Beiträge von Huutini im Thema „Terraforming Mars“

    Vom Spielfehler abgesehen: TfM ist ein Spiel, dessen Länge die Spieler bestimmen. Man muss halt aufs Ende hinspielen, sonst dauert es lange. 😊

    Und da es ein Engine Builder ist, ist es auch normal, dass man später viel hat. Wenn auch weniger als mit eurem Fehler. 😊

    Wir haben heute zu zweit das erste mal Terraforming mars gespielt, haben aber irgendwann leider abgebrochen, weil wir uns mit Ressourcen zuschmeißen konnten, aber der Temperturmarker noch ewig weit weg war von den 8°C. Ozeane waren alle gespielt und Sauerstoff war auch schon fertig. Es wirkte irgendwie so merkwürdig, als hätten wir was falsch gemacht. Auf der Hand hatte keiner von uns Karten, die den Gehalt erhöhen. Und im ganzen Spiel hatte ich keine Karte , die als Bedingung eine höhere Temperatur erforderte und mir nen super Effekt gegeben hätte, der mich dazu bringt über die Standard-Projekte oder Wärme ausgeben die Temperatur zu erhöhen. Der eine SP den man über den TW erhält irgendwie auch nicht. Oder sind wir einfach zu unerfahren, dass wir nicht sehen, dass das doch enorm viel bringt die Temperatur darüber zu erhöhen?

    Ihr habt das Spiel lieber abgebrochen, als es zu beenden, weil euch 1 SP pro Hitzesteigerung über das Standardprojekt zu wenig war? 🤔

    Ich hab gerade tfm am Handy gespielt und mir ist aufgefallen, dass Atalanta planitia Lab dort 13 MC kostet, während sie in meiner physischen Variante nur 10 kostet. Gibt's da eine Errata

    Ich wüsste nicht, dass es Venus Next für die digitale Version von TM gibt? Bei mir ist zumindest nur Präludium und Hellas/Elysium verfügbar, genau wie bei Wanne

    Seit dem 2.11. ist Venus Next jetzt auch verfügbar. :)

    Hier mal was für den „Bastelkönig“ Smuntz - 3D-Teile sind ja schon gut, aber mit einem 3D-Board noch besser! 8-))

    Die Idee ist cool, widerspricht aber etwas der Thematik im Spiel, dass man ja eben nur eine Seite, bzw. einen Ausschnitt des Planeten nutzt. :)
    Es sei denn, die anderen Karten sind auf der Kugel direkt mit eingebaut. :)

    Empr:

    Weil es dich so verwirrt:
    Eine KI kann bei einem Spiel wie TfM sehr gut aus dem Bauch spielen. Sie kann, wann immer sie am Zug ist, ihre aktuellen Karten und die aktuelle Lage auf dem Brett anschauen, analysieren, und mit einer "Wenn, dann"-Struktur die beste Entscheidung für diesen Zug machen. Zum Beispiel: "Wenn du die Temperatur mit Hitze erhöhen kannst, aber noch zwei Schritte zum Bonus fehlen und mindestens ein anderer Spieler noch die Hitze erhöhen kann, dann warte noch mit dem Erhöhen, bis der andere Spieler das getan hat" - sowas bekommt die KI hin. Auch ein: "Wenn du eine Stadt bauen kannst, und es gibt ein Feld, das dir die meisten Punkte und wahlweise Bonus X, Y oder Z gibt, dann baue auf dem Feld, das dir Bonus Y gibt" bekommt eine KI hin.


    Was eine KI nicht (gut) hinbekommt ist: "Okay, du spielst mit Konzern XYZ, also spielst du eine Energie-Strategie, bei der du alle Energie-Karten sammelst und in Reihenfolge ZYX ausspielst, um in kürzester Zeit die Temperatur hochzupushen, aber nimm nebenbei noch die Jupiterkarten mit, weil du gerade günstig diese Karte spielen konntest, die dir Punkte dafür gibt, und dann versuchen wir, uns etwas Abseits der anderen Spieler auf dem Brett auszubreiten, damit wir möglichst gut unsere Städte an deren Wälder anbauen können, und am besten warten wir noch eine oder zwei Runden, bevor wir die Temperatur erhöhen, weil wir dann diesen Effekt maximieren können." Solche (und ähnliche Gedanken) bekommt eine KI nicht (gut) hin.


    Wer also schon zahlreiche Partien TfM auf dem Buckel hat, und in langfristigen Strategien denkt, statt nur im aktuellen und maximal den nächsten beiden Zügen, wird immer leichtes Spiel gegen eine KI haben.


    Ich habe TfM tatsächlich über die App kennengelernt, und anfangs hatte ich nicht mal gegen die leichte KI einen Stich. Dann kam irgendwann die Phase, als ich es ein halbes Dutzend Mal gegen Menschen gespielt habe, ein bisschen durchanalysiert habe, und seitdem ist die KI auch keine große Herausforderung mehr. Aber am Ende ist KfM halt eine Mischung aus Kartenspiel, Plättchenlegespiel, Ressourcenspiel und Meilensteinwettrennen mit hohem Optimierpotential und einem guten Dutzend Mischstrategien, und da hat eine KI ihre Grenzen, was sie leisten kann, und das liegt weit hinter dem, was ein erfahrener menschlicher Spieler leisten kann.


    Darum: Die KI von TfM ist nicht "grottenschlecht", nur weil sie nicht die Brillanz eines menschlichen Spielers erreicht. Sie ist nur nicht gut genug, um die Komplexität des Spiels mit der Kompetenz eines erfahrenen Spielers zu erfassen. Dafür bräuchtest du aber auch eine echte KI. Derlei Spiele haben aber nunmal in der Regel keine echte KI, sondern eben nur einen Wenn, dann-Entscheidungsbaum, der von Zug zu Zug aktiviert wird.

    TfM hat eher wenig hidden information und auch wenig komplexe Mitspieler-Interaktion. Die Wertigkeit der Ressourcen ist gut definiert und die Modifikation derselben durch die zu erwartende Restlaufzeit des Spiels ist für Computer leicht zu berechnen. Für KIs ist TfM eine eher dankbare Sache. Das müsste deutlich besser gehen als das, was diese grottenschlechte KI schafft.

    Danke für die Bestätigung, wenn nicht mal deine brillante, messerscharfe Analyse als erfahrener TfM-Spieler das Brett, die (wenn auch geringe) Interaktion, Meilensteine, Auszeichnungen, Erfahrung und Synergien mit einbezieht, sondern das Spiel auf "Hidden Information", "Ressourcenwerte" und "Restlaufzeit" runterbricht.


    Aber du hast natürlich recht: Spieler, die nach unzähligen Dutzenden oder Hunderten Partien erfahren genug sind, dass sie sogar jeden menschlichen Spieler schlagen können, haben eine "Wenn, dann"-Programmstruktur verdient, gegen die sie machtlos sind. 😏

    Die digitale Version ist, was den KI-Gegner betrifft, ähnlich enttäuschend, wie bei SCYTHE: Bei Terraforming Mars ist der Rechner selbst auf Schwer chancenlos (gegen mich).

    Die KI ist schon ganz gut. Erfahrene TfM-Spieler wird sie wohl nicht schlagen, will sie aber auch gar nicht unbedingt.

    Dafür ist das Spiel dann auch zu komplex mit seinen Kartenbergen und Synergien.

    Ich habe mal meine ersten 2 Runden gespielt und in der zweiten Runde habe ich haushoch gewonnen.

    Mein Anfang lief ziemlich gut und relativ am Anfang konnte man schon sehen fas ich gewinne da ich echt gute Karten und M€ produktion hatte.


    Ich wollte jetzt euch fragen ob es in dem Spiel oft so ist das der Glücksfaktor extrem viel ausmacht und das man relativ früh sieht das einer gewinnt. Das halbe Spiel mussten die anderen warten das es endet mit dem Wissen das ich gewinne.

    Könnte auch sein das ich einfach nur gut bin :lachwein:

    Mit Erfahrung wird das spannender. :)

    Man muss nicht alles wissen und man muss nun wirklich auch nicht jeden kennen.

    Geoff Engelstein ist aber sicher nicht "irgendein Heinz".

    Bevor ich sowas schreiben würde, würde ich zumindest Mal kurz die Jungs von Google befragen.

    Da Torlok den Tweet nicht angezeigt bekam (So wie ich verstehe) fehlte ihm die Info natürlich ...

    Aber wenn ein Playtester was von geheim schreibt, und dass es auf TfM basiert und dass der Kickstarter Anfang 2021 startet, passt das trotzdem nicht auf Star Scrappers.

    Dann lassen wir uns doch mal überraschen. Ich nutze übrigens keine sozialen Medien, von daher habe ich auch die eigentliche Info nicht gelesen...;)

    Ah, wird dann bei dir der Tweet in Bilerots Beitrag oben gar nicht angezeigt? Spannend, das wusste ich tatsächlich nicht!

    Und das soll geheim sein und basiert auf Terraforming Mars? 🤔 Kann ich mir nicht vorstellen.

    Häh? Hab ich doch geschrieben, das es nix mit TFM zu tun hat. Und ob irgendein Heinz meint irgendwas mit „geheim“ zu deklarieren, kam auch nicht von mir.

    Okay, das hab ich falsch gelesen.

    Aber wenn ein Playtester was von geheim schreibt, und dass es auf TfM basiert und dass der Kickstarter Anfang 2021 startet, passt das trotzdem nicht auf Star Scrappers. 🤷🏻‍♂️

    Ich habe mich entsprechend zurückgehalten, und viel geholfen.

    Na siehste, geht doch - und gut gefühlt haste dich bestimmt auch am Ende, oder? ;)

    Wer würde sich nicht gut fühlen, wenn er seine eigenen Karten verdeckt hält, regelmäßig Einblick in die Karten des Gegners hat, und dann 71-96 verliert? 😏😂

    So, heute war es denn soweit.

    Ich bin mit Thorgate gegen den Anfängerkonzern mit jeweils 1 Startproduktion angetreten. Die Erklärung lief recht gut, aber das Spiel hat mein Gegenüber dann Anfangs doch ziemlich überfordert - da fehlt die Übung, Synergien zu erkennen und Möglichkeiten zu erarbeiten, bzw. den Gegner zu lesen. Ich habe mich entsprechend zurückgehalten, und viel geholfen. Am Ende habe ich mit meiner großen Energieproduktion (massig Hitze und Sauerstoff) gegen eine extrem kompetente Pflanzen- und Stadtproduktion gerungen. Den Startvorteil meines Gegenübers hätte ich eventuell aufholen können, aber da war das Spiel in Generation 13 auch schon vorbei, und ich habe mit 71-96 anständig verloren.

    Aber es hat der Person viel Spaß gemacht und ihre Neugier geweckt, auch mal komplexere Spiele anzufassen. Daher betrachte ich das Unterfangen als erfolgreich. :)

    Insgesamt würde ich aber davon abraten das Spiel durch irgendwelche Restriktionen künstlich in die Länge zu ziehen, denn davon profitiert TfM nicht - selbst wenn der Neuling deshalb am Ende gewinnt. Bei TfM spürt man den Fortschritt über die Runden. Das macht für mich den Spaß aus, nicht zwingend die Platzierung am Ende.

    Ich will nix in die Länge ziehen (eher noch im Gegenteil), sondern umgehen, dass ich 90 zu 20 gewinne. Ein Stück weit kann ich mich ja bremsen und auf Sieg spiele ich ohnehin nicht, trotzdem brauche ich ein Handicap.


    Und wirklich, wirklich, ganz im Ernst: Null komma null, null, null Erweiterungen. Gar keine. Nicht eine einzige davon. Mir steht jede schon erhältliche zur Verfügung und keine einzige davon ist eine Option. 100% pure Vanilla. Jeder Tipp mit Verweis auf irgendeine Erweiterung ist für mich unbrauchbar.

    Grundspiel only. Das ist die einzige Bedingung. 😊

    Mal eine Frage an die deutlich versierteren TfM-Spieler als ich es bin:

    Jemand aus meinem Bekanntenkreis möchte das Spiel gerne mal testen, daher habe ich mich bereiterklärt, es ihm mal zu zeigen. Ich bin kein übermäßig erfahrener oder leidenschaftlicher TfM-Spieler, allerdings ist besagter Jemand eher noch Wenigspieler, der aktuell auf der Schwelle zum Öfterspieler steht (wie das von selbst entwickelte Interesse für TfM beweist).

    Da ich mich also grundsätzlich für erfahrener halte, suche ich eine Möglichkeit, das Spiel mit Handycap zu spielen. Was wäre da möglich oder ratsam?

    Zuerst dachte ich, dass ich dem Neuling einfach eine Startgesellschaft gebe und ich mir eine Company aussuche, aber ich bin mir nicht sicher, ob das aufgrund der Spezialfähigkeiten nicht sogar am Ende mir einen Vorteil bringt.

    Dann dachte ich, dass mein Gegenüber alle Karten wie gewohnt behalten darf, und ich mit halb so viel Geld starte und meine Starthand wie gewohnt bezahlen muss.


    Was würdet ihr für sinnvoll halten, um als erfahrenerer Spieler einen brauchbaren Nachteil zu erhalten?

    Und ja, wir spielen nur das Grundspiel ohne Draften - es soll nur das Spiel zeigen, was kompliziert genug wird, ich möchte nur ungern mit höherem Abstand gewinnen als unbedingt nötig ...