Was tun? Spieler, die einknicken, wenn sie (gefühlt) verlieren werden?

  • dass das Gewinnen bei vielen Spielern ganz oben steht

    Hallo, das ist ja ganz klar, denn wenn man keinen Ehrgeiz hat das Spiel gewinnenzu wollen, dann ist es überflüssig sich überhaupt auf ein Spiel einzulassen. Natürlich sollte man im Gegenzug auch verlieren können und nicht aus lauter Frust den Spieltisch umschmeisst, sobald es absehbar ist das Spiel nicht mehr gewinnen zu können.

    Und die Moral von der Geschicht': spielen sollte immer noch Spass machen - oder nicht?

    Also, vielleicht fehlt ja auch nur der Ironie-Smiley... aber es gibt ja einen Unterschied zwischen dem Ehrgeiz, Gewinnen zu wollen, also ein Spiel so zu spielen, dass man gewinnt - und einer Grundhaltung, um jeden Preis zu gewinnen.

    Ich lese es so, dass Du, Captain, den ersten Fall meinst - nämlich mit der Prämisse zu spielen, um zu gewinnen.

    Bei waljonas lese ich allerdings eher die Kritik an Spielern heraus, die quasi auch abseits des Spiels Alles tun, um zu gewinnen - eben auch keinen Zug zurück nehmen lassen oder einen Mitspieler auf einen möglicherweise schlechten Zug hinzuweisen.

    Mir persönlich macht es übrigens auch keinen Spaß, zu gewinnen, wenn mein(e) Mitspieler keinen Spaß am Spiel an sich haben. Ich kann das, je nach Spiel, auch gut verstehen. Manchmal liegt es auch einfach am Spiel.

  • Was ist eigentlich dieses Gewinnen?


    Wenn ich bei Imperial Settlers zwei Punkte mehr habe? Eher nicht....

    Wenn ich 5 Prozent mehr als der folgende Spieler habe? Kommt drauf an.

    Wenn ich 10 Prozent mehr als der folgende Spieler habe? Kommt immer noch drauf an.


    Kurzum: Die Gewinnerdefinition ist beliebig vom Autor festgelegt. Sie sagt über die Wertigkeit der Punktestände i.S. eines validen Rankings, da die Streuung unbekannt ist, nichts aus.


    Vielleicht könnten alle gewinnen?

    Durch einen gutes und würdiges Ringen miteinander, mit dem Ziel, eine gute Zeit unter Freunden zu verbringen?

    Das wäre für mich ein Gewinn😀......

  • dass das Gewinnen bei vielen Spielern ganz oben steht

    Hallo, das ist ja ganz klar, denn wenn man keinen Ehrgeiz hat das Spiel gewinnenzu wollen, dann ist es überflüssig sich überhaupt auf ein Spiel einzulassen. Natürlich sollte man im Gegenzug auch verlieren können und nicht aus lauter Frust den Spieltisch umschmeisst, sobald es absehbar ist das Spiel nicht mehr gewinnen zu können.

    so einfach ist es - ich zitier mich selbst aus meinem Profil hier bei unknowns: "Worauf es mir beim Spielen ankommt... Jeder muss gewinnen wollen, aber auch der Letzte soll Spaß haben"

    Mit Leuten, die nicht gewinnen wollten, hatte ich auch schon das fragwürdige "Vergnügen" - da fällt mir echt nur Herbert G. ein... Was soll das?

  • herbert grönemyer?

    Ja klar, genau der. Hab mal rasch einen Mustertext in der Mittagspause zusammengeklöppelt:

    So, nun bitte alle mal mitsingen 8o


    Seine Meeples stehen nur blöd herum,
    machen nix Gutes, einfach nur dumm!
    Was soll das? Was soll das?

    Nebenbei daddelt er was ins Handy rein
    und stopft nur Chips in sich hinein.
    Was soll das? Was soll das?

    Nun isser schon zehn Minuten dran,
    ob er noch einen Zug finden kann?
    Was soll das? Was soll das?

    In der Abrechnung total abgekackt,
    sein Äußeres weiter fein gelackt.
    Was soll das? Was soll das?

    Uhh, womit hab ich das verdient,
    dass der auch noch blöde dreingrient,
    Warum hat der sich nicht wenigstens geduscht?
    Zu einer Werwolf-Nacht
    hätt' ich vielleicht nichts gesagt.
    Hätt' ich die Augen zu dabei
    und wart' bis es ist vorbei.
    Aber der hat ja gleich auf Terraforming gemacht.