Merv: The Heart of the Silk Road | Osprey

  • Habe es nicht explizit im Forum gefunden, daher hier ein Thread für Die Osprey Neuheit Merv: The Heart of the Silk Road


    Von dem was ich bisher mitgenommen habe: Worker Movement mit Action Selection in einer Art Rondell mit interessantem Rundenablauf und Action Selection mit Interaktionsanteil. Hier ein Regelüberblick Merv: Heart of the Silk Road | Paul Grogan


    Nur auf Englisch, Spielplan aber vollständig sprachneutral soweit ich sehen konnte.

    Freue mich über mehr Infos und Meinungen zu Spiel und Autor?

    Gibt es wohl zeitnah bei deutschen Händlern und ebenfalls zu einem guten Preis bei “A Great Read” Merv: The Heart of the Silk Road | Fabio Lopiano | 9781472842411 | agreatread.co.uk


    Grüße

  • Freue mich über mehr Infos und Meinungen zu Spiel und Autor?

    Von dem Autor ist Calimala (hatte ich mal, wieder verkauft) und Ragusa (wurde mal am Nachbartisch gespielt, die Spieler waren nur so mäßig begeistert).

    Merv macht zunächst mal einen guten Eindruck auf mich. Etwas problematisch könnte die Skalierung auf unterschiedliche Spielerzahlen sein. Die feste Größe des 5x5-Felder-Spielplans gibt das eigentlich nicht her. 3er und 4er Spiel dürften schon spürbar unterschiedlich laufen und die 2er-Variante braucht einen Dummy-Spieler, was ich nicht so schön finde. Alles in allem wirkt Merv auf mich solide bis gut, es hat auch ein paar gute Ideen und Mechanismen drin, aber es löst in mir kein Habenwollen aus.

    => Bleibt mal auf der Beobachtungsliste. Gute Reviews vorausgesetzt, werde ich es mir nochmal anschauen. Wenn ich's irgendwo mitspielen könnte, würde ich das auch gerne mal machen. Aber zum Vorbestellen oder Kauf auf Verdacht sehe ich aktuell wenig Grund.

  • Habe mir die Regeln nochmal näher angeschaut und für 35€ inkl Versand in UK bestellt. Mal schauen wie es dann ankommt. Kann mich dann ja auch mal an einem Spielbericht versuchen.

  • Habe mir die Regeln nochmal näher angeschaut und für 35€ inkl Versand in UK bestellt. Mal schauen wie es dann ankommt. Kann mich dann ja auch mal an einem Spielbericht versuchen.

    Dito, habe es auch woanders für ein 5 mehr bestellt und ziemlich neugierig ob das was kann außer nett aussehen...

  • Designer Diary gestern auf BGG: Designer Diary: Merv: The Heart of the Silk Road | BoardGameGeek News | BoardGameGeek .

    Hat nichts an meiner Einstellung zum Spiel geändert. Beobachtungsliste, aber kein direkter Kauf. Grundsolide ist's sicher, eventuell auch mehr. Die Kamele als Closed Economy Element finde ich gut. Aber das alles reicht nicht zum Vorbestellen, wenn man bereits eine dreistellige Anzahl guter Spiele zuhause hat. Dafür fehlen mir einerseits der wirklich besondere spielmechanische Kniff und andererseits der Beweis, dass Autor und/oder Verlag wirklich allerhöchstes Niveau erreichen können. Calimala hat mich nicht so überzeugt und ein "grundsolide" heißt letztendlich auch nur "verzichtbar".

    Trotzdem: weiter beobachten. Idealerweise ergibt sich irgendwann eine Gelegenheit zum Mitspielen. Wenn's das Spiel als TTS- oder Tabletopia-Umsetzung geben sollte, wäre ich auch interessiert an einer Probepartie.

  • ManVsMeeple hatten es anscheinend auch auf den Tisch und bei Discord kurz kommentiert. Sie fanden es zwar besser als Calimala und Ragusa, wurden aber trotzdem nicht warm mit dem Spiel, obwohl es "freaking beautiful" aussieht und " lots of cool things, neat design and very unique - just not my style of euro".

    Grade das find ich aber gut, weil die Herren bei ihren Euros eher auf solitär stehen. Mit dem Titel erhoffe ich mir einen interaktiven Euro. Noch ein "you do your thing, I do mine" Titel brauch ich nicht...

  • Grade das find ich aber gut, weil die Herren bei ihren Euros eher auf solitär stehen.

    Hmmm. Ich wäre etwas vorsichtiger und würde da keinen konkreten Grund reininterpretieren wollen. Ein "just not my style of euro" kann auch einfach nur ein bequemer Platzhalter sein für ein: "Ich könnte schon mehr Kritik äußern, aber dafür kriege ich dann zu viel Gegenwind, werde ich eine Defensiv-Position gedrängt, verliere im worst case Abonnenten, und das ist es mir hier einfach nicht wert. Also lassen wir's bei 'just not my style', damit kann dann jeder leben."

    Merv ist irgendwie so ein Musterbeispiel für ein Spiel eines Verlages aus der zweiten oder dritten Reihe, wo man sich wünschen würde, dass man das Spiel auf einer Spielemesse oder auf TTS oder beim Spieletreff mal anspielen könnte. Aufmerksamkeit der interessierten Kundschaft vorhanden, aber der Verlag muss einen irgendwie über die Schwelle zum Kauf schubsen, sonst ist das Spiel in 6 Monaten von meiner Beobachtungsliste wieder runter, weil dann andere Neuheiten nach oben drängen. Positive Berichte von Reviewern und anderen Spielern, die nicht als Alles-Hochjubler bekannt sind, würden sicher auch helfen. Deshalb: Auch von mir nochmal ein dick unterstrichenes "Bitte deine Erfahrungen beschreiben!" an KnoxvilleBS . :)

  • Grade das find ich aber gut, weil die Herren bei ihren Euros eher auf solitär stehen.

    Hmmm. Ich wäre etwas vorsichtiger und würde da keinen konkreten Grund reininterpretieren wollen. Ein "just not my style of euro" kann auch einfach nur ein bequemer Platzhalter sein für ein: "Ich könnte schon mehr Kritik äußern, aber dafür kriege ich dann zu viel Gegenwind, werde ich eine Defensiv-Position gedrängt, verliere im worst case Abonnenten, und das ist es mir hier einfach nicht wert. Also lassen wir's bei 'just not my style', damit kann dann jeder leben."

    Eigentlich interpretiere ich in Wirklichkeit da so gut wie nichts rein, da letztenendes jeder etwas anderes in den Spielen sucht und sieht. Hab schon oft die Erfahrung gemacht, dass so hochgepriesene Spiele bei mir gefloppt sind und vice versa. Bin wohl ein Banause...🤷‍♂️

    Trotzdem bin ich gespannt wie es sich letztenendes anfühlt.

    Einmal editiert, zuletzt von McChopstick ()

  • Grade das find ich aber gut, weil die Herren bei ihren Euros eher auf solitär stehen.

    Hmmm. Ich wäre etwas vorsichtiger und würde da keinen konkreten Grund reininterpretieren wollen. Ein "just not my style of euro" kann auch einfach nur ein bequemer Platzhalter sein für ein: "Ich könnte schon mehr Kritik äußern, aber dafür kriege ich dann zu viel Gegenwind, werde ich eine Defensiv-Position gedrängt, verliere im worst case Abonnenten, und das ist es mir hier einfach nicht wert. Also lassen wir's bei 'just not my style', damit kann dann jeder leben."

    Merv ist irgendwie so ein Musterbeispiel für ein Spiel eines Verlages aus der zweiten oder dritten Reihe, wo man sich wünschen würde, dass man das Spiel auf einer Spielemesse oder auf TTS oder beim Spieletreff mal anspielen könnte. Aufmerksamkeit der interessierten Kundschaft vorhanden, aber der Verlag muss einen irgendwie über die Schwelle zum Kauf schubsen, sonst ist das Spiel in 6 Monaten von meiner Beobachtungsliste wieder runter, weil dann andere Neuheiten nach oben drängen. Positive Berichte von Reviewern und anderen Spielern, die nicht als Alles-Hochjubler bekannt sind, würden sicher auch helfen. Deshalb: Auch von mir nochmal ein dick unterstrichenes "Bitte deine Erfahrungen beschreiben!" an KnoxvilleBS . :)

    Werde mir Mühe geben adäquat zu berichten :)

    Eindrücke/Erfahrungen mit 3/4 Spieler könnte dann aber ggf noch dauern wg der aktuellen Kontaktbeschränkungen ... außer ich finde im heimischen Haushalt noch weitere Mitspieler ;)

  • Eindrücke/Erfahrungen mit 3/4 Spieler könnte dann aber ggf noch dauern wg der aktuellen Kontaktbeschränkungen ...

    Passt. Im Moment kann ich auch nur mit 2er-Eindrücken direkt etwas anfangen. Sch*** Corona.

    Die 2er-Variante interessiert mich dabei sogar besonders stark, denn die Lösung mit dem Dummy-Spieler halte ich so ein bisschen für eine mögliche Schwachstelle des Spiels. Dass der abwechselnd von beiden Spielern gesteuert wird, könnte eine zusätzliche interessante Entscheidungsebene reinbringen, aber sowas klappt nach meiner Erfahrung mal mehr und mal weniger gut. In jedem Falle hält es das Spiel maßgeblich aus dem "das will ich vorbestellen"-Bereich raus. Sowas muss man mal ausprobieren. Oder zumindest mal sehr viel mehr darüber gehört und gelesen haben. Da will ich nicht die Katze im Sack kaufen.


    Er [Rahdo] hat besonders die positive Spielerinteraktion hervorgehoben.

    Rahdos Jubelarien schaue ich mir nicht mehr an. Es gibt positive Interaktion, z.B. das gut mit Siegpunkten belohnte Beschützen fremder Gebäude vor den Mongolen. Aber wenn ich die Regeln jetzt nicht völlig falsch verstanden habe, gibt es auch ordentlich Potenzial für negative Interaktion. Nicht im Sinne von "anderen die zuvor aufgebaute Substanz zerschießen" (was ich auch nicht mag), wohl aber ein ordentliches Reingrätschen in zuvor aufgebaute Combos. Etwa selbst Zeilen/Spalten aktivieren, auf denen der Gegner mehrere Häuschen gesetzt hat, und das auch mit Überraschungseffekt, z.B. wenn man sich mit Kamel-Einsatz in der Spielerreihenfolge vordrängelt. Das hat definitiv Potenzial, den Mitspieler zum Fluchen zu bringen. (Hinweis: Genau das finde ich gut!) :)

  • Etwa selbst Zeilen/Spalten aktivieren, auf denen der Gegner mehrere Häuschen gesetzt hat, und das auch mit Überraschungseffekt, z.B. wenn man sich mit Kamel-Einsatz in der Spielerreihenfolge vordrängelt. Das hat definitiv Potenzial, den Mitspieler zum Fluchen zu bringen. (Hinweis: Genau das finde ich gut!) :)


    Die 2er-Variante interessiert mich dabei sogar besonders stark, denn die Lösung mit dem Dummy-Spieler halte ich so ein bisschen für eine mögliche Schwachstelle des Spiels. Dass der abwechselnd von beiden Spielern gesteuert wird, könnte eine zusätzliche interessante Entscheidungsebene reinbringen, aber sowas klappt nach meiner Erfahrung mal mehr und mal weniger gut.

    Genau wg dieser Punkte bin ich tatsächlich erst drauf aufmerksam geworden :)

    Ich kann aber aufgrund mangelnder Erfahrung nicht einschätzen wie sich das dann letztlich anfühlt/spielt ... wir werden sehen.

  • Hallo,

    ich konnte gestern eine 2-Spieler-Partie genießen. Das Spiel hat mir sehr gut gefallen, sofern man das nach einer Runde sagen kann.


    Der zentrale und interaktive Aktionsauswahlmechanismus stach besonders positiv heraus. Nach und nach entsteht in der Mitte eine schön anzusehende Stadt mit Häusern, Wächtern und Stadtmauern. Der Auswahlmechanismus erinnert etwas an den selbigen in Calimala, Lopianos Vorgängerwerk.

    Die jeweiligen Aktionen sind normale Eurokost: man kann auf Leisten voranschreiten, Gewürzsets sammeln und Upgrades freischalten. Häufig beeinflussen die jeweiligen Aktionen auch Aspekte von anderen Bereichen des Spiels. Interessant ist auch, dass man gezielt Kategorien der Wertung für sich freischalten muss und nicht alles automatisch Punkte gibt.

    Der Dummy-Spieler für das 2-Spieler-Spiel ist sehr einfach zu bedienen und erfüllt seinen zweck. Darüber hinaus macht er das 2-Spieler-Spiel noch taktischer, da man gezielt Bauplätze und Aktionsspalten blockieren kann.


    Der Mongolenangriff gibt dem Spiel eine thematische Dringlichkeit und führt wieder zu Spielerinteraktionen (Mauern die andere Spieler beschützen geben mehr Einfluss). Das Artwork ist wirklich sehr gelungen wenn man die orange-lila-türkis-Palette mag.


    Rund herum Euro-Fans, die auf interaktive Spiele ohne Glückskomponente stehen, werden auf ihre Kosten kommen.

  • So, dann hier nun auch mein Ersteindruck zu Merv nach der ersten Zwei-Spieler-Partie ... die direkt am Tag der Lieferung erfolgen konnte; Dank dem lieben Dark Knight, der ja auch bereits in seinem Wochenrückblick RE: 30.11.-06.12.2020 schon einen sehr guten Überblick über das Spiel und die diversen verfügbaren Aktionen gegeben hat.


    Ich möchte gerne noch ein wenig mehr über den zentralen Aktions-Wahl-Zug-Mechanismus berichten, welchen ich als sehr erfrischend empfinde, da er mehrere Elemente kombiniert, die das Spiel taktisch und durchaus interaktiv machen.

    Alle Spieler bewegen sich pro Zug auf einer der vier Seiten um die möglichen Aktionsfelder der Stadt Merv, die als ein Raster von 5x5 Ortsplättchen dargestellt ist. Die Auslage/Anordnung der Plättchen ist hierbei variabel und somit in jeder Runde anders (Pluspunkt bzgl Varianz und Wiederspielbarkeit).

    Pro Zug wählen die Spieler durch die Position Ihrer Spielfigur eine Reihe (Spalte bzw. Zeile ) dieser Ortsplättchen. Die gewählte Spalte/Zeile bestimmt hierbei zum Einen die potentiellen Ressourcen-Einnahmen des Zuges (alle Ortsplättchen mit Gebäuden der gewählten Farbe produzieren Ressourcen, hierbei muss nicht die eigene Farbe gewählt werden). Zum Anderen bestimmt das im Zug aktivierte Ortsplättchen der gewählten Spalte die nutzbare Aktion. Hierdurch ergeben sich interessante Entscheidungen... Aktiviere ich ein bereits bebautes Ortsplättchen (ggf. auch das eines fremden Spielers), da ich in diesem Zug unbedingt eine bestimmte Ortsaktion ausführen möchte oder erfolgt die Spalten-/Ortswahl zwecks Maximierung der Einnahmen in dem ich eine Spalte und Ortsplättchen wähle wo ein Spieler besonders viele Gebäuden auf Ortsplättchen hat ...


    Da pro Zug jeweils nur je 5 Einsetzfelder verfügbar sind, um die sich die Spieler „rangeln“, herrscht auch hier Interaktion, die sich für mich aber nie negativ angefühlt hat. Ja, man bekommt evtl. nicht seine Lieblingsspalte/Aktion, dies ist aber verschmerzbar, da ja alle Gebäude aller Spieler nutzbas sind und zum Anderen ist dies auch in gewissem Maße beeinflussbar durch ein weiteres einfaches aber sehr gelungenes Element; nämlich die Bestimmung der Zugreihenfolge für den nächsten Zug, auf die ich auch noch kurz eingehen möchte. Hierbei wählt der im letzten Zug am weitesten zurück liegende Spieler als erstes seine Position für den nächsten Zug. Er ist zwar initial Letzter für den nächsten Zug, kann sich aber durch das Bezahlen von Kamelen (eine Art Universal-Joker Ressource) weiter vorne platzieren bzw. sogar den Startplatz für den nächsten Zug sichern. Dies eröffnet zusätzliche taktische Möglichkeiten und beeinflusst ggf bereits die Positionswahl des aktuellen Zuges.


    Ein weiteres in meinen Augen gelungenes Element ist die Einflussleiste. Nur ein Aufstieg hier ermöglicht das Erfüllen wertvoller Aufträge und das Sammeln verschiedener Gewürzarten (Set-Collection Element), die jeweils eine gute Siegpunktquelle darstellen. Der Aufstieg auf der Einflussleiste erfolgt allerdings nur über das Schützen von Gebäuden über platzierte Soldaten oder den Bau von Befestigungsmauern. Hierbei erhält man für das Beschützen eigener Gebäude einen Einfluss-Schritt, für fremde Gebäude jeweils zwei Einfluss-Schritte. Die Notwendigkeit des Beschützens wird durch den zweimal auftretenden Mongolenangriff bestärkt, bei dem alle ungeschützten Gebäude vom Brett fliegen wenn nicht Schutzgeld in Form von Ressourcen bezahlt wird. Beschütze ich also eigene Gebäude ist das evtl gut für die folgende Runde, da ich hier ggf Boni erhalte, das Beschützen fremder Gebäude bringt mich allerdings doppelt so schnell auf der Einflussleiste vorwärts ...


    Mein Ersteindruck von Merv ist also sehr positiv und ich hoffe auf weitere Partien, um die verschiedenen sich offenbarenden Strategien austesten und beurteilen zu können. Diverse Elemente sind hierbei durchaus verzahnt, dennoch ist denke ich eine Fokussierung auf eine Grund-Strategie pro Partie notwendig um erfolgreich zu sein, da man mit den 12 zur Verfügung stehenden Aktionen nicht effizient auf allen Elementen präsent sein kann. Bedingt durch die pro Zug limitierten Möglichkeiten und die vorhandenen interaktiven Elemente bzgl Ortswahl und Zugreihenfolge sind aber kurzfristige, taktische Anpassungen notwendig und auch möglich.

    Zum Schluss sei auch noch auf die in meinen Augen sehr gute 2-Spieler Tauglichkeit hingewiesen, die durch den dritten Dummy-Spieler wie auch bereits von DivadNeol erwähnt bei minimalem Aufwand deutlich aufgewertet wird. Sehr schön finde ich hierbei die Entscheidungslogik für den Dummy ... der erste Spieler des aktuellen Zuges bestimmt die Spalte/Zeile des Dummy Arbeiters; während der Gegner das Ortsplättchen definiert auf dem der Dummy dann ein Gebäude setzt.


    Schönen Restabend am zweiten Advent!

  • Hier mal mein Eindruck von Merv: Merv – The heart of the Silk Road – Rezension (Ersteindruck) | Natokh's Blog (wordpress.com)


    Mittlerweile habe ich 2 Solopartien, eine Partie zu zweit, eine zu dritt und eine zu viert hinter mir und finde es in allen Besetzungen super. Und ich hab' auch mal die Regeln übersetzt und Osprey um Erlaubnis gebeten die Übersetzung bei BGG hochladen zu dürfen. Bin gespannt ob und wann sie antworten. Eine deutsche Lokalisierung ist derzeit nicht in Aussicht, aber die braucht man auch nicht, da es ja sprachneutral ist. Und die englischen Regeln sind auch sehr gut geschrieben und mit ausreichend Beispielen ausgestattet.

  • Der Start ist jetzt noch mal verschoben worden, Start ist jetzt vorraussichtlich der 10.2.


    Ist schon interessant, nachdem mich das Spiel bislang gar nicht angesprochen hat, bin ich nach den begeisterten Bewertungen (u.a. auch hier) jetzt doch neugierig und freue mich auf den Projektstart.

  • So schnell kann sich das mit der Lokalisierung ändern. Aber das ist auch ein typisches Schmiedeprojekt. Man muss nur die Regel übersetzen, da der Rest ja sprachneutral ist. Ich bin sehr gespannt welchen Preis sie für das Spiel aufrufen.

    Naja nur die Regeln übersetzen hört sich jetzt etwas abwertend an. Da steckt schon auch Arbeit dahinter und 45 Euro klingt erst einmal sehr Fair für das Spiel.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Ich wäre ja eindeutig für Herz, aber ich werde nicht mitschmieden, da ich das Spiel ja schon längst habe.

    Wer nicht mitmacht, darf auch nicht abstimmen :)

    Daher ist es auch egal für was Du stimmen würdest. ;)

    Schon klar. Ich kein ja nur. Bin immer dafür den Titel so originalgetreu wie möglich zu übersetzen.

  • So schnell kann sich das mit der Lokalisierung ändern. Aber das ist auch ein typisches Schmiedeprojekt. Man muss nur die Regel übersetzen, da der Rest ja sprachneutral ist. Ich bin sehr gespannt welchen Preis sie für das Spiel aufrufen.

    Naja nur die Regeln übersetzen hört sich jetzt etwas abwertend an. Da steckt schon auch Arbeit dahinter und 45 Euro klingt erst einmal sehr Fair für das Spiel.

    Ich weiß durchaus wieviel Arbeit es ist die Regeln zu übersetzen, da ich sie bereits übersetzt habe ;)

  • Hmmm...sehr (!) bunt, irgendwie unübersichtlich :/. Klingt dann noch wie eine aufgebohrte Mischung aus Targi und Glasgow - ich bin noch bös unschlüssig :/:/

    Das Spielfeld ist alles andere als unübersichtlich. Ich habe Merv mittlerweile 10x mit insgesamt 11 unterschiedlichen Mitspielern gespielt. Und das in allen Besetzung von solo bis 4 Spieler. Und niemand fand das Spielbrett unübersichtlich. Die Grafik von Ian O'Toole ist mal wieder absolut top und die Symbolik auf dem Spielbrett auch. Und mit Glasgow und Targi hat es allerhöchstens den Rundlauf, um die Stadtplättchen, gemein. Ansonsten ist es ein gehobenes Kennerspiel. Und für ein Euro schon sehr interaktiv.

  • Interesse an dem Spiel habe ich, werde aber zur englischen Version greifen. Die Spieleschmiede steht imo einfach nicht für Qualität (wie viele Beispiele der Vergangenheit zeigen).

  • Nachdem ich mir das Projekt nun angeschaut habe, bin ich auch eher unschlüssig. Eigentlich hatten mich die vielen, sehr positiven Meinungen erst wieder auf das Spiel aufmerksam gemacht. Was mir daran allerdings nicht gefällt, ist, dass man im Spiel insgesamt nur 12 Aktionen hat (3 Jahre á 4 Aktionen). Das mag ich häufig nicht, warum weiß ich auch nicht.

  • Nachdem ich mir das Projekt nun angeschaut habe, bin ich auch eher unschlüssig. Eigentlich hatten mich die vielen, sehr positiven Meinungen erst wieder auf das Spiel aufmerksam gemacht. Was mir daran allerdings nicht gefällt, ist, dass man im Spiel insgesamt nur 12 Aktionen hat (3 Jahre á 4 Aktionen). Das mag ich häufig nicht, warum weiß ich auch nicht.

    Diese Zugbegrenzung ist, ähnlich wie bei #Tekhenu oder #PragaCaputRegni , eine relative. Durch Freischalten verschiedener Boni kriegst du etliche zusätzliche Aktionen, sodass du mit etwas Geschick viel mehr machen kannst. Lass dir das nicht entgehen. Meiner Einschätzung nach eine echte Euro-Perle!

  • Wer nicht mitmacht, darf auch nicht abstimmen :)

    Daher ist es auch egal für was Du stimmen würdest. ;)

    Schon klar. Ich kein ja nur. Bin immer dafür den Titel so originalgetreu wie möglich zu übersetzen.

    Stimmt schon, in dem Fall finde ich auch Herz definitiv passender aber das sehen bisher ja die meisten Unterstützer auch so.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Naja nur die Regeln übersetzen hört sich jetzt etwas abwertend an. Da steckt schon auch Arbeit dahinter und 45 Euro klingt erst einmal sehr Fair für das Spiel.

    Ich weiß durchaus wieviel Arbeit es ist die Regeln zu übersetzen, da ich sie bereits übersetzt habe ;)

    Ich finde es halt sonderbar das immer wieder Leute schreiben die müssen ja nur die Regeln übersetzen als wäre das keine Arbeit. Ich finde es gut das die Schmiede sowas macht. Klar gibt es auch Fälle da fragt man sich, warum? Es gibt doch schon eine Deutsche Anleitung. Wobei Pegasus das ja gerade mit Underwater Cities auch macht. Da verstehe ich es sogar noch weniger.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)