Beiträge von Torlok im Thema „31.10.-06.11.2016“

    Der Abend vor dem gestrigen Feiertag bot mal etwas mehr Zeit zum spielen, so das wir u.a. jeweils zu dritt Terraforming Mars, Germania Magna und Multiuniversum zockten.
    TeMa (also nicht Terra Mystica) glänzte erstmal mit den jetzt perfekt passenden Playerboards für die Overlays - Erdbebensicher, kein verrutschen mehr! Auch spielerisch waren wir sehr angetan, diverse Ausrichtungen für den Erfolg lassen einem die Wahl wie man zum Ziel kommen möchte. Ich hatte mich dieses mal auf den "Grünkram" spezialisiert - also Pflanzen, Tiere und Mikroben. Ameisen, die einem Mikroben klauen, können schon recht lästig sein. Zum Glück bekam ich aber später eine "Schutzkarte" (bei dir kann nichts geklaut werden), so das diese keine Rolle mehr spielten. Hat soweit gut funktioniert, so das am Ende 73 zu 68 und 62 Punkte für mich dabei raussprangen.


    Auch Germania Magna weiß zu gefallen. Wir als germanische Horden überfallen römische Befestigungen und versuchen dabei den besten Schnitt zu machen. Jeder Spieler kann an jedem der ausliegendem Forts (max. 3) seine Truppen anlegen. Abzuwägen gilt es jeweils, ob man sich dran beteilgen möchte oder es irgendwo anders allein versucht. Bei mehreren Beteiligten ist es wahrscheinlicher, die Stärke des Forts zu knacken, dafür werden aber auch die Punkte nach einem festen Schlüssel aufgeteilt. Nach jedem Angriff wird noch für Verluste gewürfelt, wobei dieser nach Sieg oder Niederlage entweder leichter oder schwerer ist.
    Nach 6 erfolgreichen Angriffen ist Schluss, durch kleine intrigante Karten können Nadelstiche bei den lieben Mitspielern gesetzt werden. Sehr schöne Grafiken tragen zum Flair bei und nach 60-90 min. ist es vorbei.


    Für Multiuniversum sollte man sich die Aktionsübersicht ausdrucken: Multiuniversum Reference Card | Multiuniversum | BoardGameGeek sie erleichtert den Überblick erheblich!
    Ansonsten ein Aktionsoptimiererendes Kartenspiel, bei dem es auf geschickte Verflechtung seiner Karten ankommt. Im übrigen auch ein witziges Thema - Wir als Wissenschaftler am CERN wollen nicht nur ominöse Teilchen finden, sondern mal was richtiges auf die Beine stellen. Also mal eine Zeitmaschine gebaut, anders als erwartet, funktioniert das Teil auch. Allerdings nicht ganz wie gedacht, an den Energieliefernden Trafos öffnen sich Portale, aus denen nun unheilvolle Wesen strömen wollen. So die Story...
    An den 5 Trafos werden jweils 4 Portalkarten (die Wesen) gelegt, wenn 3 davon "gesäubert" wurden, ist Ende und die Punkte werden gezählt. Wahrscheinlich wird davon ausgegangen, das die restliche 2 dann automatisch zusammenfallen...
    Gesteuert wird das über Aktionskarten, die auf der linken Seite Aktionen am jeweiligen Trafo (1-5) darstellen. Die rechte Seite enthält eins von fünf Werkzeugen, die wir in Kombination zu den Portalen brauchen um sie zu schliessen. Zusätzlich hat jeder Trafo noch eine eigene Sondereigenschaft, so das die o.a. Referenzcard sehr sinnvoll ist, um den Überblick zu behalten.
    Kein tiefsinniges oder optimierlastiges "Euro", entpuppt es sich aber doch als durchaus lustiger und ebenfalls leicht intriganter "1-Stünder". Mit der Ctulhu-Exoansion kommt noch eine Prise Wahnsinn dazu, die haben wir aber noch nicht gespielt.


    #TerraformingMars #GermaniaMagna #Multiuniversum

    Wenn man alle Teile der Erweiterung mitz hinzunimmt, kommen durch relativ simple Mechanismen die Ebenen rein, die Roll für mich auszeichnen. Für mich ist die volle Erweiterung auf jeden Fall Pflicht, ohne würde ich das Spiel nur halb so gerne spielen wollen.

    Volle Zustimmung!


    @Bierbart
    Innovation ist im ersten Anlauf wahrscheinlich recht chaotisch. Meine Empfehlung bei einer 4´er Runde wäre der Teammodus, also 2 vs. 2 zu spielen. Funktioniert ganz hervorragend und bringt mehr Struktur rein.