Beiträge von brettundpad im Thema „[2016] Fireteam Zero“

    Genau die hatte ich gelesen, war aber so ziemlich die einzige :)


    Also ist es mehr als nur ein Zombicide im 2. Weltkrieg?


    PS: Ich hatte ein die Heidelbaeren gedacht, weil die das auf der Homepage haben. Warum hört man denn so wenig darüber?

    Ich finde es ist weit mehr als ein Zombicide im zweiten Weltkrieg. Hab ich ja ausführlich beschrieben. Für mich ist das viel mehr Teamplay, viel schwerer, viel situativer. Ich bin jetzt nicht der größte Zombicide Fan, von daher ist das vielleicht mit Vorsicht zu genießen, aber ich finde Fireteam Zero wesentlich besser. Vor alles deshalb weil es für mich eben ein anderen Spielgefühl erzeugt.


    Der Spielkult Test zeigt das was ich auch beschreibe, Fireteam Zero ist gnadenlos und schwer. Einfach mal so ein wenig würfeln und sich durch ein Szenario spielen funktioniert null. Jeder Runde muss zusammen (!) genau geplant werden und am besten mit vier Mitspielern. Dabei darf man nie alles Pulver verschießen, weil unerwartete Ereignisse eintreten. Sebastian von Spielkult scheint zum Teil gefrustet und das kann gut passieren. Ich hatte bei Release des Spiels zu Gruppen Kontakt die haben die erste Mission dreimal nach viel investierter Zeit im letzten Drittel verloren.


    Wir haben auch einmal eine Mission im allerletzen Zug verloren. Die Mission war geschafft, wir mussten nur zum Ausgang. Was lief schief? Wie haben gedacht nun haben wir es und sind den letzten Zug viel zu locker angegangen – zack Game Over!
    Es gab sogar Fragen kurz nach dem Release ob das Spiel überhaupt zu schaffen ist. Aus meiner Sicht ist es das, aber man muss schon gut spielen, sich vor dem Spiel überlegen mit was für ein Team und Fokus man spielt und etwas Glück haben. Aber genau deshalb macht es mir Spaß!

    @Maftiosi
    Ich hätte da eine aus meiner Sicht vernüftige Rezension ;) Das Spiel ist übrigens von Ulisses.


    Fireteam Zero - Test - Brettspiel - Kooperativ und extrem spannend - Brett und Pad


    Montag haben wir mit einer neuen Gruppe wieder ein Spiel gemacht, alle waren begeistert. Es ist denkbar einfach zu verstehen, aber dann wirklich schwer zu spielen. Dazu ist es an den richtigen Stellen (Missionen, Soundtrack) echt atmosphärisch. Man könnte meinen durch die vielen Zufälle im Spiel (Ereignisse, Brutmarker/Monsterspawn, Würfel) wird das Spiel willkürlich und wenig steuerbar, aber dem ist aus meiner Sicht nicht so. Man hat wenn man gut plant immer, oder meistens, genügend Werkzeuge in der Hand, um negative Zufälle zu kompensieren. Das muss an je nach Spielertyp dann aber auch ein wenig lernen.


    Im März in unserer ersten Mission, alles Frischlinge, sind wir fast in der ersten Runde gestorben. Das war nach 5 Minuten. Wir dachten wirklich WTF ist das denn. Wie soll man das schaffen? Alles total unterschätzt. Das Spiel erzieht einen dann durch seinen stetigen Druck.