[2000] Ein Blick zurück: La Città (Kosmos)

  • #LaCitta (Kosmos) – Städte im Aufbruch


    „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust...“, wie wahr… und woran zeigt sich dies deutlicher als bei einem Blick in mein Spieleregal?

    Neben Herzblut für DungeonCrawler, Minis, Fantasy-Koop-Spiele und Schlachten im Weltraum, gibt es eben auch das Spielerinnenherz, das für ein dicht verzahntes Euro schlägt… am liebsten viel Aufbau und Strategie. Und wenn es ein Spiel gibt, das da mehr als nur eine Erwähnung finden sollte, dann ist dies wohl bei einem Blick in das Spieleregal und auf die gar nicht mal so angestaubten aber „alten“ Euro-Schätze:

    #LaCitta !

    Eckdaten:

    Ein Spiel von Gerd Fenchel, Grafik Claus Stephan, aus dem Jahr 2000, erschienen bei Kosmos, in der Spiele-Galerie Reihe.

    Warum habe ich das Spiel gekauft?

    Ich liebe Civ und Aufbauspiele und die Idee über mehrere Epochen, oder wie hier über mehrere Jahre, in einem Spiel etwas zu erschaffen. „Damals“ praktisch noch ganz ohne BGG und ohne diese Internet-Daddelei, habe ich viel häufiger Streifzüge durch Spieleläden unternommen und bin dort dann auf #LaCitta gestoßen, ohne mehr darüber zu wissen. Ein Spontankauf, weil mich die Spielidee so ansprach, und den ich nie bereut habe.

    Worum geht`s? Spielidee

    Als italienischer Fürst startet man mit zwei Städten und dort mit zwei Startgebäuden den eigenen Castellos, in denen zu Beginn 3000 Menschen leben, symbolisiert durch drei Bürgerfiguren. Es geht darum den eigenen Herrschaftsbereich zu vergrößern, indem man vorhandene Städte ausbaut und neue Städte gründet. Voraussetzung dafür sind genügend Bürger (aber wohl auch Bürgerinnen ;):saint:…). Diese müssen ernährt und bei Laune gehalten werden. Gespielt wird über sechs Jahre und einmal pro Spieljahr spricht „die Stimme des Volkes“ und das Volk verlangt entweder nach Bildung, Kultur oder Gesundheit. Kann man die Bedürfnisse des Volkes nicht befriedigen, dann hauen die Leute einfach in andere Städte ab, dorthin, wo es attraktiver ist… nachvollziehbar, aber dies gilt es natürlich zu verhindern. Fürsten arbeiten ja nicht selbst, die lassen arbeiten und ohne Volk keine Arbeiter… Zusammenfassend kann man sagen, in #LaCitta ist es mit der Ruhe vorbei, sobald man Nachbarn hat, deren Söhne und Töchter nicht nur schöner sind, sondern die einem auch noch mit einer Universität oder einem besseren „Planschbecken“ auf die Pelle rücken.

    Für wie viele Personen?

    Das Spiel ist für 2-5 (!) Personen. Die Regeln müssen bei #LaCitta nicht geändert werden, lediglich der Spielplan bzw. die Größe der bespielten Fläche wird an die Anzahl der Mitspielenden angepasst. Und nicht zuletzt sei erwähnt: #LaCitta ist ein ganz hervorragendes 2 Personen Spiel. Wir haben es zu zweit rauf und runter gespielt. Für 2 eine absolute Empfehlung!

    Spieldauer:

    Die Spieldauer mag verwundern, denn sie ist mit 60-150 Minuten angegeben. Auch ungewöhnlich für einen Kosmos Titel wie ich finde… 150 Minuten sind lang, hängt aber davon ab, mit wie vielen Personen man spielt. Zu zweit und wenn man geübt ist, sind 60-90 Minuten locker drin, so dass dann am Abend eigentlich immer auch noch Zeit für eine Revanche ist…

    Spielregel und Einstieg:

    Die Spielregel umfasst gerade einmal acht Seiten. Recht klein geschrieben und wenig bebildert. Format wie die typische Kosmos Spieleschachtel. Alles ist gut erklärt und nachvollziehbar. Es gibt die Beschreibung für das Einsteiger-Spiel und eine für den Aufbau für Fortgeschrittene.

    Es wird eine Anfangsplatzierung der Umgebungs- bzw. Rohstoffplättchen und der Startcastellos vorgeschlagen. Später dann, mit etwas Spielerfahrung, können die Umgebungsplättchen zufällig verteilt und die Castellos reihum platziert werden, was das Spiel noch einmal deutlich kniffliger macht. Einmal im Uhrzeigersinn, einmal andersherum, der/die Startspieler/in hat dann also sowohl die erste, als auch die letzte Wahl. Ansonsten solide Regel. Neben dem ersten Lesen kann man aufbauen und dann auch gleich loslegen mit der ersten Partie. Meiner Ansicht nach ein einfacher Einstieg für ein so komplexes und anspruchsvollen Spiel.

    Spielablauf:

    Gespielt wird über sechs Runden, die sechs Jahren entsprechen. Am Ende jeden Jahres wird das Volk befragt und Volkes Stimme spricht.

    Zu Spielbeginn werden auf dem Spielplan Rohstoff- bzw. Umgebungsplättchen platziert, ebenso wie zwei Startcastellos pro Person. Es gibt Felder mit Korn, Felder mit Gebirge, in denen man Marmor abbauen kann, sowie Felder mit Gewässer für die notwendige gesundheitliche Versorgung.

    Für den Ausbau der Städte stehen einem etliche Gebäude zur Verfügung. Dom und Statue stehen für Kultur, Klosterschule und Universität für Bildung, Brunnen und Badhaus für Gesundheit - diese dürfen nur an Wasserfelder angebaut werden -, Bauernhöfe sichern die Ernährung und sind nur ertragreich, wenn sie an Kornfelder grenzen, Steinbrüche an Gebirge angebaut sichern über Marmor das Einkommen in Gold. Eine Ausnahme bildet das Hospital, da kann man sich nicht nur ein gebrochenes Bein behandeln lassen, sondern es steht auch noch für Bildung. Des weiteren gibt es den Marktplatz. Der Markt wird beim Ausbau mit einer Bürgerfigur aus dem allgemeinen Vorrat bestückt, es komm also so neue Leute in die Stadt hinzu. Alle anderen Gebäude müssen beim Bau mit aus auf dem Castello platzierten und schon vorhandenen Figuren besetzt werden. Da mindestens eine Figur immer auf dem Castello stehen muss, kann man also nur ausbauen, wenn genügend Leute in der Stadt sind. Da jede Runde – sofern man sie unterbringen kann – außerdem neue kleine Bürgerinnen und Bürger hinzukommen, muss man auch genug Platz für sie haben. Sie wollen ja nicht nur essen, sie brauchen auch ganz einfach Platz. Neue Leute kommen zunächst auf das Castello. Eine Stadt fasst 5 Figuren, dabei werden alle Figuren auf allen Gebäuden der Stadt berücksichtigt. Mit ausgebautem Markt fasst sie schon 8, mit Markt und zusätzlich ausgebautem Brunnen oder Badhaus unbegrenzt viele.

    Kurz noch zu den Bauregeln: Städte gelten als benachbart, wenn sie zwei Hexfelder voneinander entfernt sind. Nur dann werden sie überhaupt berücksichtigt, wenn es um die Abwanderung der Bevölkerung geht. Direkt angrenzendes Bauen bzw. das Verschmelzen von zwei Städten ist nicht erlaubt. Man kommt sich also recht schnell ins Gehege und kann gar nicht anders, als die Nachbarn immer sehr gut im Blick zu behalten. Es hat auch was von Area-Control, denn ich muss darauf achten, dass ich mir Territorien sichere und nicht abgeschnitten werden. Ich muss sicherstellen, dass ich an die benötigten Ressourcen komme und Platz genug habe, um meine Stadt auszubauen und ich muss immer darauf achten, wie und wohin sich die Städte der anderen entwickeln. Meine Aktionen werden über Aktions- und Politikkarten gesteuert.

    Ablauf eines Spieljahres

    1. Startspielerwechsel

    2. Karten auslegen (Stimme des Volkes)

    Auf der Volkesstimmeleiste werden 4 Karten ausgelegt. Die Karten zeigen Bildung, Kultur oder Gesundheit an. Eine wird offen, die drei anderen verdeckt ausgelegt. Das nennt man wohl modifizierten Zufall. Ich weiß also bei einer Karte, was das Volk am Ende des Jahres fordern wird. Bei den anderen drei Karten nicht. Es gibt aber auch Politikkarten, die es einem erlauben unter die verdeckten Karten zu schauen. Nur so weiß man sicher, was das Volk will, ob es zufrieden sein wird oder nicht, und ob die Leute bleiben oder eben nicht. Ich kann mich also überraschen lassen und versuchen alles abzudecken (wird gerade am Anfang eh nicht gelingen) oder ich investiere Geld, um die Karten ansehen zu können und mehr zu wissen als meine Mitspielerinnen, und so dann meinen Spielzug und den Ausbau meiner Stadt darauf auszurichten.

    3. Einkommen aus Steinbrüchen an Gebirge in Gold

    4. Zuwachs an Bürgern

    Jede Stadt erhält eine neue Bürgerfigur, die im Castello platziert wird, aber nur, wenn die Stadt noch Leute aufnehmen kann.

    5. Fünf Politikrunden: In jeder Runde reihum eine Karte einsetzen und die damit verbundene Aktion ausführen

    Hier sind wir nun ENDLICH beim Herzstück des Spieles angelangt. Und es geht ans Ausbauen und die Aktionen. Neben den vier eigenen Spielfiguren, erhält man zu Beginn des Spieles nämlich drei Aktionskarten auf denen jeweils folgende drei Aktionen zur Verfügung stehen: eine neue Stadt gründen, ein einfaches Gebäude errichten oder zwei Gold erhalten. Wenn ich dran bin, dann spiele ich eine Aktionskarte aus und führe eine der dort aufgeführten Aktionen durch. Allerdings gibt es zusätzlich noch eine Auslage von Politikkarten, die offen ausliegen, und aus denen ich ebenfalls auswählen kann. Es gibt Politikkarten mit Aktionen (z.B. großer Baumeister, "Brot und Spiele" - wo man durch Einsetzen einer eigenen Spielfigur auf ein Gebäude dieses für eine Runde aufwerten kann und die Attraktivität dieses Gebäudes erhöht, oder man kann unter die verdeckt ausliegenden Volkesstimmekarten schauen, usw. ….) und es gibt Politikkarten mit Gebäuden. Letztere ermöglichen den Bau z.b. der teuren Universitäten, des Badhauses und mehr… sie sind aber auch nicht ganz billig und man muss sie mit Gold bezahlen. Eine Politikkarte darf ich nur nehmen, wenn ich zumindest einen Teil der dortigen Aktion(smöglichkeiten) auch ausführen kann. Es ist nicht erlaubt Politikkarten anzusammeln, um sie zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen. Take it, do it or leave it! Insgesamt hat man also fünf Aktionen pro Runde, drei aus den eigenen Aktionskarten und zwei aus den Politikkarten. Eine gezogene Politikkarten wird gleich durch eine neue Karte ersetzt, so dass alle immer aus gleich vielen Karten auswählen können. Reihum führt man also eine Aktion aus, bis alle ihre fünf Aktionen erledigt haben. Die benutzten Karten werden verdeckt vor einem abgelegt. Daran erkennt man also leicht, wie weit das Jahr schon fortgeschritten ist. Am Ende werden die Politikkarten abgelegt und die eigenen Aktionskarten umgedreht und stehen wieder zur Verfügung für die nächste Runde. Nach fünf Runden geht es dann weiter, und um das wankelmütige Volk.

    6. Die „Stimme des Volkes“ ermitteln

    Nun werden die verdeckten Volkesstimmekarten umgedreht und es wird ermittelt, was das Volk will. Die Mehrheit bestimmt den ausschlaggebenden Volkeswillen und man weiß nun, ob sie Bildung, Kultur oder Gesundheit fordern. Mit Fortschreiten des Spieles und je mehr Karten schon abgelegt sind, desto berechenbarer ...nunja, zumindest absehbarer, wird es, was noch an Karten kommen kann und in welche Richtung Volkesstimme gehen könnte. Es ist schlicht nicht möglich über Politikkarten jede Runde darüber Gewissheit zu erlangen, weil man nicht jede Runde eine Karte zur Verfügung hat, die einem das Druntergucken erlaubt oder man kann sie sich nicht leisten, weil Gold knapp ist.

    7. Wanderung der Bürger

    Je nach Volkeswillen wandern nun die Leute ab oder bleiben in der eigenen Stadt. Dies gilt aber nur, sobald die Nachbarstädte mind. 2 Hexfelder entfernt sind. Größere Abstände bleiben unberücksichtigt. Die Städte werden also nun miteinander verglichen. Kann ich Volkeswillen entsprechen? Wenn nicht, dann schaue ich, ob die benachbarte Stadt attraktiver ist und beispielsweise mehr Kultur zu bieten hat, als meine. Wenn Ja, dann wandert meine Bevölkerung in die Stadt ab. Kann die benachbarte Stadt keine neuen Leute mehr aufnehmen, dann wandert meine Bevölkerung zwar auch ab, aber landet im Orbit… ähmmm ich meine im allgemeinen Vorrat. Sobald aber Leute abwandern und somit meine Gebäude nicht mehr besetzt und betrieben werden können, muss ich diese abreißen. Da ist das Spiel erbarmungslos und deswegen ist es so wichtig darauf zu achten, dass man entweder genügend Leute in einer Stadt hat, damit die Abwanderung nicht zu einer Geisterstadt führt oder aber am besten gleich darauf achtet, dass sie erst gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen… . Ich habe an dieser Stelle aber immer noch die Gelegenheit aus dem zentralen Castello der jeweiligen Stadt Leute auf andere Gebäude zu versetzen, vorausgesetzt mindestens eine Figur bleibt noch darauf stehen. Ein Gebäude/Castello muss also immer von mindestens einer Figur besetzt sein.

    8. Versorgung der Bürger

    Zum Schluss wird noch geguckt, ob ich meine Bevölkerung versorgen kann oder nicht. Dies wird anhand des produzierbaren Weizens ermittelt. Was ich außerordentlich gut finde ist, dass es sich hier nicht um eine Ernährungsphase handelt, in der Resscourcen typischerweise verbraucht und dann wieder neu produziert werden müssen. Die ausgebauten Bauernhöfe produzieren, sobald sie einmal an Kornfelder gebaut sind eine gewisse Menge Korn und nur dies ist relevant. Verliere ich Bauernhöfe sinkt die Menge und dementsprechend kann ich weniger ernähren. Kommt ein neuer Bauernhof dazu nehme ich mir mehr Kornmarker, um anzuzeigen, dass ich nun mehr Leute ernähren kann. Sehr easy, aber irgendwie gut. Wenn ich die Leute nicht ernähren kann, dann wandern die Bürger ebenfalls ab und landen wieder im allgemeinen Vorrat. Werden so ebenfalls Gebäude unbesetzt, dann werden auch hier die Gebäude gnadenlos eingerissen. Aus die Maus.

    Ende des Spiels:

    Gewonnen hat wie immer bei Euros: Wer die meisten Punkte gesammelt hat…

    Für wen könnte das Spiel interessant sein?

    Strategen und vor Planerinnen sollten hier wirklich voll auf ihre Kosten kommen. Ein Quentchen Glück ist mit dabei. Man muss es ertragen können, dass die Arbeit eines ganzen oder halben Jahres eingerissen und zerstört wird und man mit deutlich weniger Leuten, nun noch mehr zu bewerkstelligen und zu tun hat, als ja ohnehin schon anliegt. Mangel herrscht eigentlich immer irgendwie an allen Ecken und Enden. Das Spiel ist hoch interaktiv. Nur staubtrocknes vor sich hin puzzeln is` nich. Dafür ist es aber sehr kurzweilig, spannend und immer wieder richtig gut.

    Fazit:

    Dieses Spiel hat sage und schreibe seine 19 Jahre auf dem Buckel… aber ein gutes Spiel bleibt ein gutes Spiel! Und ob in die Jahre gekommen oder nicht sei dahingestellt, denn ein gutes Spiel bleibt halt nun einmal ein gutes Spiel... :)

    Das Spiel ist sehr interaktiv und nimmt sehr schnell an Fahrt auf. Man hat nur wenige Aktionen Zeit, um sich Ressoucen zu sichern, etwas zu bauen und ggf. schon eine weitere Stadt zu gründen, ehe einem die Nachbarn immer näher und näher kommen und die Konkurrenz enorm groß wird und es zwangsläufig zu einer Konfrontation und Wettbewerb kommt. Jede Partie entwickelt sich völlig anders, allein schon durch den variablen Aufbau des Spielplans und die immer andere Kartenauslage. Das Volk ist wankelmütig, allen kann man es ohnehin nicht recht machen – wie wahr! - und dann hat man auch noch soooo wenig Zeit, wenig Geld und es gibt so viel tun! Und dann noch die nervigen Nachbarn… Das Spiel ist eine Herausforderung, abwechslungsreich und immer wieder spannend, von der ersten Minute und der ersten Entscheidung an. Es entwickelt eine enorme Spieltiefe und übt immer wieder eine gewisse Faszination auf mich aus. Übrigens wieder einmal ein Spiel, bei dem die Startplatzierung der Castellos enorm wichtig ist und den Grundstein für eine gute Ressourcenversorgung legt. Ressourcenmanagement ist extrem wichtig. Es gibt von nichts auch nur etwas zu viel.

    Und mal etwas ganz Belangloses am Rande: Das Spiel hat wirklich mal schöne Farben: es gibt LILA :love:, türkis, dunkelrot, rosa… als eigene Spielfarbe… ich kann einfach dieses Blau, Rot, Gelb, Grün nicht mehr sehen…
    Gibt es ein ABER bei diesem Spiel? Hm, manchmal hadere ich damit, dass ich auf Volkesstimme hören muss und diese Unbekannte, diese Unwägbarkeit und dieses Risiko oder besser dieses Damoklesschwert über mir hängt. Dieses Quentchen Glück ist aber ganz ehrlich irgendwie auch das Salz in der Suppe bei diesem Spiel. Nach einer Partie denke ich meistens: Noch einmal, denn das kann ich doch eigentlich viel besser… jedenfalls ein nachhaltiges Spielerlebnis, immer wieder!

    Zum Schluss, jede und jeder, die/der #LaCitta noch nicht oder länger nicht mehr gespielt hat: Macht`s! Zupft es mal wieder aus dem Regal, organisiert euch mal eine Partie mit Leuten, die es haben, kauft es oder aber leiht es mal in der Bibliothek aus, denn das Spiel ist außergewöhnlich gut. Und wer für Euros, Aufbau, Civ Spiele o.ä. mit viel Strategie und Spieltiefe etwas übrig hat, sollte wirklich einmal #LaCitta gespielt haben.


    So, wer bis hier durchgehalten hat, uff..… besten Dank!

    Und jetzt: Spielen gehen!

    3 Mal editiert, zuletzt von Ninifee () aus folgendem Grund: Ich liebe # ich liebe## noch mehr und Zeilenabstände liebe ich auch

  • @Ninifee vielen Dank für den Bericht über das Spiel. Ich hatte noch nie davon gehört, aber jetzt werd ich mir das mal besorgen und (irgendwann) ausprobieren.


    Diese Rückblicke auf nicht so moderne oder etwas in Vergessenheit geratene Spiele finde ich super.

    Danke dafür 👍

  • Ich hatte noch nie davon gehört, aber jetzt werd ich mir das mal besorgen und (irgendwann) ausprobieren.

    Prima und viel Spaß!!!! Lohnt sich... würde mich freuen zu hören äh... zu lesen, wie es dir gefallen hat!...

  • Hach Nostalgie.

    Eines meiner ersten Spiele mit Tiefgang. Zuerst aus der Stadtbücherei entliehen (ja damals kauften die sowas noch), dann gebraucht erworben. Aber seit bestimmt 14 Jahren nicht mehr gespielt. 😩

    Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, damals passten meine Spiele in ein Regalfach.... Nach Catan und El Grande eines der ersten, aus damaliger Sicht, Experten Spiele.

    Mit spielerischen Grüßen.


    Psychodad

    (who kills his wife only in boardgames for fun.........)

  • @Ninifee Dies ist nun schon das zweite oder dritte Mal, dass ich auf La Citta stoße und jedes Mal muss ich über einen Kauf nachdenken. Warum ich es bislang nicht gekauft habe? Das Material - es sieht für das Jahr 2000 wirklich gut aus, aber 19 Jahre später möchte das Spielerherz eine bessere Ausstattung haben.


    Hey Kosmos, wenn ihr das hier lest, denkt mal über eine optisch verbesserte Neuauflage nach.:):thumbsup:;)

  • Was würdest du dir vorstellen an besserer Ausstattung?


    Ich fand es eigentlich ganz gut.

    Also die Pappplättchen sind schon sehr, sehr dünn, die Nahrungsmarker sind auch nicht gerade eine Augenweide und die Darstellung der Symbole ist schon etwas klein geraten wie die Figürchen auch. Da kann man das Alter schon ganz gut sehen. Auch die Grafik an sich wirkt etwas aus der Zeit, aber das ist mit Sicherheit auch Geschmackssache.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Was würdest du dir vorstellen an besserer Ausstattung?


    Ich fand es eigentlich ganz gut.

    Nafets hat die Frage bereits gut beantwortet. Was ich mir wünsche? Schlicht eine gute Umsetzung. Das Vorbild brauchen nicht Scythe und Flügelschlag sein, mir würde es vollkommen reichen, wenn Kosmos La Citta so ausstattet und grafisch gestaltet, wie sie es zuletzt mit Imhotep und Kerala getan haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Ich grabe mal den alten Thread aus da ja eine Neuauflage dieses Jahr von Korea Boardgames erscheinen soll. Ob es eine deutsche Auflage gibt steht in den Sternen. Ich habe die alte Version einmal gespielt und wollte das Spiel immer mal mehr erkunden. Schaue ich mir auf jeden Fall mal an.


    La Città
    Attract citizens to your cities, but don't forget to feed them.
    boardgamegeek.com