Ich glaube, dass der Trend, den wir zur Zeit erleben, nicht dauerhaft sein wird.
Wie denkt ihr darüber?
Ich glaube, daß "Trend" in der Wortbedeutung bereits enthält, daß er nicht dauerhaft sein wird.
Aber im Ernst, schwer zu sagen. Der Kapitalismus produziert ständig solche Blasen, Nachfragen haben fast immer Überangebote zur Folge, gefolgt von Marktbereinigung, gefolgt von... Stabilisierung?
Gibt es heutzutage, wird es in Zukunft überhaupt noch Stabilisierung geben? Wer weiß, ob nicht VR doch irgendwann mal Brettspiele insgesamt verschwinden läßt.
Im Moment denke ich, gibt es noch Raum für Wachstum, weil ganz viele Menschen, denen Spiele Spaß machen könnten, noch nicht spielen. Ich glaube, das ist gerade z.B. in den USA ein Riesenwachstumstreiber - Leute, die das Hobby neu entdecken. Ob in Deutschland noch sehr viel mehr Spiele verkauft werden könnten, als verkauft werden, glaube ich nicht unbedingt.
Ich selbst z.B. kaufe Jahr für Jahr weniger Spiele (was durchaus auch an der Güte der Spiele liegt, die ich schon besitze). Ich bin aber auch nicht so mechanismusgetrieben, wie andere. Ich habe nicht Lust auf [beliebiger origineller Mechanismus], ich will z.B. in einem Spiel Autos vermarkten oder ein Weltraumimperium errichten... aber das führt zu weit. Was ich sagen will - für mich müßte es gar keine neuen Spiele geben. Vielleicht zwei oder drei im Jahr. Das würde mir reichen, mindestens für eine Dekade, bis ich alles genügend gespielt habe, was ich schon besitze...