jeder selbst entscheiden. Jetzt ist es eh zu spät ¯\_(ツ)_/¯

    Das hängt doch wirklich ganz stark von der jeweiligen Nutzung ab. Mir persönlich bspw. bringt das rein gar nix, ich hab meinen 60Hz-Monitor und bin absolut zufrieden damit, da ich einfach keinen Bedarf an höheren Werten habe. Dafür will ich nie wieder auf 4K verzichten, mir ist die Auflösung extrem wichtig, die Bildwiederholfrequenz spielt für mich keine Rolle.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Davon bin ich auch überzeugt, dass es eine ganz individuelle Wahrnehmung ist. Und wer wie ich nix auf Geschwindigkeit Ausgelegtes zockt, sondern gemütlich und in Ruhe, braucht eine hohe Bildwiederholfrequenz mitunter gar nicht. Bei Egoshootern etc. würde ich bspw. hingegen sehr darauf achten und auch sonst auf einen "schnellen" Monitor, statt wie jetzt auf ein gestochen scharfes, hervorragendes Bild. Gehört halt auch zu den Dingen, die jeder für sich selbst entscheiden muss und wo es keine allgemeingültige Regel gibt. Grundsätzlich stimme ich Dir auf jeden Fall zu, dass es wichtig ist, vor einem Kauf immer zu überlegen, wie aktuell die jeweilige geplante Hardware ist und gerade bei langjähriger Nutzung, wie zukunftssicher das zu kaufende Objekt ist.


    Und es gibt einfach Menschen wie mich, die sofort sehen, welches Panel verbaut ist und welche Auflösung ein Monitor hat, aber nicht wahrnehmen, ob die Bildwiederholfrequenz niedrig oder hoch ist. Ich hab's versucht, das ist für mich nicht sichtbar und aus diesem Grunde irrelevant. Spart Geld, auch net schlecht 8-))


    LG :)

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Danke, über dieses Lob freue ich mich sehr!


    LG :)

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Smuntz , wäre super ,wenn du nach "Einarbeitung" mit deinem neuen Dell noch ein kurzes Fazit geben könntest, ob du mit dem Ding vollumfänglich zufrieden bist.


    Ich bin nämlich derzeit (mit quasi identischem Anforderungsprofil wie) du ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Monitor >30''


    gruß

    ferion

    ferion

    Einmal editiert, zuletzt von ferion ()

  • Smuntz , wäre super ,wenn du nach "Einarbeitung" mit deinem neuen Dell noch ein kurzes Fazit geben könntest, ob du mit dem Ding vollumfänglich zufrieden bist.

    Mache ich gerne, aber erst muss er kommen und erprobt sein. Lieferung wird sicher noch ein wenig dauern (im Bestellstatus: Lieferung ca. 21.5.), ist ja etwas größer als ein Buch...

  • dass Du Dir die Shortcuts Windows+Pfeiltasten angewöhnst,

    wieder was kennengelernt was ich bisher nicht vermisste :)

    Noch wichtiger ist die Kombi ALT + TAB ( ... ) zum Wechsel der Fenster, von denen eh immer die Wichtigen gerade verdeckt sind. Ohnedem kommt man m.E. überhaupt nicht zurecht, egal wie groß der oder die Bildschirm/e auch sein mögen. Fenster mit Maus positionieren, so dass man wenigstens einen Teil sieht und anclicken kann? Oder immer alles aus den Miniansichten der Taskleiste heraussuchen? Mach ich beides schon lange nicht - oder nur im Einzelfall (nur die Fenster einer bestimmten Anwendung zur Auswahl anzeigen). Wenn es überhand nimmt, wird schon mal ein zweiter virtueller Desktop aufgemacht - dafür hatte ich schon Tools, bevor das in Windows Einzug hielt.

    Mit den Shortcuts in Windows ist das so wie mit denen im TTS. Ziemlich sicher kratze ich mit meinem Wissen bei beiden nur an der Spitze des Eisbergs, aber das allein erhöht den Spaß daran schon enorm.

  • nochmal offtopic... eventuell kommt der Neue schon am Freitag und in meinem kleinen Arbeitszimmer steht mir immer noch ein Uralt-Monitor am Boden herum, den zu entsorgen ich - aus naheliegendem Grund - bislang zu bequem war. Der war zuletzt an meinem (ebenfalls sanft entschlafenen) Tower-PC im Einsatz. Und seit wann habe ich das alte Schrott-Teil nicht mehr benutzt? 10+ Jahre? Der soll endlich heute noch zum Betriebshof der lokalen Entsorgungsbetriebe. Zwei Etagen im Haus runter und dann noch ins und aus dem Auto raus... wenn ich mich hier nicht mehr melde, bin ich daran verendet. Wir reden von einem 22"-Monitor von Hitachi - Röhre - fast einen Zentner schwer =O<X

  • Wir reden von einem 22"-Monitor von Hitachi - Röhre - fast einen Zentner schwer =O<X

    Das schaffst du schon, meine Sorge gilt eher dem Auto! 8o

    Ach komm, da ist ja stets noch ein viel dickerer Brocken mit drin ;). Das Monitor-Monster hat mich soeben verlassen, der Rücken scheint überlebt zu haben. In dem großen Container stand gerade mal ein einziger weiterer Monitor, der hat jetzt Gesellschaft.

  • Neben den gängigen Fensternavigations-Kürzeln kann ich die Verwendung von virtuellen Desktops nur wärmstens empfehlen. So lässt es sich bequem zwischen bestehenden Fenster Anordnungen wechseln. Seit Windows 10(?) ist diese Technik ja auch endlich im MS Ökosystem angekommen.

  • Neben den gängigen Fensternavigations-Kürzeln kann ich die Verwendung von virtuellen Desktops nur wärmstens empfehlen. So lässt es sich bequem zwischen bestehenden Fenster Anordnungen wechseln. Seit Windows 10(?) ist diese Technik ja auch endlich im MS Ökosystem angekommen.

    STRG+Windows+Pfeil Links/Rechts

    Windows+Tab


    :)

  • Smuntz , wäre super ,wenn du nach "Einarbeitung" mit deinem neuen Dell noch ein kurzes Fazit geben könntest, ob du mit dem Ding vollumfänglich zufrieden bist.

    Ich bin nämlich derzeit (mit quasi identischem Anforderungsprofil wie) du ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Monitor >30''

    Na dann wollen wir mal... Der Monitor (Dell P3421W) kam zu meiner Freude bereits am Mittwoch letzter Woche an - also noch vor dem Himmelfahrts-Feiertag. An jenem Abend war ich zum Spielen per TTS verabredet und natürlich hab ich ihn soweit flottgemacht, dass er gleich zum Einsatz kam. Ein paar Screenshots der Brass-Birmingham-Partie finden sich im Wochenbericht.

    Der Aufbau ist ein Kinderspiel, kein Werkzeug erforderlich. Die Platte des Standfußes wird mit zwei Fingern per Stativschraube montiert. An der Rückseite des Screens rastet die Platte des Standfußes leicht ein und kann mit einem einfachen Tastendruck genauso schnell entriegelt werden. Dennoch wackelt nichts, das Teil steht stabil. Vier Kabel (Displayport, HDMI, USB-C, USB-B, jeweils etwa 2m) werden mitgeliefert. Die Höhenverstellung funktioniert prima - einfach den Monitor ohne viel Kraft in die gewünschte Höhe schieben.

    Bilder: Monitor in höchster und niedrigster Stellung. Auch Neigung und seitlicher Winkel lassen sich in Maßen einstellen.

     

    Das Design ist schlicht und chic, auch von hinten macht der Monitor eine gute Figur. Zwei Bedienelemente - Powerbutton und kleiner Joystick - befinden sich an der Geräterückseite an der rechten unteren Ecke und lassen sich einfach bedienen. Ggf. ist das nicht so ideal für Linkshänder, ich habe damit kein Problem. Nun muss man da aber auch nicht ständig heran.

    Ein Firmwarevergleich mit der Supportseite des Herstellers ergab, dass es eine etwas neuere Version gab. Also habe ich mein Acer-Notebook über HDMI und USB-B-Leitung angeschlossen und das Update nach Anleitung angeworfen. Leider ist dieses mehrfach gescheitert. Am nächsten Tag hab ich das mit dem Notebook meiner Frau wiederholt und es lief - unter Verwendung gleicher Kabel und Ports - sofort einwandfrei durch. Auch habe ich dieser Tage gelegentlich erlebt, dass sich die USB-Hardware (Maus, Tastatur) am Acer abmeldete (Monitor aus und wieder ein behob das Problem), so dass ich von einem bislang nicht bemerkten Stabilitätsproblem des USB-Treiber in meinem Acer-Notebook ausgehen muss - nicht jedoch seitens des Monitors.

    Bilder: Maus- und Tastatur-Peripherie für zwei Notebooks nutzbar dank KVM-Switch im Monitor / erste TTS-Bewährung mit Brass Birmingham

     

    Ebenso verlässlich verhielt sich mein Arbeitsnotebook (angeschlossen per USB-C und Displayport), dass ich nun zwei Arbeitstage mit dem Monitor im Einsatz hatte. Einfach nur herrlich! Endlich Platz ohne stressiges Window-Jonglieren. Nur die Zeiger-Geschwindigkeit der Maus habe ich leicht angehoben, die Wege sind weiter geworden ;)

    Der von kabelrambo empfohlene Monitortest ergab ebenfalls keine Beanstandungen. Beim Test zur gleichmäßigen Ausleuchtung konnte ich nur bei der dunkelsten Graustufe geringfügige flächige Unterschiede ausmachen - ein Effekt, den ich ansonsten zu keiner Zeit in irgendeiner Form bemerkt hätte, das ist wirklich nur das Haar in der Suppe und vermutlich in diesem sehr schwachen Maß unvermeidlich. Beim Test zur Blickwinkelstabilität musste ich schon in sehr sehr spitzem Winkel auf die Fläche schauen, damit sich ein Effekt zeigte - so verbiege ich mich sonst auch nicht.

    Bilder: Testansichten mit zwei angeschlossenen Notebooks - komfortable Mehrseitenansicht in MS Word / TTS mit Darwins Journey

     

    Mit der auf beiden Notebooks installierten Software (Dell Display Manager), kann man auf beiden Seiten ein (praktischerweise das gleiche!) Tastatur-Shortcut (STRG+ALT+...) hinterlegen, mit dem der Monitor auf das jeweils andere USB/Video-Anschlusspärchen umschaltet. Schließlich hängen Tastatur und Maus beide nur noch am Monitor und bedienen so abwechselnd das eine oder das andere Notebook, sollten beide parallel eingeschaltet sein.

    Damit sind dann auch alle vorgesehenen Eingänge bei mir belegt. Der Monitor hat an der Unterkante noch zwei weitere USB-Anschlüsse, mit denen ich aber nicht experimentiert habe (weiß also nicht zu sagen, ob der interne KVM-Switch angeschlossene Geräte hier auch umschaltet). Ich wüsste aber auch nicht, was da sonst ran sollte, was man nicht besser am PC anschließt, für Maus und Tastatur ist ja schon gesorgt.

    Pros:

    • superleichte Installation
    • ruhiges angenehmes Bild, kein Flimmern oder Lichthöfe oder was sonst stören könnte.
    • mit allen erforderlichen Kabeln ausgestattet
    • gefälliges Design, auch von hinten (LGs haben da sehr viel mehr Plastik-Anmutung)
    • macht qualitativ einen rundum guten Eindruck
    • erfüllt all meine Anforderungen zu 100% (s. erster Beitrag) ...

    Cons:

    • ... geht aber auch nicht einen Schritt darüber hinaus (Bildrate 60 Hz, nur einmal HDMI, keine Gamer-Features). Mit dem was ich heute nicht brauche, kann ich noch eine Weile ganz gut leben
    • Im Discord bei erster Spielesession hörte ich nichts. Grund: das Audio-Standardausgabegerät war nun ein "Dell ... (irgendwas)". Lustig, wo der Monitor doch gar keine eingebauten Lautsprecher besitzt. Das war mit Änderung der entsprechenden Gerätewahl im Discord natürlich schnell behoben. Nur Dell mag wissen, was dieser Treiber-Scherz zu bedeuten hat.

    Fazit: ich bin glücklich, genau mein Wunschgerät :)