Beiträge von Herbert im Thema „31.10.-06.11.2016“

    Gestern ein Clash of Cultures inklusive der Civilizations-Erweiterung zu dritt. Das letzte Spiel lag schon lange zurück und so mussten wir in der ersten Runde noch manches Regeldetail nachschlagen. Die Runden 2 bis 6 gingen dann schon viel flotter auf der Hand. Alle haben "frei nach Schnauze" gespielt, und wir kamen seltsamerweise komplett ohne Militäraktionen aus. Das war der Tatsache geschuldet, dass wir uns auch ohne Aggression gut ausbreiten konnten. Im Nachhinein fiel mir auch auf, dass keiner ein Gebäude oder eine Einheit aus der Erweiterung gebaut hat. Die meisten von diesen erlauben ja auch den Bau der neuen Militäreinheiten, die wir natürlich auch nicht genutzt haben. So wurde das ganze zu einem Agricola-liken Entwicklungs-Wettrennen mit wenig Interaktion. Möglicherweise eine Eigenart des Dreierspieles: wer zuerst angreift verliert da ja gerne mal. Hat mir insgesamt gefallen, aber eigentlich will ich dieses Spiel noch mehr mögen. Das schreit nach Wiederholung - da steckt gewiss noch mehr drin.

    Gestern abend habe ich, Comander Burgess, mich auf New Melbourne - einem Planeten des Systems der Roten Sonne - mit einer Yun Qi - einem Schiff der Firefly-Klasse - auf den Weg in das verdammte Universum gemacht. Auf New Melbourne habe ich alleine direkt einen legalen Job als Schwertransporter übernommen. Zwei Raumzonen weiter auf Jiangyin konnte ich gleich meinen zweiten Auftrag annehmen. Ich habe schon gemerkt dass das Schmuggelgut ist was sie mir da aufladen. Und dann sollte ich auf dem Zielplaneten noch mal so richtig ein paar Leute provozieren, um vom Schmuggel abzulenken. Aber immerhin wurde es gut bezahlt und solange ich es mit meiner persönlichen Moral verantworten kann ist doch alles gut. Nächstes Ziel: Space Bazaar, man braucht ja eine Mannschaft und ein wenig Ausrüstung um seine Jobs gut zu erledigen. Dummerweise war da diese Allianz-Korvette gerade am Space Bazaar. Die kann ich jetzt gar nicht gebrauchen mit der illegalen Ladung an Bord. Also erledige ich den Schwertransport erstmal alleine. In Bernadette gebe ich die schwere Last ab und kassiere das Geld für den Job. Und wer keine Mannschaft hat muss vom Ertrag ja auch nix abgeben, auch gut. Nächstes Ziel: Osiris. Da kann man einkaufen und meinen illegalen Job konnte ich da auch erledigen. 3 Versuche hatte ich. Immerfort eingekauft und danach einen auf dicke Hose gemacht. Nachdem das zunächst zweimal in besagte Hose ging hat es beim dritten mal geklappt. Nochmal auf Osiris eingekauft und dann weiter nach Ariel, wo ich einen neuen legalen Job begonnen habe. Ist auch besser so, immerhin befand ich mich im Allianzraum. Da passen sie besonders gut auf das keiner krumme Dinger dreht. Auf dem Weg nach Harvest habe ich nochmal auf Persephone angehalten. Ein wenig eingekauft und dann bei meinem Kontaktmann Badger einen neuen Job vermitteln lassen. Inzwischen trieb sich ein Reaver-Schiff bei Harvest herum, denen begegnet man im Grenzraum nicht so gerne. Also gut, Planänderung. Die Ware für den bon Badger vermittelten Job musste ich ohnehin im RIM-Space abholen. Also Augen zu und durch, im RIM-Space lauern ja immer einige Gefahren auf mich und meine Crew. Auf dem Weg geht es noch nach nach Beaumonde. Auf den Planeten im RIM-Space kann man ja die ineressantesten Dinge kaufen und die schrägsten Typen anwerben. Solange kein Steckbrief auf sie ausgeschrieben ist können einem die Typen meist gut helfen. Danach bekam ich das Gefühl dass ich meinen Auftrag in Harvest besser schnell erledige. Nachdem ich mehrfach den Reavern Ausweichen musste und dabei einen Teil der Crew verlor, habe ich meinen dritten Auftrag dann noch erledigen können.


    Dann war alles vorbei: einer meiner Mitspieler hatte die Endebedingung des Szenarios getriggert. Dreieinhalb Stunden war ich im verdammten Universum, und die Zeit verging buchstäblich wie im Fluge. Ameritrash vom Allerfeinsten, speziell angerichtet für den Serien-Junkie. Gespielt im kompletten Raum inklusive Blue Sun und Kaldisa. Piraterie-Jobs wurden nicht erfüllt, aber immerhin wurde ein per Steckbrief gesuchter Verbrecher dingfest gemacht und ausgeliefert. Gerne mehr davon, vielleicht bekommen die Heidelberger das mit Blue Sun, Kaldisa, Jetwash und Esmeralda ja auch noch mal auf die Reihe. Bis dahin müssen wir halt öfter mal unser Englisch auffrischen.