Beiträge von Helmut R. im Thema „Tzolkin und Erweiterung“

    Es gibt aber auch Spiele, bei denen man auch nach Lektüre von Strategie- und Taktikguides nie den Punkt ereicht, an dem man nur einen bestimmten Stiefel herunterspielen kann


    Den Hub dahin, ein tiefes, anspruchsvolles Spiel halbwegs konstant sehr gut zu spielen, schafft man komplett auf sich selbst gestellt in endlicher Zeit nicht - da sind gut geschriebene Guides und Spiele von erfahreneren Spielen eine prima Hilfe.


    Naja, ich hatte mich auf anspruchsvolle Euros wie eben etwa T'zolkin bezogen, ohne das explizit zu sagen :) ! Bei einigen hochkomplexen, abstrakten Spielen wie etwa Schach oder Go gebe ich dir vollkommen recht !! Kannst du mir bitte ein paar Beispiele für deine Aussage nennen ? Ich bin da sehr neugierig !! ^^

    Spiele sind nunmal als (spaßige) Wettbewerbe angelegt, bei denen man entweder versucht gegen die Gegner oder - bei kooperativen Spielen - gegen das Spielsystem zu gewinnen. Darum versuche ich ja auch ein Spiel zu gewinnen, wenn ich am Tisch sitze, und genau das erwarte ich im Grunde auch von meinen Gegner (bzw Partnern), denn ich will ja gefordert werden und mein Hirn anstrengen (zum Boxtraining benutzt man ja auch einen Sandsack und keinen halbleeren Luftballon ^^ ) Wichtig ist dabei nur, dass der Spaß am Spiel im Vordergrund steht und nicht von der individuellen Platzierung abhängig ist. Und was ich persönlich ganz sicher nicht brauche, sind irgendwelche Taktiktraktate als Vorgabe. Ich will ein Spiel selbst entdecken und ausloten ! Und sollte ich bei einem Spiel je der Meinung sein, dass es nur den einen Weg zum Erfolg gibt und merke, dass ich diesen Stiefel dann immer wieder runterspiele, ohne mal etwas neues zu probieren - tja, dann ist das Spiel für mich im grunde genommen tot :( !! Deshalb versuche ich auch Spiele nicht zu oft hintereinander auf den Tisch zu bringen, einfach um sie nicht zu überspielen ;) .