Beiträge von nora im Thema „12.12.-18.12.2016“

    Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #FirstClass - zu viert. Da #RRR nicht zu unseren Lieblingsspielen gehört, waren wir ziemlich sketisch.#FirstClass gefiel uns überraschend gut. Darüber, wie gut das Thema zu den Spielmechanismen paßt, muß man nicht diskutieren. Ansonsten konnten wir schon beim ersten Spiel verschiedene Strategien erkennen und auch verfolgen. Wir haben mit der Kombination A/B gespielt. Also gibt es noch viele Möglichkeiten zu entdecken. Im Prinzip ist es einfach: ziehe eine Karte aus der Mitte und lege sie an (Schienen,Züge,Schaffner) und/oder bezahle Geld um 0-Schienen zu kaufen, Schaffner oder Lokomotive nach vorn bewegen oder Schienen aufwerten. Es gibt drei Wertungen und eine Endwertung. Die meisten Punkte gibt es bei der Endwertung und da alle Möglichkeiten der Optimierung zu durchdenken, kann schon etwas dauern. Wir haben beim ersten Spiel ca. 2 Stunden ohne Erklärung gebraucht, aber das kann mit Übung auch schneller werden.


    2. #ClubderErfinder -- zu viert. Ja es funktionert. Ja es sieht hüsch aus. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Punkte zu ergattern. Dabei ist es wichtig, bei einer einmal ausgesuchten Strategie ( na ja,mir fällt jetzt kein anderes Wort dafür ein), zu bleiben -- wenn die anderen Spieler es zulassen. Man bekommt nur Erfindungstafeln, Aufwertungsplättchen und Plättchen mit Zusatzfunktionen, wenn man zumindest einer der ersten drei Plätze auf eiiner Erfindungstafel besetzt, wenn sie gewertet wird. Die Tafeln der Erfinder mit den gestanzten Löchern für die Aufwertungen sehen wirklich nett aus, nötig gewesen wäre es nicht. Ein Mitspieler meinte: "optisch tolles Spiel, es funktionert, aber irgendwie haben die Entwickler den Spielespaß herausoperiert".


    Ciao
    Nora

    Habt ihr beachtet, dass die Lagerlimits zu jeder Zeit einzuhalten sind?
    Ich frage mich allerdings schon, wie er so an genügend Geld kam um wirklich alle nötigen Rohstoffe zu kaufen. Und auch, warum ihr nicht stärker wart? Immerhin musstet ihr ja auch von seiner Geldverteilerei profitieren...


    Darüber hinaus glaube ich, dass sich einige Spiele tot laufen würden, wenn niemand einen Sinn dahinter sieht, im Spielsinne zu handeln. Bsw. würde bei Delphi niemand die Aufträge erfüllen, sondern immer nur durch die Gegend schippern, passiert in dem Spiel gar nichts... Außer ne Sightseeing-Tour in der Ägäis...

    Hallo @Odes Spielekiste
    ja wir haben die Lagerlimits beachtet. Er hatte alle vier Plantagen und die Irrigation und auch die Scheune. Das bedeutet, bei jeder Produktion hat er mindestens 2 meistens noch mehr Ressourcen abbekommen. Zudem hat er versucht, recht häufig erster zu werden, um die 10 Drachmen für zwei Waren abzugreifen. Wenn kein anderer den Marktplatz gewählt hatte, hat er auch zwei Waren für 8 Drachmen hergegeben. Da kommt schon Geld zusammen, zumal es für erfüllte Aufträge auch 4-6 Drachmen gab. Gekauft hat er nur bei ca. 2 oder 3 Drachmen pro Ware, Gold auch teuerer. Damit hat er für Waren immer noch mehr oder gleich viel eingenommen als durch Verschiffen und Verkauf möglich waren. Zudem hat er zwei Aktionen (Produzieren und Verschiffen gespart). Wir hätten natürlich die Hafenaktion sperren können, wenn er vierter wurde, was aber selten passierte. Zugegeben wir haben wirklich nicht sehr effektiv gespielt, aber wir hatten doch den Eindruck, daß diese Kombination des Aussbaus sehr stark ist -- vielleicht zu stark.


    Ciao
    Nora

    Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #Rhodes -- zu viert. Die Hauptmechamismen des Spiels sind Produktion und Verschiffen, um Lagerhäuser zu füllen und Aufträge zu erfüllen (Siegpunkte). Gewonnen hat der Abstauber. Er hat sich die Irrigation (Bewässerung) geholt alle Plantagensorten(Oliven,Wein,Ziegenmilch und Weizen) und konnte immer partizipieren, wenn jemand produziert hat. Dann hat er jeweils 2 Ressourcen für 10 Drachmen verkauft und im Hafen die Schiffe leergekauft, wenn die Waren billig genug waren. Diese Waren wanderten in sein Lagerhaus. Zudem hatte er genug Geld, um Waren direkt von den Plantagen ins Lagerhaus zu bringen um einen Auftrag zu erfüllen. Damit konnte er viele Aufträge erfüllen ohne zu produziern und ohne ein Schiff in den Hafen zu schicken. Wenn wir anderen drei auch so gespielt hätten, hätte sich das Spiel totgelaufen.


    2. #Multiuniversum -- zu viert. Dies ist ein kleines Kartenspiel, das ca. 40 Minuten dauern soll. Also waren wir bereit, etwas Zufall beim Ziehen der Aktionskarten zu tolerieren. Es gibt 5 Portale und zu jedem Portal 4 Karten mit verschiedenem Schwierigkeitsgrad. Aufgabe ist es, die abgebildeten Werkzeuge zu sammeln damit man das Portal schließen kann. Dafür gibt es Siegpunkte. Wenn man 5 verschiedene Symbole auf den geschlossenen Portalen hat, gibt es nochmal 9 Siegpunkte oder wenn man drei gleiche Symbole gesammelt hat. Die Aktionskarten zeigen die 5 Farben der Portale und jeweils eine Aktion (laufen,Portal schließen, Portaleigenschaft nutzen, zwei Karten ziehen, Karte aus Ablagestapel holen) und ein Werkzeug. Jeder hat drei Aktionen: Man kann ein Werkzeug unter sein Labor schieben oder eine Karte als Aktion verwenden. Der Haken dabei ist, daß man auf einem bestimmten Portal steht und nur Aktionen ausführen darf, die die Farbe dieses Portals haben. Wenn ich auf dem blauen Portal stehe, brauche ich blaue Füße auf meiner gespielten Aktionskarte, um zu einem beliebigen anderen Portal zu laufen. Wenn ich ein Portal schließen will, brauche ich die abgebildeten Werkzeuge und einen Wirbel in der Farbe des Portals auf meiner ausgespielten Aktionskarte. Das bedeutet, man ist doch sehr von den Aktionskarten abhängig ist, die man zieht. Zudem gibt es bösartige Menschen, die die Portaleigenschaften nutzen um die Karten, die bei einem Portal liegen, zu tauschen, die Reihenfolge zu ändern oder sonst etwas ungünstiges anzustellen. Das bedeutet richtig Frust. Hat man alles was man braucht, um ein Portal zu schließen angesammelt, ist schließlich dorthin gelaufen, ist die Portalkarte plötzlich woanders. Zufall mit Grübelei ist nicht unser Ding.


    Ciao
    Nora