12.08.-18.08.2019

  • #Hawaii mag ich auch gerne.


    In letzter Zeit habe ich v. a. seichte Kost gespielt.

    Die Schwägerin war mit unseren 12 und 14jährigen Patenkindern zu Besuch.

    Gespielt wurde

    #Hanabi zu Viert. Zwei Partien. Letztmals 2013 gespielt und für mäßig befunden. Nun hat es mir, den Jungs und der Schwägerin aber gut gefallen. Es ist richtig anstrengend sich zu merken welche Tipps man erhalten hat und welcher Mitspieler welche Informationen hat. Wir habe beide Male ordentliche 17 Punkte geschafft. Schon cool wenn die Mitspieler aufstöhnen wenn man die einzige weiße Fünf ablegt. Werde ich mir wahrscheinlich kaufen.


    Dann kam #KrasseKacke auf den Tisch. Auch zu Viert. Auch zweimal. Das war das Highlight für die Jungs und sie werden es sich auch kaufen. Ich wurde wie immer letzter, bzw. erhielt als erster die 3 Kackplättchen. Sehr witziges Spiel.


    Im Anschluss brachte ich #L.A.M.A. auf den Tisch. Beim erklären merkt man erst dass nach dem supersimplen Mechanismus das Passen der Kern des Spiels ist. Das wurde auch nicht so ganz am Anfang verstanden (sind alles eher die Familienspieler). LAMA kam dann auch eher so naja an und wurde am nächsten Tag am Badesee auch nicht mehr gewünscht.


    Am Folgetag am Badesee wurde dann #Illusion von Wolfgang Warsch gespielt. Das war genau das richtige. Supereinfach Regeln und viele „das hätte ich nicht gedacht“ Momente. Auch mein 6jähriger Sohn spielte gut mit und wurde geteilter Erster mit mir weil wir beide je 4 von 12 Pfeilen ergattern konnten. Klar ist es Glück bei mehr als 2 Mitspieler wer die Punkte macht weil man keinen Einfluss darauf hat wer anzweifelt und wer nicht. Machte uns jedenfalls sehr viel Spaß.


    Mit meinen Söhnen (6+5) dann noch #Drachenland von Knizia gespielt. Ist ab 9 aber der Große spielt das schon perfekt. Es handelt sich um eine Art Logistik Spiel für Familien mit einem netten „Drachenrufen“ Mechanismus.


    Ebenfalls mit den Jungs #WerWars von Knizia gespielt. Ein ganz tolles Kinderspiel. Sehr spannend mit toller Darstellung. Wir hatten am Ende eine 50:50 Chance. Schmied oder Wächter, das war die Frage. Wir öffneten die Truhe des Schmieds und fanden ... nichts. Dennoch großes Kino für die Jungs.


    In den letzten 7 Tagen habe ich dann noch 11mal #GaiaProject gespielt. Alles solo und jedes Spiel ein Hochgenuss. Ich habe seit längerer Zeit kein Verlangen mehr was anderes „richtiges“ zu spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • So...gestern im Spieletreff gespielt:


    #Draftosaurus

    Das Spiel ist ein einfaches Spiel im Sinn vom "Ganz schön clever" nur um ein Vielfaches leichter und mit einer größeren Glückskomponente, Da es sich aber schneller spielt, finde ich es als Absacker deutlich besser geeignet, als "Ganz schön clever". Es spielt sich flott in 10 min und aufgrund der Haptik und Optik kam das Spiel mE wirklich gut an. Ein wirklich sehr schönes Spiel. Als Absacker: Top! Zur Zeit mein Lieblingsabsacker


    #Scythe

    Dann gab es einmal wieder eine Partie Scythe (Wieder mit Neulingen, wie beim letzten Mal). Das Spiel spielte sich dennoch zu dritt recht flott (1h Regelerklären + 100min Spielzeit). Es hat wieder einmal Spaß gemacht, auch wenn sich das Spiel mit Neulingen wirklich anders spielt, da man immer viel erklären muss und mit den anderen passiv mitspielt, weil man oft Fragen bekommt, wie man jetzt etwas hinplatzieren darf oder wie das mit der Produktion geht (eigentlich ist die Symbolik doch wirklich sehr deutlich *grübel*). Was ebenfalls erschwerend hinzu kam: Eine Person in der Runde konnte kein Englisch (ich habe die engl. Version des Spiels und wusste es icht, dass sie kein Englisch kann) und so musste ich ihr diverse Kartentexte (z.B. alle Begegnungskarten etc.) immer vorlesen (ebenfalls des öfteren den Text auf dem Playerboard übersetzen, der Kurzübersicht des öfteren übersetzen usw.) und die andere Person hatte zwar eine Brille auf, ihre "Arme waren aber immer noch zu kurz", weshalb ich auch da immer den Kartentext der Begegnungskarten erklären musste (ist aber auch eine kleine Schrift). Kurzum: Ich war wieder einmal nicht richtig in der Partie :sniff:. Nun kann man natürlich sagen: Hab ich doch alles erklärt. Steht zudem alles auf Playerboard...macht ihr einmal....oder man kann bei den Mitspielern bleiben und sie beim Spielen unterstützen (letztere Option wählte ich). Dennoch war es ein Wimpernschlagfinale: Der Sieger hatte 63 Punkte, der Zweitplatzierte 61 und ich 59. :mmhh: Der letzte Stern hatte das Spiel entschieden. :mauer:

    Spannend, hat Spaß gemacht, aber das nächste Mal bitte in einer Gruppe, die das Spiel schon kennt, da ich sonst einfach nicht bei meiner Fraktion bin, sondern mehr bei anderen spiele und oft aushelfe.....was schade ist. Ich denke dennoch, dass das Spiel gefallen hat.

    #Scythe gehört jedenfalls momentan zu meinen Top 10 Lieblingsspielen.


    Heute kam im übrigen noch #ResArcana mit der Post an.....hoffentlich klappt es heute Abend mit einer Partie. Bin schon seeeehr gespannt drauf *freu*

    Mal schauen, ob noch Platz im Koffer ist...evtl. nehme ich es mit in den Urlaub :/ :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • [...]

    #Scythe
    Eine Person in der Runde konnte kein Englisch (ich habe die engl. Version des Spiels und wusste es icht, dass sie kein Englisch kann) und so musste ich ihr diverse Kartentexte (z.B. alle Begegnungskarten etc.) immer vorlesen (ebenfalls des öfteren den Text auf dem Playerboard übersetzen, der Kurzübersicht des öfteren übersetzen usw.) [...]

    Jamey denkt an alles:
    https://app.box.com/s/rj3jrw0rab2uiz02up89kbant5g8ew1p


    Hier bitte vor allem den Ordner "Card and Faction Mat Guide (many languages)" beachten.

    Das Tolle: Die Karten sind ja alle nummeriert, so dass man sehr schnell die passende Übersetzung auf den Übersichten findet.

  • [...]

    #Scythe
    Eine Person in der Runde konnte kein Englisch (ich habe die engl. Version des Spiels und wusste es icht, dass sie kein Englisch kann) und so musste ich ihr diverse Kartentexte (z.B. alle Begegnungskarten etc.) immer vorlesen (ebenfalls des öfteren den Text auf dem Playerboard übersetzen, der Kurzübersicht des öfteren übersetzen usw.) [...]

    Jamey denkt an alles:
    https://app.box.com/s/rj3jrw0rab2uiz02up89kbant5g8ew1p


    Hier bitte vor allem den Ordner "Card and Faction Mat Guide (many languages)" beachten.

    Das Tolle: Die Karten sind ja alle nummeriert, so dass man sehr schnell die passende Übersetzung auf den Übersichten findet.

    #Scythe

    Super. Besten Dank für den Tipp inkl. Link!!! ;):thumbsup:

  • Ich hab's heute endlich geschafft, ein Spiel vom Pile of Shame zu spielen, dass da seit dem London Urlaub im Februar lag. Dort waren wir im äußerst putzigen Orcs Nest und da wiederum lag für umgerechnet 21.- Euro #BlackSouls rum. Und als alter AD&D Spieler konnte ich bei dem Cover nicht widerstehen - es ist an sich schon sehr witzig gestaltet, und dann ist da noch ein niedlicher Beholder/Betrachter drauf, und das ist nun mal mein erklärtes Lieblingsmonster. Da kam ich nicht dran vorbei...



    Also, Black Souls: wir verkörpern Videospiel-Designer und programmieren den neuen Spielehit. Das Spiel gliedert sich in zwei Phasen - in Phase 1 designen wir das Spiel, in Phase 2 schicken wir eine klassische Heldengruppe durch die einzelnen Abschnitte und schauen, wie weit die kleinen Helden es bringen. Dabei ist es einerseits das Spielziel, dass die Gruppe überlebt, andererseits geben auch tote Seelen Punkte...


    Es gibt zwar einen Solomodus, da der aber einige Besonderheiten hat, habe ich erstmal versucht, das normale Spiel zu verstehen und ein 2-Spieler-Spiel nachgestellt.

    Fangen wir mit dem positiven an - das Thema ist super und auch ganz gut umgesetzt. Ich mag die zwei Phasen, erst das Bauen (man bietet auf die Plättchen, die später Einzelbereiche des Videospiels darstellen), dann das Durchjagen der Helden. Eigentlich bin ich kein Freund von Bietmechanismen, aber alle Karten, mit denen man bietet, haben noch Sonderfähigkeiten, das macht das ganze unterhaltsamer und natürlich etwas taktischer. Die Helden durch das Videospiel zu schicken, Sonderfähigkeiten der Plättchen auszulösen und zu hoffen, dass der TPK (Total Party Kill) möglichst spät eintritt, macht auch Laune. Prinzipiell kann man das beim Bauen komplett durchplanen, aber da bin ich ja net so der Typ für und hier passt ein bisschen Chaos auch ganz gut rein ;)

    Jeder Spieler bekommt zu Anfang noch zwei verdeckte Zielkärtchen, die am Ende Zusatzpunkte bringen, dazu gibt es noch offene Punktekarten, die alle erfüllen dürfen - auch das ist eine Mechanik, die ich sehr mag.

    Der Komplexitätsgrad ist recht niedrig, mit Schritt-Für-Schritt Aufbau und Anleitung detailliert lesen, spielen und wieder einräumen habe ich keine 2 Stunden gebraucht, für einen ersten Versuch ist das völlig okay und ich denke, in 1 Stunde ist es später durchaus spielbar. Die 2. Phase kann auch zeitgleich gespielt werden, das nimmt aber sicher einiges an Witz.


    Negative Punkte - da wäre zum einen (mal wieder leider) die Anleitung zu nennen. Ich hab einen Moment gebraucht, bis ich verstanden hatte, wie ich sie lesen muss, finde sie etwas krude aufgebaut, dazu bleiben auch einige Fragen offen. Auch einige Fehler sind drin, die ich mithilfe der FAQ bei BGG dann aber recht schnell gefunden habe. Dennoch ist es ärgerlich (Beispiel: es gibt Würfel in den Farben blau, weiß, rot, schwarz. Zu Spielbeginn deckt man Karten auf, die einem sagen, wie viele Würfel von welcher Farbe man erhält. Ich decke Karte 1 auf und es sind GELBE Würfel abgebildet :rolleyes: Auch auf den Referenzkarten befindet sich ein relativ übler Schnitzer.). Man hat das Gefühl, es wurde viel gewollt, und auch mit Leidenschaft versucht, aber nicht alles bis zum Ende durchdacht.

    Des weiteren finde ich es schade, dass die witzige Grafik vom Cover sich im Spiel kaum noch findet. Die Plättchen haben zwar manche nette Details, und ab und zu taucht dann auch mal wieder eine lustige Zeichnung auf, sie sind aber doch alle recht identisch.


    Es ist jetzt sicher nicht DER Riesenwurf, aber auf den ersten Blick fand ich es unterhaltsam und werde es demnächst mal solo versuchen, also so richtig im Solomodus, und ich versuche mal, meinen Mann zu überreden, ist thematisch total seins und ja recht einfach zu erklären. Nach einer Spielrunde hat man den Dreh raus und alles kapiert. Spaß macht's allemal, den Preis war es auch absolut wert, und es ist ein schönes Erinnerungsstück an London.


    Die Heldentruppe Gelb startet!


    Und stirbt immerhin erst auf dem vorletzten Plättchen!


    Die violette Truppe hat nicht ganz so viel Glück - hier hatte ich zum Start direkt zwei Zielkarten, die beide Extrapunkte für einen superschwierigen Aufbau brachten, das haben die Helden dann auch gemerkt... Tod auf Feld Nr. 8.


    Und da isser nochmal, mein Liebling ;)

  • Hier gab es


    #SpiritIsland, #TerraformingMars, #KingdomBuilder, #Safehouse, #DIeHoldeIsolde,


    Safehouse

    Wer hat Angst vorm schwarzen Mann ? Hektische Hatz beim Kartenlegen.

    Mal aufsteigend um Mini-Quests zu erfüllen, mal Absteigend um den Fall zu lösen ohne den Jäger zusätzlichen Antrieb zu verleihen.

    Erste Runde versemmelt, in der zweiten Runde endlich mal komplett geschafft. Merke, so gut es geht erstmal den Fall lösen und dann sukzessive ergänzen damit man sich ab der 2.Hälte aufs Rennen konzentrieren kann.

    Ok, aber in naher ZUkunft brauche ich es nicht nochmal.


    KingdomBuilder

    2 BAsegame + 1 Crossroads + 1 Nomads Tableau... Die Wertungen von Straße & bei mir dann vor allem die Festung kamen mir deutlich gewichtiger vor als die beiden Base-Game Ziele ( Siedlungsgebiet und an Burgen/Orten) bzw lfd Punkte über Siedlung an fremden Siedlungen

    Meine 61 Zähler... Sieg :) ... kamen mit 24 von den Festungen, 14 über Orts/Burgkontakt, 8 vom Siedlungsgebiet und 12 über Siedlung an fremde Siedlung drangebaut. Plus 3 für einBurg.


    Terraforming Mars

    Präludium, Venus, Kolonien mit hausgemacht frei zusammengestellten Zielen aus Hellas&Elysium auf der Standardkarte. Zu fünft.

    Venus ist in den Runde wo ich dabei war (derer 4) noch nie weit vorangetrieben worden. Dieses Mal rackerte sich da auch eine Spielerin quasi alleine ab. Links von mir saß Mr. Carnegie mit massiver Stahlnutzung. Der Asteroidenspieler rannte mit den schnellen TFM Punkten erstmal vorneweg. Unmittelbar vor mir eine ziemliche Mischpoke aus allem, die sich zunehmend auf Wärme spezialisierte. Ich folgte Fridays fro Future und mit zunehmendem Spielverlauf konnte ich eine gute Öko-Kombi ausweiten. Meilenstein Ecologist gesetzt und Greenery als Auszeichnung passten gut zusammen. Am Ende mit 61-64-56-55-51 in der ziemlich ausgewogenen Partie knapp Zweiter geworden.


    Die holde Isolde

    ach ja, kann man mal machen. Bei guten Absackern (im Allgemeinen und dann zu fünft im Besonderen ) bin ich nicht so gut aufgestellt...

    Nehme gerne Tipps entgegen.


    Spirit Island

    Zweimal solo.

    -Kraft der Erde versus Preußen Lvl 2 : Check

    ( ich finds immer noch und immer wieder spannend zu sehen, wie schnell sich das Blatt dann dreht, wenn man Furchtstufe III erreicht und man zwei Dörfer vom Plan nimmt die die nächste Stadt angelockt hätten und sich dann "seelenruhig" mal eben um die letzte Stadt kümmert....


    -Bote der Träume versus England Lvl 2 : Check

    mein erster waschechter Furchtsieg, das sah anfangs bis Mitte Phase II sehr gut, dann Ende Phase II sehr düster aus... nur noch 2 Dahan Dörfer waren schon sehr besorgniserregend...

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • #Terraforming Mars

    [...]

    mit hausgemacht frei zusammengestellten Zielen

    [...]

    Meilenstein Ecologist gesetzt und Greenery als Auszeichnung passten gut zusammen.

    Ich empfehle die Nutzung dieses Generators: MA Generator

    Damit kann man in einem gewissen Maße unterbinden, dass ZU gut zusammenpassende Meilensteine/Auszeichnungen ins Spiel kommen. Ecologist und Greenery ist aber noch im Rahmen.

    Es gibt ein paar echt krasse Kombis, die man wirklich vermeiden sollte. Kann man alles gut hier sehen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1piuzo9xlf-mhsrtdp9qu2vw3ce7hjnciar-g7n-rbua/edit#gid=330638583

  • danke, ich benutzte den Generator W16 ;)

    Nach welchem mathematischen Konzept sind denn dort die Werte 0-9 vergeben worden ?

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • #Barrage

    Bis gestern hatte ich keine Ahnung von den heißen Diskussionen, die zu diesem Spiel derzeit (oder vielmehr seit einer Weile) brennen. Vom Spiel selbst wusste ich nur: Eurogame, Thema irgendwas mit Staudämmen. Der KS hat mich damals weniger interessiert, da ich mich vermutlich gerade in einer Nicht-Eurogamephase befand.

    Gestern hatte es jedoch mein Kumpel dabei, da mal wieder (KS-)Neuheiten bei ihm aufschlugen, wobei ich die Wahl hatte zwischen Barrage und Gugong. Die Wahl fiel recht schnell auf Barrage, weil die ganze Aufmachung einfach interessanter wirkte. Artwork der Spielschachtel finde ich wirklich toll.

    Der Schachtelinhalt steigert dann nochmal das Interesse. Es gibt 2-lagige Playerboards, haufenweise Holzfiguren und Gebäude, die auf dem Playerboard platziert werden müssen. Dann ist da ein riesiges Spielbrett mit einer verwirrenden Anzahl an Wasserläufen, Bauplätzen und Rohrleitungen. Es gibt eine enorm große Leiste für produzierte Energie (fast ein eigenes Spielbrett). Dann gibt es noch ein weiteres Board für Aktionen und Energie-Projekte.

    Es gibt eine Flut an Markern und seltsamen kleinen Alienfiguren, die aber Baumaschinen(?) sein sollen; und es gibt für jeden Spieler eine Scheibe mit Speichen, die sich drehen lassen - jedoch am Tisch rumwackeln, weil die Nabe ein Wölbung auf der Unterseite bildet, so dass die Scheibe niemals eben liegen kann, es sei denn man baut irgendwas darunter. Außerdem sind die Speichen arg dünn und verbogen, so dass beim Drehen, die mitgedrehten Teile verhaken oder durchrutschen, was zu einer lästigen Fummelei führt.

    Mein Kumpel fing dann an von den hitzigen Diskussionen bezüglich Materialqualität zu erzählen und das der Publisher da wohl ein Armutszeugnis abgeliefert hat, was den KS angeht. Als wir uns darüber unterhielten, fielen mir die Spielbretter nochmal auf, die zwar von oben toll aussehen, an der Seite jedoch so eine krümelige Presspappe zeigen. Außerdem sind einige Pappmarker zu dünn geraten und die Wassertropfen, obwohl sie auf dem Spielbrett ganz gut aussehen, leider extrem schlecht zu handhaben sind, da sie für die Fingern zu klein und fitzelig sind.

    Aber gut, wie ist das Gameplay?

    Das Spiel ist zum Teil ein Workerplacement, da man jede Aktion nur mit seinen Arbeitern (Ingenieure) ausführen kann. Der andere Teil besteht im geschickten Bauen von Dämmen, Staurohren und Generatoren. Die Stauseen, die zur Verfügung stehen, haben verschiedene Höhen, so dass das Wasser unterschiedlich stark nach unten fällt, was bedeutet, dass unsere Generatoren je nach Fallhöhe mehr oder weniger Energie erzeugen können. Hinzu kommt die Menge des zur Verfügung stehenden Wassers (Tropfen-Token). Ein Stausee mit viel Wasser (max. 3 Tropfen) potenziert die erzeugte Energie um den Faktor drei! Allerdings muss dafür auch die Staumauer max. ausgebaut sein, was mindestens drei Bauprojekte erfordert, ganz abgesehen davon, dass man auch einen Generator und ein Fallrohr gebaut haben muss - und hier liegt die Crux des Spieles: Das Bauen.

    Jedes Bauvorhaben benötigt nicht nur Ingenieure sondern auch Ressourcen. Habe ich alles beieinander, kann ich das Gebäude auf die Karte stellen, allerdings ist das Bauvorhaben noch lange nicht abgeschlossen. Dieses landet mit allen Ressourcen (außer Ingenieure) auf meinem Drehrad, wo es einmal ganz rumlaufen muss (6-mal muss das Rad gedreht werden), ehe ich erneut das selbe Gebäude bauen kann. Bei nur fünf Spielrunden ist das eine knappe Kiste! Alternativ kann man aber auch Projekte erfüllen, die als Belohnung Gebäude anbieten. Oder man sucht das Patentamt auf, wo man neue, bessere Bauprojekte erwerben kann, die damit mehrere Bauprojekte vom gleichen Typ erlauben. Sollte das alles trotzdem nicht reichen, kann man seine Ingenieure auch auf ein bestimmtes Feld setzen, wo man "Drehungen" für Geld kaufen kann.

    Apropos Geld. Es gibt nicht genug davon! Genauso wie die komischen Ressourcen (grau und braune Aliens) von denen man auch nie genug hat. Davon abgesehen ist man ständig unter Druck Runde für Runde immer mehr Energie zu produzieren, da man sonst satte Minuspunkte für Nichterfüllung bekommt. Oft genug jagt man Wasser durch das Staurohr runter ohne ein Projekt dafür zu haben, das die Energie in wertvolle Siegpunkte oder Materialien umgewandelt hätte. Manchmal ist es einfach wichtiger auf der Energieleiste voranzukommen.

    Alles in allem ist die Spielmechanik toll! Alles wirkt innovativ und frisch und durchdacht und macht einfach Spaß! Beim Spielen vergisst man bisweilen sogar die Materialmängel (zumindest bis man das Rad wieder drehen muss).

    Die Spielkomplexität ist hoch! Es dürften einige Partien vergehen, bis man das Spiel "gut" spielt. Schön ist auch, dass es individuelle Playerpowers gibt, wobei eine davon (die stärkste) nur wirksam wird, wenn man sein drittes Generator-Gebäude gebaut hat.

    Was die Spielmechanik angeht, ist Barrage ein außerordentlich tolles Expertenspiel, das ich mir sofort holen würde, wenn die Materialqualität auf dem gleichen Level wäre, wie das Gameplay. So aber warte ich lieber erstmal ab, ob nicht irgendwann eine nachgebesserte Version auf den Markt kommt.


    #ResArcana

    Meine Spielneuheit, die gestern bei mir aufgeschlagen ist. Bevor mein Kumpel bei mir ankam, konnte ich eine schnelle Probepartie spielen, um die Regeln zu lernen. Später dann, noch vor #Barrage, wurde eine Partie mit dem Anfänger-Setup gespielt. Mein Kumpel wählte dabei den Alchemisten und ich den Duellanten.

    Interessant bei dem Spiel ist, dass jeder nur acht Karten bekommt, von denen er zu Beginn nur drei erhält. Danach kommt regulär jede weitere Runde ein Artefakt (Karte) hinzu. Zu den Handkarten erhält jeder Spieler noch einen magischen Gegenstand, der jedoch jede Runde gegen einen anderen Gegenstand ausgetauscht werden muss. Später, wenn man die Ressourcen dafür hat, kann man auch noch "Orte der Macht" und "Monumente" beanspruchen, die mit Siegpunkten und allerlei Boni aufwarten.

    Runde für Runde generieren die ausliegenden Karten Ressourcen mit denen neue Artefakte gespielt, Aktionen ausgeführt oder neue Karten (Monumente/ Orte der Macht) gekauft werden können. Das Spiel endet sobald jemand 10 Siegpunkte hat. Bei Gleichstand entscheidet die übriggebliebene Ressourcenanzahl.

    Das Material ist sehr gut. Alle Ressourcen sind aus Holz, die in einer praktischen Schale auf den Tisch gestellt werden, aus der sich jeder bedienen kann.

    Von den insgesamt 40 Artefaktkarten bekommt jeder Spieler nur acht ausgehändigt. Laut Kombinatorikrechner ergibt das 76.904.685 unterschiedliche Möglichkeiten für ein Handkartenset! Das heißt, obwohl nach nur wenigen Partien alle Karten bekannt sein dürften, ist die Spielvarianz mehr als hoch genug, um auch nach vielen gespielten Partien, spannende Spiele zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass mit der Wahl des Magiertypus (1 aus 10) die Varianz noch mal deutlich erhöht wird.

    Das Gameplay wiederum gleicht erstmal einem typischen Deckbuilding Spiel, wobei man sein Deck nur um "Monumente" und "Orte der Macht" erweitert.

    Das Schöne an diesem Spiel ist, dass die Strategie mehr Gewicht hat als der Zufall. Die 2er-Partie hat mir extrem gut gefallen (unabhängig davon, dass mein Duellant gewonnen hat :) ). Freue mich jedenfalls schon sehr auf die nächsten Partien. Wobei mich am meisten eine 3er- bzw. 4er-Partie interessieren würde.


    #DieAlchemisten

    Wurde auch mal wieder rausgekramt und gleich zweimal von meiner Frau und mir gespielt. Wieder einmal versuchen wir uns als Alchemisten in einer bunt, putzigen Fantasywelt einen respektablen Ruf zu erarbeiten, in dem wir Tränke verkaufen, Experimente durchführen und wissenschaftliche Arbeiten veröffentlichen (die nicht unbedingt wahr sein müssen, sondern vor allem wichtig erscheinen sollen).

    Ansonsten kann es auch mal passieren, dass wir versehentlich einen Studenten vergiften, einem mächtigen Helden "Suppe" statt einem "Heilungstrank" verkaufen, man nackig (aufgrund von Selbstversuchen kurzfristig den Verstand verloren) über den Marktplatz rennt (nein, nicht gut für den persönlichen Ruf) oder andere komische Dinge macht.

    Meistens sitzt man jedoch vor seinem Kessel, in dem man beispielsweise gerade eine Alraune und einen Skorpion geworfen hat und versucht aufgrund der Reaktion zu ergründen, welche Eigenschaften Alraune und Skorpion so haben könnten.

    Das Spiel ist ein knallhartes Workerplacement-Spiel mit viel Witz und Charme, das von seinen Spielern jedoch eine gute Regelkenntnis abverlangt und eine gewisse Veranlagung zum logischen Denken.

    Jemand Neuem das Spiel beibringen zu wollen ist ein Graus! Ich würde sogar fast empfehlen, dass Anfänger erstmal bei einer Partie zuschauen, bevor sie selbst mitspielen. Das Spiel würde ich jedenfalls nur Leuten beibringen wollen, die schon ausreichend Erfahrung mit Expertenspielen gesammelt haben und für die logisches Denken kein Problem darstellt. (Spreche da aus leidvoller Erfahrung)

    Wenn man aber das Spiel und seine Mechanismen einmal verstanden hat, dann erlebt man wirklich ein meisterhaftes Spiel mit vielen schwierigen und witzigen Entscheidungen.

    In der ersten Partie mit meiner Frau, liefen meine Experimente ausgezeichnet, so dass ich zu fast jeder Zutat die spezifischen Eigenschaften kannte. Ich wusste vielmehr als meine Frau, die regelmäßig Suppe und anderes Zeug an Abenteurer verscherbelte. Zwar war ich bei meinen Studenten gefürchtet, von meinen Kollegen jedoch respektiert. Leider hat es aufgrund von Geldmangel nie zu einer Publikation gereicht. Im Gegensatz zu meiner Frau, die jede Woche eine neues Pseudo-Alchemistisches Werk auf den Markt schmiss (dank eigener Druckerpresse!). Ich kam gar nicht so schnell mit meinen Widerlegungen hinterher, wie sie mit ihren Veröffentlichungen. Natürlich schadete das ihrem Ruf, aber wer braucht schon Ruf, wenn er Geld hat.

    Ja, bei ihr glänzten die schönsten Artefakte, Pokale und Gegenstände auf der Anrichte. Mir blieb da nur der Wettbewerb am Ende der Woche, wo ich mein Können beweisen konnte. Aber leider fehlten mir die notwendigen Zutaten, da meine Frau an dem Tag früher aufgestanden war und praktisch das ganze Angebot für sich beansprucht hatte. So reichte es am Ende nur für einen blauen Plus- und einen blauen Minustrank.

    Wenigstens war mein Schluchzen und die Tränen der Schmach in meinen Ohren lauter als das schäbige Gelächter meiner Frau.


    Zweite Partie. Geld regiert die Welt habe ich mir sagen lassen. Wissen ist völlig überbewertet! Man braucht nur Zutaten und einen dummen Abenteurer, der einfach alles kauft, was man ihm anbietet. Blöd nur, dass meine Frau irgendwie immer einen Helfer zu Hand hat, der ihr dabei hilft als Erstes ein Angebot bei einem Abenteurer zu machen. Na Hauptsache ein Goldstück kommt dabei rum, das reicht um irgendeinen Blödsinn zu veröffentlichen und sich Reputation zu verschaffen. Hab dann meine Schlussfolgerungen an einem Studenten getestet, der dann ganz schnell Richtung Toilette gelaufen ist, so dass ich am nächsten Tag meine eigene Theorie widerle… korrigiert habe, was meinem Ruf zum Glück nicht geschadet, sondern sogar noch geholfen hat.

    Ha, der Campus ist auch nicht mehr, was er mal war. Meine Frau hingegen lässt sich nur selten blicken, hängt eigentlich immer nur bei ihrem Kessel rum, in dem sie Zutat für Zutat hineinwirft. Irgendwie scheint sie einen Weg gefunden zu haben, um mit ihren paar Zutaten doppelt so viele Experimente machen zu können wie alle anderen.

    Wo wir uns aber unter Garantie treffen, ist bei den Abenteurern, die neue Tränke brauchen; und immer hat sie eine Nase vorne. Keine Ahnung wie sie das immer schafft, aber solange ich mit ihr hier konkurriere, fließt kein Geld. Ärgerlich, dabei hätte ich doch so gerne Artefakte gekauft, wie bspw. die respektable Robe, die einen besonders wichtig erscheinen lässt und zusätzliche Siegpunkte gewährt.

    Tja, am Ende doch wieder bei der Leistungsschau gelandet, wo ich erneut einen blauen Plustrank und einen blauen Minustrank herzeigen konnte. Meine Frau hingegen veröffentliche am letzten Tag zwei Publikationen (womit es insgesamt vier waren) und lies mich einen heimtückischen Blick in ihre Notizen werfen, in denen sämtliche Eigenschaften aller Zutaten aufgelistet waren.

    Und abermals gab es bei der Preisverleihung einen warmen Händedruck für mich und einen Arschtritt von meiner Frau.

    Aber beim nächsten Mal wird garantiert alles anders laufen. Ich hab gehört, dass der König seine Bibliothek für den Campus zugänglich gemacht hat und dass es ein geheimes Projekt gibt, bei dem ein Golem erschaffen werden soll. Das klingt nach einer Herausforderung nach meinem Geschmack und dann werden wir ja sehen, wer der bessere Alchemist ist!


    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    19 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • nur wenig zum Spielen gekommen zuletzt. Dafür zwei für mich neue Titel:


    #Hadara

    Fünf Völker, fünf Farben liegen auf dem Spielplan mit entsprechenden Karten. Dazu hat jeder ein Tableau, das vier dieser Farben mit Skalen entspricht; sollen Geld, Nahrung, Stärke und Bürgernähe(?) symbolisieren. Und dann zieht jeder immer blind zwei Karten jeder Farbe, behält eine (kaufen und anlegen oder zu Geld machen) und legt die andere offen ab. In der zweiten Phase kann man dann eine der offenen Karten, egal welcher Farbe, kaufen. Violett bietet übrigens besondere Mixformen oder Spielbedingungen. Punkte macht man hauptsächlich, indem man goldene Medaillen kauft, die möglichst viele verschiedene Farbsets belohnen oder silberne, die Spezialisierung unterstützen.

    Spielt sich relativ leicht runter, ein Thema kommt nicht durch; hat mich mit seiner Kartenspezialisierung etwas an #LorenzoDerPrächtige erinnert, ohne aber dessen Klasse und Komplexität zu erreichen. Unsere Besetzung zu fünft war glaub ich ideal dafür; würde ich wieder mitspielen, aber nicht extra vorschlagen.


    #JumpDrive

    Der kleine Bruder von #RaceForTheGalaxy macht seine Sache richtig gut! Er behält die Grundregeln (und Grafiken) seines Vorbilds, simplifiziert aber alles soweit, dass man locker in 20 Minuten durch ist. Insofern ein richtig feiner Absacker. Aber natürlich kein Ersatz für #RaceForTheGalaxy


    Toadstool

    Du kannst einem Spiele schmackhaft machen! Klingen alle drei verdammt interessant für mich!

  • Toadstool

    Du kannst einem Spiele schmackhaft machen! Klingen alle drei verdammt interessant für mich!

    Freut mich zu hören, dass dir meine Spielberichte gefallen! Kann ungelogen auch alle drei Spiele empfehlen, zumindest was das Gameplay angeht. Die Materialschwächen bei Barrage sollte man schon mit berücksichtigen - meiner Meinung nach.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Da war nicht viel.


    Eine angefangene Solopartie The 7th Continent. Wird fortgesetzt.


    Einmal Ticket to Ride - France auf dem iPad.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Erstpartie #Bloodborne das Kartenspiel von CMON

    Richtige Entäuschung was Eric M. Lang hier abgeliefert hat. Wir spielten zu 3. Ich denke aber das sich auch zu 5 am Spielgeschehen nicht groß was ändert.
    Jeder Spieler hat das selbe Set an 5 Karten. Gemeinsam bekämfen wir ein Monster in der Mitte. Wer Schaden zufügt bekommt Blutecho Marker (Punkte) ab.
    Die vorerst unsicher im Besitz des Spielers bleiben.
    Erst wenn man eine bestimmte Karte ausspielt kann man die Punkte sichern. Gleichzeitig kann man mit dieser Karte die ausgespielten Karten wieder auf die Hand nehmen und eine neue Karte (Waffe, Verbesserung) vom Marktplatz aufnehmen. Spielt man diese Karte zu spät und stirbt bei einem Angriff von dem Monster aus der Mitte verliert man die unsicheren Punkte, aber man wird wiederbelebt und erhält sogar eine neue Karte. Das Grundübel an dem Spiel ist man kann nur sehr schlecht abschätzen wann man stirbt den die Monster würfeln. Würfel finde ich toll solange man die Möglichkeit hat das man sie auch manipulieren kann. Hier wird der Monsterwürfel aber noch verstärkt. Jeder Monsterwürfel (es gibt 3 verschiedene) hat auf dem Sechsseiter 1 oder 2 +Zeichen. Immer wenn ein +Zeichen gewürfelt wird vom Monster darf es weiterwürfeln. Das heisst das kleinste Monster kann bei Würfelpech theoretisch unendlich Schaden machen ohne das man dagegen etwas machen kann :cursing:.

    Bei den Monstern gibt es Normale, Bosse und am Ende einen Endboss der besonders viele Punkte gibt. Karten und damit Abwechslung gibt es zuwenige.
    Auch wenn es nur als kleines Spiel angelegt ist will ich das nicht mehr mitspielen. Da gibt es tausende bessere kleine Spiele.

    Erstpartie #Myrmes zu 2
    Grottenhafte Beschreibung, bestes Beispiel dafür ist die Ereignisleiste wo es 8 Aktionsbonuse gibt. Da wird jede einzelne Bonus verstreut über 4 Seiten erklärt. Eine Zusammenfassung gibt es nicht. Es werden Begriffe eingeworfen die erst weiter hinten erklärt werden. Soweit ich es derzeit überblicken kann gibt es aber keine Regellücken.
    Das Spiel selbst will sehr gut geplant werden jeder Fehler wird hart bestraft besonders die kleine Vorratskammer tut richtig weh wenn man nicht alles durchdacht hat. Aus dem Bauch spielen finde ich nicht möglich. Es fühlt sich thematisch an auch wenn es mir zuwenig kriegerisch ist. Ich brauch aber da sicher noch ein paar Spiele um das richtig zu überblicken zu können.

    Dauerbrenner #Maria von Histogames zu dritt.
    Wir lieben diese Spiel obwohl fixe Landkarte reicht die Variation der Handkarten aus um immer wieder neue Facetten des Stellungskampfes zu geben auch nach bisherigen 25 Spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos () aus folgendem Grund: Bloodborne Spielenamen ergänzt

  • Am Sonntag in entspannter Atmosphäre gleich drei neue Spiele kennengelernt:


    Pipeline : Eurogame der härteren Sorte. Läuft über drei Spieljahre, die immer kürzer werden und so einen ordentlich Druck aufbauen, seine Aktionen maximal zu optimieren. Hier wird einem nichts geschenkt. Alles muss man sich durch Aktionen und eingekaufte Automatismen erarbeiten und erkaufen. Wer nicht dauerhaft investiert und ausbaut, der stagniert im Ölgeschäft. Zudem sollte man die offen ausliegenden Spielziele im Blick haben, weil man (= ich) auch prima daran vorbeispielen kann, scheinbar viel macht, aber am Ende etliche potentielle Siegpunkte liegenlässt. Eigentlich sollte man im ersten Jahr seine strategische Marschroute festgelegt haben und die dann auch durchziehen. Allerdings kommen einem dabei die Mitspieler in die Quere, weil wir eben auf einem gemeinsamen und begrenzten Markt agieren.


    Das Puzzle-Element der Pipeline-Stücke ist interessant, besonders wenn man sich dann später Maschinen leisten kann, die dieses aufgebaute Netzwerk zielgerichtet zerschneiden und zwar am besten so, dass die Teile mehr einbringen als das Ausgangsprodukt. Wir haben uns zum Glück darauf beschränkt, nicht allzu zu intensiv und lange Pipelines auszuwählen und auch darauf verzichtet, mal probeweise einzubauen. Ansonsten würde das Spiel alle Grenzen der Spielzeit sprengen und auch nicht mehr tragen. Also achtet darauf, mit den passenden Mitspielern so ein Spiel auf den Tisch zu bringen und Euch vorab über die Bedenkzeit einigen. Wer diese bewusst nicht ganz optimale Spielweise nicht aushalten kann, sollte wohl lieber solo spielen oder bitte nicht zusammen mit mir.


    Unterm Strich bleibt ein gutes Eurogame. Viele Möglichkeiten. Durchaus spannend. Recht geringe Einstiegshürde, auch dank der wirklich gelungenen Erklärung eines eher schlechten Regelwerkes, das wohl noch eine Lektoratrunde gut vertragen hätte. Spiele ich gerne wieder mit, muss ich selbst aber nicht besitzen, weil dafür ist es am Ende dann doch ein wenig zu unspektakulär - von den Mechanismen und der Präsentation. Fans dieses Genres werden aber bestens bedient.


    Workerplacement mit Magierschülern, um verdeckte Siegbedingungen als bester Schüler zu erfüllen : Keine Ahnung mehr, wie das wirklich hiess. Anfangs wirkte es arg überladen mit Symbolen und Begriffen, die ich erst einmal gedanklich zu einem Spielsystem für mich ordnen musste. Da die Auslage entsprechend ausladend ist und die Smyboliken auf den Einsetzfeldern klein und die Textbeschreibungen dazu noch kleiner sind, muss man sich da ein wenig durchbeissen. Danach entstand aber ein sehr konfrontatives Spielgeschehen und wenn man Pech hat oder die Mitspieler es nicht zulassen wollen oder man schlicht keine Vorkehrungen getroffen hat, sich zu schützen oder wehren zu können, kann man schon mal nichts machen oder sich gespielt fühlen. Wer aber komplexere konfrontative Eurogames mag, sollte man einen Blick wagen, sofern Ihr das Spiel anhand meiner Beschreibung identifizieren könnt.


    Flamme Rouge : Einfaches und dadurch zügig gespieltes Radrennspiel. Eine Strecke liegt aus und wir müssen mit zwei Fahrern und deren begrenztem Kartensatz als Erster ins Ziel kommen. Erstaunlicherweise, weil ich hatte es bisher so nicht auf meinem Zettel, ein Rennspiel, das bestens funktioniert. Eben weil es nicht so langatmig wie Formula D und Konsorten ist. Zeitgleich suchen wir uns eine Karte für jeden unseren Rennfahrer aus einer Viererauswahl aus und dann wird der Reihenfolge nach ausgewertet. Windschattenfahren und Erschöpfung durch im Wind fahren und diverse Streckenbesonderheiten inklusive. Macht Spass und hat mir Spass gemacht. Könnte in meine Spielesammlung einziehen. Muss aber noch schauen, ob es da eventuell eine BigBox Sammelausgabe dafür gibt oder so.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ravn

    Das zweite Spiel war wohl Argent:The Consortium.

    Bei Flamme Rouge ist als nächste (dritte) Erweiterung wohl (laut SUSD) eine größere mit u.a. Kampagnenmodus und Spezialisten geplant, eine Big Box wird es wohl erstmal nicht geben.

  • Über die Woche verteilt habe ich versucht meiner Tochter (4J) versucht ein einfaches Mau Mau beizubringen.

    Jeder bekommt 5 Karten und muss halt bedienen, dabei anfangs nur Farbe (rot/schwarz) bzw. die gleiche Wertigkeit. Später dann die Farbe noch mal in die vier Symbole getrennt. Ich habe meine Karten immer offen ausliegen, sie später auf der Hand.
    Wenn man nicht kann, zieht man ne Karte und darf sie ausspielen, wenn diese passt. Wert zuerst keine Karten mehr hat, gewinnt.

    Später gabs für jeden Gewinn einen der Lebenspunkte-Chips von Too Many Bones.

    Am Sonntag war der Meilenstein dann soweit erreicht. Sie spielte selbstständig, knallte Karten auf den Tisch und hat durchaus öfter gewonnen als ich. Wir spielten einige Stunden und waren sehr laut. Sehr zum Leidwesen meiner Frau, die versuchte zu arbeiten. Und gerade, als ich dachte, ich hätte ihr da was beigebracht, erzählte sie mir, dass sie im Kindergarden öfters schon Uno gespielt hat. Mit allem PiPaPo. (Richtungswechsel, Farbwechsel, Kartenziehen) .. ich denke, dann kann ich ja das Mau Mau noch weiter ausbauen. ;)


    #MauMau

  • Über die Woche verteilt habe ich versucht meiner Tochter (4J) versucht ein einfaches Mau Mau beizubringen.

    Jeder bekommt 5 Karten und muss halt bedienen, dabei anfangs nur Farbe (rot/schwarz) bzw. die gleiche Wertigkeit. Später dann die Farbe noch mal in die vier Symbole getrennt. Ich habe meine Karten immer offen ausliegen, sie später auf der Hand.
    Wenn man nicht kann, zieht man ne Karte und darf sie ausspielen, wenn diese passt. Wert zuerst keine Karten mehr hat, gewinnt.

    Später gabs für jeden Gewinn einen der Lebenspunkte-Chips von Too Many Bones.

    Am Sonntag war der Meilenstein dann soweit erreicht. Sie spielte selbstständig, knallte Karten auf den Tisch und hat durchaus öfter gewonnen als ich. Wir spielten einige Stunden und waren sehr laut. Sehr zum Leidwesen meiner Frau, die versuchte zu arbeiten. Und gerade, als ich dachte, ich hätte ihr da was beigebracht, erzählte sie mir, dass sie im Kindergarden öfters schon Uno gespielt hat. Mit allem PiPaPo. (Richtungswechsel, Farbwechsel, Kartenziehen) .. ich denke, dann kann ich ja das Mau Mau noch weiter ausbauen. ;)


    #MauMau

    Ich kann dir da Drecksau empfehlen, das ist bei meiner Tochter( 4) ein Renner .

  • #AlteDunkleDinge

    Es war die erste Partie seit längerer Zeit, und es war ein holpriger Start. Dieser Umstand, kombiniert mit laufenden Würfelpech führte dazu, dass die Spielpartnerin "not amused" war. Da auch ich viel Würfelpech hatte, war das Spiel durch nicht erfolgreiche Begegnungen ziemlich schnell vorbei und ich gewann mit 12 zu 6 Punkten.

    Das positivste daran war, dass es rasch vorbei war. Wird wohl nicht mehr auf den Tisch kommen, ggf. versuche ich noch den Solo Modus (der Erweiterung), da ich das Spiel grundsätzlich gut finde, aber noch niemanden gefunden hat, der dieses Gefühl mit mir teilt. ?(


    #Splendor

    Als Abwechslungs und zur Aufheiterung der Spielpartnerin kam noch schnell Splendor auf den Tisch.

    Eines der Lieblingsspiele besagter Spielpartnerin, da die Pokerchips so toll sind und Edelsteine, Edelsteine, Edelsteine. :sonne:

    Ein knapper, und effizienter Sieg, 15 zur 13.


    #NationsDasWürfelspiel

    Am nächsten Tag stelle ich der Spielpartnerin noch dieses Spiel vor. Eines meiner liebsten, einfachen Solospiele.

    Besagte Spielpartnerin mag grundsätzlich Würfel, das war schon mal ein Plus. Eine kurze Spielzeit? Check! Ein weiteres Plus!

    Ein Sieg der Spielpartnerin von 32 zu 29? Check!

    Wird wieder, vielleicht in Kombination mit der Aufruhr Erweiterung, auf den Tisch kommen!


    #Nemesis

    Nach 2 Tagen Spielpause kam gestern, endlich wieder, Nemesis auf den Tisch!

    Ich konnte meine Spielpartnerin überzeugen, dass wir es im Semi-Koop Modus ausprobieren.

    Also wurden die Charaktere gedraftet, dieses Mal versuchten der Mechaniker und der Soldat ihr Glück auf der Nostromo ... ähm ... Nemesis.

    Meine Ziele, die Ziele des Mechanikers, bestanden daraus entweder das Signal abzusetzen, ein Ei zu schnappen und per Rettungskapsel / Kälteschlaf zu entschwinden.

    Über die Ziele des Soldaten konnte ich nur mutmaßen.



    Nichtsdestotrotz wollten wir zu Beginn zwei Triebwerke auf ihre Funktionsfähigkeit checken. Deshalb wählte jeder von uns einen eigenen Weg in Richtung eines Triebwerks, der Mechaniker entdeckte auf seinem Weg zu Triebwerk Nummer 1 die Chirurgie und die Sicherheitszentrale. Mithilfe dieser prüfte er

    den nächsten, noch verdeckten Raum 018 (Erste Hilfe Station).

    Dieser Raum war für keines der beiden Ziele von Relevanz, deshalb ging es durch die Chirurgie weiter in Richtung Triebwerk Nummer 1.



    Als Mechaniker des Schiffes konnte das Triebwerk rasch repariert werden, und schon ging es weiter um das Signal abzusetzen.

    Es war zu diesem Zeitpunkt, als der Soldat begann das zu tun, was er als Soldat am Besten kann ... sagen wir es Mal so, das Werkzeug des Soldaten wurde von nun an fast jede Runde gebraucht.


    Ob in der Feuerlöschzentrale ...


    ... oder in der Waffenkammer ...


    ... oder (wieder) in der Feuerlöschzentrale...


    ... oder im Generatorraum!


    Währendessen erkundete der Mechaniker auf seinem Weg zur Kommandozentrale (per Wartungsschacht in das Labor direkt neben der Kommandozentrale) einen weiteren Teil des Schiffes, dort prüfte er die Koordinaten.

    Er korrigierte die Sprungkoordinaten in Richtung Erde und wollte sich dann zurück in das Kryonatorium aufmachen, um dort mitsamt der Leiche des Crewmitglieds gemeinsam im Kälteschlaf die Erde zu erreichen. Am Weg zurück in das Kryonatorium fand sich auch noch der Evakuierungbereich A und die Kantine.



    Insgeheim frohlockte der Mechaniker bereits mit einem sehr leichten Sieg, er hatte alles bereits erreicht (Signal abgesetzt, Leiche des Crewmitglieds mittels Panzertape an der abgesägten Shotgun befestigt und somit noch eine zweite Hand frei) und musste nur noch a) friedlich einschlummern oder b) mit der Rettungskapsel entschwinden.

    "Warum nicht direkt mit der Rettungskapsel abhauen? Wer weiß was der Soldat wirklich im Schilde führt? Vielleicht explodiert mir das Schiff unter dem Hintern während ich im Kälteschlaf bin?" dachte sich der Mechaniker.

    Deshalb ging es von der Kantine direkt zurück in den Evakuierungsbereich, vorsichtig hinein geschlichen, den Geräuschmarker auf 1-2 platziert und die Aktion des Evakulierungsbereichs (Versuche in eine Rettunskapsel einzusteigen) ausgeführt.

    Moment Mal ... was heißt da "führe eine Geräuschprobe aus"?! Der Geräuschwürfel zeigte leider nicht "Stille" an, und somit stand auf einmal ein Xeno Jäger mit mir im Evakuierungsbereich A (und der Mechaniker hatte es nicht geschafft in die Rettungskapsel einzusteigen).



    Da der Mechaniker keine Handkarten mehr hatte, führte der Jäger einen Überraschungsangriff aus ... AUTSCH.



    Wie Andy Brehme schon sagte: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!".

    Ab diesem Zeitpunkt ging es Schlag auf Schlag, zunächst wurde eine Ereigniskarte gezogen und diese löste den Abschuss einer Rettungskapsel aus !

    Zunächst versuchte der Mechaniker mit seiner abgesägten Shotgun den Jäger aufs Korn zu nehmen ... aber vermutlich war es das Adrenalin, welches durch seine Adern gepumpt wurde, er verfehlte zwei Mal und die Munition war aus!

    Es waren noch drei Handkarten übrig, ab in den Nahkampf also!

    1. Versuch: Verfehlt ... zack ... die erste schwere Wunde. 2. Versuch: Kriecher Symbol ... das heißt eine weitere schwere Wunde!

    Also trat er mit der letzten Karte die Flucht nach vorne an, durch die Kantine!

    Eine Xeno Angriffkarte wurde gezogen und innerhalb einer Runde hatte der Mechaniker drei schwere Wunden erhalten!

    Zumindest war er in der sicheren Kantine!

    Zu diesem Zeitpunkt war der Plan des Mechanikers noch, im Kälteschlaf in Richtung Sieg zu entschlummern.


    Inzwischen war der Soldat auf das Nest gestoßen und hatte sich von dort ein Ei geschnappt, er wollte es untersuchen und eine Xeno Schwäche entdecken.


    Und dann kam es wieder ganz Anders ... das nächste Ereignis löste die Selbstzerstörungssequenz aus!

    Der Soldat musste nun auch mit der verbleibenden Rettungskapsel fliehen!


    Die Beiden sprachen sich ab, zu diesem Zeitpunkt waren beide einen Raum von Kantine entfernt, der Soldat könnte mit "Flucht" sich selbst und den Mechaniker aus einen Kampf in einen Nachbarraum bringen.

    Dann jedoch ging er mit seiner ersten Aktion in einen anderen, den letzten, unentdeckten Raum, der ebenfalls angrenzend war.

    Hatte er den Mechaniker reingelegt?!

    Der Mechaniker vertraute ihm aber, suchte zuerst noch nach unterstützenden Gegenständen und ging dann in die Kantine wo der Jäger bereits wartete!

    Mittlerweile hatte der Mechaniker bereits zwei Kontaminationskarten in der Hand und durfte nur auf vier Handkarten aufziehen (schwere Wunde).

    Der Soldat kam wirklich zurück und gemeinsam flohen sie in den Evakuierungsbereich A!

    Mit der letzten Aktion der Runde, schloss der Mechaniker noch die Tür hinter sich!


    Das war ein Glück, der Xeno Jäger hätte den Beiden nämlich gefolgt!


    Allerletzte Runde, der Selbstzerstörungsmarker und der Rundenmarker waren bereits auf der letzten Stelle!

    Der Soldat durfte beginnen und versuchte in die Rettungskapsel einzusteigen. Geräuschprobe erfolgreich!

    In der Rettungskapsel wartend beobachtete er wie der Mechaniker schwer verletzt versuchte ihm zu folgen!

    !Achtung, ab hier haben wir es falsch gespielt!

    Der Mechaniker führte seine Geräuschprobe aus und war, ein weiteres Mal, nicht erfolgreich! Stattdessen erschien ein Xeno Jäger im Evakuierungsbereich!

    Da der Mechaniker hatte für diesen Versuch alle seine verfügbaren Handkarten aufgebraucht gehabt (Nur vier Handkarten, zwei davon Kontaminationskarten) musste er passen ... der Soldat entschied sich, mit der Rettungskapsel zu entfliehen!

    (Das war falsch, richtig wäre es gewesen, dass mit dem Erscheinen des Xeno Jägers der Soldat die Rettungskapsel wieder verlassen muss!)


    Somit verblieb der Mechaniker auf der Nemesis und explodierte mitsamt der Xeno Brut!

    Diesen Feuerball beobachtete der Soldat aus weiter Ferne, während er noch immer sein Überleben und seinen Sieg feierte!


    Schlussworte:

    Trotz zwei kleiner Fehler und dem Nichtüberlebens des Mechanikers war es ein außergewöhnliches Spiel!

    Man merkt vielleicht, dass ich keine Bilder mehr machte, als das Spiel intensiver und intensiver wurde.

    Es ging wirklich um das nackte Überleben des Mechanikers!

  • #AlteDunkleDinge

    Es war die erste Partie seit längerer Zeit, und es war ein holpriger Start. Dieser Umstand, kombiniert mit laufenden Würfelpech führte dazu, dass die Spielpartnerin "not amused" war. Da auch ich viel Würfelpech hatte, war das Spiel durch nicht erfolgreiche Begegnungen ziemlich schnell vorbei und ich gewann mit 12 zu 6 Punkten.

    Das positivste daran war, dass es rasch vorbei war. Wird wohl nicht mehr auf den Tisch kommen, ggf. versuche ich noch den Solo Modus (der Erweiterung), da ich das Spiel grundsätzlich gut finde, aber noch niemanden gefunden hat, der dieses Gefühl mit mir teilt. ?(

    Das Gefühl kenne ich! Ich mag es auch sehr, und bin aktuell auf der Suche nach der Erweiterung, die gibts ja wohl nicht mehr einfach so zu kaufen.

  • Letzte Woche(also Genau der Zeitraum für diesen Thread^^):


    Montag:

    Erst eine Runde #Ohmygoods

    mit den Eventkarten der Erweiterung damit man auf 9 Runden kommt. Enthalten waren schon die Maißfelder. Die Türme packe ich nächstes mal hinein (ich mag die Strategische Komponente von Kraft für Ressourcen).

    Immernoch ein kniffliger Einmal-Engine-Builder!


    Dann 2 kleine Runden #Mahjong (dabei hatten wir alle euphorisch über Terraforming Mars geredet was jeder kannte).... Menschen , komisches Volk! :D


    Ich ging mit 75 Punkten positiv heraus. Definitiv ein Spiel was abendfüllend sein kann.


    Mittwoch (Zuhause):

    #Würfelkönig kam auf den Tisch für 3 Runden (Best-Of-3 halt^^).

    Netter Kniffler der Sehr glücksabhängig ist und sehr motivierend oder demotivierend ist wie Kniffel halt. Dabei finde ich die Anforderungen bestimmte Sachen zu erwürfeln gut gelungen.

    Dann noch eine Runde #Cacao

    knapp.... wieder verloren. Zum Glück kommen bald die Erweiterungen, auch wenn meine Frau behauptet ich werde sie nie besiegen und das Spiel sei ja so einfach.... grrrrr!


    Donnerstag:

    Eine Runde #KingdomDeathMonster gegen den Löwen zweimal! Keine gestorben. 2tes Rüstungsset gebaut und gleich ein paar Kinder gezeugt.

    Nix Besonderes sonst. Leider habe ich den Kingsman gestern verpasst.


    Samstag:

    Laden Support für #CaptainSonarFamily

    Ja manche sagen das ist kein richtiges Captain Sonar und ich kann sie verstehen. Aber anderer seits muss ich sagen, es ist ein richtiges Captain Sonar!

    Nur 2 Lebenspunkte, 4 Quadranten statt 9 und keine Direkten/Indirekten Treffer sowie fehlender Ingenieur zum Reparieren.


    Erste Partie Ich vs 2 Leute. Was ich nicht wusste. Der gegnerische Funker war viel zu gut! X_X

    Ich habe Knapp verloren, die Schleichfahrt nach der Schleichfahrt hatte mir gefehlt für die nötige Verwirrung.


    Zweite Partie:

    2 vs 2: Diesmal war ist auch wieder knapp das Problem was sich aber wiederholte. Sobald man einmal angepingt wurde und dann vllt nochmal macht einen komplett Sichtbar. Auch das Schießen macht einen Sichtbar wodurch ein mögliches Zerstören des Feindes nach dem ersten Schuss kaum passiert.


    Ich denke hier kann man mit Hausregeln noch mehr Pepp reinbringen oder einfach in Echtzeit spielen.


    Sonntag:

    Zuerst gab es #Detective mit dem ersten Fall

    Also die Story finde ich cool und es gibt genug zutun. Hier mal Hinweise sammeln, dort was mit schreiben etc... . Man fühlt sich wirklich wie eine Investigative Einheit.

    Einer sitzt am PC, schreibt was mit sobald er Verbindungen zwischen Personen sieht oder er gibt Infos wenn das Team mal Antworten braucht für ein bestimmten Verdächtigen. Problem nur-> Man braucht einen Notebook/PC dafür!


    Jeder kann mit seinem Smartphone auch mitwirken, gerade wenn man der Ermittler ist der von Ort zu Ort geht und Hinweise sammelt die für Ihn manchmal nur Codes sind für die Datenbank. (Wie im echten Leben arbeiten nicht alle Organisationen zusammen sondern haben ihr eigenes Muster und sind dabei oft schlampig was die Ablage von Daten angeht ^^!)


    Am Ende hilft es den Final Report (wo man guckt wie gut man ist) per Notebook oder Notepad allen zu zeigen. Gut auch wenn man das an einen Großen TV oder Monitor projiziert damit es alle sehen können. Falls man also mal ein Team-bildendes Event haben möchte wäre das Ideal für bis zu 4 Personen.


    Eigentlich maximal 3 Personen!!! Meine Frau empfand die Datenflut der Karten manchmal zu unübersichtlich, da nur einer die Karte vor ließt und die Infos genauso schnell wieder verschwinden. Auch eine Übersicht per Notebook oder Smartphone ist nicht gut gegeben.


    So kam es das sich die 4. Person gelangweilt hat weil gerade nix zutun war. Es kamen ab und zu Karten die noch mehr Karten hervorbrachten, dann war das Ganze Team involviert.


    Was dem Abhilfe schaffen könnte, wäre das 2 Ermittler gleichzeitig an verschiedene Orte gehen um den Spuren nach zu gehen.

    Allerdings weis ich nicht ob dann Logikprobleme wie bei MythosTales / Sherlock Holmes auftreten könnte, dass man "Wenn du Gegenstand A hast, dann kannst du das und das machen" plötzlich das nicht erfüllen kann.


    Jedenfalls haben wir gemerkt dass die Schreiber von Detective nur ans Essen und Trinken denken. So viel wie die Futtern müssten die durch das Spiel rollen..... .


    Außerdem versuchen die Schreiber dir die NPC's näher zu bringen was ich total komisch finde. In Navy CIS kennt man die Pathologie mit dem Goth-Girl und dem sehr genauen Chef-Obduktzierer und seinem Assistenten. Hier Allerdings sind wir ein komplettes Team mit eigener Zentrale das zur Polizeitstation fährt dort mit deren Experten Redet, dann Leichenschauhaus oder Asservatenkammer geht. Dabei haben wir auch total super tolle Experten bei uns die man bestimmt nutzen könnte... . Naja wir sind halt nur FBI und die Essen halt viel.... .



    Danach noch 2 runden #Draftosaurus

    ganz nett aber nix was man unbedingt braucht außer man mag Dinos und hat einen Roll&Write Fetish ^^....

    mir fehlen ein paar coole Extra-Regeln für das Spiel als nur eine Winter Sommer Seite...

    Besucher fressen etc... . Bitte mehr Klischees.


    Und #Poker . Seltsam mal eben so Poker zu spielen aber gut ^^. Omaha Style und ich habe die Damen des Abends abgezogen ^^. Eine war meine Frau also müsste ich eh alles abgeben.... . :D

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • ...und ich habe die Damen des Abends abgezogen ^^. Eine war meine Frau also müsste ich eh alles abgeben.... . :D

    Nicht nur das, dein Taschengeld für September wurde auch gestrichen!



    "Hallo? :telephon:Ja, ich habe es ihm soeben schriftlich mitgeteilt...":P

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Am Wochenende gab es zwei große anspruchsvolle Spiele jeweils zu viert.


    Am Samstag zunächst #CivilizationEinNeuesZeitalter mit nora , die sicher auch noch ein paar Zeilen zu den Details des Spiels schreiben wird. Von mir nur das kurze Fazit, dass das ein sehr gestrafftes Civ-Spiel ist, das mit einem interessanten Kartenmechanismus punktet, um die Stärken der jeweils möglichen Aktionen zu variieren. Die Startbedingungen sind schon im Einführungsspiel mit vorgegebenem Aufbau sehr assymetrisch (hinsichtlich Nähe zu Mitspielern, Barbaren, Ressourcen, Stadtstaaten und Naturwundern und hinsichtlich der Landschaftsverteilung um die Hauptstadt herum), was zusammen mit den nochmals unterschiedlichen Völkern und ihrem jeweiligen Vorteil jedes Spiel deutlich anders machen sollte. Zugleich ist es aber wahrscheinlich, dass hier und da das Balancing nicht perfekt ist. Großes Manko ist die Übersichtlichkeit hinsichtlich der Regeln. Leider wurde mit sehr kleinen Karten- und Plättchentexten gearbeitet statt mit einer sinnvollen Symbolik, und leider gibt es keine sinnvollen Spielerhilfen im Lieferumfang, die wirklich die vielen Regeldetails abdeckt, an die man sich erinnern muss (Bekommt man 1 oder 2 Handelsmarker? Müssen die auf 1 Karte oder können sie verteilt werden? etc.). Insofern musste im ersten Spiel viel geblättert werden, und ein Volk geriet völlig ins Hintertreffen, weil wir eine wichtige Regel nicht auf dem Schirm hatten (Barbaren kommen nicht wieder, wenn besiegt und Stammfeld mit Marker oder Stadt besetzt). Trotzdem ein sehr reizvolles Spiel mit am Ende echt rasendem Wettlauf auf Zielkarten, das demnächst nochmals probiert wird.


    Am Sonntag dann in neuer und sehr angenehmer Runde mit Klaus_Knechtskern und seiner "Chefin" ;) ihre erste und unsere dritte Partie #UnderwaterCities . Hier setzte sich unsere Erfahrung mit dem Spiel durch (auch wenn wir uns bei der Endwertung irgendwie verzählten, so dass mein knapper Sieg erst am grünen Tisch am Montagvormittag errungen wurde ;) ), aber wir sind einhellig der Meinung, dass die vielen positiven Stimmen zum Spiel voll berechtigt sind. Zumal ganz verschiedene Strategien voll kompetitiv sind - meine Frau spielte ganz ohne rote Städte voll um den Sieg mit. Über kurz oder lang wird sich dafür auch in unserem Regal noch Platz finden lassen müssen.

  • 2 Wochen im Urlaub: Ich habe mit meinen Kindern nochmal die Kampagne von #PortRoyalDasAbenteuerBeginnt durchgespielt. Der Schwierigkeitsgrad ist wirklich angenehm. Falls man verliert war es eigentlich immer knapp und die nächste Partie mit dem kleinen Goldbonus wurde schnell nachgeschoben. Das "Ende" gefiel meiner Tochter auch diesmal nicht. Der Twist ist wohl eher was für Erwachsene - die ihn sicher auch lange kommen sehen. Auf der letzte Karte steht etwas von "Das Abenteuer geht weiter ..." und wir fragen uns: Ja , wann denn? Bitte her damit!


    Ich habe mich auch nochmal an der Solo-Kampagne von #OhMyGoodsLongsdaleInAufruhr gewagt. Hier stimmt in meinen Augen der Schwierigkeitsgrad gar nicht. Ohne Kartenglück und planerisches Können geht da mal nichts. Ich war jedes Mal meilenweit vom Ziel entfernt und da bleibt der Spaß dann auch auf der Strecke. Vielleicht sollte man hier als Hausregel etwas Ähnliches wie die "+3 Gold" von Port Royal einführen: mit mehr Kohle oder Handkarten starten bei wiederholtem Versagen.

    Grundsätzlich mag ich die Idee des Spiels sehr gern und vor allem die Storyelemente durch die beiden Erweiterungen.


    #FeinerSand

    Das Spiel macht einfach Laune und spielt sich flott und unkompliziert. Allerdings nur, wenn die Gruppe konstant bleibt. Neuen Spielern alle bisher eingeführten Fabelkarten zu erklären dauert schon, zurücksetzen mag ich das Spiel aber auch nicht jedes Mal. Mir gefällt's wirklich gut.


    #CavernaHöhleGegenHöhle

    Einmal solo mit Erweiterung. Das ist ja wohl die seltsamste Einbindung einer Erweiterung, die ich bisher gespielt habe. Nach dem normalen Spiel kommen erst die neuen Elemente für weitere 4 Runden. Da gibt's dann aber ordentlich Optionen und reichlich abzuwägen. Gern wieder. Gern aber auch mal mit einem Gegner.


    Weiterhin gab's noch Ligretto, 6 nimmt, The Game, Memory, Wizard Extreme, Uno, Zicke Zacke und Sag's mir - eben Familienurlaub. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Ressless zu #MahJong


    Immerhin zwei kleine Runden, das reicht zum "Schnuppern".


    Eine "richtige" Partie chinesisches Mah Jong geht über 4-16 Spiele.

    Dabei muss jeder mindestens einmal Osten spielen und Osten bleibt solange Osten, bis er entweder verliert oder viermal hintereinander gewonnen hat.


    Das kann dann in der Tat abendfüllend werden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich habe mich auch nochmal an der Solo-Kampagne von #OhMyGoodsLongsdaleInAufruhr gewagt. Hier stimmt in meinen Augen der Schwierigkeitsgrad gar nicht. Ohne Kartenglück und planerisches Können geht da mal nichts. Ich war jedes Mal meilenweit vom Ziel entfernt und da bleibt der Spaß dann auch auf der Strecke. Vielleicht sollte man hier als Hausregel etwas Ähnliches wie die "+3 Gold" von Port Royal einführen: mit mehr Kohle oder Handkarten starten bei wiederholtem Versagen.

    Grundsätzlich mag ich die Idee des Spiels sehr gern und vor allem die Storyelemente durch die beiden Erweiterungen.

    Solo stimme ich dir zu. Meine Missionen habe ich immer um 1-2 Punkte gewonnen sehr knapp. Da dauert ne Partie halt aber auch etwas gefühlt zu lange.

    Als Gruppe geht es viel einfacher da man sich abstimmen kann und pro Runde mehr Punkte / Ressourcen anschaffen kann!

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Jap dafür aber super Spiel :D

    Da kommen nur 6Nimmt, Poker ran. Mal die neueren Brettspiele ausgeschlossen.


    Aber ich würde für Anfänger den Wind immer Wechseln lassen damit es Zeitlich im Rahmen bleibt. Wenn sie es kennen dann normal. Habe da meine Hausregeln und die Standard Regeln

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    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

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  • zu Longsdale in Aufruhr:

    Ich habe mich auch nochmal an der Solo-Kampagne von #OhMyGoodsLongsdaleInAufruhr gewagt. Hier stimmt in meinen Augen der Schwierigkeitsgrad gar nicht. Ohne Kartenglück und planerisches Können geht da mal nichts. Ich war jedes Mal meilenweit vom Ziel entfernt und da bleibt der Spaß dann auch auf der Strecke. Vielleicht sollte man hier als Hausregel etwas Ähnliches wie die "+3 Gold" von Port Royal einführen: mit mehr Kohle oder Handkarten starten bei wiederholtem Versagen.

    Grundsätzlich mag ich die Idee des Spiels sehr gern und vor allem die Storyelemente durch die beiden Erweiterungen.

    Solo stimme ich dir zu. Meine Missionen habe ich immer um 1-2 Punkte gewonnen sehr knapp. Da dauert ne Partie halt aber auch etwas gefühlt zu lange.

    Als Gruppe geht es viel einfacher da man sich abstimmen kann und pro Runde mehr Punkte / Ressourcen anschaffen kann!

    Wieso abstimmen? Es gibt doch nur solo und gegeneinander, oder?

  • Echt, hm dann bringe ich wohl etwas durcheinander. Aber wo wir gespielt hatten war es einfacher das jemand das Ziel erreicht. Ich dachte die erste Mission z.B. muss man X Ressourcen erreichen pro Spieler.

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    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Ja das ist einfacher, weil die Resourcen-Ziele viel geringer sind als im Solospiel. Wenn man die Resourcen nicht erreicht bekommt man Minuspunkte, was das Gewinnen dann erschwert. Aber jeder sammelt Resourcen und Punkte nur für sich und versucht insgesamt der beste zu sein.

    Die Mission verlieren kann man damit nicht. Damit wäre es also leicht wenigstens mal alle Kapitel zu sehen. :)

  • Ja das ist einfacher, weil die Resourcen-Ziele viel geringer sind als im Solospiel. Wenn man die Resourcen nicht erreicht bekommt man Minuspunkte, was das Gewinnen dann erschwert. Aber jeder sammelt Resourcen und Punkte nur für sich und versucht insgesamt der beste zu sein.

    Die Mission verlieren kann man damit nicht. Damit wäre es also leicht wenigstens mal alle Kapitel zu sehen. :)

    Hm dann könnte man ja 2 Spieler gleichzeitig Spielen ^^ damit man es wenigstens irgendwie schafft.

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    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

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  • Zum Wochenende gab es noch

    #ChroniclesOfCrime, Tatort London, Keine Rose ohne Dornen


    Da wieder eine aus der Gruppe fehlte, gab es einen der Einzelfälle und keine Kampagne. Der hat uns bisher auch am besten gefallen, muss ich sagen, da kam mal wieder Detektivgefühl auf. Wir haben ihn auch gut abgeschlossen und alles gelöst - #Detective gefällt uns allen deutlich besser, ist natürlich auch eine andere Liga an Spiel, aber für zwischendurch macht auch das hier durchaus mal Spaß.

    #Santorini

    Vor längerem als Schnäppchen gekauft, stand es noch ungespielt auf dem „Weiß nicht ob behalten“-Stapel, und da nach der Chronicles of Crime Runde eine Freundin noch blieb, haben wir es mal ausprobiert, damit ich eine Entscheidung treffen konnte. Wir haben sehr gelacht – es gibt Spiele, da ist von vornherein klar, dass ich keine Chance habe, und das ist eines davon. Fröhlich am Bauen hab ich immer erst gemerkt, dass ich sozusagen schachmatt war, als es zu spät war und hab mehrere Runden verloren. Haben dann auch direkt die Karten dazu genommen. Da ich jemand bin, der das locker sieht und der über sich selber dann sehr lachen kann, hatten wir trotzdem viel Spaß, und es sieht halt echt hübsch aus. Da ich überzeugt bin, dass mein Mann auch das mögen würde, darf es vorläufig mal bleiben – gibt ja kaum was perfekteres für ein, zwei Runden abends mal. Quasi kein Vorab-Aufbau, keine großen komplizierten Regeln, dabei so hübsch und sehr strategisch. Und wer weiß, vielleicht gewinn ich ja EINMAL eine Runde….



    Und dann musste ich noch eine Bildungslücke schließen – meine Freundin hatte noch nie #Backgammon gespielt. Das kann man so ja nicht lassen. Also den 25 Jahre alten Koffer geholt, Startaufstellung nachgelesen (so lange hab ich kein Backgammon mehr gespielt, dass ich die Aufstellung nicht mehr wusste…) und losgewürfelt. Hat auch direkt für ein paar Runden gereicht, geht ja schnell – es wurde ausgeglichen gewonnen und verloren. Was hab ich früher Backgammon gespielt… Alleine gegen mich, weil niemand außer mir es mochte. Ich für meinen Teil mag es heute immer noch und gebe meinen Koffer sicher niemals her.


  • Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #CivilizationNewDawn zu viert -- einmal. Ein Zivilisationsspiel, das man in 2 Stunden mit vier Leuten spielen kann, das klang für uns sehr interessant. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als wir das Civi-Spiel von Sid Meiers zu siebt von 3 Uhr nachmittags bis 4 Uhr morgens gespielt haben. Das möchte ich nicht nochmal ausprobieren. Dazu kam, daß das Spiel #CivilizationNewDawn einen sehr interessanten Auswahlmechanismus für die einzelnen Aktionen hatte.


    Zunächst hat man 16 Teile einer Karte (zweiseitig -- wir verwendeten erstmals die A-Seite) mit einer Anleitung, wie die Teile zusammenzusetzen sind. Nach zwei Versuchen, hatte ich dann die Teile so angelegt, wie beschrieben. Zuerst ist uns gar nicht aufgefallen, wie asymetrisch die vier verschiedenen Standpunkte für die vier Hauptstädte der Spieler waren. Zwei lagen sehr eng beieinander voll im Barbarenbereich. Die dritte Hauptstadt lag am gegenüberliegenden Rand der Weltkarte (rechts oben) und die vierte Hauptstadt links oben. Dort hätten die Barbaren auch Unheil anrichten können. Dummerweise zogen sie aber immer in unsere Richtung ( rechts unten).


    Die Weltkarte zeigt die Gebiete Wasser(Wert 1 und nicht betretbar), Weide (Wert 1), Hügel (Wert 2), Wald (Wert 3), Wüste (Wert 4) und Berge (Wert 5). Auf 7 Felder (verschiedene Geländearten) kommen die Barbarenmarker jeweils auf die Barbarenfelder mit den entsprechenden Buchstaben. Auf vier Felder kommen die vier Stadtstaaten (auch hier sind die Symbole zu beachten) und auf vier Felder die Naturwunder (natürlich auf die Felder mit den richtigen Symbolen). Auf die vier Felder mit den Sternen kommen die jeweiligen Hauptstädte der Kontrahenten. Zudem werden alle Ressourcenfelder (Öl, Marmor, Quecksilber, Diamanten) mit den entsprechenden Markern bestückt. Neben den Plan kommt die Ereignisscheibe und die Scheibe mit der Richtung für die Barbaren. Zudem werden die vier erschiedenen Weltwunderkarten und Plättchen (militärisch,kulturell, wirtschaftlich und wissenschaftlich) nach Alter sortiert (Altertum oben) und jeweils die oberen 4 offen ausgelegt. Dazu kommen noch zwei normale Würfel.


    Zudem werden die drei Siegbedingungskarten ausgelegt. Auf jeder dieser Karten gibt es zwei Siegbedingungen ( Kontrolle zweier gleicher Weltwunder der entsprechenden Sorte, ein rivalisierende Hauptstadt besiegen, die Technologiescheibe auf 24 gedeht haben, 5 entwickelte Städte kontrollieren, zwei Naturwunder kontrollieren,...) Der erste der von jeder Karte eine Siegbedingung erfüllt, hat gewonnen.


    Wenn man wenig Zeit hat, sollte man diese Vorbereitung bereits durchführen bevor der Spieleabend losgeht.


    Dann erhält jeder Spieler sein Material in den eigenen Farben (rot,orange, hellblau, lindgrün):


    1. Fokusleiste mit den 5 Gebieten und ihren Wertigkeiten

    2. 20 Fokuskarten pro Spieler. Die 5 Karten mit einer I auf dem Rücken werden unter die Fokusleiste gelegt. Je nach ausgewähltem Anführer (Rom, Ägypten.China,...) werden die 5 Karten unter die dafür vorgesehenen Plätze gelegt. Diese 5 Karten stehen für Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie, Kultur und Militär. Die Reihenfolge hängt vom ausgewählten Anführer ab und ist für alle unterschiedlich. Die Karte unter der Weide ist am schwächsten (darf nur auf dieser Gebietsart und darunter angewendet werden). Dann folgen Hügel, Wald, Wüste und Gebirge.

    3. 31 Kontrollmarker pro Spieler

    4. 1 Hauptstadt, 7 Städte und 3 Wagen pro Spieler.

    5. eine Technologiescheibe mit dem Anzeiger auf 0


    Nachdem der Startspieler bestimmt wurde, kann es losgehen. Er wechselt nicht. Aber immer wenn der Startspieler dran ist, wird die Ereignisscheibe gedreht. Dann wandern die Barbaren (zweimal) in eine erwürfelte Richtung, einmal passiert nichts, einmal erhalten alle für jede entwickelte Stadt einen Handelsmarker und einmal kommen alle eroberten Barbaren zurück auf ihren angestammten Platz ( es sei denn er wurde von einer Stadt oder einem Kontrollmarker besetzt). Handelsmarker können jede gewählte Aktion auf denen sie liegen verstärken.


    Reihum hat jeder eine Aktion durchzuführen. Dazu wählt man eine Karte auf der Fokusreihe und macht die folgende Aktion:

    1. Kultur -- zwei eigene Kolltrollmarker neben einer freundlichen Stadt (normalerweise nur die eigene) platzieren, Wenn dabei eine Ressource oder ein Naturwunder überdeckt wird kann man es sich nehmen (die Schwierigkeit der Geländeart ist zu beachten). Ressourcen auf Bergen und Naturwunder erhalte ich nur, wenn die Fokuskarte auf den 5. Platz also bei Gebirge liegt. Ist eine Stadt vollständig von eingen Kontrollmarkern/oder Wasserfelder umgeben, gilt sie als entwickelt.


    2. Wirtschaft -- ich darf meinen Wagen (eingesetzt bei meiner Hauptstadt oder jeder entwickelten Stadt) drei Schritte über erlaubtes Gebiet bewegen . Erreicht ein Spieler mit dem Wagen eine rivalisiernde Stadt oder einen Stadtstaat, erhält er zwei Handelsmarker und eine Diplomatiekarte so noch vorhanden (geben heftige Boni). Der Wagen kommt dann auf die Wirtschaftskarte zurück.


    3. Wissenschaft -- ich darf meine Technologiescheibe soviele Schritte vorandrehen wie die Position meiner Fokuskarte angibt. Sollte ich dabei eine Grenze überschreiten, dann ich z.B. eine Fokuskarte I durch eine mit einer II ersetzen oder mit einer III (geht bis 5). Damit erhalte ich bessere Fähigkeiten. Das ist hier der Technologiebaum.


    4. Industrie -- Hier darf ich Städte bauen und zwar nur da wo sich ein freundlicher Kontrollmarker (der eigene) oder ein freundlicher Wagen befindet. Die Geländeart ist zu beachten und ich darf nicht in direkter Nachbarschaft zu einer anderen Stadt oder Stadtstaat bauen. Die Entfernung von einer anderen eigenen Stadt, gibt die Stufe der Industriekarte vor.

    Ich darf aber auch ein Weltwunder bauen. Dazu muß ich die Kosten des Weltwunders bezahlen (Position der Karte, passende Ressourcen (zählen 2 Punkte) und Handelsmarker (zählen einen Punkt). Die Kosten liegen zwischen 7 und 11 Punkten. Weltwunder geben neue Fähigkeiten und sind wichtig für das Gewinnen des Spiels. Zudem kann ich nur ein Weltwunder pro eigener Stadt auf dem Plan haben.


    5. Militär -- hier kann ich einmal meine Kontrollmarker auf die starke Seite drehen (Schutz vor Barbaren und bessere Verteidigung) oder ich kann einen Stadtstaat, einen Barbaren, oder eine rivalisierende Stadt angreifen. Das darf ich zweimal pro Zug. Wie bei Militär so üblich, dem Angreifer passiert nichts, wenn er sich vertan hat. Der Verteidiger verliert entweder eine Stadt oder er muß 2 Handelsmarker abgeben. Gewinnt er, gibt es nichts. Es gibt seitenweise Anweisungen wie welcher Kampf durchzuführen ist und welche Auswirkungen er auf Sieger und Besiegte hat. Niemand kann seine Hauptstadt verlieren, muß also auch in aussichtsloser Lage durchhalten.


    Nach der Aktion wandert diese Fokuskarte an den Anfang der Reihe und alle anderen Karten werden in Richtung der 5 weitergeschoben.


    Das Spiel ist eigentlich ein Ausbreitungs und Kontrollspiel. Dabei wird man durch die Geländeart, die Rivalen und die Barbaren an den optimalen Zügen gehindert. Man muß also andere Aktionen durchführen, um die entsprechende Fokuskarte auf die gewünschte Stärke zu bringen, um dann das Maximum aus seiner Aktion zu ziehen. Bei dem Spiel ist Vorausplanung dringend notwendig, wobei man ja weiß, wann die Barbaren kommen (zerstören Marker und Städte oder erhalten Handelsmarker). Nur die Richtung, in die Barbaren ziehen, ist überraschend. Man kann sich also überlegen, was einem am meisten schadet und Vorkehrungen treffen.


    Es gibt noch viele Einzelheiten dieses Spiels und ich bezweifle, ob man es schafft, beim erstenmal alles richtig abzuhandeln. Das Grundprinzip sollte aber klar sein. Es war nicht uninteressant, die Zeit wurde recht gut eingehalten und wir wollen es auf alle Fälle nochmals probieren. Wobei es günstig ist, es mit denselben Spielern wieder zu probieren (Lernkurve!) und nicht zu lange mit der Wiederholung zu warten.


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Und dann musste ich noch eine Bildungslücke schließen – meine Freundin hatte noch nie #Backgammon gespielt.

    Backgammon ohne Verdoppelungswürfel ist kein Backgammon. Würde ich jeden Neuling sofort nach der ersten Kennenlernpartie erklären