Beiträge von Ben2 im Thema „GameInn - der neue Spielepodcast von Alex und Ben“

    Scheint so Bens Ding zu sein: Dinge anfangen und dann aber auch wieder bleiben zu lassen! ;)


    SCNR


    (Btw. Freue mich auf neue Folgen eines anderen Podcasts mit Ben und dem Herrn Nadsch!)

    Da nehme ich Affront! Was ich anfange ziehe ich durch. Bei GameInn habe ich keinerlei Kontrolle gehabt. Jetzt ein paar Videos fürs Lama zu machen ist schlicht ein Gastauftritt. Wenn ich wieder etwas anfange, dann werde ich das auch wieder so lange machen, bis ich nicht mehr kann. Wie auch bei SpieLama.

    Teaser bitte!!! :) Welche Titel stehen auf deiner Wunschliste?

    Wunschliste von Essen oder Wunschliste von zu rezensierenden Titeln - muss ja nicht das Gleiche sein :)


    Direkt aus Essen lasse ich mir privat ein Coaster Park und Dragon Castle mitbringen und sonst habe ich ja die 3 Sierre Madre Games Spiele (Bios Genesis 2, Bios Megafauna 2 und John Company) vorbestellt, wie natürlich TI4, Legacy of Dragonholt, Fallout BG und Civ: A New Dawn. Hält sich bei mir in Grenzen.


    Wenn möglich würde ich mir gerne noch Altiplano, Agra, Transatlantic und natürlich London 2nd Edition anschauen (wir beide haben ja eine besondere Beziehung)

    Bei Star Wars ist ja eben das geile, dass man NICHT wie üblich die eine Karte nur 3x hat - sondern sie eben immer dann, wenn sie ein POD braucht, dort drin auch vorkommt. Ich habe hier locker 15 Decks fertig gebaut liegen, die alle was anderes machen. Das ist das geniale an Star Wars.


    Ich schaue meine Karten halt immer durch. Ich benutze nur für Netrunner den Deckbauer. Star Wars mache ich immer von Hand. Das geht da wunderbar. Ich habe für jede Fraktion ein 9-Pocket Portfolio und in jedem Pocket steckt ein POD - also Objective und seine 5 Karten.

    Na dann schaue ich mal was ich dir sagen kann: Das "billigste" - und damit meine ich die einfachste Methode ein Deck zu bauen - was du machen kannst, ist auf Keyword-Synergien zu setzen. Das mache ich zum Beispiel mit meinem Hoth-Deck.


    Was habe ich da gemacht? Erstmal: Fraktion ist die Rebel Alliance. Mein Start für dieses Deck war mein Wunsch die Rebel Alliance - die recht schwachbrüstig mit der Force umgeht, einen Vorteil zu verschaffen. Dafür habe ich mir das Objective "The Hoth Gambit" geholt. Das war für mich der Start und bedeutete ich muss mir mehr Hoth-Objectives holen. Also ging es weiter mit Attack Pattern Delta. Mehr Hoth Objectives als mein Gegner? SUPER! Das will ich ja sowieso. Aber halt. Jetzt will ich auch billige Fahrzeuge haben. Dafür ist mein Hoth Gambit eher ungeeignet - aber was solls - damit muss ich halt leben. Also auf die Suche gehen - und fündig werden! Hoth Operations. Nicht nur habe ich jetzt Hoth und Vehicles - wenn es Speeder sind, dann bekomme ich auch noch Edge 1 - Mensch das wird ja immer besser!



    Jetzt wird es aber etwas enger und ich überlege weiter was ich brauche. Hmm. Wie wäre es mit Sensors are Placed - okay keine Fahrzeuge aber die geniale Karte Echo Base - die brauche ich unbedingt. Der Edge Battle Vorteil ist super keine - Frage. aber ich will die Echo Base, um meine ganze Strategie hier abzurunden. Mein Ziel: Keine Hand, die ich ziehe, darf schlecht sein. Alles muss sich meiner Deckstrategie unterordnen. Also wird es Zeit, noch Lücken zu füllen. Das mache ich mit den 2 neutralen Objectives:Preparation for Battle - nicht optimal, aber 2 Speeder dabei. Das passt also zumindest zu Attack Pattern Delta sehr gut. Jetzt noch 1 weiteres. Ich entscheide mich tatsächlich für Echo Base Defense. Nicht weil, es sonderlich toll als Objective wäre, sondern wegen SubZero Defenses. Soll er ruhig kommen, mein Gegner. Mal schauen, wie lange er es aushält in der arktischen Frische meines Hoth-Decks.



    Tja, das war so ein kleiner Einblick in eines meiner Decks aus dem Star Wars LCG :)


    Ich hatte hinterher das Gefühl eher eine Folge über Worker-Placement spiele gehört zu haben, als eine über Eurogames allgemein.

    Das ist hoffentlich gut so - denn die Folge ging über Worker-Placement, nicht über Eurogames :D Alex setzt diese beiden gerne gleich - das war ja eine seiner "Probleme" mit Eurogames. Es war meine Aufgabe ihn vom Gegenteil zu überzeugen ;)

    Wir haben Destiny leider nur angeschrammt - was mich tatsächlich ärgert - weil ich dazu extra was vorbereitet hatte. Das Magic der Platzhirsch bleibt, war aber ja mehrfach erwähnt. Auch über Hearthstone haben wir gesprochen.


    Gwent, ob digital oder analog, hat für mich (Achtung - Spitz formuliert:) Maximal Fußballbildchen-Charakter.

    LCG ist genauso wie Tappen exklusiv. Andere dürfen es vielleicht nicht so nennen, aber doch den gleichen Weg gehen. ^^


    Wenn es nur eine Firma macht, dann sehe ich noch keine Ablösung des TCGs. Ich glaube eure Eingangsthesis, dass LCGs quasi jetzt alles besser und neu macht und es das andere nicht mehr geben wird, was sich durch die ganze Folge durchzieht, ist es, was mir an der Folge stört. Ansonsten redet ihr darüber sehr gut.
    Vielleicht ist es auch der Gegenpart, der hier bei diesem Thema fehlt.

    Ich möchte eine eigene Folge über Alternative Formate machen - es war also auch durchaus Absicht. Ein Kritikpunkt war ja unter anderem (zurecht), dass man die Gefahr läuft abzudriften oder stundenlang zu schwafeln, wenn das Thema zu breit ist. Wir wollen uns daher ganz spezielle Punkte und Thesen rauspicken und diese dann bearbeiten. Auch dazu geht ja auch schon ne Stunde (was uns schon zu lang war).

    Für mich habe ich folgende Regelung gefunden: Ich versuche, die Spiele zu kategorisieren. Natürlich werden manche nun sagen, dass Ringkrieg ganz ganz anders wäre als Star Wars Rebellion. Natürlich ist es nicht das gleiche Spiel mit anderem Setting! Dennoch kommen sich die Titel, wenn sie in Frage kommen könnten, in die Quere. Wenn es also heißt: Sollen wir ein großes, strategisches 2-Spieler-Spiel auspacken? Dann würden Ringkrieg, 5 Heere, Rebellion, Gleichgewicht des Schreckens, etc. alle in Frage kommen und natürlich nur eines gespielt werden. Und da ich Rebellion habe und ein riesen Fan davon bin, kann ich mir die anderen dann sparen - auch wenn sie sicherlich sehr toll sind.

    Das mache ich genauso. Das ist auch ein Grund warum noch viel mehr selektiere als vorher. Ich fand in der Tat den KS zu CIty of Kings interessant; aber noch ein kooperatives Spiel auf ner Karte mit Abenteuer? Ich warte aktuell auf This War of Mine und First Martians bekomme ich auch demnächst ein Production Sample (wozu ich übrigens ein Let's Play machen werde), dass ich nicht noch Platz für NOCH so eins habe.


    Rebellion hat bei mir auch alle anderen großen 2er verdrängt. Ich freue mich stattdessen schon riesig auf Partie 18 dieses Spiels ....

    Ihr macht beide doch auch mehr oder weniger viele Videos. Wie hoch ist denn der Impact eines Podcasts im Vergleich? Ich habe immer das Gefühl, dass YouTube jeder auf dem Schirm hat, aber Podcasts sehr "nischig" sind und oft unter dem Radar laufen.


    Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

    Das muss Alex beantworten - ich habe da keinen Einblick.

    Was der Herr mit dem Handy meint: da ich für einen Verlag arbeite werden wir niemals rezensieren. Zumindest in keiner Folge bei der ich dabei bin. Wir möchten eher anhand von Spielen über Spiele reden. Eine Art Ludologie aber eben auf hohem Niveau, für Leute die es interessiert.

    Worker Placement ist für mich kein Mechanismus, sondern eher eine Realisierungsform für Aktionsauswahl, und zwar eine besonders geeignete, weil leicht verständlich und leicht erklärbar. Vielleicht könnte man in einer reinen Worker Placement Folge herausarbeiten, wie so eine rein mechanische Realisierung thematische Immersion schaffen kann.

    Das war auch mein Argument - das war meine Herausarbeitung (eigentlich); ich sehe es aber eben etwas genereller und tatsächlich wie du - ich finde das eine GEMEINSAME Auslage nicht zwingend zu einem Workerplacement gehört und damit das Blockieren nicht diesen Aktionsmechanismus bestimmt. Dass wir das hier nicht so kohärent dargestellt haben, ist wie gesagt leider auch meine Realisation gewesen.


    Aber auch bei Worker Placement wird häufig jede irgendwie geartete Aktionsauswahl als Worker Placement interpretiert, weil es eine Parallele zu einem "echten" Workerplacement gibt. Dann kommt halt raus, dass Star Wars Rebellion als WP angesehen wird, obwohl es keine gemeinsame Auslage von Aktionen gibt, man die Aktionsfelder (=Karten) sogar erst auf der Hand haben muss und dann die Aktion auch noch verhindert werden kann.

    Das fand ich nicht abdriftend - sondern tatsächlich eine Entwicklung, die ich persönlich so sehe. Ich gebe dir recht, dass oftmals alles mögliche unsinnige unter WP geworfen wird, aber es eben auch spannende Mischformen und ungewöhnliche Umsetzungen gibt -> so wie eben bei Rebellion. Warum ich das so finde habe ich hoffentlich schlüssig argumentiert.


    Die gemeinsame Auslage halte ich nicht eben nicht mehr für zwingend notwendig, wenngleich aber natürlich der Ursprung und die einfachste Form ein WP-Spiel zu erfinden.



    Aber Ben ist der geborene Unterhalter

    Ich hatte in der Grundschule den Spitznamen "Radio".

    Die 3. Folge (die am Freitag kommt) fand ich persönlich wieder deutlich besser.
    Generell ist mir aber die aus den Folgen enstehende Diskussion sehr wichtig. Genau wie hier gerade geschehen! Auf der Homepage gibt es aktuell eine geniale Diskussion zu Orleans, Village und Robinson Crusoe. SO möchte ICH über Spiele reden. Da geht mir mein Herz auf :)


    Ein Diskurs ensteht durch divergierende Meinungen, und ich freue mich über sie zu sprechen (für mich bleibt Orleans Ein Worker Placement in der Art, wie es Aktionen auslösen lässt. Das ich diese Worker vorher über ein Bagbuilding sammle, ist ja gerade der spannende Extra-Twist.


    Zum generellen Konzept: Ohne Frage sind wir noch in der Findungsphase: Starker Start, dann wieder am Schwächeln. Ich denke wir brauchen noch locker 3,4 Folgen bis wir dort angekommen sind, wo wir hin wollen. Deswegen auch in meinem Namen noch mal vielen Dank für das Feedback hier!


    Meiner Meinung nach müssen wir das Thema in 40 Minuten wie in einem Essay behandeln, damit es funktioniert (so wie in der ersten Folge geschehen!): Fragestellung aufwerfen, Pro und Cons an Spielen erörtern und dabei ein Fazit formulieren. Die zweite Folge hat das auch versucht: "Warum gibt es eine so intime Hochzeit zwischen einem Aktionsmechanismus und einer Mechanik?" dabei sind wir aber aufgrund der Tatsache dass ich das nicht so sehe, oft abgedriftet, wie schon richtig hier gesagt wurde. Ich hoffe, das ist uns wieder besser geglückt in dieser besagten 3. Folge.


    Demnächst steht aber tatsächlich eine Videospielfolge an, bei der wir uns über die aktuelle Entwicklung im 4X Genre unterhalten - Stellaris, Endless Space 2 etc. ; diese Folge wird jedoch anders strukturiert sein, als die Brettspielfolgen.


    Soviel dazu von mir :)

    Also Torchlight vor Diablo zu nennen ist schon ein Skandal :D


    Die Fragestellung war jetzt m.M. aber auch zu weit gegriffen und im Podcast nicht ausreichend esprochen worden. Für den Titel habt ihr zuviel ausgelassen. Interessant wäre auch gewesen, warum Dinge die früher beliebt waren, es heute nicht mehr sind. Oder eventuell doch, aber halt nicht mehr verkaufbar. Crawler leben ja auch von den Erweiterungen.


    Ich finde da steckt noch mehr Stoff drin, gerade die Zukunftsausichten kam mir auch zu kurz. Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil :whistling:

    Es spricht nichts dagegen, ein Thema noch mal nach Feedback ein paar Wochen später weiterzuspinnen. Das ist sogar eine schöne Idee ...

    Genau das fand ich positiv! Mal ein Podcast mit Information (noch dazu unerwartet kritisch) und nicht bloß sinnfreies Gelaber. Ein Podcast, den man auch als Vielspieler hören kann. Wenn ihr in Zukunft jeden Furz haarklein erklären wollt, dann produziert ihr bloß einen weiteren 90+ Minuten-Laber-Kram, wie es schon viel zu viele gibt. Bloß nicht! Bleibt ruhig bei eurem erhöhten Anspruch. Diese Folge war auch für mich, der nun wirklich nicht der größte Dungeon Crawler Experte ist, völlig problemlos verständlich.

    Danke - das freut mich :) Lob auf unknowns - das ist ja wie Geburtstag, Ostern, Weihnachten und Essen auf einmal :P

    Ich sehe das genau wie @Ben2. Jemand, dem der Begriff "Dungeon Crawler" nichts sagt, ist wohl nicht die Zielgruppe. Man muss ja nicht die eierlegene Wollmilchsau des Podcastens erstellen. Die Zielgruppe sind Vielspieler und die kommen damit auch super zurecht. Anstatt nun viel zu ändern würde ich vielleicht darüber nachdenken 2 Folgen pro Woche rauszuhauen - für Leute wie mich, die viel Auto fahren :D

    Da bin ich dabei :) Mal schauen, ob wir nicht gerade am Anfang 1 Folge pro Woche schaffen ;)

    Ich möchte dieses mal auch mehr definieren - ich gehe immer (leicht naiv) davon aus, dass wir Vielspieler letztlich alle auf sehr hohem Niveau reden und der Ansatz war eben mal wieder einen Podcast zu machen, bei dem man direkt in medias res gehen kann und so mal Themen diskutieren die - wie ich finde - sehr sehr selten so angegangen werden.


    Aber für unsere nächste Folge werden wir etwas mehr Grundstein legen, damit alle auch am Ball bleiben können.