Beiträge von Elektro im Thema „GameInn - der neue Spielepodcast von Alex und Ben“

    "Daher mein deutliches Plädoyer für mehr Spielgefühl- und weniger Begriffsdefinitions-Diskussionen!"


    Hmm. Ich mag dieses entweder-oder nicht so ganz.


    ...daher habe ich auch nicht zu einem Totalverzicht aufgerufen, sondern die Worte "mehr" und "weniger" verwendet ;) Ich hatte ja nach Folge 1 sogar dazu aufgerufen etwas mehr Kontext zu den Begriffen zu liefern, aber halt in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen.


    Aber nochmal zum Kern meines Wunsches: Ich höre lieber was Orleans interessant und spielenswert macht (ja, auch das geht mit Referenzen zur Mechanik) als minutenlang dabei zuzuhören ob Orleans jetzt lieber in die Kategorie BagBuilding und/oder WP oder gar "BagBuilded Worker Placement Forte Plus" einzusortieren ist. Das schliesst ja ein Gespräch rund um die Irrungen und Wirrungen der Mechanik (hier: WP) ja nicht kategorisch aus. Spielgefühl ist mir persönlich einfach wichtiger als ziellose Definitionsorgien.

    Ich finde die Begrifflichkeiten-Diskussion generell erschöpfend und unbefriedigend... interessiert mich am Ende des Tages denn wirklich ob Orleans jetzt eine WP Variante ist oder nicht? Oder interessiert mich wie das Spiel generell auf mich wirkt, was es mit mir macht und weshalb ich es gern wieder / oder lieber nicht spielen möchte? Daher mein deutliches Plädoyer für mehr Spielgefühl- und weniger Begriffsdefinitions-Diskussionen!

    Nicht falsch verstehen bitte - es ist super dass es direkt zur Sache geht, nur hätte ich mir 1-2 Minuten mehr gewünscht (keine 20 Minuten) bei dem ein paar der zentralen Begrifflichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema noch etwas näher beleuchtet werden, in dem Ihr Eure Definition des Begriffs klarstellt. So lassen sich die Meinungen/Einschätzungen womöglich etwas besser einsortieren.


    Ich bin Vielspieler, kenne den Begriff Dungeon Crawler, habe von Descent und Gloomhaven schon mal gehört, und hätte mich trotzdem über etwas mehr Kontext gefreut. Ich bin kein Dungeon Crawler Fan, habe mir aber gerne angehört was es dazu zu sagen gibt. Bin ich jetzt Zielgruppe oder nicht? Aus Sicht von Dungeoncrawler-Fans wohl nicht, aber aus genereller Vielspielersicht wohl schon. Aber auch Vielspieler wissen/kennen nicht alles ;)

    Ich mag die knackige Laufzeit (kein endloses Laborieren über Gott und die Welt und überhaupt) und das konkrete Thema, das auch ohne Abschweifungen durchgezogen wird (here's looking at you Bretterwisser! :whistling: ).
    Mit 2 statt 3 oder mehr Personen miteinander im Dialog scheint mir das auch wesentlich besser zu funktionieren, da tendenziell weniger Störfeuer statt findet.


    Teilweise wird vllt. etwas zuviel Fachwissen vorausgesetzt bzw. die wichtigsten genannten Begrifflichkeiten nicht ausreichend geklärt/definiert (Story, Dungeon Crawler, Overlord/Spielleiter), aber in Summe konnte man der Sache trotzdem folgen.


    Die Kern-These als solches habe ich zwar dann nicht ganz verstanden - Wieso sollte sich Modularität und Story zwingend ausschliessen? Denkt Ihr da nicht selbst zu schablonenhaft? Und was ist überhaupt "Story" im Brettspiel? Das wurde auch nur unzureichend geklärt denn nur Aufkleber können's ja nicht gewesen sein - aber da waren sicherlich auch noch ganz viele persönliche Befindlichkeiten in der Diskussion dabei (ala "Ich spiele am liebsten Dungeoncrawler wo es tonnenweise Loot und Verbesserungen geben muss"). Das könnte man das nächste mal evtl. einen Tick zurückschrauben.


    Gefällt mir in Summe jedenfalls gut, ich bleib dran (während ich andere, teilweise enervierend unfokussierte Podcasts mit 1-2 Stunden länge längst aufgegeben habe) :)