Beiträge von VoSch im Thema „Plädoyer für Hannibal“

    Hannibal gehört für mich zusammen mit We the People, For the People und Napoleonic Wars zu den besten Card Driven Games. Ich habe alle Card Driven Games von Avalon Hill und GMT chronologisch bei ihrem ersten Erscheinen jeweils gekauft und gespielt bis ich dann nach Empire of the Sun wegen des Wegfalls des letzten Wargamepartners ausgestiegen bin.
    Aus meiner Sicht wurden die CDG immer cosimlastiger (z.B. Ausdifferenzierung der Kampfeinheiten) und erhielten dadurch auch eine längere Spieldauer. We the People und Hannibal kann man gut unter der Woche abends spielen, Path of Glory und Co. nicht mehr, es sei denn, man hat schon etliche Partien auf dem Buckel und die Funktion und Effekte der einzelnen Karten sind einem völlig klar geworden.
    Zudem wurde es auch zumindest für mich immer schwieriger, die Spiele mit unterschiedlichen Erfahrungswerten zu spielen. Die Anzahl der Karten, deren Ausspielen Voraussetzung für spätere Karten nahm zu. Dadurch musste man das Zusammenwirken der unterschiedlichsten Karten gut kennen, ohne dies hatte man keine Chance gegen einen erfahrenen Spieler.
    30 Year Wars und Barbarossa to Berlin habe ich verkauft, alle anderen behalten in der Hoffnung, alle wieder mal spielen zu können. Hannibal habe ich am häufigsten gespielt, sicherlich mindestens 50 mal, gefolgt von We The People. Insofern kann ich mich den Lobpreisungen bezüglich der Qualität von Hannibal nur anschliessen. Die Neuauflage werde ich mir trotzdem nicht zu zulegen.