19.04.-25.04.2021

  • Letztes Wochenende gab es bei uns in toller 4er Runde, nachdem alle einen negativen Selbsttest gemacht hatten, folgende Spiele

    Das tolle wirf deine MiniMeeple in den Würfelturmspiel #AgeofDirt. Das Steinzeit Thema passt hier hervorragend zu den Neandertaler, die ab und an etwas vergesslich bleiben, wenn sie zum falschen Zeitpunkt aus dem Turm rauspurzeln und die falsche Ware in die Höhle mit nachhausbringen. Spassig ist auch das Liebeszelt, wenn darin der gefräßige Bär auftaucht. Und in der weiten Ebene kann man auch vom Säbelzahntiger verspeist werden, außer man hat vorher sein Speer einsatzbereit gemacht. Ich konnte es ganz knapp nicht gewinnen, da mein Spieler direkt vor mir auf 10 Rock Star Punkte zählen konnte!


    Dann wurde zu dritt Chicago 1875 gespielt. Das Spiel soll ja so in 150 Minuten spielbar sein, wir haben dafür aber gut 240 Minuten gebraucht, warum können nur wir selbst erklären :floet:Es war aber für uns kurzweilig, da es doch schon anders ist, als ein 18xx mit Loks und Gleisteilen. Man hat hier schon mal genau fünf Runden pro Spiel und 10 Firmen zur Auswahl, welche alle ein wenig andere Schwerpunkte setzen. Direkte Konkurrenz gibt es genau sechsmal in den vier verschiedenen Warensorten Fleisch, Haushaltswaren (Nähmaschinen), Trockennahrung (Gerste) und Mode (Schuhe). Das liegt daran das es je zwei Firmen für Fleisch, Trockennahrung und Mode gibt, aber vier Firmen für den Haushaltswaren Markt.

    Und hier wird es dann wichtig die Werbetrommel zu rühren, denn wer auf der Bekanntheitsleiste (hellblauer Stern) weiter oben steht, darf zuerst am Markt Rohstoffe einkaufen und dann seine passende Waren auf den Nachfragekärtchen bedienen. Und wer hier zuerst verkauft macht das bessere Geschäft und damit mehr Gewinn, als seine Mitspieler.

    Chicago 1875 hat sich den Aktienmechanismus und die Börsenkurse bei den 18xx Spielen einverleibt. Andere Teile, wie die allgemein verfügbaren Gebäude, die jeder Spieler jede Runde in seine Zeile auslegt, scheinen dem Spiel aber einen anderen Anstrich zu geben. Und auch die Capital Assets, die nur die 4 oder 5 Firmen bauen dürfen, generieren nette Effekte während des Spiels.

    Die eigene Firma kann hier fast nie insolvent werden, und das liegt dann wohl an groben Fehlentscheidungen des Spielers, falls es doch mal passieren sollte! Wir hatten in der fünften und letzten Runde gute 8 von 10 Firmen am Laufen, und nur der rote Cracker Jack (Trockennahrung) dümpelte bei einem niedrigen 50$ Kurs rum. Alle anderen Firmen konnten gute Kurszuwächse in ihrem Aktienkurs verzeichnen. Für Spieler mit Lokomotiven und Gleisteile-Allergie kann Chicago 1875 eine lohnenswerte Abwechslung sein; ist man gegen Aktien, Kurssprünge und getrennte Firmen- und Privatkassen allergisch, spielt man besser was anderes!

    Was ich etwas eigenartig finde, daß man zwar Arbeiter, Verkäufer und Manager vom Arbeitsmarkt anwirbt, aber wenn man sie mal in der Firma hat, verursachen sie keine Folgekosten, genau so wie die Verkäufer und Manager. So wird man eigentlich nie gezwungen, die Gewinne der Firma einzubehalten und man schüttet in allen 5 Runden die Dividenden aus. Und in den letzten beiden Runden hat man soviel über, daß man Sonderdividende ausschüttet, damit man noch mal höhere Kurse erreicht. Das hätte ich mir gern etwas spannender gewünscht.

    Am Ende ging es ca. 4400$ zu 4250$ zu 4080$, was uns allen drei ein klasse Management der Firmen attestierte. Die Runde war sich einig, das die Firmen von Chicago bald wieder gespielt werden sollen. Dann aber unter der 4 Stunden Marke, was auch gelingen sollte, da man die Spielregeln, Gebäude Funktionen und die Capital Assets Teile nun schon kennt.

  • Wir haben gespielt:

    1. #GodsLoveDinosaurs -- einmal. Dies ist ein echtes Grübelspiel, das einem Achtjährigen wohl keinen Spaß machen dürfte, obwohl die Frösche,Ratten und Häschen richtig niedlich sind. Dann gibt es noch Tiger und Adler sowie sehr unkorrekt Dinosaurier.

    Also meine inzwischen 6jährige Tochter mag es sehr gerne.

  • #Concordia

    Zu fünft auf der Imperiumkarte. Das war eine richtig coole Partie. Es gab am Anfang nur zwei erreichbare Ziegelstädte. Als dritter von fünf startete ich deswegen mit der Mercatorkarte und verkaufte ein Tuch für einen Ziegel, um so im zweiten Zug mich bei zwei anderen besiedelten Provinzen hinzu zu gesellen. Das hat auch ganz gut funktioniert. Nachdem die ersten Karten gekauft waren wurde der Steinmetz erschwinglich und nach dessen Erwerb konzentrierte ich mich auf den Bau von Ziegelstädten und Saturnkarten. Da die anderen scheinbar kein Interesse am Bauer hatten und mir die geplante Saturnkarte vor der Nase weggeschnappt wurde, habe ich den Bauer auch noch eingestellt und ab dann zusätzlich noch viele Getreide-Städte errichtet. Die beiden Minervakarten und meine fünf Saturnkarten ergaben 98 Siegpunkte, in Summe landete ich dann bei 138.


    Zu fünft macht die Imperiumkarte richtig Spaß. Die meisten Städte waren am Ende mit zwei oder drei Häusern bebaut und ich habe ständig bereut zu Beginn nicht einen Diplomaten ergattert zu haben (okay, die Diplomaten im Markt waren auch entsprechend beliebt). Die Spielzeit lag bei 2,5 Stunden, also bei 30 Minuten pro Mitspieler. Tolles Spiel.



    Wir setzten das Kartensammeln und Provinzen besetzen am Mittelmeer dann auch außerhalb von Concordia munter fort. Aber eben nicht mit Ziegeln, Kolonisten oder Architekten, sondern mit Legionären, gekauften Senatsstimmen und wütenden Mobs zogen wir in die Zeit der Soldatenkaiser im 3. Jahrhundert, es wurde Zeit für die dreckige, brutale Seite des Imperium Romanum:


    #TimeOfCrisis war auf dem virtuellen Tisch.


    Das ist ein Spiel von diesem Wargame-Verlag, GMT, den ich bisher nur vom Hörensagen kannte. Für mich war es das erste GMT-Erlebnis überhaupt. Und auch mal abgesehen von Mittelmeer und Römern hat es ein paar Ähnlichkeiten mit Concordia: Wir haben einen Vorrat an Karten und wählen für unseren halt nicht nur eine sondern gleich fünf davon aus. Mit diesen machen wir Aktionen auf dem Spielplan und legen sie dann auf den Ablagestapel, den wir in typischer Deckbuilding Manier zurückbekommen. Und ebenfalls typisch Deckbuilding, können wir am Ende unseres Zuges weitere Karten kaufen oder aus unserem Deck verbannen. Aber: wir kaufen Karten nicht mit den Ressourcen den uns unsere Kartenhand spendiert, sondern mit der politischen Macht, die wir auf dem Spielplan erreicht haben. Das ist der erste Punkt den ich an diesem Spiel ziemlich cool finde.

    Der zweite Punkt ist der Umstand, dass ich die Karten für meinen nächsten Zug am Ende meines Zuges aussuchen muss, danach aber noch jeder Spieler (inklusive mir) auf Barbaren und Events würfeln muss und daher ziemlich viel passieren kann und meine Karten im nächsten Zug vielleicht eher suboptimal passen.

    Wir haben zwei Partien gespielt:


    Die erste zu zweit zum Regeln lernen. Da waren auch noch ein paar Spielfehler drin (zum Beispiel, dass wir die Stärke des neutralen Italiens bei unseren Provinzerwerbungen nicht reduziert hatten. Mein Gegenspieler schaffte es als Startspieler als erstes von Gallien aus Italien zu besetzen und sich anschließend zum Kaiser wählen zu lassen und war damit erstmal auf der Siegerstraße. Ich hatte dasselbe vor. Das war aufgrund seiner Armee in Rom dann leider aussichtslos, aber für die Besetzung Italiens hatte er seine dritte Provinz Pannonien entblößt, welche ich mir für eine Runde unter den Nagel reißen konnte. Damit hatte ich die Voraussetzungen (4 Provinzen) erfüllt mir die „Pretender-Karte“ kaufen zu können. Und so wurde ich im nächsten Zug Gegenkaiser in Thrakien und Mazedonien, sodass seine Macht als Kaiser nun Runde für Runde schwinden würde.

    In einem sehr gewagten Manöver konnte ich kurze Zeit später Gallien von ihm erobern. Das war ein 50-50 Kampf, aber die Würfel waren auf meiner Seite. Gallien hatte er mit allen drei Verbesserungen ausgestattet (auch diese geben pro Runde einen Siegpunkt). Als seine Macht in Italien weiter erodierte marschierte meine siegreiche Armee aus Gallien nach Italien und gewann dort den nächsten riskanten Kampf. Damit konnte ich mich zum Kaiser krönen und gleichzeitig die erforderliche Mindestmenge an Punkten für das verkürzte Spiel erreichen.


    Die zweite Partie war zu viert. Und zwei Mitspieler hatte es bereits in der Anfangsphase übel erwischt. Der Startspieler wählte als Startprovinz Ägypten, erwürfelte eine Eventkarte und deckte Zenobia auf. Das ist eine in Ägypten ansässige, neutrale Gegenkaiserin, äußerst kampfstark und an der örtlichen Unterstützung zehrend. Das ist quasi der Worst-Case. In der Folge ignorierte er Zenobia, verlor einige Runden später auch Ägypten und kam nie wieder richtig auf die Beine. Zenobia lag am Ende des Spiels noch dort. Ein weiterer Spieler startete in Pannonien, expandierte ins benachbarte Thrakien, und wie der Zufall es wollte wurde in den ersten Runden auch ziemlich oft die Allemannen aktiv, die zuerst mit drei Kriegern in Pannonien und eine(!) Runde später mit zwei Kriegern nach Thrakien einmarschierten. Nach einer unglücklichen militärischen Niederlage verlor er beide Provinzen und war so frustriert, dass er das Spiel in der Folge als chancenlos geschmissen hatte. Wir spielten einfach auf nun zu großer Karte zu dritt weiter. ich und der vierte Spieler kamen dagegen relativ gut aus den Startlöchern. Ich baute mich im Westen, in Gallien, Spanien und Britannien auf, der letzte Spieler startete in Asia und breitete sich schnell nach Galatien und Macedonien aus. Kurz darauf besetzte er Thrakien während ich Italien besetzte, es aufgrund der zeitweise vielen neutralen Provinzen (zu große Karte) leider erstmal nicht zur Kaiserkrönung reichte (zu wenig blaue Karten auf der Hand). Nach etwas Vorbereitung wurde ich doch Kaiser, aber so richtig durchschlagend war der Erfolg nicht (es war ja immer noch diese Zenobia in Ägypten, sodass ich nicht die Boni für "unumstrittener Kaiser" mitnehmen konnte).

    Ich wurde vom Spieler des Ostreichs drei Runden später gestürzt. Ich setzte dann alles auf eine Karte und marschierte mit zwei Armeen aus Pannonien und Gallien in Italien ein um eine große Entscheidungsschlacht zu erzwingen (wieder 50-50), die ich aber haushoch verlor. Es war klar, dass die nächste Runde entweder mich als neuen Kaiser oder den amtierenden Kaiser zum Sieger krönen würde. Aber … eigentlich war das dumm, denn wenn ich die Karte der Prätorianergarde richtig gelesen hätte (für Kenner des Spiels: Plättchen in der Hauptstadt werden bei der Provinzübernahme ignoriert) hätte ich gefahrlos Kaiser werden und das Spiel gewinnen können.


    Dann gibt’s dazu noch ein kleines Fazit:

    • Time of Crisis ist in der Verwaltung durchaus etwas fitzelig, aber eigentlich nicht wirklich schwierig. Der Karten-Mechanismus gefällt mir. Also der ist echt gut.
    • Das man am Ende seines Zuges die Karten für den nächsten auswählt, ist aber ziemlich zwei-schneidig. Den einerseits ist das sehr spannend, weil sich das Spiel bis zum nächsten eigenen Zug natürlich stark verändern kann, andererseits muss man deswegen am Ende des Zugs noch länger nachdenken, während die anderen nicht wirklich weiterspielen können. (wir haben das zu viert zunehmend lockerer ausgelegt um einfach Zeit zu sparen). Am Anfang seines nächsten Zuges denkt man dann natürlich nochmal kurz nach um die Karten jetzt auch optimal einsetzen zu können.
    • Dann mag ich eigentlich das zufällig entstehende Chaos durch die Events, aber wenn es einen am Anfang übel erwischt zieht sich das als dickes Handicap durch die ganze Partie. Da fehlt ein Catch-Up-Mechanismus. Also vor allem zu viert wäre etwas Hilfe beim Aufholen wirklich gut, da man durch die fehlenden Punkte beim Kartenkauf direkt doppelt bestraft ist.
    • Andererseits ist das Chaos durch die Barbaren und Events … und die daraus entstehende Spannung … für mich auch die eigentliche Magie dieses Spiels. Darin lauern die namensgebenden Krisen. Wie flexibel hat man tatsächlich geplant?
    • Zu zweit kommt die Stimmung nicht so gut rüber, die Barbaren sind da eher Punkte- und Truppenlieferant (mit einer Karte "Foerderati" kann man diese rekrutieren) und nicht wirklich eine Bedrohung. Das ist schade.
    • Die zu große Karte beim Aussteigen eines Spielers hat auch nicht unbedingt gut getan, da dadurch einfach zu viele Provinzen da waren. Wir kamen zu leicht an die Vierer-Karten und niemand hatte Zeit oder das Bedürfnis sich Ägypten und Zenobia anzunehmen. Aber es funktionierte trotzdem.
    • Ich hab das starke Gefühl, dass dem Spiel etwas Variation fehlt. Einerseits an der Karte, also der Startaufstellung … so scheinen manche Provinzen stärker zu sein. (Ägypten und Syrien sind wohl definitiv schlechter als Gallien oder Makedonien.) Und andererseits vielleicht auch etwas an der Eröffnung. Da haben wir ziemlich oft die gleiche gespielt und ich bin mir nicht sicher wie viele gleichwertige und sinnvolle Varianten es tatsächlich gibt, denke aber, dass man nach zehn Spielen fast alles gesehen hat.

    Trotzdem war das eine intensive und spannende Erfahrung, es gab jeweils ein spannendes Finale und ich hatte viel Spaß beim Planen und Zittern. Für hin und wieder mal ist das ein gutes Spiel. Auch Fans von anderen Knüppelspielen oder interaktiven Euros können sich da gerne mal heran trauen … wenn sie den Glücksfaktor abkönnen. Ansonsten ist der zentrale Mechanismus ist schon ziemlich „Euro“ und die Regeln durchaus machbar.

  • Im Nachhinein ärgere ich mich, das ich nicht noch die "Buch der Toten"-Erweiterung hinzu genommen habe, um dann auch noch die grünen Machtkärtchen zu erhalten....vielleicht kommt man da nochmal ran.

    Sorry für die kleine Werbung, aber die kannst Du auf der Frosted-Seite vorbestellen. Einfach auf der Startseite auf das Kemet-Cover (Grundspiel) klicken oder im Menü (für mehrere Spieler) auswählen :)

  • Ich hab das starke Gefühl, dass dem Spiel etwas Variation fehlt. Einerseits an der Karte, also der Startaufstellung … so scheinen manche Provinzen stärker zu sein. (Ägypten und Syrien sind wohl definitiv schlechter als Gallien oder Makedonien.) Und andererseits vielleicht auch etwas an der Eröffnung. Da haben wir ziemlich oft die gleiche gespielt und ich bin mir nicht sicher wie viele gleichwertige und sinnvolle Varianten es tatsächlich gibt, denke aber, dass man nach zehn Spielen fast alles gesehen hat.

    Erstmal Glückwunsch zu diesem grandiosen Spiel! An Variation fehlt es ihm zwar nicht, dennoch bringt die Erweiterung interessante Optionen mit. Ägypten und Syrien sind nicht schlechter, sie müssen nur anders gespielt werden. Da die Rival Emperors von dort kommen, braucht man eine starke militärische Präsenz! Nun bringen Barbaren zum einen Punkte (zur Sicherheit: 2 pro gewonnenen Kampf +1 für jeden Barbaren), aber insbesondere die Emperors kann man taktisch am Leben lassen, da sie Rom und damit dem aktuellen Emperor Punkte kosten. Ich habe schon einige Spiele nur durch Barbaren plätten gewonnen, man braucht nicht zwingend 4 Provinzen. Zur Not können die 4´er Karten ja trotzdem mit doppelten Kosten gekauft werden.

    Auch die gelbe 3 zum Mobmarker legen, kann sehr lästig werden und bringt ein Gebäude für die 3 Punkte. Man darf auch aktive Barbaren in ihren Heimatländern angreifen, ebenfalls nicht ganz unwichtig - ab und an die billigen 1´er Karten entsorgen für je 3 Einkommen. Jeder Deckbuilder braucht ein Element zum verbessern. Spielt es unbedingt öfter und es entfaltet seine ganze Magie! ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Besser spät als nie möchte ich auch noch kurz meinen Senf dazu geben :D Letze Woche kam auf den Tisch/den Monitor:


    #Cubitos


    Insgesamt 6 Partien auf dem "Tisch", wobei diese Woche eigentlich fast ausschließlich im TTS statt fand. Es wurde ja schon einiges darüber geschrieben, daher beschränke ich mich einfach mal auf "tolles Spiel!"


    #AeonsEnd


    Insgesamt 3 Partien im TTS, zweimal zu Dritt, einmal zu Zweit. Alle Partien gewonnen 8)


    #Viticulture


    Kannte das Spiel noch nicht und habe es mir im TTS erklären lassen und dann eine Runde zu Viert gespielt. Ist jetzt nich so ganz mein Thema (ich hasse Wein) aber mechanisch ist das Spiel gut und es hat Spaß gemacht. Würde es sicherlich wieder mitspielen aber selbst kaufen muss ich es glaub nicht. Da ziehe ich andere WP vor.


    #BloodRage


    Ebenfalls meine erste Partie (Schande auf mein Haupt) und ebenfalls im TTS zu Viert. Hab es anscheinend gut verstanden, denn ich habe gewonnen :D


    #KingOfTokio


    ...in der Dark Edition als Absacker. Auch dieses Spiel kannte ich noch nicht (ja ich weiß, ich habe noch viele Lücken in meiner relativ kurzen "Brettspielkarriere"). Das Spiel hat Spaß gemacht, konnte es aber leider nicht lange genießen, da ich als Startspieler direkt nach Tokio musste und dort relativ unglücklich weg geluckt wurde :D


    #Nemesis


    Die wöchentliche Runde mit den Kumpels im TTS zu Viert. Ein Spieler wurde relativ schnell durch die Königin vom Tisch gefegt. Damit er nicht so lange zu gucken muss wollten wir mal die Variante testen, dass er die Aliens Spielt. Ganz böser Fehler... Eine m. E. viel zu starke Variante (zumindest wenn einer früh stirbt), denn wir hatten nicht den Hauch einer Chance. Verloren haben wir glaub letztendlich weil das Schiff durch zu viele Fehlfunktionsmarker in 1000 Teile geflogen ist :D

  • Etwas verspätet der Quartalsbericht für das vergangene Vierteljahr. Aus dem Gedächtnisprotokoll ist leider erstaunlich wenig hängengeblieben, was (neue) Spiele anbelangt, was auch daran liegt, dass die Kontaktbeschränkungen echt reinhauen bzw. dank Bundesbremse noch reinhauen werden. Daher überwiegend Altbewährtes aus dem heimischen Spieleschrank.


    Zu Beginn des Jahres durch neue Vorsätze bedingt, sprang durch die App BG Stats doch tatsächlich ins Auge, dass #Brass in der Neuauflage von Roxley in der Lancashire-Variante ungespielt seit nahezu seit zwei Jahren unangetastet im überschaubaren Schrank vor sich hin staubt. Und kurzerhand wurde das Teil zweimal zu zweit und sogar einmal zu viert gespielt. Da wir hier in der Region mit Testungen damals als Pilotprojekt ausgelobt wurden, hat auch hier rechtlich alles Hand unf Fuss (falls Bedenkenträger mitlesen). Natürlich entwickelt sich das Spielgefühl mit zunehemender Spielerzahl dahin, dass man schnell sein bzw. früh erkennen muss, von welcher Tischseite etwaiger Gegenwind droht. So passiert in der Viererpartie, als mir mein Frauchen beide Werften mit Ihren zwei Aktionen Ihres Spielzuges in Birkenhead bzw. kurz später Barrow-IN-Furness vor der Nase wegschnappte und dadurch den sicher geglaubten Sieg um jämmerliche vier Punkte vermieste. Nein, ich musste noch irgendwo Eisenbahnen für die Endwertung anbinden, und hatte sogar eine Werftskarte bzw. die passende Ortskarte auf der Hand, als kurzen Prozess zu machen. Äks. Also viel Zeit lassen darf man sich nicht, gerade in Vollbesetzung. Da nützt es auch nüscht, dass ich die beiden Partien zu zweit ein paar Tage vorher gegen sie gewonnen habe. Egal. Das Spiel ist sowieso viel zu gut, um es länger ungespielt liegen zu lassen.




    Und weil wir grade über so angestaubte Kartons referiert haben, fiel es recht leicht, den auferlegten Weg weiter fortzusetzen. Auch wieder in Vollbesetzung zu viert, es war der gleiche Spieleabend. #Barony kann man auch zu später Stunde ungestraft empfehlen, wenngleich wir es aufgrund der Spiellänge und des Grübelpotentials nicht als Absacker im eigentlichen Sinne bezeichnen würden. Man hat die Wahl aus einer von fünf (die Feldzugaktion mal ausgenommen) Aktionen und baut auf der modularen Karte sein Drohpotential auf. Leider straft das Setup den Startspieler, der zwar die Wahl der ersten Stadt hat, bei vier Spielern seine Städte zwei und drei aber erst an 11. und 12. Stelle einsetzen darf. Das Schicksal hatte mich auserkoren, und mein Einflussgebiet glich einem Flickenteppich. Als Kompensation spielen wir das jedoch so, dass der Startspieler einen Ritter mehr einsetzen darf. Mit viel Einsatz konnte ich das Territorium einen, kam aber so kaum an die Fleischtöpfe, will heißen an viele Felder und Wiesen, für die es bei Bebauung jeweils fünf bzw. vier Punkte gab (siehe Spieler rot). Und so ningelte ich ich mich durch die Partie und "stachelte" meine Mitspieler gegeneinander auf, die das doch nur teilweise beherzigten. Das Bild unten meint gerade, dass es zu einem zweigeteilten zweiten Platz gereicht haben sollte.




    Auch an einem Spiel mit neuerem Erscheinungsdatum erfreuen wir uns desöfteren. Müsste die fünfte Partie #Anno1800 gewesen sein. Die Partie fand zu viert statt. Tja was soll man sagen. Man ist recht schnell im Flow und hat grob einen Plan. Der freudige Umstand, als erstes die letzte Karte auszuspielen, um die sieben Siegpunkte einzuheimsen hat leider nicht dafür gereicht, vom letzten Platz loszukommen, da die Handkarten es eben nicht gut meinten, zeitig bzw. in meinem Fall überhaupt an Ingenieure zu gelangen. Der Umweg über Fensterbau muss zu zeitintensiv gewesen sein, obwohl ich zum Schluss hin sogar noch Expeditionskarten gefüllt bekam. Das 72-77-84-89 bekam mir deswegen nicht knapp vor. Die eingefahrene Strategie bedarf eben der Karten, die man nachzieht, so einfach ist das. Die Expeditionskarten wirken hintenangeflanscht, ohne thematischen Bezug, leider. Die anglegbaren Tableaus hätten mehr indivduelle Möglichkeiten verdient, als bsp. ne Produktion, die man längst hat und die Kolonialinselplättchen haben einem oft einen unnützen Spielzug beschert. Das Spielmaterial ist für so ein richtig gutes Spiel leider unterdurchschnittlich, aber verschmerzbar. Wir hoffen auf Erweiterung(en).




    Einen für uns tauglichen Klassiker haben wir auch mal wieder auf den Tisch gebracht, den ich allerdings nur für Zweierpartien vorschlagen würde. Hier handelt es sich um #Innovation von iello bzw. dem Schwerkraftverlag, also die deutsche Version. Um hier kurz abzuschweifen *schwerkraftbashing* muss ich erwähnen, dass ich es nicht verstehe, für so ein Spiel keine Zweitauflage zu bringen bzw. die Erweiterung nicht zu lokalisieren. Glaube hier nicht, dass da Lizenzgründe dagegen sprechen, aber gemessen an der vollmündigen Ankündigung, man gäbe eine Garantie, dass sämtliche Erweiterungen erscheinen werden (so jedenfalls in der neuerlichen Pressemitteilung), finde ich das schon für einen schlechten Witz. Egal, das Spiel macht auch ohne Erweiterung Spaß. Wir haben innerhalb weniger Tage gleich drei Partien gezockt beim 2-6, 6-3 und 6-0 für mich, dass wie ein Ergebnis vom Tennis klingt. Spiel gefällt, Spiel bleibt. Kann aber sehr gemein sein, wenn der eine Spieler eine Kartenkombo hat, bei dem der Gegenüber Karten aus dem Einflussbereich abwerfen muss, beispielsweise. Deswegen behausregeln wir das so, dass man nicht zweimal die gleiche Aktion in einem Spielzug durchführen darf.




    Bei einem waschechten Pick-Up-and-Deliver namens #LordsOdXidit verkloppten wir mal wieder Monster. Die Idee mit den Stellrädchen ist schon gut umgesetzt, das muss man sagen. Und obwohl ich normalerweise überhaupt kein Freund von Plastikteilen in einem Spiel bin, so überzeugen die Militäreinheiten bei dem Spiel sehr, die für das Thema richtig überzeugend getroffen wurden. Für die Monster mussten dann wiederum Pappmarker her, die so irgendwie neben den knuffigen Gegnern untergehen. Aber kurzweiliges Spiel, bei dem wir jedoch immer mit dem Plätchenablegen, dem Umdrehen und wieder Auffrischen mit der Spielregel in Kollision gerieten und nachlesen mussten. Jedenfalls sind die Plätze, an denen man seine Turmplätchen (die sehen aber wirklich hässlich aus) platziert, schnell belegt, was ich schmerzhaft erfahren musste. Die Konzenration sollte man auch bis zur letzten Runde aufrecht erhalten, denn so war ich bei der ersten Wertung, für eben jene Marker als vierter und letzter in der ersten Wertungsrunde draußen. Beim Geld bzw. den Bardenplättchen hätte es für mehr gereicht. Kann man immer mal wieder empfehlen. Die Spielmechanik gefällt.




    Mit #VascoDaGama hielt erneut ein Titel Einzug, der etliche Jahre nicht mehr gespielt wurde. Wieso nur. WhatsYourGame ist nicht unbedingt dafür bekannt, untaugliche Spiele für den Kennerbereich zu veröffentlichen. Neben Vasco da Gama hab ich lediglich #Nippon vom Verlag schon gespielt, was mir auch gut gefällt. Einfaches Workerplacement, wobei über ein Zufallselement die Aktionen der eingesetzten Worker (=Einflussscheiben) unterschiedlich hohe Geldbeträge kosten. Neben Crewrekrutierung nutzen wir Charaktere, die es erleichtern, Erstgenannte zu verbessern bzw. Vorteile zu erhalten (Zusatzzug bzw. diverse Privilegien). Neben Erwerb von Schiffen können wir diese auch auf die Reise schicken, die dann Boni und Siegpunkte beim Eintreffen bzw. Weiterfahren in den nächsten Hafen generieren. Ist jetzt sicher kein Meisterwerk, aber man muss immer seine lieben Mitspieler im Auge haben, welche ggf. die beabsichtigte eigene Aktion für sich beanspruchen und so spielt immer das Risiko mit, dass notwendige Aktionen teurer werden können, als beabsichtigt. Der Kniff ist hier sicher der, dass die Aktionen eine gewisse Reihenfolge bedürfen. Durch einen Fehler misslang mir das Entsenden eines Schiffes, das so im Heimathafen seetüchtig verweilen musste und kostet mir den Sieg. Hat jedem Spaß gemacht, sogar den Erstspielern beim 67-62-55-46.




    Genugtuung erfüllt einen, wenn man meint, dass exotische Themen niemals eine deutsche Lokalierung erfahren werden und es dann doch irgendwann passiert. Gemeint ist #FormosaTea vom Strohmann Verlag. Ich spare mir an der Stelle die Worte über die Spielmechanik, die ja bereits von den Arrivierten hier auf Herz und Nieren geprüft wurde. Wir fanden es schon sehr thematisch, wenngleich es jetzt bei mir keine Begeisterungsstürme auslösen wird und wir das Spiel morgen unbedingt wieder anfassen müssten. Alles ist in sich wirklich verzahnt und macht Spaß, die Teefelder bzw. der Einsatzbereich der Teemeister und die Fortschrittsleisten in den Teelagern sind durchdacht. Nur Kleinigkeiten sind zu bemängeln. Einmal dauert es ziemlich lange, bis man den Unterschied zwischen geschmacklichem Tee und Aromatee "heraus hat". Was ist was und wozu. Und das orange auf Spielplan und Holzmarkern findet sich auf den Karten als gelb wieder. Ist nicht weiter tragisch, aber hätte schon auffallen müssen. Die Playerboards erscheinen jedoch etwas uninspiriert, denn an eine Teefabrikation aus der Vogelperspektive erinnern sie schon mal nicht. Ist aber wirklich Jammern auf hohem Niveau. Hatte auch mit einer Anschaffung geliebäugelt. Lasse es aber aus, würde aber zu gegebener Zeit sicher gerne mitspielen.



    Und wiedermal ne Bildungslücke geschlossen. Irgendwie ist #Everdell trotz dem ganzen Hype an mir relativ geräuschlos vorüber gezogen. Eine Mitspielerin aus den Spielrunden wollte es unbedingt haben bzw. hat auch schon die Collectors Edition geordert und schwärmt vom Spiel. Ganz klar warum, die Optik. Wir bauen uns ein Dorf im Wald und nutzen Workerplacerspots für Baumaterial und Kartenkauf, wobei wir Letztere mir Ersterem bezahlen. Klingt recht einfach, isses aber gar nicht. Man wird erschlagen von den Möglichkeiten, zumal die Karten schon gelesen werden sollten. Da deren Schriftgröße durch die tolle Grafik nur nach unten angepasst wurden, haben wir das Problem, stets mit schiefem Hals die Kartenauslage studieren zu müssen. Unbeeindruckt davon also frisch ans Werk, ausliegende Gebäude zu bauen und später die dazugehörigen Bewohner einziehen zu lassen, was bei Turm und Gericht mit Historiker und Richterin ganz gut gelang. Dann kolidierte diese Spielweise offensichtlich mit derer von Mitspielern und fortan ging ich auf Effekthascherei. Auch wenn alles sehr stimmig daherkommt, täuscht die Optik darüber hinweg, dass man ohne effiziente Engine hier keine Chance hat. Wenn dann noch Kartenpech dazu kommt, d.h. gefühlt 90% der Karten sofort wieder auf die Hand gehen, die man gerade entsorgt hat, denn entwickelt sich da Frustpotential, da sich so ne Jahreszeit zunehmend immer länger zieht. Ist es ein Blender, ohne wirklichen Tiefgang? Nein, bestimmt nicht. Kann das Spiel was und spricht noch jemand in zehn Jahren davon? Durch die drölfzig Erweiterungen vermutlich schon. Werde ich auf das Spiel noch abfahren? Eher nicht. Gibt es bessere Workerplacer? Mag sein, nur nicht so stimmig umgesetzte.



    Mit #Liberation der Button Shy Serie, die von Frosted Games heraus gebracht worden sind, wagten wir uns an dieses Mikrogame heran. Im ersten Match überlebte meine Frau als Liberation meine Attacken der Dynastie noch, da sie kurz vor Ultimo/ des dritten Zeitalters schnell eine Verlegung der Basis ermöglichte, was meine deduktiven Schlussfolgerungen zunichte machte. War denkbar knapp, auch wenn viel Glück dazu gehört, schnell zu gewinnen bzw. zu verlieren, wenn der Dynastiespieler schnell ins Schwarze "trifft". Mit #Avignon wird sicher bald eine Partie derselben Serie folgen. Trotz missratener Priesterkarte (gleiche Befehle) ist das Spiel durch die Charaktere der inbegriffenenen Minierweiterung ja erstmal spielbar.



    Mit #CenturyDieGewürzstrasse spielten wir mit der Tochter eine Partie zu dritt. Leichter und locker flockiger Ressourcenmanager trifft es am Besten. Für die Altersgruppe (grade 9 geworden) dennoch recht anspruchsvoll. Wer es noch nicht kennt, anbei ein Bild von der Schachtelrückseite.

    Hat natürlich den (!) Vorteil, dass man den Inhalt in Null komma Nichts auf- bzw. wieder abgebaut in der Schachtel verstauen kann (wie man sieht). Und mit #Bärenpark , dass ich hier im Marktplatz erstanden habe, kann man sogar Kinder zum Spielen bewegen, die das von sich selbst nicht mal gedacht haben. Der Einsatz der Erweiterung steht noch auf wackligen Füßen, da bereits das Ausknobeln der Pättchen für die Kurzen noch genug Grübelpotential offenbart. Durch #QuacksalbervonQuedlinburg halten wir uns bei unserem sonntagnachmittaglichen Familientag auch weiterhin bei Laune. Diesmal sogar mit der B-Seite. Und die Erweiterung #ParksSternstunden hat sich auch eingefunden, wenngleich die neuen Parks nicht unbedingt Mehrwert durch die Soforteffekte bieten, die Zeltplatzmöglichkeiten hingegen schon.






    Stilp. Quartalsbericht.

    habe die Ehre *hutzieh*

    5 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • #MyFarmShop: Ein Spiel, das ich aufgrund der für meinen Geschmack grauenhaften Covergrafik nie angefasst hätte, aber nach einigem Lob hier im Forum doch genauer angeguckt habe. Ich bin kein Fan von Machi Koro (für mich eine Zufallsorgie), fand aber die zumindest etwas taktischer zu spielenden Valeria und Space Base durchaus reizvoll - und obwohl Rüdiger Dorn für mich bisher nicht in der Riege derjenigen stand, die Spielemechanismen anderer aufgreifen und verfeinern (was definitiv kein Vorwurf ist, auch das ist eine große Kunst!), ist das hier letztlich sehr nah dran an Space Base, dafür unkomplizierter, ohne weniger anspruchsvoll zu sein.

    Ich glaube nicht, dass Rüdiger Dorn hier Space Base aufgegriffen und verfeinert hat, denn als Space Base erschien, befand sich der Prototyp von My Farm Shop bereits bei Pegasus, wenn ich mich richtig erinnere.

  • Ich glaube nicht, dass Rüdiger Dorn hier Space Base aufgegriffen und verfeinert hat, denn als Space Base erschien, befand sich der Prototyp von My Farm Shop bereits bei Pegasus, wenn ich mich richtig erinnere.

    Glaub ich auch gern. Machi Koro müsste es aber schon gegeben haben oder? Jedenfalls ist es schon nah am Spielgefühl von Space Base, aber deutlich unkomplizierter und schneller gespielt, aber trotzdem raffinierter und spannender als Machi Koro.


    P.S.: Jetzt lese ich Deinen Namen auf dem Cover. Die Verpackung/Grafik fällt wohl nicht in Dein Gebiet, oder? Sonst hätte ich da noch Fragen...

  • Machi Koro müsste es aber schon gegeben haben oder?

    Natürlich! :)

    P.S.: Jetzt lese ich Deinen Namen auf dem Cover. Die Verpackung/Grafik fällt wohl nicht in Dein Gebiet, oder?

    Mein Gebiet war die Anleitung.

    Ich habe mich vehement gegen die Coverillustration gewehrt, das hat aber leider nicht gereicht. Selbst eine so simple Änderung, rohe Eier nicht wühltischmäßig anzuordnen wie einen Haufen Kartoffeln, weil die dann vielleicht kaputtgehen könnten, bzw. statt Eier einfach Kartoffeln abzubilden, wurde leider nicht umgesetzt. :loudlycrying:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • So, das war dann wohl auch vorerst unser letzter 2er Abend gestern.

    Aufgrund der Inzidenz-Zahlen von über 100 in allen frequentierten und befahrenen Landkreisen, sind nun ab heute auch unsere Freitagsrunden der Ausgangssperre zum Opfer gefallen.


    Gestern dann die letzten 2 Partien.


    #Newton - Immer wieder gut und viel zu kurz.

    Zwar 56:52 gewonnen, aber im Nachgang gemerkt, dass ich alle Meisterkarten hätte ausspielen können, wenn ich besser geplant hätte.

    Hier gibt es immer wieder so viel zu entdecken und jedesmal tun sich da neue Wege auf.

    Das ist wirklich ein tolles Spiel.


    #Harbour - Ein Spiel von Frosted Games aus dem Jahr 2015. Hatte ich nix von gehört und das war auch gut so.

    Die Grafik ist klasse, der Mechanismus an sich auch gefällig.

    Wie aber bei allen mir bekannten Spielen von Scott Almos ist da nur warme Luft.

    Die Karten sind mit so kleinen Texten versehen, dass sie sich einem aufgrund der Ikonografie nicht sofort erschließen, und somit jedesmal aufgenommen werden müssen um sie zu lesen und umzusetzen. Das nervt.

    Das mag sich zwar nach einigen Partien legen, aber für ein Spiel dieser Größe und Tiefgangs......sorry, da gibt es bessere.

    Keine Kritik an den Verlag, aber meines ist das Spiel nicht und wird von mir auch nie wieder angefasst.

    Und das, obwohl ich jedem Spiel eine 2. Chance gebe. Diesem nicht.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Hansa Teutonica (TTS)

    Und wieder hat es ein moderner Klassiker auf den Spieltisch geschafft. Selbst waren meine Erinnerungen daran reichlich verblasst und die neue gekaufte Big Box von Pegasus habe ich noch nicht auf dem Tisch gehabt (die kleinen Erweiterungen und neuen Pläne darin kenne ich noch nicht). Ein Mitspieler unserer gestrigen Dreierrunde war komplett neu in diesem Spiel, der dritte dafür umso erfahrener. Der hat uns dann auch gezeigt, wo der Hammer in diesem Spiel hängt.

    Nun gehört zu diesem Spiel außer dem Plan nur eine Handvoll kleiner bunter Klötzchen und Scheiben - das wirkt neben den ganzen Bombast-Spielen der Kickstarter-Ära ein wenig aus der Zeit gefallen. Aber wen stört's, wenn das Spiel ein Gutes ist?

    Der Autor hat mit diesem Spiel einst ein spielmechanisches Novum geschaffen, das in vielen weiteren Spielen danach - darunter so erfolgreiche wie Terra Mystica und Scythe - zitiert wurde. Gemeint sind die Spieler-Tableaus, auf denen bei Beginn allerlei Material ruht, das einmal ins Spiel gebracht individuelle Vorteile und Boni freischaltet. Man korrigiere mich, wenn ich mich damit irre, aber die Ehre der Erfindung dieses Prinzips gebührt Andreas Steding und ist aus vielen Spielen nicht mehr wegzudenken.

    Von Anfang an geht es schwer zur Sache und nichts wird einander geschenkt im Ringen um die temporäre Vorherrschaft auf Vorteil gewährenden Handelsrouten. Man könnte es auch treffend zusammenfassen: Klötzchen können ja so gemein sein... :loudlycrying:

    So wurden wir zwei Anfänger dann auch gut vorgeführt und das Spiel endete einmal in Fahrt gekommen flotter als gedacht mit einem Endstand 82 - 51 - 41. Entscheidend war die Netzwerk-Ausbreitung unseres "Kenners" (ist ja auch ein "Kennerspiel"!) die ihm 42 SP bescherte, während wir anderen es in dieser Teilwertung jeweils auf müde 12 SP brachten.

    Klar, das will öfter gespielt werden - spricht nichts dagegen. Auch nach zwölf Jahren immer noch ein guter Titel!

    Was uns noch auffiel: die TTS-Implementierungen (wir verwendeten diese eine unter mehreren verfügbaren) ist ja nach Vorbild der alten Argentum / ZMAN Auflage entstanden. Unterstützend nahmen wir die Regeln der neuen Big Box von Pegasus zur Hand. Und so wurde folgender Unterschied bemerkt:

    Ein (alter) Bonusmarker gebietet das Entfernen dreier Spielsteine vom Plan. Nach neuer Lesart werden diese auf dem Plan versetzt, bleiben also im Spiel. Das wurde also etwas entschärft, bleibt aber weiterhin ein sehr starker Bonus. Hier alter / neuer Bonus-Chip, Snip aus TTS bzw. PDF:

     

    #HansaTeutonica

  • Wir haben "The Specialists" in der Kickstarter-Deluxe-Version gespielt.


    Wir arbeiten dabei mit einer Art Würfel-Einsetz-System, mit dem wir Karten entweder sofort aktivieren können oder sie "anwerben", also in unsere Auslage platzieren. Aktiviert man sie dann, können alle bisher angeworbenen Spezialisten derselben Art ebenfalls aktiviert werden. Ziel des Ganzen ist es, verschiedene Orte auf dem Spielplan "auszurauben", wobei man dafür die entsprechenden Spezialisten und spezielle Ausrüstung benötigt. Hat man die Kombination zusammen, kassiert man die entsprechende Belohnung.


    Klingt in der Theorie nett, war in der Praxis aber leider superöde. Die Entscheidungen sind meist vorgegeben, das "Sammeln" von Symbolen und Spezialisten lässt keine Spannung aufkommen, wirkt auch irgendwie nicht thematisch - und am Ende waren alle froh, dass es vorbei war. Schade drum, aber bei uns komplett durchgefallen. Schade um die wertigen Chips.


    :3_10:


  • Sommer, Sonne, Solospiel!


    Mit dem schönen Wetter kommt der dritte Spielort. Der fette Wohnzimmertisch, die gemütliche Spätabend-Couch und nun auch noch der Terrassentisch.


    Cloudspire

    (solo)


    Mit dem Aufschlag des neuen Kickstarters habe ich Cloudspire nochmal ausgepackt.

    Bisher die ersten beiden Naroras-Szenarien gespielt.

    Nach der ersten Hälfte des ersten Szenarios war ich wieder drin und ab da kam der Spaß dann auch wieder.

    Für mich ist Cloudspire ein einzigartiges Solo-Erlebnis in meiner Sammlung. League of Legends auf dem Brett.

    Jedes Volk hat 4 Szenarien die je 2-3 Stunden dauern. Dabei ist zum einem jedes Volk sehr unterschiedlich und zum anderen kein Szenario wie das andere.

    Mit 4 Völkern in der Grundbox und 3 in den Erweiterungen kommt es dann auf 28 Solo-Szenarien. Das würde schon für eine lange Zeit reichen.

    Dazu kommen noch 14 (?) Koop-Szenarien.

    Also wer sich fragt, ob es für reines solo lohnt... ja das tut es auf jeden Fall.

    Mit einem festen Spielpartner ist es sicher auch gegeneinander gut.

    Meine einzige 3-Spieler-Partie hat mir hingegen nicht gefallen.


    Für mich ist es auch das bessere Spiel im Vergleich mit Too many bones. Zudem fühlt sich letzteres auch in meiner Sammlung nicht so einzigartig an.


    Marvel Legendary

    (solo, zweihändig)


    Kaum ist die Sonne da, ist das Bedürfnis groß, Marvel Legendary auf der Terrasse auszupacken.

    Kurz zuvor hatte ich da gar keine Lust drauf. Frühlingsgefühle?

    Also schnell eine der noch verpackten Erweiterungen geschnappt und ohne wirkliches Regelauffrischen, da diese bis auf ein paar keywords sitzen, losgelegt.


    Into the Cosmos. Und oh Freude, die Erweiterung verwendet wieder die Shards und die dazugehörige Spielmechanik.

    Damit wird indirekt die Guardians of the Galaxy Erweiterung aufgewertet. Diese war zwar super, lies sich aber nicht so toll mit dem Rest kombinieren. Hiermit nun schon. Es gibt wieder viele Helden (Adam Warlock, Phyla-Vell, Moondragon) , die mir noch unbekannt sind und auch Masterminds von denen ich noch nie etwas gehört habe. Ich denke, richtige Marvel-Comic-Fans kommen mit Legendary so richtig auf ihre Kosten. Mich regt das an, immer mal zu googlen und die grobe Story der Charaktere in Erfahrung zu bringen.


    Und extra für das Spiel gibt es eine richtig tolle Seite:


    Into the Cosmos – Legendary (marveldbg.com)



    Bei mir ist das zu einem großen Geldgrab ausgeartet. Aber auf der anderen Seite habe ich auch zig Partien hinter mir und noch viele vor mir.

    Das Spiel ist auch genau richtig auf der schmalen Linie zwischen "Wohlfühlen und runterspielen" und "komplex genug um noch Spaß zu machen".



    Eine Wundervolle Welt

    (solo)


    Das Spiel für die Couch. 3 Szenarien der ersten Kampagne sind geschafft. Auch dieses Spiel hat den Wohlfühlfaktor aus "Runterspielen und doch etwas dabei Denken". Zudem macht das Klötzchen-Schieben und Imperium wachsen lassen sehr viel Spaß.

    Die Kampagne bringt nette Abwechslung. Find ich gut!

  • Diese Woche gab es nochmal eine legendäre Tauchfahrt mit der Nautilus in #NemosWar .

    Gespielt wurde die Abenteuerlust:



    Es lief richtig gut mit sehr vielen Flauten was mit diesem Beweggrund ja ein großer Vorteil ist da man dann 2 AP bekommt.

    Uch der Event- und Würfelgott wollten ein Fabelergebnis sehen 😅

    Am Ende gab es eine triumphale Abenteuertour mit 340 Punkten. Grandios.

    Dazu sei aber gesagt das ich Glück hatte und Nemos Ruf um 10 Punkte senken durfte dank der Nebelmaschine. Und ich kratzte zweimal ganz knapp am Niederlagenpunkt 😬


    Dann gab es noch zwei Partien #51stStateMasterSet mit der holden Dame.


    Zweimal konnte ich einen relativ klaren Sieg davontragen. Meine Frau bekommt bei diesem Enginebuilder leider noch keinen Zugriff 🤷🏻‍♂️



    Nichtsdestotrotz ein schönes, rundes Spiel das mit einer 9 startet und öfter den Weg auf den Tisch finden wird auch wenn es gefühlt etwas länger dauert als Eine wundervolle Welt welches in die gleiche Richtung geht.

    Trotzdem sind beide verschieden genug um in der Sammlung zu bleiben.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Cloudspire

    (...) Meine einzige 3-Spieler-Partie hat mir hingegen nicht gefallen. (...)

    Hier kann ich nur empfehlen, dass man es nicht zulässt, dass zwei auf einen hauen - wir haben immer festgelegt, dass jeder fest im Uhrzeigersinn angreift bzw. gegen den Uhrzeigersinn (man kann auch jede Wave wechseln) und das hat eigentlich recht gut funktioniert, weil man sich dennoch mit beiden anderen Gegnern beschäftigen musste...mein einziger Mangel ist, dass das Spiel mit mehr Leuten schnell recht lang dauern kann bei vier vollen Waves.

    Auch bei vier Spielern haben wir üblicherweise Partnerspiele gemacht - also zwei gegen zwei, von denen jeder einen klaren Gegner zugeteilt bekommt für die Wave, so dass niemand von zwei Leuten von Beginn an angegriffen wird.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Zu dritt per TTS:

    #7Wonders

    Partien Nr. 3-4

    Nachdem ich in der Vorwoche die ersten beiden Partien noch gewonnen hab wurde ich nun gut abgezogen. Werde wohl wieder mehr auf gelbe Gebäude an stelle von Eigenproduktion setzen müssen.


    #Klong

    Partie Nr. 16

    Bitter ging’s weiter, in einem meiner derzeitigen Favorites nicht mal an die Oberfläche geschafft, 0 Punkte 😬


    #Kingdomino

    Partien Nr. 24-25

    Weiterhin toller Absacker, per TTS unter 10min gespielt.


    #TerraformingMars

    Partie Nr. 32

    Ging mit Tharsis gegen Arklight und Point Luna ins Rennen. Gespielt wurde mit Präludium, Venus u Kolonien auf der Standardkarte.

    Lief ganz gut bis mir der Tabletopkumpel das Commercial Center an eine Stadt klatschte und der Schwager sich 2 Milestones (Floater+Karten) holte bevor ich Mayor und Stahlgebäude einfahren konnte.

    Dazu kamen 1-2 Spielfehler, so dass Point Luna mit 1 Punkt vorn war. Nach Umwandlung der Grünflächen der Tabletopkumpel aber mit an meine Städte anbaute und ich um 1 Punkt gewann. Fühlte sich recht gemein an, aber Wurst 😎💪🏻

    132-131-115


    Mit der Familie:

    #Schach

    Partie Nr. 4

    Gegen den Neffen, besser als Mensch ärgere dich nicht wie in der Vorwoche.


    #Minecraft

    Partie Nr. 1

    Dem Neffen bereits vor Monaten zum Geburtstag geschenkt weil sie das auf dem Tablet suchten. Den Eltern ist das aber alles zu kompliziert daher kam’s erst jetzt mal für die Jungs auf den Tisch.



    #Risiko

    Partie Nr. 9

    Konnte zur Abwechslung mal wieder nen Sieg einfahren. Besser als Mensch ärgere dich nicht.


    #Azul

    Partie Nr. 18

    hier hat wieder die Schwiegermutter gewonnen, das Spiel muss weiterhin dort ausgelagert werden.. 🙃


    #GanzSchoenClever

    Partie Nr. 23

    Dauerbrenner mit der Ehefrau. 288-257 ist lt. sogar top 2p Score.


    #Cubitos

    Partien Nr. 1-2

    Spontankauf aufgrund der Berichte hier und was soll ich sagen, kam gut an. Meine Frau hat mich gleich abgezockt, die Quacksalber lassen Grüßen..

    Die Kombo maasdammer mit einer geht noch... erst leider nicht so ganz geblickt u hier im Forum nachgelesen.

    Maasdammer immer aktiv, grüne Würfel dürfen mit Schild wieder in die Bereitschaft gelegt u mitgeworfen werden u das praktisch unendlich. Kam erst so mächtig vor wenn man mehr von den Grünen hat.

  • Kann man ebenso super mit dem Nachwuchs spielen. Gab die Tage die erste Proberunde mit der Tochter. Haben zusammen Red Skull besiegt. Hat ihr gefallen.

    Meine Kleine will auch ständig mitmischen. Aber mit 3 geht nur Karten aufdecken. Klappt das mit dem Englisch? Sind ja schon viele Keywords.

    Meine Tochter ist 6 .. sie liest die Karten nicht wirklich. Sie kann Zahlen und Symbole verstehen, so dass gewisse "Ketten" verstanden werden. Texte lese ich ihr vor.
    Daraufhin entscheidet sie, welche Karte sie in welcher Reihenfolge spielen will. Hier und da gebe ich dann noch mal Tipps.
    Als das erste Mal Helden/Shield-Personal KO ging, war es ein Drama. Am Ende war sie froh, über jeden Verlust.

  • Meine Tochter ist 6 .. sie liest die Karten nicht wirklich. Sie kann Zahlen und Symbole verstehen, so dass gewisse "Ketten" verstanden werden. Texte lese ich ihr vor.
    Daraufhin entscheidet sie, welche Karte sie in welcher Reihenfolge spielen will. Hier und da gebe ich dann noch mal Tipps.
    Als das erste Mal Helden/Shield-Personal KO ging, war es ein Drama. Am Ende war sie froh, über jeden Verlust.

    Jeder Vater, der noch bei Schusselhexe, Hexenhochhaus und co. fest hängt und weiterführende Titel wie Sagaland, Maulwurfcompany und co. eigentlich gegen sich selbst spielt, wird meinen Neid und meine Vorfreude hier sicher sehr gut verstehen :lachwein:


    Hoffentlich hat sie in dem Alter noch Bock auf Papas-Nerd-Kram.


    Und ja, ich kann mir gut Vorstellen, dass Legendary mit deiner Tochter gut funktioniert. Wenn ein Erwachsener die Keywords immer kurz erklärt passt das, das meiste bei dem Spiel ist ja zusammenzählen und Symbole vergleichen.

    Sehr schön!


    edit: Ich empfehle euch die Erweiterung (Civil War) mit den Special Sidekicks. An den Tierfreunden haben kleine Mädchen sicher Spaß. Generell sind die Sidekicks eine der besten Neuerungen in den Erweiterungen.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Jeder Vater, der noch bei Schusselhexe, Hexenhochhaus und co. fest hängt und weiterführende Titel wie Sagaland, Maulwurfcompany und co. eigentlich gegen sich selbst spielt, wird meinen Neid und meine Vorfreude hier sicher sehr gut verstehen :lachwein:

    Ich habe damals versucht nicht zu viel in viele verschiedene Kinderspiele zu investieren, um genau nicht an diesen Punkt zu kommen. Ähnlich wie ich, hat meine Tochter eine vordefinierte Platzmenge für Spiele, so dass sie hin und wieder auch mal aussortieren muss, wie Papa.
    Da unsere Regale direkt nebeneinander stehen, schielt sie oftmals zu meinen Spielen und wählt nach Cover mal was aus. Bei uns ging das ca mit 4 so los bzw habe ich mal den ein oder anderen Titel "versucht". Ein Maus und Mystik, wo sie mit den Figuren Geschichten spielt und um Käse würfelt oder halt ein Quirky Circuits, wo sie mit mir zusammen, um den Sieg "puzzelt". Wird also auch bei dir schon was....

  • Nichtsdestotrotz ein schönes, rundes Spiel das mit einer 9 startet und öfter den Weg auf den Tisch finden wird auch wenn es gefühlt etwas länger dauert als Eine wundervolle Welt welches in die gleiche Richtung geht.

    Nemo's War geht in die gleiche Richtung wie "Eine wundervolle Welt"? Das musst Du erklären ^^

  • Ich habe damals versucht nicht zu viel in viele verschiedene Kinderspiele zu investieren, um genau nicht an diesen Punkt zu kommen.

    Ich weiche genau davon ab und investiere speziell in Kinderspiele - auch mit begrenztem Budget und Platz. Doch finde ich bei vielen Kinderspielen faszinierend, welche Mechanismen und Themen aufgegriffen werden. Meist genau richtig für die Länge einer Partie bzw. Konzetrationsphase. Magnetismus ist ja häufig toll eingebunden, Geschicklichkeitsmomente oder die verschiedensten Variationen, die Memory spannend bleiben lassen. Das möchte ich meinen Kindern da gerade nicht vorenthalten (mir auch nicht :P ) und sie gar nicht so früh an meine größeren Spiele heranführen. :)

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich glaube beides ist kombinierbar.

    Kinderspiele für den Nachwuchs, die auch ihnen gehören und mit denen sie anstellen dürfen was sie wollen.

    Dazu gerne auch mal gemeinsam ein „Erwachsenenspiel“ erkunden. Und dann einfach mal mit dem Material ein freies Spiel machen. Material nach Farben oder Formen sortieren und die danach benennen, Rollenspiele mit den Figuren (wer braucht Playmobil?) oder dergleichen. Und ganz wichtig: am Ende zusammen einpacken und wegräumen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Nemo's War geht in die gleiche Richtung wie "Eine wundervolle Welt"? Das musst Du erklären ^^

    Da ging es doch um 51st State 🤔

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • JanW das ist eine ordentliche Regalfläche, stimmt. :) Mein Kommentar war so gedacht, wie Herbert auch schrieb, da ich es so auch handhabe. Die Kinder haben ja auch das Interesse am Spiel mit Papas Spielen - meist im freien Spiel.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Was gab es letzte Woche? Eigentlich nicht so viel, abgesehen vom Sonntag. Dank der BGG App ist das Rekapitulieren aber kein Problem.


    Skip-Bo

    Partien Nr. 41

    Neue Woche, gleiches Spiel. Was soll ich sagen, meine Frau mag das Spiel einfach zu sehr. Nun müssen wir bald ein neues kaufen, da die aktuellen Karten langsam auseinander fallen. Ach ja: natürlich habe ich verloren!


    The Mind

    Partie Nr. 8

    Ich weiß noch nichtmal ob ich das Spiel tracken soll... bereits nach Stufe 2 waren wir KO. Dann kam auch gerade das bestellte Essen, ansonsten hätte ich es als Übungspartie verbucht. Beim nächsten Mal wieder ernsthafter!


    Drecksau

    Partie Nr. 49

    Mit meinen Neffen (5 und 4 Jahre) habe ich einmal dieses Spiel probiert, es war spannend zu sehen, wie meine Sammlung sie bereits reizte, auch wenn es schwierig war, da sie sich kaum die "einfachen" Spiele ausgesucht hätten. Sie kamen mit der Interaktion gut zurecht und weil ich nicht aufgepasst habe, hatte der größere der beiden bald nach Beginn bereits 3 dreckige Schweine, was ihn sehr gefreut hat!


    Concept Kids -Tiere

    Partie Nr. 13

    Dies war der Einsteiger für die beiden Jungs. Faszinierend war zu sehen, wie unterschiedlich die Aufmerksamkeit der beiden war. In Summe haben wir ca. 8 Tiere erraten.


    Memoarrr

    Partie Nr. 24

    Mit Memoarrr wollte ich dann wissen, wie gut ihr Kurzzeitsgedächtnis bereits ist. Aber das werden wir in der Zukunft noch einmal ausprobieren. Sie haben das Prinzip schon direkt verstanden, doch die Verknüpfung von einer zur anderen Runde war für sie nicht ganz klar.


    #Memoarrr , #ConceptKids , #Drecksau , #SkipBo , #TheMind

  • Mal eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen:


    #Aeons End

    Wir spielen die Gegner der ersten Wave in der erhöhten Schwierigkeit. Die zieht vor allem beim König der Masken übel an, wo man die Korruptionen nicht mehr los wird. Wir haben 9 Anläufe gebraucht, um ganz knapp zu gewinnen. 4 mal die Feuersbrunst macht schon ordentlich Schaden ^^

    Jetzt sitzen wir an der Horden-Mume. Sah zweimal eigentlich lange gut aus, aber letztlich hat es die Feste dann erwischt. :9_10:


    Dann gab es eine Menge Eurospiele:

    #PaladineDesWestfrankenreiches

    Spiele ich immer wieder gerne. Die Langzeitmotivation ist für mich hier viel höher als bei den Architekten, die ich auch gut fand, aber nach zehn Partien war das Spiel für mich durch. Außerdem gehen die Paladine auch sehr gut zweit. :8_10:

    #Maracaibo

    Mal wieder ein Einzelspiel, nachdem wir die Kampagne durch haben. Ich finde es super, hat auch neben Great Western Trail seine Berechtigung. :8_10:

    #GreatWesternTrail

    War für mich ein sehr schwieriges Spiel, weil Anfangs nur ein Ingenieur in der Auslage war, den ich nicht bekommen habe - hatte dann die ganze Zeit Probleme, mit der Bahn weiterzukommen, weil ich auch in der Folge keinen einzigen Ingenieur ergattern konnte. Für mich trotzdem immer noch ein Sehr gutes Spiel. :8_10:


    #Wasserkraft

    Bei Wasserkraft finde ich den Anfang immer etwas zäh. Man kann gefühlt kaum was machen in der ersten Runde, wobei das Spiel dann zunehmend Fahrt aufnimmt. Das Thema finde ich aber überragend umgesetzt. Bleibt für mich ein Klasse-Spiel, das mir irgendwie liegt, habe wieder deutlich gewonnen. :8_10: mit Tendenz nach oben.


    #Teotihuacan

    Finde ich auch sehr gut, liegt mir aber nicht. Ich verliere irgendwie immer, egal welche Taktik ich versuche. Mein Gegner hat diesmal erst in der letzten Runde gebaut, dann aber gleich zigmal, und ist locker an mir vorbeigezogen. :8_10:



    Und dann neu:


    #OnTour

    Nachdem "The Specialists" als Kickstarter gefloppt ist, macht On Tour vieles richtig. Man würfelt und trägt dann Zahlen auf einer (US- oder EU-)Karte ein, wobei eine Kartenauswahl vorgibt, in welchem Sektor man die Zahl eintragen darf (Nord/Süd/West etc...). Am Ende gewinnt der Spieler, der den längsten Reiseweg zurücklegt, wobei man nur angrenzende Städte mit gleicher oder höherer Zahl besuchen darf. Guter Ersteindruck, darf bleiben... :7_10:


     


    Und mit den Kindern:


    #Kleopatra und die Baumeister


    Man nimmt Karten aus der Auslage und "bezahlt" damit Bauwerke, für die man dann Einkommen kassiert. Soweit, so einfach. Der Clou bei dem Spiel sind die Korruptionsmarker, die man für die Verwendung bestimmter Karten nehmen muss. Wer davon am Ende am meisten hat, fliegt raus und nimmt an der Endwertung nicht teil. Hat beiden Kindern Spaß gemacht, ist nicht ganz trivial und hat eine überragende Präsenz am Spieltisch. Guter Ersteindruck. :7_10:


     


    Und endlich mal wieder


    #Scythe

    Ist für mich einfach ein überragendes Spiel, das fast alles richtig macht. Ein Optimier-Wettrennen der Extra-Klasse mit hervorragender Ausstattung. Dazu immer in maximal 90 Minuten spielbar. Top! :10_10:


  • Irgendwie fehlen auch hier Berichte, über gespielte Spiele meinerseits ...

    Montagabend ( 19.4. ) gab es eine Partie Aeon's End mit SmileyBone gegen Horde-Crone. Haben wir mit Kadir und Jian fachgerecht gewonnen. Die Marktauslage war aber auch "günstig".


    Am Donnerstagabend gab es dann für mich eine Erstpartie Praga Caput Regni .. zu viert mit Sleevomat 5.000 , hobs006 und einem hier unbekannten ;)
    Interessantes Spiel, gibt viel zu tun und überforderte mich als Bauchspieler hier und da. Ohne klare Strategie habe ich einfach gemacht und getan, was ich für "schlüssig" hielt. Belohnt wurde das Ganze dann am Ende mit dem 2. Platz .. Endresultat: 146 - 125 - 115 - 102




    #AeonsEnd #PragaCaputRegni