Kinderspiele 01.09.-30.09.19

  • Beim Amigospielefest haben wir #Grizzly gespielt. Das kam sehr gut an. Ein wenig Push-your-luck für die Kleinen. Grizzlys versuchen beim Lachssprung Beute zu machen. Wer zu nah an die Stufe gerät, der verliert seinen Fang wieder. Es wird immer wieder ausgewürfelt wieviele Lachse die Stufe hochspringen und gleichzeitig wie der Wasserfluss ist. Dadurch bewegen sich Bären und Lachse dann wieder in Fließrichtung gen Stufe. Sehr schön umgesetzt. Meine Tochter hatte großen Spaß dran.


    Als Belohnungsspiel am Ende von Förderstunden nutze ich zur Zeit #Poolparty von Pegasus. Es geht darum Besucher in einen Pool hüpfen zu lassen. Ein kurzweiliger, hektischer Geschicklichkeitsspaß. Die Kinder sind total heiß drauf.

  • Gerade mit meiner 6jährigen Tochter #CatanJunior gespielt.


    Empfohlen ab 6 und wenn man neutral betrachtet, auf was alles bei dem Spiel zu achten ist (aus Kindersicht) ist die Altersempfehlung schon gerechtfertigt.


    Als Papa ist es schön zu sehen, dass das Kind mit Ressourcen hantiert, Pläne für den nächsten Zug schmiedet und voller Schadenfreude den Siedler Räuber (bei Catan Junior „Käptn Klau“) auf ein Gegnerfeld stellt.


    Bei den Kinderspielen die von der Altersempfehlung im „unter 6“ Segment sind, habe ich das Gefühl, dass oft entweder die Gruppe als ganzes gewinnt oder verliert. Bei Catan Junior gibt es hingegen nur einen Gewinner.


    Obwohl ich eine der zwei Runden gewonnen habe, konnte meine Tochter die Niederlage gut aushalten. Dies war vor einigen Monaten noch anders...die Frustrationstoleranz hat sich bei Ihr wohl verändert.


    Morgen ist dann #StarWarsRebellion dran. 😜



    Einmal editiert, zuletzt von Urbisan ()

  • Die aktuelle Nummer 1 meiner Kleinen (4 Jahre) ist mal wieder Abenteuer Tierwelt (Ravensburger Tiptoi). 4 Spielmodi, davon einen in leicht und schwer. Kann man echt empfehlen. Das gilt wohlgemerkt nicht für alle Tiptoi-Spiele! "Das Geheimnis der Zahleninsel" (von dem auch bei Erwachsenenspielen bekannten Dr. Reiner K.) war eine herbe Enttäuschung...

  • Die aktuelle Top10 meiner fünfjährigen Tochter (ohne wertende Reihenfolge):


    • Funkelschatz
    • Drecksau
    • Coloretto
    • Burg Schlummerschatz
    • Ice Cool 2
    • Dobble
    • Leo muss zum Friseur
    • Zicke Zacke Hühnerkacke
    • Super Rhino
    • Game Over


    Als nächstes werden wir wohl folgende ausprobieren:


    • Sleeping Queens
    • Rhino Hero Super Battle
    • Flying Kiwis
    • Verfuxt (danke an die Tippgeber hier im Forum!)

    Einmal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Meine Tochter (4J) kam am Freitag aus dem Kindergarten und präsentierte mir ihr selbstgebasteltes Kartenspiel. Nach einigen Namensfindungen heißt es inzwischen Ätschibätsch und ist eine Mau-Mau- bzw. Uno-Variante für 2 Spieler. Allerdings mit nur 5 Karten.



    Von links nach rechts wären das ...

    - Zeltfarbe-Wunschkarte

    - Wolken-Ass

    - Zahn-Ass

    - Bube

    - Zeltfarbe-WunschKarte


    Bisher habe ich 4 Partien mit ihr gespielt und muss sagen, dass das Spiel für mich sehr unberechenbar ist. Ständig ändern sich Regeln und meine Tochter belehrt mich nach jeder Partie, das eine Regel anders auszulegen ist. Sie scheint darin eine Meisterin zu sein. Jedenfalls habe ich und auch ihre Kuscheltiere keine Chance zu gewinnen.


    Am Montag will sie dann weitere Karten basteln, also quasi eine Erweiterung des Grundspiels. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich diese eingliedert.


    Wenn diese Begeisterung anhält, kaufe ich auf der Messe diverse blanko Material

  • Bisher habe ich 4 Partien mit ihr gespielt und muss sagen, dass das Spiel für mich sehr unberechenbar ist. Ständig ändern sich Regeln und meine Tochter belehrt mich nach jeder Partie, das eine Regel anders auszulegen ist. Sie scheint darin eine Meisterin zu sein.

    Meine Tochter (auch 4) tickt da recht ähnlich, bei ganz vielen Spielen erfindet sie nach der Erstpartie eigene Regeln mit dem gegebenen Material. Der Spielspaß ist dabei recht schwankend ;)


    Ihr absolutes Highlight ist zur Zeit das aus der Bücherei ausgeliehene und aus Altersgründen kaum noch zusammenhaltende #Krakenalarm .

  • Bei uns läuft das (halbwegs ernsthafte) Spielen (nach ein paar Regeln) auch langsam an. Gestern habe ich mit Tochter < 3 #Zahlendino und #MeinErsterObstgarten gespielt.


    Wir haben tatsächlich mehrere Runden von beidem durchgespielt. An der Würfeltechnik müssen wir noch arbeiten. Dass man den nicht möglichst weit werfen muss, hat sie noch nicht ganz verstanden... :lachwein:

  • An der Würfeltechnik müssen wir noch arbeiten. Dass man den nicht möglichst weit werfen muss, hat sie noch nicht ganz verstanden... :lachwein:

    Ähnlich hier... nur das sie immer gezielt versucht den Raben zu würfeln.

    Wahrscheinlich weil der Papa dann entsetzt aufschreit "Oh nein, der Rabe!!".

    Da werden Erinnerungen wach .:-)

  • An der Würfeltechnik müssen wir noch arbeiten. Dass man den nicht möglichst weit werfen muss, hat sie noch nicht ganz verstanden... :lachwein:

    Ähnlich hier... nur das sie immer gezielt versucht den Raben zu würfeln.

    Wahrscheinlich weil der Papa dann entsetzt aufschreit "Oh nein, der Rabe!!".

    Der arme Rabe darf doch nicht verhungern und leer ausgehen. Ich habe meiner Tochter vor einiger Zeit Äpfelchen gekauft. Darin kann es vorkommen, dass ein Rabe einem Äpfel klaut. Daher holt sie vor der Partie immer den Holzraben und stellt ihn neben das Spielfeld.

  • Heute wurde Nachmittags fleißig gespielt (Kind 5)


    - Kakerlak - immer wieder lustig

    - Regenbogenschlange - super easy aber Kids gefällts

    - Pearls - Setsammelspiel mit Perlentaucher und Perlen Thema

    - Stone Age Junior - Vorbildung für den Sprung auf die große Version

    - Bling Bling Gemstone / Kling Klang Klunker - lustig und kurzweilig

    - Playa Playa von Bioviva - Strand Retten von Müll - Memory Variante ein wenig

    - Spinderella - auch lustig


    Finde es manchmal bald schwierig, da die Spiele für 4-5 zu "leicht" werden aber dann schon ein größerer Sprung mit Altersangabe ab 8 ist.


    Warte mal auf die Messe und denke dort ncoh einiges lustiges zu erwerben :) Mal schauen.


    Danke auch für eure Tipps, das hilft beim Neuerwerb immer :)

  • Spielemarathon mit der Tochter(4).


    Zicke Zacke Hühnerkacke. Ein super Spiel , das macht allen beteiligten spass. Schönes Memoryspiel


    Fabulantica ...als Kind habe ich Sagaland geliebt, das hier ist ein super Ersatz .


    Dann noch diverse Partien Drecksau, Funkelschatz, Floh am poh , Liselotte lauert, Chaos im Kinderzimmer und Kinder carrasonne.

  • Wir sind derzeit im Urlaub, da war bisher nur wenig Zeit zum Spielen mit Fräulein Kind (4,5 J.). Es gab #MauMau, #SpinnengiftUndKrötenschleim (Memory ergänzt um strategisches Figurenziehen, um auch im nächsten Zug ein attraktives Feld erreichen zu können), #Schildkrötenrennen (CamelUp Kinderversion - sich stapelnde farbige Schildkröten, farbige Bewegungskarten und offen oder verdeckt dir eigene Farbe) sowie #SorrySliders (Curlingartiges Schnippsen mit hohem Ärgerfaktor, da eigene Steine von einem selbst oder anderen häufig in die Tabuzone geschossen werden, woraufhin der höchste der 4 eigenen Zählmarker wieder auf 0 rückt - wir spielen mit der Variante, dass Kinder das Schnipsen unbegrenzt wiederholen dürfen, so der Stein noch nicht im zentralen Feld gelandet ist, um den motorischen Nachteil auszugleichen; schult die Frustrationstoleranz, aber macht Spaß, solange das Kind auch mal gewinnt).

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • Wir haben heute Abend nur kurz Ubongo Junior gespielt. Da wird sie langsam reaktionsschneller als ich. :)

    Wenn wir mit unserer Tochter (4) Ubongo Junior spielen, nehmen wir die Erwachsenen-Version und den schwereren Schwierigkeitsgrad (sie auch in der Junior-Version). Das läuft richtig super und ist für uns Erwachsene auch fordernd. Da gewinnt die Tochter auch mal ne Partie oder wird nicht letzte. Das ist sehr motivierend für sie und Ihr absolutes Lieblingsspiel zur Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von V3rItaS ()

  • Heute gabs zur nachträglichen Feier des 5. Geburtstages #StoneAgeJunior (das Kartenspiel kannte sie schon). Hat gut geklappt, gutes Spiel, kann man empfehlen. Ich finde Memory-Elemente in Kinderspielen ehrlich gesagt gut, die sorgen für Chancen-Ausbalancierung (weil ich mir quasi nix merken kann, die Kinder aber alles...).

  • Ein paar Spiele mit meiner kleinen Freundin Jenke (6 Jahre alt und stolz wie Oskar, dass sie schon meinen Namen lesen kann) und ihrem Papa:


    #Sausundbraus


    Saus und brau´s ist eine Art Sagaland mit Geschicklichkeitselement. Eine kleine Hexe wird mit einem Zauberstab angestoßen, kreiselt herum und fliegt in die Richtung weiter, wo sie am Ende ihrer Kreiselbewegung stehen geblieben ist. Dabei überfliegt sie Plättchen, die Zutaten zeigen, die in den Hexenkessel kommen. Allerdings muss man dazu wissen, in welchem der 16 Bücher, die um den Spielfeldrand verteilt sind, sich die passend Zutat versteckt hat. Saus und brau´s macht durchaus Spaß und ist ein Kinderspiel, wo ich mir vortsellen könnte, es öfter zu spielen.



    #DerunendlicheFluss


    Der Unendliche Fluss ist ein Sammelspiel, bei dem man drei verschiedenfarbige Boote durch Verschieben des Spielbretts über den Fluss bewegt. Jeder Spieler bekommt dabei ein geheimes Ziel zugelost, zu dem ein Boot einer bestimmten Farbe gesteuert werden muss. Was spaßig beginnt, verliert schnell den Reiz.



    #Särgeschubsen


    Särge schubsen ist ein generisches Reaktionsspiel mit memo-Elementen. Kann man spielen, muss man nicht.

    we are ugly but we have the music

  • Ich kann von unserem persönlichen KINDERSPIEL DES JAHRES berichten. Wir haben es in den letzten 6 Wochen rauf und runter gespielt. Kein Spiel zuvor hat eine solche Anziehung auf meine Tochter (7) ausgeübt. Natürlich haben die Aufkleber und die Umschläge einen ordentlichen Teil dazu beigetragen. Ich spreche von


    Zombie Kidz Evolution


    Zunächst hatte ich einige Bedenken ob des Themas. Müssen es in diesem Alter wirklich schon Zombies sein? Und Gehirne, die man als Aufkleber irgendwo aufklebt? Ganz klar, ich hätte mich aus pädagogischer Sicht besser gefühlt, wenn es z.B. ein Picknickkorb gewesen wäre, den man gegen Ameisen verteidigen müsste. Ich habe mich jedoch damit abgefunden, dass hier der Spaß im Vordergrund steht und es kein Lernspiel ist.

    Im Spiel selbst war das aber interessanterweise für meine Tochter gar kein Thema . Viel wichtiger war es meiner Tochter (die dieses Jahr in die Schule gekommen ist) die Schule zu verteidigen! Gegen wen und warum... ganz egal. Die Schule muss Stand halten! :D

    Sie hat übrigens nie gefragt, was passiert, wenn ein Zombie einen Menschen fängt... ;)


    Das Spielsystem selbst ist denkbar einfach: 1 Feld Laufen - 1 bis 2 Zombies vom Feld tilgen. Liegen irgendwo 3 Zombies auf einem Feld, kann man es nicht mehr betreten. Ziel ist es die Eckfelder zu verschließen und ein Torschloß anbringen (durch Tilgen eines Zombies aus dem dortigen Feld) . Sind alle 4 Tore verschlossen, ist die Schule gerettet.


    Ein einzelnes Spiel dauert ungefähr 5-15 Minuten. Und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Hier kommt der Legacy-Part in das Spielerlebnis und zwar nicht zu knapp. Denn in der Anleitung lockt eine lange Leiste für Aufkleber, beklebt zu werden. Für jedes gespielte Spiel (egal ob gewonnen oder verloren) gibt es einen Gehirn-Sticker. Und darüber hinaus warten noch Trophäen. Hiervorn kann man pro Spiel eines erreichen. Z.B. durch einen Sieg mit 3 Personen, für ein gewonnenes Spiel 1 Monat nach seinem ersten Spiel oder indem man sich selbst die Regeln verschärft (Tag und Nachtseite des Spielplans) oder oder oder. Die Trohäen-Sticker helfen somit den Fortschritt auf der Aufkleberleiste zu beschleunigen und hier warten regelmäßig verschlossene Umschläge.

    In den Umschlägen warten neue Trophäen-Herausforderungen, neue Regeln, neue Boni, neue Aufkleber... und vieles mehr.


    Es fühlte sich ein wenig an wie bei Pandemic Legacy. Irgendwie macht man sowieso immer das gleiche. Bei stätig sich verändernden Umgebungsfaktoren. Aber dennoch: immer das gleiche.


    So ist bei ZKE kein taktischer Tiefgang zu erwarten. Für unsereins wird es hier und da stark repetetiv, trotz Varianzen, die man einbauen kann / muss. Verlieren kann man doch auch, wenn man manche Punkte nicht beherzigt. Es bleibt durch die Würfel, welche Zombies in bestimmten Räumen spawnen, ein Würfelspiel. Und es bereitet Kinder herrlich auf zukünftige Spiele höherer Gangart vor :evil:


    Meine Tochter liebt es die vorhandenen Aufkleber aufzupappen und endlich wieder einen Umschlag zu erreichen. Die Spannung war jedesmal groß. Die Augen haben förmlich geleuchtet. DAS hat noch kein Spiel in dieser Ausprägung geschafft. Deshalb von mir :thumbsup::thumbsup::thumbsup:



    Und auch nach dem letzten Umschlag kann man das Spiel noch in seinen aufgemotzten Regeln weiterspielen. Uns fehlt noch die Trophäe, dass man ein Spiel 3 Monate nach der Erstpartie gewinnt...


    #ZombieKidzEvolution

  • Viel wichtiger war es meiner Tochter (die dieses Jahr in die Schule gekommen ist) die Schule zu verteidigen! Gegen wen und warum... ganz egal. Die Schule muss Stand halten!

    Das ist dem Alter geschuldet, gib ihr noch ein paar Jahre, dann steht sie den Zombies gegen die Schule bei .... :D. Genieß es, solange sie noch anders drauf ist ;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • 7-jähriges Kind: #Ganz schön clever, #Die Burgen von Burgund, #Drecksau, #Kingdomino, #Villagers, #Flügelschlag, #Uno, das letztgenannte mit wenig Hilfe.

    Verstehe ich das richtig: Das 7-jährige Kind braucht Hilfe bei Uno, nicht aber bei Flügelschlag?

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Wir haben gestern mit der Tochter meiner Freundin (8) das erste mal Gravitrax gebaut. Habe mir im Rahmen des Weltkindertags zwei Basissets und zwei Kaskaden gekauft. Wir hatten Spaß damit. Ansonsten fährt sie, wie so ziemlich alle Kinder, auf #IceCool und #Memoarrrr ab. Zum Geburtstag hat sie dann am Sonntag von mir auch direkt ein #IceCool2 geschenkt bekommen. Da schlich sie im Spieleladen schon die ganze Zeit drum herum 😅

  • Ja, #BurgenvonBurgund klappt mit ihm ganz hervorragend. Nicht immer hat er schon die Dimension der gelben Blättchen ganz im Blick... aber er hat mich auch schon besiegt, ganz ohne meine Hilfe. Er spielt ähnlich gerne wie ich und hat ein unheimliches Durchhaltevermögen. Seit er lesen kann, ist noch mehr möglich.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridleif () aus folgendem Grund: Fehlerteufel

  • Echt jetzt? Mit 7 #Burgen von Burgund? Wow, da kann ich mich ja aufs nächste Jahr freuen, wenn meine 7 werden.

    Wie wir alle wissen, sind die Aussagen hier nicht vergleichbar. "Spielt" kann alles heißen, zwischen "darf für mich den Würfel werfen" bis hin zu "kann das Spiel sogar schon taktisch spielen und alleine gewinnen". Letzteres halte ich jetzt auch für sehr unwahrscheinlich, aber lass uns da nicht drüber diskutieren (oder zumindest nicht mit mir).


    Ich werde vermutlich demnächst mal #Karak und #MagicMazeKids mit der fünfjährigen probieren, sollte hoffentlich hinhauen.

  • mavman: Hmm... Ferndiagnosen sind immer schlecht. Und ja ... er begreift die taktischen Tiefen des Spiels schon recht gut ;-), besser als viele Erwachsene, mit denen ich spiele. Ich frage mich, warum man Dinge per se einfach aus Vermutungen heraus infrage stellen muss.


    Letztlich wollte ich Menschen ermutigen, den eigenen Kindern etwas zuzutrauen. Man soll sie nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern. Dazu muss man Dinge ausprobieren. Und manchmal wird man positiv überrascht...

  • Ich habe zuletzt oft mit meiner Tocher (noch 4) das kooperative Spiel #GrößteStadtUndLängsteStraße gespielt. Kennt natürlich hier keiner. Ist eine Eigenentwicklung. Ich mache mir oft den Spaß, mit dem Material "großer" Spiele etwas kindergerechtes zu erfinden. "Größte Stadt und längste Straße" spielt man mit einem #Carcassonne Grundspiel.


    Spielregeln: Alle Plättchen mischen und verdeckte Häufchen bilden. Startplättchen auslegen. Alle Spieler ziehen abwechselnd ein Plättchen und legen es passend an. Wenn alle Plättchen gelegt sind, werden die größte abgeschlossene Stadt und die längste an beiden Enden abgeschlossene Straße nach normalen Carcasonne-Regeln gewertet und beide Zahlen zusammengezählt. Dies ist die erreichte Punktzahl. Alles über 40 ist für Kinder gut.


    Trainiert: Geometrisches Verständnis beim Legen der Plättchen (bei Carcassonne Junior -- das meine Kleine nicht so gerne spielt wie "Größte Stadt und längste Straße -- geht ja immer alles anlegen, ohne dass man auf Stadt/Wiese/Weg achten müsste). Anschließend übt man auch das Zählen bei der Wertung. Ein gewisses Risiko-Management gibt es am Ende bei der Frage, wann man Stadt bzw. Straße abschließen will, wenn die Plättchen weniger werden. Das überlasse ich komplett meiner Kleinen. Zur Erinnerung: nicht abgeschlossene Städte oder Straßen zählen nicht, dann hat man zu spät ans Abschließen gedacht...


    Nachteil aus Vielspieler-Sicht: Nachdem rund 90% der Plättchen gelegt sind, sind normalerweise eine große Stadt und ein langer Weg abgeschlossen. Die jeweils zweitgrößten sind wesentlich kleiner. Die restlichen Plättchen sind dann in Bezug auf das Spielziel komplett irrelevant. Meine Kleine legt aber auch diese Plättchen noch gerne, um eine schöne Landschaft zu bauen. :)