Hunter und Cron führt Bezahlmodell ein

  • Der ein oder andere dürfte es mitbekommen haben. Einige Reviews von H&C gibt es seit kurzem nur noch gegen Bezahlung. Nur Patreon-/Steady-Unterstützer haben Zugriff auf diese Reviews.


    Damit betreten sie Neuland in der deutschen Brettspiel-Youtubeszene. Ich persönlich bezweifle, dass das funktioniert und sie damit einen nennenswerten Zuwachs an Unterstützer bekommen werden. Dafür ist das Angebot an Brettspiel-Youtubern viel zu groß.


    In den Kommentaren halten sich Daumen runter und Daumen oben in etwa die Waage. Ich hätte mehr Ablehnung erwartet. Man wird natürlich abwarten müssen. Ich bin aber skeptisch. Immerhin zeigen sie zumindest (Wage-)Mut...

    Einmal editiert, zuletzt von Capote ()

  • Sollen sie. Ich halte von ihren Reviews ohnehin nicht viel. Da gibt es deutlich bessere.

  • Ich finde die Entscheidung von H&C tatsächlich schade, denn so wird eine 2 Klassengesellschaft geschaffen, was ich in dieser Art schade finde, denn H&C sind ja gerade erst durch die Community so groß geworden.

    Man darf gespannt sein, wie sich das auf den Kanal auswirkt. Ich für meinen Teil werde dem Kanal wohl eher in Zukunft fern bleiben, denn, wie schon erwähnt, gibt es genügend Alternativen im Netz und irgendwie mag ich keinen "beschnittenen/abgespeckten Inhalt".

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Inzwischen ist die deutschsprachige Konkurrenz so riesig, viele Nischen haben sogar ihre eigenen Experten-Youtuber und alle betreiben dies als Hobby, freuen sich jedoch über Unterstützung. Fast zwei Familien aber als Brettspielyoutuber hauptberuflich über einen längeren Zeitraum zu ernähren... Das finde ich schon seit Jahren mutig. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da am Ende so viel bei rum kommt... Ich finde die beiden sehr sympathisch und sie haben viel für die deutsche Brettspielszene in den letzten Jahren getan. Trotzdem habe ich kein Verlangen dieses mit Geld zu unterstützen.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wegen ein paar Reviews plötzlich viel mehr Leute Unterstützer werden. Aber mal abwarten, vielleicht irren wir uns ja

  • ... Problem ist doch eher der, sagen wir mal "flache" , Inhalt

    Ich denke, wir sind sicherlich nicht die Zielgruppe von H&C. Ich sehe sie eher als „Türöffner“ in die Brettspielwelt. Mit über 40.000 Abonenenten und durchschnittlich 5.000 - 10.000 Zugriffen auf ihre Reviews sind sie Nummer 1 in Deutschland. Da kann man keine tiefgründige Inhalte erwarten.


    Trotzdem bezweifle ich, dass eine nennenswerte Anzahl nun bereit sind, für die Inhalte zu bezahlen. Einfach deswegen, weil es viel zu viele Alternativen gibt. Und die Alternativen nehmen weiterhin immer mehr zu.

  • Unter um Umständen schon ein Schritt, um auf die Youtube Veränderungen bzgl. Spielzeug- / Kinder-Content (COPPA / FTC) zu reagieren. Von diesen könnten gegebenfalls auch deutsche Brettspiel-Youtuber spätestens ab dem 01.01.2020 von betroffen sein.

  • Eigentlich ganz normal, das man als Konsument für das bezahlt was man konsumiert.


    Kostet es nichts, bist meist Du das Produkt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ich persönlich bezweifle, dass das funktioniert und sie damit einen nennenswerten Zuwachs an Unterstützer bekommen werden.

    Ich denke nicht, dass es ihnen um neue Unterstützer geht. Vielmehr müssen sie für ihre schon jetzt nicht unerhebliche Zahl an Patreons Gründe liefern, warum sie auch weiterhin zahlen sollten.

    ... warum nochmal sollte ich mir Videos von H&C überhaupt anschauen..

    Ich persönlich schaue generell Videos zur Unterhaltung. Da gehören auch Brettspielvideos dazu, insbesondere täglich auf dem Weg zur Arbeit und zurück im Zug. Der Inhalt ist sicher nicht komplett egal, aber mir ist gerade bei einer (Unterhaltungs-)Rezension auch die Sympathie zum Youtuber wichtig. Ich mag diesbezüglich Cron einfach. Diesen Unterhaltungswert erreicht sonst kaum jemand. Die einzigen beiden, die da noch hinkommen, sind Beckikaze und BetterBoardGames. Ersterer rezensiert aber einfach themenmäßig an mir vorbei und Letzterer hat einfach einen zu geringen Output (was aber ja auch eher für Qualität spricht).

    Ich kann so Leuten wie dem Digger oder noch schlimmer dem Austrianboardgamer einfach nicht zuhören. Und auch VP oder den Brettspielblog (um mal bei den größeren zu bleiben) finde ich nicht unterhaltsam. Obwohl es bestimmt nette Menschen sind, sind sie für mich in ihrer Rolle als Youtubter nicht sympathisch. Bleiben also nur noch englische Rezensenten. Dem Dice Tower kann man da sicher das gleiche vorwerfen, wie H&C, Rahdo hat nette Regelerklärungen, aber diese Lobhudelei ist nervtötend. SU&SD mag ich, aber auch da reicht der Output nicht für die täglichen Fahrten.


    tldr:

    Das Angebot mag groß sein, die Qualität ist es nicht. Imo weder journalistisch, noch was die Unterhaltung angeht. Und wenigstens bei Letzterem finde ich H&C weiterhin ganz weit vorne.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Ich finde das völlig legitim und es bleibt ja nun auch wirklich eine Menge kostenloser Content übrig. Ich persönlich finde allerdings die Regelerklärungen in Reviews eher lästig und daher gefällt mir das Recap-Format sogar ziemlich gut. Ich möchte auch kein Patreon werden, werde H&C aber dennoch unterstützen (zur BerlinCon fahren, mal auf Veranstaltungen spenden, mal einen Einzelbetrag überweisen,...), weil sie einerseits für mich klar ganz neue Dimensionen der Brettspielwelt eröffnet haben, weil ich doch immer mal wieder Videos von Ihnen sehe und weil ich der Ansicht bin, dass sie schon etwas in der Branche bewegt haben und weil sie stets, auch im persönlichen Kontakt, freundlich und sympathisch geblieben sind.


    Viele Grüße,

    Andreas.


    P.S.: Ich spende mindestens 1x im Jahr aber jedem etwas, dessen Content ich regelmäßig kostenlos konsumiere und was mir besonders wichtig ist und hoffe, damit ein wenig beizutragen, dass es die auch weiterhin gibt.

  • Solange Hunter es nicht auf die Reihe bekommt, Cron immer wieder zu unterbrechen und wärend dessen Ausführungen dazwischen zu quatschen, werde ich halt auf zukünftig diese Videos nicht mehr anschauen. Ob das was kostet oder nicht, spielt keine Rolle...

  • bzw. ich zahle nix, weil ich es dann halt nicht sehe....Das ist kein Fussball-WM-Endspiel, das ich unbedingt sehen müsste...

    Sehr lustig - ich zum Beispiel würde 1.000 mal lieber für Brettspielreviews bezahlen, als für etwas (für mich!) so langweiliges wie Fußball!

  • Ich finde die Entscheidung von H&C tatsächlich schade, denn so wird eine 2 Klassengesellschaft geschaffen, was ich in dieser Art schade finde, denn H&C sind ja gerade erst durch die Community so groß geworden

    Welchen Anteil hat denn die Community „geleistet“, außer kostenlos zu konsumieren?


    H&C haben sich das erarbeitet.


    Gehst du täglich zur Arbeit und sagst „natürlich arbeite ich umsonst, sonst haben wir ja eine Zweiklassengesellschaft“?


    Es wird eher an der kostenlosen Konkurrenz scheitern.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Mutig, Bandida , solche Reden hier zu Schwingen!

    Dabei hat unsere Community Dich doch erst zu dem gemacht, was Du heute bist! :lachwein:

  • Es soll ja so Verrückte geben die sich Spielezeitschriften kaufen mit Rezensionen drin. Geld dafür ausgeben? Wie bescheuert ist das denn?


    😑

    Irgendwas muss ich ja in der Badewanne lesen; und in Playboy sind zu selten Promos... 😉

  • Mit über 40.000 Abonenenten und durchschnittlich 5.000 - 10.000 Zugriffen auf ihre Reviews sind sie Nummer 1 in Deutschland. Da kann man keine tiefgründige Inhalte erwarten.

    Mit dieser Formulierung habe ich ein kleines Problem, weil es für mich die Logik verdreht. Aus vielen Abonennten folgt in keiner Weise, dass man nicht neben Quantität auch gelegentlich mal Qualität produzieren könnte. Viele erfolgreiche Massenware-Produkte schaffen genau das: doch einen gewissen Anspruch zu haben. Mein Musterbeispiel ist Asterix. Gefällt Kindern und als Erwachsener kann man's nochmal lesen und zieht nochmal ganz andere Botschaften daraus...


    Richtig ist aber auch: Wenn man alles dem Ziel unterordnet, möglichst viele Abonennten zu bekommen, dann muss man das Verhältnis von Ertrag pro investierter Zeit optimieren. Bei einem 2-Mann-Projekt geht das dann direkt auf die Qualität und alles bleibt oberflächlich. Genau das sieht man bei H&C mustergültig.

  • Hallo,


    ich kenne mich youtube zu wenig aus, aber ... bekommen die für ihre Videos nicht bereits Werbe-Einnahmen?

    Richtig, man bekommt je Klicks für von Youtube geschaltete Werbung Einnahmen. Wie hoch diese bei H&C ausfallen kann ich nicht abschätzen ... vielleicht ist dies aber auch der Versuch, die zukünftigen Beschränkungen im Bereich Spielzeuge / Kinder-Content, die ab 01.01.2020 für alle Youtuber weltweit verbindlich werden, abzufedern. Wenn man in Zukunft für Videos mit Spielzeug-Bezug weniger / keine Werbeeinnahmen bekommt, ist das für solche Kanäle unter Umständen existenzbedrohend, und so sucht man nun Wege diese möglichen Verluste auf anderem Weg zu kompensieren ...

  • Wenn das Bezahlmodell eine bessere Qualität bietet - warum nicht? Daher beziehe ich auch diverse Spielezeitschriften. Es gibt gute kostenlose Inhalte im Netz, wie Martin Klein und sehr viele ..na ja. Für Hunter und Cron würde ich jetzt nicht unbedingt zahlen, aber ja von den Youtubern machen sie das schon sehr professionell und massenwirksam und wollen auch von dem Kanal leben im Gegensatz zu manchen Hobbyrezensenten.

  • Mit über 40.000 Abonenenten und durchschnittlich 5.000 - 10.000 Zugriffen auf ihre Reviews sind sie Nummer 1 in Deutschland. Da kann man keine tiefgründige Inhalte erwarten.

    Mit dieser Formulierung habe ich ein kleines Problem, weil es für mich die Logik verdreht. Aus vielen Abonennten folgt in keiner Weise, dass man nicht neben Quantität auch gelegentlich mal Qualität produzieren könnte. Viele erfolgreiche Massenware-Produkte schaffen genau das: doch einen gewissen Anspruch zu haben. Mein Musterbeispiel ist Asterix. Gefällt Kindern und als Erwachsener kann man's nochmal lesen und zieht nochmal ganz andere Botschaften daraus...

    Ich möchte ja mal den Erfolg eines Blogs sehen, der den Ausstoß der Asterix-Reihe hat ...

    Ehrlich, eine Heftreihe, die alle paar Jahre eine neue Ausgabe ausspuckt, ist ein wenig geeignetes Beispiel dafür, dass es "Massenwareprodukte mit Anspruch" gibt, und das auf einen Blog oder Vlog hochzurechnen ...

  • Mutig, Bandida , solche Reden hier zu Schwingen!

    Dabei hat unsere Community Dich doch erst zu dem gemacht, was Du heute bist! :lachwein:

    Dafür danke ich der Community heute noch!


    Geiler wäre aber, wenn ich wegen euch nicht ständig pleite wäre, ihr Konsumgeier. Ekelhaft, dieser ständige Konsumgruppenzwang: „dies Spiel ist toll und das Spiel ist toll...“

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • 40.000 Abonnenten und 5-10.000 Zuschauer pro Video bringen - ganz grob - 400€/Monat.

    Das reicht also bei Weitem nicht um nur davon zu leben.


    Ich finde den Schritt von H&C richtig und könnte auch damit leben wenn jeder YouTuber was verlangen würde. Für Zeitschriften und Teile von Online-Zeitschriften zahlt man ja auch.

  • Aber spannend. Jahrhunderte lang war es das Normalste der Welt, für jede Publikation etwas zu bezahlen, und 25 Jahre Internet haben uns allen eingebläut, dass man alles gratis bekommen sollte, weil es sonst eine "Zweiklassen Gesellschaft" gäbe...

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Baseliner ... es fehlt ein wichtiger Parameter in der Berechnung:

    Wieviele Werbeanzeigen sind es pro Monat.


    10.000 views pro Video bringen nichts, wenn man nur 1 Video im Monat veröffentlicht.

    Dazu dann abzüglich die wahrscheinlich nicht gerade kleine Anzahl an Youtube-Usern mit Werbefilter.

    4 8 15 16 23 42

  • Naja, die Community hat da sicher sehr stark als Multiplikator für H&C "gearbeitet", je nach Berufsfeld ist sowas halt mehr oder weniger wichtig (vgl. Künstler aller Art). Bei mir persönlich ist das aufgrund meines Beschäftigungsfeldes überhaupt nicht vergleichbar, der "umsonst arbeiten" Kommentar hinkt also bestimmt ein wenig.


    Trotzdem hast du natürlich Recht, dass die beiden der Community nichts "schulden". Mich würde tatsächlich Mal interessieren, wie hoch ihre Einnahmen durch YouTube sind - wenn ich mich richtig erinnere, ist das in dem Viewerbereich gar nicht wenig. Ob es für 2 Vollzeitgehälter reicht, bezweifle ich trotzdem.


    Ich persönlich finde es schade, wenngleich nicht völlig unverständlich, wenn H&C diesen Weg wählen. Ich werde vermutlich kein regelmäßiger Unterstützer werden, weil ich einfach nicht so viel schaue. Ich kann mich aber an einige Videos erinnern, bei denen ich viel Spaß hatte.


    Warten wir Mal ab, wie das laufen wird. Sowas ist ja oft auch Einleitung für Veränderungen auf einem ganzen Markt, wenn dieser eine gewisse Größe erreicht hat.

  • Wenn jemand Comedian ist und nicht liefert, läuft ihm das Publikum weg. Trotzdem zahle ich aber vorher Eintritt. Erst dann kann ich wählen, ob es mir das Geld wert ist und ich vielleicht nochmal zu einer Vorführung gehe.


    Wenn jemand für eine Zeitschrift schreibt und nicht liefert, kauft keiner mehr die Zeitschrift. Trotzdem muss ich zumindest die erste Zeitschrift kaufen, bevor ich mir ein Bild machen kann.


    Den Erfolg erarbeitet man sich, indem man Qualität liefert und das haben H&C getan. Ich sehe keinen Grund, warum sie nicht wenigstens versuchen dürfen, dafür auch Geld zu nehmen. Es wird ja niemand gezwungen zu kaufen.


    Warum hat also die Community "gearbeitet"? Die haben doch gar nix getan, außer kostenlosen Content zu konsumieren. Wäre der Content schlecht gewesen, hätte sie auch nicht konsumiert. Das ist doch kein "Verdienst" der Community??? Worin soll denn der Verdienst bestehen? Im Verteilen von Likes? Die Community hätte überhaupt nix zu konsumieren, wenn H&C nicht gearbeitet hätten. Bitte nicht die Rollen vertauschen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • ich mag die ja ganz gerne. Ich finde ihre Videos nur zu lang für das was drin ist.


    Trotzdem würde ich (nicht regelmäßig) für deren Videos bezahlen ... weil ich schau die heut nicht unbedingt gezielt, sondern eher mal aus Lust und zur Berieselung hängen geblieben. So wie beim Zappen früher am Fernseher.

    Gezielt würde ich dann für ein Video zahlen wenn ich einen teuren Spiel gerade recht verfallen wäre. Das schließt ein Abo-Modell für mich aus und für Einzel-Videos fände ich das dann eher... aufwändig. (So viele Klicks und Passwörter ... )


    Wo findet man denn Genaueres?

  • Ich verstehe die Aufregung nicht... das ist eine ganz normale Entscheidung von Geschäftsleuten. Ob es eine gute ist, wird sich zeigen, aber es ist verständlich, dass sie etwas machen wollen/müssen, wenn sie vom Brettspiel leben möchten. Es gibt ja verschiedenes, womit man Geld machen kann.


    Was bisher schon für H&C läuft:

    - Youtube Werbung: Wenn wir uns gegenüber ehrlich sind, dürfte das zwar schon spürbar sein, aber H&C dürften sich nicht in Regionen bewegen, in denen sie sich beruhigt zurücklehnen könnten.


    - Patreon: Interessanter, da direkter. Außerdem kommt der größte Teil des Geldes bei dir selbst an. Wie bekomme ich mehr Patreons? 1. Sie können mich unglaublich gut leiden, weil ich eine geile Show abliefere UND 2. Bring Teile deines Programms hinter eine Paywall. Nehmen wir mal als Beispiel "Stay Forever". Mein absoluter Lieblings-Podcast. Es gibt zig weitere, die kostenlos (!!) das Thema Retro-Gaming angehen. Aber es muss ja ein Geheimnis geben, warum die Jungs aktuell bei 13.435 $ Patreonunterstützung je Monat gelandet sind (aktuell abgerufene Zahl). Da ist für H&C mit aktuell 2.345 $ je Monat natürlich noch Luft nach oben.


    - Merchandise: Canjon Taschen, Brettspiele neu auflegen, etc. Ist cool, wobei ich nicht abschätzen kann, wie viel Geld da tatsächlich hängen bleibt und ob der Lohn für die Mühen nicht einfach nur größtenteils Werbung und ein gutes Gefühl sind.


    Möglichkeiten:

    - Direkte Werbung: Ich habe mal ein interessantes Video zum Thema "Womit verdienen erfolgreiche Youtuber Geld" gesehen. Der größte Teil stammte aus Werbung. Heißt du zeigst im Video Produkt X und bekommst Geld Y dafür. Ob sowas in der Brettspielszene möglich ist? Keine Ahnung. Wahrscheinlich eher im Kickstarter-Bereich bei US-Anbietern. Die Frage ist, ob du dir auf Dauer die Glaubwürdigkeit zerschießt. Denn ist eine Rezension, die ich mir von jemandem bezahlen lasse eine Rezension? Da ist bei manchem Konsument des Outputs die Glaubwürdigkeit ja schon mit einem Rezensionsexemplar zerstört.


    - Lizensierung: Mach einen Preis, der für Verbraucher wichtig ist und lizensiere, dass Verlage diesen auf ihre Spielen drucken dürfen.


    - Sonstiges, was mir gerade nicht einfällt, weil ich bei Geld nicht besonders einfallsreich bin... ;)



    Also ist die Stellschraube Patreon doch aktuell die Beste, oder sehe ich das falsch? Videos muss man eh produzieren, warum dann nicht welche hinter eine Paywall stellen? Gut, mit direkter Werbung kommt wahrscheinlich mehr rein, aber ich glaube, da müssten H&C auch eher für andere Firmen tätig werden, als Brettspiel-Verlage... Wobei ich mir ein Schmink-Tutorial der beiden lustig vorstellen könnte... ;)


    Und nochmal, ob es wirklich Erfolg hat, muss sich zeigen. Aber die Entscheidung an sich ist doch verständlich...

  • Naja ... Direkte Werbung ist eher bei Nebensächlichkeiten verbreitet. Bei Sachen die man zum Spielen verwendet aber keine Spiele sind.

    Zum Beispiel Regal, Tisch ... oder K&Q Brettspielchips :gott:

  • Ich würde gern meinen GEZ-Beitrag in gleicher Höhe auf die Youtuber meiner Wahl verteilen ... ist das OK? Nur mal so ein Gedanke ... 8o

    Ich würde auch lieber meine Krankenkassenbeiträge in Spiele investieren, statt so ner blöden "Solidargemeinschaft" in den Rachen zu schmeißen und anderen Menschen Dinge zu ermöglichen, statt mir selbst.