26.10.-01.11.2020

  • man kann mit Wartepunkten ja auch Patienten in den Reihen nach oben schieben, also anderen Stationen zuweisen

    unittype001

    Ja, das haben wir ja die ganze Zeit gemacht, siehe Erläuterung an JanW

    Wie gesagt, ich denke, dass ein wenig Groupthinking hier einen Engpass haben entstehen lassen, der bei mehr Erfahrung mit dem Spiel so vielleicht nicht entstanden wäre.

  • Hallo zusammen,

    wir haben in wechselnden Runden gespielt:


    1. #Hadara zweimal -- zu viert. Dieses Spiel als Civi-Spiel zu bezeichnen ist schon eine Frechheit. Es ist zwar bunt und hat hübsche Bilder aber mit der Entwicklung einer Civilisation hat es gar nichts zu tun. Man sammelt Karten (so man Geld hat), erwirbt Kolonien, bastelt Büsten zusammen und versucht silberne und goldene Siegel zu kaufen. In den ersten Runen sind diese erschwinglich -- aber dann fehlt einem das Geld für lukrative Käufe. In der letzten Rund sind diese Siegel sehr teuer und man überlegt sich gut, ob man so viel Geld dafür ausgeben will -- wenn man es denn kann.


    Es gibt drei Epochen mit je zwei Kaufrunden von Karten verschiedener Farbe (gelb - Einkommen, grün- Nahrung, blau - Statuen, rot -- Kolonien , lila --mächtige Karten für alles mögliche). Dabei versucht man auf den vier Leisten (rot,blau,grün,gelb) voranzukommen. Man darf aber auch die Siegpunkte auf den Karten selbst nicht vernachlässigen, In beiden Spielen hat derjenige mit den meisten Punkten auf den Karten gewonnen. Sich nur auf die Kolonien zu stürzen ist eindeutig ein Fehler.


    Man muß Einkommen,Nahrung, Kolonien,Statuen, Siegpunkte,Geldund Siegel so erwerben und ausbalancieren, daß es zu einem guten Ergebnis reicht. Es ist nicht soo seicht, wie öfters behauptet wurde. Die Regeln sind einfach und man braucht sich einfach nur an dem Aufgabenblatt entlang zu hangeln, aber die Entscheidungen während des Spiels sind nicht ohne Einfluß auf den Gewinn oder Verlust. Auch unseren Freaks hat es gut gefallen und sie würden es sofort wieder spielen wollen. Die Siegpunkte lagen zwischen 151 7nd 185. Man müßte doch über die 200 kommen können, war der Tenor.


    Wir haben auch eine Erweiterung (Noble) dazugemischt. Dabei gibt es Karten, die viele Siegpunkte bringen, aber einen entscheidenen Vorteil beim Kartenkauf (je mehr Karten man hat, desto billiger wird es) negieren. Wir überlegen, diese Karten aus der ersten Epoche zu entfernen und zu der bereits aussortierten lila Karte dazuzulegen (dann ist sie nicht mehr so einsam). (7,6/10).


    2. #Blueprints einmal -- zu viert. Das ist ein Würfelspiel mit Vorausplanung. Ich weiß genau welche Würfel (Farbe und/oder Wert) ich noch brauche, um zu punkten. Leider kommt es meistens anders als man denkt. Manchmal ist es auch schlauer of die gegebenen Aufgabe zu pfeifen und sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Wenn man schon drei von 6 Wüfeln gebaut hat, ist das Umsteuern allerdings selten erfolgreich. Es ist ein netter kleiner Absacker mit viel Schadenfreude (7,2/10).


    3. #Nochmal zweimal -- zu viert. Auch dabei hilft es, sich Gedanken zu machen und nicht automatisch irgendwelche Regeln abzuspulen (6,8/10),


    Demächst kommen wieder Neuheiten auf den Tisch. Wir haben schon vier eher kleine Spiele bekommen -- mal sehen.


    Ciao

    Nora

  • In den vergangenen Wochen war ich neben Arbeit und mit unserem Kleinen spielen zusätzlich noch mit der Erstellung einer Seminararbeit beschäftigt, sodass private Zeit und damit Spielzeit ein rares Gut waren.


    Daher hat es nur zu einer überschaubaren Anzahl an Partien gereicht:


    #ZombieKidzEvolution 2 Partien mit Nichte (7) und Neffe (9). Neben Karak ist das derzeit der Dauerbrenner, wenn wir zusammenkommen. Mein Neffe spielt bereits sehr taktisch und vorausschauend und nimmt auch den kooperativen Charakter des Spiels gut an. Wir sind mittlerweile bei Umschlag Nr. 7 angekommen und es macht immer noch viel Spaß. Ich denke aber, daß nach dem letzten Umschlag der Wiederspielreiz sehr überschaubar sein wird. Bis dahin genießen wir es jedenfalls weiter.


    #Splendor Eine Partie mit meiner Frau. Meine Frau ist leidenschaftliche Nichtspielerin, die nur in begrenztem Rahmen motiviert werden kann. Also hab ich das Spiel in ihrer Abwesenheit einfach auf dem Küchentisch aufgebaut, da das Material doch interessant aussieht und einen gewissen Aufforderungscharakter besitzt. Was soll ich sagen, mein Plan ist aufgegangen! Sie war direkt sehr interessiert und nachdem das Spiel nun sowieso schon mal aufgebaut ist...

    Ich denke es ist überflüssig zu erwähnen, daß sie mich in ihrer Erstpartie direkt besiegt hat. Hat ihr jedenfalls Spaß gemacht und wird sicher noch öfter auf den Tisch kommen.


    #MyCity Es ist taktisch am klügsten, meine Frau einfach zu überrumpeln. Ich habe ihr My City gezeigt und erwähnt, daß ich das gerne bei Gelegenheit mit ihr spielen würde. Sie wollte dann das Material sehen, das ja erst einmal nicht so beeindruckend wirkt. Aber da sind verschlossene Umschläge dabei! Das zieht natürlich. 8-))

    Wir haben also ungeplant (es war schon fast 10 am Abend) direkt angefangen zu spielen und haben gleich das komplette erste Kapitel gespielt. Es spielt sich wirklich flott runter und hat uns beiden viel Spaß gemacht. Meiner Frau hat allerdings nicht gefallen, daß ich alle drei Partien gewonnen habe. Die Ergebnisse waren aber sehr knapp, daher ist es nur eine Frage der Zeit bis ich die erste Partie verliere, was meine Frau jedesmal über Gebühr feiert. Hohn und Spott lasse ich in diesem Fall aber allzu gerne über mich ergehen. ;)

  • #MyCity Es ist taktisch am klügsten, meine Frau einfach zu überrumpeln. Ich habe ihr My City gezeigt und erwähnt, daß ich das gerne bei Gelegenheit mit ihr spielen würde. Sie wollte dann das Material sehen, das ja erst einmal nicht so beeindruckend wirkt. Aber da sind verschlossene Umschläge dabei! Das zieht natürlich. 8-))

    Wir haben also ungeplant (es war schon fast 10 am Abend) direkt angefangen zu spielen und haben gleich das komplette erste Kapitel gespielt. Es spielt sich wirklich flott runter und hat uns beiden viel Spaß gemacht. Meiner Frau hat allerdings nicht gefallen, daß ich alle drei Partien gewonnen habe. Die Ergebnisse waren aber sehr knapp, daher ist es nur eine Frage der Zeit bis ich die erste Partie verliere, was meine Frau jedesmal über Gebühr feiert. Hohn und Spott lasse ich in diesem Fall aber allzu gerne über mich ergehen. ;)

    ...oder Du verrätst ihr schonmal, dass es...


  • #Mysterium: Mehrfach per Videochat gespielt, was erstaunlich gut funktioniert. So kommt man jetzt endlich mal in den "Genuss" von Spielerunden mit 6 oder mehr Spielern, was zuhause ja doch eher selten gelingt, und so macht Mysterium dann im Endeffekt deutlich mehr Spaß als wenn man es zu dritt oder viert spielt. Ohne mich genauer darüber informiert zu haben frage ich mich allerdings, warum man Mysterium Park spielen sollte: Gegenüber dem polnischen Original ist das hier doch wirklich ausreichend gestreamlinet worden?

    Da muss ich aufhorchen! Kannst du knapp erläutern wie der Aufbau war? Hast du lediglich eine Webcam und es davor aufgebaut oder wie sieht das ganzr per Videochat bei dir dann aus? Überlege nämlich noch ob ich beim nächsten Lockdown wieder Solospiele oder Spiele versuche über nen video chat zu machen.

  • #Mysterium: Mehrfach per Videochat gespielt, was erstaunlich gut funktioniert. So kommt man jetzt endlich mal in den "Genuss" von Spielerunden mit 6 oder mehr Spielern, was zuhause ja doch eher selten gelingt, und so macht Mysterium dann im Endeffekt deutlich mehr Spaß als wenn man es zu dritt oder viert spielt. Ohne mich genauer darüber informiert zu haben frage ich mich allerdings, warum man Mysterium Park spielen sollte: Gegenüber dem polnischen Original ist das hier doch wirklich ausreichend gestreamlinet worden?

    Da muss ich aufhorchen! Kannst du knapp erläutern wie der Aufbau war? Hast du lediglich eine Webcam und es davor aufgebaut oder wie sieht das ganzr per Videochat bei dir dann aus? Überlege nämlich noch ob ich beim nächsten Lockdown wieder Solospiele oder Spiele versuche über nen video chat zu machen.

    Ehrlich gesagt ganz simpel. Geist und ich hatten je ein Exemplar des Grundspiels (wenn man die Karten vorher aufteilt, wäre das auch nicht nötig gewesen). Die Tischuslage habe ich als hochauflösende Fotos (für jede Ebene eins) verschickt, da konnte man wann immer wann wollte unabhängig vom VideoChat drauf gucken, und natürlich war die Kamera jeweils darauf ausgerichtet. Der Geist hat die Mysteriumskarten in seiner Kamera ausgelegt und zusätzlich Fotos für die Detailbetrachtung verschickt. Wir haben auf die Sanduhr verzichtet. Für Hinweismarker und Auswertung war jeder Spieler selbst zuständig. Fürs Finale hab ich die Auslage dann nochmal fotografiert und bei mir ausgelegt. Wenn man eh den ganzen Tag Videokonferenzen durchführt, war das sehr unproblematisch.

  • Da muss ich aufhorchen! Kannst du knapp erläutern wie der Aufbau war? Hast du lediglich eine Webcam und es davor aufgebaut oder wie sieht das ganzr per Videochat bei dir dann aus? Überlege nämlich noch ob ich beim nächsten Lockdown wieder Solospiele oder Spiele versuche über nen video chat zu machen.

    Wir hatten Mysterium mal per Skype gespielt, das Spiel besitze nur ich, wir waren insgesamt 4 verschiedene Haushalte. Ich hab die Auslage und danach für jeden immer die Hinweiskarten fotografiert und alles über einen Whatsapp-Chat organisiert. Spielfiguren und Marker hab ich gestellt und bewegt. Und die persönliche Schlusslösung hat mir jeder privat per Whatsapp geschickt. Das hat gut funktioniert alles, aber es dauert natürlich.

  • Gestern die erste Partie #Paris des Duos Kießling / Kramer zu dritt gespielt. Puh, naja. Nachdem wir die 17 Stanzbögen ausgepöppelt und das Spiel aufgebaut hatten, haben wir erstmal ein wenig über die Optik geredet. Ich finde ja, es sieht ganz nett aus, meine beiden Mitspielerinnen empfanden eher das Gegenteil. Zu trist, später dann auch unübersichtlich. Joa, darüber kann man diskutieren, umgehauen hat es mich aber auch ganz sicher nicht.



    Zum Spielerischen: man legt immer ein Gebäude aus und setzt oder versetzt einen seiner Schlüssel. Das ist durchaus tricky, da Ressourcen nicht so einfach zu bekommen sind (kaufen kann man sie nur, wenn sie bereits von jemandem verwendet wurden) und man immer nur auf höherwertigere Gebäude versetzten darf. Geldkosten des alten und neuen Gebäudes werden dann miteinander verrechnet, die Ressourcen muss man dennoch bezahlen. Neue Schlüssel setzt man immer auf eine Bank in einem Bezirk und erhält entsprechend Geld oder man startet auf dem arc de triomphe, von welchen man den Vorteil hat, den dortigen Schlüssel beliebig zu versetzen, nicht nur innerhalb eines Gebietes. Auch Wahrzeichen lassen sich bauen, sobald mindestens 4 Gebäude in einem Bezirk gekauft wurden, darf ein variables Siegpuntplättchen platziert werden. Am Ende entscheidet dann der eigene Wert aller Gebäude im Bezirk zusammengezählt, wer Punkte absahnt.


    Obwohl einige Aspekte durchaus nett sind (die Bonusleiste ist cool, bei der man beliebig weit ziehen darf, aber nicht zurück), es vergleichsweise flott gespielt ist (70 Min. zu dritt mit Erklärung) und ich gewonnen habe (90-82-74), hat es mich nicht wirklich überzeugt. Meine Mitspieler auch nicht. Es hatte zwar die ein oder andere knifflige Entscheidung, insgesamt hat sich das aber seltsam uninspiriert angefühlt. Schlüssel versetzen, bisschen aufs Geld und ein, zwei Ressourcen schauen, nen netten Bonus mitnehmen, joa. Kann es noch nicht ganz in Worte fassen, aber mir fehlt definitiv etwas. Werde es aber noch ein paar Mal spielen, Spaß hatte ich schon, aber irgendwie auch mehr erwartet.



    Tendenz: 6/10

  • Zu unserer Partie: Ich hatte mich im Nachhinein betrachtet für die falsche meiner Zielkarten entschieden. Das Schiff sicher zur Erde zu bringen, während Sabbla versucht uns zu sabotieren, sollte sich als unmöglich erweisen. Gleich zweimal löste er den Selbstzerstörungsmechanismus aus, den ich beim ersten Mal noch in letzter Sekunde deaktivieren konnte. Beim zweiten Mal war ich aber wegen der zunehmenden Bedrohung durch die Aliens chancenlos und starb anschließend auf meinem Weg in Richtung Rettungskapsel. Da war es mir ein Trost, dass der Verräter sabbla wenigstens vor mir gefressen wurde. Samy0r schaffte es schon vor unserem Ableben in eine Rettungskapsel, war zwar infiziert, aber hatte Glück, überlebte und ging so als Sieger aus unserer Partie hervor.

    Interessanter Ausgang. Das Schiff wurde also zerstört und das hat auch samy0r dabei geholfen, sein Ziel zu erreichen? Hast also quasi 1 gegen 2 gespielt?


    #Nemesis

    Ich weiß nicht mehr genau, was sein Ziel war. Zumindest hat es meine ich keine Rolle für ihn gespielt, dass das Schiff zerstört wurde. Vielleicht kann samy0r das selbst nochmal aufklären?

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Nach den ganzen positiven Berichten hatten wir nicht damit gerechnet, dass das Spiel mit mehr Mitspielern so massiv abbaut.

    Das finde ich wirklich witzig. Nach weit über 1000 Partien weigere ich mich mittlerweise mit weniger als 4 Spielern zu spielen. Erst in voller Besetzung entfaltet das Spiel für mich seine ganze Schönheit. :)

    Klar, ich kann auch 2er. Da spiele ich halt brachialst destruktiv, kann mich dabei selbst nicht leiden und verliere höchstens mal gegen jemanden, der noch ekliger spielt. ;)

    #DieBurgenvonBurgund

  • Kennst du das andere (Safehouse) von/mit ihm? Wenn ja, wie sind sie im vergleich?

    Ja, kenne ich. Meiner Meinung nach ist Killercruise besser. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich Real-Time-Effekte nicht mag. Bei KillerCruise bewegt man die Figuren mit Karten, oder man benutzt die Karten als Schlüssel, um in tiefer liegende Decks zu kommen. Auf dem untersten Deck liegen dann in jedem Raum Hinweisweiskarten (Der Psychopath ist ... "nicht im Bug", "nicht in dem Raum, der diesem Raum gegenüberliegt"). Hat man genug aufgedeckt, kann man den Raum kombinieren, in dem sich der Psychopath befindet. Dieses Knobel-Aspekt finde ich gut gelöst. Ansonsten ist man damit beschäftigt, Gäste zu retten, denn wenn der fünfte Gast das Zeitliche segnet, verliert man.


    Ich schätze mal, dass allen, denen Safehouse gefällt, auch Killercruise gefallen müsste.

  • Weiter ging es mit Red Outpost von Raman Hryhoryk.

    Das Spiel war das Highlight des Wochenendes.

    Danke für den kurzen Bericht. Das Spiel taucht ja in allerlei Top-Listen auf, hatte ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm...

  • Bei mir gibt es einen 2-Wochen-Bericht, obwohl ich in diesen arbeitsbedingt leider nur wenig zum Spielen kam.


    Zuerst stand die große Neuanschaffung #KingdomDeathMonster an. Nach langem Ringen mit mir selbst konnte ich nicht mehr wiederstehen und das Spiel musste her.

    An 3 aneinanderfolgenden Abenden wurde dann zusammen mit der Freundin der Prolog, und die LY 1-3 gespielt. Bis zum LY2 lief das ganze auch relativ glücklich für uns. Wir besiegten den White Lion insgesamt 3 mal (einmal davon im Prolog) ohne größere Probleme. Natürlich gab es mal kleinere Verletzungen und einige Survivor starben auch durch Settlement-Events oder Ähnliches, aber im Großen und Ganzen lief es ganz gut (denk ich). So rüsteten wir unsere 4 "Haupt"-Survivor aus und versuchten dabei schon eigene Wege zu gehen und verschiedenes auszuprobieren. Nun ja...dann kam das LY3, das erste mal wollten wir uns der Antilope stellen. Dazu habe ich schonmal was im KDM-Thread geschrieben:

    RE: Kingdom Death Monster 1.5


    Leider ging es dann auf der Arbeit extrem stressig zu und so wurde die Kampagne erstmal nicht weitergespielt.

    Mein Ersteindruck ist insgesamt super! Das Crafting erzeugt schon zu beginn einen Sog, dem man nur schwer entkommen kann. Es gibt schier unendlich viele Wege in die man die Charaktere, bzw. deren Gear, entwickeln kann. Natürlich muss man sich im klaren sein, dass das Spiel einem mal unfair vorkommen kann, da es halt stark auf Würfelmechaniken setzt und da einige unglückliche Würfe sehr krasse Konsequenzen haben kann. Lässt man sich darauf jedoch ein, erfreut sich am Erkunden des Spiels und ist bereit auch (viele viele viele) Rückschläge hinzunehmen, dann wird man mit einem epischen Erlebnis belohnt. Wie gesagt, es ist nur ein Ersteindruck, der auf etwa 8-10 Spielstunden basiert! 10/10


    In den restlichen zwei Wochen wurden nochmal 3 Spiele vom Pile of Shame entfernt.

    Dabei fing es an mit #CrystalPalace .

    Ich war verwundert, dass man eigentlich recht schnell in das Spiel reinkam. Nach einigen Berichten hatte ich erwartet, die ersten Züge komplett überfordert zu sein. Jedoch hatte ich frühzeitig eine Taktik im Sinn und versuchte diese auch zu verfolgen. Mein Ziel war es möglichst schnell auf der Buzz-Leiste voranzukommen um dort die regelmäßigen Punkte und Boni frühzeitig zu bekommen. Gleichzeitig sicherte ich mir schnell Persönlichkeiten die früh viele Punkte brachten und hoffte, dass die entsprechenden Patente ins Spiel kamen.

    Ersteres funktionierte top, ich kletterte die Buzz leiste nur so herauf (zum Ende hin wurde das weniger), passende Patente zu meinen Persönlichkeiten bekam ich leider nur eines. Nichtsdestotrotz konnte ich mir den Sieg mit etwa 10 Punkten Vorsprung schnappen. Das frühe Aufsteigen auf der Buzz leiste sollte sich auszahlen, da ich alleine dadurch 5 x 5 Punkte bekam plus am Ende noch die Punkte für den ersten Platz auf der Leiste.

    Sehr schönes Dice-Placement Spiel, das verschiedene Möglichkeiten gibt und das Gehirn gut fordert, ohne einen zu überfordern. Ich bin jedoch nicht sicher ob es als Dice-Placement Spiel mit MarcoPolo mithalten kann.

    Ersteindruck: 8/10 - 8,5/10.


    Als nächstes gab es dann noch #Anno1800 .

    Als großer Fan der PC-Reihe und mit Martin Wallace als Autor war ich sehr gespannt auf die Umsetzung. Als ich im Voraus erfahren habe, dass es "nur" um den Aufbau von Produktionsketten ging, und das Erkunden und Bauen auf den Inseln nicht behandelt werden, war ich erstmal etwas ernüchtert.

    Nach der Erstpartie muss ich jedoch sagen: Gut so! Das was das Spiel macht, macht es top und ich glaube noch mehr Elemente hinzuzufügen würde das ganze überladen.
    Nun zur Partie: Zu Beginn entwickelten wir beide die "Standardindustrien" um ersteinmal eine gesunde Grundlage für den restlichen Verlauf zu haben. Nach und nach begannen wir die ersten Bedürfnisse der Bewohner zu erfüllen. Und dort entwickelten sich direkt zwei verschiedene Wege für uns. Während meine Freundin durch die Bewohnerkarten in Geld schwamm (3 Mal bekam sie jeweils 4 Gold), bekam ich schnell die ersten Handwerker und auch schon Ingenieure. Durch ihr ganzes Gold, musste meine Freundin ihre Stadtfeste erst wesentlich später als ich feiern, dafür war ich ihr etwas voraus, was den Fortschritt der Technologien anbelang. Im Laufe des Spiels erweiterten wir beide fließig unsere Industrien, Flotten und erkundeten die alte und neue Welt (ja, ein wenig Erkundung gibt es doch :) ). Dabei schauten wir schon, was der andere Baute und so entwickelten sich auf beiden Inseln andere Industrien, und so florierte auch der Handel zwischen uns. Als ich dann meinen ersten Investor bekam ging ich verstärt darauf, das Spielende einzuläuten. Dies sollte mir dann einige Runden später auch gelingen. Am Ende wurde es dann reltiv eng, ich konnte mit 156:149 gewinnen (also nur der Bonus, das Spiel beendet zu haben). Achtung: Wir hatten einen groben Schnitzer drin: Wir haben vergessen beim entdecken der alten Welt jeweils 3 Karten des Entdeckerstapels zu nehmen. Dadurch hatten wir natürlich einige Karten weniger auf der Hand, d.h. das Spiel wäre wahrscheinlich noch etwas länger gegangen.

    Nichtsdestotrotz hatten wir beide sehr viel Spaß. Das Aufbauen der Handelsketten macht unglaublich Spaß und es ist sehr befriedigend, wenn man irgendwann eine Karte nach der anderen erfüllen kann. Auch das Spiel zu zweit hat uns zumindest sehr viel Spaß gemacht. Ein einfaches Nebeneinanderher-Bauen wäre bei uns nicht möglich gewesen. Dafür fehlt es an Zeit (ok...hier muss nochmal auf den Spielfehler hingewiesen werden), Platz auf der Insel (auch nach der 4. Inselerweiterung hätte ich niemals Platz für alle Industrien gehabt, ohne wichtige andere Industrien zu überbauen) und außerdem haben ja beide Parteien was vom Handel. Von daher von mir auch für 2-Personen eine absolute empfehlung. Lediglich die Dauer von 3,5 Stunden hat uns etwas überrascht, aber das wird nach mehrmaligem Spielen bestimmt auch weniger!

    Ersteindruck: 9/10


    Gestern wurde dann zum ersten Mal #FantastischeReiche und mal wieder #Targi gespielt.


    #FantastischeReiche hatte ich jetzt schon länger auf dem Schirm und da ich noch einen Gutschein vom lokalen Händler hatte wurde es (neben einer Erweiterung für VdW) am Samstag gekauft.

    Und ich wurde nicht enttäuscht. Wir haben 3 Partien gespielt (jede Partie dauert etwa 10 Minuten). Es hat das Zeug zum Absacker Nummer 1. Das unglaublich simple Spielprinzip (ziehe eine Karte, lege eine Karte ab) kombiniert mit dem Hand-Building und der engen Verzahntheit der Karten ist meiner Meinung nach einmalig. Wie gesagt, es ist so simpel, aber jedes Mal hat man was anderes auf der Hand und man entdeckt neue Kombinationen und Möglichkeiten. Natürlich, eineige wird man irgendwann kennen, aber auch dann wird es wieder neues geben und Kombinationen werden mit anderen Kombinationen zusammengeführt und man kann gezielter auf bestimmte Sachen hinarbeiten.

    Schönes, schnelles Ding, find ich geil! Ersteindruck: 8,5/10.

    (Außerdem hatte ich im ersten Spiel direkt eine Super-Kombination auf der Hand, welche mir 280 Punkte brachte, was glaube ich schon ganz gut ist :D )


    Dann gab es noch einmal #Targi .

    Das war unsere zweite Partie. Diese gefiel mit besser als die Erste (welche ich auch schon ganz gut fand). Nun hatte man immerhin schonmal einen Plan was möglich sein kann und wohin die Reise gehen soll. Relativ früh spielte ich eine Stammeskarte, welche meine ausgelegten Reihen am Ende besser machte, wenn alle 4 Karten in einer Reihe unterschiedlich sind. Von daher war mein "Puzzlekonzept" früh klar. Leider spielte meine Freundin im Gegenzug eine Stammeskarte welche ihr für jedes freie Feld auf ihrer Auslage eine Ressource gab. Da es noch sehr früh war, bekam sie dementsprechend viel. In den nächsten Zügen konnte sie daher schnell weitere Stammeskarten ausspielen. Von diesem Vorsprung konnte ich mich leider nicht mehr ganz erholen.

    Am Ende kam ich immerhin auf einen Punkt dran, das Endergebnis war 29:30. Knappes, schönes (aber auch sehr konfrontatives) Spiel.

    Immer noch Ersteindruck: 8/10.


    Das wars aus den letzten zwei Wochen. Leider ist auf der Arbeit immer noch sehr viel zu tun (Forschungsanträge sind echt keine Freud) und so werden die nächsten Wochen noch vom Wenig-Spielen geprägt sein denk ich. Aber naja....es kommen auch wieder andere Zeiten. Was freue ich mich der Screaming Antilope in den Hintern (bzw. ihren ekligen Bauch) zu treten. Wenn da der Butcher im nächsten LY nicht wäre...Hilfe... :D

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • Hier jetzt zu Tag 2 unseres Spielemarathons:


    Era of Tribes

    Era of Tribes war Hauptakt des zweiten Tages und das Spiel, das ich bei dieser Gelegenheit am dringendsten mal wieder auf den Tisch bringen wollte. Aus der geplanten 5er-Runde wurde eine 4er-Partie, was im Nachhinein betrachtet vermutlich auch so besser war. Denn es wurde auch so eine recht lange Runde mit 3,5h Spielzeit. Allerdings muss man dazu sagen, dass vor allem ein Mitspieler die Spielzeit in die Höhe getrieben hat und man Era of Tribes auch in 2 bis 2,5 Stunden zu viert spielen kann.

    Am Start waren die Karthager, die Slawen, die Griechen und die Gallier (ich). In der ersten Phase breiteten wir uns alle aus, sammelten Nahrung und Luxusgüter ein. Erste Städte wurden gegründet und Fortschritte im Technologiebereich gemacht. Punktemäßig war ich fast die gesamte Spieldauer über leicht vorne, konnte mich aber nicht entscheidend absetzen, weil mir die ausliegenden Wertungen nicht ins Konzept passten. In der zweiten Hälfte (vielleicht war es auch erst im letzten Drittel) kam es zu ein paar kleineren Kämpfen. Die Slawen griffen erst mich an, dann auch ein paar Barbarenvölker. Im Süden gab es ein, zwei Scharmützel zwischen Karthagern und Griechen.

    Das Spielende lösten die Karthager und ich schließlich fast gleichzeitig aus… ich indem ich die letzte Stufe der Kultur-Technologie erreichte und damit das zu erreichende Punkteziel riss; die Karthager stiegen in derselben Runde in die Epoche der Antike auf. Abgeschlagen waren am Ende die Griechen, die es verpassten, sich über das Mittelmeer in den unbesiedelten Süden auszubreiten. Der Ausgang vorne war aber sehr eng, letztlich siegten die Karthager beim 30-29-28-20 knapp vor meinen Galliern.

    Für morgen ist eine weitere 3er-Partie geplant. Ich hoffe, hier kommen jetzt in den nächsten paar Wochen mal ein Partien in kurzen Abständen zustande, damit alle die Regeln weiter verinnerlichen. Hat man diese Hürde bei Era of Tribes mal überwunden, wartet hier ein tolles Spiel. Definitiv auch eines der Highlights an diesen zwei Tagen.


    Clans of Caledonia

    Erst meine zweite Partie dieses Jahr, hat aber auch mal wieder großen Spaß gemacht. Ich wählte Clan Robertson (Rabatt beim Bauen an Flussmündungen), meine Mitspieler die Clans Ferguson (Start am Rand und mit Schifffahrt) und MacKenzie (Whisky). Die Whisky-Brauer hatten von Anfang an einen schweren Stand, verloren einige günstige Gebiete, weil ich mich schon zum Start in die Nachbarschaft gesellte. Zwischen Clan Ferguson und mir entwickelte sich aber eine spannende Partie, in der mir für den Sieg am Ende vermutlich ein Auftrag fehlte. Ich hatte früh eine gute Käseproduktion ans Laufen gebracht, kam bei der Erfüllung der Aufträge nicht ganz hinterher (Ferguson 8, MacKenzie und ich je 6). Da half auch der deutliche erste Platz bei der Siedlungswertung nichts. Sieg für Clan Ferguson beim 177-164-123.


    Terra Mystica

    4er-Partie auf der Fjorde-Karte, bei der wir wegen einer Anfängerin (3. oder 4. Partie) am Tisch auf die Händler-Erweiterung und eine zusätzliche Schlusswertung verzichteten.

    Mit den Konstrukteuren trat ich an gegen Frostfeen, Halblinge und Nomaden. Nachbarschaft gab es von Beginn an reichlich, die westliche Hälfte der Karte war schon früh hart umkämpft. Die Frostfeen schnappten den Halblingen zu Beginn der 2. Runde ein wichtiges Feld unter Einsatz von 3 Schaufeln weg, ich selbst musste mich vor dem Sandsturm der Nomaden in Acht nehmen, konnte die mir gefährdeten Gebiete aber jeweils rechtzeitig sichern.

    So lief die Partie für mich unterm Strich sehr rund, ich konnte an allen Fronten gut punkten (Rundenwertungen, Gunstplättchen, Rundenbooster), gründete drei Städte und war auch bei den Schlusswertungen vorne (18 Punkte in der Siedlungswertung, zwei Kulte für mich entschieden). Am Ende siegte ich deutlich vor den Halblingen 154-115-110-101. Großartige Partie wieder und ein würdiger Abschluss unserer Spieletage.




    Detective Club, Letter Jam, Just One


    Zum Auftakt, zwischendurch und als Absacker kamen drei „Partyspiele“ auf den Tisch. Notiz an mich selbst: Letter Jam nicht unbedingt um 0:45 Uhr starten, dafür sollte man schon einigermaßen fit für sein. Ergebnis war, dass nur zwei von fünf Leuten ihre Begriffe am Ende lösen konnten. Davon abgesehen weiterhin ein schönes, aber sehr ruhiges Wortspiel.


    Detective Club hat auch wieder gut funktioniert, kam mit einer Ausnahme (der Kollege mag solche Spiele allerdings auch generell nicht) gut an.


    Just One kann man immer mal wieder auspacken, hat vor allem den Vorteil, dass man es tatsächlich mit jedem spielen kann. In meinen üblichen Spielerrunden brauche ich es dann nicht unbedingt auch noch, aber auf der Suche nach einem kurzen Spiel für eine 7er-Runde, die sich danach wieder auf zwei Tische aufgeteilt hat, hat es gepasst und für eine halbe Stunde gut unterhalten.



    Waren insgesamt zwei tolle Tage mit vielen sehr schönen Partien! So ein Event wird sicherlich irgendwann mal wiederholt werden 😊


    #EraOfTribes #ClansOfCaledonia #TerraMystica #DetectiveClub #LetterJam #JustOne

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Interessanter Ausgang. Das Schiff wurde also zerstört und das hat auch samy0r dabei geholfen, sein Ziel zu erreichen? Hast also quasi 1 gegen 2 gespielt?


    #Nemesis

    Ich weiß nicht mehr genau, was sein Ziel war. Zumindest hat es meine ich keine Rolle für ihn gespielt, dass das Schiff zerstört wurde. Vielleicht kann samy0r das selbst nochmal aufklären?

    Mein Ziel war es eigentlich "nur", 7 Gegenstände zu looten/am Ende zu besitzen und dann lebend wegzukommen. Mit diesem Ziel war ich auch recht früh fertig und hätte mich auch eigentlich gemütlich in die Rettungskapsel setzen können, doch dann kam die Selbstzerstörung und der damit verbundene Drang in mir auf, Sabbla nicht damit davon kommen zu lassen. Ob das Schiff hoch geht oder nicht, das war für meine Zielerreichung komplett egal - mein Gerechtigskeitssinn wurde getriggert und mir Tat richy81 leid. So habe ich für ihn den Kurs des Schiffes von Mars auf Erde verändert und den Weg von sabbla versperrt bzw. Alien spawnen lassen, damit ihm der Wegflug so schwer wie möglich fällt. Dabei habe ich mir sogar selbst noch eine Infizierung und Schaden eingeheimst und ich hätte mich im Nachgang wirklich geärgert, wenn ich noch draufgegagen wäre - aber ich war mir während meinen Bemühungen recht sicher, dass ich das irgendwie heile hinbekommen würde.

    Ehrlich gesagt war es am Ende ja sehr knapp - alles in Flammen, voll mit Aliens und ich flog infiziert davon. Wirklich sehr episches Ende und die Zeit verging wie im Flug (im wahrsten Sinne..). Ich bin glücklich, es bestellt zu haben - auch wenn die Auslieferung wohl noch eine lange Zeit auf sich warten lassen wird.

    #Nemesis

  • #SherlockLetzterAufruf

    Diesen kleinen Kriminalfall aus der Abacus-Reihe habe ich gestern versucht solo zu spielen. Sollte es durch kosmische Zufälle jemals dazu kommen, dass ich für die Verbrechensbekämpfung im näheren Umkreis zuständig werde, wird das zwangsläufig zur Folge haben, dass „Aktenzeichen XY...ungelöst“ zukünftig 24 Stunden nonstop und täglich ausgestrahlt wird. „Sorglos killen im Rheinland - you‘re welcome!“

    ...grande fiasco...X/

  • Ich glaube, das hat gaaanz viel mit Erwartungshaltung zu tun. Paris ist ein sehr schnelles Spiel (wir haben in der ersten Partie zu dritt eine Dreiviertelstunde gebraucht), und ich hatte nicht einmal ansatzweise den Eindruck, alle Möglichkeiten, die das Spiel so bietet, überhaupt nur kennen gelernt zu haben. Jetzt nach der dritten Partie denke ich das immer noch nicht, aber es wird klarer, dass man gar nicht alles, was man sich vornimmt, schaffen kann, und man sich sehr stark auf einige wenige Bonusplättchen konzentrieren muss. In der dritten Partie lagen am Ende nur drei Siegpunktplättchen aus, um die sich alle wie die Blöden rangelten, und der Sieger hatte gerade mal 2/3 seiner Schlüssel auf dem Plan verteilt. Das Spiel ist tatsächlich hoch interaktiv und ziemlich abwechslungsreich, aber eben auch extrem schnell zu Ende, und das Ende rast mit großer Geschwindigkeit auf die SpielerInnen zu, die jederzeit abschätzen können, wie wenige Runden ihnen nur noch bleiben. Was man daraus lernt? Es geht quasi nur um Timing, und darum, große Siegpunktwellen bei den MitspielerInnen zu verhindern.

    Was mich jetzt beim dritten Spiel dann doch gestört hat, ist einerseits die Verarbeitung (die ausgestanzten Teile liegen nicht gut ineinander und können beim Spielen leider leicht verrutschen, die Wahrzeichen passen nicht zu 100% in ihre Aussparung), und andererseits die absolute Themenlosigkeit des Spiels. Es ist im Kern total abstrakt, vergleichbar mit Castles of Tuscany, an das es mich in Sachen Komplexität und Schnelligkeit sowieso sehr stark erinnert, auch wenn der Mechanismus grundlegend anders ist. Hier wie da geht es um Kombos und die damit verbundenen Boni, und das Spielende kommt rascher als es einem lieb sein kann. Aber ich will es unbedingt noch besser kennen lernen und glaube, dass da noch eine ganze Menge zu entdecken ist, gerade was die Nutzung der jeweils am besten passenden Bonusplättchen angeht.

  • Neue Woche, wieder Montag und wieder ne Runde Die Ruinen von Arnak über Tabletopia. Mit dabei MartinD , Sir Pech und ein hier Unbekannter.

    Im Gegensatz zu meinen letzten zwei Partien während der Spiel habe ich diesmal versucht möglichst effizient neue Orte zu erschließen und dabei Wächter zu erlegen. Hat leider nur semi-gut funktioniert und brachte mir mit 56 Punkten, zwar den 2. Platz, aber dennoch meine bisher niedrigste Punktzahl ein. Das nächste Mal dann 100% Forschung. Das Spiel endete für die drei Erstspieler und mich dann mit 76 ( Sir Pech ) - 56 ( ich ) - 55 ( MartinD ) und 40 Punkten. Hat wieder Spass gemacht und wird noch nicht langweilig ;)

    #RuinenVonArnak

  • richy81  samy0r

    Verräter hört sich so hart an.

    Ich musste halt streng nach Protokoll das Signal absetzen. Dass man auf der Erde aufgrund der Ereignisse zu tiefst besorgt war und mir auftrug, dass das Überleben der Menschheit auf der Erde oberste Priorität hat, musste ich zwangsläufig das Schiff sabotieren, damit diese Xenos niemals die Erde erreichen .


    Ich habe natürlich völlig selbstlos gehandelt ;) und auch mein persönliches Wohlergehen dieser obersten Prio untergeordnet, während die beiden "Wahnsinnigen" euer aller Leben aufs Spiel gesetzt und auch noch das Ziel extra Richtung Erde geändert haben.


    Ich hoffe, dass diese Heldentat nicht vergessen wird und würde mich nicht wundern, wenn fortan am 22.10. ein gesetzlicher Feiertag zu meinen Ehren abgehalten wird.

    "Unerwartete Züge sind schwer zu kontern"

    aus dem Film "Karate Tiger"

  • #SherlockLetzterAufruf

    Diesen kleinen Kriminalfall aus der Abacus-Reihe habe ich gestern versucht solo zu spielen. Sollte es durch kosmische Zufälle jemals dazu kommen, dass ich für die Verbrechensbekämpfung im näheren Umkreis zuständig werde, wird das zwangsläufig zur Folge haben, dass „Aktenzeichen XY...ungelöst“ zukünftig 24 Stunden nonstop und täglich ausgestrahlt wird. „Sorglos killen im Rheinland - you‘re welcome!“

    ...grande fiasco...X/

    Wie lustig, ich war gestern spontan auf der Suche nach was kleinem zum Spielen und hab auch 2 Sherlock Fälle solo gelöst - vor Ewigkeiten hatten wir den genannten "Letzten Aufruf" mal zu zweit gespielt und sind dabei auch gnadenlos gescheitert. Ich kann dir aber Mut machen, die beiden gestern hab ich alleine fast perfekt gelöst. Nicht entmutigen lassen, der "Letzte Aufruf" ist einfach fies ^^

  • #SherlockLetzterAufruf

    Diesen kleinen Kriminalfall aus der Abacus-Reihe habe ich gestern versucht solo zu spielen. Sollte es durch kosmische Zufälle jemals dazu kommen, dass ich für die Verbrechensbekämpfung im näheren Umkreis zuständig werde, wird das zwangsläufig zur Folge haben, dass „Aktenzeichen XY...ungelöst“ zukünftig 24 Stunden nonstop und täglich ausgestrahlt wird. „Sorglos killen im Rheinland - you‘re welcome!“

    ...grande fiasco...X/

    Wie lustig, ich war gestern spontan auf der Suche nach was kleinem zum Spielen und hab auch 2 Sherlock Fälle solo gelöst - vor Ewigkeiten hatten wir den genannten "Letzten Aufruf" mal zu zweit gespielt und sind dabei auch gnadenlos gescheitert. Ich kann dir aber Mut machen, die beiden gestern hab ich alleine fast perfekt gelöst. Nicht entmutigen lassen, der "Letzte Aufruf" ist einfach fies ^^

    Was ich sehr beruhigend finde, denn meine Frau und ich sind gerade am Wochenende grandios am Letzten Aufruf gescheitert ^^

  • Bei mir gab es letzte Woche nicht so viel zu spielen.


    Eine Runde #Tapestry gegen meine Frau.

    Über das Spiel ist ja schon genug gesagt worden. Wir mögen es sehr zu zweit (ohne Schattenreiche).


    Dann noch auf der SpielDigital eine Runde #DieverlorenenRuinenvonArnak . War ganz cool, kaufen werde ich es mir aber nicht. Da es aber ein Freund von mir vorbestellt hat, wird es bestimmt nochmal gespielt.


    Auch auf der SpielDigital #Wutaki . Das finde ich richtig geil!

    Ein WP mit coolem Artwork und teilweise schön fies. Man bekommt am Anfang geheim ein Element zugelost (Wasser, Feuer, Erde oder Luft) das einem einen Bonus/Malus bei der entsprechenden Endwertung gibt. Dann sammelt man Ressourcen, kann Karten spielen die positive/negative Effekte haben, den anderen die Worker wieder aufs Tableau zurück schicken, Aufträge annehmen, Aufträge anderen zuschustern etc. etc... wenn man etwas negatives macht, bekommt man Fear Karten die dann bei einer entsprechenden Endwertung wiederum einen Malus geben.

    Insgesamt hoch interaktiv und richtig witzig.

    Wir hatten dabei eine vierer Runde, wie es mit weniger Spielern ist werde ich am Donnerstag mal testen.

    Das Spiel ist auf Tabletopia und wird im Februar als Kickstarter kommen. Ich bin definitiv dabei!


    Zusätzlich habe ich drei Arbeitskollegen davon überzeugt, dass man sich in der Mittagspause auch mal mit ein bisschen Social Deduction die Zeit vertreiben kann.

    Es hat sich also eine kleine Montagsrunde etabliert.

    Hier haben wir drei Runden #HumanPunishment gespielt. Macht mega Laune und lässt sich in der Konstellation auch locker in 1h spielen.


    Mal schauen, was die kommende Woche bringt.

  • Danke für Aufbauversuche, Bergziege! ;) Bei solchen Spielen komme ich meist erst so richtig rein, wenn ich eine Lösung vor Augen gehabt habe. So wird für mich erstmal klar, was das Spiel von mir will und wie es funktioniert. Sehe einem nächsten Mal positiv entgegen.

  • HeuTe Nacht von 23.00 Uhr bis 1.30 Uhr #Dinosaur-World-Roll-and-Write Playtesting auf Einladung mit Jeff Fraser (Entwickler bei Pandasaurus) und einer Mitspielerin. Bin begeistert ! Roll-and-Write mit der Tiefe und Kompexität eines großen Spiels....

    Man sammelt Resorcen , züchtet Dinos, baut Gehege, Rides, Straßen und Verkaufsstände, die man so auf seinem Plan einzeichnet, dass man 3 mal eine Jeeeptour durch möglichst neue Attraktionen zu einem möglichst punktebringenden Ausgang fahren kann. In jedem Spiel liegen 3 andere punkteträchtige Spezialgebäude (gestern ein riesiger Jetskipark, den ich nicht unterbringen konnte) und drei andere Spezialisten aus , die man erwerben kann (Variabilität/ Wiederspielreiz !) Experten können diese auch draften....

    Auf Tabletop Simulator spielbar (Ich mach bei Bedarf gerne den Erklärbär und spiel mit .... !)

    Einmal editiert, zuletzt von macfly4 ()

  • Ich bin nach längerer Zeit wieder zu ein paar Partien gekommen, unter anderem ein erst vor kurzem angekommenes Spiel.

    Damit möchte ich gleich beginnen:

    #FlickofFaith

    Die Vorfreude auf dieses kleine Spiel war meinerseits ziemlich groß, da ich dachte es bietet eine gewisse Abwechslung und würde den Geschmack meiner Spielpartnerin treffen. (Spoiler: Selten lag ich falscher!)


    Ausgepackt, Sticker geklebt, Regeln gelesen und erklärt war das Spiel in kurzer Zeit.

    Für die erste Partie gegen meine Spielpartnerin wählte sie Freja, welche die Spezialfähigkeit hatte, vor der Wertungsphase ihren Herztoken aus 2cm Höhe auf das Spielfeld fallen zu lassen. Sollte dieser dann mindestens einen ihrer Propheten und einen Propheten eines anderen Spielers bedecken, dann zählen alle bedeckten Propheten für beide Spieler als Präsenz und Vorherrschaft.

    Das war nie der Fall.

    Meine Wahl fiel auf Zeus, der einen Tempel auf einer beliebigen Insel bauen kann. Sehr mächtig meiner Meinung nach.


    Diese schlechte Fähigkeit kombiniert mit einer eher nicht optimalen Schnipp-Technik und angereichert mit einem gnadenlosen Gegenspieler, sorgte für einen Spielspaß der gegen 0 für meine Spielpartnerin ging.

    Endstand: 22 : 16 für mich


    Wir versuchten danach noch eine zweite Partie, mit anderen Göttern.

    Dieses Mal fiel es noch deutlicher aus, 41:5.


    Mit diesem Spiel ist sie fertig, es wird wohl nie wieder auf den Tisch kommen. :crying:

    Zumindest mit ihr.

    Ich fand die Variabilität mit dem Abstimmen über Gesetze sehr spannend, ebenso die kurze Spieldauer.


    Deshalb habe ich den Besuch eines Freundes genutzt, um es mit einer weiteren Person zu testen.


    Einmal verloren (15:25), einmal gewonnen (41:33).

    Kam auch bedeutend besser an, ist meiner Meinung nach durchaus ein netter, kurzweiliger Absacker, den man auch herrlich gemein spielen kann.

    #Nemesis

    Nachdem das leichte Spiel von Awaken Realms erledigt und eingeräumt war, wurden die Tischplatten angehoben und der Besuch des Freundes wurde genutzt für eine Koop-Partie Nemesis.



    Der Wissenschaftler (seine Wenigkeit) und die Ärztin (meine Wenigkeit) sollten die folgenden beiden Ziele bearbeiten:


    Klang eigentlich nicht so schwer, das Schiff wollten wir sowieso erkunden und damit starteten wir gleich los in entgegen gesetzte Richtungen.

    Triebwerke und Cockpit.

    Das Glück war uns zu Beginn hold, zwei Triebwerke waren intakt und die Koordinaten waren in Richtung Erde eingestellt. 8-))

    Auch Xenos waren die ersten Runde noch keine zu sehen. Einzig der Übertragungsraum wollte nicht gleich gefunden werden.

    Final fanden wir ihn natürlich doch und setzten beide das Signal ab.

    Somit war das erste Ziel (von uns beiden) erledigt.


    Gegen Mitte des Spiels wurde es nervenaufreibender, da mehr Xenos im Schiff unterwegs waren und wir selbiges durchqueren mussten um Eier aus dem Nest zu holen.


    Aber davor musste sich die Mannschaft der Nemesis stärken:


    Nach der scharfen Stärkung konnten wir mit den bereits erlittenen schweren Wunden besser umgehen, am Weg zur Evakuierungszone zu einem Aufeinandertreffen mit einem Jäger.

    Der Wissenschaftler stelle sich mitsamt seines fahrbaren Untersatzes (todes)mutig in den Weg, um der Ärztin die Flucht zu ermöglichen:


    Mit diesem Bild des Wissenschaftlers als letzte Erinnerung bestieg die Ärztin die Rettungskapsel und flog Richtung Erde.

    Damit war das Spiel jedoch noch nicht gewonnen, da die Ärztin 3 Kontaminationskarten in ihrem Deck angesammelt hatte.

    Gemäß den Spielregeln mussten diese mit dem Scanner geprüft werden, ob eine Infektion vorliegt oder nicht.

    Mit großer Spannung steckte ich jede einzelne in den Scanner und ich konnte es selbst nicht glaube, keine der 3 wies eine Infektion aus!!

    Ein Sieg für die Wissenschaft! :sonne:


    Fun Fact: Besagter Freund prüfte seine 4 Kontaminationskarten ebenfalls und hatte weniger Glück, er hatte 3 Infizierte dabei.

    Wenn wir uns also umgekehrt entschieden hätten, dass er die Rettungskapsel genommen hätte, wäre es wohl anders ausgegangen. :/

    #TippiToppi

    Nach der fast 4 stündigen Nemesis Partie wollte ich ihm noch ein eher kurzes kooperatives Spiel zeigen.

    Nicht viel zu sagen, da er nicht so viel Erfahrung hat, haben wir die leichteste Stufe gewählt und geschafft.

    Hat Spaß gemacht und nochmal etwas Motivation für die nächsten beiden Spiele.

    #SkullKing & #SkullKingDasWuerfelspiel

    Mit fast einem Fuß in der Tür habe ich noch beide SkullKing Spiele vorgeschlagen, begonnen wurde mit dem Würfelspiel.

    Die Würfel sind gefallen, aber weniger für meine Ansagen ^^

    160:200 für den "Anfänger". 8-))


    Die chaotischere Würfelkomponente haben wir beim Kartenspiel dann entfernt und dadurch wurde es etwas taktischer.

    Von gut waren wir beide aber meilenweit entfernt, da ich mit einem negativen Score das Spiel dennoch entschieden habe:

    -40 : -110 ^^

    #Gloomhaven

    Am Samstag folgte eine doppel Session Gloomhaven bei einer Freundin in der fixen 4er Gruppe, bestehend aus Sonne, Dreieck, Musiknote und Spruchweberin.



    Auch der neue große Tisch der Gastgeberin wurde damit eingeweiht, was gibt es besseres? 8-))

    Endlich ausreichend Platz für Gloomhaven und Snacks. ;)



    #LovecraftLetter

    Das originale LoveLetter hat bei meiner Spielpartnerin auf wenig Gegenliebe getroffen. ich hatte einiges gutes über die Cthulu Version gehört und habe eine Aktion auf Amazon genutzt und zugeschlagen.

    Kam also ebenfalls ziemlich zeitnahe auf den Tisch, die Regeln waren rasch erklärt und die erste Partie konnte ich für mich entscheiden.

    Die darauffolgenden beiden nicht mehr. Bin halt zu schnell wahnsinnig geworden. :lachwein:

    Gefällt uns beiden auch zu zweit sehr gut, mit den zusätzlichen Fähigkeiten quasi eine Push-your-luck Komponente.

    #Viticulture #Arboriculture

    Die letzte Partie Viticulture ist knapp 5 Monate her, die letzte Partie mit der Arboriculture (PNP) Erweiterung sogar fast 10 Monate.

    Und da noch das zweite Modul dieser Erweiterung für einen Test ausständig war, kam es gestern endlich auf den Tisch.

    Es sollten Oliven, Tomaten und Äpfel zwischen den Weinreben angebaut werden.

    Das kann extra Siegpunkte bringen (Tomaten Sugo, Oliven Öl) aber die Arbeiter murren aufgrund der Mehrarbeit, deshalb sinkt die Moral jedes Mal wenn der Grande Worker platziert wird um eins.

    Sobald die Moral ganz unten ist, erhält man einen negativen Siegpunkt.


    Das ist mir zu Beginn passiert, da ich in den ersten Runden meine Maschinerie noch nicht so recht zum Laufen bekommen habe.

    Die aufsteigende Frustration konnte ich allerdings niederkämpfen und ich blieb dran, konnte mit einem Sommerbesucher mehr als das Maximum pflanzen. Somit hatte ich einen 4er Weißwein-Rebe und eine 3-er Rotwein-Rebe auf dem 5er Anbaugebiet.

    Weiterhin sammelte ich fleißig 3 Apfelbäume, 1 Olivenbaum und 1 Tomatenstrauch, diese verbrauchen keinen Platz auf dem Anbaugebiet.

    In Kombination mit der Windmühle konnte ich so ca. 6 Punkte gewinnen.


    Die geernteten Äpfel verwendete ich am Ende der Runde um meine Moral wieder zu erhöhen, bis sie einige Runde vor Schluss wieder am Maximum war.

    Dafür gibt es 1 Siegpunkt. Da durch das Platzieren des Grande Workers die Moral kurzfristig wieder sinkt, konnte ich somit jede Runde einen Siegpunkt generieren. Ausreichend Äpfel waren vorhanden. 8-))


    Während ich also bereits bei 11 Siegpunkten war, hatte sich meine Spielpartnerin Zeit genommen um einige sehr teuere Weine im Keller zu kultivieren.

    Auf einem Schlag erfüllte sie dann zwei Bestellungen und sprang von 2 Siegpunkten auf 10 Siegpunkte heran.


    Es folgte der letzte Abschnitt des Spiels, ich bereitete in den letzten Runden einiges vor.

    Einen 9er Champagner, Tomaten Sugo, Olivenöl, Weißwein der Stufe 9 und 7.

    Dann erfüllte ich eine 5er Bestellung von zwei teuren Weißweinen, reicherte diese um Tomaten Sugo (1 Siegpunkt) und Olivenöl (2 Siegpunkte) an und sprang somit auf 21 Siegpunkte.

    Mit meinem letzten Arbeiter verkaufte ich dann noch einen Champagner für 4 Siegpunkte und beendete das Spiel mit genau 25 Siegpunkten.


    Meine Spielpartnerin konnte ebenfalls noch eine teure Bestellung bedienen, kam aber nicht mehr ganz ran.

    Es blieb bei einem Endstand von 26:22.


    Dieses Modul hat uns beiden ausgesprochen gut gefallen, wobei ich das Käse Modul ebenfalls sehr gut fand.

    Meine Spielpartnerin favorisiert jedoch Äpfel/Tomate/Olive. :)

    Einmal editiert, zuletzt von StormsoN ()

  • So, heute dank unverhofftem Urlaub mal Zeit und Muse gehabt mich #SpaceCorp2025-2300AD im Solo Modus zu widmen.

    Eins vorweg, genial einfach dieser Solomodus. Die Aktionen des Bots dauern maximal 1 Minute (und auch nur in der letzten Ära so lange) und im Schnitt ist man nach 30 Sekunde fertig mit dem Zug des Bots.


    Aber nun zum Spiel.

    Ich hatte mir im Vorfeld die HC Videos im durchzapp spulmodus angesehen von daher wusste ich was in Sachen Bot wichtig ist.

    Die Regeln des Spiels sowie Anleitung sind in meinen Augen klasse geschrieben.


    Ich hatte durch alle drei Äras (Ären? Ist hier ein Deutschprofessor?) ein perverses Discovery Ziehglück sowie oft das Glück eine wichtige Aktion (1st Beyond in der zweiten Ära, 7. Progresskarte in der dritten, etc.) genau vor dem Bot zu triggern.

    Wahrscheinlich pures Anfängerglück.

    Aber auch gerade in der letzten Ära hatte ich auch mächtig Kartenglück so das der Bot am Ende zwar nahezu überall vertreten war aber halt auch nur das. Er konnte nie fette Punktekombos starten was er ja gut tun kann.

    Einzig einmal drückte er mir einen 20 😳 Punkte Move rein (Vertrag in der dritten Ära der erst da erledigt wurde was alleine schon 9 Punkte waren + Discovery + Base + Colony).


    Aber am Ende konnte ich mich doch recht deutlich mit 101-83 durchsetzen und bin ein wenig Stolz 🙈


    Hier die Bilder zum jeweiligen Ära Ende.




    Für mich als einen eigentlichen Solohasser war das Spiel echt großartig und ich habe mich die ganze Zeit gefordert gefühlt ohne das Gefühl zu haben massiv gegen den Bot spielen zu müssen wie ich es zb bei On Mars hatte.

    Dazu diese easy peacy Bedienung des Bots. Klasse Spiel das ich definitiv öfter Solo spielen werde.


    Das Spiel startet somit für mich als eine starke 8.5 mit einer Tendenz bis zur 9.5 was bisher nur Teotihuacan mit beiden Erweiterungen erreicht hat. Ich freue mich schon auf weitere Partien und denke das es eins der wenigen Spiele ist das in jeder Spieleranzahl klasse funktioniert.


    Es ist auch mein erster GMT Titel und ich bin von der Qualität richtig positiv überrascht und habe mir nun die Erweiterung via UGG vorbestellt.

    Dazu noch Space Empires 4x mit beiden Erweiterungen geordert über verschiedene Shops 😅🙈

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Bei mir gab es die Tage....



    #DieInselderKatzen



    • Das Spiel ist ein Tile-Laying-Game, das man in 2 Varianten spielen kann: Familienspiel (deutlich abgeschwächt) und Kennerspiel
    • Wir spielten das Kennerspiel, welches mehrere Komponenten zusätzlich zum Familienspiel besitzt, die das Spiel wirklich taktisch wie strategisch anspruchsvoll machen.
    • Wir empfanden den Grübelfaktor als gegeben, aber nicht unangenehm: Alles noch im Rahmen...da gibt es wildere Spiele
    • Unter den Tile-Laying-Games, wie z.B. Patchwork, Spring Meadow usw. finde ich dieses wirklich an vorderer Front zusammen mit Patchwork. Patchwork besticht durch seine Einfachheit, bei der aber der Kniff im Ökonomiebuilding besteht, hingegen hier der Kniff in der Erfüllung der Aufgaben liegt. Beides tolle Spiele.
    • Uns hat Die Insel der Katzen" wirklich sehr gut gefallen. Das Spiel war spannend, herausfordernd und beim nächsten Mal, weiß man, was man besser machen kann....was ich immer bei Spielen gut finde.
    • Insgesamt tolles Teil. Nach der Erstpartie bislang 8/10
    • Grund für die 8: Als Kennerspiel hat es uns wirklich gut gefallen und heute heuten wir eine Zweitpartie mit unserer Tochter (fast 7J.) in der Familienspiel-Version gespielt und das ging wirklich auch hervorragend. Das ein Spiel das schafft, finde ich wirklich sehr gut. Es entschlackt die Kennervariante bis auf den Kern und macht daraus ein einfacheres, dennoch weiterhin forderndes, Familienspiel. Top!

    Dann gab es eine weitere Partie

    #Anno1800



    • gespielt wurde bei Tabletopia eine 2P Partie
    • Hat dieses Mal, mit dem Wissen der Erstpartie, erwartend sehr viel mehr Spaß gemacht.
    • Ein richtiges Suchtspiel ist das und so verzeihe ich dem Spiel gaaanz langsam unsere total missglückte Erstpartie im 2 Personenspiel. Dennoch finde ich es weiterhin ungeschickt, dass dies möglich ist, dass, wenn man so spielt, man eine solche Erfahrung machen kann.
    • Von daher: Sehr gutes Spiel. Momentan 8/10 Punkte (wird aber, mit dem Wissen um die missglückte Erstpartie, niemals darüber hinaus gehen.)

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Die SPIEL.digital wirkt auch bei mir noch nach. Da schickt mir doch der unknowns-discord-Server eine Email, was ich dort alles verpasst hätte...

    Und in der Tat wird sich da munter weiter verabredet und zum Spielen getroffen. Schaut in diesem "Schattenreich" des Forums vorbei, wenn Ihr mal was mit einigen Bekannten aus dem Forum online spielen möchtet :)

    Heute habe ich mich so zu einer Runde Whistle Mountain mit Andy_Zoo und Khamul verabredet.

    Wer das thematische Spiel liebt, liest besser nicht weiter. Um es ganz klar zu sagen, das Spiel ist ein künstlich anmutendes Konstrukt von Mechanismen, die in Summe aber durchaus Spielespaß bereiten. Es kombiniert Worker Placement mit Teile-Puzzlen und Ressourcenmanagement und Punktewettlauf und ... (hab bestimmt was vergessen) spielt sich - wenn man es denn kennt - bestimmt in nicht viel mehr als einer guten Stunde durch.

    Drei Luftschiffe, die jeweils ein, zwei oder drei Felder auf einem Raster des Spielplans abdecken können, sind unsere Arbeiter. Sie können auf freie Felder oberhalb einer Wasserfläche neben dort errichtete Gerüstteile oder auf später errichtete Maschinenteile gesetzt werden, um darauf abgebildete Ressourcen abzuschöpfen oder Funktionen auszulösen.

    Mit den so gesammelten Ressourcen erwirbt man dann eben jene Gerüst- oder Maschinenteile, die mit bestimmten Bauaktionen ins Spiel gebracht werden können, wenn wir unsere Luftschiff-Arbeiter zurückrufen. Für geschicktes Anlegen von Teilen, Bauen von Maschinen usw. gibt es hier und da Siegpunkte. Ressourcen schreiben wir auf unserem Spielertableau mit kleinen Holzklötzchen an, haben aber ein Limit von je vier der fünf Sorten, von denen die Whistles eine Jokerfunktion haben, andere Ressourcen also ersetzen können.

    All das treiben wir aber auch, um einer Handvoll Meeple unserer Farbe die Rettung ans trockene Gestade auf der anderen Seite des Plans zu ermöglichen. Natürlich winken dort Pluspunkte, die umso höher ausfallen, je weiter oben wir die kleinen Racker absetzen können. Ansonsten können diese nämlich auch für Minuspunkte bei Spielende ins Wasser fallen und der Pegel der Flut steigt mit Bau von Maschinen in luftiger Höhe darüber nach und nach an und verschlingt zuvor gebaute Konstrukte.

    Der Bau der Teile ist nicht beliebig. Auf leere Felder passen Gerüstteile und Maschinen müssen komplett von zuvor gebauten Gerüstteilen unterfüttert werden.

    Außerdem gibt es noch Spielkarten, bei Spielbeginn zugewiesene individuelle Fertigkeiten und Sonderfertigkeiten im Spiel, die man aber nicht zwingend braucht, um das Spiel erfolgreich zu bestreiten - einfach nur noch eins drauf für die mechanische Abwechslung.

    Und wie bei allen Spielen, bei denen ein punkteträchtiger Zug schon mal etwas Vorbereitung benötigt, kann man sich auch hier nie ganz sicher sein, ob nicht ein anderer Spieler doch schneller ist und die nächstbeste hohe Wertung an geeigneter Stelle für sich reklamiert. Aber genau das macht ja eben auch den Reiz solcher Spiele aus.

    So ist Whistle Mountain vom Spielreiz her eine runde Sache, die in der Summe ihrer jeweils einfachen Mechanismen komplexer anmutet als sie tatsächlich ist und doch ein wenig "strange" anmutet, was die thematische Einbettung betrifft. Halt was anderes als Ritter oder Gnome ;)

    PS Juni '22: Das Spiel ist deutsch lokalisiert unter dem Titel "Voll Dampf" bei Schwerkraft im Programm

    #WhistleMountain #Volldampf

  • Sir Pech Wie fandest Du die Ruinen von Arnak?

    Ganz nett.


    Anfangs hat mich das Artwork / Thema gepackt. Fluffige Weiterentwicklung und Kombination aus Wettlauf nach Eldorado und Great Western Trail auf leichterem Niveau. Tikal war vorgestern. Aber irgendwann dachte ich dann doch JASE: Man spielt recht solitair und rechnet wieder durch, wie man optimal auf seine Punkte kommt. Terra Mystica habe ich interaktiver in Erinnerung, aber auch komplexer. Zum Glück ist RvA nicht so A/P anfällig.

    Unsicher bin ich über die Gleichwertigkeit der strategischen Möglichkeiten des Spiels. JanW hat das Spiel bereits 3 mal oder mehr gespielt und kannte es auch durch Diskussionen besser. Er probierte bewusst eine als schwach bezeichnete Strategie. Ich habe mich recht konsequent an einen Rat von ihm bei der Regelerläuterung gehalten und für ihn auch nicht überraschend gewonnen. Ich vermute, dass erfahrene Spieler sich um die selbe Strategie rangeln und dass das dem Spiel nicht gut tut. Das Spielbrett hat aber eine zweite Seite. Möglicherweise gestaltet sich das Spiel dann doch anders.


    Final: Ganz nett, spiele ich nochmal mit. Ob ich es mir anschaffe? Vermutlich nicht.

  • Brass Brimingham

    Auch mal wieder eine Vierer-Partie. Meine Baumwoll/Kohle/Links-Strategie ging leider ziemlich nach hinten los. Hatte mich zu spät dafür entschieden und kam im Eisenbahnzeitalter gar nicht aus dem Teig.

    Besondere Merkmale: Kohle war im Eisenbahnzeitalter extrem teuer und ein Spieler, welcher im Kanalzeitalter primär Kohle und Eisen geflippt hat (und sehr hohes Einkommen hatte) konnte dies zum Sieg verwerten.


    Anno 1800

    Zu dritt, für alle die Erstpartie, gedauert hat es 2,5 Stunden.

    Und ich hab bei 116 zu 108 zu 107 den letzten Platz belegt, das Spiel hat mir aber von uns Dreien am besten gefallen. Die Meinungen der beiden anderen waren eher so zwischen „Bitte nicht nochmal.“ Und „ganz nett“ (vermutlich im Sinne kleiner Bruder von …).

    Zuerst das Positive: Ich mag das Spielprinzip, weil mit dem Aufbau und den vielen Ressourcen wurde die Vorlage gut getroffen. Der Timing-Aspekt ist interessant (ich war einfach zu langsam in diesem Spiel), aber ob der das Spiel auf Dauer trägt … ich weiß nicht. Die Expeditionskarten hat von uns keiner forciert und eigentlich sind die halt eine nette Bonus-Option im späten Spiel, aber wahnsinnig interessant fand ich die nicht. Als eigentlichen Kern der Brettspielmechanik sehe ich das Kartenmanagement. Man muss aus seinen Karten das meiste machen und seinen Aufbau auf diese optimieren. Da man hier auch Tauschen wirkt es auf mich wie ein Rennspiel. Unser Gewinner hat hier am effektivsten gespielt und mit Abstand am meisten Karten getauscht und ausgespielt.

    Jetzt zum Negativen: Es wird mit zunehmender Spieldauer immer unübersichtlicher. (Ich musste mein eigenes Board regelmäßig nach diversen Industrien absuchen und ständig fragt man wer diese Industrie schon gebaut hat oder ob diese überhaupt schon gebaut wurde …). Das mit den vielen Waren ist zwar super passend zur Vorlage und erzeugt gutes Aufbau-Feeling, aber die Planung des Zuges wird regelmäßig zum Suchspiel. Der Handel erzeugt ständig Nachfragen (weil: welche Farbe … wie viele Handelsmarker erschöpfen?) und Neuplanungen (ein Handelsmarker zu wenig). Überhaupt steigt die Downtime, da man oft versucht sein Stadtfest noch etwas hinaus zu zögern.

    Insgesamt mag ich das am Spiel, was ich auf meinem Tableau mache. Die Interaktion dagegen finde ich hier weniger gelungen, da es oft zum Suchspiel und Optimierspiel wegen der letzten Ressource wird, es sich durch den Renncharakter trotzdem solitär anfühlt. Ich denke es fühlt sich viel solitärer an, als es tatsächlich ist.

    Ich würde das Spiel schon wieder mitspielen, es vielleicht auch mal selbst vorschlagen, werde es aber eher nicht kaufen und halte es definitiv nicht für einen großen Wurf.

  • Mir hat #Anno1800 im Prinzip ganz gut gefallen. Im Prinzip ist auch der Mechanimus des Spielendes interessant. Dieses wird ausgelöst, wenn ein Spieler seine Handkarten abgespielt hat. Dadurch, dass aber mit jedem neuen Arbeiter eine und bei neuen Welten, die für manche 8er-Handkarten wichtig werden können, zwei drei neue Handarten gezogen werden müssen, dauert es meiner Ansicht nach länger als es sollte. Im Englischen würde man overstay its welcome reden. Es ist schließlich notwendig ab und an neue Arbeiter anzuwerben oder passiert unbeabsichtigt (durch Erkunden einer alten Welt oder das Ausspielen von Karten (dort aber nur, wenn man den Bonus aktiviert - was freiwillig ist)).


    Wie koala-goalie bereits erwähnt hat, sind die Handkarten nicht nur Spielendbedingung, sondern vorrangig der rote Faden, an dem es seine Strategie auszurichten gibt. Es gibt fünf andere Karten mit Siegbedingungen oder Boni, die allen zur Verfügung stehen, aber ein Groß der Punkte wird durch die ausgespielten Handkarten erreicht. Dabei kann es natürlich sein, dass man nicht zueinander passende Karten auf der Hand hat. Zieht man neue und bekommt ähnlich schlechte Karten, dann hat man einen Zug verschwendet und nichts gewonnen. Andere mögen dagegen von Beginn an eine gute Starthand haben oder passende Karten ziehen. Hier empfand ich insbesondere die Karte stark, die acht Siegpunkte gibt und zwei Handkarten abwerfen lässt. Bei uns hatte Smuntz zwei solcher Karten und konnte so binnen von zwei Runden das Spielende einläuten. Ich war nicht unglücklich, dass er dies nach etwas über drei Stunden reiner Spielzeit tat, aber trotzdem kam es etwas überraschend. Bei wiederholtem Spiel weiß man von der Existenz dieser Karten, aber wenn ein einzelner Spiele alle Exemplare in der Hand hat, kann das die eigene Strategie doch durcheinander bringen, da man selbst vier eingeplante Züge verliert (das Ausspielen jeder abgeworfenen Karte hätte genau eine Aktion, sprich Runde, gekostet). Gerechnet hatte ich mit zwei, vier haben meine Maschine am Ende jedoch gehörig ins Stottern gebracht.


    Die Übersichtlichkeit ist eine andere Sache. Prinzipiell war ich in meiner Partie nicht so stark auf die anderen Tableaus angewiesen und hatte daher kurze Züge. Während der Aktionen meiner Mitspieler habe ich eventuelle Ressourcen auf deren Tableaus nachgeschaut. Das geht bei Tabletopia, aber am Tisch wird dies schwieriger, da man die Plättchen flach auf den Plänen liegen und man nicht einfach mal darüber schweben kann. Nichtsdestotrotz musste ich auch auf meinem Tableau suchen, ob ich X schon gebaut hatte. Am Ende hatte ich die gleiche teure Industrie (Glühbirne) zweimal gebaut, da ich sie auf meinem Tableau und den zwei alten Weltenschlicht übersehen hatte. Durch das Überbauen vorhandener Gebäude kommt da noch mehr Unruhe rein aus meiner Sicht. Das doppelte Bauen war faktisch ein Regelfehler (aus dem ich keinen Nutzen und die anderen keinen Nachteil hatten) und hat mich mindestens einen punkteträchtigen Zug gekostet (so hätte ich beispielsweise das Fahrrad bauen können, da es mir in meiner Partie für die finale Siegbedingung gefehlt hat).


    Anno ist definitiv kein schlechtes Spiel. Ich würde sogar sagen, dass es ein gutes Spiel ist, welches ich wie koala-goalie ohne Murren wieder mitspielen würde. Am Tisch würde das Handling mit den Karten und Klötzchen für manch einen einfacher von der Hand gehen. Dagegen steht aber Auf- und Abbau. Vor allem die Übersicht könnte darunter leiden, dass Mitspieler den halben Tisch entfernt sitzen und die plan aufliegenden Industrien für mich nicht zu sehen sind. So wird es oft zu nachfragen kommen ob schon jemand die Büchsen gebaut hat und in welcher Farbe, damit man selbst möglichst wenig Handelsmarker abzugeben hat (Beispielhaft. Ich weiß, dass Büchsen nur in Blau vorkommen, aber bei Stahl, Kohle und beispielsweise Segeln kann es vorkommen). Was man aber sicher sagen kann, ist, dass Anno eine gelungene Umsetzung einer IP ist, was ja auch nicht alle Tage vorkommt.


    Edit: Ernst Juergen Ridder : Ja, das waren Flüchtigkeitsfehler beim Schreiben. Natürlich hast du Recht und man bekommt 3 Karten. Die Boni sind nicht zu aktivieren, auf den alte Welt Plättchen jedoch schon, da hat man meiner Meinung nach nicht die Wahl. Die Übersichtlichkeit war auch nicht mein Hauptkritikpunkt, sondern vielmehr die Länge des Spiels.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    4 Mal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • fjaellraeven

    Sind das nur Flüchtigkeitsfehler beim Schreiben, oder habt ihr das so gespielt?:

    Wenn du ein Neue-Welt-Plättchen bekommst, musst du nicht 2, sondern 3 Bevölkerungskarten ziehen.

    Neue Arbeiter kannst du nicht zufällig durch das Ausspielen von Karten bekommen; die bekommst du erst, wenn du eine entsprechende, ausgespielte Karte aktivierst, was man ja nicht machen muss.


    Zur Übersicht ist nicht erforderlich, sehen zu können, was wer schon gebaut hat. Man kann sehen, was man selbst hat, und sollte sehen können, ob das, was man will, auf dem Spielplan nicht mehr vollzählig vorhanden ist. Dann kann man einfach ansagen, was man erhandeln will und dafür die entsprechenden Handelschips erschöpfen. Wer dafür Gold zu bekommen hat, mag sich melden; sind das mehrere, entscheidet man einfach, wer das Gold bekommt.


    Den Aufbau finde ich einfach. Man muss die Plättchen doch nur dem Spielplan entsprechend vorsortiert haben. Auf dem Plan findet man sich leicht zurecht, die Plättchen liegen da ja schon einigermaßen systematisch, außerdem hat man dafür eine sehr gute Spielhilfe.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Da der komplette Spielbericht zur SPIEL.digital mit 25.000 Zeichen für ein Posting zu lang wäre, fasse ich meine Meinung zu den Spielen hier nur kurz zusammen. Die große Fassung gibt es in meinem Blog zu lesen. Auch mit Bildern. :) (Ich hoffe, das ist okay.)


    #SuperSkillPinball Roll'n'Write, bei dem ich auch wieder was wegradieren darf. Flippergefühl kommt sehr gut herüber. Solitär macht es viel Spaß. (7,0) Mit mehr Spielern würde ich das nicht mehr anfassen, war eine Katastrophe ohne Interaktion mit viel Langeweile. Vor allem als am Ende einige Spieler ihre drei Bälle schon durchhatten und andere noch 30 Minuten spielten. (3,0)


    #WelcomeToNewVegas Ähnlich zu „Welcome to“, aber unnötigerweise wesentlich komplizierter. Grundprinzip bleibt gleich, aber die Aktionen unterscheiden sich. Das mit den Geldscheinen und Schulden haben wir erst bei der Wertung am Ende richtig begriffen. (6,5)


    #DetectiveClub Sehr schönes Spiel, wenn man gut argumentieren kann. Mischung aus „Dixit“ und „A Fake Artist“. Der aktiver Spieler wählt einen Begriff, den alle bis auf einen erfahren. Dann müsse alle Karten zu diesem Begriff auslegen und begründen, wieso die Karte zum Begriff passt. Sehr witzig, weil oft niemand wirklich passende Karten hat. Die Strategie, möglichst schwere Begriffe zu nehmen, ist aber etwas dominant. Macht dennoch Spaß! (8,5)


    #Tekhenu Großartiges neues Spiel von Daniele Tascini (nach Tzolk'in und Teotihuacan). Diesmal in Ägypten mit einem Obelisk, der viel hermacht. Das Nehmen von Würfeln, um Aktionen auszuführen, ist unthematisch, sonst passt aber alles sehr gut zusammen. Mir haben die drei Partien mit unterschiedlicher Spieleranzahl sehr viel Spaß gemacht, auch wenn die vorherigen T-Spiele etwas besser waren. (9,0)


    #Caylus1303 Neuauflage von Caylus von 2005. Ich fand's grauenvoll. Neun Runden lang das gleiche Prozedere, keinerlei Spannungsbogen. Ich kam gefühlt nicht auf einen grünen Zweig, während die anderen Arbeiter und Ressourcen en masse hatten. Bin überraschend am Ende doch Zweiter geworden mit gar nicht viel Abstand zum ersten. Das fand ich noch schlechter, weil niemand wirklich weiß, wieso er gewonnen oder verloren hat. (4,5)


    #KingOf12 Nettes Bluffspiel. Würfel einmal würfeln, dann Karten auswählen, die den Wert ändern, Würfelwerte vergleichen und Punkte verteilen. Extrem spaßig ist, dass sich gleiche Karten, gleiche Würfelwerte und auch gleiche Punkte am Spielende aufheben. In Summe aber wenig planbar und sehr chaotisch. Zufälliges Deckmischen bringt oft gleich viele Punkte ein. Aber würd's wieder mitspielen. (6,5)


    #Renature Abstraktes Spiel mit aufgesetztem Thema. Dominosteine nach Symbol entsprechend legen und eigenen Marker in ein Gebiet setzen, um dort die Mehrheit zu erhalten. Durch neutrale Marker kann man Gleichheit herstellen, sodass dort niemand Punkte bekommt. Kann sehr fies gespielt werden, wo man sich extrem gegenseitig bekämpft. War okay, aber nicht meins. (5,5)


    #Wutaki Überraschung der Messe! Arbeitereinsetzspiel mit sehr hoher Interaktion udn Ärgerfaktor. Ressourcen sammeln und Aufträge erfüllen ist Standard. Manche Aufträge bringen je nach Farbe aber Minuspunkte. Und ich kann anderen Aufträge zuschieben. Omenkarten können den Gegner auch ärgern. Und jemand eine Fluchkarte zukommen zu lassen, ist noch spaßiger. Vor allem die Endwertung bringt alles noch einmal durcheinander (was aber abschätzbar ist). Hat mir sehr gut gefallen! Lag sicherlich auch am Autor, David Rimbach, der hier auch mitliest. :) (9,0)


    #MonsterExpedition Langweiliges, unthematisches Würfelspiel. Ein paar Würfel werfen, hohe Werte herauslegen, Punkte zusammenzählen und es reicht ggf., um eine Monsterkarte zu erhalten. Das wird dann wiederholt. (4,5)


    #WildesWeltall Set-Collection-Game im Weltraum. Nur zehn Aktionen im Spiel, um Karten zu nehmen oder zu spielen. Vor allem Combos sammeln und dann ausspielen macht viel Spaß. Grafik hat mir auch gefallen. Da bin ich gern wieder dabei. (7,0)


    Wir haben am Messe-Wochenende noch mehr gespielt, das waren aber erstmal die Neuheiten. Zum Rest muss ich noch was schreiben.


    Gruß Dee


    PS: Zwei Tags hat er nicht erkannt. Muss ich dafür irgendwas besonderes tun?

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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  • PS: Zwei Tags hat er nicht erkannt. Muss ich dafür irgendwas besonderes tun?

    Sieht bei mir aber so aus, dass die Tags passen - oder übersehe ich was?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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    Da der komplette Spielbericht zur SPIEL.digital mit 25.000 Zeichen für ein Posting zu lang wäre, fasse ich meine Meinung zu den Spielen hier nur kurz zusammen.

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  • Nächste Runde Maracaibo in der Kampagne. Diesmal hatten wir irgendwie ungewöhnlich viel Geld zur Verfügung und hatten am Ende mit 136:143 eine für uns recht hohe Punktzahl. Nächstes Mal folgt Kapitel 6. Immerhin konnten wir die Karte wieder ein bisschen freiräumen, ohne jetzt hier viel zu spoilern...



    Dann die Erst- (und Zweitpartie) Aeons End.

    Die Partie gegen die Hassgeburt konnten wir nach anfänglichen Startschwierigkeiten dann doch ganz gut meistern. Gegen die Carapax-Königin haben wir dann leider verloren, war allerdings sehr knapp. Die letzte ausliegende Karte hat die Feste erwischt, nachdem sie meinen Mitspieler "erschöpft" hatte.


    Bezüglich der Erschöpfung kam uns eine Frage, zu der ich auf die Schnelle nichts gefunden habe in der Regel (vielleicht kann ja Ben2 weiterhelfen): Wenn ein Spieler erschöpft ist, kann er ja über weitere Karten gegebenenfalls wieder Leben heilen. Ist er dann wieder ganz normal im Spiel (also nicht mehr "erschöpft") oder gilt die "Von nun an"-Regel, dass ihm kein Schaden mehr zugefügt werden kann und dass er bei Spieleffekten nicht gewählt werden kann, die nach dem geringsten Leben fragen, einfach weiter? Oder kann ein erschöpfter Spieler einfach gar kein Leben mehr heilen?


    Mit hat Aeons End im Ersteindruck sehr gut gefallen. Relativ einfach von den Regeln her, relativ knackig im Schwierigkeitsgrad, angenehme Spieldauer. Wenn das so weitergeht, weiche ich vielleicht doch mal von meiner Regel ab und gönne mir noch eine Erweiterung :lachwein:


  • Bezüglich der Erschöpfung kam uns eine Frage, zu der ich auf die Schnelle nichts gefunden habe in der Regel (vielleicht kann ja Ben2 weiterhelfen):

    Es ist nur impliziert, dass man nicht wieder heilen kann - daher haben wir die Anleitung geupdatet und das noch explizit erwähnt.

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