Hallo Uli,
Zitat
Original von Uli L.
Beide Spiele sehr amosphärisch und Beide haben mich jeweils dazu gebracht ca. 5 (Dune) bzw. 8 (Game of Thrones) dicke Wälzer zu lesen, wobei GoT (auf Deutsch "Das Lied von Eis und Feuer") das längste Werk ist, daß ich kenne, das ich durchgehend spannend fand.
danke für die Tips.
Dune habe ich auch komplett gelesen. Ich habe mir schon wiederholt gedacht, die Reihe mal wieder auszugraben.
Wie sind denn Deine Erfahrung, wenn das Buch bereits über das Spiele ansatzweise kennt?
Ich bin mal gespannt, ob sich mal ein Autor an "Otherland" von Ted Williams rantraut. Es ist herrlich schräg und hat viele Ebenen und Freiheiten. Aber ob man Kunden mit etwas "Anderem" überzeugen kann - oder besser gesagt, ob sich ein Verlagsredakteur von etwas Ungewohntem für eine Veröffentlichung überzeugen läßt.
Ich habe auch schon von "Der eiserne Thron" gehört und gelesen. Eigentlich sollte meine Liste von der Ausstellung mit den Literatur-Spielen um diese Ausgabe erweitert werden.
Literaturspiele
Das ganze Zeug von "Der Herr der Ringe" habe ich natürlich nicht einzelnd aufgeführt.
Mit der Ausstellung möchte ich ja eigentlich dazu beitragen, über eine Buchkenntnis einen Weg zum Brettspielen zu bereiten. Ob "Der eiserne Thron" dafür der Wegweiser ist, lasse ich mal dahin gestellt sein.
Meine Erfahrungen sind, dass sich Spiel-Unerfahrene auf "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" stürzen und begeistert sind. Mit so einem Quiz konnte die noch am ehesten was anfangen.
Knizias "Herr der Ringe" Reihe ist natürlich ein schönes Beispiel für eine tolle Literatur-Umsetzung. Das Spiel ist so gut, dass es mir ein einziges Mal gelungen ist, Freunde zu einer Runde zu überreden. Ich halte es für eins der am meisten geschätzten Brettspiele, das bei hohen Verkaufsauflagen unangerührt in den Regalreihen steht.
Bei Knizias beide Beowulf-Spielen sieht es da ganz unterschiedlich aus. Das Spiel zur Dichtung bringt noch ein Handlungsgefühl rüber. Das Spiel zum Film ist dagegen ein ganz abstraktes Spiel - aber dadurch auch nicht schlecht - und optisch hat es mir auch noch gefallen.
Übrigens mag ich jedem, den Film in 3D zu sehen, ans Herz legen - auch ein Erlebnis.
"Der Goldene Kompass" ist ein tolles Laufspiel. Greift ansatzweise die Erzählung auf - lebt aber nicht davon.
"Tintenherz" ist wirklich nur drüber gestülpt. Ich glaube, das Spiel gab es schon vor dem Roman.
"In 80 Tagen um die Welt" ist wieder ein Spiel, dass die Geschichte nach meinem Geschmack gut umgesetzt hat. Ist ja auch wieder ein Rieneck.
Ich habe mit dem Spiel schon einige Einsteigerrunden geführt. Und das Spiel ist immer gut angekommen - die Grenze der Überforderung von Wenigspielern ist sehr gut ausgelotet - zur Freude des Verlags.
Im Vergleich zu diesen Spielen nimmt die Literaturumsetzung von "Die Säulen der Erde" einen guten Stellenwert ein.
Wisst ihr weitere vergleichbare Spiele?
Liebe Grüße
Nils