Wie viele Spiele gibt es eigentlich, dass man 500 Partien oder mehr damit spielen möchte?

  • ... außerdem habe ich über 10.000 gelöste Spiele Solitär geloggt (in einer App, die nur "lösbare" Aufbauten anbietet und einen erst weiterlässt, wenn man gelöst hat - das kann teilweise mehrere Dutzend Versuche für ein Spiel dauern).


    Ciao

    Stefan

    oh, sowas interessiert mich auch! Was ist das für ein Solitär-Spiel?

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • > 500? Da kann ich nur #Skat aufbieten. Zumindest wenn es darum geht, was ich real gezockt habe.

    Wenn es um die Vorschau geht, wo ich Potential für wirklich viele Partien sehe, dann muss ich sagen keins. Dafür liebe ich die Abwechslung zu sehr und meine Spiel-Zeiten sind zu selten. Leider.

    Ja klar Skat. Da bin ich zu Schulzeiten schon hingekommen. In der Studienzeit wahrscheinlich die 1.000er Schwelle überschritten.


    Was die Abwechslung angeht bin ich da voll bei Dir.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Aus SanktPeters Regalschau hat sich die folgende Fragestellung ergeben.


    Viele Unknowns-User haben scheinbar Ihren heiligen Gral an Spielen gefunden und (...)

    Genau da ist das Zauberwort: SpieleN, Mehrzahl. :)

    Ich persönlich würde immer 100 Spiele mit je 5 Partien einem einzigen Spiel mit 500 vorziehen. Ich habe bisher noch nie richtig nachvollziehen können, egal ob bei Musik, Bands, Computerspielen uvm., wieso man Vielfalt beiseite schieben und sich nur noch einer einzelnen Sache zu 100% widmen sollte.

  • 500+ nur offline?


    Da kommen bei mir nur Skat und Doppelkopf ran, auch wenn ich viel Muehle / Dame mit meinem Opa gespielt habe, aber 500 waren es sicher nicht.


    Welche Spiele ich 500 x spielen moechte? Kommt natuerlich auch auf die Wertung an, Die Crew bin ich ueber 100 Partien. Wuesste gerne wie oft ich der grosse Wurf gespielt habe, sowas logge ich nicht sehr gewissenhaft.


    Glaube ich wuenschte ich koennte Kneipenquiz so oft spielen, da muss aber erstmal Moses weiter liefern und nicht mit einem Fussballdeck.


    Aber allgemein sehe ich auch keine Motivation ein Spiel so haeufig zu spielen, aber 50+ sind schon einige, auch dickere Klopper die ich 50+ x spielen wuerde.

  • Dank Schachverein in Kindheit und Jugend bis einschließlich Studium mit z.T. Spiel in 3 Mannschaften parallel (U15, U20 und Männer) sowie so manchem Turnier könnte die Zahl an Partien mit klassischer Bedenkzeit (2 Stunden für 40 Züge plus x) die 500 erreicht haben. Blitzschach definitiv, da bringt ein einzelnes Turnier ja schon Dutzende Partien.


    Doppelkopfhände gehen in die Tausende - aber eigentlich umfasst ein Doppelkopfabend ja viele (ca. 24) Hände und wird von mir als 1 Spiel mit dem Gesamtergebnis geloggt.

  • 500 Partien gehen ja de facto nur bei einem SEHR kurzweiligen Spiel

    De facto? Moep! Du hast offenbar den von Alan Smithee verlinkten Ausgangspunkt dieses Themas verpasst. Es braucht „nur“ viel Zeit (Jahre!) und entweder eine Online-Umsetzung oder sehr spielwillige afk-Mitspieler. Zwei der drei Punkte hatte ich als Student, daher die vielen Partien der in der BSW verfügbaren Spiele. Bei BGG habe ich sie geloggt, weil ich’s konnte und die BSW seit irgendwann nach DSGVO auch die entsprechenden Detaildaten zur Verfügung stellt. Etliche andere, alteingessene, aber heute noch aktive BSW-ler könnten ein Vielfaches loggen!

    [Eine Diskussion zum Loggen von Online-Partien wäre ein neues Thema. Bitte bei Bedarf zitieren und einen + Button drücken.]


    Aber welche Titel sind für Euch von hohem Wiederspielreiz und warum?

    Uh oh, :pandora: ! Du hast sie geöffnet, nicht ich ;)

    Wiederspielreiz (= tl;dr)

    … hängt bei mir vor allem davon ab, ob Spiele eine hohe Dichte interessanter Entscheidungen aufweisen. Im Idealfall sorgen sowohl Spieldesign als auch Mitspieler dafür.

    Heutzutage würde ich z. B. etliche der oben verlinkten Spiele sicher nicht mehr in auch nur annähernd ähnlich hoher Anzahl spielen wollen. Einiges davon ging wirklich nur aufgrund (Sprach-) Chat nebenbei, durchzockter Nächte, langweiliger Vorlesungen und Verfügbarkeit neben den normalen Spielen und viel Downtime in der BSW (Black Box, Yahtzee). Ja, richtig gelesen: Downtime in der BSW. Es gibt ja nichts Schlimmeres, als auf einen Monitor zu starren und warten zu müssen. Der pure Horror für „Schnellspieler“! ;)

    500+ und kein Ende in Sicht

    Von den Spielen mit jetzt schon 500+ Partien würde ich – Zeit und Mitspieler vorausgesetzt – Stand heute und durchaus gern folgende erneut 500+ mal spielen …

    Tichu

    Das beste Kartenspiel ever. In den letzten 10 Jahren kam es zwar nur sporadisch auf den Tisch, einer wöchentlichen Runde mit guten Mitspielern wäre ich aber keinesfalls abgeneigt. Tichu geht immer. Ich sage nur „Nein“, wenn ich keine Lust auf Partnerfrust habe. Ich habe schon genug unter schlechten Partner*innen gelitten und zu viel Spaß mit guten gehabt.
    Hier steht und fällt der Wiederspielreiz für mich tatsächlich mit der Stärke der Mit- und Gegenspielerinnen. Mit super Gegenüber gegen bockstarke Opponenten über mehrere Partien wird es ja erst so richtig interessant. Auch dann spielt das Kartenglück eine gewisse Rolle, aber die eigentlichen Motoren sind blindes Verständnis der Teams und Kreativität der Individuen :) Unter’m Strich sind also die Menschen und ihre Entscheidungen für den Wiederspielreiz verantwortlich. [Damit könnte ich eigentlich aufhören …]

    Brass

    Lancashire! Was sonst? ;) Bei BGG kommentierte ich das vor ein paar Jahren so: „Well, sometimes it’s just a 9.75. The lack of valid strategies and a bad card draw frustrate me quite a bit from time to time. But I know that in the next game I might see a really clever play and maybe even something I haven’t seen before and it’s at 10 again. I still enjoy it, even after playing over 1,000 games. So I guess it really is a 10 … or not.“ … mittlerweile bin ich bei 1500+, spiele aber aktuell nur gelegentlich mal mehr als die Meeple League (1 Saison = 4 Partien pro Quartal). Aber selbst bei dem „Schneckentempo“ wären es in 30 Jahren knapp 500 Partien. Ich bin so verrückt, dass ich mir das ernsthaft vorstellen kann ;)

    Factory Funner

    Puzzle finde ich langweilig. Factory Funner ist quasi ein Zufallspuzzle und damit um Größenordnungen interessanter. Als Absacker auf Spieletreffen nachts nach 2 oder Lückenfüller hat es den Vorgänger (Factory Fun) abgelöst und ich sehe keinen Grund, das zu ändern. [ Klaus_Knechtskern Du?] Ob es erneut auf 500 kommen wird, ist allerdings fraglich, weil ich es online kaum noch spiele. Falls meine Frau ihr „das könnten wir eigentlich mal öfter spielen“ wahr machen oder es meiner Tochter irgendwann gefallen wird, steigen die Chancen dafür aber rapide.

    Poker

    Muss ich das wirklich erläutern? Spielt mal um Geld, so viel Geld, dass es euch etwas bedeutet und ärgern oder schmerzen würde, wenn es weg wäre. So mit erhöhtem Herzschlag, Adrenalinausstoß, erhöhter Schweißproduktion. Das hebt sicher viele Spiele auf ein anderes Niveau und kann durchaus süchtig machen. Also lasst es lieber ;) Insofern ist es hier eigentlich falsch: Ich würde es zwar auch erneut tagelang spielen wollen, möchte das nötige Kapital dafür aber nicht mehr bereitstellen. Es gibt ja genug Poker-Methadon an den Börsen dieser Welt :whistling:

    500+ und ausgereizt

    Sichere 500+ (in absehbarer Zeit)

    Kanban

    Die 500 wird dieses Jahr fallen und bei dem jetzigen Tempo von stets ca. 10 parallel laufenden („asynchronen“) Partien bei boite-a-jeux (=> ca. 100 pro Jahr) darf es auch gerne bleiben. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn sich im Zuge von Kanban EV die Schlagzahl etwas erhöhte.

    Der Wiederspielreiz lässt hier mittlerweile allerdings nach. Die Partien, in denen ich tatsächlich noch neue Aspekte entdecke, werden seltener, sind aber nach wie vor vorhanden. Vor allem, wenn mich die lieben Mitspieler und Sandra vor knifflige Entscheidungen stellen, bei denen es mehrere, ungewohnte Wege abzuwägen gilt, zeigt Kanban seinen Reiz. Da lohnt sich dann auch mal eine längere Nachdenkphase. Ich mag das.

    Haggis

    Tichu für 2. Abgesehen von diesem und Poker gibt es kein Spiel, dass bei mir ähnliche körperliche Reaktionen auslösen kann. Es ist aufgrund der Joker flexibler als Tichu und ich habe den Eindruck, dass man noch kreativer agieren kann und auch muss. Gerade diese Kreativität, ohne die man gegen hochklassige Mitspieler (Unabstainer!) keine Chance haben wird, ist es, die mich so sehr reizt. Jedes Blatt, jede Runde, jede Partie, immer wieder neu, immer wieder anders. Wenn ich die 500 voll haben werde, werde ich auch gerne weitere 500 folgen lassen. Es ist kein Ende in Sicht.

    Leider nicht 500+

    Age of Steam

    Ein wenig Zufall, ganz viel Mitspielerfaktor, Logistik, Eisenbahn (2*<3) und hinreichend viele Erweiterungen = Wiederspielreiz ohne Ende. Ich hab’s schon geliebt, als ich es noch gar nicht besaß geschweige denn gespielt hatte. Mir fehlen halt nur die Spielgelegenheiten. Wenn es doch nur eine gescheite Online-Umsetzung gäbe. VASSAL ist nicht meine Welt und aufgrund der lange Zeit nicht wirklich klaren Rechtslage habe ich eigene Ansätze nicht ernsthaft verfolgt. Vielleicht tut sich dank der jetzt hoffentlich endgültigen Klärung was. Wobei ich bei EGG leider daran zweifeln muss … Nein, die Steam-App ist für mich keine geeignete Alternative.

    Go

    Wiederspielreiz durch nahezu unendlich viele Möglichkeiten bei gleichzeitig simplen Regeln und möglicher Anpassung an unterschiedliche Spielstärken. Wenn ich doch damals am Ball geblieben wäre, als ich es mit einer Freundin ernsthaft lernen wollte. Spaß hat’s gemacht, aber irgendwas kam dazwischen. Immerhin besitze ich mittlerweile adäquates Equipment, das auch haptisch Freude bereitet, und meine Frau zieht auch mit. Mal sehen, wie weit das trägt – oder ob ich doch irgendwann auf KGS o. ä. aufschlage.

    18xx

    Konjunktiv die Dritte. Wenn ich nach meiner Erstpartie 1830 vor bald 12 Jahren die nötige Zeit und Muße investiert hätte, wären mir sicher einige andere Spiele entgangen, aber aus heutiger Sicht wäre das gar nicht schlimm gewesen. (Vgl. Jetzt & Bald in RE: Eure Entwicklung innerhalb des Hobby Brettspiel)

    Stand heute wird’s dann selbst in Summe doch etwas knapp werden mit den 500 ;) Ich würde gerne, müsste dafür aber auf die Onlineoptionen zurückgreifen. Das steht immerhin schon länger auf meiner todo-Liste und jede hier eintreffende 18xx-Schachtel erinnert mich daran. Es ist definitiv ein Projekt für die nächsten Jahre und Jahrzehnte, dem ich „nur“ die nötige Ernsthaftigkeit widmen muss. Ach so, Wiederspielreiz war gefragt … Jede einzelne Aktion ist wichtig, manche haben größere Auswirkungen als andere und wieder andere sind wirklich gravierend. Manche Folgen merkt man sofort, andere erst später und dann noch diese Mitspieler … Es gibt sicher einzelne 18xx, die irgendwann ausgespielt sein werden, das Genre an sich bietet aber so viel, dass ich von heute auf morgen auch auf alle anderen Spiele verzichten würde, wenn ich nur genug 18xx-Spielgelegenheiten am Tisch hätte.

  • Wenn „18xx“ nicht als Spiele-Kategorie, sondern als ein Spiel betrachtet würde, käme ich wahrscheinlich auch hier auf ca. 500 Partien. Ich logge alle meine Spiele-Partien erst seit 1993, deshalb weiß ich‘s nicht genau. :/


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • yzemaze Hast in gewisser Weise recht, habe auch einige Spiele in der BSW abgeleistet, einige davon deutlich ueber 500x und manche davon Spiele ich auch gerne noch am Tisch, andere wuerde ich am Tisch keine 500 Partien absolvieren, als bestes Beispiel gilt da wohl Dominion, da ist mir einfach viel zu viel Administrativer Aufwand.


    Bei vielen mangelte es wirklich nur an der Zeit bzw an der Verfuegbarkeit, Spiele die ich 500+ online gespielt habe und trotzdem immer noch gerne offline spiele:

    #Doppelkopf

    #Tichu

    #EinfachGenial

    #TransAmerica

    #CantStop

    #NotreDame

    #LostCities

    #6nimmt


    Funkenschlag, Imperial, Brass, Puerto Rico, Terraforming Mars sind so Spiele die ich mit viel Zeit und ausreichend Moeglichkeiten sicherlich so oft spielen koennte.


    Ein Fest fuer Odin, Lorenzo sind sicherlich auch Kandidaten, welche ich so oft spielen koennte, aber noch nicht sicher bin, ob diese mich ueber so viel Partien reizen wuerden, aber glaube schon.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vollkasko ()

  • bei Skat, nur in der Verreinsmeisterschaft, müssten es jetzt auch schon mehr als 45.000 Hände gewesen sein....

    Wenn du die Klassiker nimmst, dann bei mir Schach. Da hab ich alleine Online in den letzten 20 Jahren bei einem Bestimmten Anbieter über 20.000 Partien gespielt. DAnn bei nem anderen Anbieter war ich auch schon weit in den tausende PArteien bereich, dazu kommen unzählige Partien am echten Brett


    Wiederspielreiz dadurch dass zwar einerseits keinerlei Variation im Aufbau, allerding verläuft jede Partie anders, da jeder Zug direkt davon abhängt was der Gegner macht. Und dadurch dass eben vieles schon ausanalysiert ist und man sogar mit Engines analysieren kann. Man hat vollständige Information, aber einfach aufgrund der schier unendlichen Möglichkeiten und der knappen Zeit nicht die möglichkeit alles bis ins ende am Brett durch zu rechnen. MAn spielt eine PArtie, schaut sie sich hinterher an, Liest Bücher und durchforstet datenbanekn, diskutiert die Stellung mit anderen und analysiert mit engines...nur um es nächstes mal besser zu machen oder in der gespielten partie den Fehler zu finden und nächstesmal zu versuchen den aus zu merzen. Genau daraus aus der vor und nachbereitung und erarbeitung für die ncähste Partie liegt der Reiz. Ich spiele seit 30 Jahren die selbe eröffnung, in tausenden Partien, und dennoch verläuft es jedesmal anders. und permanent schleife ich daran und versuche die Eröffnung zu verbessern.


    Auch darin, dass man ja auch für viele Gegner schon daten hat, wenn man sich die Onlien spiele ansieht, oder einfach schon eigene Aufzeichnungen durch vorherige Begegnungen, und sich dann direkt auf diesen gegner vor zu bereiten, wissend, dass er das andersrum genauso macht....


    Dazu eine hohe Emotionalität: Schach ist wie ein Boxkampf der nur durch KO entschieden wird. Es gibt keinen Sieg nach Punkten. Egal wie gut die Stellung ist, egal wieviele Figuren man vorne liegt, setzt der Gegner einen Matt hat man verloren. Dazu diese Rasanz: Schon Einstein sagte: Schach ist das schnellst Spiel der Welt, man muss in jeder Sekunde Tausende Gedanken ordnen. Ich habe eine Stellung, ich sehe eine Drohung, mir muss was einfallen, mir fällt aber nichts ein, aber meine ZEit läuft ab, die Möglichkeiten schier unendlich, viele sind schlechte, manche gut, welkche ist die beste? Die Zeit läuft, tickticktick,,,,welche rechne ich durch? Welche muss ich überhaupt beachten? Wie tief wie weit rechne ich...tickticktick...oder spiele ich einen kompromiss und drücke die uhr...tickticktick...Hochemotional

    6 Mal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Marco Polo wird bei mir wohl das einzige Brettspiel mit 80+ Partien am Spieltisch sein. Kam eine Zeit lang eben dauernd auf den Tisch und ist mir bis heute nicht langweilig geworden. Alle anderen Brettspiele haben eine nicht mitgezählte Anzahl von weit unter 20 Partien, die meisten Brettspiele wohl weit unter 10.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich persönlich würde immer 100 Spiele mit je 5 Partien einem einzigen Spiel mit 500 vorziehen. Ich habe bisher noch nie richtig nachvollziehen können, egal ob bei Musik, Bands, Computerspielen uvm., wieso man Vielfalt beiseite schieben und sich nur noch einer einzelnen Sache zu 100% widmen sollte.

    Nichts hält einen doch davon ab zwischendurch auch anderes zu spielen. Oder die 100 Spiele jeweils 500 mal.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • "Moderne" Spiele mit möglicherweise 500+ Partien:

    - Tichu

    - Acquire

    - Choice

    - Europa-Tour

    - Das Börsenspiel (nicht ganz modern, aber auch noch kein Klassiker)

    - Magic: The Gathering


    Klassiker mit ziemlich sicher 500+ Partien:

    - Doppelkopf

    - Skat

    - Canasta

    - Backgammon

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Wenn ich bei einem Spiel das Gefühl hätte, daß es mir keine 500 Partien Spaß machen könnte, kaufe ich es mir nicht, oder ich verkaufe es wieder.


    Auf Grund vieler hier genannter Faktoren halte ich den Zusammenhang zwischen "Zahl der Partien" und "Lieblingsspiel" für schwach, zumindest, wenn man nur echte Spiele betrachtet und Solos außen vor läßt.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich habe über 3 Jahre (2014-2017) hinweg nur Mage Wars gespielt und da über 1000 Partien angesammelt wobei die reine Spielzeit 75 min beträgt, dazu kommen noch etliche Stunden Deckbuilding alleine zuhause im stillen Kämmerlein.
    Ansonsten über die Jahre hinweg viele viele Dominionspartien online und offline habe sie aber nicht geloggt dürften aber einige tausend sein.
    Mit meinen Kindern gabs früher ca 100 Partien Puerto Rico und Bohnanza mit Erweiterung. Zur Jahrtausendwende habe ich 3-4 Jahre Mage Knight (Tabletop) mit einigen 100 Partien gesuchtet.
    Jugend und Jungesellenleben unzählige Nächte mit den bei uns in Östereich klassischen Kartenspielen Schnapsen, Tarock 20er rufen und Zensern verbracht.

    In den letzten 3 Jahren hat sich kein richtiger Favorit durchgesetzt am meisten haben mit knapp 30 Spielen Great Western Trail, Maria von Histogames, Kemet und Grand Austria Hotel (Lieblingspiel meiner Frau)

  • Online Can't Stop und Burgen von Burgund, da habe ich 500 Partien.


    Am Tisch reizen mich Terraforming Mars und Ein Fest für Odin, aber das werde och nicht schaffen.


    Und: London und die Werft geht immer, aber ich weiß nicht, ob das nach 100 Partien auch noch so sein wird.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Wenn ich bei einem Spiel das Gefühl hätte, daß es mir keine 500 Partien Spaß machen könnte, kaufe ich es mir nicht, oder ich verkaufe es wieder.

    Wenn ich das auch so halten wollte, hätte ich keine Spiele. Ein Spiel 500 mal spielen zu wollen, liegt außerhalb meiner Vorstellungswelt. Davon träume ich nicht einmal hinsichtlich meiner Allzeit-TOP10.


    Auf Grund vieler hier genannter Faktoren halte ich den Zusammenhang zwischen "Zahl der Partien" und "Lieblingsspiel" für schwach, ...

    Das dürfte auch für mich gelten.


    Spiele, die ich ganz besonders schätze, spiele ich vielleicht häufiger als andere, das trifft aber nicht durchgängig zu. Wenn ich mal von meiner Kinder- und Jugendzeit und den damals gespielten Spielen absehe und auch die PC/App-Spiele nicht zähle, habe ich kein Spiel so häufig gespielt wie Viticulture/Tuscany (mein Allzeit-TOP1) und nicht einmal das hat es bisher auf 100 Partien gebracht. Eines meiner Allzeit-TOP5-Spiele taucht nicht mal in meiner "Five and Dimes"-Liste auf.


    Solos zähle ich natürlich mit, warum auch nicht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei mir sind es wohl Skat und Doppelkopf die weit über 500 Spielabende ergeben. Die Anzahl der Hände will ich gar nicht wissen.

    Bei über 800 Spielen würde ich rechnerisch 1000 Jahre brauchen um alle 500 mal zu spielen und das auch nur wenn ich täglich ein Spiel auf den Tisch bringe. So gerne ich meine Spiele auch spiele befürchte ich doch nicht ganz so alt zu werden.
    Trotzdem sind nun bereits je über 50 Partien Scythe und TfM absolviert. Aber Neuheiten und alte Schätze werden es verhindern, dass ich je ein Brettspiel 500mal spielen werde, so gerne ich auch würde.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Bei mir sind es wohl Skat und Doppelkopf die weit über 500 Spielabende ergeben. Die Anzahl der Hände will ich gar nicht wissen.

    Ich wollte es wissen und habe versucht es abzuschätzen. Heute war wieder mal Doppelkopfabend und die Aufzeichnungen der letzten drei Treffen hatte ich noch parat. Im Schnitt haben wir 25 Hände gespielt. In dieser Runde (und in praktisch der selben Zusammensetzung) spielen wir bereits etwas über 30 Jahre. Das Treffen findet eigentlich wöchentlich mittwochs statt, aber natürlich kommt da immer mal wieder was dazwischen, sodass wir leider nur auf ca 20 Treffen im Jahr kommen. Zusammengenommen ergeben sich (vorsichtig abgeschätzt) alleine mit dieser Gruppe 15000 gespielte Hände an ca 600 Abenden. Und wenn ich jetzt noch bedenke, was ich in anderen Runden zu Schulzeiten .... Eieieieieieiei !! =O Aber ich möchte keinen dieser Abende missen :).

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Und wenn ich jetzt noch bedenke, was ich in anderen Runden zu Schulzeiten .... Eieieieieieiei !! =O

    Mit so Rechnereien darf man gar nicht erst anfangen ;) Selbst wenn ich konservativ schätze, komme ich auf eine Nettobrettspielzeit von einem halben Jahr. Und das ist ja nur ein Teil der Wahrheit, da fehlen ja noch BGG, unknowns & Co ;) Wenn ich dann noch die u. a. mit LEGO, Gameboy, Bluebytes Siedler und EA-Sports NHL als Kind/Teen verbrachte Zeit draufschlage, bleibt nur ein Fazit: Ich war, bin und bleibe ein Spielkind ^^

  • Aber es gibt ja auch Schachspieler, die auf eine passende Anzahl Partien kommen - aber dann beschränkt man sich mit seinem Hobby eben auch auf EIN Spiel.

    Sorry, aber das ist falsch. Warum soll das eine das andere ausschließen? Es ging ja nicht um 500 Partien pro Jahr. Dann würde ich Dir Recht geben, dann hat man für nichts anderes mehr Zeit. Aber ich habe z.B. 2003 wieder mit Turnierschach angefangen und bin laut meiner Datenbank bei über 500 Turnierpartien in dem Zeitraum.

    Trotzdem spiele ich auch andere Brettspiele als Schach. Warum auch nicht. Wenn ich jetzt mal 2019 nehme, dann habe ich im Kopf überschlagen über 30 unterschiedliche Brettspiele gespielt - von einfachen Sachen wie Just One, Why first bis Gloomhaven und Gaia Project.

    Einmal editiert, zuletzt von SmileyBone ()

  • Am Brett: Da komme ich nur mit Blood Bowl in die Richtung. Derzeit etwa 300 Partien gespielt.

    Bei einer Spieldauer von 2-3h pro Spiel ist das schon recht ordentlich. Da kommen jährlich etwa 25 Partien dazu, sodass ich die 500 wohl irgendwann knacken werde.

    Dazu nochmal etwa die gleiche Anzahl online über Fumbbl oder mit den PC Spielen.


    Race for the Galaxy über die App mit der exzellenten KI kommt bei mir auch auf 500+. Dafür am Tisch nur etwa 10 Spiele.

  • Aber es gibt ja auch Schachspieler, die auf eine passende Anzahl Partien kommen - aber dann beschränkt man sich mit seinem Hobby eben auch auf EIN Spiel.

    Sorry, aber das ist falsch. Warum soll das eine das andere ausschließen? Es ging ja nicht um 500 Partien pro Jahr. Dann würde ich Dir Recht geben, dann hat man für nichts anderes mehr Zeit. Aber ich habe z.B. 2003 wieder mit Turnierschach angefangen und bin laut meiner Datenbank bei über 500 Turnierpartien in dem Zeitraum.

    Trotzdem spiele ich auch andere Brettspiele als Schach. Warum auch nicht. Wenn ich jetzt mal 2019 nehme, dann habe ich im Kopf überschlagen über 30 unterschiedliche Brettspiele gespielt - von einfachen Sachen wie Just One, Why first bis Gloomhaven und Gaia Project.


    Ich hab 2019 138 verschiedene Spiele gespielt - insgesamt 282 Partien. Und ich kann sagen, dass da ein extensives Hobby wie Schach eben nicht mehr rein passen würde (aber ich hab auch 2 Kinder ...)

  • Ich hab 2019 138 verschiedene Spiele gespielt - insgesamt 282 Partien. Und ich kann sagen, dass da ein extensives Hobby wie Schach eben nicht mehr rein passen würde (aber ich hab auch 2 Kinder ...)

    Von der Anzahl her hab ich weniger als 138 verschiedene Spiele gespielt, bei mir haut eher die 10X10 Regel hin, ich spiele weniger spiele, dafür mehr Partien, bringe ich ein neues auf den tisch, werden meist 2-3 runden hintereinander gespielt, und dann erstmal 2-3 Wochen nur so. Aber ich speile ja auch nur spiele mit maximal 30 Minuten pro Partie :) UND ich habe auch zwei kinder, sogar gleichzeitig (Zwillinge), und ich kann beides: Spielen UND Schach (letzteres subsummiere ich nicht als Spiel, sondern betreibe ich als Sport). Aber Schach auch fast ausschließlich Fernschach, also ich gebe ,mal zwischendurch einen Zug ein, wenn ich Zeit habe, auf Toilette, an der Supermarktkasse, in der Bahn. Das dann aber täglich, und wenn ne ganze Partie am Stück, dann meistens nicht länger als 15 Minuten, meist auch nur blitzen 3-5 minuten pro Partie. Tatsächlich Langschach über mehrere Stunden seltenern, und seitdem ich keine Nahschachturniere mehr spiele gar nicht.


    Ansonsten Brettspiele auch nur einmal die Woche.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Sorry, aber das ist falsch. Warum soll das eine das andere ausschließen? Es ging ja nicht um 500 Partien pro Jahr. Dann würde ich Dir Recht geben, dann hat man für nichts anderes mehr Zeit. Aber ich habe z.B. 2003 wieder mit Turnierschach angefangen und bin laut meiner Datenbank bei über 500 Turnierpartien in dem Zeitraum.

    Trotzdem spiele ich auch andere Brettspiele als Schach. Warum auch nicht. Wenn ich jetzt mal 2019 nehme, dann habe ich im Kopf überschlagen über 30 unterschiedliche Brettspiele gespielt - von einfachen Sachen wie Just One, Why first bis Gloomhaven und Gaia Project.


    Ich hab 2019 138 verschiedene Spiele gespielt - insgesamt 282 Partien. Und ich kann sagen, dass da ein extensives Hobby wie Schach eben nicht mehr rein passen würde (aber ich hab auch 2 Kinder ...)


    alles schön und gut. Auf so viele Spiele komme ich nicht. Aber das liegt nicht am Schach, sondern an meinen Spielgruppen bzw. an den Spielen die wir spielen. Gloomhaven, Pandemie Legacy und Co. brauchen halt schon ihre Zeit und da spielt man mal schnell an einem Spieleabend "nur" ein Spiel.

    Außerdem hattest Du ursprünglich geschrieben, dass man mit Schach sein Hobby auf EIN Spiel beschränkt und das ist halt falsch.

    Aber auch egal, unwichtige Diskussion. :)

  • In den Jahren 1998-2004 habe ich sicher häufiger als 500x das Siedler von Catan Kartenspiel in der Turnierversion online und offline gespielt. Für Barbaren & Handelsherren und dem letzten Themenset (Künstler & Wohltäter?) durfte ich im Entwicklungsteam mitwirken. Noch heute bin ich der Meinung, dass ScC Kartenspiel das beste 2er überhaupt ist.


    Ansonsten habe ich Gaia Project offline am häufigsten gespielt mit 378 Partien. Mombasa werde ich wohl dieses oder nächstes Jahr über 100x gespielt haben. Bei allen Spielen aus meinen Top 20 kann ich mir vorstellen mit Freude über 500 Partien zu spielen. Es kommen nämlich immer weniger Spiele nach, die es schaffen mich zu begeistern.

  • Magic the Gathering anyone? oO


    Keine Ahnung wie viele Partien es waren, aber 5 stellig ist es garantiert (nur offline)...



    Ich denke eine Grenze von 100+ ist schon für die meisten Spiele(r) nicht drin, aber bei 50+ könnte ich definitiv einige nennen. :)

  • Ich denke, das die Anzahl nicht das Kriterium sein solltw. 500 Spiele DoKo sind schnell gemacht, 500 Spiele Civilization sind hingegen schwierig hinzubekommen...


    ma meisten Zeit in Echt (also am Tisch) habe ich neben DoKo (früher) wohl mit Dominion, Port Royal, Mush Mush - snow Tails 2, Kuhhandel, Nobody is perfect , Anno Domini, 7 Wonders, Fauna und Orleans verbracht.

    Einieg andere würde ich gerne öfter spielen, aber man braucht halt auch die Mitspieler un Gelegenheiten, z.B. Lewis&Clark, Egizia, Myrmes, Santa Maria, Wendake, Navegdaor, Rapa Nui, Watson&Holmes...

  • Ich denke 500+ Spiele gehen aufgrund der ständig verfügbaren Gegner primär online und bei nicht zu langem Spielen.

    Tendenziell sind es eher Kartenspiele. Auf Dauer müssen Sie halt spannend genug sein, immer wieder was neues

    entdecken zu können. So wie z.B.


    Schach

    Seit 35 Jahren auf Turnierebene hab ich sicherlich über 500 Partien mit langer Bedenkzeit (also pro PArtie so 3-6 Stunden)

    offline gemacht. Offline sicherlich auch deutlich mehr Blitzpartien. Online Blitz und Bulletpartien sind es sicher fünfstellige Zahlen,

    wenn die reichen.


    Dominion

    Die hohen Zahlen kamen vor allen Dingen durch die damalige erste Onlineversion auf der Brettspielwelt. Da der Computer immer schön

    schnell mischte, war der Rekord glaube ich unter einer Minute, aber meinst unter 5 Minuten. Da mit das einen gewissen Wettbewerbsvorteil

    gegenüber meiner Frau einbrachte, spielt sie es nicht mehr mit mir. Online waren es glaube ich 3.500 Partien, lange Zugfahren sei dank.


    Heathstone

    Dank sich immer wieder änderndem Kartenpool immer wieder anders, auch wenn nach 5 Jahren aktuell ein wenig die Luft raus ist.

    16.984 Siege im Spielmodus und 717 Arena-Gewinne macht bei einer Winrate von sagen wir mal optimisch 55% über 30.000 Partien.


    Kards

    Meine aktuell neue "Geliebte". Da es kein Counter gibt, aber gerade die Belohnung für 300 Siege mit den Japanern bekommen habe, sollte

    ich mit allen 5 Nationen bei über 500 sein. Bin immer noch auf der Suche nach anderen ambitionierten Spielern, die Spass daran haben Decks

    zu bauen, denn durch das mischen von 2 Nationen entstehen alleine unzählige Grundmuster + unterschiedliche Interpretationen von Deckideen.

    Der Rest ist Meta Lesen wie in jedem TCG. Wer es spielt oder spielen möchte, ich hab im Schnäppchen Bereich ein paar Free-Pack-Codes zu vergeben,

    die jeder Spieler einmal einlösen kann.