02.04.-08.04.2018

  • Schon wieder Wochenanfang.


    Wir haben gespielt:


    #Powerships

    Ist gut, bleibt gut. Souverän das Feld dominiert. Und wieder viel gelacht.


    #Skyjo

    Simples Kartenspiel mit deutlichem Glücksanteil. Kurzweilig, nett und funktioniert auch mit Nicht-Spielern.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Gestern mal wieder ein paar ältere Titel auf den Spieltisch gebracht:


    #Olympos hat den Anfang gemacht. Es war eine Fünferrunde mit zwei Gelegenheitsspielern und keiner von uns kannte das Spiel vorher. Dementsprechend hat es sich ein wenig in die Länge gezogen. Nichts Spektakuläres, aber auch nicht uninteressant.

    Würde ich gerne nochmal spielen, allerdings eher zu viert und mit Leuten, die etwas spielerfahrener sind.


    #Kleine Fische wurde im Anschluss auf Wunsch der Gelegenheitsspieler gespielt. Das war ganz unterhaltsam und schnell vorbei.


    Mit #Die Fürsten von Florenz haben wir dann in 'erfahrener' Dreierrunde den Abend beendet. Obwohl das Spiel schon ein paar Tage auf dem Buckel hat, spiele ich es doch immer wieder einmal sehr gerne.


    Heute zum Ostersonntag wurde dann #Altiplano zu zweit auf den Tisch gepackt. Nachdem ich es zweimal in Fünferrunde gespielt hatte, muss ich sagen, dass es zu zweit wesentlich mehr Spaß macht. Das werden wir in nächster Zeit bestimmt noch öfter hervorholen.

  • Auch bei uns wurden ein paar ältere Spiele mal wieder gespielt:


    Den Anfang machte "Freibeuter der Karibik" mit der Yvio-Konsole. Immer noch ein richtig tolles Spiel. Semikooperativ, hoch interaktiv und sehr unterhaltsam. Das Spiel funktioniert allein, zu zweit, zu dritt & zu viert einfach perfekt.

    Yvio: Freibeuter der Karibik | Board Game | BoardGameGeek


    Danach sind wir nach Venedig ins Jahr 2001 gereist und "San Marco" von Ravensburger kam auf den Tisch. Das Spiel hat durch seinen "Ich teile-du wählst" immer noch den spielerischen Pfiff, den ein gutes Spiel braucht. Dem Spiel merkt man seine Jahre nicht an. Wäre es derzeit nicht schon im meiner Sammlung, es würde sofort den Weg dorthin finden. Leider schon lange OOP, aber für Fans von Mehrheitenspielen eine sichere Bank:-)

    San Marco | Board Game | BoardGameGeek


    Anschließend gab es eine spannende Partie "Siedler von Catan". Genauer gesagt, es waren die "Historischen Szenarien II" aus dem Jahre 2001. Wow, auch heute noch ist "Troja" eines der besten Siedler Szenarien. Das Besondere hier: Es spielen 2 Gruppen miteinander , die sich nicht kennen und durch genaues Beobachten herausfinden müssen, wer ihre Spielpartner sind. Und damit nicht genug: Sollte man zur siegreichen Gruppe am Ende des Spiels gehören, gewinnt aber nicht die ganze Gruppe, sondern nur Beste aus der Gruppe. Semikooperativ, hochspannend und interaktiv. Die Holzversion und die Ausstattung sorgt für nostalgische Gefühle. Das Spiel hat von seinem Reiz nichts verloren. Immer noch ein Burner. Für jeden Siedlerfan ein "MUSS".

    Die Siedler von Catan: Historische Szenarien II | Board Game | BoardGameGeek


    Gruß

    Marc


    #FreibeuterderKaribik

    #SanMarco

    #DieSiedlervonCatanHistorischeSzenarienII

    2 Mal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • #TheRiseOfQueensdale 2x, startet echt simpel hat aber so eine Laune gemacht, dass wir gleich noch eine 2te Runde angehängt haben. Jetzt am Mittwoch geht es endlich weiter.


    Family Spiele waren angesagt in der Osterwoche:


    #Luxor echt schönes Familienspiel, spielt sich flüssig und macht Spaß. 45 Minuten sind genau richtig, länger dürfte es fürs Gebotene nicht gehen, tut es ja auch nicht und somit Top.


    #DieQuacksalberVonQuedlinburg Bagbuilding goes Family aber es macht riesig Spaß! Die Knallerbsen dürfen einfach nicht explodieren. Könnte mir hier gut eine Empfehlung beim SdJ vorstellen.


    #GanzSchoenClever Bei diesem Würfel und Ankreuz-Spiel besteht hohe Suchtgefahr. Mein Block ist schon halb durch und der ist nicht gerade dünn. Aber diese Kettenreaktionen machen echt Laune. Gefällt mir mindestens so gut wie "Noch Mal!"


    #Merdaco Family-Bagbuilding die zweite, wobei man hier weniger buildet, die Münzen sind schon alle in deinem Sack, es kommt nur noch unliebsames Falschgeld hinzu. Hier ist etwas mehr Interaktion als bei den Quacksalbern aber dafür etwas weniger Fun. Trotzdem nice.


    #AllesAnBord?! Das ist ein wirklich fluffiges Familienspiel das man gut mit seinen noch etwas jüngeren Kindern (ab 6-7) spielen kann und selber auch Spass dran hat. Hatte es mehr in Richtung Kinderspiel gesehen aber kam erstaunlich gut auch bei den Erwachsenen an.


    #Verfuxt! Tolles kooperatives Kinderspiel für Kinder ab 5. Meine kleine Nichte liebt es! Ostern ist zwar vorbei aber wer dennoch ein Kinderspiel zum verschenken braucht, das ist mein Tipp. Der "Fuchs Scanner" ist der Hit bei den Kleinen :)

  • Woher hast du dein Queensdale?

    Finde das in keinem Shop.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #GanzSchoenClever


    Die nächste Qwixx oder Nochmal Version? Nicht ganz, denn es sind über die erwürfelbaren Boni Kettenzüge möglich. kann man in 30 Minuten spielen.


    "Alle spielen gleichzeitig" Rückseite Karton. "Erst wenn der aktive Spieler 3 Würfel auf sein Spielblatt gelegt hat, sind die Mitspieler an der Reihe."


    Es ist nichts mit gleichzeitig spielen.


    #Luxor


    Für uns ein typischer Fall von der Spieler denkt und die Mitspieler lenken. Neue Bewegungskarten stellt man in die Mitte von 4 Karten. Frühestens 3 Spielzüge später kann man die Karte spielen, denn sie muss ganz links oder ganz rechts in der Kartenhand stehen und die Karten dürfen nicht umsortiert werden. Und bis dahin hat selbst im 2 Personenspiel der Mitspieler ein Plättchen abgeräumt und da sich Plättchenweise und nicht Feldverweise bewegt und gezählt wird, stimmt die Zugweite nicht mehr.


    Bei der Erstpartie ganz schlecht, dass die Bewegungsmöglichkeiten nicht zusammenhängende erklärt sind, sondern auf Seite 4 und 8 verteilt, was ein ständiges Blättern erfordert. Überhaupt die Seite 8 der Regel. Beispiel: Jan bewegt alle Abenteurer 2 Felder nach vorne. Die Abenteurer werden durch das Osirisplättchen direkt 3 Plättchen weiter gezogen.


    Nein, Felder werden nicht gezogen.


    Dieses Spiel wird uns in der Weihnachtszeit wieder verlassen, da brauche ich mir wenigstens keine Gedanken bezüglich der Haltbarkeit des Umkartons zu machen.


    Nach vorne preschen lohnt sich bei diesem Spiel auf jeden Fall, nicht nur, weil jede weitere Spielfigur das Kartenunglück minimiert, sondern weil man praktisch mit null Aufwand ein Kartenset einstreichen kann.

  • Ich habe gerade ein akutes Mitteilungsbedürfnis zu drei Spielen.


    1. Zug um Zug - Wer dieses Spiel nicht mag, ist langweilig und dumm! ...nein, quatsch! Nicht gleich die Online-Sittenpolizei verständigen, bitte. :) Aber ich finde dieses Spiel einfach genial. Einfach ein rundum gelungenes Familienspiel, das etwas von Rommee/Canasta hat,


    2. Star Trek: The Adventure Game. Meine erste echte Partie, denn Solospielen zählt nicht als Brettspielen ...neeeein, auch das war keine ganz ernst gemeinte Aussage. :) Also, zu diesem Spiel könnte ich ROMANE schreiben, so viel fällt mir dazu! Doch zum Schreiben von Romanen habe ich gerade leider nicht die Muße und die Zeit. Was ich sagen will: Das Star Trek Adventure Game ist in meinen Augen DAS Star-Trek-Spiel schlechthin. Ich kann mir beim besten Willen kein Spiel vorstellen, das das Thema besser darstellen könnte. Ist ja auch klar, denn es ist eben ein Paragraph-System-Spiel. Hier geht's also wirklich ums Storytelling -- was auch zugleich der Nachteil dieses Spieles ist...


    3. Sherlock Holmes Criminal Cabinet. Diese gestrige Partie (Fall 1: Der Erschossene Waffenfabrikant) wird mir auf Jahre als eine großartige Spielerfahrung im Gedächtnis bleiben! Ich kenne zugegebenermaßen nicht so viele vergleichbare Spiele, wie andere Leute hier -- aber zumindest TIME Stories kenne ich. Ist TIME Stories damit vergleichbar? Ich finde schon. Und ich finde vor allem auch, dass Sherlock Holmes ist um ein Vielfaches(!) besser ist! TIME Stories ist einfach nur ein absurd teurer und schlechter Witz gegen dieses Spiel, das muss ich nun wirklich einmal sagen. Schaut mal: Sherlock Holmes Criminal Cabinett bekommt man ohne Probleme gebraucht für 20-25 EUR, das sind 10 knifflige Fälle enthalten, die euch gute 30 Stunden fesseln werden. So. Und was müsste man für entsprechend viel TIME Stories bezahlen? 200 Euro? 250??? Es gibt bereits etwas VIEL besseres. Es heißt Sherlock Holmes Criminal Cabinet und ist aus den frühen 80ern!


    Jedenfalls: Auch, wenn ich auch erst einen der Fälle spielen konnte, so bin ich fest davon überzeugt, dass jeder der 10 Fälle ein einzigartiges Spielerlebnis bleiben wird, an das ihr euch sehr lange und sehr gerne zurückerinnern werden. Außerdem könnt ihr prinzipiell mit beliebig vielen Leuten spielen. Ihr braucht noch nicht mal einen Tisch dazu. Ich bin dazu gestern oft mit geschlossenen Augen auf dem Sofa gelegen.


    #ZugUmZug #StarTrekTheAdventureGame #SherlockHolmesCriminalCabinet

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Direkt bei Ravensburger bestellt.

  • 1. Zug um Zug - Wer dieses Spiel nicht mag, ist langweilig und dumm! ...nein, quatsch! Nicht gleich die Online-Sittenpolizei verständigen, bitte. Aber ich finde dieses Spiel einfach genial. Einfach ein rundum gelungenes Familienspiel, das etwas von Rommee/Canasta hat,

    Juchuu, es ist offiziell! Bekomme ich jetzt einen Ausweis und verbilligten Eintritt ins Kino? :peace:

    Oder wolltest du schreiben: "Das Spiel ist langweilig und dumm!" ? Das würde ich sofort unterschreiben. Meiner Meinung nach das am meisten überbewertete Spiel auf boardgamegeek. Klar, es ist ein Familienspiel und beim Spielen mit Kindern oder alten Leuten* muss man auch mal Zugeständnisse machen, aber auch in dieser Kategorie gibt es bessere Spiele.



    *ja, ja - an all die Senioren unter euch: Ihr seid nicht gemeint! Es geht um Leute, die nicht Spielen als großes Hobby haben und sich verständlicherweise schwer tun neue Spiel-Konzepte zu begreifen, weil sie es nicht gewohnt sind. :alter:

  • Oder wolltest du schreiben: "Das Spiel ist langweilig und dumm!" ? Das würde ich sofort unterschreiben. Meiner Meinung nach das am meisten überbewertete Spiel auf boardgamegeek. Klar, es ist ein Familienspiel und beim Spielen mit Kindern oder alten Leuten* muss man auch mal Zugeständnisse machen, aber auch in dieser Kategorie gibt es bessere Spiele.

    Zugeständnisse oder Zuggeständnisse? :/


  • 2. Star Trek: The Adventure Game. Das Star Trek Adventure Game ist in meinen Augen DAS Star-Trek-Spiel schlechthin. Ich kann mir beim besten Willen kein Spiel vorstellen, das das Thema besser darstellen könnte.

    Stimmt, das Spiel ist Star Trek pur! Mehr Star Trek geht kaum mehr ... allerdings - ohne es gespielt zu haben - Star Trek Adventures scheint mir ebenfalls ein perfekter Kandidat zu sein! Ist aber ein RPG.

  • Sooo mal sehen was es denn zu berichten gibt, insgesamt weiterhin ein spielereiches Jahr bislang – kein Aprilscherz

    Terra Mystica, Terraforming Mars, Isle of Skye, Wizard, Ugo, Majesty, My Village, Great Western Train, Rise to Nobility (4x) , Kingdom Builder, Civ New Dawn, Hanamikoji, Gaia Project, Anachrony


    Terra Mystica : Besteht es den direkten Vergleich im Regal gegen eine Anschaffung von Gaia Project? Erstmal ein klares ja, in gut 90 Minuten zu dritt spielt es sich fast schon sehr stromlinienförmig zügig runter im Vergleich zum breiter und tiefer aufgestellten Gaia ohne dabei an Stimmung eingebüßt zu haben.


    Terraforming Mars : Gespielt in voller Draftvariante. Mit der Ökotruppe hatte ich zwar eine hohe Präsenz auf der Oberfläche konnte aber diesmal wenig Punkte durch Karten generieren. Sehr schön ist das Einbehalten guter Karten für die Spieler nebenan nur um sie nicht zu kaufen, trotzdem kommt immer mal was Passendes durch. Ja hat auch seinen Reiz, würde ich aber weiterhin nur in Runden mit wirklich erfahrenen bis sehr erfahrenen Spielern spielen um das Mehr an Zeit nicht auszuufern. Wie immer ging es am Ende recht knapp zu so dass Nuancen den Unterschied machten , leider mit 75-78-83 das Nachsehen für mich


    Isle of Skye : Im Rahmen eines Brunches auch mal eine Runde am Sonntag Mittag. Die Zeile waren schön vielfältig ( abgeschlossene Gebirge, Schiffsmehrheiten, Sets von Gebäuden, Tiere benachbart zu Farm-Feldern ), im Laufe der Partie zeigte sich, dass die planen Punktzahlen der 5-2 für die Schiffe gegen die offen skalierenden Ziele weniger stark waren. Vor allem die Set und Tierwertung waren sehr einträglich. Jedoch zeigte sich ebenso, dass ein stilles Horten des Geldes nicht ungefährlich ist. 11 Punkte brachten den Spieler noch mit 56 an die 57 und 63 dicht heran. Statt Schiffe mehr Tiere und das hätte durchaus zu einem Sieg mutieren können.


    Wizard : Klassiker den ich normalerweise ja nur im Rahmen einer Meisterschaftsquali spiele. Da die dieses Jahr in meinem Kalender ausfiel hat es wie üblich in der 1/Jahr Dosis Spaß gemacht, auch wenn es sowas von gar nicht lief…


    Ugo : Quasi unmittelbar am nächsten Treffen danach das meiner Meinung nach nächstbeste Stichspiel, das immer wieder mal für ein paar Lacher gut ist wenn man am Ende noch 2 Farben zugesteckt bekommt. Schön, wenn die Mitspieler dann auch mal über eine 0 am Spielende lachen können.


    Majesty : Hier und da hatte ich bereits von ein paar Vorschusslorbeeren gehört und nach Regelstudium konnte ich sogar meine Frau begeistern es auszuprobieren. Die 8 Landschafts-Karten denen die Charaktere hinzugesammelt werden bringen eine komprimierte Spielmechanik zu Tage. Sammeln, minimale Kettenreaktionen wenn die Bäuerin durch Mitspieler aktiviert werden. Leicht interaktives Taktieren dass durch die Angriffe ausgelöst werden ohne nachhaltig schadhaft zu sein. Der einfache Abgleich wer beim Angriff durch Wachen geschützt ist und nichts verliert oder ungeschützt die schwächste Charakterkarte deaktivieren muss ist überschauber destruktiv. Sehr schön sind die Wertchips die das ausbezahlte Vermögen nach jeder der 12 Wertungen in den 12 Runden mehren. Durch die Rückseiten der 8 Landschaftskarten kommt genug Variabilität in das Spiel um Erstspielern und Wenigspielern Lust auf Mehr zu machen. Für Zwischendurch sehr angenehm zu spielen und würde ich mit einer guten BGG 6 verorten


    My Village : Vor ewigen Zeiten mal gespielt, eigentlich schade, dass die Serie nach Village und MyVillage endete. Ich hatte quasi mit Beginn der Partie und dem Einsetzen des Ratten-Sicherheits-Klosters die Strategie eingeschlagen. Die mir folgende Spielerin setzte auf Reisen und konnte dort jeweils die Höchsten , wenn auch schwersten Abschnitte verbuchen. Am Ende konnte ich mit 18 Geschichtszählern und weiteren 22 über Händler plus 8 aus Kirche und der Hand mit 49-43 die Nase vorne halten. 6 Punkte Vorsprung sind aber nicht so wirklich viel und wie immer gilt bei Würfelspielen im richtigen Moment kann der richtige Wurf den entscheidenden Unterschied machen. Ebenso muss es immer wen geben den es richtig erwischt und so ging das Rennen um Platz 3 ganz knapp mit 33-32 aus.


    Rise to Nobility : Nach der Solo-Partie folgte eine Runde zu sechst. Ein bisschen Ernüchterung stellte sich darüber ein, dass ein neues Spiel direkt in so großer Runde erklärseitig eine Aufgabe ist und leider machte uns das Zeitkonto am Abend einen Strich durch die Rechnung. In Runde 6 endete es leider frühzeitig. Die Kanzlei-Erweiterung fristete ein Schattendasein und so recht wollte sich kein Flow im Spiel einstellen. Ausser der ersten Kennenlernpartie gab es nun eine weitere Solo-Partie, die auch die Tücken des Spiels aufzeigte so dass ich den Auftrag nicht erledigen konnte. Gelang an einem anderen Abend dann in erneuten Anlauf wie auch bei der allerersten Partie erst in der finalen 10.Runde. Im Spiel zu zweit zeigte sich ein ähnliches Bild zum bisher Entdeckten. Die ersten 6-7 Runden starten eher recht soft und dienen eher dazu eine Art Grundgerüst aufzubauen. In gut 2-3 Takten Familien anwerben, unterbringen, die Bewohner in Lohn und Brot bringen und dann so langsam zusehen, sich auf das Endspiel vorzubereiten. So wurde auch Berk interessant und die Modifier halfen ungemein. Auch zeigte sich, dass Punkte durch Siedler stark aber nicht übermäßig sind, da aller gleichermaßen aus diesen schöpfen. Die Nobility-Track und das Steinkonzil liefern gutes Beiwerk und am Ende ist auch ein großer Vorrat Rohstoffe nicht zu verachten. Vor allem im Mittelspiel lohnt der Blick auf die möglichen Konzilbeigaben. Evtl nicht ganz verkehrt schon mal recht früh dort die Punkte mitzunehmen um am Ende dort nicht in die Röhre zu sehen wenn die 3 Felder belegt sind. Die Zweierpartie endete 85 zu 86.


    Kingdom Builder : Wieder mal ein guter Absacker, wieder mit 1von3 Zielen und 3 Markern aus der Erweiterung.


    Civilization New Dawn : Zu viert eine spannende Runde die als Ziele Warmonger, Tech Dial, und 15 Wasser/Rand-Felder belohnte. Die Japaner konnten das Rennen für sich entscheiden, mir als Sumerer fehlten 2 Runden um das Ende auch ohne den Militärschlag zu verkünden. Dank Tie-Breaker Wunder wurde ich gar nur Dritter hinter den Azteken, vor den USA. Das gute Feeling das das Spiel bei mir auslöst kommt vor allem aus den einzelnen Schritten die man im Zug hat, genau eine kleine Aktion und weiter geht’s und vom Start weg kommt direkt das Zug zum Tor Feeling auf. Wer breitet sich wo aus, schnappt sich welches Wunder. Zwar konnte ich sehr früh die beiden militärischen Wunder bauen, verlor aber irgendwo im Mittelspiel eben jene ein oder zwei Züge. Könnte direkt wieder loslegen, die 9 hat es für mich bereits erklommen. Kratzt es an der BGG10 ? Vielleicht in dem Moment, wenn irgendwo der letzte Zug zum Sieg nicht durch das Militär ausgelöst wird.


    Hanamikoji : Ein sehr schöner kurzweiliger 2-Spieler Lückenfüller. 7 Geishas wollen von den beiden Kontrahenten umworben werden. Dazu hat jeder 6 Handkarten die auf die Mehrheitliche Aufmerksamkeit der jeweiligen Dame ausgelegt sind. Gewonnen hat der jenige der entweder 4 Damen von sich überzeugen konnte oder wenigstens 11 Gunstpunkte für sich verbucht. 4 Aktionen stehen zur Auswahl in Form von 2 Karten versteckt abwerfen, 3 Karten darlegen – davon 1 für den Gegner die er aussucht und zwei die beim Inhaber verweilen, 4 Karten darlegen, 2 und 2 im Angebot und zuletzt eine verdeckt zur Anlage bestimmen. Mehrheiten werden markiert, bei Gleichständen ändert sich nichts. Eine Karte wird aussortiert, vor jedem Zug wird nochmal um eine Karte nachgezogen. Ein total simples dicht gestricktes Taktisches Spiel in dem man die einzelnen Karten gut abwägen muss, da nicht alle Informationen bekannt sind, aber durchaus bekannter werden können. Gespickt mit ein bisschen Bluff-Optionen ist es für 15-20 Minuten ein ideales Pausenspiel. Eine hohe BGG7 von mir dafür.


    Gaia Project : Nach der Kennenlernpartie nun eine zweite Runde und nach nochmal drüber schlafen auch wegen Terra Mystica weiter oben ist das Gerät hier nun auf die Kaufliste gerutscht. Zu groß der Spaß sich im Weltall auszubreiten, zu groß die Aussicht, dass das Spiel sicher noch einige weitere Male auf den Tisch kommt. Und das obwohl ich diese Runde nur als mäßiger Dritter abschloss nachdem ich dreimal die eigenen Vorhaben zu sehr verwarf und anpasste. Es hinterlässt am Ende ein gutes Gefühl sich ausgebreitet zu haben, hier und dort vorangekommen zu sein und etwas „erspielt/erlebt“ zu haben.


    Anachrony : Eigentlich eine interessante Idee Rohstoffe in der Zukunft zu leihen um sie dann in der Vergangenheit zurückzahlen zu müssen. Eigentlich eine schöne Verzahnung der Optionen und beachtungswürdigen Umstände die in dieses Setting eingebettet wurden. So ganz wollte der Funke dann doch nicht überspringen was vermutlich auch der Startzeit von 0 Uhr geschuldet war. Vielleicht war mir auch die Erklärung zu mechanisch, vielleicht auch die 2 Denkfehler die mich in Runde 3 ausbremsten und zwei weitere Runden benötigten um das Vorhaben zu vollenden. Möglicherweise suboptimal, dass die Hebelwirkung der Arbeiter auf dem Board den von mir bevorzugten Einsatz in den Mechs ab Spielmitte deutlich überflügelten und fehlende Aktionen durch nichts zu ersetzen waren. Und trotz aller gespielten Fehler und eigentlichen Hürden, die Herausforderung nehme ich gerne nochmal an.


    #Anachrony #GaiaProjekt #Hanamikoji #CivilizationNewDawn #Ugo #Wizard #KingdomBuilder #TerrafomingMars #RisetoNobility #TerraMystica #MyVillage #Majesty #IsleofSkye

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Freitagabend endlich mal #Gloomhaven ausgepackt, ausgepöppelt (Stunden später) und aus ... äh, angespielt, dem Beutesohn sei Dank. Ich bin alt, ich will abends fast immer lieber Spiele spielen, die ich schon kenne, und wo ich nicht noch erst endlos Regeln lesen muss.

    Der Jungspund ist das genaue Gegenteil, der will eigentlich immer Neues spielen, weswegen wir selten dazu kommen, die ganzen geilen bekannten Sachen auf den Tisch zu packen.


    Jedenfalls - war ich froh, durch ihn endlich mal das Großprojekt 'Gloomhaven' anzugehen. Wir haben mit zwei Charakteren (Mindthief & Spellweaver) das erste Szenario durchgespielt.

    Und dann habe ich Samstag abends mit meiner Frau das erste Szenario gleich noch mal gespielt, diesmal mit ihrem Scoundrel und dem Cragheart. Tja, und als dann gestern Abend Tochter und Frau lieber 'Fack ju Göhte 2' sehen wollten als mit mit mir zu spielen, war ich sogar froh - konnte ich die letzten verbleibenden zwei Charaktere (Brute & Tink) auch noch ausprobieren. :D


    Hab dann solo das erste und zweite Szenario mit den beiden durchgespielt. Gilt nicht als so eine tolle Kombo, und von allen sechsen finde ich die beiden tatsächlich am langweiligsten, aber das macht nichts. Besser, ich spiele die zusätzlich solo als dass sich jemand anderes damit als alleinigem Charakter langweilt.

    Jedenfalls ist das sowohl zu zweit als alleine ein großartiges Spiel, und ich kann es kaum abwarten, bis heute Nachmittag (und/oder heute Abend) die nächste Partie steigt. Vielleicht schaffen wir heute sogar ein Spiel zu dritt, aber ich bin auch nicht böse, wenn es bei zwei separaten Partien bleibt und ich unterschiedliche Charaktere ausführen kann.

  • Wir haben zu Ostern gespielt
    #1754Conquest (Spieleschmiedeversion)
    2*Erstpartien gegen meine Frau knapp gewonnen. Wir wechselten nach dem ersten Spiel die Seiten. Die Regeln waren schnell gelesen und verstanden. Durch die Startaufstellung bedingt geht es sehr schnell zu Sache. Am Anfang steht man vor der Entscheidung zieht man seine verstreuten Truppen zusammen oder besetzt bestimmte Indianergebiete um zusätzlichen Nachschub zu bekommen. Da die Aufstellung der Landkarte entsprechend unterschiedlich ist sind auch verschiedene herangehungweisen gefragt. Der Franzose hat vorallem das Problem mit dem Nachschub in die westlichen Gebiete. Dadurch habe ich den Ersteindruck das die Engländer von der Startaufstellung etwas bevorzugt sind. Das Spiel hat viele Zufallsmomente wie die Zugreihenfolge wird ständig gelost, Bewegungskarten werden vom Stapel gezogen, Kämpfe werden durch Würfel entschieden. Mir etwas zuviel Zufall im Spiel, aber überraschenderweise gefällt es meiner Frau sehr. Also bin ich auch zufrieden.

    #SantaMaria
    2*Erstpartien zu dritt
    Noch ein Spiel was meiner Frau sehr gefällt. Mir ist es zuwenig Thema und ich finde es extrem häßlich. Aber ich mag Würfel einsetzen, die Mechaniken funktionieren gut. Leider kann man sich hier zu Tode denken. Ich bin ja auch in manchen Spielen grübellastig. Hier aber nicht den ich glaube es ist hier schwieriger den idealen Zug zu finden als ein Schach/Matt in 7 Zügen anzusagen daher verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl. Das Spiel darf erstmal bleiben.

    #Azul
    Das spiel habe ich Anfangs in den ersten Spielen noch oft gewonnen. In letzter Zeit loose ich nur mehr ab. Ich glaube meine Mitspieler vorallem meine Frau haben mich hier taktisch klar abgehängt ich erkenne aber nicht woran es liegt. Regelmäßig haben meine Gegner am Schluß 2 senkrechte Reihen voll mit einer kompletten Farbe. naja trotzdem schönes Spiel.





    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Partie Brügge Spielbereicht: (schöner zu lesen wenn man das Spiel kennt)


    Heute haben wir zu zweit mal wieder Brügge einen Besuch abgestattet, diesmal tauchten auch Haustiere auf.


    Es war wohl ein schlechtes Jahr. Zu Beginn bedrohten gleich 4 Katastrophen die Stadt. In weiser Vorraussicht brachte ich all mein Geld auf und heuerte einen Schildträger (jede Runde 1 Marker entfernen für 1 Punkt) an, um dieser Bedrohung Herr zu werden. Ein wenig später zog nebenan noch ein redlicher Buchhalter ein, der mir ein wenig Einkommen pro Monat (2 Gulden pro Runde) bescherte.

    Meine Frau schwang sich mehr und mehr zum Chef der Unterwelt-gilde auf. Sie konnte mehr Personen anheuern und mir fehlte Geld zum Aufstieg, da baute sie auch die Macht im Rathaus aus, während ich die Stadt beim Kanalbau unterstütze. Im ungefähr dritten Monat spürte ich die kriminelle Macht meiner Kontrahentin. Ohne mit der Wimper zu zucken, liess sie 2 meiner Handlanger entführen. Sie hatte auch die Unterstützung eines Advokaten ( nimm dir 3 Handlanger statt 2) und so machte bald eine Bande Handlanger mit braunen Mänteln die Stadt unsicher. Ein Schreiber erteilte ihnen Aufträge ( bezahle einen braunen Handlanger und erhalte eine weitere Aktion mit einer Karte) und das Gesindel stellte allerlei zwielichtige Dinge in der Stadt an...dies ging etwa 3-4 Monate lang so und liess meine Frau ständig 5 Karten statt 4 spielen.

    Bei mir lief nicht mehr viel zusammen, kaum passende Personen. Ich konnte im Rathaus zwar wieder aufschliessen. aber nicht überholen. Gegen Ende half mir noch ein Torwächter beim Bau des letzten Kanalabschnittes (Soforteffekt: Lege ein Kanalplättchen kostenlos).

    Die Bedrohungen waren bei meiner Frau immer präsent, aber irgendwie fehlte immer der letzte Tropfen. Mein Schildträger leistete ganze Arbeit und hielt Bedrohungen von mir fern. Einmal brach im Viertel der Unterwelt-gilde, aber dann doch ein Feuer aus.Die braunen Schergen schützten die Gebäude und so wurde nur ein Kanalabschnitt zerstört - kaum merklicher Schaden.

    Schön war, dass uns auch Tiere besuchten, mein Schildträger bekam ein niedliches Häschen, mein Hofmeister hütete ein Schaf und mein Torwächter erhielt ein stattliches Ross. Auch die Unterwelter verstärkten sich mit Tieren und fanden das zweite Tier einen Monat früher und erhielten auch somit hier die Mehrheit. Insgesamt dauerte das Treiben 7 Monate (Spielrunden). Im letzten Monat gesellte sich noch ein Halsabschneider zu den Unterweltern hinzu (2 Punkte pro Person Unterwelt in der Auslage) und steigerte so das Ansehen der Bande um ganze 6 weitere Punkte.


    Selbst mit dem ehrführchtigem Kampf der Schutzgilde gegen die Bedrohungen der Stadt und Bau eines ganzen Kanalabschnittes (54 Punkte) hatte diese am Ende keine Chance gegen die braunen Mäntel der Unterwelt mit ihren Extra-Tricksereien und gleich der 3 nun mehr 4 Mehrheiten. (60 Punkte)

    ;):thumbsup:

    #Brügge


    CU soon Brügge?

  • Mit #Notre Dame haben wir heute unsere 'Klassiker-Reihe' fortgesetzt und längst verschüttetes Regelwissen wieder aufgefrischt. Ein schönes Familienspiel, welches aber leider unsere Sprösslinge nicht von der Konsole weglocken konnte.


    Im Anschluss dann erneut eine Partie #Altiplano, bei der ich heute mit dem Charakter, der Alpakas generiert gestartet und hoffnungslos untergegangen bin. So müssen sich die alten Inkas beim Niedergang ihres Reiches gefühlt haben. :(


    Den Abschluss des Tages bildete dann das frisch erworbene #Sagrada, welches uns einfach sehr gut gefällt. Ein kurzweiliges Würfeleinsetzspiel, das einen ganz schön ins Schwitzen bringen kann. Geht schnell und macht Spaß!

  • Die freie Zeit an Karfreitag nutzten meine Freundin und ich um zusammen ein paar Partien zu spielen. Hierbei wollten wir uns auf Spiele konzentrieren, bei denen die Spielzeit normalerweise weit über einer Stunde liegt.


    Zum Start wurde Auf den Spuren von Marco Polo ausgewählt bei dem wir dieses mal die Kombination aus Venedig-Spielplan und Gefährten-Modul ausprobiert haben. Die neuen Charaktere sind bei uns inzwischen auch immer mit in der Verteilung.

    Als Charaktere gab es dieses Mal Piedro Tartarino (bessere Startposition und jede Runde ein Aktionsfeld abräumen) für meine Freundin und Altan Ord (Belohnungen für die ersten sieben gesetzten Handelsposten) für mich. Die Verteilung der Zielkarten versetzte den Reiseplänen dann einen Dämpfer, da wir beide unzufrieden waren und eher eine Notlösung wählen mussten.

    Die Stadtkarte auf dem ersten großen Palazzo in Venedig gab heute Siegpunkte für gesetzte Handelsposten und war dementsprechend weniger interessant, sodass ich mich entschied den Spielplan zu vernachlässigen. Meine erste Aktion Reisen (ziehen der Figur auf der Landkarte) nutzte ich um nach Alexandria zu kommen und Zugriff auf die Stadtkarte zu erhalten bei der man für drei Kamele die drei verschiedenen Waren erhalten konnte. Zusammen mit dem Stadtbonus drei Kamele auf Adana konnte ich mir damit für Runde drei genügend Waren aneignen, sodass ich über den Bonus des Schreibers (Gefährte der Aufträge um eine Ware vergünstigt oder drei zusätzliche Siegpunkte liefert) und vier erledigten Aufträgen 35 Siegpunkte machen konnte. Eigentlich hatte ich auch Aktionen für das Reisen eingeplant aber ohne den Kartograf (Gefährte der Reisezusatzkosten um 5 Münzen/2 Kamele verringert) konnte ich die Kosten für die Strecke von Adana nach Kochi nicht aufbringen.

    Meine Freundin reiste in den ersten Runden viel und konnte über die obere Strecke Handelsposten in Moscow, Anxi und Karakorum setzen. Dadurch hatte sie Zugriff auf die Stadtkarte die ihr es ermöglichte für zwei verschiedene Waren an Reiseschritte zu kommen. Über ihre platzierten Handelsposten auf dem Venedig-Spielplan hatte sie neben dem Zugriff auf Siegpunkte über Stadtkarte und Stadtbonus auch den Stadtbonus für zwei verschiedene Waren erreicht, sodass ihr hierzu dann auch genügend Waren zur Verfügung standen.

    Im weiteren Verlauf des Spieles reiste ich über Kochi nach Bejing um neben den Siegpunkten auch noch die zusätzlichen Punkte für meine voraussichtlich überzähligen Waren zu erhalten. Nebenbei wurden weitere vier Aufträge ausgeführt um weitere 30 Siegpunkte zu sammeln. Währenddessen reiste meine Freundin über die verschiedenen Möglichkeiten über Bejing, Xian, Kochi und Adana nach Alexandria und konnte mit ihren zusätzlich auf dem Venedig-Spielplan platzierten Handelsposten ihr Spielertableau leerräumen und dafür die 15 Siegpunkte erhalten. Zusammen mit den beiden Aufträgen die ihr in der letzten Runde noch einmal 24 Siegpunkte einbrachten konnte sie immerhin bei den Punkten ein wenig aufschließen.

    Letztendlich konnte sie mit ihren Zielkarten ohne Handelsposten in Lan-Zhou nur 10 Punkte machen und daher nicht mehr um den Sieg mitspielen. Ich konnte mich also auch mit wenigen Handelsposten und trotz des ausbleiben der Belohnungen meines Charakters beim 101-87 durchsetzen.

    Der Venedig-Spielplan stand durch weniger lukrative Stadtkarten sowie Stadtboni weniger im Fokus, sodass der Kampf aus unserer letzten Partie hier ausblieb. Durch den Charakter meiner Freundin der das Aktionsfeld abräumen konnte, hätte ich hier dann wohl auch einen Nachteil gehabt. Damit konnten hier wenig neue Erfahrungen gesammelt werden. Von den Gefährten waren wir positiv überrascht. Durch die Modifikationen kann die eigene Strategie zusätzlich optimiert werden und auch weniger attraktive Routen werden beispielsweise über den Kartografen interessant. Die zufällige Verfügbarkeit schränkt hier zwar die Planungen ein aber das lässt sich verschmerzen. Die Gefährten werden auf jeden Fall auch in weiteren Partien verwendet werden.




    Zum Überbrücken der Zeit bis zum Abendessen wurde Der Krieg der Knöpfe von Andreas Steding ausgewählt. Wir hatten das Spiel bereits auf den Ratinger Spieletagen gespielt und es dort nach Regellektüre auch bis auf Kleinigkeiten gut erklärt bekommen. Daher konnten wir direkt losstarten.

    Meine Freundin platzierte direkt mit ihrem ersten Zug einen 1er-Würfel auf die Prüfung (meisten platzierten Würfel der entsprechenden Augenzahl am Ende der Runde liefert Bonusmarker), sodass ich als erster auf den Schauplätzen (Würfel einsetzen für Knöpfe und einen möglichen Bonusmarker am Ende der Runde) aktiv werden musste. Um nicht direkt verdrängt (höhere Anzahl Würfel oder gleiche Anzahl mit höherer Augenzahl platzieren) zu werden platzierte ich drei 2er-Würfel auf den Steinbruch. Meine Freundin setzte dann einen Würfel auf den Wald in vollstem Bewusstsein, dass ich sie verdrängen würde, um die höhere Anzahl Knöpfe über das zweite Feld zu erhalten. Damit konnte sie zwar durch drei 1er-Würfel den Bonusmarker letztendlich sicher beanspruchen, hatte aber keine Würfel mehr und musste also im nächsten Zug passen. Ich setzte einen 1er-Würfel auf die Petze (eigenen Nachsitzer-Würfel freischalten und einen Nachsitzer für den Spieler mit den meisten Würfeln der Augenzahl am Ende der Runde festlegen), sodass ich einen Würfel freischalten und einen meiner Freundin blockieren konnte.

    Als Konsequenz startete ich die nächste Runde also mit einem Würfel mehr und meine Freundin mit einem weniger also einer Differenz von zwei Würfeln. Sie hatte zwar über die Bonusmarker bereits zwei Bauabschnitte ihrer Hütte platziert, die anderen Felder waren aber jetzt durch ihre Nachsitzer-Würfel blockiert. Meine Freundin versuchte also in Folge dessen ohne Möglichkeit ihre Nachsitzer-Würfel effektiv freizuschalten über Sternenmarker auf die andere Siegbedingung (6 Bauabschnitte der Hütte beziehungsweise 6 Sternmarker) zu spielen. Ich konnte währenddessen meinen Würfelvorteil nutzen und mich in der zweiten Runde bei Prüfung und Schauplätzen durchsetzen und auch eine Spielkarte erhalten um einen zusätzlichen Bauabschnitt abzuschließen. Damit fehlte mir nur noch ein Bauabschnitt der Hütte und da ich inzwischen Zugriff auf alle Würfel erhalten hatte, konnte ich in der dritten Runde mühelos meinen letzten Bauabschnitt abschließen und das Spiel mit einem mühelosen Sieg beenden.

    Meine Freundin beschönigte ihre Situation zwar noch über weitere Sternenmarker aber war letztendlich chancenlos. Die Differenz von teilweise vier Würfeln war letztendlich entscheidend. Das viele Bonusmarker mit Bauabschnitten vorhanden waren, die ich erhalten konnte verbesserte die Situation dann auch nicht.

    Durch die Möglichkeit die Würfel über Knöpfe zu manipulieren und neutrale Würfel zu erwerben ergibt sich bereits mit wenigen Spielern ein interessanter Kampf auf den Schauplätzen. Durch eine ungünstige Verteilung der Bonusmarker in den Runden hat sich aber in den beiden gespielten Partien einer Problemlos durchsetzen können. Hier muss sich zeigen ob das auf Dauer zum Problem werden kann. Bei der kurzen Spielzeit lässt sich das aber in kleinerem Rahmen akzeptieren. Zum Abschluss wollte ich die Knöpfe noch einmal loben, die optisch und haptisch sehr gelungen sind.


    Nach dem Abendessen wurde der Spieletag dann mit einer Partie Food Chain Magnate von Jeroen Doumen und Joris Wiersinga fortgesetzt.

    Dieses Mal waren wieder mehr Häuser auf dem Spielplan zu finden, sodass sich hier mehr Optionen boten. Meine Freundin setzte in der ersten Runde auf einen Trainer (Schule eine Person) und den damit verbundenen First To Train Someone-Meilenstein (Rabatt auf Gehälter). Damit wollte sie sich Optionen für die weiteren Runden eröffnen um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Ich entschied mich erneut mit dem Errand Boy (Erhalte ein Getränk) zu beginnen um die Meilensteine First Errand Boy Played (Käufer erhalten zusätzliches Getränk) und First To Throw Away Drink/Food (Kühlschrank zur Aufbewahrung von Waren) zu erhalten.

    Während meine Freundin dann direkt auf einen Campaign Manager (Briefkastenkampagne platzieren) setzte, holte ich mir erst einmal einen Marketing Trainee (Werbetafel platzieren) und ersparte mir mit dem Meilenstein First Billboard Placed (keine Gehälter für Vermarkter und unendliche Marketing Kampagnen) auch die Gehälter für geschulte Vermarkter. Durch meine damit platzierte Werbetafel für Limonade bekam ich den First Drink Marketed-Meilenstein (Geldbonus für verkaufte Getränke) und konnte die ersten Einnahmen verzeichnen. Meine Freundin blockierte mir zwar Einnahmen durch weitere Häuser mit einer Pizza-Briefkastenkampagne konnte den Bedarf aber auch noch nicht decken. Damit war ihr aber der weitere Geldbonus beim First Pizza Marketed-Meilenstein (Geldbonus für verkaufte Pizzen) schon einmal sicher.

    Um mir die eigentlich näher bei ihrem Restaurant positionierten Häuser mit Limonaden-Bedarf streitig zu machen, wurde ein Card Operator (Getränke auf einer Route erhalten) eingestellt und nach einer weiteren Schulung auf einen Truck Driver (mehr Getränke auf einer längeren Route erhalten) konnte sie zusammen mit dem Meilenstein First Card Operator Played (Verkäufer Reichweite erhöht) Limonade erhalten und den Bedarf decken.

    Ich stellte mich über zwei Recruiting Girls (Personen einstellen) und den Meilenstein First To Hire 3 People in 1 Turn (zwei Management Trainees mit jeweils zwei offenen Positionen) breiter auf und konnte mich über einen Kitchen Trainee (produziert Pizza oder Bürger) noch beim Meilenstein First Pizza Produced (einen Pizza Cook erhalten) den meine Freundin mit ihrem Pizza Cook (produziert viel Pizza) erreichte einklinken. Zwar konnte ich damit erst eine Runde verzögert genügend Pizza produzieren um beim vorhandenen Bedarf mitzumischen, musste aber keine Schulung vornehmen.

    Durch weitere Marketing Kampagnen erzeugte ich Bedarf für Bürger und sicherte mir mit dem First Bürger Marketed-Meilenstein (Geldbonus für verkaufte Bürger) auch die zusätzlichen Einnahmen. Meine Freundin profitierte währenddessen aber von meiner unendlichen Limonade-Werbetafel und bediente kontinuierlich den Bedarf der Häuser an Limonade und Pizza. Das wir beide gleichzeitig den Meilenstein First To Have $100 (50% zusätzliche Einnahmen) erreichten machte meine Situation schwierig. Sie hatte sich inzwischen herangearbeitet und konnte größere Einnahmen generieren. Über einen New Business Developer (Platziere ein Haus oder Garten) konnte ich zwar noch etwas Boden bei den Einnahmen gut machen aber auch mit dem Local Manager (neues Restaurant Platzieren und Eingänge an jeder Ecke der Restaurants) und dem damit übernommenen Bedarf einiger Häuser reichte es am Ende nicht. Beim 318-275 musste ich mich also geschlagen geben.

    Die hohe Varianz durch den Spielplanaufbau stellt uns jede Partie vor neue Herausforderungen. Der Versuch dabei die Karrierepfade zu erkunden stellt sich durch die hohe Interaktion als überraschend schwierig heraus. Bisher wurden einige Positionen noch komplett vernachlässigt obwohl in jeder Partie neue Erfahrungen gesammelt werden konnten. Das wird sicher noch einige Partien brauchen um dabei weitere Ergebnisse zu liefern. Wir freuen uns bereits darauf.




    Als nächstes wurde Altiplano von Reiner Stockhausen aus dem Regal genommen. Nach unserer positiven Erfahrung aus der letzten Partie verwendeten wir dieses mal auch wieder die Missionskarten.

    Nachdem wir bereits mit allen Rollenkarten vertraut waren, entschieden wir sie zufällig zu verteilen. Meine Freundin erhielt dabei den Holzfäller (ein Holz für eine Nahrung erhalten) und ich den Händler (ein Münze für eine Nahrung erhalten). Die Missionskarten gaben mir dann meine Richtung vor. Nach Sichtung der Ausbauten entschied ich mich für Besitze bei Spielende mehr Erz als jeder Mitspieler, da ich den passenden Bergwerk-Ausbau Erhalte für 1 Nahrung 1 Erz in der ersten Runde erwerben konnte. Meine Freundin spendierte mir dann noch die Mission Fülle als Erster 1 Reihe im Lager mit Fisch, bei der ich auf den entsprechenden Ausbau warten wollte. Die notwendigen Münzen sollten dabei über Silber-Produktion eingenommen werden. Die Missionen meiner Freundin waren Lagere 20 Waren im Lager und Fülle 4 Reihen im Lager ohne Mais, wobei sie sich erstere selber ausgewählt hatte. Damit konnte sie bei ihren Waren sehr flexibel agieren.

    Als Startspieler sicherte ich mir als erstes den Bergwerk-Ausbau für das Erz und begann mit der Produktion. Das Erz wurde dann im nächsten Schritt zu Silber verarbeitet. Als der passende Hafen-Ausbau Erhalte für 1 Nahrung 1 Fisch auftauchte sicherte ich mir diesen über die aus dem Silber resultierenden Münzen. Damit hatte ich alles für meine Missionen zusammen. Als Bonus nutzte ich den nun erhaltenen Fisch um an Stein zu gelangen und mein Erz sowie die Fische über den Bau der passenden Häuser (4 Punkte und eine Warensorte einen Punkt wertvoller) aufzuwerten.

    Der Fokus meiner Freundin ging in Richtung Farm. Über den frühen Ausbau Erhalte für 1 Nahrung 1 Alpaka kam sie an Alpakas die sie später mit dem zusätzlichen Ausbau Erhalte für 1 Alpaka 1 Wolle sogar effizienter als über die Basisaktion zur Produktion von Wolle verwendete um dann auch an Tuch zu gelangen. Das Holz das sie über ihre Rollenkarte erhalten konnte, setzte sie kontinuierlich für den Bau von Booten (2 Punkte und einmaliger Erhalt einer Ware) ein. Damit konnte sie auch an Kakao gelangen den sie für den Erhalt von Glas verwendete. Durch den Wald-Ausbau Erhalte für 2 Nahrung 1 Kakao zur Mitte des Spieles wollte sie diese Produktion sogar noch ausbauen. Das gelang im Folgenden aber nicht.

    Denn während das einlagern der Waren bei mir halbwegs rund lief und ich durch den Ausbau zum Austausch eines Plättchens auch ein wenig Einfluss auf meine Aktionen nehmen konnte, lief es bei meiner Freundin gar nicht. Sie konnte trotz vorhandener Waren drei Reihen nicht abschließen und damit keine der beiden Missionen erfüllen. Über den Ausbau der mich direkt vor der Abrechnung noch Plättchen aus dem Beutel ziehen lässt schaffte ich es sogar noch eine Reihe für weitere 10 Punkte abzuschließen. Zusammen mit meinen Missionen, die ich problemlos erfüllte ohne Konkurrenz bei den entsprechenden Waren, ging das Spiel dann auch deutlich mit 112-79 an mich.

    Das Spiel konnte heute nicht den Fluss der letzten Partie erreichen. Der Zufall beim ziehen aus dem Beutel scheint uns dieses Mal auch mehr zugesetzt zu haben. Insgesamt überwiegt derzeit noch der positive Eindruck. Die Mechaniken funktionieren, die Illustration gefällt und die Symbolik unterstützt das Spiel. Einziger bleibender Kritikpunkt ist die fehlende Interaktion. Das Spiel bleibt in der Sammlung und wird auch noch seine Partien bekommen. Es muss schließlich auch mal einer in einer Partie auf Aufträge setzen.


              


    Als Absacker gab es dann noch eine Partie Love Letter von Seiji Kanai. Die erste Runde startete gut und ich konnte mich mit einer Starthand Baron-Prinzessin beim Vergleich der Werte problemlos durchsetzen. Die nächste Runde ging dann an meine Freundin, denn als ich ihr bei einer Hand König-Prinzessin die Prinzessin überlassen musste. konnte sie mich mit der gezogenen Wächterin ausschalten. So ging es hin und her unter anderem durch Siege von Baron-König und Baron-Gräfin und einer langen Runde bei der ich mit einer Wächterin ihre Prinzessin ausschaltete. Beim Stand von 4-3 bekam meine Freundin die undankbare Hand Baron-Baron und verlor dann beim Vergleich mit der Prinzessin das Spiel.

    Der Baron wird in unseren Partien immer mehr zum Zugpferd für den Sieg. Hierbei wird inzwischen auch mehr riskiert um nicht in der Rechnung durch eine späte Wächterin ausgeschaltet zu werden. Dadurch werden unsere Partien kürzer und es kommt kaum noch vor, dass eine Runde durch das Ende des Nachziehstapels entschieden wird. Wir müssen das Spiel wohl mal wieder etwas ruhen lassen damit sich nicht zu eintönige Partien entwickeln. Das Spiel wird seinen Weg auf den Tisch schon früher oder später wieder finden.




    #AufDenSpurenVonMarcoPolo #DerKriegDerKnöpfe #FoodChainMagnate #Altiplano #LoveLetter

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

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  • Die hohe Varianz durch den Spielplanaufbau stellt uns jede Partie vor neue Herausforderungen. Der Versuch dabei die Karrierepfade zu erkunden stellt sich durch die hohe Interaktion als überraschend schwierig heraus. Bisher wurden einige Positionen noch komplett vernachlässigt obwohl in jeder Partie neue Erfahrungen gesammelt werden konnten. Das wird sicher noch einige Partien brauchen um dabei weitere Ergebnisse zu liefern. Wir freuen uns bereits darauf.

    Das könnte auch etwas an der Spieleranzahl liegen. Bei mehr Spielern werden manche Aktionen (Werbung, Häuser,...) ausreichend durch andere Spieler abgedeckt, so dass man z.T. lieber durch geschickte Winkelzüge partizipiert. Food Chain Magnate gewinnt mit weiteren Spielern deutlich an Varianz und Tiefe.

  • Ein paar Partien Takenoko in den letzten Tagen haben den vor Jahren gewonnen Eindruck bestätigt. Für ein Familienspiel sind die Zufallsfaktoren erträglich und je nach Konstellation sogar sinnvoll. Freunde guten Spieldesigns dürften sich – wie ich – daran stören. Insbesondere die Zielkarten können ein Spiel entscheiden, ohne dass man allzu viel machen kann. Wenn schon meine Tochter (6) die Mängel erkennt und ihr Spiel danach ausrichtet, spricht das Bände … Da gibt’s so viele Spiele ähnlichen Anspruchs, die es deutlich besser machen. Es ist zwar schön, dass sie auch aufgrund des wunderbaren Materials Spaß daran hatte und so auch das planvolle, in Teilen gar strategische Vorgehen bei Spielen weiter vertiefen konnte, aber wenn ich mich dazu quälen muss, eine weitere Partie zu spielen, taugt das auf Dauer einfach nichts. Dann doch lieber weitere Partien ihrer anderen Lieblinge der letzten Monate (El Dorado, Halali, Weykick, Potato Man, Cacao, Kingdomino) oder andere geeignete Spiele. Es soll ja allen Spaß machen und sie ist glücklicherweise sehr verständnisvoll was meine Empfindlichkeiten angeht ;)


    Um ihren „Verlustschmerz“ ein wenig zu lindern, haben wir am Ostersonntag mal wieder ein Spiel der Kategorie „muss mal wieder auf den Tisch, wenn wir’s schon aufheben, um’s irgendwann mit dem Kind zu spielen“ auf den Tisch gepackt: Taluva. 5 Partien später bleibt festzuhalten, dass es wohl in die Rotation mit aufgenommen wird. Am sehr abstrakten, allerdings thematisch wunderbar eingekleideten Kern stört sich hier keiner. Er ist eher ein Vorteil, denn die Regeln sind so überschaubar, dass die Spielerhilfen nach einer halben Partie im Karton verschwanden. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie der Lernprozess vonstatten geht und sie Partie für Partie ein paar Kniffe entdeckt oder von uns Großen abschaut. Bis zum ersten Sieg wird es noch ein wenig dauern, aber dass ist ihr dankenswerterweise egal. Spaß macht’s offenbar auch so und die 10-15 Minuten Spielzeit sind sowieso perfekt, um direkt ein paar am Stück zu spielen :) Am liebsten i. ü. zu zweit, da das Spielgefühl zu dritt früher oder später unter dem Effekt leidet, dass man nur noch die Möglichkeiten der Spielerin zur linken reduziert bzw. ihren unmittelbaren Sieg verhindert (-n muss). Das dürfte auf Dauer eher ermüden.


    Noch mehr Spaß gab’s wie immer bei Weykick. Auch dank einiger Lachflashs, wenn mal wieder eine Figur (von ihr) vor Elan nur so in die andere Hälfte flog ;) Gut, dass die Dinger und Banden sehr robust sind. Nachdem wir uns auf 1 Straftor pro „Schwalbe“ geeinigt hatten, ging’s dann auch plötzlich mit der Kontrolle ;) Mittlerweile klappt das mit der Koordination schon so gut, dass ich demnächst wohl darauf bestehen muss, dass sie – wie ich – nur einen Spieler im Torraum haben darf. [vgl. Weykick – Hausregeln]


    #Takenoko #Taluva #Weykick #SpielenMitKind

  • Angesichts der aktuell gespielten Spiele, kann ich mein Spieleregal vielleicht noch deutlich weiter entlasten:

    Seit es hier aufgeschlagen ist, legen wir Azul nicht mal mehr außer Reichweite, höchstens für eine Runde Wizard.


    #Azul

    Cardboard Games Master Race

    Einmal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • 1. Zug um Zug - Wer dieses Spiel nicht mag, ist langweilig und dumm! ...nein, quatsch! Nicht gleich die Online-Sittenpolizei verständigen, bitte. Aber ich finde dieses Spiel einfach genial. Einfach ein rundum gelungenes Familienspiel, das etwas von Rommee/Canasta hat,

    Juchuu, es ist offiziell! Bekomme ich jetzt einen Ausweis und verbilligten Eintritt ins Kino? :peace:

    Oder wolltest du schreiben: "Das Spiel ist langweilig und dumm!" ? Das würde ich sofort unterschreiben. Meiner Meinung nach das am meisten überbewertete Spiel auf boardgamegeek. Klar, es ist ein Familienspiel und beim Spielen mit Kindern oder alten Leuten* muss man auch mal Zugeständnisse machen, aber auch in dieser Kategorie gibt es bessere Spiele.


    *ja, ja - an all die Senioren unter euch: Ihr seid nicht gemeint! Es geht um Leute, die nicht Spielen als großes Hobby haben und sich verständlicherweise schwer tun neue Spiel-Konzepte zu begreifen, weil sie es nicht gewohnt sind. :alter:

    Unter uns: Ich fühle mich im Allgemeinen inzwischen manchmal selber schon erschreckend alt, insbesondere nach Konsum elektronischer Medien. Die ganze Millenials-Generation beispielsweise würde ich hin und wieder schon ganz gerne mal verhauen. Wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb ich Zug um Zug so mag.) ;)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Bei mir gab es folgende Spiele auf dem Tisch:


    #Skyjo

    Mit Freundin und zwei Senioren. Sehr erfreulich, dass die beiden alten Hasen (80+) ihre Freude mit dem Spiel hatten. Haben dann aber den Hals nicht voll bekommen und wollten immer noch einer Runde spielen. *puh* Schwer da ein höfliches Ende einzuleiten...


    #Bärenpark

    Mit Freundin und Nachbarin. Kam gut an, gleich mehrere Runden. Und wieder einen Menschen mit dem Spiele-Virus angesteckt. *hehehe*


    #TheGame

    Auch zu dritt. Eigentlich ein interessantes Spiel, eigentlich. Für mich selbst mag ich nicht so sehr, ich mag lieber etwas aufbauen.


    #7Wonders mit Leaders

    Zu fünft in der Spielegruppe. Leaders mag ich von all den Erweiterungen am liebsten, da man Strategien verstärken kann, ohne dass unnötig neue Mechanismen das Spiel verwässern.


    #Funkenschlag

    Zu fünft in der Spielegruppe. Ein Traum von einem Spiel. Und was für ein furioses Ende: Der vermeintliche Beste der Runde hat sauber vorgearbeitet, perfekt auf die Kraftwerke geboten, die meisten Städte angeschlossen, berechnend Wege auf der Karte (USA) abgeschnitten und hätte auch die meisten Städte mit Strom versorgen können... Wenn der Kohlemarkt noch ein lumpiges Kohleteil für ihn ausgespuckt hätte! Aber arglistige Mitspieler bunkerten trotz letzter Runde mehr Kohle als sie bräuchten... *schwupps* war er letzter und seine Emotionen kochten!


    #Wizard

    Zu fünft in der Spielegruppe. Irgendwann habe ich es schon mal geschrieben: Ich liebe es, wenn gesittete Akademiker plötzlich Tourette bekommen. :)

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    2 Mal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Mit meiner Frau mal wieder #Viticulture auf den Tisch gebracht, Lag mit den Vorbereitungen zu meinem letzten Sprung über die 20 Punktehürde in den letzten Zügen, als mein holdes Weib aus dem nichts noch einen Auftrag erfüllte und mich quasi auf der Zielgeraden noch geschlagen hat. Wirklich schönes Spiel, das nur leider viel zu selten auf den Tisch kommt.


    Mit den Kindern dann zu viert noch eine Partie #MachiKoro - Eigentlich hatten die beiden keine Lust, weil ich eigentlich machen kann was ich will und immer gewinne. Nun gut, diesmal mit Absicht nur auf grüne Karten gesetzt (sprich nur Einkommen, wenn ich würfle) und auch im unteren Bereich bis "6" geblieben... was soll ich sagen, ich habe haushoch gewonnen. Für das Spiel wird es das wohl auf alle Ewigkeiten gewesen sein - Schade....!


    Die Revange-Partie #MenschÄrgereDichNicht habe ich dann allerdings wirklich verloren!

  • Konnte mal wieder zwei Spiele aus meinen Top10 spielen: #NotreDame und #DieBurgenVonBurgund Na, das waren schöne Ostern.


    Hätte ich sie damals bekommen hätte ich mir #SantaMaria und #ClansOfCaledonia gekauft. Konnte sie jetzt spielen. Hätte ich sie mir gekauft, hätte ich sie nicht wieder verkauft. Jedoch kaufe ich sie mir auch noch nicht gleich. Waren beide ok. - aber ich warte erst nochmal ab. Habe einfach zu viele neue.


    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Das könnte auch etwas an der Spieleranzahl liegen. Bei mehr Spielern werden manche Aktionen (Werbung, Häuser,...) ausreichend durch andere Spieler abgedeckt, so dass man z.T. lieber durch geschickte Winkelzüge partizipiert. Food Chain Magnate gewinnt mit weiteren Spielern deutlich an Varianz und Tiefe.

    Das gilt nicht nur für Food Chain Magnate. Ich spiele aber primär zu zweit und es ist immer schade wenn bestimmte Aspekte eines Spieles ohne entsprechende Spielerzahlen nicht zum tragen kommen. In diesem Fall bietet das Spiel aber auch bei kleiner Spielerzahl genug um für unterhaltsame Stunden zu sorgen.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Jo, bei mir ist gerade nur #Gloomhaven angesagt.

    Nachdem ich übers Wochenende ja bereits mehrere Partien gespielt hatte, jeweils mit Beutesohn & Frau in 2er-Szenarien konnten wir gestern dann gemeinsam spielen.

    Es ging ins Szenario 2, was ich solo schon mit zwei anderen Charakteren gespielt hatte, gewonnen habe und dann feststellen musste, dass ich etwas Grundlegendes falsch gespielt hatte.

    Also gestern nächster Versuch. Scoundrel, Mindthief und Cragheart machten sich daran, die Gruft auszuräumen. Zu viel darf man ja bei GH immer nicht erzählen, wegen Spoiler und so.

    Jedenfalls: Wir gewannen relativ souverän (Beutesohn wollte sogar noch was riskieren, um Schätze abzugreifen), aber wir entschieden uns dafür, lieber schnell zu gewinnen und noch eins zu spielen.


    Da ging es dann in ein Inox-Camp, und wow, das war richtig hart. Zwischendrin dachte ich schon, wir wären erledigt, aber wir haben es dann wirklich knapp doch noch geschafft. Der Mindthief ist dann sogar schon auf Level 2 aufgestiegen.

    Tja, und heute habe ich dann feststellen müssen, dass wir das 2. Szenario WIEDER falsch gespielt haben. Verflixte Axt!


    Also heute noch mal solo ran, um das Ding wenigstens einmal regelkonform zu schaffen. Das erste Mal mit einem halben Zug gescheitert, dann gleich noch mal ran und dies Mal hat es dann geklappt! Yeah!


    Auf Reddit gibt es so Threads, wo Leute gefragt werden, wie viel ihrer Spielzeit Gloomhaven okkupiert, und die meisten Antworten reichen von 80-100%. :D

    Das ist bei mir gerade auch so, und so richtig kann ich noch kein Ende absehen. Mal sehen, ob ich demnächst auch wieder Bock auf was anderes habe, oder ob ich endlich meine Spieleregale leer räumen kann. ;)

  • Ich war heute auf einem Kurztrip nach Rhosgobel unterwegs, Adler retten.


    Was soll ich sagen: losgezogen, Kelle gekriegt, nach der 4. Runde abgebrochen, Deck eben umgebaut und durchmarschiert.


    Adler hat überlebt, Radagast war glücklich, alle zufrieden. Und ich freu mich, dass ich endlich die richtigen Karten für ein Komplettes Deck OHNE 2. Grundspiel hab. Blöd, dass das gerade heute hier angekommen ist, aber vllt. braucht man's ja nochmal :lachwein:


    Hmm... irgendwie war das aber auch schon ZU einfach. Das Kartensleeven hat mich mehr Zeit gekostet, als das Abenteuer zu bestehen. Ich glaub für den ersten Zyklus muss ich dann später wirklich mal Albtraumdecks besorgen. Wer hat denn da so Erfahrungen? Hab gerade erst den 2. Zyklus bestellt, aber wenn die alle so einfach werden...


    #HerrDerRingeLCG

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Wir haben heute zu viert die erste Partie von The Rise of #Queensdale beendet.

    Ein Dice-Placement-Spiel im Legacy-Stil. Man kann natürlich nicht viel erzählen ohne zu spoilern. Es sei aber gesagt, dass wir in der ersten Partie viel Spaß hatten beim entdecken der Möglichkeiten. Ich glaub er hier steckt viel Potential. Ich hoffe unserer

    Erwartungen werden nicht enttäuscht und das Spiel bleibt spannend.

    Ich bin da immer etwas vorsichtig beim Legacy-Aspekt. Eigentlich wollten alle noch eine zweite Runde dran hängen. Allerdings zeigte der böse böse Zeiger auf der Uhr eine zu späte oder wahlweise zu frühe Uhrzeit an und wir mussten beenden. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball.

    Bisher zu viert eine absolute Empfehlung. Wie gesagt, hoffentlich bleibt es so. ?

  • #XCOM zu 2.

    Ja, das Spiel ist nicht wirklich was für 2 Personen. Auch nicht für 3. Und erst recht nicht für einen Solospieler. Dennoch ist es ein Spiel, das meine Sammlung nie verlassen wird. Und das aus einem einfachen Grund: Ich träume immer noch davon, mal eine Gruppe fähiger Menschen in die Schlacht gegen Aliens und Exalts zu führen und sie auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu besiegen. Ich halte XCOM für eines der genialsten Spiele überhaupt. Dennoch spaltet es die Geister wie kaum ein anderes Spiel. Und im Gegensatz zu polarisierenden Titeln wie #ThisWarOfMine oder vielleicht sogar #Scythe muss man XCOM leider zugestehen, dass es oft missverstanden wird. Sehr oft.


    Ich habe das Spiel bereits sehr häufig gespielt und in mindestens 3 anderen Gruppen ist es eher schlecht als recht angekommen. Dabei stieg die Akzeptanz interessanter Weise von Runde zu Runde. In der ersten Gruppe zündete das Spiel überhaupt nicht. In der 2. Gruppe kam etwas mehr Freude auf, dennoch endete der Abend mit "Jetzt haben wir es wenigstens mal gespielt". Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das so viel wie "Jetzt gehst Du uns damit zum Glück nicht mehr auf die Nerven". In der 3. Gruppe hingegen funktionierte das Spiel schon besser, bis es nun diese Woche - obwohl wir nur zu 2. spielten - richtig eingeschlagen hat. Woran liegt das?


    Zum einen ist XCOM eines der ersten (wenn nicht das erste) große Brettspiel mit unabdingbarer App-Unterstützung gewesen. Das schreckte schon mal viele ab. Darüber hinaus ist es ein Spiel, das für den unbedarften Erstspieler vieles ist, aber nicht gerade spaßig: Es ist bockschwer, es ist unfair (um nicht zu sagen 'erbarmungslos'), es setzt die Spieler unter Zeitdruck, die Auswirkungen von Erfolgen sind nicht offensichtlich. Und zu guter letzt ist es dann mechanisch auch noch denkbar einfach. Es fühlt sich beim ersten Mal also so an wie ein plumpes Würfelspiel, das unmöglich zu gewinnen ist.


    Was war nun dieses Mal anders? Ich habe meinen Mitspieler - einen Erstspieler - zuvor gebrieft. Auf die Kommunikation kommt es an. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben auch dieses Mal richtig auf die Fr**** bekommen. Dennoch hat mein Gegenüber erkannt, welche Perle in diesem offensichtlich doch so plumpen Spiel steckt. Im Gegensatz zu vorherigen Versuchen, in denen jeder schlicht seine Aktion durchführte und würfelte, endeten die Spiele extrem schnell, weil die Panik der Kontinente zu schnell anstieg. Spielt man es "richtig", dann hat das Spiel riesige Vorteile:


    1. Jeder muss die ganze Zeit über am Ball bleiben. Wer verpasst, was sein Mitspieler macht, der spielt ineffizient. Auf der anderen Seite aber...

    2. Kann man durch eigene Aktionen den Mitspielern nicht direkt Schaden zufügen. Mein Erfolg bringt meinen Mitspielern vielleicht die nötigen Boni. Es kommt aber nie vor, dass ein Mitspieler durch mein Versagen keinen Zug machen kann.

    3. Jeder ist wichtig. Die Rollen sind sehr unterschiedlich, dennoch kann jeder immer und überall irgendwie nützlich sein.

    4. Man kann das Spiel tatsächlich "lernen". Dann werden plötzlich auch Auswirkungen von Erfolg und Misserfolg sichtbar.

    5. Kaum ein Spiel (mit Ausnahme des bald erscheinenden Uboot) oder Captain Sonar erschafft ein derartiges "Teamgefühl", wenn die Gruppe wie eine gut geölte Maschine funktioniert. Die Zeit ist knapp, die Stolperfallen zahlreich. Die Gruppe verfällt irgendwann zwangsläufig in ein auf Effizienz getrimmtes Vokabular.


    Für mich tatsächlich eines der besten Spiele ever. Eines der wenigen Coop-Spiele, das den Namen wirklich verdient. 10/10!


    Danach gab es noch #FuryOfDracula in der 3. Edition - zu 3.


    Eigentlich ein denkbar einfaches Spiel mit wunderschönem Material. Scotland Yard mit Kampf. Bei uns ist es super angekommen, wir mussten aufgrund der fortgeschrittenen Zeit aber leider vor Ende schon stoppen, obwohl wir Dracula schon in die Enge getrieben hatten. Zuerst fühlte es sich so an, als sei die Karte zu groß und die Jäger zu langsam. Dann jedoch stellte sich heraus, dass das Spiel durch die "Spur", die Dracula hinter sich herzieht, anders verläuft als Scotland Yard, in dem Mister X Haken schlagen kann wie ein Hase. Dracula befindet sich auf der Flucht und hat keine andere Wahl als davon zu laufen. Hat er einen Ort einmal betreten, so ist dieser für ihn 6 Runden lang Taboo. Dadurch entwickelt sich das Spiel zu einem Zusammenspiel aus Verfolgung, Ausrüsten und dem Aufdecken der Spur.


    Für eine finale Wertung sind noch ein paar Partien nötig, aber das ist mindestens eine 7/10!

  • #Agra haben wir uns heute in einer Zweierpartie erarbeitet. Arbeit - das dürfte es so ziemlich genau treffen. Obwohl das Spiel nicht schwierig zu verstehen ist und über wunderschönes Material verfügt - ganz zu schweigen von der grandiosen Optik - ist es einfach sehr sehr sperrig zu spielen. Andauernd muss man irgendwelche Kleinigkeiten nachlesen, weil diese leider trotz Regelzusammenfassung einfach nicht intuitiv genug sind. Keine Ahnung, wie ich das treffend beschreiben soll. Auf jeden Fall wird der Spielfluss dadurch sehr gehemmt und das Spiel zieht sich wie ein Kaugummi dahin.

    Irgendwann werden wir dem Spiel noch eine zweite Chance geben, aber nicht morgen und auch nicht übermorgen. Es hat trotz einiger schöner Ansätze einfach leider nur sehr wenig Spielspaß bei uns hervorgerufen.

  • Kaum ein Spiel (mit Ausnahme des bald erscheinenden Uboot) oder Captain Sonar erschafft ein derartiges "Teamgefühl", wenn die Gruppe wie eine gut geölte Maschine funktioniert.

    PowerPlant Du solltest eventuell mal #TheCaptainIsDead ausprobieren. Das Spiel ist zwar auch unfair, besticht aber durch einen unterschwelligen Humor, wenn man Star Trek kennt und mag. Ohne Teamplay und gute Kommunikation läuft da nichts. Offizielle Spielerzahl 2-7, geht wohl auch irgendwie alleine.

    Wenn man will, kann man auch so eine Art Kampagne spielen, wenn man dann das Grundspiel (Episode I) und die beiden Erweiterungen (Episoden II & III) besitzt.

    Wenn man Episode I schafft, macht man mit Ep II weiter, sonst mit Ep III.


    Du wohnst nicht zufällig in der Nähe von Hamburg? Ich würde ja gerne mal die Luft von #XCOM atmen.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • PowerPlant

    Schöner Bericht - Beide Spiele liegen hier leider noch ungespielt, ich erwarte aber Großes...


    Bei uns gabs:


    #AgricolaFamilie

    Vor ein paar Tagen: Die Familienedition mit der Frau. Ich dachte ein bisschen Bauernhof, harmonisches Tiere züchten, Acker pflügen stärkt das Familienglück - DringeschXXen: Ich habe meine Frau punktemäßig mit 45 zu 25 so zerstört, dass die das Spiel jetzt hasst :D:D Die Familienedition ist schon sehr seicht und zu Zweit hat man eigentlich immer schöne Möglichkeiten selbst bei einer Blockade auch was Gutes zu machen - Eigentlich. Aber die hat auch mies gespielt...meine Herren: Da wurde ich ja schon nervös bei solchen Entscheidungen :)


    Schönes Spiel: Darf bleiben :D Wir beide schmunzeln da heute noch drüber und sie neckt das Spiel jeden Tag ein bisschen :P Die große Edition brauche ich aber nicht, das reicht mir.


    #CthulhuWars

    Erneut mit der Frau und dem Tabletopkumpel. Diesmal gabs für mich Das kriechende Chaos, die Frau hat erneut Cthulhu gespielt und der Tabletopkumpel übernahm die Schwarze Ziege.


    Ich merke gerade: Wie toll ist ein Spiel, wenn man die Regeln sofort draufhat und gar nicht mehr blättern muss :D Kommt viel zu selten vor, da man ja häufig immer wieder etwas Neues spielt. Immer noch ein tolles Spiel, so langsam bin ich aber heiß auf die Erweiterungsfraktionen....


    Eine viel zu friedliche Runde: Ich konnte mich mit Blau sehr gut absetzen, Frau hat sich irgendwie eher um den eigenen Aufbau gekündigt und der Tabletopkumpel hatte zunächst damit zu tun, die Schwarze Ziege zu bändigen/zu durchschauen. So konnte ich dann am Ende das Spiel deutlich für mich entscheiden - Aber nur fair: Wir alle haben 3x gespielt und jeder hat einmal gewonnen...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Zu Ostern gab´s:


    #Klong!

    Immer wieder ein spannendes und lustiges Spiel; und immer noch bin ich froh, mir das angeschafft zu haben!


    #DieZwerge

    Nach der Erstpartie die aufgrund anderer Vorstellungen ziemlich gefloppt ist, kam das Spiel zum erneuten Begutachten unter anderer Konstellation auf den Tisch - und siehe da, es kam besser an als die Erstpartie.

    Und auch mir hat´s besser gefallen.

    Kein strategischer Brocken und die Würfel bringen eine Prise Unsicherheit rein, aber das macht es aus. Ich liebe es, wenn durch schlecht Würfe mal wieder eine ganze Horde Monster auftauchen und sich dadurch Domino-Effekte ergeben. Die Spieler werden schon gut unter Druck gesetzt und man muss sich gut überlegen, was, von wem und vor allem in welcher Reihenfolge die Aufgaben bewältigt werden.

    Wenn man die Romane von Markus Heitz kennt, ist es natürlich noch spannender und vor allem thematischer - aber meine Mitspieler kannten diese nicht und hatten trotzdem ihren Spaß.

    Alles in allem wurden es zwei Partien: Eine gewonnen (lief wie am Schnürchen) und eine verloren (blöde Anfangsquest an der wir zu lange knabberten).


    #DaLuigi

    Zu viert erinnert mich das schon an Spiele wie "Dead Mans Doubloons" oder "Colt Express": Ist schon etwas chaotisch, wenn man zweimal hintereinander von den Mitspielern "neue Gäste" erhält.
    Aber wenn man sich darauf einlässt, erhält man ein schönes, relativ schnell gespieltes lustiges Familienspiel, dass aber auch in dieser Zusammenstellung (Familie und Wenigspieler) immer sehr gut ankommt. Eine unterschätzte kleine Perle von Herrn Dorn - meiner Meinung nach!


    #ZombieTsunami

    Erst kürzlich erhalten wollte ich das unbedingt mal spielen um zu testen, ob es zündet oder nicht.

    Und, was soll ich sagen, ich war positiv überrascht: Schnell gespielt, schnell unterhalten ohne großartigen Anspruch auf geistige Leistungen. Hirn aus und Spaß haben, war die Devise. Vor allem der "Take That"-Faktor war entscheidend. Immer lustig, wenn man dem anderen die mühsam gesammelten Zivilisten weg holt (mittels Bombe) oder das für alle Mitspieler macht.

    Auch ein netter Absacker/Starter für den Abend.


    #Kingsburg

    In der zweiten Ausgabe von StrateLibri.

    Ich liebe Dice Placement und dieses Spiel macht auch alles richtig. Insgesamt sehr straight, hat es durch die Module die bei der zweiten Ausgabe automatisch mit dabei sind schon mehr Möglichkeiten als ich das mit der ersten Auflage (ohne Erweiterung) hatte. Und an den grafisch "anderen" Spielplan habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt.

    Ein Klassiker, der immer mal wieder auf den Tisch kommen darf.

  • Wie toll ist ein Spiel, wenn man die Regeln sofort draufhat und gar nicht mehr blättern muss :D

    Herzlich Willkommen im Club :)

  • Nachdem letzte Woche spielerisch Flaute herrschte (Osterurlaube, Deutschland/Brasilien), konnte dieser Umstand diese Woche wieder bereinigt werden. Lange vor dem Regal gestanden und gedacht - irgendwas ungewöhnliches und lang nicht mehr gespieltes sollte es sein.

    Meine Wahl fiel auf #Paradox , beschrieben hatte ich es hier: 27.06.-03.07.2016

    Wie die jeweiligen 3 Zeitlinien eines Volkes sich optisch darstellen zeigt exemplarisch mal folgendes Bild:



    Oben links sieht man die benötigten Ressourcen, die aus der eigenen 5x5 Matrix gewonnen werden. Die Verhältnisse von 3/2/1 sind immer gleich, nur die benötigten Farben ändern sich. Da die Vergangenheit mit 3 am meisten benötigt, hat man dafür auch 4 Runden Zeit, 3 für die Gegenwart und 2 bei der Zukunft. Am Ende seiner Runde rutschen die Karten auf dem Playerboard alle immer einen Schritt nach rechts und fallen irgendwann bei Nichterfüllung in den unentwirrbaren Zeitstrudel, um ggf. später über den dann gemischten Ablagestapel wieder ins Rampenlicht zu rücken. Schon verrückt, diese noch nicht in gänze erforschten physikalischen Gegebenheiten...;)


    Als kleine "Schmankerl" sind noch zusätzliche Varianten im Spiel enthalten, wir hatten uns für zusätzliche Forschungsboni entschieden. Dazu kommen 3 Forschungskarten auf den Plan, jede zeigt entweder ein Symbol (im Bild oben rechts) oder eine der 3 Zeitformen an. Abgerechnet werden diese dann am Ende mit steigender Wertigkeit.

    Am Ende konnte ich mich mit einem Punkt (22,21,6) an der Spitze behaupten. Der dritte im Bunde hatte zwar Spass aber leider nicht drauf geachtet das man eher ein Volk komplett haben sollte als nur einzelne Karten. Die Wertung dafür steigen mit Kartenanzahl, für eine gibt es auch nur 1 Punkt, bei zwei sind es schon 3 und für alle drei bekommt man 6. Dazu kommt ggf. noch eine passende Nexuskarte, die bei einem vollständigen Set den Wert auf 10 steigert.

    War wieder mal ein sehr interessantes Spielchen mit diesem ungewöhnlichem Matrix-Mechanismus. Für alle die dem aktuellem Trend bei KS bedingungslos folgen habe ich eine Enttäuschung: Keine Miniaturen dabei! :P

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Zwei Partien #Terraforming Mars (einmal 2er, einmal Solo):

    2er Partie mit der Filmgesellschaft gegen Helion. Sehr spannendes Spiel, Helion kam am Anfang überhaupt nicht in Fahrt, weil fast nur teure Karten kamen und wenige, die die Produktion (speziell M€) ankurbeln konnten. Deshalb zunächst eine klare Führung für die Filmgesellschaft, die sehr vom Stahl-Grundkapital profitierte und in den ersten beiden Generationen sehr viele Karten spielen konnte. Später im Spiel wendete sich jedoch das Blatt, da Helion viele Punkte über das Terraforming (v.a. über Wärmeproduktion) erreichen konnte und damit auch gleichzeitig das Einkommen steigerte. In der Endwertung machte Helion außerdem viele Punkte über Städte und über blaue Karten (u.a. Haustiere, die direkt in der 1. Generation gebaut wurde und einige Punkte brachte). Über die Karten konnte die Filmgesellschaft auch noch einige Punkte rausholen, letztlich blieb es aber bei dem Vorsprung, so dass Helion mit 88-77 gewinnen konnte. Das Spiel dauerte im Übrigen 13 Generationen, bis alle drei Parameter erfüllt werden konnten. Spielzeit war mit kleinen Unterbrechungen ca. 1:40 h.

    Dann eine Solo-Partie mit Inventrix. Lief zu Beginn überhaupt nicht gut. Bis ich wirklich eine vernünftige M€-Produktion bzw. überhaupt Produktion aufbauen konnte, dauerte es 5-6 Generationen, in denen sich mit Ausspielen von 1-2 Karten jeweils nicht viel tat. Konnte lediglich einige gute blaue Karten spielen und permanent nutzen, u.a. das Stahlwerk, das mir zum einen die wirklich in diesem Fall wichtige Ressource Stahl brachte, mit der ich extrem viele Karten finanzieren konnte und auch den Sauerstoff als einen Parameter schon mal nach oben bringen konnte.

    In ca. der Mitte des Spiels dann der Wendepunkt, an dem ich merkte, dass es vielleicht doch möglich sein könnte. Zu dem Zeitpunkt hatte sich die Temperatur kaum bewegt. Ich hatte aber nun eine gute Produktion (speziell M€, Energie und Stahl) am Laufen und damit ließ sich nun wesentlich mehr anstellen. Gerade die Runden 9 und 10 konnte ich z.T. 6-7 gute Karten ausspielen, die auch Einfluss auf die Produktion nahmen. Der Sauerstoff war nach Runde 10/11 kein Thema mehr, blieben noch die beiden anderen Parameter. Bei den Ozeanen fehlten zwar noch ein paar, ich war mir aber sicher, durch das viele Geld die restlichen so bauen zu können, was mir auch gelang. Deshalb konzentrierte ich mich nachfolgend darauf, die Wärmeproduktion anzukurbeln. Schlussendlich konnte ich sie auf 10 hochsetzen und da die Energieproduktion bei 17 stand und immer einiges übrig blieb, war auch die Temperatur Anfang Runde 14 endlich auf dem Höhepunkt. Mit dem Bau von Städten versuchte ich dann noch, das Maximum an Punkten rauszuholen, was bei einer M€-Produktion von ca. 80 nicht weiter schwierig war.

    In der Schlusswertung machte ich durch die auf dem Tableau platzierten Plättchen knappe 20 Punkte, eine ähnliche Punktzahl auch nochmal durch die Karten, so dass ich am Ende bei exakt 90 Punkten landete.


    Mein Fazit dieser zwei Partien ist, dass mir das Spiel richtig gut gefällt und eine erstaunliche Flexibilität an Taktik aufweist und die Wiederspielbarkeit dadurch erhalten bleibt. Außerdem darf man sich nicht davon schocken lassen, dass am Anfang überhaupt nichts in Gang zu kommen scheint. Am Ende weiß man dann manchmal gar nicht mehr, was mit den ganzen Ressourcen anfangen soll. Das ist m.E. vergleichbar mit Gaia Project und Clans of Caledonia, bei denen es auch erstmal dauert, bis die Maschinerie in Gang kommt.

  • Disclaimer: Beim nächsten Mal auch wieder mit Bildern, diesmal nur ne Wall of Text. :sonne:


    #Ringkrieg mit der Erweiterung #RingkriegKriegerVonMittelerde

    Welch eine Überraschung bei mir, gab es mal wieder Ringkrieg. Wenn dann überrascht eher die Häufigkeit. Aber da ich in der Vergangenheit oft genug zugunsten anderer Wunschspiele verzichtet habe, gibt es da kein schlechtes Gewissen meinerseits.


    Ich als Schattenspieler, für den Kumpel als Freie Völker Spieler war es das erste aktive Spiel mit der Erweiterung. Ich habe mehrfach drauf hingewiesen das verzetteln hier sogar noch härter bestraft als schon im Grundspiel. Da ich die Erweiterung schon mehrfach gespielt habe, wusste ich das die Ents und die Armee der Toten es recht schwierig macht Rohan und Gondor einzunehmen. Also war mein Primärziel diesmal die Elben und die Schätze im Erebor! Gab aber noch ein zwei kleine Ablenkungen in Form von Saruman bringen und Mordor Armee bereit machen. Hat auch wunderbar funktioniert, so dass der Freie Spieler Würfel verschwendete um Rohan und Gondor kriegsbereit zu machen. Nebenbei marschierte eine Armee aus Mordor aus dem schwarzen Tor Richtung Thal und in Isengart wurde Tag und Nacht gearbeitet um mehr Uruks zu produzieren. Anders als erwartet gingen die Uruks allerdings nicht nach Süden sondern nach Norden um sich mit der Moria Armee zu vereinen. Der Freie Völker Spieler war trotz gerade mal 2 Würfeln im Jagdfeld viel zu ängstlich und bewegte sich die ersten Runden jeweils nur einmal. Gondor war in der Zwischenzeit im Krieg, allerdings wurde vergessen oder unbeabsichtigt nichts rekrutiert. In der Folgerunde wurden 3 Würfel geopfert um Streicher zusammen mit Legolas und Pippin auf die Reise zu schicken. Pippin landete in Rohan um das Volk vor Saruman zu warnen. Streicher landete in Minas Tirith und Legolas wurde in Lorien gelassen um der Herrin Galadriel zur Seite zu stehen. Um keine weiteren Verzögerungen zu erlauben wurden das Waldlandreich und Lorien gleichzeitig belagert. Das Waldlandreich wurde leider sogar noch von den letzten überlebenden aus Thal verstärkt. Dadurch hat sich das Waldlandreich länger gehalten als geplant. Lorien fiel trotz der Hilfe von Legolas relativ schnell. Macht 5 Siegpunkte für den Schatten und der Freie Völker Spieler war gerade erst durch Moria gekommen (trotz der Verfolgung durch den Balrog sogar ohne Schaden).


    Dann kam der eigentliche Part der Erweiterung langsam zum Tragen. Bei den Freien Völker wurden die Ents und die Armee der Toten unter dem frisch gekrönten König Aragorn ins Spiel gebracht. Ich brachte die Dunländer und die Spinnen. Erstere um die Armee im Norden zu verstärken um Bruchtal einzunehmen, da der ursprüngliche Plan Erebor einzunehmen nicht so gut geklappt hat, da Merry sich auf den weiten Weg gemacht hat um die Zwerge zu warnen. So berichteten meine Späher das alle Zwerge bis an die Zähne bewaffnet im Erebor bereit standen um den Schatz zu verteidigen. Die Spinnen wurden ins Spiel gebracht um die Gemeinschaft zu ärgern. Saruman konnte die Stimme Isengarts leider nur 3 mal benutzten bevor die Ents argwöhnisch wurden (auch durch die Hilfe von Gandalf dem Weißen im Fangorn) und bei jeder weiteren Aktivität durch seine Stimme ihrerseits die Ents zu den Waffen gerufen hätten. Dies vermied ich. In der Folgerunde wurden noch die Adler ins Spiel gebracht. Die Schlacht um Bruchtal durch die Armee die der Hexenkönig durch Moria geführt stand kurz bevor. In Moria kam auch noch Saurons Mund ins Spiel um zu helfen Elrond den Ringträger schnellstmöglich auszuschalten. Die Adler haben sich aufgeopfert um Bruchtal sehr lange durchhalten zu lassen. Schlussendlich fiel Imladris der Dunkelheit anheim. Zusätzlich sind die Südländer diesmal lieber über den Landweg gekommen und haben Pelargir eingenommen! In der Zwischenzeit hat die Gemeinschaft einen anderen Weg eingeschlagen und ist über die Braunen Lande (südlich vom Düsterwald) schon fast in Mordor gelandet, wenn das Grausame Wetter sie nicht zurück geschleudert hätte. 8 Punkte vs fast auf den Schicksalsberg. In der folgenden Runde habe ich die Ablenkung in Gondor und bei den Elben gnadenlos ausgenutzt, denn die Rohirrim waren zwar im Krieg aber haben so gut wie gar nichts gemustert. Also ließ ich Saruman trotz der Gefahr durch die Ents alleine (also ganz so wie Sauron es getan hätte :evil: ) und griff mit voller Härte an. Wie auch im Film fiel Theodred mit allen seinen Mannen bereits an den Furten des Isen. Die Ents richteten ihren Blick dann leider auf meine Armee und durch den Marsch der Ents nahm meine Armee noch empfindliche 8 Schaden. Die Ents hatten sich komplett geopfert für die Freiheit der freien Völker. Die restliche Armee wurde durch den grausamen Hexenkönig dennoch voran getrieben und war noch halbwegs kampffähig als sie in Helms Klamm ankam. Helms Klamm war auch nur leicht verteidigt und fiel in Spielrunde 7, die Gemeinschaft hatte zu dem Zeitpunkt erst den Fuß des Schicksalsberges erreicht. Aber selbst wenn die Gemeinschaft schon weiter gewesen wäre, hätten sie es so angeschlagen wie sie waren (keine Gefährten außer Golum und schon 8 Schaden durch die Verderbnis).


    Ich liebe dieses Spiel und die unterschiedlichen Geschichten die es schreibt. Aber auch das großartige Balancing so dass selbst unglückliche Würfelwürfe über das ganze Spiel trotzdem den besser spielenden Spieler belohnt. Anders als in vielen anderen Ameritrash Spielen, wobei die Leute ja immer noch über Wargame vs Ameritrash beim Ringkrieg diskutieren. Das Resultat ist mir egal, was bleibt ist ein großartiges Spiel mit einer zugegeben hohen Einstiegshürde.



    #7WondersDuel

    2 Partien dem gleichen Kumpel. Er kannte das Spiel, gab daher keinen Welpenschutz. Erst Recht nicht da er in einer der vorangegangenen Mehrspieler-Euro-Game-Partien mir mehrfach eine mitgegeben hat, mit der Begründung ich gewinne ja sonst immer. Erste Runde lief echt super für ihn, viele Wissenschaftssymbole. Hat mich vor ernsthafte Probleme gestellt, also in Runde 1 schon begonnen auf Militär zu setzen. In Runde 2 holt er sich dooferweise durch das doppelte Wissenschaftssymbol nicht das Militär Plättchen sondern das mit dem er 2 weniger Rohstoffe für Weltwunder bezahlt. (und er hatte 4 verschiedene Wissenschaftssymbole zu dem Zeitpunkt) Meine Strategie habe ich weiter verfolgt und war am Beginn der Runde 3 nur 5 Schritte entfernt. Durch eine Doppelaktion von einem Weltwunder bin ich an die Karte mit 3x Militärschritte gekommen. Also noch 2 to go. Eine Militärkarte liegt aus, ich habe keine Doppelaktionen mehr also nimmt er sie und… reißt sie ab. Prinzipiell okay, leider hat er übersehen das ich ein Weltwunder habe mit 2x Militär. Also beliebige Karte geschnappt, Weltwunder gebaut und militärisch gewonnen. Bin immer noch der Meinung Militärisch kann man nur verlieren wenn man pennt oder zu arrogant ist, den Weg als valide Gewinnbedingung zu akzeptieren.


    Partie 2: lief echt unangenehm für meinen Kumpel. Und dank einer erfolgreichen Doppelaktion habe ich die Runde 2 mit 5 Wissenschaftssymbolen beendet (inkl Gesetzgebung). Nach dem Aufbau von Runde 3 haben wir gemeinschaftlich entschieden es zu beenden. Denn es gab 2 mal das fehlende Wissenschaftssymbol und die lagen so ungünstig das er weder mit Doppelaktion noch sonstwie beide hätte nehmen/verhindern können. Also diesmal ein Wissenschaftssieg für mich.


    7 Wonders Duel ist immer noch ein tolles Spiel bei dem ich mir wünschen würde, das Glück noch etwas weiter minimieren zu können.



    #Rebellion

    1 blutiger Anfänger dem ich assistiert habe, ohne ihm aber alle Entscheidungen abzunehmen. Der andere Spieler kannte zwar Rebellion, hat dieses Mal aber das für ihn neue Imperium übernommen. Ich habe ihn mehrfach an den wichtigsten Part erinnert: Lass dich nicht ablenken und bewege deine Armeen viel, wenn du keine Missionen hast um zu suchen. In Ilum befand sich unsere Basis. Der Imperiumsspieler war gut dabei und hat die wichtigen Punkte Mon Calamari und Corellia gesichert, allerdings wurde Corellia sofort erfolgreich sabotiert. Der Rebellenspieler schickte dafür seinerseits Mon Mothma los um in Utapau erfolgreich für die Rebellion zu werben. Sie schlossen sich der Rebellion an und dadurch durfte erfolgreich ein Mon Calamari Kreuzer auf die Fertigungsleiste geschoben werden. In der übernächsten Runde wurde Utapau für diese Solidarität bitter bestraft und vom Imperium unterjocht. Die Rebellen wollten dies nicht kampflos zulassen und ließen Lando zur Unterstützung mit einigen Einheiten anrücken. Der Bodenkampf gelang zwar, da aber in der Umlaufbahn des Planeten noch ein Sternenzerstörer kreiste durfte in den Folgerunden dennoch nichts mehr produziert werden.


    Auch Lando bezahlte die Aktion postwendend sehr teuer und er wurde von Boba Fett gefangen genommen. Han Solo wollte Alte Freunde finden und machte sich am Beginn der Runde bereits auf nach Kashyyk um Chewie zu finden. Der Imperiumsspieler ließ sich weiterhin zu oft ablenken von den Missionen der Rebellen und bewegte so in den ersten 3 Runden lediglich 2 Armeen… (siehe mein Tipp vom Anfang). In der Zwischenzeit hat sich Luke Skywalker auf die Suche nach Yoda begeben. Er hat Yoda und auch sich selbst gefunden und ist zum Jedi aufgestiegen. Dies war auch bitter nötig. Denn in der Folgerunde versuchte Palpatine Lando auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen, dies verhinderte Luke unter dem Einsatz seines Lebens. Die Rebellenflotte wurde zwischenzeitlich fast komplett aufgerieben aber die Produktion lief bereits ganz gut wieder an. Allerdings auch beim Imperium was bald 3 Sternenzerstörer mit einmal bekommen würde. Leider aber viel zu langsam, denn die Rebellion konnte ihre Sympathie in der Galaxie drastisch steigern, durch den Sieg über einen Sternenzerstörer, 3 erfolgreich sabotierte System und 6 Planeten die der Rebellion wohlwollend gegenüber standen. In Runde 8 dämmerte auch dem Imperiumsspieler das er eine Seite der Galaxie fast außen vor gelassen hat und durch sinnvolle Sabotagen auch nicht so schnell Nachschub dorthin gekommen wäre. Das führte dazu, dass er aufgab bevor die letzte Runde sein Schicksal besiegelt hätte und die Rebellion erfolgreich das Imperium vertrieb.

    Hat beiden sehr gut gefallen, da aber beide recht AP anfällig sind hat es fast 4h gedauert.



    #BloodRage

    Leider in der für mich persönlich ungünstigen Konstellation mit 3 Spielern. Da beide aber Blood Rage nicht kannten und die Zeit etwas drängelte (1,5h war die Vorgabe) haben wir ohne Drafting gespielt. (kann ich anders als bei Terraforming Mars nur von abraten) Habe wirklich viele Tipps gegeben in den ersten beiden Runden und noch dazu hatte ich nicht eine Aufgabenkarte, tat mich daher schwer am Anfang. Hatte aber das Glück wenn 2 sich hauen usw., so dass ich erfolgreich Yggdrasil plündern konnte und in der Folgerunde gleich nochmal da keiner außer mir mehr Einheiten auf dem Spielbrett hatte.


    Einer machte in der Zwischenzeit ganz gut Punkte mit Schlachten und konnte sich nochmal ins Spiel retten als er bei einem Kampf 3 Wut klauen durfte. Der andere hatte wieder gut Glück bei den Aufträgen. Unterschätzt hatten beide auch die Möglichkeit ein Zeitalter schnell zu beenden wenn alles geplündert ist, denn beide hatten mehr Wut als ich zur Verfügung und um zu verhindern das sie noch sinnvoll eingesetzt wurde, habe ich das Zeitalter recht früh beendet. In Zeitalter 3 ging es munter weiter mit hauen und stechen. Die beiden hatten leider übersehen das in dem Gebiet wo Ragnarök passieren soll noch viele Plätze frei waren. Habe ich mir gesichert und sollte somit zum Ende des Spiels dafür nochmal 20 Punkte kassieren.


    Die Endwertung sollte nochmal spannend werden. Der erste war so bei ca 80 Punkten, ich und der dritte im Bunde bei ca 60. Nach Auswertung und zweifacher Auszählung der Punkte war das Ergebnis 156 (ich) – 154 (der ursprünglich erste) – 100.


    Hat beiden super gefallen, auch wenn sie ähnlich wie ich das Fehlen des Drafting durchaus kritisch sehen. War aber gut so, sind exakt nach 1,5h durch.



    #PixieQueen

    2 Runden zu dritt. Schon etwas länger her daher nur als Grobüberblick. Die eine Runde war sehr witzig denn wir haben uns so viel gegenseitig weg geschnappt und auf die Mütze gegeben, dass wir nur 5,7 und 9 Punkte vom Ausscheiden weg waren. :D Denn nach mehrmaligem Spielen, finden wir immer mehr gefallen am Bestrafungswürfel. Allgemein kann ich nur empfehlen es mehr als einmal zu spielen, erst dann erkennt man was wie in welcher Kombo wirklich Sinn macht. Da gab es andere Spiele da war das eindeutiger als bei Pixie Queen. Insgesamt gefällt es uns immer noch super.

  • #UltraQuest

    Da ich Rei gebeten wurde zu berichten wie es mir gefällt anbei ein paar Worte zu meinem Ersteindruck.

    Die Regeln sind gut und ausführlich geschrieben. Vieles ist auch sehr schlüssig vor allem wenn man früher Pen and Paper gespielt hat (im vergleich dazu sehr einfache Regeln und Formeln).

    Ich begann ein Solo-Spiel mit einer selbst zusammen gestellten Gruppe (Zwergen-Krieger, Menschen-Kleriker, Elfen-Magier, Centauren-Waldläufer) und Ausrüstung.

    Während des Spiels entscheidet man in welches Gebiet man zieht (man kann auch vor Ort bleiben) und würfelt ein Ereignis aus, dass man anschließend abhandelt. Dies wird solange wiederholt bis die Abenteuergruppe genug Ruhm (Erfahrungspunkte) und/oder Geld gesammelt hat. Mit Ruhm werden Fähigkeiten oder Werte verbessert und mit Geld neue Ausrüstung oder Fähigkeiten (Besuch eines Lehrers) gekauft. Anschließend zieht man wieder in nun evtl. gefährlichere Gebiete und erlebt weitere Abenteuer.


    Mein Fazit:

    Ultra Quest war der Versuch meine frühere Liebe zu Pen and Paper mit Brettspiel zu vereinigen. Das hat das Spiel leider (bei mir) nicht erreicht. Für mich ist es zu wenig Spiel. Die Ereignisse sind zwar sehr abwechslungsreich aber sie haben es nicht geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Vielleicht liegt es daran, dass keine zusammen hängende Geschichte erzählt wird oder ich bin einfach zu sehr zum Eurogamer geworden.

    Wahrscheinlich werde ich das Spiel bald auf dem Marktplatz veräußern.