12.03.-18.03.2018

  • Lächerlich! Hat Dungeonpest etwa Facehugger? Oder irgendwas auch nur annähernd Erschreckendes?


    Einen lumpigen Drachen ... pfft:pleasantry:

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Besser einen Drachen, als so ne Helikopter-Alien-Mama, die außer aufs Kinderkriegen auf nix anderes programmiert ist. Eier legen, Eier legen....


    Außerdem rotieren in Dungeonquest die Korridore. DAS ist cool.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • #PandemicLegacySeason2 – 2er-Spiel mit meiner Frau

    Zweite Mai-Partie



    #DieBurgenvonBurgund – 2er-Spiel mit meiner Frau


    In unserer dritten Partie wagten wir uns zum ersten Mal an die unterschiedlichen Spielpläne. Meine Frau hatte Plan 5 mit vielen kleineren Gebieten und konnte sich damit in den ersten Runden einen gewissen Vorsprung herausspielen. Mit meinem Plan 3 kam ich in am Anfang nicht so gut weg, auch weil ich es versäumte mir entscheidende Plättchen rechtzeitig zu beschaffen. Im weiteren Spielverlauf setze meine Frau auf Warenverkauf und weitere kleine Gebiete, während ich an einem 5er-Stadt- und einem 6er-Wissensgebiet arbeitete und nebenher mit Weiden und Türmen versuchte den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. In den letzten Runden gelang es mir diese abzuschließen, wobei mir vor allem Arbeiter und Silber aus Minen und passenden gelben Plättchen (+Silber bei Arbeiterkauf und +Arbeiter durch Minen) halfen, fehlendes Würfelglück auszugleichen. Da meine Frau zum Schluss nicht mehr entscheidend zulegen konnte schaffte ich es in der vorletzten Runde sie ein- und in der Schlusswertung zu überholen.

    Das Spiel macht uns Spass, auch wenn wir beide noch nicht den Eindruck haben sehr strategisch vorzugehen. Mit einem schöneren und einfallsreicheren Artwork wäre der Aufforderungscharakter des Spiels allerdings noch deutlich größer.

  • In den letzten zwei Tagen ca. 10 Partien #Memoarrr mit meinem Großen (4) gespielt. Einmal auch zu Dritt mit meiner Frau + Sohn. Memory Spiele mag ich nicht, aber Memoarrr ist wirklich witzig. Wir spielten natürlich die seichte Version mit zufälligen Schätzen und ohne Sondereigenschaften. Gefällt mir sehr gut, obwohl ich so „kleine“ Spiele eher weniger mag.


    Dann noch mit einem Kumpel eine Partie #GaiaProject . Für ihn das 2. Spiel und so wählten wir unsere Völkereigenschaft nach der Auslage. Die Schlusswertungen waren „meiste Gebäude“ und „meiste Gebäude in Allianzen“.


    Er wählte die Nevla, ich die BAL T‘AK weil auf der Gaia Project Leiste die Ausbautechnologie „5 Credits + 1 QIC“ lag. Dies Technologie konnte ich in der 3. Runde holen. Das ist schon sehr stark. Ich hatte QIC ohne Ende, weil ich auch noch die entsprechende Technologie Leiste erschloss. Mein Freund hatte seinen Regierungssitz schon in der ersten Runde und dank meiner Bautätigkeiten jede Menge Machtaktionen.


    War sehr spannend. In der letzten Runde konnte ich 4 Gaia Planeten kolonisieren für 28 Punkte. Meinen 40 Punkte Vorsprung holte er dank vieler Technologie Schritte fast ein. 133-124 am Ende. Er kauft sich das Spiel jetzt :)

  • Diese Woche gespielt:


    Kingdom Death Monster

    Ein Kollege hat sich in Unkosten gestürzt und uns damit ermöglicht, dieses Monster-Spiel mal auszuprobieren. Monster in mehrfacher Beziehung: 10 Kg-Schachtel; ein Anleitungsbuch, das in Umfang und Illustrationen in einem Buchladen schon mal um die 60€ kosten würde; Miniaturen enormer Güte, die man aber erst mal zusammenbasteln muss (naja...); 100e Karten und ein Szenario, das sicher viele, viele Stunden benötigt, um es annähernd "auszuspielen". Wir haben 5 Szenarios durchgespielt und folgendes ist festzuhalten: es wird abwechselnd gekämpft und dann "gesiedelt" mit vielen Entscheidungen, was man mit dem erbeuteten Material so konstruieren möchte.

    Der Kampf findet auf einem überraschend eintönigen Spielbrett statt (in dem Zusammenhang seltsam "unterproduziert" sind die Blätter, die das eigene Spieltableau darstellen) und besteht aus Würfeln, abschätzen, Verletzungen eintragen (Hoppla, ein Auge verloren), Würfeln, Kartenereignisse abhandeln, bis das Ding in die Knie gezwungen wird. Zu sehr sollte man sich an die eigenen Charaktere nicht gewöhnen, in den 5 Runden wurde vier Mal gestorben. Das erinnerte mich sehr an andere Spiele (von Gloomhaven abwärts zu diversen Dungeon Crawlern) und hat mich nicht sehr gepackt. Da bedarf es einer gewissen Affinität zu solchen Würfelkämpfen. Interessanter waren dann die Diskussionen, welche der vielen Eigenschaften man verbessern kann durch Waffen, aber auch soziale Ereignisse, Geburten, Sprachentwicklung usw. Das geschieht durch Abwägen der Angebote, die auf Tableaus stehen und dem Erwerb von Karten, die man am eigenen Brett dann platziert, um gestärkt in die nächsten Ereignisse zu gehen.

    Positiv aufgefallen ist dabei ein gewisser (schwarzer) Humor in den Texten und die Variabilität der Ereignisse. Negativ die Unausgewogenheit in Über- und Unterproduktion verschiedener Spielelemente

    Ich glaube, wer sich in sowas hineinfallen lässt (wie auch bei #Gloomhaven ) und das viele Wochen lang durchhält, wird schöne Spielerlebnisse haben. Persönlich ist es mir viel zu fizzelig, was man da alles an Punkten notieren, ankreuzen, wegradieren (ja, Radiergummi ist dringend nötig!; hätte man auch besser lösen können, als einfache bedruckte Zettel zu liefern), und dann im Kampf beachten muss. Da wird leicht was übersehen.

    Okay, let's face it: ich bin wohl eher ein anderer Spielertyp und weiß nun, wofür ich kein Geld ausgeben werde. Aber dankbar, dass ich das mal mitmachen durfte!


    Android Netrunner

    Ein paar Jahre alter Klassiker, den ich unbedingt mal nachholen wollte. Nach anfänglichen Regelunsicherheiten (ist doch etwas komplexer als erwartet), haben wir dann drei Partien mit unterschiedlichen Konzernen und Runnern gemacht und sehr viel Spaß dabei gehabt. Diese Asynchronität ist für den Dominion-geübten Spieler doch eine angenehme Abwechslung. Tolle futuristische Spielatmosphäre und viel Lust auf weitere Partien. Wobei ich weder vorhabe, das vorhandene Grundset upzudaten (ist offenbar nicht mehr Turnier-geeignet, weil unausgeglichen), noch das LCG "aufleben" zu lassen = zu erweitern.


    Meeple Circus

    Dieses kleine Geschicklichkeitsspiel hat ebenfalls eine gut eingefangene (Zirkus)Atmosphäre, wobei die zugespielte Musik viel beiträgt. Die Holzfigürchen auswählen und dann unter Zeitdruck zusammenzubasteln, sodass sie irgendwelche Muster ergeben, hat schon großen Putzigkeitsfaktor. Ideales Familienspiel, aber für haptisch minder begabte sicher ungeeignet.


    The Sanctuary

    Jeder muss in seinem kleinen Wildpark Tiere züchten, Bäume pflanzen, Seen anlegen. Dazu diverse Sonderplättchen, Holzwürfelchen, die man benötigt, um Dinge zu bauen und eine ganz gewiefter Auswahlmechanismus: die reihum ausgelegten Aktionskarten haben immer eine Haupt- und eine Nebenaktion. Die Hauptaktion wählt man mit seinem Meeple direkt aus. Aber man kann alle Nebenaktionen nebenan liegender Karten ebenfalls ausnutzen, solange kein anderer seinen "Haupt"-Meeple draufstehen hat.

    Wer jetzt erahnt hat, dass dies ein Worker-Placement-Eurogame ist, liegt völlig richtig. Leicht bis mittelschwer und recht kurzweilig. Kann gerne wieder mal auf den Tisch, ist aber kein Muss.


    #KingdomDeathMonster #AndroidNetrunner #MeepleCircus #TheSanctuary

  • Es kam einiges zusammen diese Woche (endlich mal wieder):


    #Azul

    Azul wurde ausgeliefert und ich hatte Recht, dass es meiner Frau gut gefallen wird. Sie mag puzzeln, setzen von Elementen und grübeln. Letzteres zu meinem Graus, denn das kann hier durchaus zu längeren Pausen führen. Der Wiederspielreiz ist hoch, weil es einfach wunderbar mal zwischendurch passt. Selbst meine Tochter (6) findet es gut und fliest eifrig mit.



    #The Mind

    Simple Regeln. Karten in Reihenfolge ablegen. Keine Kommunikation erlaubt. Wie langweilig soll dieses Spiel denn bitte sein?


    Verrückterweise überhaupt nicht. The Mind hat bei einer meiner Gruppen (Wenigspieler) derart eingeschlagen, dass wir es 3 Stunden lang am Stück gespielt haben! Und nie die Stufe 6 erreicht. Man hat wirklich gemerkt, wie wir unser Tempo angepasst hatten. Wenn dann eine Kombination aus vier oder mehr aufeinanderfolgenden Zahlen gelegt wird, fragt man sich tatsächlich ob das mit rechten Dingen zugeht. Es passiert gruppenintern auf jeden Fall so einiges hier. Und das finde ich wunderbar.

    Mit meiner Frau zusammen haben wir es im ersten Anlauf dagegen bis zur Stufe 12 durch geschafft. Gehirnwellen werden sich wohl mit der Zeit auch ähnlich [Blockierte Grafik: https://www.rpg-foren.com/styles/default/xenforo/clear.png];)


    #ZombieTsunami

    Das Spiel wurde diese Woche ausgeliefert und war ein Spieleschmiede-Projekt. Ich habe die Edition mit der 7Spieler-Erweiterung. Zunächst hab ich es nur in der Grundversion gespielt.

    Eine erste Dreierpartie liegt hinter mehr. Gleich vorweg: zu Dritt kommt das Spiel nicht richtig zur Geltung. Es ist als Partyspiel angelegt und eine Party mit 3 Personen... naja. Der wirkliche Reiz wird sich vermutlich erst ab 5-7 Personen einstellen. Aber mal von Anfang an:


    Bei Zombie Tsunami herrscht man über eine Horde Zombiwürfel und muss sie über eine lange Straße ins Ziel bringen. Die doofen Menschen versuchen mit Autos und Fallen die armen kleinen grünen Würfelchen zu killen. Mögen sie dafür verrecken. Wer nach drei Durchgängen auf der Straße die größte Zombiehorde sein eigen nennt, gewinnt!

    Es wird unheimlich viel gewürfelt. Und das mit den Holzzombies selbst. Eine Seite enthält ein Gesicht. Je nach Station ist es gut, wenn man Zombiegesichter erwürfelt hat. Meistens ist es jedoch schlecht und diese Anzahl an Würfeln wird vernichtet, weil z.B. die Menschen sie mit einem Auto überfahren haben [Blockierte Grafik: https://www.rpg-foren.com/styles/default/xenforo/smilies/standart_smilies/shout.gif]

    Zwischendurch bekommt man hier und da Würfel dazu und es gibt zwei Kaufphasen pro Runde. Da kann man Gegenstände erwerben, welche die eigene Horde stärken, schützen oder die anderen Horden dezimieren. Ganz auf Sieg getrimmt.


    Ab und an gibt es dann noch eine interessante Spielmechanik. z.B. der Bus oder das Flugzeug: Hier müssen eine bestimmte Anzahl an Zombies erreicht werden. Meist indem sich mehre Spielern zu Gruppen zusammen finden. Alleine schafft man die Mindestanforderung (im Normalfall) nicht. Nur die Gruppen, die über genug Zombies verfügen, haben hier keine Verluste. Über die Gruppierung wird geheim mittels Farbsteinchen abgestimmt. Zuvor darf nach herzenslust diskutiert und gelogen werden. Denn zusätzlich hat jeder Spieler geheime Ziele. Dieses könnte zum Beispiel sein in der größten Gruppe oder in der kleinesten Gruppe zu sein. Als Belohnung winken noch mehr Zombies für den Einzelspieler.


    Und das waren auch schon fast alle Regeln. Sie sind in 3 Minuten am Spielabend erklärt und auf Heiterkeit aus. Das Spiel nimmt sich nicht ernst und so sollte man die Würfelorgie ohne Tiefgang auch betrachten. Durch die Gruppendiskussion kommt noch mal ein kommunikativer Spielbonus rein, welcher der Aneinanderreihung von Würfelwürfen sehr gut tut. Und in einem Markt Bomben zu kaufen, um die anderen zu schwächen, macht sowieso immer Laune.


    Fazit:

    Seicht, einfach, sarkastisch, zum drauf los spielen ohne Erwartung an ein strategisches Spiel. In einer großen Gruppe vermutlich umso witziger. Die 38 Euro in der Spieleschmiede (inklusive Erweiterung) ist es aber eher nicht wert. Die Zombird - Erweiterung bringt noch ein paar zusätzliche Karten und noch etwas Abwechslung. Kann man bedenkenlos gleich mit einbauen, so wie ich das sehe.




    #MythicBattlesPantheon

    Nach mehreren Partien des Intros konnte ich endlich mal einen tieferen Einblick in das Spiel gewinnen. Wir hatten diese Woche ein Spiel zu Dritt und konnten auf zwei Karten die Skirmish Variante ausprobieren. Dazu habe ich jetzt das gesamte Material des Grundspieles auf dem Feld gesehen und ein paar Truppen aus der Pandoras Box.


    Das reguläre Spiel ist zum Glück komplexer und umfangreicher, als das Intro. Allein die Tatsache, dass man die Einheiten erst mal aufs Feld bringen muss, ändert schon mal das Tempo des Spiels. Ist aber auch notwendig, sonst könnte es zu schnell durch sein.

    Wir haben uns sehr über die Verteilung der Omphalos Steine auf dem Feld gewundert. Zum einen waren es deutlich zu viele und weiterhin waren sie ungleich verteilt. Zwei Parteien hatten zwei Steine direkt vor der Haustüre, der Dritte musste deutlich mehr Felder gehen. Hierdurch gab es das typische Drei-Spieler-Problem. Zwei arbeiten am Omphalos-Eintreiben, der Dritte arbeitet gegen die beiden anderen. Natürlich hat sich der Dritte meine Wenigkeit ausgesucht, um mich zu stören. Weil ich mit Atalanta (sau schnell und agil) schon in der zweiten Runde einen Stein zu Hades brachte. Was Spieler 1 ermöglichte seelenruhig einzusammeln. Irgendwann dachte sich Spieler 3 er müsse auch mal gegen Spieler 1 gehen und das konnte ich dann nutzen und Stein 2 und 3 einsammeln. Unter völligem Verzicht auf Kämpfe... Ich bin nur gelaufen und hab eingesammelt bzw. mich positioniert. Spieler 1 konnte nicht gewinnen, weil ihm die richtigen Karten ausgegangen waren am Ende.


    Im zweiten Spiel haben wir bewusst die Omphalos reduziert, um die Karte interessanter zu machen. Hier dachte sich Spieler 3 er werde sich mittig positionieren und alle anderen einfach nur bekämpfen. Unter völligem Verzicht des Einsammelns von Omphalos. Sein Ares stand mehrfach auf einem STein und Spieler 3 hatte im gesamten Spiel (es wurde 1 x ein Reset durchgeführt) 10 Aktivierungskarten für Kämpfe und Aktionen eingesetzt. Zwischenzeitlich ging Spieler 1 auch gegen mich, was zum gloriosen Tode von Zeus führte, der über seinem letzten Omphalos zusammen brach. In der Runde zuvor hatte mir genau 1 richtige Karte gefehlt, dann hätte ich gewonnen. Aber das Kartenglück hatte mir gefehlt.


    Als Ergebnis nehme ich aus den Partien:


    • Man kann das Spiel mit unterschiedlichen Taktiken angehen.
    • Das Kartenglück ist ein nicht zu verachtender Faktor und muss zur entscheidenen Spielsituation passen. Es kann verbessert werden, durch Art-of-War-Karten.
    • Deckbuilding ist wichtig. Beim Aufbau der Arme ist darauf zu achten, dass genügend Art of War Karten im Deck sind! (siehe ein Punkt zuvor)
    • Die Beschränkung der Aktivierungskarten fühlte sich bis jetzt bei jedem Spiel auch so an, dass ich mich in meinen Spiel recht eingeschränkt gefühlt hatte.
    • Zu Dritt kann ich das Spiel im Skirmish Modus bislang nicht empfehlen. Irgendwie hauen immer 2 Spieler auf den Dritten. Wenn es sich nicht ausgleicht, ist einer dadurch schnell raus.
    • Die Figuren auf dem Feld und der kleine 3D-Eindruck sind toll.
    • Mein Mitspieler beschwerte sich über die hohe Downtime, wenn man nur 1 Karte spielt, die anderen aber aus den Vollen schöpfen und viel agieren (zwei Aktivierungen, Kampf mit Kampfwürfel werfen, Sonderfähigkeiten nutzen, etc.). Das ging mir persönlich nicht so, aber man kann schon auch viel Grübeln :D

    Zu Viert würde ich es sehr gerne mal probieren. Den richtigen Reiz zu Zweit vermute ich in den Szenarien. Diese lesen sich sehr interessant und nutzen das Potential und die ganzen Figurenschar auch nochmal mehr aus.






    #ChroniclesOfCrime

    Abschließend gab es gestern Nacht noch einen Soloeinblick in die Welt von Chronicles of Crime. Das PnP (alte Version) hatte ich schon länger hier herum liegen und das Tutorial gespielt. Ein Szenario war auch noch freigeschaltet in der App und lädt zum testen ein. Das Material ist übersichtlich. Die Karten auszuschneiden ist der langwierigste Akt.


    Bei dem Szenario gibt es eine Leiche im Park. Hier darf man das erste mal richtig ermitteln. Etwas schwierig fand ich bei der Untersuchung des Tatortes in der 2-D Variante alle wichtigen Details zu erkennen. Ranzoomen ging auch nicht so richtig. Aber ich hatte schon genug Infos beisammen, um immer mehr Personen an immer mehr Örtlichkeiten zu befragen. Notizen sind anzuraten, damit man auch kleine Hinweise aus Gesprächen später nicht übersieht.

    Da ich ins kalte Wasser geworfen wurde, hab ich mir ermittlungstechnisch viel Zeit gelassen und fast jede Figur zu fast allem anderen befragt. Hier kann man sich deutlich verbessern. Das Szenario basiert wohl darauf innerhalb von 12 Spielstunden gelöst zu werden. Ich habe 17 Spielstunden gebraucht.

    Gut gefallen hat mir, dass man zu unterschiedlichen Zeiten an den Örtlichkeiten andere Personen antrifft.

    Die App funktioniert prima und das Scannen klappt immer (ich hatte noch die erste Version. Es wurde hier sogar nochmal nachgekartet, so dass man auch aus schlechteren Winkeln scannen können soll). Ich hab für das Szenario etwa 30% Akku verbraucht.


    Letztlich hab ich bei der Lösung alle Fragen richtig beantwortet, außer die Frage nach dem Täter. Hier wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt und hab eine Aussage falsch interpretiert. So wurde also der Falsche verhaftet. Ich schiebe das auf die späte Uhrzeit (2 Uhr). Und Luft nach oben muss ja auch vorhanden sein :D

    Insgesamt freue ich mich auf das Spiel und werde es definitiv mitbacken. Die KS Kampagne läuft noch 3 Tage.

  • Endlich mal wieder 2 Spieleabende am Wochenende:


    Freitag:


    #TheNetworks

    Start mit einer Partie Networks zu viert. Es lief ziemlich gut los, ich konnte mir in der ersten Runde eine Programmwerbung und zwei Sitcoms sichern. Damit war ich schon direkt auf einem guten Weg zum ersten Genrebonus. Auch in den Runden zwei und drei gab es passende Shows, so dass ichschnell de zweiten Genrebonus für Sitcoms abholen konnte. Leider lief es trotzdem nicht so wie geplant. Nachdem ich nach den ersten 4 Wertungen immer vorne lag, wurde ich am Spielende noch von 2 Spielern überholt. Meine Frau hatte zwei Netzwerkkarten gesammelt, bei den sie für Re-Runs +4 Zuschauer bekam, also insgesamt +8. Sie hat dann in der letzten Runde nur noch Shows geholt und damit am Ende 3 oder Shows in den Re-Runs gehabt. Getoppt wurde das aber noch vom späteren Sieger, der sich ein ziemliches Staraufgebot gekauft hatte, und in den letzten beiden Wertungen um die 110 Punkte machte.


    #Mysterium

    Danach 2 Partien Mysterium. Bei dem Spiel bin ich nie ganz sicher, ob es mir nun gefällt oder nicht. Die erste Partie lief recht geschmeidg durch, die Visionskarten passten meistens sehr gut. Ich hatte alle meine Karten direkt im ersten Versuch erfolgreich erkannt, die anderen beiden Spiritisten kamen auch gut durch. In der Phase 2 waren alle ebenfalls der gleichen Meinung, so dass wir den Mörder einstimmig hinter Gitter brachten.

    In der 2. Partie hatten wir dann einen Newbie-Geist. Diese lief trotz recht guter "Geist-Leistung" nicht ganz so flüssig. Nach der ersten Hinweis-Runde waren sich alle 3 Spiritisten sicher, den Jäger zu haben. So viel also zu eindeutigen Hinweisen :lachwein:

    Am Ende schafften wir es nicht mal in die 2. Phase.


    #SOSTitanic

    Zum Abschluss ein kleines Co-Op von den Heidelbären, von dem ich noch was gehört hatte. Im Prinzip ein etwas aufgepepptes Solitär, dass aber als Absacker durchaus Spaß machte Wir konnten leider nicht alle Passagiere retten, aber ware mit 43 Punkten wohl gar nicht so schlecht, vor allem für eine Erstpartie. Die echte Titanic-Crew hat übrigens lt. Anleitung ein Äquivalent von ca. 19 Punkten erreicht.



    Samstag:


    #RuneWars

    Schon seit längerem geplant kam endlich mal wieder RuneWars auf den Tisch, welches mittlerweile seit 2 Jahren nicht mehr gespielt worden war. Dementsprechend schleppend ging es auch los. Die Menschen und die Untoten hatten beide direkt vor der Haustüre eine Stadt mit einer Drachenrune. Beide holten sich die Stadt und rüsteten behutsam auf. Der Uthuk-Spieler kam recht schnell an eine beeindruckende Armee, aber vermanövrierte (gibt es das Wort?) sich ein wenig und kam so eher langsam vorran. Meine Elfen hatten ebenfalls Probleme, da sie durch ihre geographische Lage auf dem Spielbrett nur schlecht aus Ihrem Heimatreich rauskamen. Insgesamt hatte das Spiel einen eher merkwürdigen Verlauf, ohne echte Höhepunktem da das Kartenglück den Menschen die Drachenrunen irgendwie zuspielt. Eine Recht einfache Aufgabe, eine Quest, die sofort eine Drachenrune brachte und eine Winterkarte zum genau richtigen Zeitpunkt (dazu die Startrunen und eine Stadt) brachten das Spiel zu einem abrupten Ende nach gerade mal 2,5 Stunden ohne dass es zu nennenswerte Konflikten gekommen war. Wahrscheinlich waren wir nach der langen Spielpause alle etwas zu defensiv und vorsichtig.


    #Yinsh

    Der Vollständigkeit halber: nach Runewars habe ich mit meiner Frau noch 2 Partien Yinsh gespielt. Eigentlich bin ich kein Freund von abstrakten Spielen, aber Yinsh ist tatsächlich eines der besseren.

    3 Mal editiert, zuletzt von sg181 () aus folgendem Grund: 3 mal Tippfehler und sonstigen Quatsch korrigiert

  • Hey danke Leute:


    - eine kritische Kingdom Death Monster Erfahrung - Genau die Punkte, die mich auch abschrecken

    - etwas zu Mythic Battles Pantheon (Sehe ich für mich persönlich glaube ich am ehesten als 2 Spieler Skirmisher)

    - Und mal wieder etwas zu Runewars... Muss ich unbedingt auch mal wieder auspacken...


    Schön und interessant zu lesen :) Immer gerne mehr zu solchen Spielen, gefällt mir!

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Trotz infiziertem Kind und Frau noch ein bischen zum spielen gekommen


    #Azul


    Gut wie immer, leider kam in der letzten Runde nur ein Stein meiner dringend benötigten Farbe raus, den sich gleich meine Frau unter den Nagel riss... Somit dann haushoch verloren.


    #Nusfjord


    Erstpartie. Die ersten paar Züge planlos mal was gemacht, bis man dann Mal mit den Abläufen, den Ältesten und den ganzen Gebäudefunktionen vertraut ist um dann zu merken was man schon alles verbockt hat. Hat mich jetzt noch nicht vom Hocker gehauen, bedarf weiterer Partien.


    #FantasyDefense


    Zu zweit in der vorletzen Welle gescheitert. Könnte als Solospiel ganz okay sein, muss Mal die Kampagne die es als Addon gab ausprobieren. Wir fühlten uns auf jeden Fall wirklich unter Belagerung, konnten die Feindeshorden nie richtig unter Kontrolle bringen.


    #watsonundholmes


    Ein weiterer Fall, diesmal von mir erfolgreich gelöst. Die gegnerische Detektei war wieder auf dem Holzweg, was ich aber dem Medikamentenkonsum zuschreiben würde. Hat mir diesmal leider nicht so gut gefallen. Mal schauen wo die Reise hingeht...


    #Petrichor


    Dann noch die Entäuschung der Woche bzw. des Jahres ausprobiert. In Zweierbesetzung würde ich eine Kaufwarnung aussprechen. Es war einfach nur stinklangweilig. Ein paar Regentropfen in Wölkchen füllen und irgendwann wieder regnen lassen. :sleeping:


    Weiss nicht ob es an der kleinen Karte zu zweit liegt oder weil man sich halt allgemein weniger ins Gehege kommt.


    Mein Wölkchen darf weiterziehen und sein Gewitter woanders loswerden, hoffentlich mit heiteren Wetteraussichten nach der Erstpartie.


    Positiv anmerken möchte ich noch das Material und Optik, wer Spiele zum anschauen kauft, darf zuschlagen ;)

  • Bei mir hat sich einiges aufgesammelt, mal sehen ob ich noch alles zusammen bekomme:


    #Azul

    Gestern erst bekommen und mittlerweile sechs mal gespielt. Nach meiner damaligen katastrophalen Erstpartie, bei der ich Null Spaß hatte, gefällt es mir mittlerweile recht gut. Meine Frau hingegen liebt es und eigentlich war sie der Grund, warum ich es mir jetzt bestellt hatte.


    #Wendake

    Ebenfalls gestern erhalten und am Abend gleich eine Solopartie versucht, die mir überraschend gut gefallen hat. Im Gegensatz zu anderen Spielen arbeitet der Ghostplayer nicht mit einem Kartendeck sondern mit genau drei von insgesamt vier Karten, auf denen alle möglichen Aktionen abgebildet sind. Von diesen wird pro Runde zufällig eine Aktionszeile bestimmt, die dann über alle drei Karten hinweg abgearbeitet wird. Jede der vier Karten ist auf beiden Seiten unterschiedlich bedruckt, so dass sich eine Kombinationsvielfalt von drei aus acht ergibt, was 56 möglichen Kombinationen entspricht, wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe. Die Siegbedingungen sind ebenfalls von der Auswahl der Karten/Kartenseite abhängig. Je nach dem muss man mal mehr oder weniger Siegpunkte erreichen bzw. Aufträge erfüllen, um zu gewinnen.

    Wendake ist ein sehr schönes Eurogame, mit ganz eigenem Charme, das mich mit seinem Solomodus noch mal echt überrascht hat. Wird demnächst noch mal probiert und mal sehen, vielleicht gewinne ich ja dann auch. Die Erstpartie habe ich mit sechs Punkten Unterschied verloren, wobei mir die Vorlage von 36 Siegpunkten, die später auf 39 anwuchs, recht hoch vorkam.


    #GhostStories

    Steht schon sehr lange auf meiner Must-Play Liste und als es letztens ein Spielekumpel überraschend mitgebracht hatte, wurde es auch gleich ausprobiert.

    Was einem als erstes ins Auge springt, sind die schwarzen Geisterfiguren. Die sehen tatsächlich eindrucksvoll aus, auch wenn einige etwas wackelig sind, weil der Schwerpunkt nicht ganz ideal zu sein scheint. Das Artwork ist ebenfalls stimmig, wenngleich ich mir mehr da mehr erwartet hatte.

    Das Gameplay wiederum ist eher leichtgewichtig und hat einen Yahtzee-Mechanismus. Jede Runde wird eine Geisterkarte gezogen, die dann auf eine der vier Seiten des Spielbrettes angelegt wird. Einige Geister haben die Eigenschaft, dass man sofort eine weitere Karte ziehen muss, andere Geister lassen den Spieler einen Fluchwürfel werfen und wieder andere Geister suchen die Tempel heim - hier kommen dann die schwarzen Figuren ins Spiel.

    Im Spiel selbst steuert man nun eine Figur, mit der man sich im Regelfall bewegen oder kämpfen darf. Bewegt man sich, kann man Ortseigenschaften aktivieren, die irgendwelche Boni bringen, oder man versucht Geister zu vertreiben. Letzteres passiert mit Würfeln. Jeder Geist hat verschiedene Symbole, die man erwürfeln muss. Schafft man das nicht, kann man zusätzlich Marker verwenden, die auf verschiedene Arten erhältlich sind.

    Alles in allem ist das Spiel ein recht stressiges und sehr glückslastiges Krisenmanagement, dass bereits auf dem Schwierigkeitsgrad leicht nur absurd wirkt.

    Tja, muss ich nicht noch mal spielen, aber es war nett, es mal gesehen zu haben.


    #Photosynthese

    Einmal zu zweit und einmal zu dritt im Expertenmodus, wo nichts keimt und wächst, wenn es im Schatten steht. Zuerst, die Expertenvariante ist recht knifflig und leicht fehleranfällig, so dass wir immer gemeinsam geknobelt haben, ob ein Zug erlaubt ist oder nicht. Das Spiel wurde damit zwar etwas länger, aber auch kommunikativer, was ja auch ganz nett ist.

    Das Spiel selbst überrascht mit Tiefe, was Strategie und Taktik anbelangt und fängt direkt beim ersten Zug an: Setze ich meine Bäume geballt auf eine Seite, um ein Gebiet besser kontrollieren zu können oder setze ich meine Bäume auf verschiedene Seiten, um möglichst unabhängig vom Sonnenstand zu sein?

    Dann ist da das Problem mit der Aussaat. Wohin lege ich den Keimling und welchen lasse ich schließlich wachsen. Und die entscheidendste aller Fragen: Wann fälle ich meinen Baum, um endlich Siegpunkte zu bekommen?

    In jedem Zug hat man wirklich mit einer Unmenge an Problemen und Entscheidungen zu hantieren und auch wenn das Spiel als solches abstrakt ist, kommt das Thema unglaublich stark durch. Auf der einen Seite sieht und fühlt man den Wald, der optisch hübsch und harmonisch aussieht. Auf der anderen Seite grübelt man, wie man die feindlichen Bäume in den eigenen Schatten zwingt, damit das Unkraut endlich eingeht und verdorrt ...

    Echt Mann, ich sag dir: Wald! Das ist Krieg!

    Alles in allem hat mich das Spiel echt positiv überrascht. Wobei die 2er-Partie etwas mau war. Zu dritt ist es wohl am interessantesten.


    #Deception (Deception: Murder in Hong Kong)

    Erstpartie mit sieben Leuten und weil es sehr geil war, gleich noch eine Folgepartie hinterher.

    Worum geht's? Es ist ein Mord passiert und wir versuchen ihn aufzuklären, wobei mit "wir" die Ermittler gemeint sind. Der Ermittler ist eine von drei möglichen Rollen, die man in dem Spiel haben kann. Die anderen beiden sind: Der Mörder und der Forensiker.

    Ersteres ist klar. Es gibt genau einen Mörder am Tisch und der versucht nicht aufzufliegen. Auch den Forensiker gibt es nur einmal und das Besondere ist, er kennt die Identität des Mörders. Das Dumme ist nur, dass er nix sagen darf. Aber er kann was anderes tun, aber gleich mehr dazu.

    Erstmal zur Situation: Alle außer dem Forensiker sind verdächtig und geben gleichzeitig vor Ermittler zu sein. Zudem haben alle außer dem Forensiker acht Karten offen vor sich ausliegen. Vier davon sind mögliche Tatwaffen. Der Rest sind Hinweise zum Tatgeschehen.

    Der Mörder hat nun dem Forensiker heimlich zwei seiner Karten (Tatwaffe und Hinweis) offenbart, beispielsweise "Benzinkanister" (Tatwaffe) und Bauholz (Hinweis).

    Der Forensiker hat nun die Möglichkeit den Ermittlern Hinweise zu geben, in dem er sie mit "Fakten" konfrontiert. Beispiel: Das Opfer war nackt.

    Aus diesem Faktum müssen die Ermittler nun Rückschlüsse ziehen. Eine Idee könnte sein, dass das Opfer nackt war, weil die Kleidung verbrannt ist. Damit könnte als Tatwaffe ein Bezinkanister in Frage kommen. Es könnte aber auch Säure in Frage kommen oder Dynamit? Wird man nackt, wenn man von einem Hai gefressen wurde? Usw.

    Je länger die Ermittler diskutieren umso absurder werden die Überlegungen, wobei der Mörder, wenn er geschickt genug ist, natürlich zu falschen Ideen verleitet. Nach einiger Zeit wird der Forensiker ein zweites und drittes Faktum präsentieren und dann beginnt die Rätselei von Neuem. Wenn man schließlich glaubt zu wissen, wer der Mörder ist, darf ein Ermittler einen Tipp abgeben. Liegt man richtig, haben alle bis auf den Mörder gewonnen. Haben hingegen alle Ermittler ihren Tipp verbraucht und der Mörder ist nicht gefasst, hat Letzterer gewonnen.

    Fazit: Bisher rangierten Deduktionsspiele bei mir zwischen langweilig und nett, aber das hier hat eingeschlagen wie Bombe. Fand ich unglaublich unterhaltsam und lustig. Auf der anderen Seite braucht man aber kommunikative Leute und am besten solche, die wild rumfantasieren können. Mit stillen Grüblern dürfte es hingegen vermutlich ein wenig anstrengend sein.


    #HeavyHitters (GKR - Heavy Hitters)

    (Soloplay) Da ich das noch an anderer Stelle genauer kommentieren will, fasse ich mich kurz.

    Erstmal das Spiel erfüllt voll und ganz meine Erwartungshaltung. Man steuert riesige Roboter durch Hochhausschluchten, man ballert, man reißt Gebäude ein, man hört Hard Rock/Heavy Metal (ich hab mir unter anderem das hier reingezogen LINK) und wirft einen Haufen Würfel - Cool!

    Der Schwierigkeitsgrad lässt sich im Soloplay anpassen, da man auch gegen mehrere Gegner gleichzeitig antreten kann. Der (die) Ghostplayer sind hingegen zum Spieler reine Ballerburgen, die einem die meiste Zeit am Arsch kleben. Feuergefechte sind eine heikle Angelegenheit, so dass man als Spieler erstmal versuchen sollte, Gebäude zu taggen. Das bringt Sponsoren-Goodies, auf die man nicht verzichten sollte! Außerdem ist es vermutlich einfacher ein Sieg durch das Taggen von Gebäuden anzustreben, zumal eigene Supporteinheiten ebenfalls taggen können, so dass ein Gebäudeclaim (vier Tags) schnell abgesteckt ist. Blöd ist nur, dass das Gebäude anschließend vernichtet ist und damit auch nötige Deckung plötzlich fehlt. Aber hey, wenn dir das zu hart ist, bist du zu weich!

    Fazit: Sehr cooles Spiel, dass demnächst hoffentlich in Vollbesetzung auf den Tisch kommt.


    #GaiaProject

    Einmal zu zweit, ansonsten vier Solopartien.

    Gefällt mir extrem gut. Anfangs hatte ich zwar die Befürchtung das es meine Terra Mystica Ausgabe obsolet machen könnte, aber mittlerweile denke ich, dass man beide Spiele in der Sammlung haben kann. Spielmechanik ist bei beiden Spielen dieselbe, trotzdem ist das Spielgefühl unterschiedlich genug, was ich recht begrüße. Ein großer Vorteil von Gaia Project ist, dass es sich sehr gut auch alleine oder zu zweit spielen lässt.

    Ebenfalls sehr gelungen ist die enorm hohe Varianz, die das Spiel mit sich bringt. Die Weltraumsektoren können beliebig kombiniert werden, Technologie-Bonusplättchen sind von Spiel zu Spiel mit anderen Technologiepfaden verknüpft, Rundenboni und Endwertungsplättchen sind ebenfalls von Partie zu Partie anders usw.

    Außerdem wollen die verschiedenen Völker mal wieder verstanden werden. Jedes Volk hat eigene Fähigkeiten, die zu eigenen Strategien führen, die aber nicht immer zu den Vorgaben passen, mit dem das Spiel einen überrascht. Spätestens hier wird es dann richtig interessant. Verlasse ich den vorgegebenen Weg und probiere was Neues oder bleibe ich lieber auf bekanntem Terrain?

    Das Spiel steckt voller Herausforderungen, verliert sich dabei aber nicht in Abstraktionen, sondern bleibt nah am Thema. Alle Mechanismen sind zudem elegant miteinander verwoben, was das Spielgefühl einerseits sehr stimmig macht, andererseits haben falsche Entscheidungen lang anhaltende und mitunter katastrophale Auswirkungen.

    Absolutes Topspiel, das einen immer wieder packt und lockt!


    #Taluva

    Das Lieblingsspiel meiner Frau, dicht gefolgt von dem Neuzugang Azul. Muss ich, glaube ich, nix mehr dazu sagen. Knapper Sieg für mich durch verbaute Türme und Häuser. Im nächsten Zug hätte meine Frau gewonnen.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    3 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Hallo Toadstool kannst du bitte noch zu Wendake einen Kommentar hinsichtlich vergleichbarere Spiele geben? Ist es komplexer als z. B. Burgen von Burgund?

  • So unterschiedlich kanns gehen:


    Nachdem die letzte Runde #Spyfall / #AgentUndercover mit den Männern der Spielegruppe zu meinen legendärsten Spielerfahrungen zählt, war die heutige Runde bei der Schwiegerfamilie der totale Reinfall...da wurde lieber diskutiert, was man wie wo fragen darf und wie doof das Spielprinzip doch ist...


    Einmal letztens Tränen gelacht, heute hätte ich vor soviel Uneignung schon weinen können :D


    Dann lieber gleich #Memoarrr ausgepackt - das wiederrum bei den Geschwistern meiner Frau ziemlich gut angekommen ist. Schöne, nette Runde...


    Hatte mir das eigentlich mit Spyfall schon im Vorfeld gedacht (man kennt ja seine Pappenheimer), aber Frau wollte es nach meiner begeisterten Erzählung unbedingt in ihrer Familie testen (ist aber selbst auch nicht unbedingt die beste Kandidatin für dieses Spiel). Naja :) Senigstens mit Memoarrr noch die Kurve gekriegt...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Bei uns gab es gestern endlich auch wieder nen Spieleabend zu dritt. Hier meine kurzen Eindrücke:


    #AdelVerpflichtet

    Ein Kumpel hat das Spiel auf dem Flohmarkt für 1€ erstanden und wollte es unbedingt ausprobieren, also haben wir alle zugestimmt. Spiel des Jahres 1990 glaub ich, wir kannten es aber alle nicht. War ganz nett, ein sehr glückslastiges Bluffspiel mit netten Ideen, allerdings war uns nicht wirklich klar, wie man dem führenden Spieler Steine in den Weg legen kann. Klar, man kann ihm bei der Ausstellung Karten klauen, aber dazu muss es erstmal kommen und im Endeffekt hatte er nach der Hälfte des Spiels bereits gewonnen. War irgendwie seltsam, aber was solls, die Partie ging dann doch recht schnell. Könnte mit 4 Spielern noch nen Tick besser sein, bezweifel aber, dass das nochmal auf den Tisch kommt.


    #Altiplano

    Erstpartie für alle, Orleans kannten alle. Schöne Weiterentwicklung von Orleans mit einigen Raffinessen, vor allem das Laufen und der Lager-Aspekt passen wirklich super zum Bag-Building-Mechanismus. Hat uns allen super gefallen, freu mich schon auf die nächste Partie. Vom Gefühl her hat es mir auf Anhieb nen ganzen Tick besser gefallen als Orleans.


    #KingofNewYork

    Auch zum ersten Mal gespielt und hat Spaß gemacht. Netter No-Brainer, mit herrlich viel Schadenfreude. Jederzeit wieder.


    #TimeStories

    Ebenfalls Erstpartie für alle, wir haben die Nervenheilanstalt gespielt. Echt cooles Spielmaterial und die Idee ist natürlich mal was ganz anderes. Wir haben den Fall in einem Rutsch durchgespielt (etwa 3 Stunden) und benötigen 3 Durchgänge. Die Bewertung am Ende war ganz okay, und das obwohl wir immer eine Zeiteinheit zu viel ausgegeben haben beim erstmaligen Betreten eines Ortes. Hat uns aber echt Spaß gemacht, jetzt muss ich nur noch günstig an die Erweiterungen kommen. :)

  • Hallo Toadstool kannst du bitte noch zu Wendake einen Kommentar hinsichtlich vergleichbarere Spiele geben? Ist es komplexer als z. B. Burgen von Burgund?

    Hm, schwierige Frage. Bei Wendake gibt es zwei Spielmechanismen, die mir so noch nicht untergekommen sind. Kann sein, dass es Vergleichbares schon mal irgendwo gab, aber im Moment fällt mir dazu nichts ein. Von daher hätte ich den Komplexitätsgrad schon mal grundsätzlich eine Stufe höher gesehen als im Vergleich zu herkömmlichen Spielen.

    Aber ich mach's mal konkreter. Als erste Besonderheit wären die vier unterschiedlichen Siegpunktleisten zu nennen, die paarweise angeordnet sind. Bei jedem Paar erhalte ich die Siegpunkte von der Leiste, bei der ich am wenigsten weit vorne bin. Damit bin ich während des gesamten Spieles gezwungen auf allen vier Leisten Fortschritt zu machen. Da ich aber pro Runde nur drei Aktionen machen kann, werde ich nicht auf allen Leisten gleich gut voran kommen. Statt einer Strategie brauche ich also eigentlich vier, die von Runde zu Runde abwechselnd im Fokus stehen. Das ist schon ziemlich knifflig! Insbesondere wegen der zweiten Besonderheit: Der innovativen Aktionsauswahl!

    In einem Raster aus neun Plättchen, darf ich mir drei Aktionen in einer Reihe (horizontal, diagonal, vertikal) aussuchen und die in beliebiger Reihenfolge ausführen. Benutzte Aktionen werden umgedreht und stehen für die Folgerunde erstmal nicht zur Verfügung. Dafür ist auf der Rückseite eine neue Art von Aktion verfügbar geworden, mit der ich auf der Ritualleiste vorankomme. Aktionen aus der untersten Reihe "fallen" zudem am Ende der Runde heraus und werden neu gemischt in der oberen Zeile wieder eingefügt; außerdem darf eine "herausgefallene" Aktion durch eine neue weiterentwickelte ausgetauscht werden.

    Alles in allem ist also auf dem Aktionsbrett eine ganze Menge los, so dass Langzeitpläne äußerst schwierig werden.

    Zudem hat man auf dem Spielbrett ein bisschen Area-Control: Je mehr Gebiete man beherrscht, umso mehr Ressourcen gibt es, außerdem erhält man bei der Kampfaktion Siegpunktplättchen für die Anzahl an Krieger/Jägern/Sammlerinnen/Kanus. Ressourcen sind wiederum beim Handel wichtig, wo man wertvolle Bonusplättchen ergattern kann, die einerseits wiederum Siegpunkte bringen und andererseits noch Sonderaktionen erlauben.

    Viele Aktionen sind miteinander verzahnt, aber um es noch verzwickter zu machen, spielt jeder Spieler einen Stamm mit einmaligen Fähigkeiten - also ähnlich wie bei Terra Mystica und Gaia Project, wenn auch nicht ganz so extrem. Jeder Stamm erhält unterschiedliche Ressourcen und hat eine Sonderfähigkeit, wie bspw. wenn Frauen vertrieben werden, sterben sie nicht (landen nicht im Langhaus), sondern werden ins Heimatgebiet des Stammes zurückgestellt. Soviel erstmal zu den Besonderheiten in aller Kürze. Gibt noch ein paar andere Sachen, aber sei's drum.


    Alles in allem sind die Regeln von Wendake relativ schnell erlernt, dennoch erachte ich die Komplexität deutlich höher als wie bspw. bei Burgen von Burgund.

    Hm, und wenn man jetzt alles andere weglässt und nur die verzahnten Mechanismen heranzieht, hätte ich Wendake am ehesten noch mit Gaia Project verglichen.

    Aber das ist erstmal nur meine Meinung und die basiert auf gerade mal zwei Spielen, wovon eines Solo war und das andere ein paar Monate her ist. Aber möglicherweise reicht das ja :)

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #OrakelvonDelphi -- einmal zu viert. Jetzt bauen wir den Parcour eher zufällig (doch regelkonform) auf und alle müssen Monster und Tempel der gleichen Farbe (jedenfalls zwei von dreien) bekämpfen und beliefern. Allderdings bezweifle ich, daß wir es in nächster Zeit noch häufig spielen werden. Beim ersten Mal habe ich haushoch verloren, das zweite Mal mit Tiebreaker verloren, das dritte Mal mit Tiebreaker gewonnen und die letzten drei Male ziemlich deutlich (3-5 Aufgaben Vorsprung) gewonnen. Damit hat das Spiel für mich doch etwas von seiner Anziehungskraft verloren.


    Ich überlege mir anfangs eine Reiseroute und versuche zuerst zwei Statuen und auf dem Weg Tempelschätze einzusammeln und abzuliefern. Damit habe ich genug Schilde, um die Monster leicht bekämpfen zu können (bin nicht mehr auf den Ares angewiesen). An Göttern wähle ich meist Poseidon und Artemis, manchmal auch Apoll. Wenn immer möglich, entdecke ich Inseln. Wenn es meine eigenen sind, umso besser. Allerdings war ich auch durch die Wahl meines Schiffes ( ein Gunstplättchen mehr, wenn ich welche bekomme) sehr im Vorteil. Dieser Vorteil sieht gegenüber anderen Vorteilen ziemlich mickerig aus, man sollte ihn aber nicht unterschätzen.


    2. #IstanbuldasWürfelspiel -- einmal zu zweit, zweimal zu viert. Es ist wirklich ein einfaches, glücksabhängiges Würfelspiel, das einen Hauch von Entwicklung durch die Moscheekarten suggeriert. Zu zweit, habe ich andauernd fünf gleiche Symbole (man hat anfangs 5 Würfel) gewürfelt. Damit war das Spiel für @canis erledigt. Bei Freunden haben wir es dann auch ausprobiert und sie wollten es gleich nochmals spielen, Dort ist es sehr gut angekommen. Ich glaube, ich werde doch #RollthroughtheAges wieder hervorholen.


    Ciao

    Nora

  • #Petrichor


    Gestern in einer Partie zu viert als Kennenlernpartie gespielt. Das Spiel kommt in solch schöner Optik so unschuldig daher, hat es aber ganz schön in sich. Man kann seine Mitspieler ganz schön ärgern.

    Interessantes Spiel in wunderschöner Optik, was mir auf Anhieb sehr gut gefallen hat. Das darf nun auch in unsere Sammlung einziehen.


    Einziger Kritikpunkt sind die Schwächen beim Material der Schwerkraft-Ausgabe. Die (neue!) Schachtel hatte rundum Risse, der Spielplan hatte unschöne Klebermacken und die blauen Wassertropfen waren teilweise milchig im Vergleich zu den anderen Tropfen.

    In dieser Preiskategorie sollten solche Dinge eigentlich nicht vorkommen.


    #CO2


    Der gestrige Spieleabend stand ganz im Zeichen der Umwelt, denn nach der Bewässerung unserer Pflanzen haben wir uns der Verbesserung der Luftqualität mit einer Fünferrunde CO2 zugewandt.

    Zu fünft war es wirklich teilweise eine Gratwanderung, nicht mitten im Spiel zu scheitern. Ich finde es ist eine sehr interessante Erfahrung, wie hier der semikooperative Aspekt zum Tragen kommt und auch, wie unterschiedlich sich das Spiel mit verschiedenen Spielerzahlen entwickelt.

    Mit drei bis vier Spielern kommt man meiner Einschätzung nach etwas einfacher durch als mit zwei oder mit fünf Spielern.

    Auf jeden Fall hat es großen Spaß gemacht, auch wenn die Köpfe manchmal ordentlich geraucht haben.

  • Am Montag gab es einen Spieleabend zu zweit. Meine Freundin hatte es sich schon länger gewünscht, daher gab es Auf den Spuren von Marco Polo von Daniele Tascini und Simone Luciani. Wir wollten unsere ersten Erfahrungen mit der Erweiterung Die Gefährten des Marco Polo machen und entschieden uns das Venedig-Modul hinzuzunehmen. Meine Freundin wählte als Charakter Gunj Kököchin (Würfelfeld für Waren und Kamele sowie Würfelfeld für Reiseschritt) aus der Mini-Erweiterung Die neuen Charaktere während ich mich mit Rusticano (6 Bonuskarten) ins Spiel wagte.

    Die Charakterwahl meiner Freundin, als auch die Stadtkarte auf dem ersten großen Palazzo, die es einem erlaubte für zwei verschiedene Waren einen Reiseschritt zu machen, legte eine Reisestrategie nahe. Daher versuchte ich mich in der ersten Runde früh hier zu positionieren. Durch meinen Startauftrag konnte ich einen zusätzlichen Schritt machen und so in der ersten Runde sowohl die ersten Häuser platzieren als auch den ersten Kontorbonus erhalten. Die Wichtigkeit dieser Aktion wurde erst im Laufe des Spieles deutlich. Der Zufall hatte uns nämlich ähnliche Zielkarten zugespielt, sodass wir eine identische Reiseroute verfolgten. Durch meinen Vorsprung aus der ersten Runde konnte ich hierbei die Kontorboni bekommen und mich so kontinuierlich vorarbeiten. Aufgrund fehlender Stadtkarten und schlechter erreichbarkeit von Stadtbonus-Marker für Geld kamen wir zwar nicht so gut voran, wie wir es uns erhofft hatten, konnten aber immerhin beide unsere Zielkarten erfüllen. Zusammen mit den fünf Aufträgen, die wir beide jeweils erfüllt hatten und den Punkten die wir über die Stadtbonus-Marker erhalten hatten kam am Ende ein 105-91 raus mit dem besseren Ende für mich.

    Das Venedig-Aktionsfeld hat uns garnicht gefallen. Durch die Beschränkung auf einen Würfel bei zwei Spielern und die lukrativen Belohnungen in den Palazzi war es ein ständiger Kampf um den Startspielermarker. Dabei ging es uns im Verlauf des Spieles teilweise nur noch darum, dem anderen den Zugriff darauf zu verwehren. Wir hoffen das der Fokus mit der Hinzunahme des zweiten Moduls hier noch verschoben werden kann.




    Als nächstes wurde OctoDice von Chris Toussaint hervorgeholt. Durch die Laborplättchen Super-Level (Markierungsstein zur zweiten Stufe ziehen) und Flexi-Level (Schwarzer Würfel muss bei der Laboraktion nicht mit der Stufe übereinstimmen) hatten wir uns beide darauf ausgelegt früh unser Labor zu erweitern um letztendlich einfach die Punkte für das Super-Lab-H (Punkte für ausgebaute Laborzeilen) mitzunehmen. Das führte dazu das Anfangs wenig Punkte zustandekamen. Hier wurde es erst nach der ersten Zwischenwerung interessant als über die aufgewertete Forschung-Aktion (Plus-Tec) die ersten Punkte eingefahren wurden. Meine Freundin war hierbei etwas schneller, sodass sie sich hier dann auch ein wenig Absetzen konnte. Jedoch gingen ihr damit auch die lukrativen Optionen für das Ende des Spieles aus, sodass ich hier nachziehen konnte. Das sie in der letzten Runde dann auch einmal eine Aktion nicht ausführen konnte, brachte die Entscheidung und einen Sieg für mich. Das Spiel endete mit 44-40 auch entsprechend knapp.

    Die Optionen zu sehr Einzuschränken war letztendlich ein Fehler gewesen. Das dieses mal kaum Bot- und U-Boot-Aktionen gewürfelt wurden, machte es zwar auch nicht einfach andere Strategien zu verfolgen aber das hätte man bei der Würfelauswahl bereits berücksichtigen müssen. Durch die Variation der Laborplättchen immer noch ein gutes und knackiges Würfel-Spiel.


    Zum Abschluss des Abends gab es dann noch The Game von Steffen Benndorf. Dieses mal wollten die Karten uns einfach nicht helfen. Durch viele Karten im mittleren Bereich (40-60) waren wir früh gezwungen auf mehrere Kartenreihen große Sprünge zu machen und uns die Optionen zu nehmen. Als wir uns dann irgendwann drei Reihen zugelegt hatten, mussten wir auch noch auf der vierten Reihe springen (6-42) und wussten bereits, dass wir nicht mehr gewinnen konnten. Wir beendeten das Spiel dann entsprechend auch mit 14 Restkarten.

    Ich finde das Spiel ist mechanisch sehr gelungen. Durch eine bessere Gestaltung hätte man hier aber noch einiges rausholen können. Wir sind schon sehr gespannt ob das von vielen erwähnte The Mind eine ähnlich gute Spielerfahrung liefern kann.





    #AufDenSpurenVonMarcoPolo #OctoDice #TheGame

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Braunschweig spielt: Tag 1 Samstag


    Doch das #Majesty Turnier mitgespielt. Insgesamt 3x gespielt. Übungsrunde gewonnen,dafür im Turnier verkackt.Kann man mitspielen.Die B-Seiten noch nicht getestet. Gibt vielleicht noch mal neuen Reiz. 6.5/10


    Danach ein Spiel von meiner Want-to-play Liste.#Deus zu dritt. Spiel hat sich etwas hingezogen. Ziemlich genau mein Geschmack.Ein Spieler hat viele Punkte während des spiels gesammelt.Ich konnte mit 3 fetten Tempeln aber fast noch mal rankommen und wurde nur knapp Zweiter.Hatte mich am wenigsten ausgebreitet. 8/10


    Nach einer Essenspause am Abend folgte noch eine Runde #SanJuan auf Wunsch.Nettes Engine-building Spiel.Meine Baumeister-Strategie ging nicht ganz auf...auch hier Zweiter. 7/10


    Teil 2 folgt.

  • Sloti: Da ich das schon zum zweiten Mal sehe: spielt Ihr The Game tatsächlich wie auf dem Bild, also mit versetzt gelegten Karten? Dann macht Ihr es Euch ein wenig leichter als gedacht, da Ihr so jederzeit sehen könnt, welche Karten noch draussen sind. Oder hab ich die Regel falsch im Kopf?

  • Sloti: Da ich das schon zum zweiten Mal sehe: spielt Ihr The Game tatsächlich wie auf dem Bild, also mit versetzt gelegten Karten? Dann macht Ihr es Euch ein wenig leichter als gedacht, da Ihr so jederzeit sehen könnt, welche Karten noch draussen sind. Oder hab ich die Regel falsch im Kopf?

    Nein, du hast die Regeln richtig im Kopf. Bei uns werden auch Stapel gebildet, bei denen man nicht sieht, was darunter liegt.

  • #TimeStories - Die #Drachenprophezeiung

    Nachdem wir vor etwa 3 Wochen pausieren mussten, haben wir nun die Mission zu Ende gespielt. Weil ich gar nicht weiter auf den Inhalt eingehen möchte um nicht zu spoilern schreibe ich in Stichpunkten:


    • Das Spielgefühl geht durch die Speicherung während einer Zeitreise verloren. Vielleicht ist es auch nicht so gedacht. Vielleicht soll man nur zwischen 2 Runs speichern. Wir spielen demnächst die Runs komplett oder brechen sie eben ab, wenn keine Zeit mehr bleibt.
    • Man sollte wohl definitiv die Fälle in richtiger Reihenfolge spielen
    • Alles in allem war die Auflösung ganz interessant und man hinterfragt so einiges.

    Viele viele Runden von #Mysterium

    Das Spiel ist mal wieder gut eingeschlagen und wir haben bestimmt 10 Runden gespielt. Wir haben es mit dem Regelwerk der neuen Version - inkl. Endspiel - gespielt und es fühlte sich für niemanden komisch an. Allen hat es gefallen.


    Allerdings muss ich sagen, nutzt sich das Spiel an einem Abend doch schneller ab als erwartet, die Runden werden immer schneller und erfolgreicher. Einfach weil man Verbindungen zwischen bestimmten Karten aufbaut. Z.B. etablierte sich eine spezielle Karte recht schnell zum Hinweis auf den Rennfahrer. Dem wirkt wohl irgendwann nur noch der Kauf der Erweiterung(en) entgegen, die eigentlich nichts anderes tun als weitere Karten einzuwerfen, oder?


    Dazu eine weitere Frage: Bekommt man die Karten von Grundspiel und Erweiterungen weiterhin in das Schachtel des Grundspiels?

  • Letzte Woche bin ich nach einwöchiger Abstinenz zu zwei Spieleterminen in sehr entspannter Runde gekommen.

    Am Montag gab es #RisetoNobility zu viert. Das Spiel hat eine schöne Ausstattung mit Ausnahme, dass die Meeple irgendwie größer hätten sein dürfen. Spielerisch macht das wenig Neues und viel Altbewährtes. Werfe Würfel und gehe mit denen irgendwo hin, nimm Dir Zeug (Ressourcen oder Geld) anhand der Augenzahl und konvertiere das Zeug in Siegpunkte (ganz grob gesprochen). Das machte es natürlich leicht zugänglich aber ich habe nicht erkannt, was das anders oder besser machen soll als andere Spiele. Ich würde das schon noch mal spielen, aber darum streiten würde ich mich nicht.


    Gestern gabe es wieder zu viert zuerst #TheSanctuary

    Fand ich eher mäßig. Es ging wirklich zügig und man konnte schnell verstehen, wie das Spiel verzahnt ist, aber dieser Setzmechanismus, der auf zufälliger Kartenauslage beruht, gefiel mir nicht so. In manchen Runden gab es kaum gute Optionen, so dass der Spieler an erster Stelle super bevorteilt war, in anderen Runden war es genau umgekehrt, weil es viele gleich gute Optionen gab und somit der vierte Spieler geschickt bestimmte Sachen für sich freiblocken konnte. Zudem hatte ich den Eindruck man kann quasi machen was mal will und es kommt am Ende auf das Selbe raus. Gewinnbringend ist dann, wenn man weniger geblockt wurde als andere. Naja. Muss nicht nochmal.


    Danach war dann noch #Valeria dran.

    Ein schöner "Deckbuilder" mit viel Gewürfel. Der Glücksfaktor fühlt sich aber steuerbar an. Insgesamt hat mir das als leichte Kost echt gut gefallen und war einer der besseren Deckbuilder in letzter Zeit. Ich denke es wird da ähnlich wie bei Dominion sein und nach einigen Spielen sehnt man sich die erste Erweiterung herbei.

    Noch ein weiteres Anliegen: wie sucht ihr Spielgruppen? Ich bin jede zweite Woche beruflich im Frankfurter Raum (Bad Homburg) und suche Spielgruppen, die sich abends durch die Woche treffen. Eigentlich hätte ich erwartet da massenhaft Ergebnisse über Gesellschaftsspielergesucht und/oder bgg zu finden, aber scheinbar bin ich zu unfähig dieae zu finden. Habt ihr Tipps?

  • cookiemonster: Falls du bei der Spiele-Offensive im Netzwerk angemeldet bist, kannst du dort im Forum fragen. In dieser Gegend gibt es wohl ein paar Spieler, aber ob es feste Gruppen gibt, da bin ich leider überfragt.

    Ich komme aus Baden-Württemberg.


    Über gesellschaftsspielergesucht.de hatte ich früher auch öfter mal Leute angeschrieben, die Mitspielergesuche geschaltet hatten, aber nur ein oder zweimal tatsächlich Resonanz bekommen. Ich habe die meisten neuen Mitspieler tatsächlich über die SO und zwei Leute auch hier im Forum 'gefunden'.

    Vor drei Jahren haben wir selbst eine Spielegruppe gegründet, die sich mittlerweile sehr gut etabliert hat und habe dadurch immer eine gute Auswahl an netten Mitspielenden. :)

  • Nix für ungut, aber Du hast die Strategien dahinter nicht durchschaut. Das ist kein Vorwurf - ich hab das Spiel damals fast aus dem Fenster geworfen. Wirklich! Ich war nah dran! Bin total verzweifelt. Inzwischen gewinnen wir sogar auf dem schwierigsten Level so ca. zu 50%. Man kann sich bei dem Spiel wirklich extrem verbessern, und es ist definitiv weniger glückslastig als es Dir vorkam.

    Eines der besten Koops! Aber nach Spiel 1 wäre ich Deiner Meinung gewesen... Und das ist in dem Fall kein hohler Spruch (ich finde ihn zumindest meist hohl)

  • Da ich das schon zum zweiten Mal sehe: spielt Ihr The Game tatsächlich wie auf dem Bild, also mit versetzt gelegten Karten? Dann macht Ihr es Euch ein wenig leichter als gedacht, da Ihr so jederzeit sehen könnt, welche Karten noch draussen sind. Oder hab ich die Regel falsch im Kopf?

    Bei unseren ersten Partien haben wir auch mit Stapeln gespielt aber inzwischen verwenden wir in der Tat die versetzten Karten. Das hatte ich in einem Blog aufgeschnappt und das löste unser Problem uns die Stapel immer mal wieder ansehen zu wollen. Die Regel kann man an dieser Stelle von der Formulierung her in beide Richtungen interpretieren.

    Zitat

    Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die Zahlenkarten nicht nebeneinander abgelegt, sondern übereinander. Neben jeder Reihenkarte entsteht
    somit im Spielverlauf ein Stapel, von dem jeweils nur die oberste Zahlenkarte sichtbar ist.

    Der erste Satz würde unsere Variante durch das Wort Übersichtlichkeit implizieren, während der zweite Satz mit nur die oberste Zahlenkarte sichtbar eure Auslegung unterstützt. Das wird sich aber vermutlich nicht gravierend auf das Spielerlebnis und Spielergebnis auswirken, da wir hierbei von vereinzelten Situationen reden. Bei solchen Spielen ist meiner Erfahrung eher die Kommunikation problematisch, da wir uns selbst durch die einfachen vorgeschlagenen Sätze der Anleitung bereits eine sehr genaue Vorstellung von den Zahlen machen können. Hier haben wir uns inzwischen sehr limitiert um das ganze spannend zu halten.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

    Einmal editiert, zuletzt von Sloti () aus folgendem Grund: Wörter angepasst.

  • Nix für ungut, aber Du hast die Strategien dahinter nicht durchschaut. Das ist kein Vorwurf - ich hab das Spiel damals fast aus dem Fenster geworfen. Wirklich! Ich war nah dran! Bin total verzweifelt. Inzwischen gewinnen wir sogar auf dem schwierigsten Level so ca. zu 50%. Man kann sich bei dem Spiel wirklich extrem verbessern, und es ist definitiv weniger glückslastig als es Dir vorkam.

    Eines der besten Koops! Aber nach Spiel 1 wäre ich Deiner Meinung gewesen... Und das ist in dem Fall kein hohler Spruch (ich finde ihn zumindest meist hohl)

    Glaub ich dir sofort, dass man bei dem Spiel besser werden kann. Für mich war es auch erstmal nur eine Kennenlernpartie und hatte daher auch gar nicht erwartet zu gewinnen. Mein Kumpel hingegen war da schon eher genervt. Er hat wohl schon weit über zehn Partien auf dem Buckel und erst einmal gewonnen, weil wohl ein paar Karten besonders günstig gezogen wurden.

    Ob jetzt Ghost Stories ein gutes oder schlechtes Spiel ist, mag ich nach nur einer Partie auch nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass es mich nicht angefixt hat - wofür ich eigentlich ganz dankbar bin, dann muss ich es mir nicht selbst kaufen; muss nicht der Erweiterung hinterher jagen; muss meiner Frau nicht erklären, warum ich jetzt schon wieder ein neues Spiel gekauft habe; muss keine Statik-Berechnungen durchführen, wenn ich den Neuzugang auf die Spitze eines Spieleturms hieve; muss nicht ...

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Hey, gleiches Syndrom wie ich - Spiele schlechtreden um sie nicht besitzen zu müssen :D


    Spaß beiseite. Nach 10 Spielen könnte man schonmal gewinnen. Behaupte dass ich auf dem Level zu 95% gewinne. Da müssten die Karten schon sehr dumm kommen oder die Würfel SEHR dumm fallen....

  • Eine Woche Urlaub und da es abends zu kalt zum Grillen war, wurde halt (fast) jeden Abend gespielt.


    Terraforming Mars irgendwie verpeilt, diverse Pflanzen mit der Eccoline produziert, passende Karten bekommen und dann aber irgendwie immer verpeilt, auch mal Städte zu bauen. Durch meine Vorarbeit konnte somit ein Mitspieler etliche Punkte mit seinen Städten holen, somit reichte es nur zu Platz 2 für mich.


    Etwas ärgerlich, aber das hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm. Naja.


    An drei Abenden Villen des Wahnsinns in der zweiten Edition gespielt. Szenario 1 recht problemlos geschafft, an Szenario 2 je deutlich und dann knapp gescheitert. An sich ganz cool, aber das wirklich dauernde Lesen und Tippen auf dem Tablet machen es schon fast eher zu einem Tabletspiel mit Brettunterstützung als umgekehrt. Alle anderen waren jedoch begeistert. Ich persönlich fand es nun auch nicht schlecht, aber das ist mir schon fast zuwenig Brettspiel. Daher mitspielen immer wieder gerne, aber vom Kauf habe ich mich verabschiedet...


    Eine Frage hätte ich aber noch: Werden die verdeckten Schäden nach dem Aufdecken gemischt, falls mehr als einer vorhanden? Angeblich nein, aber dadurch hat einfach jeder Spieler immer (sofern vorhanden) den Schaden umgedreht, der "keine weiteren Auswirkungen" hatte.


    Fand ich nun etwas unthematisch. Einen Schaden umdrehen zu müssen war so die meiste Zeit nicht wirklich ein großes Risiko, außer es mussten direkt mehrere umgedreht werden.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Hankeys: Ja "Adel verpflichtet" am besten zu fünft, zu viert geht auch. In der Prä-Catan Ära zu Anfang der 90er sicher mein am häufigsten gespieltes Spiel.Der Stein-Papier-Schere Mechanismus kam gut an.Bei der heutigen Konkurrenz an Spielen sicher relativ öde.


    2-Spieler Variante hatten wir eine Hausregel,dass beide Ort von den Spielern abwechselnd aufgesucht wurden.Sobald alle Schecks raus sind,ist das Auktionshaus eh tot. Geht bei 2 Spielern halt relativ fix.

  • Wir haben 2x #RisetoNobility gespielt, einmal zu viert, einmal zu dritt. Es sieht sehr gut aus, die Qualität des Materials ist hervorragend und die Mechanismen greifen wunderbar ineinander. Das hat uns schon mal sehr gefallen. Die Spielanleitung könnte einen Ticken übersichtlicher sein, sie springt etwas hin und her.


    Vom Spielgefühl gefällt es mir und der Herzdame sehr gut. Es macht Spaß, die Stadt aufzubauen, seine Siedler ansässig zu machen und die Gilden zu stärken. Klar, es ist ein Siegpunkt-Verwertungs-Dingen, wie - überraschend - so ziemlich alle Euros. Das als negativ aufzuzählen wäre irgendwie quatschig. Ich spiele sowas gern, deshalb hole ich mir solche Spiele auch immer wieder.


    RtN bietet dabei ein sehr angenehmes Maß an "Denktiefe", es ist komplex genug für spannende Entscheidungen, aber nicht so weit, dass es in Arbeit ausarten würde.


    In der Runde wurde bemängelt, dass es mit 10 Runden evtl 1-2 Runden zu lang sei.

    Allerdings kam das nach dem ersten Spiel, das wir unter unnötig schwierigen Bedingungen gespielt hatten: Wir haben das Einkommen für Gildenlehrlinge einfach pauschal auf 1 Gold / Lehrling festgelegt, statt gestaffel nach Anzahl (1 Lehrling = 3 Gold, 2 = 2, 3+ = 1). In der Folge hatten wir permanenten Geldmangel und der Hafen war eine der beliebtesten Aktionen. Lag vielleicht auch an der Anleitung, dass wir das übersehen hatten.


    War aber nicht unspannend, im Gegenteil, klappte gut! Muss nur eben nicht sein ;) In der zweiten Partie mit richtiger Regel war es dann ein deutlich enspannteres Bauen, bei dem auch die 10 Runden nicht mehr zu lang wirkten.


    Alles in allem sind wir mehr als zufrieden mit dem Kickstarter, eine hervorragende Investition, die ich stets wieder gern spielen würde. Andere, "ältere" Genrevertreter rücken dagegen etwas in den Hintergrund. Ich würde es also lieber spielen als den ein oder anderen Feld, Rosenberg oder z.B. auch Trickerion.



    Dann wurden noch 3 Partien #InnovationDeluxe gespielt. Auch eine Premiere für uns, erstmal mit dem Basisset angefangen. Das Spiel gefällt uns sehr gut, auch wenn die Anleitung unnötig unverständlich ist - und sich in jeder bisher erschienenen Edition offenbar irgendwo unterscheidet. Sobald man die Grundzüge begriffen hat, ist es - wie so oft - dann sehr eingänglich. Allerdings sind wir bisher nicht über Zeitalter 7 hinausgekommen.


    Das ist schade, ich würde gern mal die "hohen" Karten und Techs sehen und einsetzen. Irgendwie werden die Achievements zu schnell erreicht, teilweise mit nur einer einzigen Karte, die dann erlaubt, unfassbar viele Punkte zu scoren. 2 Runden später sind dann alle notwendigen Achievements geclaimt, und es ist schon wieder aus.


    Wir nehmen mal die Erweiterungen mit rein, vielleicht wird es dann ein wenig epischer :)

  • #RiseToNobility / Einkommen der Lehrlinge

    Lag vielleicht auch an der Anleitung, dass wir das übersehen hatten.

    Steht einmal in der Anleitung drin und dann auch noch auf den Hilfskarten, die es für jede Spielerzahl gibt. Dass ihr das dort nicht gefunden habt, weckt in mir sofort die Vermutung, dass ihr auch andere Anpassungen je nach Spielerzahl eventuell übersehen haben könntet, z.B. die Begrenzung auf 2 eingesetzte Würfel pro 3er-Gruppe (Gilden, Schloss, Berk the Clerk).


    Ansonsten gebe ich dir recht: Die Spielregel ist etwas eigenwillig organisiert. Auf sowas wie die Idee, die Endwertung auf Seite 6 zu packen, muss man erstmal kommen...