09.04.-15.04.2018

  • #StarWarsRebellion

    Mal wieder jemandem neu beigebracht (Wunsch seinerseits). Ich wie immer auf Imperiumsseite. Inzwischen kann ich das zu gut, noch dazu lief es mit den Karten echt großartig. So kam es dazu, dass ich ihn in Runde 8 auseinander genommen habe. Er hat aber großartig verteidigt, speziell auch gegen Gefangennahmen, ich habe das ganze Spiel keinen einzigen Anführer gefangen nehmen können und das obwohl ich die Karte gehabt hätte um ihn auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen (we have Cookies!). So fuhr ich in Runde 8 einen ungefährdeten Sieg ein. Ich muss aber eingestehen, dass er der erste war der in seinem ersten Spiel Rebellion ein Großteil des Spiels verstanden hat und auch gleich in Taktik ummünzen konnte. Er hatte nur Pech bei den Zielkarten bzw kannte sie zu wenig. Aber da könnte ein würdiger Gegner für Star Wars Rebellion heranwachsen.


    Bleibt dennoch bei max 8/10 (persönlich 7/10, bei den letzten 3 Neulingen 8-9/10).



    #Targi

    Schon etwas älter, steht bei meinem Kumpel und seiner Freundin aber immer noch hoch im Kurs. Also sollte ich auch diese Bildungslücke schließen. Wie üblich in der ersten Runde in so einem Spiel habe ich versucht eben nicht die offensichtlichen Sachen zu machen, sondern auch abseits des Weges zu laufen. Ich habe dabei bisher die Erfahrung gemacht, dass sich mir das Spiel schneller erschließt und ich auch recht fix einschätzen kann welche Sachen beim nächsten Mal gleich sein gelassen werden können. Ich habe dann versucht mit dem Kamelreiter (?) zu punkten, bei dem man ein Pfeffer zusätzlich bekommt (O-Ton meines Kumpels: „Der ist ziemlich schlecht“) wenn dies über eine Ware geschieht. Mit regelmäßigem umwandeln in Gold war das sogar eine so passable Taktik, das ich mich für das erste Spiel mit 32 vs 37 gar nicht so schlecht geschlagen habe. Ein/zwei Fehler habe ich beim Spielen selbst gemerkt.


    Die werden dann das nächste Mal ausgemerzt. Hier wird es auf jeden Fall eine Revanche in Targi geben. Gefällt mir ganz gut das Spiel.


    #AufbruchZumRotenPlaneten

    Da noch einer fehlte, haben wir zu sechst Aufbruch zum roten Planeten gespielt. Mit einem Neuling der auch gleich mal richtig Glück hatte mit seinen Mehrheiten auf dem Mars (2 Gebiete mit den 3er Plättchen und er hat auch bei der ersten Wertung bei beiden noch die Mehrheit). Ein Kumpel der immer so tut als ob er etwas verpeilt spielt, hatte mal ordentlich Pech da ihm 2 Runden hintereinander die Schiffe mit 2 / 3 Astronauten sabotiert wurden. Ansonten gab es wieder ein wunderschönes „Ich denke du spielst das, weil du denkst ich spiele das“ und auch extrem viele eigenwillige Bewegungen auf dem Mars die aber durch die Aufgaben begründet waren. Ich selbst hatte ab der Hälfte die beiden Aufträge in Summe in jeder Region mindestens einen Astronauten zu haben. Zum Schluss ging es wirklich nur um Nuancen, denn ich hatte einen Astronauten mehr als ein anderer Mitspieler, der als Aufgabe hatte auf dem Mars die meisten Astronauten zu haben. Machte gute 44 Punkte für ihn, der Neuling kam mit unglaublichen 45 Punkten ins Ziel, und ich hatte mit nicht einem 2er/3er Marker am Schluss 52 Punkte und das alles nur dank 2er Astronauten (sonst hätte der drittplatzierte gewonnen).


    Immer noch tolles Spiel für unsere Runde an Vielspielern gemischt mit Gelegenheitsspielern.



    #JägerDerNacht

    Also dann mit 7 Spielern Jäger der Nacht. Es war wie immer alles dabei von „Warum hast du mich getötet wir sind doch beides Werwölfe?“, über „Ha ich habe auch gewonnen weil die Werwölfe verloren haben“ „Ach ich auch weil ich links von einem Vampir sitze“. Auch allgemein gab es extrem viel tolles hauen und stechen, teilweise sogar extrem taktisch! Also das man nicht wild zuhaut sondern erst schaut wer wer ist.


    Nur Runde 1 war etwas spezieller selbst für unsere Verhältnisse. Ein Spieler greift via Hexenbaum in Runde 1 einen Mitspieler an (ohne zu wissen welcher Fraktion er angehört). Als Retourkutsche wird er auf den Blutmond (7 Schaden gesetzt). In Runde 2 bekommt er den Feuerzauber und greift prompt 3 Leute gleichzeitig an. Wie immer bei unseren Runden folgt die Retourkutsche sofort und der Spieler erlebt Runde 3 nicht mehr, er deckt genüsslich seinen Menschen auf der als erster sterben muss! Hat wahrscheinlich auch dazu geführt das in Runde 2 und 3 dann taktischer gespielt wurde. ;)



    #Ethnos

    Immerhin eine Runde noch geschafft die erst Nachts um 1 begonnen wurde. :D Da 3 Neulinge von 5 Spielern, haben wir das Standardsetup gespielt. Habe allerdings auch gleich auf die starken Zentauren, Geflügelten und Zauberer hingewiesen. Gab ganz viel hin und her. Leider in unserer Konstellation das Problem das ich dem Führenden nicht in die Suppe spucken konnte, weil keine passenden Farben bekommen. Und die anderen 3 waren halt erstmal beschäftigt ihr Spiel auf die Reihe zu bekommen. Hat dennoch allen sehr viel Spaß gemacht. Endwertung habe ich nicht mehr genau im Kopf, der erste hatte aber 20 Punkte Vorsprung und die anderen 4 waren recht eng beeinander. Freue mich schon demnächst die anderen Völker in Ethnos kennen zu lernen.


    #TerraformingMars

    Nachts um 3 wollte ein Mitspieler tatsächlich noch Terraforming Mars starten, ich und ein Kumpel waren noch fit. Beim Spieleinitiator waren wir eher unsicher. Also los, einmal Mining Guild (Stahlproduktion wenn Plättchen auf einem Stahl/Titanfeld landet), Credicor (4M Credit zurück bei Projekten >= 20M C) und Helion (Wärme = Credits). Ich fand nicht sooo gut in das Spiel, habe daher recht schnell meine Strategie auf Projekte mit Siegpunkten und Karten mit Siegpunkte Generierung geändert. Hat leider dazu geführt das der Credicor Spieler den Mars nach seinen Wünschen gestalten konnte. Denn anders als die Selbstüberschätzung ihn hoffen ließ, war der Helion Spieler ganz schnell unter ferner liefen. Er hat es versäumt seine Wärmeproduktion zu steigern, hat bei Auszeichnungen und Meilensteinen geschlafen und stattdessen solche Dinge gemacht wie Pflanzenproduktion zu steigern… Die Uhrzeit hat doch Tribut gefordert. Um so stärker hat Credicor aufgespielt und hat den Mars gefühlt im Alleingang urbar gemacht. Dadurch hatte er vor der endgültigen Wertung auch >45 Siegpunkte (ich bei ~30). Insgesamt hat ihm das lange Spiel (knapp über 2h) eher geholfen als geschadet mit fast 60M C Einkommen jede Runde + Credicor. Aber auch ich war recht erfolgreich (für meine Verhältnisse und dem verkorksten Start) mit über 35 Siegpunkten von Karten. Also Endstand 95-83-60 (glaube das ist im nicht 2 Spieler Spiel auch High Score bei uns). Damit endete die um 18 Uhr begonnene Runde um 5.


    An dieser Stelle evtl noch der kleine gut gemeinte Hinweis auf unsere Hausregel: Wir teilen immer 3 Konzernkarten aus um Streuung bei den Startkarten zu minimieren. Denn wir (bzw ich) wollen auch weiter ohne Drafting spielen. Vielleicht auch eine Möglichkeit für cookiemonster obwohl ich wegen der ablehnenden Grundhaltung da auch keine Freudensprünge erwarten würde. :D


    Am nächsten Tag wollte der letzte Spieler noch eine Revanche gegen mich. Ich mit der Republik Tharsis, er mit den Vereinten Nationen. Und da Bilder oftmals mehr sagen als Worte hier mal unser Endstand nach knapp 2,5h (und nein Blau = ich hat keine 28 Punkte…)


    [Blockierte Grafik: http://nosdasil.de/Spielerunden/TfM1.jpg]


    Erklärung: er hat sich wieder verzettelt, anstatt fleißig seine in der ersten Runde gespielte Wasserimport vom Europa (Wasser für 12M C bzw ersetzbar durch Titan) jede Runde zu spielen + seine Corp Fähigkeit zu nutzen, hat er so viele Karten gekauft das er später den Planer finanziert. Ich glaube den Wasserimport hat er einmal das ganze Spiel benutzt. Haben dann noch ausführlich besprochen wo Fehler lagen und vielleicht schafft er es das nächste Mal sich etwas besser zu fokussieren.


    Disclaimer: Wie immer bei Gloomhaven ist alles Folgende in Summe als Spoiler zu betrachten (bis zum nächsten #).

    #Gloomhaven

    Spielerunde mit dem Besitzer von Gloomhaven, leider nur zu zweit (mit Mindthief und Spellweaver). Wir wollte gerne in die Clockwork Cove und schauen was es dort zu holen gab. Im Prinzip kann man das kurz halten: Gar nichts. Denn hier war es das erste Mal das zwar die Skalierung auf 2 Spieler allgemein funktioniert rein von der Schwierigkeit her aber nicht vom Szenario. Denn in diesem Szenario hat man das Problem das im ersten Raum Oozes sind (bzw nur ein Elite Ooze bei 2 Spielern) und es sehr erfolgreich den weg blockiert (links und rechts Wasser). Noch dazu hat er erfolgreich in den ersten beiden Runden Kopien von sich selbst erstellt. Also war der Plan, auf die Bodenplatte treten die die Tür aufmacht, rein, auf der anderen Bodenplatte stehen bleiben das Person 1 rein kann und zu machen. In Theorie ja ganz witzig und auch notwendig, hier aber gar nicht umsetzbar da der Mindthief nicht genug Karten mit 3+Bewegungen hatte, denn um in den nächsten Raum zu kommen hätte es dieser bedurft. Noch dazu standen in dem Raum 3 neue Gegner + die Gegner aus dem übernächsten Raum, denn die Bodenplatte aus Raum 2, hält nicht nur Tür 1 sondern auch Tür 2 auf. Stelle ich mir mit 3 / 4 Leuten gut machbar vor einfach durchrennen ohne töten. In der 2er Kombo keine Chance. Mag vielleicht auch Pech gewesen sein beim Ooze aber da die replicating Cards gleich wieder rein gemischt werden ist halt die Chance recht hoch. Also Szenario abgebrochen, zurück in die Stadt und ein anderes Szenario ausgesucht.


    Sind dann nach Frozen Hollow um einen Orb zu suchen. Dies hat auf Grund des Ziels (alles töten) gut funktioniert auch wenn wir beide zum Schluss noch 3 Karten auf der Hand hatten um sie in der letzten Runde zu spielen. Selbst der Schatz wurde geholt. Beide jetzt bei 50% des Lifegoals. Wenn das + die verändernde Welt nicht wäre, würde ich auch schon nicht mehr spielen. Denn die Szenarios sind dann doch zu oft „Klopp alles um“ und die Szenarios selbst sind dann eher lala. Da gefallen mir die von Descent besser (ich weiß Blasphemie).


    Ne andere Sache die mich persönlich irgendwie stört und unterbewusst sowas wie nen Zwang triggert sind die Platten und das die oft nicht abgeschlossen sind. Bei Descent (2nd Edition) gibt es so kleine Endteile die genau das verhindern. Sieht optisch irgendwie besser aus.



    #TaoLong

    Hat der Besitzer von Gloomhaven unterstützt, also musste ich als Versuchskaninchen für Tao Long her halten. 2 Drachen bekämpfen sich mit Hilfe von Aktionssteinen die über 8 Aktionsfelder wandern. Ich habe mich gleich zu Beginn des Spiels gefragt wie man quasi nen Reset machen soll, denn wenn man einmal am gegnerischen Drachen dran ist, wie soll man dann entkommen. Und so ähnlich kam es auch, so dass ich meinem Gegner relativ „schnell“ 2 seiner Drachenteile (je 4 Schaden) abluchsen konnte. Da mich aber interessiert hat wie es weiter geht ohne nachsetzen, ließ ich ihn über das Portal entkommen. In der Folge hat sich sein kleiner Drache als überaus wendig erwiesen was mich dann 2 meiner Drachenteile gekostet hat. In der zwischenzeit konnte ich den Feueratem aber soweit aufladen und auch die Steine so in Position setzen, dass der andere Drache weg gebrutzelt wurde.


    Über die Balance möchte ich mich nicht weiter auslassen, das könnte nach dem 2. Oder 3. Spiel bereits anders aussehen. Das Material ist wirklich genial in der vorliegenden Deluxe Variante. Die Idee gefällt mir auch. Dennoch würde ich es auf Grund der Spielzeit (knapp über 1h für nen doofes ich hau deinen Drachen weg) und auch wegen des Spielgefühls nicht wirklich erneut spielen wollen. Zumindest nicht wenn ich die Wahl habe.

  • #TerraformingMars

    Es war (schon wieder) eine Partie, die mir gezeigt hat, dass ich eigentlich fertig mit dem Spiel bin. Insgesamt war es mittlerweile meine Zehnte.

    Meine 10 Startkarten waren fast ausschließlich mistig für beide Konzerne (der andere zur Auswahl stehende war Saturn Systems). [...]

    Falls du es noch nicht kennst, probiere in so einer Situation mal die Planer-Strategie. Mit EcoLine oder Saturn Systems reicht das Startkapital nicht für die allerschnellste Umsetzung, aber beide Gesellschaften profitieren vom frühen Aufblasen der Kartenhand auf 16 Karten, denn da sind dann bestimmt Stadt/Grünzeug-Karten dabei (-> gut für EcoLine, mit guten Chancen auf einen zweiten Meilenstein neben Planer) oder, wenn man Lust auf Risiko hat, dann nimmt man Saturn System, spielt auf Planer und hofft auf Jupiter-Symbole. Das ist natürlich mehr Pokerei, bringt aber bei Erfolg soviel Befriedigung wie ein gewonnener Grand ohne vier beim Skat. :)

  • #TerraformingMars

    Es war (schon wieder) eine Partie, die mir gezeigt hat, dass ich eigentlich fertig mit dem Spiel bin. Insgesamt war es mittlerweile meine Zehnte.

    Meine 10 Startkarten waren fast ausschließlich mistig für beide Konzerne (der andere zur Auswahl stehende war Saturn Systems). [...]

    Falls du es noch nicht kennst, probiere in so einer Situation mal die Planer-Strategie. Mit EcoLine oder Saturn Systems reicht das Startkapital nicht für die allerschnellste Umsetzung, aber beide Gesellschaften profitieren vom frühen Aufblasen der Kartenhand auf 16 Karten, denn da sind dann bestimmt Stadt/Grünzeug-Karten dabei (-> gut für EcoLine, mit guten Chancen auf einen zweiten Meilenstein neben Planer) oder, wenn man Lust auf Risiko hat, dann nimmt man Saturn System, spielt auf Planer und hofft auf Jupiter-Symbole. Das ist natürlich mehr Pokerei, bringt aber bei Erfolg soviel Befriedigung wie ein gewonnener Grand ohne vier beim Skat. :)

    Ja, das würde gehen. Leider nicht auf der Hellas-Karte :/ Ich kann ja auch damit leben, dass das Spiel eine nicht zu vernachlässigende Glückskomponente hat und wie gesagt: es ist ja nun wahrleich kein schlechtes Spiel. Es dauert mir nur einfach viel zu lange für das, was es tut. Für mich ist halt die Referenz Race for the Galaxy, weil die Spiele für mich sehr ähnliche Herangehensweisen haben. Da verkackt es halt :)

  • #TerraformingMars

    Leider nicht auf der Hellas-Karte

    So direkt nicht, das stimmt. Ich halte auch immer noch die Grundspielkarte für die am besten balancierte Karte. Dennoch ist "erstmal Karten sammeln ohne allzu frühe Festlegung" bei den neuen Karten ganz genauso spielbar. Ich meine sogar: spielbar, weil ganz bewusst von den Autoren so vorgesehen als Fall-Back-Option. Statt einem konkreten Meilenstein (Planer) ist dessen spielmechanische Bedeutung nur auf mehrere "Sammel-Irgendwas-Meilensteine" verteilt. Sammel-Sachen, wo jeder erfahrene Spieler das Gefühl kennt: "Arghhh, wenn ich in Runde 1 oder 2 die Karte XYZ nicht weggeschmissen hätte, dann hätte ich jetzt die 5 Karten mit Bedingungen oder je eines der drei Öko-Symbole, oder, oder, oder zusammen!" Fast jeder der neuen Meilensteine belohnt "abwarten und schauen, was geht".


    Ja, es bremst einen erstmal aus, gefühlt "nichts" zu tun außer Karten auf Verdacht zu kaufen, aber man erhöht auch bei Helles/Elysium seine Chancen auf bestimmte Meilensteine. Bei Hellas z.B. 4 von 5: "8 unterschiedliche Symbole", "5 Karten mit Bedingungen", "6 Energieproduktion", "3 Jupiter-Symbole". Hattest du nicht Saturn Systems zur Auswahl? Das wäre schon mal eines davon gewesen! Und eines der schwieriger zu bekommenden für die 8 unterschiedlichen Symbole noch dazu. Selbst der fünfte Meilenstein (dreimal am Südpol bauen) ist nicht außer Reichweite, wenn man auf Hellas abwartend spielt und schaut, ob man das zack-zack-zack erfüllt, um 5 sichere Punkte einzusacken.


    Nur das Ausspielen von Karten bringt einen beim Engine Building voran. Richtig. Aber was manche gerne vergessen, ist, dass Karten nicht-kaufen auch Opportunitätskosten hat; die stehen einem eben nicht mehr später zur Verfügung. Bei RftG ist das klar, wenn man damit bezahlt. Aber es ist beim Nicht-Kaufen in TFM nicht so viel anders. Solange das Rennen um die Meilensteine noch läuft, kann (!!) es sich auf bei TFM lohnen, eine Festlegung in einer Richtung hinaus zu zögern. Jede Karte, die man ungenutzt wieder verkaufen muss, kostet effektiv 2 Geld. Okay. Aber wenn's einem einen Meilenstein bringt, den dafür der Konkurrent nicht kriegt, kann sich ein bisschen Einsatz in dieser Richtung im Endeffekt doch rechnen.


    Wenn sich aus den Startkarten bei TFM direkt eine gute Kombo ergibt, dann spielt man natürlich am besten direkt darauf hin. Schon klar. Aber ich bleibe bei dem, was ich schon lange sage: der erfahrene TFM-Spieler kann aus absolut jeder x-beliebigen Hand von Startkarten etwas machen.

  • Es gab: #Conan

    Frau und Kumpel gegen mich. Gespielt wurde das Burg-Szenario, in dem die Helden in die Burg stürmen und den bösen Zauberer vertrimmen müssen. Zwischenzeitlich kann ich als Overlord dicke Monster "entfesseln", die in den Burgtürmen gefangen sind - Leider nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem bereits 2 meiner bösen Schergen ausgelöscht wurden - Danach bleiben die restlichen Monster gefangen. Dieser Zeitpunkt kam viel zu schnell...

    Entweder hast Du Dich da missverständlich ausgedrückt - oder Du hast die Regeln des Szenarios falsch verstanden:

    Das Limit mit den "2 Monstern" besagt, dass Du nur dann ein Monster (als Event) befreien darfst, wenn sich nicht bereits 2 Monster im "River" faceup (also noch lebend) befinden. Dabei zählt der "Dark Demon", den Du von Anfang an hast, als Monster mit. Es geht also nicht darum, dass die Schergen nicht ausgelöscht werden dürfen, sondern dass Du nicht zu viele Monster gleichzeitig draussen haben darfst! :)

    Oder habe ich Dich da nur falsch verstanden?

  • Ein diesmal bei mir im privatem Rahmen durchgeführter Spieleabend ergab 2 Kleinode mit Anfangsbuchstaben „T“: #TimeOfCrisis und #TerrafomingMars mit Venuserweiterung. Um meine Werten 3 Mitstreiter erfolgreich einzulullen, wurde selbstgemachte und nach Wunsch belegte Pizza kredenzt. Dazu noch das ein oder andere Bier sowie einen 16´er Lagavulin. Hat geklappt! ^^

    Bei ToC habe ich mich, im Gegensatz zu den anderen, militärisch mal zurückgehalten und nur auf Gouverneure und Punkteerhöhung bei den Provinzen konzentriert. Als letzter in der Reihe ergab dann die Gelegenheit, sich zum Emperor aufzuschwingen. Da die Eventwürfe ziemlich häufig Events erbrachten, statt einfallende Barbarenhorden zum Punkte sammeln, gerieten die anderen punktemäßig ins Hintertreffen. Ein Pretender war weit und breit nicht in Sicht, auch zumindest ärgerliche Mobmarker machten sich rar. Demzufolge könnte ich den Emperor mehrere Runden aufrecht erhalten und am Ende glorreich den „Pöbel“ in Schach halten. Zugegebenerweise hatte ich am Anfang einmal mächtig Glück mit 2 Barbaren gegen meine einsame Legion - sie brachten keinen Treffer zustande, während ich mittels einer gewürfelten 6 (Treffer) einmal weiterwürfeln konnte. Ein weiterer Treffer vaporisierte damit 2 Barbaren. Ob dieses Ereignis nun spielentscheidend war, darüber streiten die Götter noch heute...:whistling:


    Bei TeMa wählten alle einen Venuskonzern: Celestic (sammelt Schweber), Viron (kann eine Aktion nochmal nutzen), Morning Star (Venusbedingungen +/-4) und meine Aphrodite (bei Erhöhung Venusleiste +2 MCr und 1 Pflanzenproduktion). Letztere wurde noch nie gewählt, insofern also eine Premiere. Vermutlich der schwächste der Venuskonzerne, bringt zwar im Laufe des Spiels insgesamt 30 zusätzliches Geld, ansonsten aber keinen Vorteil.

    Nichtsdestotrotz versuchte ich mich auf Pflanzen und bekam nach und nach dann auch die „Extremkälte Pilze“, „Magnetfeldkuppel“, „Sträucher“, „Heidekraut“, „Gras“, „angepasste Flechten“ sowie „Magnetfeld Generatoren“. Insgesamt ergibt das 9 Einkommen und 7 Ressourcen bei Pflanzen, dazu noch die Platzierungsboni möglichst bei Pflanzen. Damit lässt sich arbeiten, allerdings ist der Pflanzensammler auch meistens erste Wahl bei den Kometeneinschlägen - wie cookiemonster oben schon erwähnte. Auch mir wurden insgesamt 13 Pflanzen entfernt, ist hart aber da muss man einfach durch.

    Insgesamt nur auf Grünkram und Städte fokussiert, was mir auch die beiden passenden Meilensteine ermöglichte, dazu noch den Grundbesitzer. Diesmal war der Mars wieder ziemlich zugepflastert - 13 Städte drängten sich um 20 Grünflächen. In der vorletzten Runde bekam ich noch die Pinguine (2 Punkte am Ende), in der letzten die Vögel, die noch 1 Punkt abwarfen. Diese 3 Punkte erbrachten dann auch den Unterschied, da mein ärgster Konkurrent jede Menge Punkte an gesammelten Schwebern machen würde. So landete ich bei 83 Punkten, er bei 80, die anderen beiden leider etwas abgeschlagen.

    Natürlich (;)) wurde bei uns gedraftet, zudem probierten wir mal diese Venusvariante mit der Solarphase aus. Wenn dann allerdings primär die Venusleiste erhöht wird, ergibt sich daraus auch kein kürzeres Spiel, weil diese ja nicht zur Endebedingung zählt.


    Ein super Abend mit herausragenden Spielen, tollen „Zubehörmitspielern“ (Umfrage von yze), megaleckerer Pizza und flüssigem Gold schreit geradezu nach Wiederholung:!:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • [Tom]


    Ah - So wird ein Schuh draus, und ich hab mich schon gefragt, wieso ich so krass auf de Fresse bekomme :D :D Hast mich nicht falsch verstanden, ich hab das Szenario falsch verstanden :)


    Ich sags doch: Auf deutsch wäre mir das nicht passiert...nicht weil ich die Wörter nicht kenne und nicht übersetzen kann, sondern weil man alles genauer lesen muss bzw. kleinere Flüchtigkeitsfehler wie dieser hier entstehen :)


    Danke: So macht das Szenario auch deutlich mehr Sinn :) *klatsch-mir-selbst-an-die-Stirn*

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich sags doch: Auf deutsch wäre mir das nicht passiert...nicht weil ich die Wörter nicht kenne und nicht übersetzen kann, sondern weil man alles genauer lesen muss bzw. kleinere Flüchtigkeitsfehler wie dieser hier entstehen

    Ich WUSSTE, dass Du den toten Hund wieder ausgraben würdest!!! ^^

  • Hehe, aber keine Sorge: Ich hab den Fehler (leider) nicht extra gemacht, sondern wirklich aus Blödheit und „schnell-mal-kurz-nebenherlesen-beim-erklären“....


    Aber das Szenario wirkt mit den richtigen Regeln auch gleich viel cooler - Am Ende gehen die Tore auf und die fetten Bestien tauchen auf und geben den Helden dick Lafka....rrrrrrrr ärgert mich, die hätten gestern sowas von Haue gekriegt....


    (Aber nicht schlimm: Der Trick bei meiner Frau ist, im ersten Spiel wohlwollend zu spielen - Danach mag die meist das Spiel wenigstens halbwegs und hat auch nicht mehr soviel Frust, wenn die übel vertrimmt wird :P )

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • #PandemicLegacySeason2 – 2er-Spiel mit meiner Frau


    Erste Juni-Partie

    Es bleibt spannend!


    #7WondersDuel – 2er-Spiel mit meiner Frau


    Kam früher oft auf den Tisch, in letzter Zeit weniger, daher mal wieder ausgepackt. Wenn beide wissen was sie machen, entwickelt sich ein flottes Spielgefühl, das in unserem Fall nur vereinzelt durch Unmutsbekundungen des Sohnemanns unterbrochen wurde. Es ging eigentlich in allen Bereichen außer der Wissenschaft ständig hin und her, wobei wir es beide vor allem auf gelbe Karten abgesehen hatten und die Rohstoffe etwas vernachlässigten. Daher wurden auch viele Karten verkauft, die dem anderen geholfen hätten, was die Endpunktzahl deutlich drückte. Schön fand ich das Wissenschaftsplättchen das Zusatzaktionen beim Weltwunderbau bietet, kann mich nicht erinnern das schon mal gehabt zu haben. Am Schluss konnte ich die Partie ganz knapp mit 61 zu 58 für mich entscheiden, den Unterschied machte am Schluss, dass ich im dritten Zeitalter schnell ein paar Militärschritte machen und in der Folge alle Militärkarten verkaufen oder unter Weltwunder packen konnte.


    #ThurnundTaxis – 2er-Spiel mit meiner Frau


    Nach kurzer Pause wurde dann ganz tief im Spieleregal gekramt. Derzeit stehen einige Spiele auf dem Prüfstand und mehrere mussten auch schon gehen. Diese Partie sollte Klarheit bringen, ob Thurn und Taxis bleibt oder nicht. Nochmal schnell in die erfreulich kurzen und übersichtlichen Regeln geschaut und los ging’s: Ich startete mit einer 4er-Strecke durch Baiern, meine Frau mit einer Vierländerroute durch den Südwesten. Über das ganze Spiel kamen wir uns wenig ins Gehege, brauchten selten dieselben Karten und machten auch beide wenig auffällige Spielfehler (meine Frau musste mal eine Strecke abbrechen, ich hatte mal zu viele Handkarten nach Streckenwertung). Trotzdem sah es bis kurz vor Schluss nach einem ungefährdeten Sieg für mich aus, weshalb ich das Spielende aktiv forcierte indem ich alle meine Postämter setzte. In ihrem folgenden, letzten Zug fiel uns auf, dass Sie noch das Wertungsplättchen für Postämter in jedem Land bekommt, und plötzlich war sie, auch durch das Baden-Plättchen das sie sich im letzten Zug sicherte, wieder auf Augenhöhe. Schlussendlich entschied das eine Postamt, dass sie nicht mehr setzen konnte zu meinen Gunsten, es war scheinbar der Abend meiner knappen Siege.

    Thurn und Taxis ist sicher kein Schwergewicht und so richtig klar, warum ich jetzt gewonnen habe wurde uns beiden nicht, aber trotzdem macht es einfach Spass und fühlt sich nicht beliebig an. Zu zweit ist es sicher nicht optimal, da mit mehr Spielern mehr Wettbewerb um die Karten stattfinden dürfte, spielt sich aber trotzdem angenehm. Bleibt auf jeden Fall vorerst bei uns!


    #OhneFurchtundAdel – 6er-Spiel beim offenen Spieletreff


    Meine bisherigen Erfahrungen mit so großen Runden bei Ohne Furcht und Adel waren eher durchwachsen, ich erinnere mich mit Grausen an eine 3-Stunden-Partie, weshalb ich erstmal skeptisch war. Ähnliche Erfahrungen schienen einige meiner Mitspieler auch schon gemacht zu haben, und so wurde auf ein Spielende bei 7 Gebäuden (wie scheinbar in der Neuauflage) entschieden, sowie um zügiges Spiel gebeten. Das hat auch ganz gut funktioniert auch wenn die Downtime, gerade wenn man mal gemeuchelt wurde, trotzdem nicht wegzureden ist. Schön an der großen Spielrunde ist, dass in jedem Durchgang die meisten Rollen vorhanden sind und so auch mehr Interaktion stattfindet.

    Ich selbst wurde nach geteiltem zweiten Platz und noch in Reichweite zum Führenden in der vorletzten Runde, im letzten Durchgang noch auf den 5 Platz durchgereicht. Es wollte mir schlicht nicht gelingen, noch irgendetwas Baubares zu ziehen. Trotzdem hat es in unserer Runde, mit viel Trashtalk und Sticheleien durchaus Spass gemacht, brauch ich aber nicht so bald wieder.


    #Dominion ohne Erweiterungen – 3er-Spiel beim offenen Spieletreff


    Es war noch Zeit für etwas Kurzes und so teilten wir die Gruppe auf: Dominion und Splendor standen zur Wahl. Nachdem ich mit meiner Frau früher sehr viel Dominion gespielt hatte, die Schachteln bei uns aber schon länger unberührt im Regal stehen, war das eine willkommene Gelegenheit zu sehen, ob ich schon etwas verlernt habe.

    Ich startete mit Holzfäller (+2 Gold, +1 Kauf) und Bürokrat (Silber auf den Nachziehstapel und Punktekarten bei den Mitspielern von der Hand auf den Nachziehstapel). Besonders letzterer ist so früh im Spiel unheimlich stark, bremst er doch die anderen spürbar aus und generiert selbst wertvolles Silber. Auf diesen gelungenen Start baute ich mit einer Hexe und einem Thronsaal auf und zerstörte so schon früh die Geldtaktik des einen Mitspielers, der auf ein schlankes Deck mit Geldkarten gehofft hatte. Der dritte Mitspieler war noch unerfahrener und setzte ein bisschen auf alles, kam damit aber erstaunlich gut zurecht. Da ich meinem Deck noch Minen und Gold hinzufügen konnte kamen zügig die Provinzen in Reichweite und läuteten kurz darauf auch das Spielende ein. Mit 34 Punkten zu 28 Punkten fiel das Endergebnis recht knapp, aber zu meinen Gunsten aus. Der Geldspieler lag abgeschlagen mit 18 Punkten dahinter, er hatte zwar doch noch einige Aktionskarten gekauft, konnte aber den frühen Schaden nicht mehr ausgleichen.

    Hat mir sehr viel Spass gemacht und mir wiedermal gezeigt, warum Dominion eins von nur drei Spielen mit 10/10 bei BGG für mich ist. Selbst mit den Basiskarten sehr abwechslungsreich (nach so vielen Spielen mit Erweiterungen hatte ich manche Basiskarten schon wieder vergessen) und es ist einfach wunderschön wenn man sich eine Strategie zurechtlegt und diese dann ohne Umwege zum Erfolg führt. Werden wir hoffentlich auch zu Hause wieder mehr auspacken!

  • Zurück vom Spieletreff. Endlich mal #RaceToTheNewFoundLand spielen können. Meine Erstpartie. 117:91:89 mit den Spaniern gewonnen. In Runde 1 direkt Kolonialbehörde gebaut, auch deshalb, weil beide Spieler vor mir mit Schiffsbau angefangen haben und ich nicht nochmal das Gleiche machen wollte. Dann mit dem spanischen Charter-Schiff beladen und sonst im ganzen Spiel nicht mehr beladen. Viel siedeln und etwas erkunden hat gelangt, um die notwendigen Ressourcen zu kriegen. In Runde 2 gleich Schiff Nummer 2 und 3 gebaut (1x Billigschiff, 1x Dickschiff), in Runde 3 Werft und noch ein Billigschiff (und 1x exportiert), in Runde 4 nix gebaut, nur 2x exportiert.


    Das Spiel ist nett, auch durchaus originell mit dem Aufteilen der Schiffe auf die vier Einsatzmöglichkeiten, aber irgendwie fehlt ihm der Wow-Faktor.


    Ich glaube, das liegt auch ein bisschen daran, dass HiG mit Race to the New Found Land nicht den gemäßigten Kennerspiel-Bereich Richtung Expertenspiel verlassen wollte. Schade. Sowas wie das Freischalten von Boni über die Punkteleiste verlangt für meinen Geschmack nach Strategien, die auf den Gegensatz zwischen "frühes Wegrennen (um die besten Boni zu kriegen)" vs. "Engine Building (auf Kosten der besten Boni)" setzen. Aber genau sowas ist in nur 4 Runden mit eher wenig Aktionen kaum möglich. Da hätte man z.B. mit einer stärkeren Ausdifferenzierung der Boni und 1-2 Runden mehr noch mehr strategische Tiefe reinbringen können.


    Aber bitte alles hier Geschriebene mit etwas Vorsicht genießen... Das sind alles nur Ersteindrücke, es war nicht mein Spiel, ich habe das Spiel nicht erklärt oder die Regeln gelesen, nur mitgespielt ... aber immerhin direkt gewonnen. :) Ich bin gerade erst wieder nach Hause gekommen, sitze hier mit einem Bierchen in der Hand zum "Runterkommen" vorm Computer und tippe einen groben Ersteindruck runter.


    Mein (Erstpartie-)Fazit: Ich würde Race to the New Found Land gerne nochmal spielen. Aber ich glaube Stand heute nicht, dass man das Spiel selbst haben müsste. Dafür ist's mir dann doch ein wenig zu seicht, und individuelle Spielervorteile (hier: je nach gezogener Nation) mag ich auch nicht unbedingt, denn das sagt einem halt doch immer recht deutlich, welche Strategie man spielen soll. Mag ja sein, dass Anfänger sowas oft gut finden, weil es einen Weg weist, aber ich werde in diesem Leben kein Freund mehr von "individual player powers". Jedenfalls nicht im (gemäßigten) Kennerspiel-Bereich. Im Expertenspiel-Bereich sieht's anders aus, da zeigen Sachen wie Gaia Project, dass auch dann noch genügend strategische Vielfalt bleibt. Aber hier bei RttNFL leider nicht.


    So, das Leffe ist alle. Gute Nacht.

    • Offizieller Beitrag

    [Mod]

    Vielleicht mag ein Admin mal die Beiträge 44 46 47 48 62 63 (und ggf. 64 65) mal auslagern?

    Jo. Beim nächsten Mal bitte Inhalt melden nutzen. Dann ist weniger OT-Verwaltungskram im Thema und eher gewährleistet, dass es auch jemand zeitnah bemerkt und sich kümmern kann. Danke.

  • Puma diese Einschätzung verdient einen eigenen Thread zu dem Spiel!!

    Sicherlich. Aber ich finde das im Wochenthread sehr passend.


    Ich kenne dieses Spiel zum Beispiel nicht und es interessiert mich auch nicht die Bohne. Aber wie jeden Spielbericht im Wochenthread habe auch ich alles mit Interesse zu diesem Spiel gelesen, weil die Eindrücke dazu einfach authentisch sind. Wären solche Spiele dich ich nicht kenne etc. immer gleich wo anders verortet, würde ich darüber nichts erfahren. Einen Thread namens "Ultraquest" würde ich glaube gar nicht erst aufmachen zum lesen.

    So hingegen ist das prima zu sehen was anderswo so auf den Tisch kommt. :)

  • Puma diese Einschätzung verdient einen eigenen Thread zu dem Spiel!!

    Sicherlich. Aber ich finde das im Wochenthread sehr passend.


    Ich kenne dieses Spiel zum Beispiel nicht und es interessiert mich auch nicht die Bohne. Aber wie jeden Spielbericht im Wochenthread habe auch ich alles mit Interesse zu diesem Spiel gelesen, weil die Eindrücke dazu einfach authentisch sind. Wären solche Spiele dich ich nicht kenne etc. immer gleich wo anders verortet, würde ich darüber nichts erfahren. Einen Thread namens "Ultraquest" würde ich glaube gar nicht erst aufmachen zum lesen.

    So hingegen ist das prima zu sehen was anderswo so auf den Tisch kommt. :)

    Spielberichte: In mehreren Themen posten?

    ;)

  • Hallo zusammen!


    Wollte mich auch mal wieder an einem Bericht über gespieltes versuchen...


    Bei einem Freund habe ich ein ungewöhnliches Spiel kennengelernt: #MaskOfMoai - In dem Spiel arbeiten wir alle zusammen. Die Story ist recht obskur: Wir suche in einem Labyrinth kleine Alien-Wesen namens Rapa Rapa. Die haben sich in diesem Labyrinth verlaufen und müssen von uns gesucht, gefunden und durch das Labyrinth in einen gemeinsamen Raum geführt werden um von dort wieder aufs Raumschiff transportiert zu werden. Dazu müssen wir die kleinen Kerlchen suchen, das Labyrith erkunden. Dieses Erkunden geschieht in der virtuellen Realität unter Zeitdruck. Mit Hilfe einer App und einer VR-Brille besuchen die Spieler einzelne Räume im Labyrinth. Einer mit VR-Brille und schaut sich alles an und beschreibt den restlichen Spielern was er sieht. Diese bauen nun mit Pappe und Holz diesen Raum am Tisch nach. Der nächste Spieler schaut sich nun einen anderen Raum an und das Spiel wiederholt sich. So entstehen mehrere Räume und die Spieler müssen nun gemeinsam versuchen diese zu einem Gesamt-Konstrukt zu verbinden. Innerhalb des Labyrinths finden sich in den Gängen die kleinen Alien-Biester, die es zu retten gilt. Wo sie zu finden sind muss man sich auch merken. Usw. Am Ende werden die Rapa Rapas dann vom System bewegt und finden nur dann den Zielort, wenn die Spieler das Labyrinth richtig zusammengebaut haben.



    (Die Rapa Rapas muss man kneten, denn es kommt auch auf deren Aussehen an, welches sich der SPieler in der VR merken muss, damit man am Ende die richtige Figur zieht...)


    Das Spiel besteht also aus einer Art Rätsel, Deduktionsfähigkeit ist gefragt und das alles gemischt mit VR und macht super viel Spaß. Hat was von einem Escape-Room Spiel. Wirklich großartiges Erlebnis!


    Von den Ratinger Spieletagen habe ich mir dann #DoodleCity und #Petrichor mitgebracht. Doodle City ist genau unser Ding im Sinne eines netten Roll and Write-Spielchens. Gefällt mir auch etwas besser als der Karten-Bruder #Avenue. Kommt aber mit Genre-Größen wie Nochmal oder Qwixx nicht ganz mit. Trotzdem: Gefällt uns sehr gut! Petrichor, auf das ich mich sehr, sehr gefreut habe, ist leider mit einem lauten Krachen durchgefallen. So toll das recht abstrakte Spiel doch thematisch aufgezogen und umgesetzt ist, so öde ist es leider. Langweiliger Kartenmechanismus, langweilige Wertungen. Natürlich ist alles schön verzahnt. Aber es bleibt dann doch irgendwie stecken. Dazu bin ich persönlich der Meinung, dass hier einige Design-Fehler zu finden sind. Da kann man sicher geteilter Meinung sein. Aber bsw. das es möglich ist sofort als erste Aktion zu passen ist schlicht ein Fehler. Klar, macht keiner. Man setzt ja voraus, dass alle im Sinne des Spiels handeln wollen. Ist aber nicht immer so. An der Stelle lösen Spiele wie bsw. Grand Cru oder Luna die Sache deutlich besser, wo zumindest ein Mindestmaß an Spiel erforderlich ist bis man aus der Runde aussteigen kann. Es sind im Grunde nur kleine Regelmängel, die man aber wahrscheinlich auch recht einfach abstellen kann. Wir haben das Spiel zu zweit und zu dritt probiert und es war eine einzige Qual und alle waren froh, als es vorbei war. Schade. Ich wollte es mögen, nachdem mich eine Probepartie in Essen total fasziniert hatte. So kann man sich täuschen...


    Dann haben wir mal wieder die #LorenzoIlMagnifico Erweiterung ausprobiert. Eins unserer liebsten Spiele seit Essen 2016 und ich muss sagen, dass die Erweiterung Licht und Schatten birgt. Nicht nur, dass die Regel sich schlicht über schwer verständliche Symbolik ausschweigt - noch mehr als schon im Grundspiel. Es werden so viele neue Optionen geboten, dass es zu unfassbar langen Spielzügen kommen kann. War schon das Grundspiel in einigen Momenten mit den falschen Spielern ein Analyse-Paralyse-Albtraum, so steigert die Erweiterung dies noch. Zwar sind die neuen Elemente alle super spannend und interessant und machen Spaß. Aber hier ist das "oben drauf" schlicht ein Fehler. Dazu kommt, dass das Bieten um diese Familienwappen zu zweit einfach albern ist. Funktioniert gar nicht und es gibt keine alternative Regel. Irgendwie hab ich das Gefühl, da wurde nochmal alles auf einen Haufen geworfen und rein gepackt, was geht, ohne auf das große Ganze zu achten. Schade. Aber obwohl ich Fan von diesen neuen Optionen und Möglichkeiten bin und finde, dass das Spiel diese auch verträgt, sind sie echt schlecht umgesetzt. Dann lieber wieder ohne Erweiterung.


    Als letztes noch das nächste #EscapeRoomTheGame-Abenteuer. Dieses Mal mit virtueller Realität! Wir sind ja große Fans dieser Escape Room-Spiele. Mir persönlich gefallen, als altem Point&Click-Adventure-Fan ja die Unlock-Spiele fast am besten, weil sie halt ein P&C-Spiel auf Karten sind. Aber irgendwie hat sich die Escape Room-The Game-Reihe von Noris als Favorit durchgesetzt. Wobei ich auch gestehen muss, dass dieses Orient-Express-Abenteuer der Exit-Reihe bisher mit Abstand das geilste Szenario dieser Art Spiel war... Egal. Das erste VR-Szenario von Escape Room - The Game findet im U-Boot statt und wir müssen das kaputte Dingen wieder flott machen. Dazu muss man sich in der VR-Welt im U-Boot umsehen und dort Hinweise suchen und auch Lösungen eingeben usw. Die VR ist jetzt noch nicht ausgefahren. Da kann man sicher noch mehr machen. Aber das schockt schon sehr und triggert auch meine Point&Click-Leidenschaft wieder. Hebt diese Reihe auf eine neue Stufe und macht richtig viel Spaß!


    Was mich allerdings etwas störte war, dass man das Spiel eben doch nicht mit jedem Smartfone spielen kann. Aber das ist halt ne technische Sache. Mein Smartfone hat bestimmte Eigenschaften, die für die VR benötigt werden eben NICHT! Und so waren wir froh, dass das Gerät meiner Frau, obwohl noch älter als mein Gerät, dies bieten konnte. Sonst hätten wir das gar nicht spielen können... Ich weiß nicht, ob das jetzt auf der Packung überhaupt drauf steht, dass man da bestimmte Systemvoraussetzungen benötigt? Hab nicht nachgesehen... Hinzu kommt, dass man doch einiges an Speicher für die App benötigt. Mehr als 300 MB fallen da an und wir mussten erstmal andere Apps runter schmeißen, bevor dieses Monster drauf passte. Man kann halt nicht alles auf der eingebauten SD-Karte speichern. Manches muss auf den internen Speicher... Aber ich vermute, wer hier neuere Modelle hat, der braucht sich nicht fürchten...

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  • Was mich allerdings etwas störte war, dass man das Spiel eben doch nicht mit jedem Smartfone spielen kann. Aber das ist halt ne technische Sache. Mein Smartfone hat bestimmte Eigenschaften, die für die VR benötigt werden eben NICHT! Und so waren wir froh, dass das Gerät meiner Frau, obwohl noch älter als mein Gerät, dies bieten konnte. Sonst hätten wir das gar nicht spielen können... Ich weiß nicht, ob das jetzt auf der Packung überhaupt drauf steht, dass man da bestimmte Systemvoraussetzungen benötigt?

    Wir hatten ein ähnliches Problem. Nachdem bei meinem Handy nach 40min der Akku leergelutscht war, wollten wir mit dem Phone meiner Frau weiterspielen und stellten dann fest, dass dieses nicht funktioniert (obwohl ihres gerade ein Jahr alt war und meines 5 Jahre). Und ja, die Voraussetzungen stehen auf der Schachtel (aber nicht in den einschlägigen Online-Shops im Detail).

    Also für alle als Hinweis: das Handy muss ein Gyroscope haben!


    Hinzu kommt, dass man doch einiges an Speicher für die App benötigt. Mehr als 300 MB fallen da an und wir mussten erstmal andere Apps runter schmeißen, bevor dieses Monster drauf passte

    Das fand ich auch ziemlich frech.

  • Und ja, die Voraussetzungen stehen auf der Schachtel (aber nicht in den einschlägigen Online-Shops im Detail).

    Ich hab mal eben nachgeschaut. Es steht tatsächlich drauf, dass man diese Voraussetzungen braucht. Insofern würde ich meine Kritik hier zurück ziehen, denn es lag schlicht daran, dass wir uns nicht informiert hatten.


    Nachdem bei meinem Handy nach 40min der Akku leergelutscht war,

    Wir hatten das Ladekabel am Tisch und immer eingestöpselt, wenn keiner die VR nutzte.

  • ode. Warum sollte man bei #Petrichor denn gleich passen? Ich kenne das Spiel jetzt nicht, bringt denn passen irgendeinen spielerischen Vorteil? Und ist der Vorteil, wenn vorhanden, so stark, dass es sich lohnt auf alle andere Aktionen zu verzichten?

  • ode. Warum sollte man bei #Petrichor denn gleich passen? Ich kenne das Spiel jetzt nicht, bringt denn passen irgendeinen spielerischen Vorteil? Und ist der Vorteil, wenn vorhanden, so stark, dass es sich lohnt auf alle andere Aktionen zu verzichten?

    Wie ich schrieb: Setzt man voraus, dass alle im Sinne des Spiels agieren, dann passiert das nicht. Mechanisch gesehen ist es möglich. Ob es in manchen Situationen vielleicht sogar Sinn hat, kann und will ich nicht austesten. Ich möchte fertige Spiele gern spielen und nicht auch noch selber austesten um Fehler zu finden. Für mich ist es ein Designfehler. Denn jemand, der die Felle wegschwimmen sieht, der sieht vielleicht gar nicht ein, dass er den anderen da noch den Spaß am Spiel lässt.


    Negatives Beispiel einer solchen Sache ist für mich das Spiel Grand Cru von Eggert. Dort gibt es einen eigentlich sehr schönen Kreditmechanismus (der ist eigentlich wirklich sehr spannend, hat aber eine Regel, die ihn komplett aushebelt und darauf gehe ich jetzt ein). Man ist quasi gezwungen Kredite aufzunehmen um überhaupt flüssig zu sein. Am Ende kann nur derjenige gewinnen, der keinen Kredit mehr hat. Man muss also zusehen die Geldmaschine anzuschmeißen um Kredite, die man ja aufnehmen musste, abzuzahlen um überhaupt in die Verlosung zu kommen. Das Problem am Spiel: Es gibt eine Sonderregelung, dass jemand, der nach hinten aus der Kreditleiste rausschießt, also zu viele Kredite aufnehmen musste, verliert. Einerseits das Spiel, andererseits ist es aber auch so, dass dann sofort abgerechnet wird. Das Spiel ist sofort zu Ende. Natürlich hat der Spieler, der dies nicht verhindern konnte, immer noch verloren. Aber das Spiel endet auch für alle. Mit einer sofortigen Schlusswertung.


    Das hatte damals zweierlei Auswirkungen: Es gab Spieler, die dann gesagt haben: "Okay, dann bin ich eben der Miesepeter und beende das Spiel für alle. Wenn nicht ich, dann gar keiner." Im Normalfall und bei einigermaßen charakterfesten Spielern passiert dies nicht. Jetzt ist es damals in Willingen aber auch Neulingen des Spiels passiert, dass sie es nicht geschafft haben dieses Kreditsystem zu kontrollieren. Und sind durch unbedachte und ungewollte Spielfehler - die ja nun mal selbst erfahrenen Spielern mit unbekannten Spiel(system)en passieren können - trotzdem in die Kreditfalle gekommen aus der sie sich nicht selber befreien konnten. Und haben unbeabsichtigt das Spielende für alle ausgelöst. Was alle etwas ratlos am Tisch zurück ließ. Nun ist das aber nicht nur einmal, sondern in Willingen seinerzeit mehrfach passiert. Das SPiel packt ja kein Spieler mehr an nach einer solchen Erstpartie.


    Jetzt kann man hin und her diskutieren ob es nicht auch Spiele geben soll, die solch harte Sachen zulassen. Spiele mit Ecken und Kanten. Für mich ist so etwas ein Designfehler. Ich sage absichtlich "für mich". Man kann hier gern anderer Meinung sein. Sowohl bei Grand Cru als auch bei Petrichor. Ein gut funktionierendes Spielsystem lässt solche beabsichtigten oder auch unabsichtlichen Sachen gar nicht erst zu. Der Spieler, der so schlecht spielt oder auch miesepetrig spielt, der soll ruhig verlieren. Aber nicht das Spiel für alle anderen beenden können.


    Wobei ich persönlich es auch lieber habe, wenn Spiele so etwas gar nicht erst zulassen oder gar fördern. Ich möchte bis zu 4 zufriedene Spieler haben. Die müssen nicht alle gewinnen, aber es darf eben nicht am Spiel scheitern.

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  • Was passiert denn genau beim Passen eines Spielers? Spielt er in der Runde dann einfach nicht mehr mit oder ist die Runde dann direkt beendet?

  • ode. Warum sollte man bei #Petrichor denn gleich passen? Ich kenne das Spiel jetzt nicht, bringt denn passen irgendeinen spielerischen Vorteil? Und ist der Vorteil, wenn vorhanden, so stark, dass es sich lohnt auf alle andere Aktionen zu verzichten?

    Früh passen (mit anfangs 6 oder 7 Handkarten) macht null Sinn - es sei denn, man möchte das Spiel sabotieren und eh nicht gewinnen. Wer passt, gibt alle evtl. verbliebenen Handkarten ab. Alle anderen kommen zwar nur noch einmal dran, dürfen aber bis zu vier Handkarten mit in die nächste Runde nehmen und hätten gegenüber dem, der früh gepasst hat, einen deutlichen Vorteil. Ich hatte mit der Regel, dass passen jederzeit möglich ist, in meinen Runden kein Problem - wenn, dann ist eines des Spielers und nicht des Spiels ;)


    meine KSR für KS-Backer (mit KS-Promos und Flower Expansion):

    Petrichor deutsche Kurzspielregel (inoffiziell) für KS-Backer (mit KS-Promos und Flower Expansion) | Petrichor | BoardGameGeek

  • Alle anderen kommen zwar nur noch einmal dran, dürfen aber bis zu vier Handkarten mit in die nächste Runde nehmen und hätten gegenüber dem, der früh gepasst hat, einen deutlichen Vorteil.

    Das stimmt nur, wenn nicht sofort wieder gepasst wird.


    Übrigens darf man nach dem Passen nur noch eine Aktion machen statt zwei wie vorher. Das gilt für jeden.


    Nur mal ein Beispiel: Ich bin nicht Startspieler. Die Spieler vor mir macht einen Spielzug. Ich bin danach und passe sofort. Spieler 3 und 4 dürfen nur noch eine Aktion machen. Ich werfe zwar alle Karten ab, werde aber Startspieler. Alle anderen dürfen 4 behalten. Mein erster Zug in Runde 2 ist passen. Alle anderen dürfen exakt eine Aktion machen und müssen dann wieder auf 4 reduzieren. Sie hatten also von dem Vorteil mal so absolut gar nichts... Ich bin dann zwar nicht mehr Startspieler, denn der muss immer wechseln, aber das System stimmt eben vorne und hinten nicht...

    kein Problem - wenn, dann ist eines des Spielers und nicht des Spiels

    Aus meiner Sicht ist allein die theoretische Möglichkeit ein Designfehler. Man muss die Spieler vor so einem Verhalten schützen. Aber das ist sicherlich Ansichtssache.

  • @Ode: Du hast ja recht, mit dem was Du sagst. ABER... wenn das geschieht, würde ich mir andere Mitspieler suchen ;)


    Sowas hatte ich mal vor zig Jahren, "Spanish Main" (Hartland) gespielt. Während n-1 Spieler munter entdeckten und sich hier und da verlustbringend mit Kanonen auf offener See beharkten, blieb eine (Name nicht genannt) mit Startkapital Zinsen sammelnd im heimischen Hafen. Der Name ist heute noch bei uns ein geflügeltes Wort und - glaube mir - meint nichts Gutes.

  • So, ich habe gerade mein erstes richtiges #Unlock Abenteuer abgeschlossen. Und zwar das Szenario "Das Wrack der Nautilus" aus der Mystery-Box. Ich fand es sehr schön, aber ein Rätsel war mir - selbst mit Erklärungen auf Bgg - kein bisschen schlüssig!

  • @Ode: Du hast ja recht, mit dem was Du sagst. ABER... wenn das geschieht, würde ich mir andere Mitspieler suchen ;)

    Darum geht es als Autor aber nicht - obwohl du natürlich absolut recht hast... Aber es kann ja jeder deine Spiele kaufen. Du kannst dir die Kundschaft ja nicht aussuchen.

  • So heute kam endlich Agricola. Ich hatte im Solo-Thread nach einem Uwe Rosenberg Spiel gefragt, da ich Lust hatte auch mal in diesem Genre ein Solo-Spiel zu wagen :) und mich dann für den Klassiker schlechthin entschieden.

    Das erste Spiel konnte ich nicht gleich wagen, da die hübschen Teile ( vor allem die Tiere, Zäune und Ställe) zunächst erst einmal von meiner kleinen Tochter in Beschlag genommen wurden :D

    Die Regeln des Spiels sind mir nach zweimaligem Lesen der Anleitung noch lange nicht in Fleisch und Blut übergegangen aber ich habe die erste Runde dann im Anschluss doch gewagt auch wenn ich sicher einige Dinge falsch gemacht habe bzw. nicht beachtet habe.

    Das Spiel besitzt wirklich sehr schönes Spielmaterial und man bekommt gleich Lust die erste Runde zu spielen.

    Die Karten erschlagen einen zunächst und in dieser ersten Runde habe ich mehr Zeit auf den Aktionsfeldern zugebracht, als Ausbildungen zu machen oder Anschaffungen zu tätigen.

    Ich glaube, dass man so früh wie möglich versuchen sollte, dass Feld Kinderwunsch zu beanspruchen um mehr Aktionen frei zu haben.

    Die erste Runde war dennoch recht erfolgreich. Ich schaffte es keine Bettelmarken zu bekommen. Vor allem vor der ersten Ernte war das richtig knapp geworden. Am Ende des Spiels konnte ich 3 Acker bewirtschaften, eines sogar mit Gemüse. Mir ist nur nicht klar ob ich auch auf Acker auf denen schon Getreide liegt neues anhäufen kann oder warten muss, bis alles abgeerntet ist. Ich besaß eine über zwei Felder gehende Schafweide, mit einem Stall, die somit bis zu 12? Tiere beherbergen konnte (ich glaube 6 hatte ich zwischenzeitlich mal gesammelt). Danach kamen noch 2 kleine Weiden, eine mit Schweinen und ganz zum Schluss eine mit Rindern. Es ist doch sicher richtig, dass die Tiere erst gekauft werden können, wenn der Zaun errichtet wurde. Sonst müssten sie doch, vorausgesetzt man besitzt zum Beispiel die Feuerstelle, gleich in Nährwert umgewandelt werden.

    Als große Anschaffungen ergatterte ich irgendwann schließlich besagte Feuerstelle, was die Nährwertanhäufung deutlich erleichterte, da ich am Ende des Spiels durch die 4 Personen ja 12 NW brauchte. Meine 3 Wohnräume konnte ich sogar in ein Steingebäude umwandeln.

    Dazu machte ich noch eine Ausbildung als Brennwertsammler und als kleine Anschaffung den Bachlauf. Ich glaube beides habe ich nicht genutzt :D

    Wenn ich alles richtig ausgerechnet habe, kam ich dank der 4 Personen auf 28 Punkte. Leider bekam ich einige Abzüge, da ich 5 Hoffelder ungenutzt ließ.

    Ich bin mal gespannt ob mich das Spiel bei der Stange halten kann. Die Idee und Umsetzung ist auf jeden Fall sehr schön und es ist wirklich so wie viele sagen. Man möchte eigentlich noch viel mehr machen, als in einer Runde möglich ist. Vor allem am Anfang, wenn man noch wenig Arbeiter hat und die nächste Erntephase in Sicht ist, hat man zunächst eigentlich nur damit zu tun für NW zu sorgen. Dabei will man doch lieber mal auf dem Schafmarkt vorbeischauen oder eine Ausbildung machen :).

    Da es so viele Möglichkeiten im Spiel gibt, wirkt das ganze außerordentlich realistisch und bietet soviele Möglichkeiten das Spiel zu gestalten.

    Gefällt mir bisher gut. Mal sehen wie der Langzeitspaß aussieht!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


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  • (Alles unter der Annahme, dass Solo-#Agricola hier keine Sonderregeln hat:)


    Mir ist nur nicht klar ob ich auch auf Acker auf denen schon Getreide liegt neues anhäufen kann oder warten muss, bis alles abgeerntet ist.

    Warten bis abgeerntet, dann neu einsäen.


    Ich besaß eine über zwei Felder gehende Schafweide, mit einem Stall, die somit bis zu 12? Tiere beherbergen konnte

    2 Tiere/Feld * 2 Felder = 4 Tiere, verdoppelt wegen Stall = 8.

  • Ein besonderer Gast, Alan Smithee , war gestern bei uns zu Besuch, gewünscht war von ihm #CoreWorlds , geworden ist es dann aber doch #TimeOfCrisis . Das nur, weil 2 meiner Mitstreiter von letzter Runde diesen säuselnden Unterton „möchte denn der Emperor nicht seinen Titel verteidigen“ von sich gaben - das ganze unterlegt mit einem diabolischem Grinsen:evil:. Nun gut, Ehre wem Ehre gebührt und auf ins politische und militärische Ränkespiel.


    Um dem Gast den Einstieg zu erleichtern und von meiner Seite her diesmal der Militäraspekt primär gespielt werden wollte, nahm ich den östlichen Rand mit Syria, Galatia und Asia in Beschlag. Neben den Sassaniden und den Goten kommen hier im Verlauf des Spiels auch mehrere „Rival Emperors“ aufs Brett und machen dem dort ansässigen sowie dem Römer das Leben schwer durch senken des politischen Einflusses bei Nichtbeachtung. Daraus resultierend konzentrierte ich mich voll auf rote Militärkarten und konnte damit den Punkteabstand durch gewonnene Kämpfe klein halten. Mehrere Gebäude, insbesondere der Limes“ summierten weitere Punkte auf. Im frühen Mittelteil erklomm dann ein Emperor den Thron, den er am Ende auch 5 Runden inne hatte. Diesmal allerdings wurden 2 Pretenderreiche errichtet, auch der Mob zeigte sich des öfteren. Die von mir nicht bekämpften „Rival Emperors“ zeigten ebenfalls Wirkung, Rom wurde schwächer. Am Ende konnte sich Alan Smithee durch geschicktes agieren fast den Sieg sichern, zudem nahmen sich die beiden Pretender ihre Bonuspunkte weg (es kann nur einen geben). Da ich der letzte in der Reihenfolge war, musste ich 5 Punkte aufholen um doch noch die Führung zu übernehmen.


    Durch 2 erfolgreiche Kämpfe gelang mir das auch, so das am Ende ein 78 zu 73 raussprang. Wie schon erwähnt, wurden nur über militärische Aktionen und Gebäuden meine Punkte generiert. Auch die 3 Gebiete wurden nur bis auf Level 2 ausgebaut, Hauptsache war rote 3´er Karten zu bekommen. Mit 6 Geld eine kaufen und für die anderen 3 eine wertlose 1´er Karte entsorgen, bringt Schub ins Deck. Was wir bisher übersehen hatten:


    Das Spielende wird zum einen durch das Event „Diocletian“ ausgelöst, zum anderen bei erreichen von 60 (40 für kürzeres Spiel) Punkten. Allerdings löst NUR der aktuelle Emperor mit erreichen der 60 Punkte die letzte Runde aus. Ansonsten wird weitergespielt!

    Anscheinend hat es unserem Gast gut gefallen, weitere Besuche wurden angekündigt!:thumbsup:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Hallo


    Gestern zu zweit "Funkenschlag" gespielt. Mit der "Roboter" - Erweiterung.

    Ausnehmend gut. Ich kannte diese Erweiterung bislang nicht.

    Damit kann man ja 3-5 Gegner simulieren und somit ist Funkenschlag gleich zu zweit spielbar.


    Einzig die Regel ist etwas.......speziell?!


    So stand oben beim Roboter:

    In Phase 4 ist jede erste Stadt umsonst/kostenlos.


    Was ist damit gemeint?

    Die erste Stadt von mehreren in Phase 4 oder jede Stadt, in der bisher noch überhaupt kein Gebäude steht?


    Mir hat die Erweiterung so gut gefallen, dass ich sie mir sofort heute bestellt habe. Funkenschlag ist ein super Spiel, dass ich nun auch mit dem frauchen abends spielen kann.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bei mir gab es die Woche eigentlich recht wenig:


    Gestern im Spieletreff aber dann #Biospehere

    Das Spiel ist eigentlich ein recht ungewöhnliches Spiel, bei dem die Würfel die Tiere einer Tierart sind und die Zahl auf ihnen das Alter und die Anpassung ans Gelände repräsentiert. Man versucht verschiedene Spielziele, die für jedes Spiel verschieden sind, da sie von einem Kartenstapel gezogen werden, zu erfüllen. Der erste, der 5 Ziele erreicht hat, läutet das Ende des Spiels ein. Gewonnen hat derjenige mit den meisten erfüllten Spielzielen am Ende.

    Entgegen anderer Evolutionsspiele, die ich kenne, ist Biosphere recht "friedlich". Schaue ich mir da z.B. ein #DominantSpecies an, da wird schon eine gehöriges Maß an aggressivem Verhalten einem abverlangt. Und obwohl mir die Aggressivität beim Dominant Species gefällt ist es doch ebenso ganz angenehm, einmal ein Evolutionsspiel zu spielen, das etwas "friedlicher" in dieser Sache daher kommt. Sicher kann man Felder blockieren und dem Gegner Karten vor der Nase wegschnappen...das war es aber auch dann schon.

    Gesamthaft möchte ich noch kein finales Urteil fällen, da dies die erste Partie für mich war und so Kennenlerncharakter hatte, aber sie hat auf jeden Fall gefallen und ich habe schon Lust auf eine weitere Partie. Aber alleine die erste Partie war schon richtig gut.

    Sehr feines "Spielchen"!

  • Gernspieler Phase 4 beinhaltet 2 Passagen:


    PHASE 4: ALLE STÄDTE KOSTEN 10 ELEKTRO: Für den Roboter kosten alle Städte nur 10 Elektro (als wenn er alle als erster anschließt).

    PHASE 4: DIE ERSTE STADT KOSTET IMMER 0 ELEKTRO: Der Roboter zahlt immer 0 Elektro für die jeweils erste gebaute Stadt (Anschluss- und Verbindungskosten).


    Jetzt klarer?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bei so heftigem Heuschnupfenwetter kommt ein langer Spieletag gerade recht! Leider aus diversen Gründen nur zu 2. möglich, daher hier eine Reihe kleinerer Spiele, mehr oder weniger ;)


    #AndroidNetrunner mit Einsteiger-Decks:

    Nachdem ich gestern abend damit verbracht habe die Regeln zu lernen, konnte ich heute das erste Spiel halbwegs erklären. So richtig festigen muss es sich noch, dennoch konnte ich aus dem Kopf meinem Gegenüber eine Playmat mit Beschriftung auf 3 aneinander geklebte Blätter zeichnen und mit "normalen" Kartenspiel-Begriffen beschriften, damit mein nicht so computeraffines Gegenüber leichter den Einstieg findet. Dennoch ist alles in dem Spiel so herrlich thematisch und wenn man die Struktur verstanden hat, eigentlich ziemlich simpel. Mein Schwager, der den ganzen Tag nichts anderes macht als Firewalls einzurichten, wird bestimmt seine helle Freude daran haben ;)

    Aktuell gefällt es mir sogar besser als das #StarWarsLCG, weil es einfach noch viel mehr Mindgames - oder besser gesagt - eigentlich nur Mindgames auf den Tisch bringt. Ganz großes Kino: 8/10 bisher, Tendenz steigend.


    #7WondersDuel - noch ohne Erweiterung:

    Einfach nur Wow! Was für ein schönes Spiel! Sowohl optisch als auch mechanisch. Leicht zu lernen, mit viel Tiefgang, wunderschönen Karten und einer Unmenge an Möglichkeiten. Vom Gefühl her erinnert es mich irgendwie an Anno 1602, obwohl ich nicht sagen kann warum. Bisher unser Highlight des Abends und wir haben direkt mehrere Runden gespielt: 8/10 bisher, Tendenz steigend.


    #Mascarade und #OhneFurchtUndAdel als Kennenlern-Testrunde zu 2. Beide Spiele sind ganz witzig, schlagen aber wohl erst ab einer Runde ab 4 Spieler aufwärts gut ein. Wohl eher noch mehr. Ich verstehe den Spaß an der Sache, aber ähnlich wie bei Werwolf sind mir die Titel dann doch meist zu flach. Daher auch keine Wertung, da fehlt einfach die Gruppe.


    #ArkhamHorror - Endlich mal wieder auf dem Tisch! Da mein Kollege es nicht kannte, jedoch schon #VillenDesWahnsinns besitzt, war der Einstieg leicht. Wir haben gespielt, bis wir 2 Orte versiegelt hatten, dennoch haben wir zu fortgeschrittener Stunde aufgehört. Das Spiel macht wie immer Spaß und ist atmosphärisch superdicht. Sobald man mal wieder drin ist, ist es auch regeltechnisch ein Kinderspiel und zur Not hilft ein gutes Flowchart weiter, wann welche Aktionen möglich sind. Arkham ist und bleibt einfach ein Juwel. 10/10, unabdingbar.


    #13Tage als Absacker - Nachdem wir kaum noch gerade gucken konnten, haben wir die Regeln nochmals überflogen, um den Stand von vor 6 Wochen aufzuholen. Geschäftige 6 Wochen für beide... Dennoch waren wir recht schnell wieder drin. Immer noch ein klasse Spiel, das sehr schnell gespielt und aufgebaut ist. Einzig die Erklärung fällt wirklich nicht so leicht, weil es oft anders ist als andere Spiele. Beispielsweise wird "Der dominierende Spieler erhält Ansehen in Höhe der Differenz des Einflusses" mit "+0" auf dem Feld "abgekürzt" bzw. dargestellt. Das sind so kleine Stolperfallen, die man erstmal finden muss. Es hat uns aber auch wieder sehr viel Spaß gemacht und ich habe als UDSSR gewonnen - in allen 3 Runden mit der "persönlicher Brief"-Agenda. Sowas ist mir auch noch nicht passiert :D Es bleibt ein tolles Spiel, dass ich aber nicht mit jedem auf den Tisch bekommen kann, wohl im Unterschied zu #7WondersDuel. Daher. 8/10.

  • Guten Morgen,


    es ist Samstagnacht um kurz vor 3, und ich habe gerade 11 Stunden Axis & Allies Pacific 1940 2nd edition zu viert hinter mich gebracht! Unnötig zu sagen, dass wir es nach 7(?) Runden abbrechen mussten/wollten. Ist klar. Ich meine, wann bitte ist überhaupt mal ein Axis and Allies am Tisch an einem Abend bis zur Erfüllung der Siegbedingungen zu Ende gebracht? Kommt nicht gerade oft vor unter geübten Spielern, nicht wahr?


    Aber hey, trotz der berüchtigten Downtime bei dieser Reihe -- 1 Stunde Warten ist bei Mehrspielerpartien durchaus drin! -- langweilig war es nicht, ganz im Gegenteil! Ich habe früher viel A&A gespielt. Diese Partie war meine erste seit sicher sieben oder acht Jahren, und ich fand es wirklich wieder richtig geil! Ich sollte dazu aber vielleicht noch sagen, dass ich Japan spielen dürfen. Das ist schon bei weitem die spannendste und erfüllendste Rolle. Der Ami ist in dieser Variante sicher auch noch interessant, aber die anderen beiden Parts sind doch eher Beiwerk. Analog zur russischen Frühphase im normalen A&A: Einfach überleben, heißt die Devise.


    Außerdem, mal so ganz unter uns, war ich auch ein bisschen stolz auf mein Spiel. :) Ich glaube, wenn einem die Mitspieler mehrmals Komplimente zu den Spielzügen machen, hat man seine Sache tatsächlich nicht ganz schlecht gemacht. Ich höre sowas nämlich nicht gerade oft, Warum auch? Ich bin ja auch schlecht in den misten Spielen.


    Aber, um mal etwas analytischer an die Sache heranzugehen: Erstens: Es gab trotzdem keinen Sieger ...aber ich war mit Japan wirklich sehr am Drücker, und hätte das Spiel vermutlich schon noch gewonnen, nur eben erst in vielleicht 10 Runden. Für den Angriff auf Indien (dem einzig verbliebenen Land des UK) hatte ich einfach nicht genügend Landeinheiten mehr. Aber hey, immerhin in Runde 4 oder 5 einen Chinesen-Briten-Stack von 26 Inf in Burma in nur zwei Kampfrunden in Staub verwandelt und wirklich alles vernichtet, was auch nur in die Nähe von Japan kam, ohne selber sonderlich hohe Verluste zu erleiden.


    Zweitens lag das eben auch daran, dass die anderen falsch gerüstet haben. Viel zu viele Kampfschiffe, kaum Transporter, keine Uboote (das Kanonenfutter der Seeschlachten). Flotten dienen am Ende doch ausschließlich dazu, die Transporter zu beschützen. Sonst für nichts. Auf dem Land hat insbesondere der Brite viel zu offensiv gerüstet, dazu noch ein, zwei Stellungsfehler begangen: Einmal die Flugzeuge falsch geparkt -- zack!, schon sind sie futsch.


    Insgesamt: Ich hätte ja die Allies-Strategie ganz anders ausgerichtet. Ich hätte mein Hauptaugenmerk weniger auf die direkte Bekämpfung der japanischen Flotte gerichtet, sondern von Anfang an und konsequent auf Bombenstrategie gesetzt. Ich glaube nämlich, das ist in Pacific 1940 die einzige reelle Möglichkeit, Japan überhaupt zu knacken.


    Übrigens. Es war die 2nd Editon, von der man sagt, dass sie ausbalanciert sei. Was ich super fand: Das Brett ist groß genug für das Figurenchaos.


    #AxisAndAlliesPacific19402ndEd

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