Beiträge von Oliver K. im Thema „12.12.-18.12.2016“

    Also wenn ich eine gute Rinderhand habe (wie das wohl aussieht? Muh...) geht es durchaus auch gerne schnell nach Kansas City. Je öfter man da oben ankommt, desto schneller schaltet man sich ja weitere Funktionen frei. Wenn ich da in jedem Kuhdorf [sic!] anhalte kriege ich ja keinen Fortschritt ins Tableau. Wenn ich nen Haufen doppelte habe, muß ich die natürlich unterwegs irgendwo los werden, wenn es geht.
    Wichtig ist halt, das die Spieler schonmal nachdenken, wenn sie noch nicht dran sind, dann ist man eigentlich immer schnell wieder ins Spiel involviert durch die kurzen, knackigen Aktionen.


    Die 3er Runde mit einem Anfänger am vorletzten Montag hat knapp 2 Stunden (plus Erklärung, die dauert leider länger) gedauert. 30/40 Minuten pro Spieler halte ich für absolut realistisch.

    Dann endlich die erste Partie #GreatWesternTrail zu viert, nachdem wir es zu zweit etwas gelangweilt abgebrochen haben. Für mich hat das Spiel in der Vierer-Besetzung einiges mehr gezündet und ich hatte viel mehr Spaß beim Herumtaktieren. Durch ein gut platziertes Gebäude bei der Indianer-Abzweigung mit späterem Upgrade habe ich mit einige schöne Kombinationen hingezaubert, lief insgesamt gut. Der Spieletreff startete 18:30, angefangen haben wir etwa 19:20 und um 22:20 wurden wir leider hinausgefegt (da ist dann immer Ende bei der VHS in Bremen). Bis dahin hatten wir das Spiel etwa zu 2/3 durch und es begann gerade, "anzuziehen", d.h. dass man so langsam die kleinen Klickerräder zu etwas Größerem ineinandergreifen merkte. Tja, Zeit alle. Und das, obwohl wir jetzt gar nicht soo derart getrödelt hätten.


    Mir hat es wie gesagt einiges besser gefallen als in unserer kleinen Regelkunde-Partie zu Hause zu zweit. Meine Partnerin hingegen - und da muss ich ihr zum Teil leider zustimmen - hat arge Probleme mit der Länge des Spiels. Es ist klar, warum es diesen Zeitrahmen braucht, die Frage stellt sich bloß für uns, ob es das wert ist und ob das wirklich trägt. Indirekt wurde angedeutet, dass es nicht zu schade wäre, wenn im Rahmen eines Verkaufs das Spiel den Haushalt verlassen würde. Schauen wir mal, ich würde es zumindest gerne ein Mal das Spiel komplett durchspielen wollen.

    3 Stunden plus Erklärung halte ich schon realistisch für die Erstpartie. Das Spiel nimmt bei erneutem Spielen aber eigentlich sehr gut an Fahrt auf, die Downtime kann man gut minimieren. Wenn alle am Tisch wach sind kann man seinen Zug ja sehr gut vorplanen, den man nächste Runde machen will. Die Auslage ist bekannt, die Bewegungsreichweite auch - in die Suppe kann man der Planung eigentlich nur spucken wenn plötzlich Häuser oder Gefahren in den Weg gelegt werden, das sollte aber nicht so häufig vorkommen. Generell glaube ich das man das zu viert in 120-150 Minuten spielen kann, wenn man 2-3 Partien hinter sich hat und die Zeit trägt das Spiel bequem. 2/3 durch in 3 Stunden wäre eine Endspielzeit von knapp 5 Stunden, so lahm war keine meiner Partien. Die letzte 4er die ich drei Neulingen erklärt habe dauerte dann etwa 3 Stunden.
    Nachdem mich Mombasa nicht ganz so begeistern konnte bin ich von Great Western Trail jetzt sehr angetan. Ich bin schon heiß auf die nächste Runde, das kommt auch nicht so oft vor. Interessanterweise genieße ich die recht geringe Downtime, da die Aktionen am Zug doch eher Mikroaktionen sind. Kann man auch bei abstürzen, muß man aber wirklich nicht ;)