Beiträge von Clickworxx im Thema „Yomi deutsch“

    Ich habe selbst einen Sohn in dem Alter und keiner von denen spielt noch TCG oder LCG. Nicht einmal mehr Magic oder Yu-Gi-Oh. Auch das wirklich hervorragende Ashes hat meinen Sohn und seine Freunde nicht begeistert. Ich nehme also mal an, die Zeit der Kartenspiele im frühen Teenageralter ist vorbei. Ich täusche mich natürlich sehr gerne ...

    Ich kann zwar nachvollziehen, dass der Rückschluss auf das Umfeld Deines Sohnes dich zu diesem Schluss kommen lässt, glaube jedoch Du täuschst dich da gewaltig! Es gibt nach wie vor eine ziemlich breite Masse an Teens, die diesem Format erlegen sind. Und ganz ehrlich, ich vermute, die Absatzzahlen wären immer noch gut, selbst wenn die Jugend wegbrechen würde, was definitiv nicht der Fall ist. Ich wundere mich immer wieder, wer so alles noch diese TCG-Sachen (Yu-Gi-Oh, Magic, Force of Will) kauft, dem man nicht mal mehr Studizeiten attestieren würde.


    Hier in Hannover im Laden wird das jedenfalls noch ziemlich rege gezoggt....

    Na ja, das Schöne ist ja, das man für schmale 15 Euronen erst mal ganz entspannt schnuppern kann, ob das Prinzip überhaupt gefällt. In wie weit dann dann tatsächlich die volle Summe am Ende des Tages zu Buche schlägt, hängt ja maßgeblich vom Gefallen ab!


    Das Spiel funktioniert super mit dem Starter und bietet genug für einige Runden. Wenn Du dann weitere Investitionen tätigst, machst Du das ja nicht, weil es kein Bock bringt!?


    Insofern kann ich diese Einwände nie so ganz nachvollziehen...
    Ashes hat zwar 8 Charaktere in der Startbox, aber kostet halt auch fast das dreifache, wenn es kein Spaß macht, ist das deutlich mehr verschenktes Geld!


    Im Übrigen war mein Beispiel lediglich preispolitisch gemeint, spielerisch sind die beiden schon sehr unterschiedlich.

    Auch wenn etwas offtopic...
    Gibt es eigentlich irgendwen, dem sowas gefällt? Erinnere mich noch mit Graus an die Magickarten früher, die auch plötzlich nen weißen Rand spendiert bekommen haben.

    ich kann mich irren, da ich es lediglich vermute, aber der Rand würde insofern durchaus Sinn machen, als das man die Karten nicht "unbeabsichtigt" lesen kann. Heißt, durch den weißen Rand sind sie im Deck-Stapel alle gleich...


    Verständlich?

    Hatten es vergangenen Freitag kurz "auf dem Tresen" angetestet. Wurde gerade geliefert, schnell ausgepackt, schnell durchgelesen, schnell reingefunden.
    War aber wirklich nur ne Kennenlernpartie! Insofern fielen die Specials und die Joker weg und von daher konnte man schon von einem recht simplen Stein-Schere-Papier sprechen. Hat aber auch zur Verinnerlichung des Rundenablaufs gereicht. Wenn dann die Karteneigenschaften und Joker hinzukommen, kann ich mir das schon ganz witzig vorstellen. Muss man halt mögen, dass man da relativ in den Wald hineinschießt mit seiner Karte. Da konnte ich jetzt nicht wirklich viel Kalkulation erkennen. Karte auf den Tisch kloppen und hoffen, dass sie "durchgeht". Aber die Kombos sind schon witzig und da geht bestimmt noch wesentlich mehr. Man baut die Karten-Kombinationen ja im Grunde vorher auf der Hand auf und versucht die dann möglichst effektiv anzuwenden. Freud und Leid liegen da ziemlich nah beieinander. Habe ich endlich meine drei Asse beisammen um zum finalen Schlag auszuholen, kann das auch ganz schnell mit einem geglückten Block zunichte gemacht werden. Als banal würde ich von daher das Spiel nicht bezeichnen, aber verspreche mir da schon ein wenig mehr mit Anwendung der Sondereffekte und Joker. Glaube auch nicht, dass da die Leichtigkeit zerstört wird, wie Du vermutest, sondern dass hier der Reiz zugrunde liegt. Sonst wäre es dann halt doch nur ich hoffe, dass Du denkst das ich .....


    Aber wie gesagt war ne kurze Kennenlernpartie auf dem Tresen des Spieleladens meines Vertrauens.