[2012 ] Ein Blick zurück: Myrmes (Ystari Games)

  • #Myrmes (Ystari Games) – Ein Ameisenspiel


    Die Halbwertzeit von Spielen ist ja gar nicht mal so lang, in Anbetracht der vielen, vielen Neuheiten, die jedes Jahr so auf den Markt kommen. Bei einem Blick über mein Spieleregal erscheint mir #Myrmes aus dem Jahr 2012 schon fast als „alter“ Bekannter, der es doch Wert ist immer einmal wieder gespielt zu werden… und so war es dann auch mal wieder soweit.


    Warum habe ich das Spiel eigentlich gekauft?

    Die Box ist schon so schön, da konnte ich nicht dran vorbeikaufen… Und auf der Suche nach einem guten Euro, mit viel Planerei, Taktik und Strategie, dazu noch mit einem Thema, welches sich so noch nicht in meinem Spieleregal befindet, war dann Myrmes ein klarer Kandidat für einen Kauf.


    Die Spielidee:

    Die Idee ist, dass jede Spielerin einer Ameisenkolonie in der Welt von Myrmes vorsteht und versucht die Vorherrschaft über das Königreich zu erlangen.

    Im Laufe des Spiels erhält man für das Auslegen von Pheromenen-Plättchen, das Jagen von Beute, das Erfüllen von Aufgaben und das Füttern der Königin Punkte. Wie immer bei Euros:

    Wer die meisten Punkte sammeln konnte gewinnt.

    Überblick:

    Ich gebe wirklich nur einen groben Überblick und hoffe, dass es euch das wirklich tolle Spiel schmackhaft machen kann, sofern es jemand noch nicht kennen sollte ;)… greife aber nur ein paar Punkte heraus:

    Einstieg/Spielanleitung:

    Die Spielanleitung ist vorbildlich. Klar strukturiert und erklärt alles ganz genau. Ich habe zwar die rein französische Ausgabe, aber die Anleitung gibt es auch auf Deutsch im Netz, so dass wir mit beiden ausgestattet gut starten konnten.

    Das Spielmaterial ist im übrigen völlig sprachneutral. Wer also die Chance hat, an dieses tolle Spiel – auch in anderer Sprachausgabe - zu kommen, sollte ruhig zugreifen, weil man mit der deutschen Spielregel aus dem Netz völlig ausreichend versorgt ist.

    Die Anleitung umfasst 12 Seiten, ein Glossar gibt es nicht, ist aber auch bei nur 12 Seiten entbehrlich.


    Für wie viele Personen und Spieldauer:

    Es ist für 2-4 Spielerinnen und dauert zwischen 60-120 min, ab 13+. Ich sage aber vorab: Ich habe noch keine Partie gespielt die nur 1 Stunde gedauert hätte. Auch zu zweit spielen wir da gut 90 min. und in Vollbesetzung dauert es locker 2 ½ Stunden bei uns. Weiß nicht, ob wir so denklastig spielen oder langsam sind, aber das Spiel ist schon ganz knifflig… jedenfalls muss man da schon etwas grübeln. Gute Planung ist hier eigentlich alles.

    Der Spielplan wird entsprechend der Mitspielenden in der Größe angepasst. Allerdings sind die Bereiche etwas schwer auf dem Spielplan zu erkennen. Sie sind mit einer schwarzen Linie gekennzeichnet und gerade bei schummerigem Licht sehr schwer zu erkennen ist. Für eine Partie zu zweit wird genau die Hälfte des Spielplans bespielt.


    Spielprinzip:

    Eine Partie Myrmes erstreckt sich über 3 Jahre und jedes Jahr ist in 4 Jahreszeiten unterteilt. Für den Winter muss man sich gut vorbereiten und dann benötigte bzw. eingelagerte Vorräte nutzen. Eigentlich ist der Winter eine reine Ernährungsphase, so dass man quasi nur 9 Runden hat, in denen man planen, programmieren und einsetzen kann. Und diese sind leider schneller vorbei, als ich mir manchmal wünschen würde...


    Jeder Jahreszeit ist eine Farbe und ein Würfel zugeordnet, die zu Beginn jeden Jahres gewürfelt werden. Damit werden Ereignisse festgelegt, die jeden betreffen. Es werden also Bedingungen geschaffen, denen alle gleichsam ausgesetzt sind.

    Es gibt einen großen Spielplan und jede/r erhält zudem ein eigenes Tableau.

    Das Spielertableau zeigt die eigene Ameisenkolonie, die dort ausgebaut wird, symbolisiert durch ein „Tiefergraben“ in die Erde. Dort gibt es Bereiche für die Ammen, Larven, Soldaten und Arbeiterameisen.

    Das Tableau zeigt eine Phasenübersicht und wie tief bzw. wie weit die Kolonie bereits ausgebaut ist. Die Tiefe gibt an, welche Aktionen zur Verfügung stehen, sowohl unter der Erde also in der Kolonie, als auch oben im Garten. Da das Tabelau alle Arbeitsschritte zeigt, die nach und nach abgearbeitet werden, braucht man keine Rundenübersicht o.ä., sondern alles auf dem Tableau abgebildete leitet einen durch die Runde und das Spiel.

    Es stehen einem Arbeiter, Soldaten, Ammen und Larven zur Verfügung. Mit den Ammen programmiert man quasi den kompletten Zug. Dies findet simultan statt, so dass jede/r sehr mit sich beschäftigt ist und ganz auf seinen eigenen Zug konzentriert planen kann. Das Ameisenarbeitereinsetzen erfolgt dann natürlich nicht mehr simultan, sondern dann geht es reihum.

    Neben den Tableaus gibt einen noch einen großen Spielplan, der im Laufe der Partie immer mehr von allen bebaut und erkundet werden wird und auf dem man sich ordentlich ins Gehege kommen wird!

    Der große Spielplan zeigt eine Gartenaufsicht, in kleinen Hexfeldern. Es gibt sterile Felder (Fliegenpilze), Erde, Stein, Wasser. Auf den Spinnenfeldern werden Beutemarker platziert. Marienkäfer, Spinne, Termiten.

    In den Garten können Arbeiter aus der Kolonie eingesetzt werden. Der Arbeiter wird auf den Ausgang gelegt und man hat drei Bewegungspunkte. Man kann auf Beutemarkern halten, Soldaten ablegen und entsprechend der Beute dann Nahrung und ggf. Punkte erhalten.

    Am Ende der Bewegung darf ein Pheromon-Plättchen platziert werden. Damit wird quasi für nachfolgenden Ameisen signalisiert, wo es Beute gibt und so baut man nach und nach Pheromonplättchenstraßen.

    Für wen könnte es interessant sein?

    Planer, Optimierer und Strategen sollten hier ganz auf ihre Kosten kommen. Leute, die Workerplacer lieben, sollten durchaus mal einen Blick riskieren… Planen und gute Vorbereitung sind hier wirklich das A und O. Allerdings baut man nicht nur für sich herum, sondern es kommt früher oder später zu einer Konfrontation auf dem Garten-Haupt-Spielplan mit den anderen und es wird eng! Es ist nicht kriegerisch in dem Sinne, aber konfrontativ und eng. Also sollte man da durchaus diesen Teil nicht scheuen. Früher oder später kommt man sich halt in die Quere.


    Fazit:

    Obwohl es so nett daher kommt und aussieht wie ein schönes Kinderbuch, hat es das Spiel ordentlich in sich! Hier muss man sehr gut planen und vorausschauend spielen. Wer schlecht plant hat, hat hier keine Chance, denn das Spiel verzeiht keine Fehler. Es kann leicht passieren, dass einem eine vermasselte Versorgungsphase im Winter ordentlich zurückwirft und es schwer wird, dies noch aufholen zu können. Allerdings macht man manche Fehler ja auch nicht zweimal... Die Lernkurve ist hier also recht hoch. Und spannend ist es sowieso. Wer gerne optimiert, gerne überlegt und die Züge gerne über mehrere Runden vorher plant, ist hier ganz genau richtig und kommt voll auf ihre Kosten!

    Mir gefällt die Mischung aus für sich planen, bauen und die Kontrolle über die eigene Kolonie und der Konfrontation auf dem Spielplan sehr gut.


    Ein Kniff, der mir besonders gut gefällt:

    Ich kann meine Arbeiterameisen entweder innerhalb der Kolonie einsetzen oder nach draußen an die Oberfläche in den Garten wandern lassen. Sind sie aber erst einmal dort, dann verschwinden sie quasi und ich muss mich entsprechend dringend um Nachschub äh… Nachwuchs kümmern. Man hat also wirklich sehr viel zu tun und zu überlegen und muss sich sehr gut überlegen, wann der Zeitpunkt erreicht ist, in dem man auf die Arbeiter in der Kolonie verzichten kann, wobei gleichzeitig für genug Nachschub gesorgt ist. Zudem können Arbeiter oben im Garten gar keine Beute machen. Dies übernehmen die Soldaten, die ebenfalls ausreichend zur Verfügung stehen müssen, sonst gibt es halt keine Nahrung und die ganze Kolonie bricht zusammen.


    Für mich ist es ein bemerkenswertes Aufbau-, Workerplacementspiel, was mir außerordentlich gut gefällt. Ein dichtes, spannendes Spielerlebnis und ein Spiel, was immer wieder gerne auf dem Tisch landet!

    Einmal editiert, zuletzt von Ninifee () aus folgendem Grund: Überschriften fett

  • Schön geschrieben...




    Super Spiel. Sehr zu empfehlen.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Du hättest noch erwähnen können, dass erst alle Spieler gemeinsam planen, und dann die Phasen abgearbeitet werden.

    Hallo, danke für deinen Hinweis!

    Ich meinte das mit:

    Mit den Ammenprogrammiert man quasi den kompletten Zug. Dies findet simultanstatt, so dass jede/r sehr mit sich beschäftigt ist und ganz aufseinen eigenen Zug konzentriert planen kann. DasAmeisenarbeitereinsetzen erfolgt dann natürlich nicht mehr simultan,sondern dann geht es reihum.

    Ich werde mir aber mehr Mühe geben und versuchen klarer zu schreiben.

    Bin über jede konstruktive Kritik dankbar!

    Spielgruß

  • Ja #Myrmes habe ich damals direkt von der Messe mitgenommen, nachdem ich die Regeln zuvor gelesen hatte, wusste ich das Spiel ist was für mich. Ich wurde nicht enttäuscht, VedaSsu und ich spielen es heute noch recht gern. Es ist auch bereits ein gern gespieltes Spiel meines 6 jährigen Neffen, auch wenn er die Regeln noch nicht ganz versteht, da es eher im Alter 9+ angesiedelt ist. Aber die kleinen Kunststoffameisen üben ihren eigenen Reiz auf ihn aus und er läuft mit ihnen nicht regelkonform durch den Bau.

    Was viele nicht wissen: Für Myrmes gibt es auch eine kleine Kolonie Erweiterung (DIN A4 Stanzbogen), welche ich aber erst einmal gespielt habe. Die Auflage war so gering, das es schwierig sein dürfte, da noch heute eine zu bekommen.

  • Ja, Myrmes. -Ich weiß, dass es ein super Spiel ist. Ich habe es auch schon entfoliert, ausgepöppelt, die Anleitung gelesen und sogar die oben genannte Erweiterung einsortiert. Dennoch steht es wie soviele andere seit Jahren noch ungespielt im Schrank 😩.

    Ich habe einfach zuwenig Zeit. 😢

  • Myrmes habe ich erst vor ein paar Tagen verkauft. Warum? Nicht, weil es schlecht ist, es ist recht gelungen, wie ich finde und das Thema ist super. Aber IMHO ist es halt letztlich doch ein klassisches Euro und sehr „trocken“ und da steht es für mich hinter zu vielen anderen Titeln die besser sind, um zum Zug zu kommen. Ich stand da regelmäßig vor, dachte, dass ich das gerne mal wieder spielen würde und zog dann doch Lorenzo (oder diverse andere) aus dem Regal ;)


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Ich stand da regelmäßig vor, dachte, dass ich das gerne mal wieder spielen würde und zog dann doch Lorenzo (oder diverse andere) aus dem Regal ;)

    witzig, gerade Lorenzo ist für mich so ein Euro, das zwar in allen Punkten gut ist, dann aber doch nichts besonderes hat, so dass es sich für mich austauschbar anfühlt.


    Myrmes dagegen hat für mich viele Besonderheiten. Zum Beispiel die Mischung aus eigener Kolonie und Garten, dann das Pheromone bauen mit der sehr eigenen Art von Ressourcengewinnung oder Worker (Ammen), die andere Workerarten (Ameisen) erzeugen können. Daher steht Myrmes bei mir im Regal, darf da bleiben und auch immer wieder raus kommen.

  • Da ist er wieder, dieser unbändige Kaufdrang - super Vorstellung! Das Team von BPG wird sich wundern, wenn von jetzt auf nachher der Bestand ausverkauft ist. Bekommst Du eigentlich Provision? 8o

  • Myrmes habe ich leider viel zu lange nicht gespielt - hatte mir damals aber super gefallen. Wäre auch ein Kandidat für eine Deluxe Version... DIe Pappe ist halt zum Teil sehr dünn und die Ameisen sehr fitzelig. Trotzdem ein geniales Spiel!

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Das Team von BPG wird sich wundern, wenn von jetzt auf nachher der Bestand ausverkauft ist. Bekommst Du eigentlich Provision? 8o

    :lachwein:

    Naja, wäre ihnen ja zu wünschen bei diesem tollen Spiel!

    Nein, ich bin hier ganz privat unterwegs und bin auch nicht im Verlagswesen o.ä. unterwegs... ich habe beschlossen mir eine Insel zu schaffen und meinem Privatleben und Hobby deutlich mehr Zeit zu geben... und nun stöbere ich mal wieder vermehrt in meinem Regal... andere misten aus, ich kann mich aber von Spielen nicht wirklich gut trennen... und daher "muss "ich sie ja immer mal wieder spielen... und ich mach`s sehr gerne!!

    :)

  • Ja, Myrmes. -Ich weiß, dass es ein super Spiel ist. Ich habe es auch schon entfoliert, ausgepöppelt, die Anleitung gelesen und sogar die oben genannte Erweiterung einsortiert. Dennoch steht es wie soviele andere seit Jahren noch ungespielt im Schrank 😩.

    Ich habe einfach zuwenig Zeit. 😢

    Bei mir genau das selbe :sonne::/

  • Myrmes habe ich leider viel zu lange nicht gespielt - hatte mir damals aber super gefallen. Wäre auch ein Kandidat für eine Deluxe Version... DIe Pappe ist halt zum Teil sehr dünn und die Ameisen sehr fitzelig. Trotzdem ein geniales Spiel!

    Hilf mir: welche Pappe ist zu dünn? Die Spielertableaus? Sind doch super, keine Gefahr, aus Versehen dagegen zu stoßen. Sehe da absolut keinen Bedarf für dicke Tableaus.

  • Diesen Blick zurück finde ich ein sehr schönes Format, danke für die ausführliche Besprechung!


    Es kommen jedes Jahr, jeden Monat fast, derart viele Spiele heraus, die das eigene Interesse auf sich lenken, dass aus der auch jüngeren Vergangenheit häufig nur diejenigen Spiele in der Wahrnehmung überleben, die man selbst lieb gewonnen hat, und die paar wenigen herausragenden, die überragend bewertet sind oder extrem innovativ waren. Alles, was nur knapp darunter ist, droht, vergessen zu werden.


    Ich hatte zum Beispiel Myrmes lange auf meiner gedanklichen Interesseliste - seit Jahren aber nicht mehr aktiv daran gedacht und hätte es wohl vergessen, hättest Du mich nicht erinnert.

  • geniales Spiel!

    Da gebe ich dir recht...


    DIe Pappe ist halt zum Teil sehr dünn und die Ameisen sehr fitzelig.

    Ich finde das Material sehr gut, bis auf die Ameisen ist der Rest aus Holz, was mir gut gefällt. Bei mir liegen die Tableaus plan auf, verrutschen nicht und sind auch nicht zu dünn. MiniMinis finde ich nicht fitzelig, mich stört das nicht.

  • Ninifee

    Hat den Titel des Themas von „Ein Blick zurück Myrmes (Ystari Games)“ zu „[2012 ] Ein Blick zurück: Myrmes (Ystari Games)“ geändert.
  • Ich finde diese "Ein Blick zurück"-Threads sehr interessant, aber sie sind natürlich auch immens gefährlich. Myrmes ist ein Spiel, dass mich damals nach dem ersten Spiel sehr fasziniert hat, auch wenn es sehr "streng" ist und Fehler eigentlich nicht verzeiht, und das ich unbedingt in meiner Sammlung haben wollte. Zu diesem Zeitpunkt war es aber irgendwie vergriffen und ich hatte keine Gelegenheit es anzuschaffen. Und dann vergaß ich das Spiel langsam im Laufe der Zeit, da ja viele andere interessante Spiele auf den Markt drängten ...


    Plötzlich dieses Thema hier und ich habe noch ungenutzte Amazon-Gutscheine vom Geburtstag in der Hinterhand ...:) Was soll ich sagen: Morgen kommt das Spiel hier an ;)


    :shutup:

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Was viele nicht wissen: Für Myrmes gibt es auch eine kleine Kolonie Erweiterung (DIN A4 Stanzbogen), welche ich aber erst einmal gespielt habe. Die Auflage war so gering, das es schwierig sein dürfte, da noch heute eine zu bekommen.

    Du Schuft. :blumen: (Einziges auf BGG verfügbares Exemplar knapp unter Mondpreis aus Belgien geordert.)


    :gafw:

  • Du hättest besser auf den Kickstarter ca. 2022 mit den 3D-Riesenameisen zum Anmalen gewartet :D. Ich bin unschuldig, Myrmes funktioniert ja auch ohne die paar Plättchen bestens. Und Mondpreise würde ich nur zahlen wenn es auch auf dem Mond gelagert wird.

  • Wozu hat man so Zeug auf der Platte? …

    PS: jpg gezippt, um das automatische Komprimieren hier zu umgehen.

  • Knapp unter Mondpreis = 15 EUR inkl. Versand aus Belgien (auf einer ohnehin geplanten Tour nach Deutschland aus Aachen in einem zur Sicherung gut mit Tesa verklebten normalen kleinen Umschlag verschickt). Ziemlich exakt meine maximale Zahlungsbereitschaft.

  • Myrmes letztlich doch ein klassisches Euro und sehr „trocken“, dass ich das gerne mal wieder spielen würde und zog dann doch Lorenzo (oder diverse andere) aus dem Regal ;)


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Konnte jetzt Myrmes 3x spielen
    Also Lorenzo ist ein sehr trockenes Euro. Myrmes hat direkte Interaktion man kann gegnerische Plättchen direkt angreifen und damit Punkte generieren, man kann den Gegner zu bauen sodass er selbst keine Platz zum bauen hat. Myrmes ist im Gegensatz zu vielen anderen Euros alles andere als trocken.

  • Myrmes letztlich doch ein klassisches Euro und sehr „trocken“, dass ich das gerne mal wieder spielen würde und zog dann doch Lorenzo (oder diverse andere) aus dem Regal ;)


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Konnte jetzt Myrmes 3x spielen
    Also Lorenzo ist ein sehr trockenes Euro. Myrmes hat direkte Interaktion man kann gegnerische Plättchen direkt angreifen und damit Punkte generieren, man kann den Gegner zu bauen sodass er selbst keine Platz zum bauen hat. Myrmes ist im Gegensatz zu vielen anderen Euros alles andere als trocken.

    Hallo,


    nun, prima, dass Dir Myrmes so gut gefällt. Ich finde es ja auch gut - nur nicht gut genug, um es haben (bzw. behalten) zu wollen. Für mich ist übrigens „trocken“ nicht negativ besetzt. Es ist halt ein klassisches Optimierspiel mit drübergestülptem (zugegeben interessanten) Thema und der obligatorischen Ressourcenknappheit (das zusammen meine ich mit trocken). Die Aufgaben, die man hat sind mir aber nicht interessant genug und ich hatte auch nie das Gefühl, dass das Spiel eine größere Dynamic entwickelt. Stattdessen muss man rechnen, rechnen, rechnen,... Da kommt meinem Gefühl nach auch keine Maschine ins Rollen. Von dieser Art habe ich halt einige Spiele im Regal, die ich interessanter finde. Ist halt persönlicher Geschmack.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Welche den Euros/Arbeiter Einsetzspiele? Ich bin immer auf der Suche nach Euros wo man dem Gegner direkt angreifen/schaden kann. Mir fällt da auf die schnelle Wendake ein. Ansonsten?

    2 Mal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Hallo,


    so ad hoc würde ich denken, dass folgende Spiele in die Richtung gehen: Scythe (direkte Kämpfe, übernahmen von Gebieten und Ressourcen), Mombasa (man kann die Kompanie eines Opponenten gezielt„entwerten“), Kraftwagen (beim Markt kann man einem richtig reingrätschen und bei Rennen vorpreschen), Panamax (Schiffe an teure Haltestellen fahren, Aktien kaufen, um entweder Geld aus der Firma zu ziehen oder gar darauf spekulieren, dass sie dann die Dividenden nicht zahlen kann um sich selbst zum besten Direktor zumachen).


    Viele Grüße,

    Andreas.