Beiträge von Sir Pech im Thema „ Massive Darkness“

    Komm, Du weißt was ich meine - sonst suche ich den Beitrag raus in dem Du schreibst, dass Du ohnehin jeden Schei** spielst.


    High Frontiers 3rd Edition oder auch Mare Nostrum Empires setzten sich meiner Meinung nach vom gängigen Mainstream ab. Oder auch bei A study in Emerald und Triumph & Tragedy war es nicht absehbar, ob und wie schnell es eine Neuauflage gibt. Zu all diesen Spiele kenne ich kein Äquivalent. MD schlägt als crawler und kooperatives Spiel dagegen in die selbe Kerbe wie Maus & Mystik, Zombicide und viele andere. Ich erkenne nicht, dass MD spielerisch eine besondere Lücke füllt, so wie ich es mir z.B. von 1846 zwischen den ganzen vorhandenen 18xx Spielen erhoffe. Was bei MD als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu vorhandenen kooperativen crawlern bleibt: Viele unterschiedliche Miniaturen, düsteres Fantasy-Setting. wer also gerne ein Spiel mit vielen Minis haben möchte oder eben dieses Setting mag, dem wird MD sicher gefallen (was ja nicht wenige sind).

    Mal die Frage an die Backer hier: Mal alle Ausstattungs-Sachen und tollen Miniaturen komplett beiseite -- warum unterstützt ihr dieses Spiel? Was erwartet ihr euch auf der spielerischen Ebene?


    Ich bin kein Backer, auch wenn die Zahl der Miniaturen hoch ist und diese auch recht gut aussehen. Weder die bekannten Regeln noch die Videos zeigen einen wirklich innovativen und nie wieder erkaufbaren Mechanismus. Es handelt sich meiner Meinung nach um eine Brettspielvariante von Diablo - pures gegenanrennen/-würfeln gegen Monster. Im storytelling halte ich Maus & Mystik für gelungener und Winter der Toten aufgrund der geheimen Ziele für spielerisch reizvoller. Mit meiner Familie steige ich erst noch in M&M ein und wenn das durchgespielt ist, folgt Tail Feathers oder Descent. Massive Darkness scheint mir sehr für Miniaturenfetischisten konzipiert zu sein.