Adventure Games: Die Monochrome AG und Adventure Games: Das Verlies

  • Wir haben neulich Escape Tales - The Awakening gespielt. Ich fand das Spiel um einige Klassen besser als Adventure Games - Monochrome AG und Das Verlies. Da waren doch ein paar spannende Rätsel dabei und die Story war eigentlich auch ganz nett :).


    Ich würde gerne den nächsten Teil von Escape Tales spielen, aber bei Adventure Games bin ich leider raus. Für mich schlägt (obwohl doch eher "anders") auch Chronicles of Crime in eine ähnliche Kerbe wie Adventure Stories, nur das die Stories dort "besser verpackt" sind und man auch "interaktiver" mit dem System interagiert (Tatorte, Personen befragen, Events und Uhrzeiten etc.).


    Vielleicht hat ja noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ;)!

    Einmal editiert, zuletzt von chize ()

  • Ok, wenn uns also Escape Tales - The Awakening schon gelangweilt hat und wir es bloß zu Ende gespielt haben, um es zu beenden, werden die Adventure Games erst recht nichts für uns sein... Irgendwie gefallen mir alle Escape Room-Spiele und jetzt die Welle an Adventure Games nicht...

  • Wir haben neulich Escape Tales - The Awakening gespielt. Ich fand das Spiel um einige Klassen besser als Adventure Games - Monochrome AG und Das Verlies. Da waren doch ein paar spannende Rätsel dabei und die Story war eigentlich auch ganz nett :).

    .......

    Vielleicht hat ja noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ;)!

    ja, wir 😁.


    Das war ganz lustig. Die Rätsel waren zwar teils ohne irgendeinen Zusammenhang zum Spiel, aber sonst war spaßig.


    Würden wir noch eins spielen.

  • Ich komme bei der Monochrome AG einfach nicht weiter und sitze in einer Sackgasse.

    In diesem Fall hilft die App mal so gar nicht. Hab schon die Hilfe bemüht, aber auch da keine Fehlanzeige.

    Schon beim Verlies steckten wir in einer Sackgasse und mussten die Hilfe reverse in Anspruch nehmen, um rauszufinden, welche Gegenstände wir wo finden müssen, um weiterzukommen. grummel

    Das finde ich megaschlecht gelöst.


    Update: Beim Abhandeln eines Ereignisses hatte ich eine neue Karte nicht rausgelegt.

    Da muss man mächtig drauf achten.

    Einmal editiert, zuletzt von Leto () aus folgendem Grund: Fehler gefunden

  • Wir haben heute auch das Verlies durchgespielt (ohne Hilfen). An einer Stelle hingen wir auch mächtig, nach viel Gegrübel ging es dann aber weiter. Von den Rätseln her gefiel mir das Spiel besser als viele Exits, welche wir durchhaben. Einzig die Punktwertung hat Fragen bei mir hinterlassen. Bei manchen Dingen ist mir klar wie wir hätten erahnen können, dass das nun keine gute Idee ist. An anderen Stellen habe ich weiterhin keinen Schimmer. Insofern sehe ich das Ganze eher als schöne Erfahrung abseits der Punktwertung.


    Edit: Monochrome AG hatten wir leider noch nicht auf dem Tisch.

  • Was wuerdet Ihr bei den Adventure Games als Mindestalter setzen?


    Angegeben ist glaube ich fuer Monochrome 16, alle anderen 12 wenn ich mich nicht taeusche.


    Ich habe bisher nur das Verlies gespielt. Einmal mit meiner Frau, einmal habe ich die Toechter da durch "gefuehrt", die juengere war zu der Zeit acht. Alleine waere das fuer die beiden wohl zu viel Raetsel gewesen, so hatten sie Spass.


    Ich habe an verschiedenen Stellen gehoert dass man die 16 bei der Monochrome AG ernst nehmen sollte. Nicht wegen der Schwierigkeit der Aufgaben, aber wegen des Themas. Da wird dann wohl wieder die Frau mit rein muessen. :)


    Zu dem neuen (Grand Hotel Abaddon) wird man noch nicht viel sagen koennen. Was meint Ihr zur Vulkaninsel?

  • Wir haben diese Woche auch das Verlies gespielt.

    Von daher würden mich ebenfalls Meinungen zu den anderen Titeln ( vor allem im Vergleich untereinander, da wir wohl nicht alle Spielen werden ) interessieren. Gibt es da eine Reihenfolge was den "Schwierigkeitsgrad" angeht?

    Ich fand das Verließ schon sehr linear, aber wenn Frau und Sohn Spaß daran haben kann man ja mal ein paar Stunden Familienzeit investieren.


    P.s: Toll auch hier wieder die Kosmos App.

    Fanden wir wesentlich besser als im Abenteuerheftchen zu blättern.

  • Monochrome AG: Thema sehr erwachsen, sehr düster. Etwas schwieriger als die anderen aber auch keine wirkliche Herausforderung. Viele Endentscheidungen, hat uns atmosphärisch für Erwachsene gut gefallen.


    Die Vulkaninsel: schönes drei Fragezeichen feeling gehabt. Auch für unter 12 Jahre geeignet meine ich, hätte mit Eltern auch 8 gesagt. Story wurde im Verlauf etwas konfus und nicht alles wurde vernünftig aufgelöst. Auch für uns als Erwachsene verwirrend gewesen. War für uns vielleicht das komplexere Adventure Games, aber auch weil es eben teilweise etwas sehr unlogisch und konfus war im Vergleich zu den anderen beiden.


    Grand Hotel Abaddon: sehr geradlinig, sehr harmlos von der Story und den rätseln gern. Würde ich ab 8 durchgehen lassen.


    Für mich waren Verließ und Grand Hotel am leichtesten.


    Ich habe zum hotel eine Rezension verfasst und nehme mir mal heraus die zu posten

    Rezension #9 – Adventure Games: Grand Hotel Abaddon – Honig, Tatze, Fell – Brettspielblog

  • Hallo


    das Veriies habe ich mit meinem 6jährigen gespielt. War super!

    Das neue "Grand Hotel Abandon" (oder so :-)) ist genauso toll wie das Verlies.

    Auch da hat mein 6jähriger wieder toll mitgerätselt.


    Die anderen Fälle fand ich eher so mau.

  • Bear super, vielen Dank.

    Bei den Titeln versucht man ja möglichst wenig von Inhalt mitzubekommen, daher versuche ich nicht zu viel zu lesen über die Titel.


    Denke wir werden für die Weihnachtstage ( passt perfekt mit den 3 Kapiteln ) dann das Grand Hotel ordern. Ist ja auch ne "schickere" Location als so eine trockene Vulkaninsel ;)

  • Bear super, vielen Dank.

    Bei den Titeln versucht man ja möglichst wenig von Inhalt mitzubekommen, daher versuche ich nicht zu viel zu lesen über die Titel.


    Denke wir werden für die Weihnachtstage ( passt perfekt mit den 3 Kapiteln ) dann das Grand Hotel ordern. Ist ja auch ne "schickere" Location als so eine trockene Vulkaninsel ;)

    Das versteh ich total, wäre ja schade drum. Und viele erscheinen davon ja auch nicht. Die Akte Gloom City ist auch wieder ab 16 und kommt erst im Januar.


    Im Review sind keine Spoiler bis auf den allerersten Ort des Spiels auf den Bildern und zwei der Charaktere, die man steuern kann. Wobei die ja auch nicht geheim sind.


    Aber ich sage mal man macht mit dem Grand Hotel nichts falsch. Vor allem nicht in der Familie.

  • Verlies: Recht einfach und gerade.

    Monochrome AG: sehr düster, aber nicht im Sinne von Hexen und Zauberern und schwarzer Magie, sondern recht modernes Setting.


    Vulkaninsel: Schöne Geschichte, aber etwas langatmig und zum Schluss etwas konfus.
    Es gibt mehrere Storyverzweigungen und auch die Charaktere sind etwas besser mit Fähigkeiten.


    Auf die anderen bin ich auch schon gespannt.

    Ich finde die Abenteuer Spiele schön um mal einfach eine Geschichte zu erleben.
    Klar, sind die Rätsel jetzt nicht wirklich sehr herausfordern.
    Es ist halt alles mehr Geschichte als Spiel.
    Bei der Vulkaninsel ist es noch am meisten Spiel.

  • Ich habe jetzt auch das Verlies hinter mir. Solo. Wenn ich gewusst hätte wie zahm die Geschichte ist, hätte ich es wohl lieber mit meinen Kindern gespielt. Das hätte sehr gut gepasst. Solo habe ich oft vergessen, die Figuren zu rücken. Das hatte oft wenig Konsequenzen und war für den Spielfluss nicht wirklich nötig. Den Eindruck hatte ich zumindest.

    Die Geschichte fand ich in Ordnung. Zwischen Kapitel 2 und 3 habe ich eine Woche Pause gemacht. Das war mir fast zu lang, da ich an manche Kleinigkeiten dann nicht mehr gedacht habe. Zum Glück führe ich Aufzeichnungen. Das Wundensystem hätte ich auch nicht gebraucht. Es verstärkt aber natürlich dieses klassische Fantasy-Rollenspiel-Setting-Gefühl.

    Insgesamt hat mir Cantaloop aber besser gefallen und das lang vor allem daran, dass das viel mehr Texte für nicht erfolgreiche Aktionen bieten. Im Verlies liefern Aktionen, die eigentlich recht nahe liegen oft "Kein Text", wenn es nicht genau die sind, die zum Ziel führen.

    Ich habe es auch ausschließlich mit der App gespielt und der Sprecher ist einfach hervorragend.

  • Wir sind mit dem Verlies eingestiegen und das war ein netter Einstieg. Das Figuren rücken haben wir uns früher oder später in jedem Teil gespart. Da ging es dann nur noch drum, wer was wo macht. Einzig, wenn es tatsächlich spielrelevant war, haben wir die Figuren bewegt. Spricht wohl sowohl für als auch gegen das System, denk ich.


    Gruß Dee

  • Dee  jorl Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht ist in den Nachfolgern ab und an wichtig, welcher Charakter sich aktuell wo befindet. Aber da geht es dann meistens um Fallen, die ausgelöst werden...

    Das ist beim Verlies auch schon so. Ich kann jetzt auch nur für mich + solo sprechen: Wenn ich einmal in der Geschichte bin, dann will ich da die Dinge ausprobieren, untersuchen usw. Mir jedes mal zu überlegen, welche Figur ich jetzt gerade bin, reist einen da irgendwie raus. Liegt aber vielleicht daran, dass ich zuerst Cantaloop gespielt habe.

    Ich vermute, wenn jeder eine Figur hat, ist das bestimmt anders.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Wenn ich gewusst hätte wie zahm die Geschichte ist, hätte ich es wohl lieber mit meinen Kindern gespielt. Das hätte sehr gut gepasst.


    Habe „Das Verlies“ zusammen mit meinen Kindern (6 und 10 letztes Jahr) zu dritt gespielt und die waren Feuer und Flamme. Es förderte auch das Miteinander, wie zum Bsp. Gegenstände aufgeteilt wurden und wer welche nutzen darf..z.B. um sich zu heilen. Wir haben es so auf ca 3 Tage aufgeteilt, Samstag bis Montag..ca 1 Kapitel jeden Tag. Das Rücken der Figuren war natürlich cooles Element für die Kinder und immer Bestandteil. Wir haben immer selbst gelesen und die App nie benutzt.


    Dann folgte „Grand Hotel Abbadon“ wo sogar meine Frau mitspielte, also zu viert. Jeder Charakter im Spiel hat noch eine eigene Hintergrundgeschichte und damit eine persönliche Mission. Das war deutlich stärker ausgeprägt als bei „Das Verlies“….hat uns gut gefallen. Das haben wir an einem Wochenende, Samstag + Sonntag runtergespielt…waren also gut in der Story drin. Die Rätsel waren gut, aber auch nicht unlösbar..ich glaub nur 1-2 mal mussten wir uns Hilfe holen.


    Nächstes war „Die Vulkaninsel“. Hier war die Stimmung nicht mehr so harmonisch. Der Plan war wieder das an einem Wochenende durchzuspielen.

    Irgendwie hängten wir uns im zweiten Kapitel auf. Wir kamen nicht weiter und haben es eine Woche eingefroren. Dann haben wir bisschen geguckt und festgestellt, dass uns aus dem ersten Kapitel mindestens ein Gegenstand fehlt. Den konnte man sogar auf 2 verschiedenen Wegen bekommen. Aufgrund des Zeitmechanismus in diesem Spiel, endete aber Kapitel 1 bevor wir den Gegenstand hatten. Ich will nicht ausschließen, dass wir etwas falsch gespielt haben, aber es fühlte sich dennoch wie Bug an, der übersehen wurde. Wir haben es bis heute nicht zu Ende gespielt….seit ca. nem Jahr.


    Generell eine Empfehlung für Familie inklusive Kindern. Jeder denkt anders und so können auch Kinder mal eher auf die richtige Fährte kommen. Man erlebt gemeinsam die Geschichte. Die Rätsel sind tendenziell leichter als in den Exit-Games. Die Spiele erinnern stark and die Point and klick Adventure der 90er Jahre.

  • Die Vulkaninsel hatte ich mal in einem Urlaub mitgenommen. Mein Plan war das dort relativ flott mit der Familie durch zuspielen. Das hat damals leider gar nicht geklappt. Mein Sohn (damals 12) hat sich ziemlich beschwert, dass er kaum etwas entscheiden könnte. Meine Tochter dagegen mochte es glaube ich. Einer von beiden liebt auch Hörbücher, der andere nicht. :)

    Wenn wir durch Kitchen Rush durch sind, probiere ich das nochmal in der Familienrunde. Zur Not spielen wir es zu zweit.

  • Ich habe bisher alle gespielt und die schwanken durchaus in ihrer Qualität. Ich mag sie ganz gerne als Absacker. Mit meiner Frau zusammen, App anschmeißen, etwas Atmosphäre tanken und dann ganz gemütlich eine Geschichte durchspielen. Keine Codes nachschlagen, ja, du bist gemeint Cantaloop, keine Kopfnüsse, sondern einfach nur ein interaktives Hörbuch genießen. Dafür taugen die. Die Vulkaninsel war sicher der ambitionierteste Ableger, der durchaus einige Dinge anders, ja komplexer machen möchte und dem es stellenweise auch gelingt. Da passiert schon einiges! Aber die Verwaltung ist schwieirger und die Geschichte kann leider total verwirren. Die Nachfolger waren dann wieder klassischer.

  • Die Vulkaninsel führte bei uns dazu, dass wir vorerst keine Adventure/Exit-Spiele mehr spielen. Da hat einfach zuviel nicht gepasst.


    Die unterschiedliche Auswirkung der Charaktere in der Vulkaninsel fand ich aber gut.


    Gruß Dee

  • ... und gerade bei der Vulkaninsel hätte ich nun mit besonderer Zugänglichkeit gerechnet. Nach der Optik zu urteilen, richtet sich dieser Teil doch am ehesten an Familien und Kinder. :/

    Na mal sehen.

  • Vor allem an Kinder richten sich das neue ADVENTURE GAMES: IM NEBELREICH. Das ist von der Story und den Illustrationen auf Kinder ab 8 Jahren abgestimmt (im Gegensatz zu den anderen Teilen). Aber: die Kapitel dauern recht lange. Das gibt Probleme mit den Jüngeren und dem Sitzfleisch. Deswegen gilt es hier, lieber kürzere Sessions machen. Am besten, wenn möglich, das Spiel auf einem separaten Tisch lagern und dann abends Stück für Stück (Schauplatz für Schauplatz) erleben.

  • ... und gerade bei der Vulkaninsel hätte ich nun mit besonderer Zugänglichkeit gerechnet. Nach der Optik zu urteilen, richtet sich dieser Teil doch am ehesten an Familien und Kinder.

    Nee, finde ich eher nicht. Oder anders: Kindern ist eine konsistente und verständliche Story ggf. nicht so wichtig. Dann wiederum ist es gut für Kinder geeignet. ;) Die Hintergrundgeschichte finde ich jetzt nicht extrem krass, eher so Drei-Fragezeichen-Kategorie, aber irgendwie auch nicht kindgeeignet.


    Gruß Dee

  • Die Vulkaninsel führte bei uns dazu, dass wir vorerst keine Adventure/Exit-Spiele mehr spielen. Da hat einfach zuviel nicht gepasst.

    Bei uns auch..siehe oben. Obwohl der Einstieg in die Geschichte recht spannend klang.


    In den Herbstferien haben wir "Die Abenteuer des Robin Hood begonnen" und da ca die ersten 3 bis 4 Missionen geschafft. Fortsetzung ist fürs Wochenende geplant sowie in den Weihnachtsferien.

  • Wie haben die Vulkaninsel jetzt zu zweit durch. Das hat auf jeden Fall viel länger gedauert als da Verlies. Mir hat das Setting grundsätzlich gefallen, aber die Story hat einfach zu viele offene Enden.

    Ich habe mir dann noch die anderen Wege angesehen, die wir nicht beschritten haben und wie man an diesen und jenen Gegenstand herankommt. Dann wird einiges klarer. Völlig klar aber eigentlich immer noch nicht.

    Uns hat auch die Zeitmechanik an einigen Stellen nicht gefallen. Manchmal konnten wir an Orten gar nicht machen. Wir kommen hin müssen im Eingangstext den Zeitmarker verschieben und können wieder gehen obwohl wir schon ein paar Ideen hatten (Bucht, Torbogen). In einigen Fällen ist es auch sinnvoll erst die unwichtigen Sachen zu machen, da man dadurch Punkte erhält ohne dass die Zeit voranschreitet. Das hilft auch nicht gerade um sich in der Geschichte zu fühlen. Und einige umfangreichere Rätsel muss man gar nicht lösen da es auch so einfach weitergeht (z.B. das Betreten des Observatoriums. Das Rätsel ist zumindest witzig, aber in unserem Durchlauf hatten wir gar nicht die Chance es anzugehen, weil wir irgend woanders den Fortschritt getriggert haben. Dabei hatte wir schon alle Gegenstände dafür beisammen.)

    3 Mal editiert, zuletzt von jorl ()