Beiträge von unittype001 im Thema „31.10.-06.11.2016“

    Bislang bin ich mit der Erweiterungzufrieden, sie ist aber kein Muss. Mal schauen, wie das dann mit den neuenAuftragskarten wird…

    Wenn man alle Teile der Erweiterung mit hinzunimmt, kommen durch relativ simple Mechanismen die Ebenen rein, die Roll für mich auszeichnen. Für mich ist die volle Erweiterung auf jeden Fall Pflicht, ohne würde ich das Spiel nur halb so gerne spielen wollen.

    BTW: So ein längerer Bericht hätte auch gut in den entsprechenden Thread zum Spiel anstatt in den Wochenthread gepasst. Nicht als Kritik gemeint, ist ja nicht falsch hier, aber ich persönlich fände es dort besser aufgehoben.

    Ich hab die Übersicht verloren, wo hier was hin muss.

    Gestern #RailroadRevolution in Vollbesetzung. Das Spiel hatten wir in Essen gespielt und mit Blick auf die schnell sich dezimierenden Stapel am Stand direkt mitgenommen. Wir mögen beide die WYG-Spiele (meine Partnerin noch mehr als ich) und daher war es trotz mittlerweile subjektiv langweiliger Gestaltung nach der Probepartie ein Pflichtkauf. Jetzt also gestern die Verifikationsrunde im örtlichen Verein. Die Regelerklärung ist bei dem Spiel im Gegensatz zu vielen anderen WYG?-Spielen sehr straight forward. Das Spiel selbst ist auch locker in einer Partie mit Erstspielern unter zwei Stunden spielbar. Bei uns gestern hat ein leicht AP-gefährdeter Spieler das ein bisschen gezogen (er brauchte für seine Züge in etwa so lange wie der Rest zusammen), aber auch hier sind wir an der Zwei-Stunden-Marke gelandet.


    Zum Spiel: Da ich auf der Messe ziemlich abgestunken hatte und mir dort die Meilensteine sehr, sehr stark vorkamen, habe ich nun mal versucht, gänzlich dagegen zu spielen und mich früh auf die Telegraphenhäuschen konzentriert statt auf Bahnhöfe. Netter Nebeneffekt: Man hat fast immer Aktien für Handelsaktionen und ist nicht so auf die Boni bei den Bahnhöfen angewiesen Was gerade so im Weg liegt, nimmt man gerne mit, ich bin dann auch früh auf den 9er-Multiplizierer für die Telegraphenhäuschen gegangen. Gleichzeitig habe ich versucht, mich über den Süden an die 5er-Städte zu sneakern:



    Eigentlich ging das alles recht nett auf, hat aber ganz knapp nur zu Platz 2 gegen eine recht ausgeprägte Meilenstein-Spielweise von gelb gereicht. Bei meinen 226 Punkten ist wohl auch noch locker Luft nach oben.


    Hat es Spaß gemacht? Ja. WYG? schafft es meiner Meinung nach immer noch, aus einem seelenlosen Optimierer ein Knobelelement herauszukratzen, welches dann doch die Spiele interessant macht, so austauschbar sie mittlerweile aussehen. Ich hatte anderswo mal geschrieben, dass Railroad Revolution so eine Art WYG?-mifizierung eines Eisenbahnspiels ist wie Nippon eine für Produktionsspiele war. Also eine Anreicherung eines Basiskonzepts (hier Ausbau eines zusammenhängenden Graphen mit ungerichteten Kanten, dort Erstellung von Ressourcen mit Verwertung) mit diesem typischen italienischen Optimieroberbau durch abhängige Effekte und Aufbau eigener Wertigkeiten. ZhanGuo macht das so ähnlich mit Mehrheiten.