Beiträge von nomak im Thema „Lisboa von Vital Lacerda“

    Ich würde mir wünschen, dass es die Spieleschmiede wie Philibert bei deren französischer Version machen würde: Übersetzungspack und englische Kickstarterversion sind zwei verschiedene Produkte, fertig und aus. Beides kann auch getrennt bestellt werden, also sowohl rein englisches Spiel für diejenigen, die meinen, dass sie eine Übersetzung nicht brauchen (aus welchen Gründen auch immer), als auch ein Übersetzungspack für diejenigen, die z.B. auf anderen Wegen an ein Grundspiel gekommen sind (Kickstarter-Version oder auch nicht) und dafür gerne ein Lokalisierungspaket hätten.

    Wünschen würden sich genau das vermutlich recht viele. Ich habe jedoch das Gefühl, dass niemand in Deutschland Interesse daran hat lokalisierte Anleitungen für 9 Euro zu verkaufen, wie Philibert es getan hat.
    Unabhängig davon ob es sich wie die Spieleschmiede um eine "Crowdfunding-Plattform" oder um gewöhnliche Verlage handelt. Gegebenenfalls liegt das an der Befürchtung, dass dies nicht wirtschaftlich ist.
    Vielleicht aber auch daran, dass man beim Verkauf mit dem Spiel möglicherweise eine größere Gewinnmarge hat.


    Bei Kanban vom Schwerkraft-Verlag hätte ich Anleitung gerne seperat erworben, aber nochmal das Spiel kaufen, nur um neben der Regel auf der Rückseite der Box deutschen Text zu haben? Nein, danke!
    Bei Scoville vonSpielworxx ebennfalls, aber auch hier soll ich das Spiel nochmal neu kaufen. Diesmal sogar die original TMG Version mit beigelegter Regel. :thumbsdown:
    Grundsätzlich freue ich mich ja, dass sich der Verlag dem Spiel angenommen hat, aber hier hätte ich zumindest gedacht, dass sich ein seperater Verkauf der Regel lohnt, da das Gros der Zielgruppe in Deutschland das Spiel bereits hat. Das mag aber natürlich auch einfach eine Fehleinschätzung meinerseits sein.


    Hintergrund sind vermutlich rein wirtschaftliche Gründe bzw. Bedenken der Verlage, weil mit Kundenservice hat das nichts zu tun.
    Von daher folgt die Spieleschmiede damit nur einer bei Verlagen in Deutschland nicht unüblichen Art.
    Zumal die Spieleschmiede mittlerweile auch als Verlag geführt wird.


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