- Bilde aus Deiner Kartensammlung zufällig vier Pools:
- Pool 1: 11 Charaktere
- Pool 2: 34 Karten mit Würfeln
- Pool 3: 46 Karten ohne Würfel
- Pool 4: 6 Battlefields
- Drafte die ersten drei Pools jeweils separat wie folgt (Winston-Draft):
- Der erste Spieler mischt den zu draftenden Pool und legt verdeckt drei Karten aus.
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Dann schaut er sich den ersten Stapel (aktuell nur eine Karte) an und entscheidet, ob er diesen nimmt.
- Nimmt er ihn, wird dieser durch die oberste Karte vom Nachziehstapel ersetzt und der nächste Spieler ist an der Reihe.
- Nimmt er ihn nicht, legt er vom Nachziehstapel verdeckt eine weitere Karte auf diesen Stapel und schaut sich den zweiten Stapel an und verfährt analog.
- Nimmt er auch diesen Stapel nicht, legt er vom Nachziehstapel verdeckt eine weitere Karte auf diesen Stapel und schaut sich den dritten Stapel an und verfährt analog
- Nimmt er auch nicht den dritten Stapel, so legt er verdeckt vom Nachziehstapel auf diesen Stapel eine weitere Karte und zieht verdeckt eine Karte vom Nachziehstapel. Dann ist der nächste Spieler dran und beginnt bei Stapel 1.
- Wichtig: wenn man sich für einen Stapel entscheidet muss man ihn komplett nehmen.
- Nachdem alle drei Pools auf diese Art nacheinander, d. h. separat gedraftet wurden erhält jeder Spieler noch drei Battlefields.
- Anschließend baut sich jeder Spieler aus seinen gedrafteten Karten ein Deck aus 20-30 Karten.
Folgende Regeländerungen beim Deckbau gelten:
- Helden und Schurken können gemischt werden.
- Man kann mehr als zwei Mal die gleiche Karte im Deck haben.
- Man kann jede Farbe im Deck haben, auch wenn man keinen Charakter dieser Farbe hat. (Die Spotting-Regeln bleiben aber unverändert)
Idealerweise spielt man mindestens best of 3 und tauscht nach jeder Runde die Decks.
Wenn man etwas mehr Deckbuilding haben möchte kann man die Kartenanzahl in den Ausgangspools erhöhen (Verhältnis der Stapel zueinander beachten) und das Mischen der Farben verbieten. Dann dauert das Draften und das Deckbuilding aber länger.
Eine andere Alternative wäre Nur Helden- oder nur Schurkenkarten + neutrale Karten zu verwenden.
Insgesamt eine mMn schöne Variante, um eine bestehende Sammlung regelmäßig zu nutzen, ohne vorher langes Deckbuilding zu betreiben.
Diese Variante habe ich auf BGG gefunden, frei übersetzt und den Winston-Draft ausformuliert. Viel Spass damit.
Hauptquelle: Winston draft variation for 2 player casual game | Star Wars: Destiny | BoardGameGeek